DE3510675A1

DE3510675A1 - Halterung fuer schrauben in latten

Info

Publication number: DE3510675A1
Application number: DE19853510675
Authority: DE
Inventors: Eckhard 5885 Schalksmühle Kukatsch
Original assignee: Fischerwerke Artur Fischer GmbH and Co KG
Current assignee: Fischerwerke Artur Fischer GmbH and Co KG
Priority date: 1985-03-23
Filing date: 1985-03-23
Publication date: 1986-10-02
Also published as: WO1986005561A1; EP0219511A1

Description

Halterung für Schrauben in Latten
Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Halterung für Schrauben in Latten.
Anwendungsgebiet der Erfindung ist die Abhängung von Latten an einer -Decke für eine Unterkonstruktion. Eine solche Latte muß genau horizontal ausgerichtet werden. Zur Halterung jeder Latte sind mehrere Schrauben erforderlich, die in Dübel eingreifen, die in die Decke eingesetzt sind. Das horizontale -Ausrichten der Latten erfordert Unterlegstücke. Denn bei nur.teilw.eisem Einschrauben der Schrauben in die jeweiligen Dübel bleibt die Latte auf den Schraubenschäften verschiebbar, wenn dieses nicht durch Unterlegstücke ausgeschlossen ist.
Außerdem können die Schrauben leicht aus der Latte herausfallen.
Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung einer Halterung, die die Schrauben in den Durchgängen der Latte in axialer Richtung festhält, damit die Latte durch Änderung der Einschraubtiefe ausgerichtet werden kann und in jeder Stellung auf der Schraube unverschiebbar sitzt.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß eine in einem Durchgang der Lasche einsteckbare Hülse am Innenende einen Innenflansch mit einem Durchmesser entsprechend dem Durchmesser der Schraube und im ansch;ließenden zurückgesetzten Bereich der Hülsenwandung ein nachgiebiges, in das- Gewinde der Schraube eingreifendes Sicherungselement aufweist.
Die Erfindung unterscheidet-sich insofern in nicht naheliegender Weise vom Stand der Technik, als dia Schrauben in der jeweiligen Latte nach dem Einstecken klemmend gesichert sind. Die Latte ist gegenüber der jeweiligen Schraube-nicht verschiebbar, so daß die Latte immer eine stabile Lage hat, auch wenn die Schraube nur teilweise in den Dübel eingeschraubt ist und zwischen der Latte und der Decke ein Spalt frei ist. Dadurch erhält man eine stabile Unterkonstruktion.
Das Ausrichten der Latte erfolgt einfach durch entsprechendes Einschrauben oder Herausdrehen der Schraube, ohne daß weitere Hilfsmittel erforderlich sind. Man kann die Latte zusammen mit den Schrauben wåbrend der Montage bequem handhaben und an der Decke befestigen.
Eine besonders einfache Ausbildung der Sicherungselements erreicht man dadurch, daß das Sicherungselement als Schraubendruckfeder ausgebildet ist.
Nach einer speziellen Ausbildung erreicht man dadurch eine Anpassung der Bauteile, daß die Steigung der Schraubendruckfeder der Gewindesteigung der Schraube entspricht.
Eine genaue Ausrichtung der Hülse wird dadurch erzielt, daß die Hülse mit einer Ringscheibe auf der Latte aufliegt.
Ein Festlegung der Schraube wird dadurch erreicht, daß für die Schraube eine entsprechend der Kopf form der Schraube ausgebildete Unterlegscheibe vorgesehen ist.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die anliegende Zeichnung erläutert, in der darstellen: Fig. 1 ein Schnittbild einer Latte mit einer Halterung, Fig. 2 ein Einzelschnitt der Hülse der Halterung und Fig. 3 eine Unteransicht zu Fig. 2.
Fig. 1 zeigt im Schnitt eine Latte l, die zur Abhängung einer Unterkonstruktion vorgesehen ist. Die Latte 1. ist mit Durchgängen versehen, von denen-ein Durchgang 2 dargestellt ist. Eine Hülse 3 weist eine Ringscheibe 4 auf. Am gegenüberliegenden Ende der Hülse 3 ragt ein Innenflansch 5 in den innenraum der Hülse 3 hinein, so daß die Innenwand der Hülse 3 gegenüber dem Innenflansch 5 zurückgesetzt ist.
Die Hülse 3 nimmt eine Schraubendruckfeder 6 mit einigen wenigen SchraubengEngen auf, die sich am Innenflansch 5 abstützen. Die Hülse 3 ist in den Durchgang 2 in der dargestellten Weise einsteckbar.
Nach dem Einstecken der Hülse 3 in den Durchgang 2 läßt sich eine Schraube 7 in die Hülse 3 einschrauben, wobei die Schraubendruckfeder 6 als Sicherungselement in den Gewindegang eingreift. Dieses Sicherungselement sichert die Schraube 7 gegen-eine axiale Verschiebung innerhalb der Latte, so daß die Schraube 7 in der eingezeichneten Stellung innerhalb der Hülse 3 sicher gehalten ist. In Fig. 1 ist das Gewindenende nicht in Einzelheiten dargestellt. Das Gewinde ist ein übliches Gewinde.
Zur Sicherung der Schraube 7 ist ferner eine Unterlegscheibe 8 entsprechend der Kopfform der Schraube7 vorgesehen, damit die Schraube 7 nicht in das Loch 2 hineingleiten kann. Die Unterlegscheibe ist dann entbehrlich, wenn man eine Schraube mit entsprechend größerer Kopfform wäh@t. Nonmalerwelse findet eine-5 mm-Schraube Anwendung.
Das Gewinde der Schraube 7 greift in-einen nicht dargestellten 8 mm-Dübel ein, der in der Decke gehalten ist. Die Schraube 7 ist durch die Schraubendruckfeder 6 in der Latte 1 gehalten, so daß nach der Vormontage mehrerer Schrauben in der Latte 1, dieselben bei der Anringung an der Decke nicht herausifallen können+-- Die Schrauben 7 werden in die zugeherigen Dübel soweit eingedreh.t, bis die Latte 1 hori--zontal an der Decke gehalten ist>- so daß -ein genaues und-waagrechtes Ausrichten der Unte.rkonstrukion moglich. Durch entsprechendes Einschrauben oder Herausdrehen der .Schrauben- lassen sich Unebenheiten der Decke ausgleichen. In jeder Einschraubstellung ist die Schraube in axialer Richtung innerhalb der Latte festgehalten, so daß ein Verschieben der Latte auf dem Schraubenschaft nicht möglich ist. Die Latte ist also stabil gehalten Die Erfindung ist auf 8 mm-Betondübel ausgelegt. Die Schraubendimension muß dann 5 mm betragen. Die-Hülse und die Druckfeder müssen entsprechend angepaßt werden.-

Claims

Halterung für Schrauben in Latten Ansprüche 1. Halterung für Schrauben in Latten, dadurch gekennzeichnet, daß eine in einem Durchgang (2) der Latte (1) einsteckbare Hülse (3) am Innenende einen Innenflansch (5) mit einem Durchmesser entsprechend dem Durchmesser der Schraube (7) und im anschließenden zuriickgesetzten Bereich der Hülsenwandung ein nachgiebiges, in das Gewinde der Schraube (7) eingreifendes Sicherungselement aufweist.
2. Halterung-nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement als Schraubendruckfeder (6) ausgebildet ist.
3. Halterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung der Schraubendruckfeder (6) der Gewindesteigung der Schraube (7) entspricht.
4. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (3) mit einer Ringscheibe (4) auf der Latte (1) aufliegt.
5. Halterung nach einem der Anspruche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Schraube (7) eine entsprechend der Kopfform der Schraube ausgebildete Unterlegscheibe (8) vorgesehen ist.