DE3510441A1 - Waermetauscher, insbesondere fuer zwei fluessige medien - Google Patents
Waermetauscher, insbesondere fuer zwei fluessige medienInfo
- Publication number
- DE3510441A1 DE3510441A1 DE19853510441 DE3510441A DE3510441A1 DE 3510441 A1 DE3510441 A1 DE 3510441A1 DE 19853510441 DE19853510441 DE 19853510441 DE 3510441 A DE3510441 A DE 3510441A DE 3510441 A1 DE3510441 A1 DE 3510441A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- medium
- heat exchanger
- channels
- media
- duct
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28D—HEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
- F28D7/00—Heat-exchange apparatus having stationary tubular conduit assemblies for both heat-exchange media, the media being in contact with different sides of a conduit wall
- F28D7/10—Heat-exchange apparatus having stationary tubular conduit assemblies for both heat-exchange media, the media being in contact with different sides of a conduit wall the conduits being arranged one within the other, e.g. concentrically
- F28D7/103—Heat-exchange apparatus having stationary tubular conduit assemblies for both heat-exchange media, the media being in contact with different sides of a conduit wall the conduits being arranged one within the other, e.g. concentrically consisting of more than two coaxial conduits or modules of more than two coaxial conduits
Description
Beschreibung
1. Wärmetauscher, insbesondere für zwei flüssige Medien, der je einen Zulauf und Ablauf für die
beiden Medien aufweist, und in dem getrennte Leitungen oder Kanäle zur Führung der beiden Medien
im Gegenstrom zueinander und unter Wärmeaustausch untereinander vorhanden sind, gekennzeichnet
— durch einen, den Wärmetauscher (1) in dessen Mitte in Längsrichtung durchsetzenden, in
gleicher Richtung vom ersten Medium durchströmten Zentralkanal (5),
— durch wenigstens einen konzentrisch um den Zentralkanal (5) angeordneten, vom zweiten
Medium zirkulär durchströmten Kanal (6),
— durch zum Zentralkanal (5) konzentrisch wenigstens in einem Abstand in zwei Ebenen
übereinander angeordnete, gegeneinander winkelversetzte und jeweils zu zweit übereinander
durch einen Durchlaß (8) in Verbindung stehende, in Gegenrichtung zum zweiten Medium
vom ersten Medium durchströmte kammerartige Kanäle (T, 7"), deren Wandungen
(9) wenigstens teilweise zugleich die Wandungen (9) des/der vom zweiten Medium durchströmten
Kanals/Kanäle (6) bilden und
— durch wenigstens einen mit Auslässen (12) der Kammern (7") der oberen Ebene und dem
Zentralkanal (5) verbundenen Überströmkanal (20).
2. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die übereinander angeordneten,
miteinander verbundenen Kammern (T, 7") derart gegeneinander winkelversetzt sind, daß eine Überschneidung
von der Breite des Durchlasses (8) verbleibt.
3. Wärmetauscher nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß er drei konzentrische
Kanäle (6) für das zweite Medium und zwischen diesen zwei konzentrische Kammeranordnungen
(T, 7") für das erste Medium aufweist.
4. Wärmetauscher nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil
der wärmetauschenden Wandungen (9) der Kanäle und Kammern (6, T, 7") parallel zum Zentralkanal
(5) verlaufende Rippen oder Vorsprünge (10) aufweist.
5. Wärmetauscher nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentralkanal (5)
auf seiner Innenseite in Strömungsrichtung verlaufende Rippen (10') aufweist.
6. Wärmetauscher nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei ineinandergesetzten,
gegeneinander abgedichteten Teilen (2,3), nämlich einem Becherteil (2) mit dem Zentralkanal
(5) und einem Einsatzteil (3) und aus einem einen oberen Abschlußteil bildenden Deckel (4) besteht
7. Wärmetauscher nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die wärmetauschenden
Wandungen (9) aus Aluminium bestehen.
8. Wärmetauscher nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der Becherteil
(2) und der Einsatzteil (3) im Druckgußverfahren hergestellt sind.
Die Erfindung betrifft einen Wärmetauscher, insbesondere für zwei flüssige Medien, der je einen Zulauf
und Ablauf für die beiden Medien aufweist, und in dem getrennte Leitungen oder Kanäle zur Führung der beiden
Medien im Gegenstrom zueinander und unter Wärmeaustausch untereinander vorhanden sind.
Es ist bekannt, daß der Wärmeaustausch zwischen ίο zwei unterschiedlich temperierten, nicht im unmittelbarem
Kontakt zueinander stehenden Medien dann den höchsten Wirkungsgrad erreicht, wenn die Medien im
Gegenstrom zueinander in geeigneten, mit Leitungen oder Kanälen ausgestatteten Vorrichtungen geführt
werden. Üblicherweise bestehen solche Wärmetauscher aus einer inneren, das erste Medium führenden Leitung
und aus einer die innere Leitung unter Ausbildung eines Hohlraumes umgebenden zweiten Leitung, worin das
zweite Medium im Gegenstrom zum ersten Medium strömt.
Nachteilig ist bei derartigen Wärmetauschern, daß sie entweder sperrige, langgestreckte Formen aufweisen
oder daß, wenn sie in eine kompaktere Form gebracht werden sollen, dies nur mit einem hohen Herstellungsaufwand
realisierbar ist. Weiterhin nachteilig ist, daß Zu- und Ablauf für die beiden Medien jeweils weit voneinander
entfernt angeordnet sind und so aufwendige Leitungsführungen erforderlich sind. Schließlich ist ein
hohes Gewicht nachteilig für viele Anwendungen.
Es stellt sich daher die Aufgabe, einen Wärmetauscher der eingangs genannten Art zu schaffen, der die
aufgeführten Nachteile vermeidet und der insbesondere eine kompakte Form und ein geringes Gewicht aufweist,
einen geringen Herstellungsaufwand erfordert, günstige Zu- und Ableitungsführungen erlaubt und einen
guten Wirkungsgrad hat.
Die Lösung der Aufgabe gelingt erfindungsgemäß durch einen Wärmetauscher der eingangs genannten
Art nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1.
Durch die konzentrische Anordnung der Kanäle werden eine optimale Raumausnutzung und eine sehr kompakte
Bauform erreicht, die keinen toten Raum enthält. Die zirkuläre Strömung des Kühlmittels wird dadurch
erzeugt, daß Ein- und Auslaß für das zweite Medium nahe benachbart diesseits bzw. jenseits einer radial verlaufenden
Trennwand liegen, so daß das durchfließende zweite Medium einen angenäherten 360°-Bogen beschreibt.
Dies ergibt eine eindeutig definierte, einheitliche Strömungsrichtung des zweiten Mediums im Wärmetauscher.
Die eng benachbarte Lage von Kühlmitteleinlaß und -auslaß erlaubt eine platzsparende, parallele
Führung der zugehörigen Leitungen bzw. Schläuche. Die Querschnittsform des Kanals bzw. der Kanäle ist
vorzugsweise die eines hohen, schmalen Rechteckes, da so eine relativ große Wandungsfläche bei einem geringen
radialen Platzbedarf erzielt wird.
Um das erste Medium in den für einen guten Wirkungsgrad vorteilhaften Gegenstrom zum zweiten Medium
zu bringen, ist die beschriebene Anordnung von kammerartigen Kanälen vorgesehen. Die Kammerquerschnittsform
ähnelt der des Kanals für das zweite Medium, hat aber nur etwa deren halbe Höhe. Die zirkuläre
Erstreckung der Kammern ist so bemessen, daß diese die Höhe der Kammern deutlich übertrifft. Nach dem
Einströmen in eine Kammer z. B. der unteren Ebene, an deren einem Ende fließt also das erste Medium in zirkularer
Richtung, d. h. der Haupterstrekkungsrichtung der Kammer bis zum gegenüberliegenden Ende, steigt von
dort durch einen Durchlaß in eine Kammer der oberen Ebene und verläßt diese an deren Ende durch einen
Auslaß nach oben und tritt in einen mit dem Zentralkanal verbundenen Überströmkanal ein. Je nach Höhe und
Durchmesser des Wärmetauschers sowie Abstand der Kammern vom zentralen Kanal kann eine Anordnung
mindestens je zwei Kammern pro Ebene umfassen, es kann aber auch eine größere Anzahl sein. Auch können
in radialer Richtung gesehen mehrere Kammeranordnungen für das erste Medium und Kanäle für das zweite
Medium vorhanden sein.
Zu einer guten Wärmeübertragung trägt weiterhin bei, daß die Wandungen zum großen Teil auf einer Seite
vom einen Medium und auf der anderen vom zweiten Medium überstrichen werden. Den Wärmeübergang
behindernde Grenzflächen oder Zwischenräume sind nicht vorhanden.
Der günstigste Strömungsverlauf des ersten Mediums ergibt sich in den Kammern, wenn die beiden miteinander
verbundenen Kammern um einen solchen Winkel gegeneinander zirkulär versetzt sind, daß die Überschneidung
gerade noch die für den Durchlaß erforderliche Größe hat. Hierdurch wird das bestmögliche Verhältnis
von zirkulärem zu axialem Strömungsweg erreicht, so daß zwischen den beiden Medien weitgehend
ein Gegenstrom besteht. Lediglich im Bereich von Ein- und Auslaß des zweiten Mediums und des Zentralkanals
ist dies nicht der Fall.
Eine bevorzugte Ausführungsform des Wärmetauschers sieht vor, daß drei konzentrische, parallel durchströmte
Kanäle für das zweite Medium und zwischen diesen zwei konzentrische Kammeranordnungen für
das erste Medium aufweist. Hiermit wird einerseits eine genügend große Wärmeaustauschfläche bei geringer
Baugröße erreicht, andererseits wird aber noch ein ausreichend großer Kanalquerschnitt gewährleistet, bei
dem Druckverluste der Medien noch nicht zu hoch werden.
Bei glattflächigen Wandungen der Kanäle stellt sich eine im wesentlichen laminare Strömung in den Medien
ein, was Temperaturgradienten in den fließenden Medium zur Folge hat. Hierbei sind die wandungsnahen
Schichten und die mittleren Schichten unterschiedlich temperiert. Abhilfe schafft hier die Erzeugung von Turbulenzen,
die eine gleichmäßigere Wärmeverteilung in den fließenden Medien und damit einen verstärkten
Wärmeaustausch bewirken. Hierfür sind Rippen oder Vorsprünge auf den Wandungen der Kanäle und Kammern,
bevorzugt auf den wärmeaustauschenden Wandungen, vorgesehen. Die Rippen erstrecken sich sinnvollerweise
senkrecht zur Strömungsrichtung, d. h. parallel zum Zentralkanal, um bestmöglich für eine Verwirbelung
zu sorgen. Parallel wird die Wärmeaustauschfläche hierdurch weiter vergrößert.
Weiterhin vorteilhaft ist es, wenn die Rippen abwechselnd auf einander gegenüberliegenden Wandungen eines
Kanals bzw. einer Kammer angeordnet sind und eine Höhe haben, die etwa bis zur Mitte des Kanals
reicht. Es wird so zusätzlich ein mäandrierender Fluß der Medien und so ein verlängerter Fließweg mit dem
Ergebnis eines verbesserten Wärmeaustausches erzielt.
Zur Verbesserung des Wärmeaustausches durch die Wandung des Zentralkanals ist dieser vorteilhaft auf
seiner Innenseite mit in Strömungsrichtung verlaufenden Rippen versehen. So wird die Wärmeaustauschfläche
vergrößert, der Durchflußwiderstand aber nicht mehr nennenswert erhöht.
Um eine kostengünstige und rationelle Herstellung zu gewährleisten, ist vorgesehen, daß der Wärmetauscher
aus zwei ineinandergesetzten, gegeneinander abgedichteten Teilen, nämlich aus einem Becherteil mit
dem Zentralkanal und einem Einsatzteil und aus einem einen oberen Abschlußteil bildenden Deckel (4) besteht.
Der Einsatzteil umfaßt zumindest eine ringförmige Kammeranordnung, kann aber auch zwei oder mehr
derartiger Anordnungen aufweisen. Die Abdichtung der Teile gegeneinander kann beispielsweise durch O-Ringe
ίο oder auch durch Verklebung erfolgen. Nach oben werden
die beiden ineinandergesteckten Teile durch den Deckel mit wenigstens einem Überströmkanal verschlossen.
Durch die beschriebene Konstruktion des Wärmetauschers mit nur drei Teilen wird der Herstellungs-
und Montageaufwand sehr gering.
Besonders vorteilhaft ist es, zumindest die wärmeaustauschenden Wandungen aus Aluminium herzustellen.
Aluminium hat sowohl eine gute Wärmeleitfähigkeit als auch ein geringes Gewicht und läßt sich sehr leicht bearbeiten.
Besondere wirtschaftliche Vorteile ergeben sich daraus, daß vorgesehen ist, zumindest den Becherteil und
den Einsatzteil im Druckgußverfahren herzustellen. Dies ist bei der beschriebenen Ausführung der Teile
problemlos möglich, da die Voraussetzung der Entformbarkeit, d. h. die Möglichkeit, Gußformen nach dem Gießen
von dem Gußteil einfach zu trennen, gegeben ist. Nach dem Guß ist lediglich eine Bearbeitung von geringem
Umfang erforderlich. Auch für den Deckel ist diese Herstellungsweise möglich.
Der erfindungsgemäße Wärmetauscher ist damit im Vergleich zu bekannten derartigen Vorrichtungen bei
vergleichbarem Wirkungsgrad sowohl wesentlich kompakter in seiner Baugröße als auch rationeller und kostengünstiger
herstellbar.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen im einzelnen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Wärmetauscher in Vertikalschnitt,
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Wärmetauscher in Vertikalschnitt,
Fig. 2 den Wärmetauscher im Horizontalschnitt entlang der Linie A-A in Fig. 1 und
Fig. 3 eine Anordnung von kammerartigen Kanälen im Wärmetauscher in abgerollter Darstellung.
Wie Fig. 1 zeigt, besteht der erfindungsgemäße Wärmetauscher
1 aus drei Teilen 2,3 und 4, nämlich einem Becherteil 2 (Schraffur nach rechts steigend), einem Einsatzteil
3 (Schraffur nach links steigend) und aus einem im dargestellten Beispiel in zwei Teile 4' und 4" unterteilten
Deckel 4. In seiner Mitte weist der Becherteil 2 einen zentralen, in Richtung der Längsachse des Wärmetauschers
1 verlaufenden Zentralkanal 5 auf. Dieser mündet im unteren Teil des Wärmetauscher 1 in eine
Ablaufleitung 14. Parallel hierzu verläuft eine Zulaufleitung 13. Beide Leitungen 13 und 14 dienen zur Führung
des ersten Mediums.
In den Becherteil 2 ist der Einsatzteil 3 unter Abdichtung mittels Dichtungen 18 gegen den Becherteil 2 eingesetzt.
Der Einsatzteil 3 weist im dargestellten Beispiel der Erfindung vier zueinander und zum Zentralkanal 5
parallele Wandungen 9 auf, wodurch im Zusammenwirken mit dem Becherteil 2 Kanäle 6, T und 7" gebildet
werden, deren Querschnittsform der eines hohen schmalen Rechteckes entspricht. Die Kanäle T und 7"
dienen der Führung des ersten Mediums, das durch Einlasse 11 an der Unterseite der Kanäle 7 dorthin gelangt.
Die Verbindung der Kanäle 7" mit dem Zentralkanal 5 stellen Auslässe 12 an den oberen Enden der Kanäle 7"
sowie Überströmkanäle 19,20 her. Die Kanäle 6, die sich
in radialer Richtung gesehen mit den Kanälen 7' und 7" abwechseln, dienen der Führung des zweiten Mediums.
Nach oben sind die Kanäle 6 durch das Unterteil 4" des Deckels 4 verschlossen, so daß zwei völlig getrennte
Kreisläufe gegeben sind, bei denen eine Vermischung von erstem und zweitem Medium ausgeschlossen ist.
Die wechselweise Anordnung der Kanäle 6 und T bzw. 7" für die beiden Medien zeigt besonders deutlich
Fig. 2, die einen Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 1 zeigt. In der Mitte ist der Zentralkanal 5 zu erkennen,
der auf seiner Innenseite oberflächenvergrößernde Rippen 10' aufweist, die in Richtung der Strömung verlaufen.
Das zweite Medium gelangt durch einen Einlaufstutzen 15 an der Außenseite des Wärmetauschers 1 in
die Kanäle 6, die mit unterschiedlichen Abständen konzentrisch zum Zentralkanal 5 angeordnet sind. Die Kanäle
6 beschreiben einen angenäherten 360°-Bogen und enden an einem Auslaßstutzen 16 zum Abführen des
zweiten Mediums, wobei die Trennung vom Einlaß durch eine radial verlaufende Trennwand 17 erfolgt.
Zwischen den drei Kanälen 6 sind zwei Ringe von kammerartigen Kanälen T und 7" zur Führung des ersten
Mediums angeordnet, wobei diese in von einem Einlaß 8 bis zum nächsten Einlaß 8 sich erstreckende Teilabschnitte
unterteilt ist.
Die Gestaltung der Kanäle T und 7" wird besonders deutlich aus der in Flg. 3 gezeigten abgerollten Darstellung
eines Teiles einer Wandung 9. Es sind kammerartige Kanäle T und 7", angeordnet in zwei übereinanderliegenden
Ebenen, vorhanden, wobei die Längenerstrekkung der Kanäle bzw. Kammern 7' und 7" größer ist als
deren Höhe. An einer der unteren Ecken der unteren Kammern 7' ist jeweils ein Einlaß 11 angeordnet, durch
den das erste Medium in die Kammer 7' einströmt. An der diagonal gegenüberliegenden Ecke ist ein Durchlaß
8 vorhanden, der seinerseits am Anfang einer Kammer 7" der oberen Ebene liegt. Die obere Kammer 7" verfügt
wiederum diagonal gegenüber dem Durchlaß 8 über einen Auslaß 12. Diese Anordnung von je zwei
versetzt übereinander angeordneten Kammern T und 7" wiederholt sich je nach dem verfügbaren Raum, abhängig
vom Abstand vom Zentralkanal 5, ein- bis mehrmal.
Durch Rippen 10 auf den Wandungen 9 wird die Warmetauscherfläche
vergrößert und es werden Turbulenzen in den fließenden Medien erzeugt. Höhe, Anzahl
und Abstand der Rippen 10 liegen im Ermessen des Fachmannes und richten sich nach den Erfordernissen
bezüglich Wärmeaustausch und Druckverlust. Auch eine Ausführung des Wärmetauschers 1 ohne Rippen 10,
10' oder mit Rippen 10,10', nur in einem Teil der Kanäle 6,7', 7" ist denkbar.
Im folgenden wird die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Wärmetauschers erläutert.
Es sei angenommen, daß ein heißes, zu kühlendes erstes Medium durch die Leitung 13 in den Wärmetauscher
gelangt. Von dort wird es durch die Einlasse 11 in die kammerartigen Kanäle bzw. Kammern T verteilt.
Nach dem Durchströmen der Kammern T der unteren Ebene in zirkularer Richtung, im Beispiel mit dem Uhrzeigersinn,
folgt der Übergang in die Kammern 7" der oberenen Ebene durch die Durchlässe 8. Die Kammern
7" werden ebenfalls in zirkularer Richtung im Uhrzeigersinn vom ersten Medium durchströmt und durch
Auslässe 12 verlassen. Weiter fließt das Medium durch Überströmkanäle 19, 20 in den Zentralkanal 5 und von
dort durch die Leitung 14 ab.
Parallel hierzu strömt durch den Einlaßstutzen 15 das zweite Medium, ein Kühlmittel wie z. B. Kühlwasser in
die Kanäle 6 ein, durchfließt diese in zirkulärer Richtung entgegengesetzt zum ersten Medium, also gegen den
Uhrzeigersinn und tritt durch den Auslaßstutzen 16 wieder aus und wird abgeführt.
Durch die gemeinsamen Wandungen 9 der Kanäle 6 und Kammern T und 7" findet ein Wärmeaustausch
statt, dessen Effektivität dadurch, daß die aneinander vorbeifließenden Medien, z.B. Kühlwasser und öl, im
Gegenstrom fließen, sehr hoch ist. Der Zweck des Wärmeaustauschers in der beschriebenen Beschickung mit
Medium ist die Kühlung des mit hoher Temperatur einströmenden ersten Mediums. Auch der umgekehrte Effekt
kann vorteilhaft sein, d. h. die Erwärmung des zweiten Mediums.
Schließlich kann auch die Beschickung des Wärmetauschers umgekehrt werden, d. h.
a) Ein- und Auslaß beider Medien sind zugleich zu vertauschen, ohne daß die prinzipielle Wirkungsweise,
abgesehen von umgekehrten Strömungsrichtungen, verändert wäre oder
b) die Temperaturverhältnisse der beiden Medien sind vertauscht, was lediglich die Richtung des
Wärmeüberganges umkehrt.
Claims (1)
- Patentansprüche
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853510441 DE3510441A1 (de) | 1985-03-22 | 1985-03-22 | Waermetauscher, insbesondere fuer zwei fluessige medien |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853510441 DE3510441A1 (de) | 1985-03-22 | 1985-03-22 | Waermetauscher, insbesondere fuer zwei fluessige medien |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3510441A1 true DE3510441A1 (de) | 1986-10-02 |
Family
ID=6266056
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853510441 Ceased DE3510441A1 (de) | 1985-03-22 | 1985-03-22 | Waermetauscher, insbesondere fuer zwei fluessige medien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3510441A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3538590A1 (de) * | 1985-10-30 | 1987-05-07 | Hengst Walter Gmbh & Co Kg | Waermeaustauscher |
CN109141076A (zh) * | 2018-10-10 | 2019-01-04 | 上海尚实能源科技有限公司 | 一种换热器 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2747846A1 (de) * | 1976-10-28 | 1978-05-03 | Gen Electric | Gerippter mehrfachdurchlauf-rohrwaermeaustauscher |
FR2476294A1 (fr) * | 1980-02-18 | 1981-08-21 | Fiat Ricerche | Echange de chaleur gaz-liquide |
-
1985
- 1985-03-22 DE DE19853510441 patent/DE3510441A1/de not_active Ceased
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2747846A1 (de) * | 1976-10-28 | 1978-05-03 | Gen Electric | Gerippter mehrfachdurchlauf-rohrwaermeaustauscher |
FR2476294A1 (fr) * | 1980-02-18 | 1981-08-21 | Fiat Ricerche | Echange de chaleur gaz-liquide |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
US-LIT CEP JULY 78, S. 91 * |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3538590A1 (de) * | 1985-10-30 | 1987-05-07 | Hengst Walter Gmbh & Co Kg | Waermeaustauscher |
US4729427A (en) * | 1985-10-30 | 1988-03-08 | Ing. Walter Hengst Gmbh & Co. Kg | Heat exchanger |
CN109141076A (zh) * | 2018-10-10 | 2019-01-04 | 上海尚实能源科技有限公司 | 一种换热器 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DD239655A5 (de) | Gas/fluessigkeit- oder gas/gas-waermeaustauscher | |
DE3630084C2 (de) | ||
DE3508834A1 (de) | Oelfilter mit integriertem waermetauscher | |
EP0180086B1 (de) | Ölkühler | |
DE3318722A1 (de) | Waermetauscher | |
DE3513936C2 (de) | Kühleinrichtung für einen mehrstufigen Verdichter | |
DE2111387A1 (de) | Rohrbuendel-Waermeaustauscher | |
EP0286704B1 (de) | Wärmetauscher für zwei fluide Medien | |
EP0386131B1 (de) | Gegenstrom-wärmetauscher | |
DE3510441A1 (de) | Waermetauscher, insbesondere fuer zwei fluessige medien | |
DE8429525U1 (de) | Vorrichtung zum austausch der waerme zwischen zwei im kreuzstrom zueinander gefuehrten gasen | |
DE102016113137A1 (de) | Gas-Fluid-Gegenstromwärmetauscher | |
EP0197169B1 (de) | Ölkühler | |
DE807939C (de) | Waermeaustauscher | |
AT411624B (de) | Plattenwärmetauscher, insbesondere ölkühler | |
DE1601228A1 (de) | Waermetauscher | |
DE3131642C2 (de) | Wärmetauscher für Maische | |
EP3822569B1 (de) | Wärmetauscher | |
CH209014A (de) | Wärmeaustauscher. | |
DE2028729A1 (de) | Wärmetauscher | |
EP0197168B1 (de) | Kühler für Verbrennungsmotoren | |
DE102015104959A1 (de) | Gegenstromplattenwärmeübertrager | |
EP0048873B1 (de) | Wärmeübertrager | |
DE102020213172A1 (de) | Stapelscheibe für einen Stapelscheibenwärmeübertrager und zugehöriger Stapelscheibenwärmeübertrager | |
DE2130632A1 (de) | Waermeuebertrager,insbesondere fuer Lufterwaermung und -kuehlung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |