DE3509827A1 - Befestigung fuer ein- und mehrfachglasscheiben, sowie wand- und fassadenelemente - Google Patents
Befestigung fuer ein- und mehrfachglasscheiben, sowie wand- und fassadenelementeInfo
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- E06B3/62—Fixing of glass panes or like plates by means of borders, cleats, or the like of rubber-like elastic cleats
- E06B3/6202—Fixing of glass panes or like plates by means of borders, cleats, or the like of rubber-like elastic cleats positioned between adjoining panes without separate glazing bar
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Description
- Befestigung für Ein- und Mehrfochglasscheiben, sowie Wand-
- und Fassadenelemente Die Erfindung betrifft eine Befestigung für Ein- und Mehrfachglasscheiben, sowie Wand- und Fassadenelemente, in einem Rahmen mit einer im wesentlichen etwa parallel zur Scheibenfläche angeordneten Anschlagkante und einer hierzu rechtwinklig vorspringenden Einfassungskante, wobei die eingesetzte Scheibe sowohl mit der Anschlagkante als auch mit der Einfassungskante verbunden ist.
- Die Befestigung von Fenstern in Wänden bzw. in Fassaden von Gebäuden ist mit den bisher bekannten Mitteln technisch sehr aufwendig und erfordert einen hohen Arbeitsaufwand, um einerseits sorgfältige Abdichtungen zu erzielen und andererseits einen sicheren Halt im Rahmen zu gewährleisten. Unabhängig davon sind bei eingesetzten Fenstern Vorsprünge gegenüber der Fassadenebene unvermeidbar, so daß mehr oder weniger Schmutzansatz an den sich ergebenen Vorsprüngen nicht zu verhindern sind. Vorsprünge jeglicher Art ergeben in jedem Fall Abdichtungsprobleme insbesondere gegen Feuchtigkeit, wenn an diesen Vorsprüngen gestautes Wasser, z.B. bei Regen, mit Winddruck in die Abdichtung gedrückt wird. Aber auch Windgeräusche entstehen an diesen Vorsprüngen und Absätzen der Fenstereinfassungen, die insbesondere an hohen Gebäuden als sehr störend empfunden werden.
- Fenstereinfassungen dieser bekannten Art sind außerdem bei großen Fassadenflächen, die maschinell gereinigt werden müssen, sehr nachteilig, da eine gründliche Reinigung kaum durchführbar ist. Sofern der Waschvorgang, z.B. mit rotierenden Bürsten oder im Sprühverfahren sich relativ gut durchführen läßt, ist das Absaugen der Reinigungsflüssigkeit von der Fassade recht problematisch. Insbesondere an den Vorsprüngen der Fenstereinfassungen verbleiben Reste der Reinigungsflüssigkeit, die nach und nach nachtropfen und schmutzige Schlieren auf den Fenstern hinterlassen.
- Der Erfindung stellt sich die Aufgabe, die bestehenden Mängel bei der Befestigung der Einfach- und Mehrfachglasscheiben eingangs genannter Art zu beheben. Ferner stellt sich der Erfindung die weitere Aufgabe, eine bessere und schnellere Montage von Fenstern oder auch von anderen Fassadenelementen zu erzielen und die Dichtungsprobleme zu verbessern.
- Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird bei der Befestigung für Ein- und Mehrfachglasscheiben nach dem Oberbegriff erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Oberfläche des Rahmens in einer Ebene mit der Oberfläche der darin befestigten Scheibe ausgerichtet ist und zwischen der Scheibe und der Einfassungskante ein Profil angeordnet ist, das mindestens im Bereich der Ebene die Scheibenkante und die Einfassungskante möglichst toleranz~ frei schlüssig ausfüllt und mit der Oberfläche des Rahmens und der Oberfläche der Scheibe in der Ebene abschließt, wobei das Profil mit dem Rahmen und mit der Scheibe fest verbunden ist. Eine Befestigung dieser Art gewährleistet eine völlig ebene Fassadenfläche, die frei von Vorsprüngen und Ansätzen ist. Selbst bei Verwendung von Klebern oder Gußmassen treten diese nicht an die Außenflöche der Fassade vor, sondern werden völlig durch das in der äußeren Ebene abschließende Profil abgedeckt. Schmutzansatz, der sich leicht an den Klebefugen festsetzt, wird bei dieser Befestigung völlig vermieden.
- Aus der DE-PS 28 38 447 ist ein Verfahren bekannt, eine Scheibe in einen von einem Außenschenkel und einem Stützschenkel gebildeten Falz eines Rahmens, insbesondere einer Karosserie von Fahrzeugen, anzuordnen, wobei der Zwischenraum zwischen der Glasscheibe und dem parallel zur Scheibenebene sich erstreckenden Außenschenkel sowie dem dazu senkrecht verlaufenden Stützschenkel mit Silikon-Werkstoff ausgefüllt ist. Bei diesem bekannten Verfahren ist nicht vorgesehen, die Außenfläche in einer Ebene mit der Außenkante des Rahmens anzuordnen, was für die Lösung der Aufgabenstellung dieser Erfindung unerläßlich ist. Bei dem bekannten Verfahren sind Ansätze durch Versetzung zwischen der Scheibe und dem Rahmen unvermeidbar, die eine Schmutzablagerung an dieser Stelle begünstigt. Ferner ergeben sich durch den Vorsatz und auch durch das Hervortreten der Klebemasse an die äußere Fläche erhebliche Schwierigkeiten fUr eine maschinelle Reinigung. Ferner ist die Montage für die exakte Ausrichtung der Scheibe im Rahmen aufwendig, da die Toleranzbereiche zwischen der Scheibe und dem Rahmen für die Aufnahme des Klebers sehr groß sein müssen, so daß die Gefahr besteht, daß die Scheibe schief im Rahmen festgeklebt wird.
- Dagegen ist die Montage einer Scheibe in den Rahmen nach der Erfindung mittels des verbindenden Profils einfach und genau und eignet sich wegen der völlig ebenen Übergänge auch vorteilhaft für die Verwendung an Kraftfahrzeugen.
- Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 10.
- Anhand der Zeichnungen soll die Erfindung in Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Diese zeigen in: Fig. 1 eine Klebeverbindung einer Doppelscheibe im Rahmen, Fig. 2 eine Sprossenbefestigung nach Fig. 1, Fig. 3 eine Verbindung einer einfachen Scheibe mit elastischen Profilen, Fig. 4 eine Verbindung nach Fig. 3 mit einer Doppelscheibe, Fig. 5 eine Sprossenverbindung mit elastischen Profilen.
- In Fig. 1 ist eine Klebeverbindung einer doppelten Scheibe 1 in einem Rahmen 2 dargestellt. Zur Herstellung einer solchen Klebeverbindung wird zweckmäßig die Scheibe 1 auf eine Ebene 6 eines Montagetisches gelegt. Das Profil 7 aus Kunststoff, Gummi oder Metall wird schlüssig um die Scheibenkante 8 gelegt, so daß die untere Fläche 17, die zweckmäßig eine glatte, porenfreie Oberfläche aufweist, in einer Ebene 6 mit der Scheibenoberfläche 4-liegt. Dann wird der Rahmen 2 über das Profil 7 gelegt. Das Profil ist zweckmäßig konisch ausgebildet, so daß der Rahmen 2 beim Auflegen über das Profil 7 sich selbsttätig ausrichtet und mindestens im Bereich der Ebene 6 schlüssig mit der Einfassungskante 5 zur Anlage kommt. Damit liegt die Oberfläche 3 des Rahmens 2 auf einer Ebene 6 mit der unteren Fläche 17 des Profils 7 und der Oberfläche 4 der Glasscheibe.
- Das Profil 7 ist zweckmäßig mit Zapfen 12 versehen, um in der haftenden Vergußmasse, bzw. Klebers 11 eine gute Verankerung zu finden.
- Nach dem erfolgten Zusammenlegen wird die haftende Vergußmasse zwischen der Einfassungskante 5 und der Scheibenkante 8 moglichst bis zur Höhe 18 eingefüllt, wobei das Profil 7 mit den Zapfen 12 völlig vergossen wird. Die Vergußmasse bzw. der Kleber 11 kann jedoch nicht über die Ebene 6 hinaus an die Oberfläche durchdringen, da das Profil 7 schlüssig zwischen der Einfassungskante 5 des Rahmens 2 und der Scheibenkante 8 eingefügt ist.
- Nachdem die haftende Vergußmasse ausgehärtet ist, kann der Rahmen 2 mit der Scheibe 1 aufgerichtet werden und der freie Raum zwischen der Anschlagkante 13 und der rückwärtigen Scheibenoberfläche mit einer weiteren Vergußmasse bzw. einem Kleber 14 vergossen werden. Dadurch ergibt sich eine ansatzfreie völlig ebene Oberfläche in der Ebene 6 und eine exakte Ausrichtung der Scheibe 1 im Rahmen 2.
- Fig. 2 zeigt ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel, in dem zwei benachbarte Scheiben 1 mittels eines dazwischen angeordneten Profils 7 an einem rückwärtigen Rahmenteil 16 in ähnlicher Weise wie nach Fig. 1 befestigt werden kann. Der Rahmenteil 16 kann zum Beispiel eine Rahmensprosse sein.
- Dieses Ausführungsbeispiel kann bei mehreren Einzelscheiben 1 in einem Rahmen 3 zur Anwendung kommen. Auch in einem solchen Anwendungsfall bleibt eine völlig ebene Oberfläche in der Ebene 6 erhalten.
- Die Fig. 3 zeigt eine weitere Verbindungsart als Ausführungsbeispiel bei der mit dem Profil 7 die Scheibe 1 im Rahmen 2 ohne Klebeverbindung festgehalten wird. Hierzu ist das Profil mit einem keilartigen Vorsprung 9 zur Scheibe 1 ausgebildet, der die Scheibe 1 sicher festhält, sobald das Profil 7 mit dem klemmenden Zapfen 12 in den Rahmen 2 eingeschoben ist.
- Die Abstutzung der Scheibe 1 an der rückwärtigen Seite zur Anschlagkante 13 des Rahmens 2 kann mittels eines elastischen Stützprofils 15 - wie dargestellt - aber auch durch Einfüllen einer Vergußmasse bzw. eines Klebers in vorbeschriebener Weise erfolgen. Entsprechend der Formgebung des Vorsprungs 9 des Profils 7 muß die Scheibenkante 8 eine entsprechende Formgebung 10, z.B. durch Anschleifen, aufweisen.
- In Fig. 4 ist die gleiche Verbindungsart wie in Fig. 3 beschrieben, jedoch unter Verwendung von doppelten Glasscheiben.
- Die Befestigung nach Fig. 5 entspricht im wesentlichen der Verbindungsart gemäß Fig. 2, wobei benachbarte Scheiben 1 an Rahmenteilen 16, z.B. an Fenstersprossen angeordnet sind, jedoch ohne Verwendung von Klebemassen. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Profil 7 beidseitig mit Vorsprüngen 9 beliebiger Formgebung versehen, die zu beiden Seiten durch Eingreifen in die Scheibenkante die benachbarten Scheiben festhalten. Das Profil 7 wird - wie nach Fig. 3 und 4 - mit den klemmenden Zapfen 12 in den Rahmen 16 mit entsprechender Ausbildung eingeschoben, womit der Halt der Scheiben 1 gegeben ist. Die Abstutzung der Scheiben 1 gegen die Anschlagkanten 13 erfolgt über elastische Profile 15 oder mittels einer haftenden Vergußmasse.
- Anstatt der beschriebenen Glasscheibenbefestigung können auch andere Fassadenelemente in die Rahmen 2 in gleicher Weise befestigt werden, um eine einwandfreie ebene Fassade zu erhalten.
Claims (10)
- Patentansprtiche 1. Befestigung für Ein- Mehrfachglasscheiben, sowie Wand- und Fassadenelemente, in einem Rahmen mit einer im wesentlichen parallel zur Scheibenfloche angeordneten Anschlagkante und einer hierzu rechtwinklig vorspringenden Einfassungskante, wobei die eingesetzte Scheibe sowohl mit der Anschlagkante als auch mit der Einfassungskante verbunden ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Oberfläche (3) des Rahmens (2) in einer Ebene (6) mit der Oberfläche (4) der darin befestigten Scheibe (1) ausgerichtet ist und zwischen der Scheibe (1) und der Einfassungskante (5) ein Profil (7) angeordnet ist, das mindestens im Bereich der Ebene (6) die Scheibenkante (8) und die Einfassungskante (5) möglichst toleranzfrei schlüssig ausfüllt und mit der Oberfläche (3) des Rahmens (2) und der Oberfläche (4) der Scheibe (1) in der Ebene (6) abschließt, wobei das Profil (7) mit dem Rahmen (2) und mit der Scheibe (1) fest verbunden ist.
- 2. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil (7) anstatt zwischen einem Rahmen (2) und einer Scheibe (1) zwischen zwei Rahmen (2) oder zwischen zwei Scheiben (1) (Fig. 2) angeordnet ist.
- 3. Befestigung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil (7) mittels eines Klebers oder einer Vergußmasse (11) mit dem Rahmen (2) und der Scheibe (1), bzw. zwischen zwei Rahmen (2) oder zwischen zwei Scheiben (1) verbunden ist.
- 4. Befestigung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil (7) mindestens einen die Scheibe(n) (1) in der Ebene (6) hinterfassenden Vorsprung (9) aufweist.
- 5. Befestigung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibenkante (8) entsprechend des hinterfassenden Vorsprungs (9) des Profils (7) ausgebildeten Form (10) versehen ist.
- 6. Befestigung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil (7) mit Zapfen (12) zur Verankerung im Profil (2) bzw. in deren Kleber oder Vergußmasse (11) versehen sind.
- 7. Befestigung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil (7) aus einem metallischen Werkstoff oder aus einem Kunststoff- bzw. Gummiwerkstoff besteht.
- 8. Befestigung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Scheibe (1) und der Anschlagskante (13) des Rahmens (2) ein Kleber oder eine haftende Vergußmasse (14) angeordnet ist.
- 9. Befestigung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Scheibe (1) und der Anschlagskante (13) des Rahmens ein elastisches Profil (15) eingesetzt ist.
- 10. Befestigung nach einem oder mehreren der vorstehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei benachbarte Scheiben (1) mittels eines Profils (7) an einem dahinter angeordneten Rahmen, bzw.Rahmenteil (16) befestigt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853509827 DE3509827A1 (de) | 1985-03-19 | 1985-03-19 | Befestigung fuer ein- und mehrfachglasscheiben, sowie wand- und fassadenelemente |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853509827 DE3509827A1 (de) | 1985-03-19 | 1985-03-19 | Befestigung fuer ein- und mehrfachglasscheiben, sowie wand- und fassadenelemente |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3509827A1 true DE3509827A1 (de) | 1986-10-02 |
Family
ID=6265648
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853509827 Ceased DE3509827A1 (de) | 1985-03-19 | 1985-03-19 | Befestigung fuer ein- und mehrfachglasscheiben, sowie wand- und fassadenelemente |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3509827A1 (de) |
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- 1985-03-19 DE DE19853509827 patent/DE3509827A1/de not_active Ceased
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