DE3508514A1 - Verfahren und vorrichtung zum stabilisieren von papierstapeln - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum stabilisieren von papierstapelnInfo
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- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H31/00—Pile receivers
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2301/00—Handling processes for sheets or webs
- B65H2301/50—Auxiliary process performed during handling process
- B65H2301/51—Modifying a characteristic of handled material
- B65H2301/513—Modifying electric properties
- B65H2301/5132—Bringing electrostatic charge
Description
-
- Stw.: Papierstapel fixieren-elektrostatisch-I
- Will-Akte 134 - Hamburg, den 4. März 1985 Verfahren und Vorrichtung zum Stabilisieren von Papierstapeln von Papierstapeln Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Stabilisieren von Papierstapeln, die beim Durchlaufen einer Förderstrecke Beschleunigungs- und Verzögerungsvorgängen ausgesetzt sind.
- Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung zum Stabilisieren von Papierstapeln, die mit Fördermitteln, insbesondere Förderbändern, über eine Förderstrecke transportiert werden, wobei sie Bandbeschleunigungen und -verzögerungen ausgesetzt sind.
- BeimFördern von Papierstapeln in der papierverarbeitenden Industrie, beispielsweise von einer Bearbeitungsstation zu einer anderen oder zu einer Verpackungsmaschine, sind die Papierstapel durch Förderbandbeschleunigungen bzw.
- -verzögerungen, durch Förderweichen, Abzweigungen und dergl. in besonderem Maße gefährdet. Hohe Beschleunigungskräfte und abrupte Richtungsänderungen des Förderweges werden von Papierstapeln nicht vertragen, d.h. die Papierstapel verrutschen in sich.
- Deshalb sind schon an die Förderweise und die Ausbildung der Fördermittel hohe Anforderungen zu stellen, denn verrutschte, außer Form geratene Papierstapel lassen sich einer Weiterverarbeitung oder Verpackung nicht zuführen.
- Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Formstabilität von Papierstapeln wenigstens für den Zeitraum ihrer Förderung zu erhöhen.
- Erfindungsgemäß wird das durch ein Verfahren erreicht, wonach die Papierstapel elektrostatisch aufgeladen werden, so daß sie in ihrer Form vorübergehend fixiert sind.
- Stw.: Papierstapel fixieren-elektrostatisch-I Will-Akte 134 - Hamburg, den 4. März 1985 Nach der Erfindung ist vorgesehen, daß das elektrostatische Aufladen der Papierstapel vor der ersten kritischen Förderphase der Förderstrecke erfolgt.
- Sollte ein einmaliges Aufladen für den Durchlauf der gesamten Förderstrecke nicht ausreichend sein, so ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß das elektrostatische Aufladen der Papierstapel entlang der Förderstrecke mehrmals, jeweils vor einer kritischen Förderphase, erfolgt.
- Auf diese Weise ist gewährleistet, daß die Formstabilität der Papierstapel auf jeden Fall über die ganze Förderstrecke erhalten bleibt.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht nun darin, daß an Hochspannung anliegende Ionisationselektroden zur elektrostatischen Aufladung der Papierstapel vorgesehen sind. Hierzu besteht ein weiteres Merkmal der Erfindung darin, daß die Ionisationselektroden im lichten Profil der Förderbahn über den diese durchlaufenden Papierstapeln angeordnet sind.
- Um zu erreichen, daß die Ionisationselektroden in Funktion treten, sobald der erste Papierstapel in ihren Wirkungsbereich eindringt, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Ionisationselektroden durch einen kurvengesteuerten Schalter maschinentaktabhängig aktivierbar sind.
- Um die Ionisationselektroden in ihre erforderliche Position zu den geförderten Papierstapeln bringen zu können, besteht ein weiteres erfindungsgemäßes Merkmal darin, daß die Ionisationselektroden an einem Halteelement höhenverstellbar befestigt sind.
- Durch die Erfindung wird die Formstabilität der Papierstapel wesentlich verbessert, so daß sie ungefährdeter transportiert werden können. Besondere Einrichtungen zur Entladung der Papierstapel sind nicht erforderlich, da Stw.: Papierstapel fixieren-elektrostatisch-I Will-Akte 134 - Hamburg, den 4. März 1985 sich die Entladung selbsttätig vollzieht.
- Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Vorrichtung in einer perspektivischen Ansicht dargestellt.
- Die zu fördernden Papierstapel 1 befinden sich bereits auf dem ersten einer Anzahl von hintereinander angeordneten Beschleunigungsförderbändern 2a, 2b, auf welches sie durch ein nicht gezeigtes Zu förderband gebracht wurden. Unmittelbar vor dem Beschleunigen werden die Papierstapel 1 stabilisiert, damit sie in ihrer Form über die zu durchlaufende Förderstrecke hinweg erhalten bleiben.
- Hierzu werden die Papierstapel 1 mittels Ionisationselektroden 3 elektrostatisch aufgeladen, so daß die Haftung zwischen den einzelnen Blättern der Papierstapel 1 erhöht wird und die Papierstapel 1 in sich stabil werden.
- Die Ionisationselektroden 3 sind im lichten Profil der Förderbahn über den durchlaufenden Papierstapeln 1 angeordnet. Sie bestehen aus stabförmigen Elementen 4, die sich quer zur Förderrichtung A über die Stapelbreite erstrecken und weisen eine Anzahl auf die Stapeloberfläche gerichteter Spitzen 6 auf.
- Bekanntlich kommt es an stark gekrümmten Oberflächen, insbesondere an Spitzen, zu so hohen Ausstoßungskräften, daß die Ladungsträger diese verlassen. Durch die Spitzen 6 werden die Ladungsträger somit auf die neutralen Papierstapel 1 quasi aufgesprüht, so daß sich die Papierstapel 1 entsprechend der aufgesprühten Ladung aufladen.
- Zur Befestigung der Ionisationselektroden 3 ist ein Halteelement 7 vorgesehen, an dem die Ionisationselektroden 3 in Führungen 8 höhenverstellbar angebracht sind.
- Das Halteelement 7 kann natürlich auch in anderer Weise Stw.: Papierstapel fixieren-elektrostatisch-I Will-Akte 134 - Hamburg, den 4. März 1985 ausgebildet sein, z.B. als sich über die Breite des Förderbandes 2a erstreckendes Joch, in welches die Ionisationselektroden 3 eingehängt sind, oder dergl.
- Die Ionisationselektroden 3 sind elektrisch über Leitungen 9a, 9b, 9c mit einem Hochspannungserzeuger 11 verbunden, der von einer Stromquelle 12 gespeist wird. Der Hochspannungserzeuger 11 ist mit einem Schalter 13 verbunden, der von einer zum Maschinentakt synchron laufenden Kurvenscheibe 14 betätigt wird.
- Auf diese Weise werden die Ionisationselektroden 3 aktiviert, sobald die Vorderkante 16 des ersten Papierstapels 1 in den Wirkungsbereich der Ionisationselektroden 3 eindringt.
- Möglich wäre stattdessen natürlich auch eine Aktivierung der Ionisationselektroden 3 über eine Lichtschrankensteuerung oder ähnliches, wobei die in den Wirkungsbereich der Ionisationselektroden 3 eindringende Vorderkante 16 des ersten Papierstapels 1 durch eine Lichtschranke erfaßt wird.
- Es ist selbstverständlich auch möglich, die erfindungsgemäße Vorrichtung an anderen Förderabschnitten der Förderstrecke zu positionieren. Beispielsweise kann sie auch bereits auf dem eingangs erwähnten Zuförderer, z.B.
- im Bereich des Förderweges der Ausziehzangen, die die Papierstapel aus der Sammelstation auf den Abförderer (Beschleunigungsbänder 2a, 2b) transportieren, erfolgen.
- Es ist außerdem auch möglich, an einer Förderstrecke mehrere solcher Vorrichtungen anzuordnen, um beispielsweise die Aufladung der Papierstapel vor besonders kritischen Förderstreckenabschnitten nochmals aufzufrischen.
- Solche kritischen Förderstreckenabschnitte können außer den Beschleunigungsstrecken insbesondere Umlenkeinrichtungen, Förderweichen und dergl. sein, die einen losen Stw.: Papierstapel fixieren-elektrostatisch Will-Akte 134 - Hamburg, den 4. März 1985 Papierstapel gefährden könnten.
- - Leerseite -
Claims (7)
- Stw.: Papierstapel fixieren-elektrostatisch-l Will-Akte 134 - Hamburg, den 4. März 1985 Patentansprüche 1. Verfahren zum Stabilisieren von Papierstapeln, die beim Durchlaufen einer Förderstrecke Beschleunigungs- und Verzögerungsvorgangen ausgesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Papierstapel elektrostatisch aufgeladen werden, so daß sie in ihrer Form vorübergehend fixiert sind.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrostatische Aufladen der Papierstapel vor der ersten kritischen Förderphase der Förderstecke erfolgt
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrostatische Aufladen der Papierstapel entlang der Förderstrecke mehrmals, jeweils vor einer kritischen Förderphase, erfolgt.
- 4. Vorrichtung zum Stabilisieren von Papierstapeln, die mit Fördermitteln, insbesondere Förderbändern, über eine Förderstrecke transportiert werden, wobei sie Bandbeschleunigungen und -verzögerungen ausgesetzt sind, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Hochspannung anliegende Ionisationselektroden (3) zur elektrostatischen Aufladung der Papierstapel (1) vorgesehen sind.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ionisationselektroden (3) im lichten Profil der Förderbahn über den diese durchlaufenden Papierstapeln (1) angeordnet sind.
- Stw.: Papierstapel fixieren-elektrostatisch-I Will-Akte 134 - Hamburg, den 4. März 1985 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ionisationselektroden (3) durch einen kurvengesteuerten Schalter (13, 14) maschinentaktabhängig aktivierbar sind.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ionisationselektroden (3) an einem Halteelement (7) höhenverstellbar befestigt sind.
Priority Applications (1)
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DE19853508514 DE3508514A1 (de) | 1985-03-09 | 1985-03-09 | Verfahren und vorrichtung zum stabilisieren von papierstapeln |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19853508514 DE3508514A1 (de) | 1985-03-09 | 1985-03-09 | Verfahren und vorrichtung zum stabilisieren von papierstapeln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3508514A1 true DE3508514A1 (de) | 1986-09-11 |
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ID=6264767
Family Applications (1)
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DE19853508514 Ceased DE3508514A1 (de) | 1985-03-09 | 1985-03-09 | Verfahren und vorrichtung zum stabilisieren von papierstapeln |
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