DE3508133A1 - Stoppvorrichtung fuer kapseln - Google Patents

Stoppvorrichtung fuer kapseln

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DE3508133A1
DE3508133A1 DE19853508133 DE3508133A DE3508133A1 DE 3508133 A1 DE3508133 A1 DE 3508133A1 DE 19853508133 DE19853508133 DE 19853508133 DE 3508133 A DE3508133 A DE 3508133A DE 3508133 A1 DE3508133 A1 DE 3508133A1
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DE19853508133
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English (en)
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Alfred 7988 Wangen Bolz
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Alfred Bolz GmbH and Co KG
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Alfred Bolz GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G51/00Conveying articles through pipes or tubes by fluid flow or pressure; Conveying articles over a flat surface, e.g. the base of a trough, by jets located in the surface
    • B65G51/01Hydraulic transport of articles

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)

Description

  • Beschreibung:
  • Stoppvorrichtung für Kapseln Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Stoppen von Kapseln 1 oder ähnlicher Körper geometrisch definierter Form, welche mittels einer Flüssigkeit im Innern einer Rohrleitung 2, welche den Förderkanal 5 bildet, gefördert werden.
  • Beim hydraulischen Festkörper- bzw. Kapseltransport werden Körper bestimmter geometrischer Form in einer von Flüssigkeit - vorzugsweise in mit korrosionsschützenden und stabilisierenden Zusätzen versehenem Wasser - durchströmten Rohrleitung 2 gefördert. Aus verschiedenen Gründen, - sei es, daß eine Absperrarmatur in dieser Rohrleitung 2 geschlossen werden muß oder sei es, daß die Förderflüssigkeit umgeleitet werden muß -, müssen die in der Flüssigkeit mitbewegten Kapseln 1 über einen längeren Zeitraum oder nur kurzzeitig angehalten werden. Die erfindungsgemäße Stoppvorrichtung soll ein sicheres Anhalten von allen vorkommenden Kapselformen gewährl ei sten.
  • Es sind Stoppvorrichtungen bekannt, bei denen lediglich ein Sperrhebel, welcher schwenkbar oder verschiebbar ausgebildet sein kann, mittels Hubmagnete oder Hubzylinder (pneumatisch oder hydraulisch wirkend) in eine derartige Stellung gebracht werden, daß sie den Durchlaß eines Förderkanals absperren, wobei der Sperrhebel in der Regel so ausgebildet ist, daß nur die Kapsel angehalten wird, die Strömung jedoch weiterfließen kann.
  • Die bisher im Einsatz befinalichen Stoppvorrichtungen mittels Sperrhebel funktionieren nur dann einwandfrei, wenn dieser Sperrhebel ungeachtet vorbeiströmender Kapseln ungehindert geschlossen werden kann. In diesem Falle ist der Förderquerschnitt gesperrt und die nachfolgende Kapsel wird durch den Sperrhebel zurückgehalten, sodaß der Kapseltransport gestoppt ist. Befindet sich gerade in diesem Augenblick eine Kapsel neben dem Sperrhebel, wenn dieser in Schließstellung gebracht wird, so wird die Kapsel zwischen diesem Sperrhebel und dem Förderkanal eingeklemmt. Dabei besteht einerseits die Gefahr der Kapselbeschädigung,falls diese verhältnismäßig weich ist, oder andererseits kann der Sperrhebel nicht bis in die Endlage der Schließstellung gebracht werden. Im ungünstigsten Falle wird die Kapsel nur ganz labil an ihrem äußersten Rand in der Strömung gehalten, sobald diese Kapsel jedoch einen Stoß bekommt, - etwa von einer nachfolgenden Kapsel -, dann löst sich diese nur durch Klemmwirkung angehaltene Kapsel und strömt weiter. Dieser instabile Zustand ist die Ursache von erheblichen Betriebsstörungen; diese können sehr kostenaufwendig sein, da jedesmal der gesamte Förderkanal entleert werden muß.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, Kapseln beliebiger Form und Steifigkeit in einer von Flüssigkeit durchströmten Rohrleitunq sicher zu stoppen ohne daß das Risiko der Kapselbeschädigung besteht und ohne daß sich ein labiler Stoppzustand ausbilden kann, bei welchem sich eine zurückgehaltene Kapsel durch Stöße oder Erschütterungen wieder lösen kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Staukraft, welche von einer Zusatzströmung erzeugt wird und welche auf die zu stoppende Kapsel wirkt, diese gegen eine Gleitfläche drückt und daß ein schwenkbarer oder verschiebbarer Anschlag den Querschnitt des Förderkanals nur soweit absperrt, sodaß der verbleibende restliche Förderkanalquerschnitt z.B. in seiner lichten Höhe größer bleibt als z.B. die Höhe der Kapsel ausgebildet ist. Auf diese Weise wird verhinuert, aaß eine Kapsel beschädigung auftreten kann für den Fall, daß sich gerade eine Kapsel in dem Augenblick in in unmittelbarer Nähe des Sperrhebels befindet, in welchem dieser in Schließstellung geht. Bei der erfindungsgemäßen Stoppvorrichtung handelt es sich also um eine kombinierte d.h. sowohl um eine hydraulische als auch um eine mechanisch wirkende Stoppvorrichtung.
  • Zum Stoppen der Kapsel ist also sowohl die Zusatzströmung notwendig, welche durch die Staukraft die Kapsel gegen eine Fläche oder gegen ein Kufenpaar drückt als auch gleichzeitig der mechanische Anschlag notwendig, welcher in Haltestellung gebracht sein muß.
  • Damit sich die Staukraft der Zusatzströmung in der richtigen Weise ausbilden kann, ist eine Erweiterung des Förderkanals in diesem Bereiche notwendig sowie eine Auslaß6ffnung für die Zusatzströmung; letztere wird vorzugsweise auf der gegenüberliegenden Seite zur Einlaßöffnung der Zusatzströmung angebracht. Die Zusatzströmung kann durch eine Pumpe erzeugt werden; es ist jedoch auch denkbar, daß diese Zusatzströmung einer anderen flüssigkeitsführenden Leitung entnommen wird und daß der zusätzliche Flüssigkeitsstrom über ein tiberströmventi 1 entweicht.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen, - wie bereits bei der Aufgabenbeschreibung erwähnt -, darin, daß durch die kombinierte sowohl mechanisch als auch hydraulisch wirkende Stoppvorrichtung alle Formen von Kapseln sicher und ohne Gefahr einer Beschädigung in einer von Flüssigkeit durchströmten Rohrleitung gestoppt werden können. Dadurch steigt die Rentabilität einer Anlage stark an, da die Ausfallzeiten vermindert werden können, ganz abgesehen von der Kostenersparnis, weil weniger Aufwand für das Entpannen der Anlage notwendig wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Fig. 1 Ein Ausschnitt des Förderkanalsan der Stelle der Stoppvorrichtung für die Kapseln einschließlich Wirkschema für die Zusatzströmung.
  • Fig. 2 Ein Querschnitt entlang AB von Fig. 1 mit Blick in Pfeilrichtung.
  • Es folgt die Erläuterung der Erfindung anhand der Figuren nach Aufbau und nach Wirkungsweise der dargestellten Erfindung.
  • Fig. 1 stellt den Längsschnitt eines Ausschnittes eines Förderkanals dar wie er beim hydraulischen Kapseltransport Verwendung findet. Die Strömungsrichtung für die Kapseln 1 ist durch Pfeile angegeben. Der Förderkanal 5 im Bereiche der Rohrleitung 2 kann z.B. aus einem Rechteckrohr bestehen. In diesen Rechteckrohren können sich Führungseinsätze 9 befinden, welche vorzugsweise aus Flach- 10 und Rundstäben 11 bestehen. Diese Führungseinsätze 9 gehen auch durch den Förderkanal 7 im Bereiche der Stoppvorrichtung hindurch; dieser Teil des Förderkanals 7 weist einen größeren Querschnitt auf als der Förderkanal 5 im Bereiche der Rohrleitung 2; dies aus Gründen der Anbringung eines Abzugstrichters 12, an den sich die Auslaßöffnung 8 anschließt und weil die Strömung, welche auf die zu stoppende Kapsel 1 wirkt, um diese herum und zur Auflaßöffnung 8 geleitet werden muß.
  • In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 wird unten an der Auslaßöffnung 8 die Flüssigkeit mit einer Pumpe 13 abgesaugt und falls das Mischventil 14 auf geraden Durchlaß steht durch die Druckleitung 15 zur Düse 6 gefördert. Die Durchsatzmenge dieser Flüssigkeit läßt sich mit einem Regulierventil 16 einstellen; dies ist notwendig, weil ein zu starker Flüssigkeitsstrom weiche Kapseln 1 beschädigen könnte, - ein zu schwacher jedoch die Kapseln 1 nicht sicher gegen die Kufen 3 pressen würde. Wenn die Stoppvorrichtung in Haltestellung ist, dann strömt einerseits ein gerade richtig dimensionierter Flüssigkeitsstrom durch die Druckleitung 15 und durch die Düse 6 und andererseits sperrt der Anschlag 4 einen Teil des Förderkanals 7 im Bereich der Stoppvorrichtung ab, sodaß die Kapsel 1 an der Fortbewegung behindert wird. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist der Anschlag 4 schwenkbar dargestellt. Die Schwenkung, welche nicht gezeichnet ist, kann sowohl über hydraulisch oder pneumatisch wirkende Zylinder als auch durch elektrisch betätigte Hubmaynete erfolgen. Aber auch andere Ausführungsformen sind denkbar wie z.B. axial verschiebbare Anschläge 4.
  • Falls die Kapseln 1 weitertransportiert werden, wird der Anschlag 4 nach unten geschwenkt, sodaß er bündig oder mit der Kufe 3 schanzenartig versetzt ist. Somit übernimmt der Anschlag 4 die Funktion der Kufe 3 und bildet auf diese Weise eine brückenartige Verbindung zwischen den unterbrochenen Kufen 3 des Führungseinsatzes. In diesem Falle des freien Durchganges der Kapseln 1 kann die Pumpe 13 abgestellt sein oder die Förderströmung der Pumpe 13 wird über eine Bypassleitung 17 im Kreislauf herumgefördert. Das Mischventil 14 muß bei diesem Vorgang natürlich entsprechend umgesteuert worden sein, sodaß der Durchlaß übers Eck erfolgt.
  • Fig. 2 zeigt die Lage des Führungseinsatzes 9 innerhalb des Förderkanals 5, 7 sowohl im Bereiche der Rohrleitung 2 als auch im Bereiche der Stoppvorrichtung. In diesem Falle sind die Kapseln 1 oben und unten auf jeweils zwei Kufen 3 und seitlich mittels zweier FlachstäbelO geführt. Ferner wird gezeigt, wie im Bereiche der Stoppvorrichtung der Förderkanal 7 erweitert ist, sodaß die Flüssigkeitsströmung seitlich frei wegfließen und so zur Auslaßöffnung 8 gelangen kann. Ein wichtiges Merkmal der erfindungsgemäßen Stoppvorrichtung ist der freie Querschnitt über dem hochgeschwenkten Anschlag 4. Die verbliebene freie Höhe ist größer als die Höhe der Kapsel 1. Somit kann diese (1) nicht beschädigt werden falls der Anschlag 4 gerade in einem solchen Zeitpunkt hochschwenkt, wenn sich gerade eine Kapsel über ihr befindet.
  • Stichwortverzeichnis: 1 Kapsel 2 Rohrleitung 3 Kufen 4 Anschlag 5 Förderkanal im Bereiche der Rohrleitung 6 Düse 7 Förderkanal im Bereiche der Stoppvorrichtung 8 Auslaßöffnung 9 Führungseinsatz 10 Flachstab 11 Rundstab 12 Abzugstrichter 13 Pumpe 14 Mischventil 15 Druckleitung 16 Regulierventil 17 Bypassleitung - Leerseite -

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Stoppen von Kapseln (1) oder ähnlicher Körper geometrisch definierter Form, welche mittels einer Flüssigkeit im Innern einer Rohrleitung (2) gefördert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapsel (1), welche gestoppt werden soll, durch die Staukraft einer aus einer oder mehreren Düsen (6) austretenden flüssigkeitsströmung auf Kufen (3) oder auf gleichartig wirkende Gleitflächen gedrückt wird, sodaß ein schwenkbarer oder verschiebbarer mechanischer Anschlag (4) die Kapsel an seinem Weitertransport hindert, sofern sich dieser mechanische Anschlag (4) in Stoppstellung befindet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß trotz des in Stopstellung gebrachten Anschlages (4) die verbliebene Durchlaßöffnung der den Förderkanal (5) bildenden Rohrleitung (2) größer ist als die Abmessung der Kapsel (1) in dieser Richtung.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderkanal (7) im Bereiche der Stoppvorrichtung gegenüber dem Querschnitt des Förderkanals (5) im Bereich der Rohrleitung (2) vergrößert ist und daß sich an diesen erweiterten Querschnitt eine Auslaßöffnung (8) anschließt.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch den erweiterten Querschnitt des Förderkanals im Bereiche der Stoppvorrichtung ein Führungseinsatz(9) angebracht ist, welcher flüssigkeitsdurchlässig ist und vorzugsweise aus Flach- (10) und Rundstäben (11) besteht.
DE19853508133 1985-03-07 1985-03-07 Stoppvorrichtung fuer kapseln Withdrawn DE3508133A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3903662A1 (de) * 1989-02-08 1990-08-09 Alfred Bolz Stroemungsbrecher fuer den hydraulischen kapseltransport
DE4039436A1 (de) * 1990-12-11 1992-06-17 Bolz Alfred Gmbh Co Kg Vorrichtung zum anhalten von in einem transportrohr gefoerderten behaeltnissen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3903662A1 (de) * 1989-02-08 1990-08-09 Alfred Bolz Stroemungsbrecher fuer den hydraulischen kapseltransport
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