DE3507842A1

DE3507842A1 - Mechanischer zentrifugalkraft-antrieb fuer fahrzeuge aller art

Info

Publication number: DE3507842A1
Application number: DE19853507842
Authority: DE
Inventors: Helmut Dipl Ing Scherbaum
Original assignee: SCHERBAUM HELMUT DIPL ING FH
Current assignee: SCHERBAUM HELMUT DIPL ING FH
Priority date: 1985-03-06
Filing date: 1985-03-06
Publication date: 1986-09-11

Description

Beschreibung
Wie in der SKizze 1 dargestellt, ist auf einer um die Achse (1) drehbar gelagerten Scheibe (2), in der Mitte und senkrecht zur Scheibe (2) bzw. zur Achse (1) eine Achse (3) angeordnet,auf der die Gewichte (5) und (7) mit ihren jeweiligen Verbindungsstangen (6) und (8) ebenfalls drehbar gelagert sind.
Die drehbare Scheibe (2) und die beiden, über ihre Verbindungsstangen (6) und (8) drehbaren Gewichte (5) und (7),werden durch geeignete, jedoch nicht dargestellte, Antriebe mit gleichförmiger und gleicher Drehzahl in den darLestellten Drehrichtungen angetrieben.
Wesentlich ist hierbei die gegenläufige Drehrichtung sowie die dargestellte räumliche Position der beiden Gewichte (5) und (7) zur Bezugs-Ebene.
Außerdem ist auch noch wesentlich, daß die Zentrifugal-Kräfte der Gewichte (5) und (7), jeweils bezogen auf die Drehung um die Achse (3), als auch um die Achse (1) in jeder Drehwinkel-Position gleichmäßig wirken ( F =171'zu Zur Erfassung und Verdeutlichung der Auswirkung der gleich= förnigen Zentrifugalkräfte der Gewichte (5) und (7) auf die Bezugs-Ebene, sind in der Skizze 2 für verschiedene Drehwinkel-Positionen von einer Umdrehung und für zwei verschiedene Ansichten 'A" und "B" der Scheibe (2) die jeweiligen räumlichen Positionen der Gewichte (5) und (Z) dargestellt.
Aus dieser Skizze geht hervor, daß bei der dargestellten Drehrichtung der Scheibe (2), die beiden gegenläufig drehenden Gewichte (5) und (7) immer nur auf der rechten Seite der Bezugs-Ebene zu finden sind, bzw. auf dieser rechten Seite,von der räumlichen Lage in der Bezugs-Ebene zur raumlich entferntesten Lage ( Radius) periodisch hin und her bewgt werden.
eil die gleichmäßigen Zentrifugal-Kräfte der um die Achse (3) gegenläufig drehenden Gewichte (5) und (7) immer in Richtung vom Scheibenmittelpunkt der Scheibe (2) wirken, erzeugen diese gleichmäßigen Zentrifugal-KräPte für den Bereich der rechten Seite der Bezugs-Ebene und zwischen 00 und 180 eine nach Größe und Richtung pulsierende resultierende Kraft vom Scheibenmittelpunkt der Scheibe (2).
Zusätzlich, zu diesen vorgenannten gleichmäßigen Zentrifugalkräften, wirken auf die Gewichte (5) und (7) auch noch die ungleichmäßigen Zentrifugal-Krafte aus der Drehung um die Achse (1) und mit dem pulsierend veränder lichen Radius von 80" bis "R", Die Wirkung dieser ungleichmäßigen Zentrifugal-Kräfte ist immer in Richtung von der Achse (1).
Durch diese zusätzlichen, ungleichmäßigen Zentrifugal-Krifte, wird die nach Größe und Richtung pulsierende resultierende Kraft aus den gleichmäßigen Zentrifugal-Kräften, in der pulsierenden Kraftwirkung noch verstärkt, aber in der Richtung mehr zur Eingezeichneten Bezugs-Richtung verschoben.
Zur Erzielung der erfindungsgemäßen " gerichteten Kraft in die Bezugs-Richtung, werden dann, wie in der Skizze 3 dargestellt, 2 Antriebe, in der Ausführung entsprechend der Skizze 1, übereinander angeordnet zusammengebaut und die beiden Achsen (1) werden gegenläufig mit gleicher und gleichförmiger Drehzahl angetrieben.
Dadurch ergeben sich für jede räumliche Position der Gewichte (5) und (7) jedes Antriebs, jeweils 2 symetrische Kraft-Richtungen, welche als Kräfte-Parallelogramm zusannen gesetzt, immer in die Bezugs-Richtung wirken.
Die Größe der Kraft ist pulsierend in Abhangigkeit vom Drehwinkel und verläuft in etwa nach dem dargestellten Kraft-Diagramm, wobei je 2-mal pro Umdrehung das Maximum erreicht wird.
Die Erzeugung der erforderlichen gleichen und gleichfcrrigen Drehzahlen für die Gewichte (5) und (7) sowie für die Scheiben-Achsen (1), kann durch eine beliebige Anzahl von mechanischen, hydraulischen oder elektrischen Antriebs-Aggregaten erfolgen.
Als Beispiel ist in der Skizze 4 eine mechanische Lösung dargestellt, welche als besonderen Vorteil, für die gegen= laufige Drehung der Gewichte (5) und (7) sowie für die Drehung der Achse (1) des jeweiligen Antriebs 1 und ff nur jeweils ein gemeinsames Antriebs-Aggregat benötigt.
Die Scheibe (2) ist in diesem Falle, nur in Form der drehbaren Achse (1) vorhanden und die gegenlau= figen Drehungen der Gewichte (5) und (7) um die Achse (3), werden durch Abrollen der Winkel-Zahnräder (5a) und (7a) auf einem feststehendem Winkel-Zahnrad (9) mit gleichen Abmessungen erzeugt.
Die entstehende gerichtete und pulsierende Antriebs-Kraft in der Bezugs-Richtung ist entsprechend der Zentrifugal kraft-Gleichung F=m. m #² . # quadratisch abhängig von der Antriebs-Drehzahl.
Die Maximalwerte dieser pulsierenden Kraft lassen sich daher am leichtesten ermitteln und ergeben beispielsweise unter den Annahmen für Gewichte (5) und (7) je 100 gr = 0,1 Kg und für Radius rS 150- 0/15m folgende Werte: Als Antriebs-Kraft für Fahrzeuge aller Art, ist diese gerichtete und pulsierende Massen-Wirkungakraft unabhängig von der Rad-Rollreibung (StraRen-Zustand ) oder von anderen Vortriebs-Elementen (Schiffs-Schrauben, BuSt-Schrauben o.a.).
Bei möglicher und geeigneter Einbeziehung in die Lenkung, kann damit auch eine unabhängige " Antriebs-Kraft und Lenkungfür Fahrzeuge aller Art ermöglicht werden.
Ein zusätzlicher Vorteil dieser Massenwirsungs-Kraft liegt im sehr niedrigen Leistungsbedarf für relativ große Antriebskräfte.
Zur Dämpfung der Krafte-Pulsationen, kann man auch noch 2 oder mehrere Antriebe, entsprechend der Skizze 4, hinter einander anordnen, wobei die räumlichen Lagen der Gewichte (5) und (7) der jeweiligen kompletten Antriebe, um geeignete Drehwinkel-Positionen verschoben sein müssen.

Claims

Schutzansprüche 1.) Mechanischer Zentrifugalkraft-Antrieb für Fahrzeuge aller Art, dadurch gekennzeichnet, daß, durch mit gleich= förnigen Drehzahlen angetriebene Gewichte und deren Kreisbahnen, eine in eine Bezugsrichtung gerichtete und von 0 bis Maximalwert pulsierende Massensfir':ungs= kraft entsteht, deren Größe bzw. Maximalwert von der Zentrifugalkraft-Gleichung F= #. #² .# bestimmt ist.
2.) Mechanischer Zentrifugalkraft-Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens 2 Gewichte mit gleichförmigen Drehzahlen gegenläufig auf einer Kreis= bahn gedreht werden, welche selbst mit derselben gleichförmigen Drehzahl gedreht wird.
3.) Mechanischer Zentrifugalkraft-Antrieb nach Anspruch 1 und2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens 2 gleich förmig drehende Kreisbahnen, mit mindestens äe 2 gleich= förmig und gegenläufig drehenden Gewichten, zu einer Einheit verbunden werden, wobei die beiden Kreisbahnen gegenläufig drehen müssen.
4.) Mechanischer Zentnfugalkraft-Antreb nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß 2 oder mehrere reinheiten nach Anspruch 3, so miteinander angeordnet werden, daQ durch geeignete räumliche Drehwinkel-Positionen der jeweils gegenläufigen Gewichte, die Kräfte-Pulsation der Gesamt-Anordnung gedämpft bzw. geglättet wird.
5.) Mechanischer Zentrifugalkraft-Antrieb nach Anspruch 1 bis4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinheit nach Anspruch 3 oder 4, durch Drehzahl-Umkehr der Kreis bahnen für die gegenläufig drehenden Gewichte, zum Antrieb indie Gegenrichtung oder auch zum verzögern der Fahrzeuge benutzt werden kann.
6.) Mechanischer Zentrifugalkraft-Antrieb nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinheit nach Anspruch 3 oder 4, durch geeignete konstruktive MaSnahmen,gleichzeitig zur Fahrzeug-Lenkung benutzt werden kann.