DE2825490A1 - Kreiselantrieb - Google Patents

Kreiselantrieb

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DE2825490A1
DE2825490A1 DE19782825490 DE2825490A DE2825490A1 DE 2825490 A1 DE2825490 A1 DE 2825490A1 DE 19782825490 DE19782825490 DE 19782825490 DE 2825490 A DE2825490 A DE 2825490A DE 2825490 A1 DE2825490 A1 DE 2825490A1
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gyro
force
drive
axes
gyro system
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DE19782825490
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English (en)
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Reinhard Borutta
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03GSPRING, WEIGHT, INERTIA OR LIKE MOTORS; MECHANICAL-POWER PRODUCING DEVICES OR MECHANISMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR OR USING ENERGY SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03G3/00Other motors, e.g. gravity or inertia motors
    • F03G3/08Other motors, e.g. gravity or inertia motors using flywheels

Description

  • Kreiselantrieb
  • Allgemeines Bei der Erfindung handelt es sich um ein Kreiseisystem als Kraft aggregat zur Umsetzung von Drehkräften in eine lineare Antriebskraft. - Vorzugsweise dient ein solches Aggregat dem Antrieb von Flugobjekten; es ist aber auch als Antrieb für alle Arten mechanischer Fortbewegung einsetzbar.
  • Bei gezielter Entwicklung können mit Hilfe programmierter Steuerung (Mikroprozessoren) auch Baukräne und andere mechanisierte Hebewerkzeuge ersetzt werden.
  • Mit einem solchen universellen Kraftaggregat können Objekte in beliebiger Richtung fortbewegt werden. Es ist überall ein- und ansetzbar. Die Schwerkraft kann damit kompensiert werden.
  • Es ist zu vermuten, daß es auf anderen bewohnten Planeten einen solch' relativ einfachen Antrieb schon lange gibt.
  • Auf dieser Erde müßte er kurzfristig allgemein bekannt geworden sein. - Bisher wurden Kreisel vorzugsweise nur mit ihren Stabilisierungseigenscbaften gesehen und mit der Möglichkeit damit Energie zu speichern.
  • Die Aufgabenstellungen, die dieser Erfindung zugrunde liegen, sind in erster Linie die Verbesserung des gesamten Verkehrswesens (auf längere Sicht wird der Verkehr vorwiegend durch die Luft gehen) und einer Verbesserung der Möglichkeiten für die Weltraumfahrt. Grundsätzlich wird sich mit solch' einer Erfindung ein noch sehr viel weiteres Aufgabenfeld erschließen lassen.
  • Die eigentliche erfinderische Aufgabe war jedoch zunächst ein Prinzip,an dem Wissenschaftler und Techniken offensichtlich ein bißchen vorbeigegangen sind, für Antriebszwecke nutzbar zu machen; nämlich dem Prinzip, daß rechtwinklig zur Drehachse durch eine Kraft gestörte Kreisel dieser Kraft im rechten Winkel ausweichen (entsprechend der "Dreifingerregel" bei Elektromotoren).
  • Daß dies der Fall ist, beweist die in der beigefügten Anlage skizzierte Versuchsanordnung. Ein weiterer Versuch (mit Beschreibung) soll nachgereicht werden.
  • Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß die in den Versuchen beweisbaren Ausweichkräfte stark gestörter Kreisel in einem Kreiselsystem zu einer linearen Kraft zusammengefaßt werden, die senkrecht zum Gesamtsystem, dem sog. Generalkreisel steht (Achsrichtung). Diese Kraft bewegt das ganze System aus sich heraus, dann linear weiter, wenn sie größer wird als alle von außen entgegenstehenden Kräfte, insbesondere die Schwerkraft und Reibungskräfte.
  • Aufbau Ein solches Kreiselsystem besteht aus mehreren Kreiseln, die um ein großes Kegelzahnrad symmetrisch angeordnet sind und von diesem angetrieben werden. Die Achsen der Einzelkreisel (Kreiselebene) und die Achs der Antriebswelle für das große Kegelzahnrad stehen rechtwinklig zueinander. - Alle Kreisel bilden zusammen mit einem passenden Gehäuse einen Generalkreisel, der durch eine Hohlwelle angetrieben wird. Die Hohlwelle und die eingelagerte Welle für das große Xegelzahnrad können über ein passendes Getriebe von dem gleichen Motor (bzw. Turbine) angetrieben werden; wobei für den Hohlwellenantrieb gute Regelmöglichkeiten der Drehzahl und Je nach Anwendung auch der Drehrichtung vorgesehen werden tsen. Pttr den waagerechten Vortrieb (Fahrzeuge, Schiffe) empfiehlt es sich, um durch die Schwerkraft bedingte Schwingungen zu vermeiden, einen hochtourigen Generalkreisel entsprechend regelbar durch die Einzeikreisel von innen heraus zu stören. -Durch sinnvolle Anordnung mehrerer Kreiselsysteme oder durch die änderung der Lage einzelner Systeme oder durch beides kann in Jede beliebige Richtung gesteuert werden.
  • Piir besondere große Krafterfordernisse oder wenn der Durchmesser der Systeme klein gehalten werden soll, können in einen Generalkreisel auch mehrere Ebenen von Einzelkreiseln eingebaut werden. Die Anzahl der Xegelzahnräder auf der gemeinsamen Antriebswelle muß dann entsprechend erhöht werden.
  • Vorteile Die zusammen mit einem Antriebsmotor (einschl. Getriebe) als kompakte Einheit gebauten Kraftaggregate können überall eingesetzt werden, wo Kräfte zur Beachleunigung (auch negativ) und zur Bewegung von Massen gebraucht werden oder auch nur zur reinen Kompensierung der Schwerkraft.
  • Man ist an kein Medium mehr gebunden. Durch Atomkraft angetrieben lassen sich im Weltraum riesige Entfernungen bei sehr hohen Geschwindigkeiten überbrücken. Es ist nur eine Frage der Technologie, welche Höchstdrehzahlen man mit möglichst schweren Kreiseln und damit, welche nutzbaren Kräfte man erreicht.
  • Diese Kraftaggregate können für die verschiedenen Erfordernisse sehr speziell zugeschnitten werden. Es wird auch möglich sein, sie gleichzeitig als Energie speicher zu verwenden (evt. zur Speicherung rückgewonnener Bremsenergie).
  • Ausithrungs- und Anwendungsbeispiel Anhand von Zeichnungen soll im folgenden eine Ausführungs- und ein Anwendungsbeispiel beschrieben werden.
  • Pigur 1 zeigt als Ausführungsbeispiol die wesentlichen Blesente eines solchen Kreiselsystems (Motor und Getriebe sind weggelassen).
  • Fig.2 zeigt als Anwendungsbeispiel das Modell eines Plugob Jektes mit Kreiselantrieb.
  • Zu Fig.l Von dem großen Kegelzahnrad Z werden über 11 ......Si eine Vielzahl von Kreiseln K1 Kx (die optimale Anzahl ist zu ermitteln) symmetrische Anordnung ui Z) möglichst hochtourig angetrieben. Über die Hohlwelle Hw wird das ganze System (Generalkreisel) zum Rotieren gebracht (Störantrieb) und damit die erwtiiischten Ausweihkräfte der Einzelkreisel bewirkt. Die in der gemeinsamen Achse A - B zusammenlaufenden Einzelkräfte sind als Antriebskraft nutzbar. Um einen Auftrieb zu erhalten, muß (von oben gesehen) die Drehrichtung des Störantriebes der Drehrichtung der Einzelkreisel entgegenlaufen bzw. die beiden Antriebswellen Aw und Rw müssen sich gleichsinnig drehen.
  • Optimale Lagerung der Kreisel K, die genaue Gehäuseform G und eine richtige Lagerung (L / LK = Kegeldrucklager) sollen hier nicht erörtert werden und sollen auch nicht zum Patentanspruch gehören, zumal es auf dem Gebiet schon eine recht brauchbare Technologie gibt (Energiespeicherkreisel). Daß Gehäuse soll möglichst leicht sein und von hoher Festigkeit; es kann auch durchbrochen sein; - besser wäre jedoch, die Kreisel liefen im Vakuum. Der Einbau des ganzen Systems in ein anzutreibendes Objekt Oj kann dirakt erfolgen oder aber auch zusammen mit Motor und Getriebe in ein passendes stabiles Rahmengestellp welches dann auch zwecks Richtungsänderungen bewegbar in das Objekt eingebaut werden kann.
  • Zu Fig. 2 Die Auftriebskraft für das ("unbekannte") Flugobjekt ('U£o") erzeugen die Kreiselsysteme KS1 und KS2. Beide Systeme werden einschließlioh all ihrer Einzelkreisel gegenläufig angetrieben, damit die Reibungskräfte kompensiert werden, bzw.
  • damit der Plugkörper sich nicht dreht. Für den Vortrieb sind 2 weitere kleinere Systeme KS3 und KS4 vorgesehen, deren Kraft achsen in die Vortriebsrichtung zeigen. Für Richtungsänderungen sind die kompletten Systeme (Kraftaggregate) drehbz. schwenkbar angebracht (um L1 - L2 und L3 - L4 ). Die Vortriebsaggregate können auch weit zur Mitte hin angebracht werden, damit man außen einen umlaufenden Nutzraum Nz erhält (evt. in 2 Ebenen). MG1 ...... MG4 sind die jeweiligen Motoren (urbinen)mit Getriebe. Im technischen Raum T ist reichlich Platz für die gesamte Hilfsteohnik. Die 3 Landebeine In sollten einziehbar sein. Umlaufende Pilotenkanzeln Pk sollte es aus Sicherheitsgründen oben und unten geben. Die wichtigste Steuerelektronik sollte oben und unten gleich und mitlaufend sein.

Claims (4)

  1. Patentansprü¢he Oi Kreiselsystem als Kraftaggregat gekennzeichnet dadurch, daß die iusweichkräfte mehrerer durch einen Antrieb stark gestörten Kreisel in einem Generalkreisel zu einer in der Technik universell einsetzbarer linearen Antriebskraft zusammengefaßt werden.(Nicht nur auf die ausgeführte Art)
  2. 2. Kreiseisystem nach Anspruch 1 mit dem Unterschied, daß (fAr den waagerechten Vortrieb im Schwerkraftbereich) die Funktionen von Antrieb und Störantrieb miteinander vertauscht werden; d.h., der nun hochtourige Generalkreisel wird durch die Einzelkreisel von innen heraus nach Bedarf gestört.
  3. 3. Kreiselsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das komplette Kraftaggregat (mit Motor und Getriebe) gezielt dreh- und (oder) schwenkbar eingebaut wird, um damit steuerbare Richtungsänderungen der Kraftachsen (Vektoren) zu ermöglichen.
  4. 4. Kreiselsystem nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß für besonders große Krafterfordernisse oder bei klein zu haltenden Durchmessern der Systeme in einem Generglkreisel mehrere Ebenen von Einzeikreisein eingebaut werden, die durch die entsprechende anzahl von großen Kegelzahnrädern über die gemeinsame Hauptwelle angetrieben werden. (Zeichnung wird nachgereicht).
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