DE952323C - Hubschrauber - Google Patents

Hubschrauber

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Publication number
DE952323C
DE952323C DEH21041A DEH0021041A DE952323C DE 952323 C DE952323 C DE 952323C DE H21041 A DEH21041 A DE H21041A DE H0021041 A DEH0021041 A DE H0021041A DE 952323 C DE952323 C DE 952323C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rotor
helicopter
connecting part
motor
attached
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Expired
Application number
DEH21041A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Havertz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HERMANN HAVERTZ
Original Assignee
HERMANN HAVERTZ
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Publication date
Application filed by HERMANN HAVERTZ filed Critical HERMANN HAVERTZ
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Application granted granted Critical
Publication of DE952323C publication Critical patent/DE952323C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C27/00Rotorcraft; Rotors peculiar thereto
    • B64C27/04Helicopters
    • B64C27/12Rotor drives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Hubschrauber Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Flugeigenschaft von Hubschraubern zu verbessern sowie zugleich deren Konstruktion zu vereinfachen. Bei bekannten Hubschraubern befindet sich der Motor mit Getriebe unterhalb des Rotors, dessen Rotorblätter zur Veränderung der Flugbedingungen sowohl relativ zueinander als auch gemeinsam verstellbar sind. Der Schwerpunkt des gesamten Flugzeuges liegt deshalb bei den bekannten Hubschraubern unterhalb des Rotors, so saß im fliegenden Zustand die Maschine am Rotor gleichsam in stabilem Gleichgewicht hängt.
  • Die Erfindung besteht darin, saß der Motor mit Getriebe oberhalb des Rotors angeordnet- ist. Zweckmäßig wird auch ler Heckrotor nebst Verbindungsteil oberhalb des Rotors angeordnet. Dadurch wird erreicht, saß die vom Rotor erzeugten Luftkräfte über einen kürzeren Weg als bei den bekannten Hubschraubern am Schwerpunkt angreifen, wodurch z. B. die Manövrierfähigkeit der Hubschrauber erleichtert wird.
  • Eine Eigenart der Erfindung besteht darin, den Rotor im Schwerpunkt der Maschine anzubringen, wodurch die Maschine beim Flug sich gleichsam im indifferenten Gleichgewicht befindet. Hierdurch werden die Hubschrauber in ihren -Flugeigenschaften wesentlich verbessert, weil sie wendiger und verblüffend manövrierfähig w°rden. Bei der Festlegung des Schwerpunktes wird vorteilhaft das Gewicht der Besatzung des Hubschraubers berücksichtigt.
  • Ein erfindungsgemäßer Hubschrauber kann auf verschiedene Weise gebaut werden. Zweckmäßig ist die Rotornabe an einer hohlen Antriebswelle kardanisch aufgehängt und z. B. mit Hilfe einer Taumelscheibe steuerbar. In der Hohlwelle kann eine zweckmäßig ebenfalls hohle Tragsäule gelagert werden, an der der Besatzungsraum befestigt ist.
  • . Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind an dem Getriebekasten einerseits der Motor und andererseits der Verbindungsteil für den Heckrotor befestigt. Verbindungsteil und Motor sind auf diese Weise austauschbar, so daß bei Beförderung einer größeren Last ein stärkerer Motor, gegebenenfalls zusammen mit einem entsprechend ausgebildeten Verbindungsteil Verwendung finden kann. Dazu empfiehlt es sich, zugleich auch den Besatzungsraum abnehmbar und austauschbar zu gestalten, so daß dieser je nach Wahl zur Beförderung von beispielsweise .ein oder mehrerer Personen dienen kann.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer nur ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung erläutert. Es zeigt Fig. i eine schematische Ansicht eines erfindungsgemäßen Hubschraubers, Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der Ro tornahe mit. Steuerungseinrichtung und Fig. 3 eine Seitenansicht des Gegenstandes nach Fig. 2 teilweise im Schnitt.
  • Bei dem Hubschrauber nach Fig. i ist der Motor i an einem Getriebekasten 2 auswechselbar angeflanscht, an dem an der anderen Seite das Verbindungsteil 3 für den Heckrotor 4 befestigt ist. Das Getriebe überträgt über ein Kegelrad 5, das in den Fig. 2 und 3 gezeichnet ist, sein Drehmoment auf ein Tellerrad 6. Das Tellerrad; 6 sitzt direkt auf der Abtriebswelle 7 des Getriebes, an dem die Rotornabe 8 kardanisch befestigt ist. Außerdem ist in dem als Hohlwelle ausgebildeten Abtrieb 7 eine Tragsäule g gelagert, an der oben der Motor i mit Getriebekasten :2 usw. .befestigt ist und an der unten der Besatzungsraum io hängt, der mit einem Sitz i i zur Aufnahme des Piloten dient. Die Steuerung der Maschine geschieht durch den Steuerknüppel 12 und durch einen Bewegungshebel 13, der über ein Hebelgestänge 14 die Taumelscheibe 15 hebt und senkt und dabei den Einstellwinkel der Rotorblätter 16 verändert. Das Landen und Starten sowie Transportieren des Hubschraubers ist durch die Laufräder 17 erleichtert. Wie aus Fig. i ersichtlich ist, ist die Rotornabe 8 etwa am gemeinsamen Schwerpunkt aus Hubrotor i, Heckrotor 6 nebst Verbindungsteil 3 und Besatzungsraum io angebracht, so daß die Maschine sich beim Flug im indifferenten Gleichgewicht befindet und lediglich durch die Kreiselwirkung des Rotors 16 sowie des Heckrotors 4 stabilisiert ist. Der Heckrotor 4 ist über eine in Fig. i nicht erkennbare Welle 18 angetrieben, die ihr Drehmoment von dem Kegelrad 4 abnimmt.
  • Die Steuerung des Hubschraubers, die als solche bekannt ist, ist in Fig.2 verständlich gemacht. Die Rotornabe 8 ist kardanisch aufgehängt, wozu sich ein Kardangelenk ig an der Abtriebswelle 7 des Getriebes befindet. Außerdem besitzt die Abtriebswelle 7 einen Hebelträger 2o, an dem waagebalkenartige Hebel 21 angelenkt sind. Diese Hebel 21 sind den einzelnen Rotorblättern 16 zugeordnet, welche ihrerseits mittels Schäfte 22 drehbar an der Rotornabe 8 gelagert sind. Die Schäfte 22 besitzen einen Hebeleinsatz 23, der mit einem Gestänge 24 mit dem waagebalkenartig-en Hebel 21 verbunden ist, deren anderer Hebelarm über ein Gestänge 25 an der Taumelscheibe 15 angelenkt ist. Die- Taunielscheibe 15 ist durch den Steuerknüppel 12 verstellbar. Bei Verstellung der Taumelscheibe verstellt sich der Einstellwinkel der Rotorblätter i6, wodurch ein solcher Einfluß auf die durch den Rotor erzeugten Luftkräfte ausgeübt wird, daß die Maschine in die gewünschte Flugrichtung eintritt. Die Taumelscheibe 15 ist außerdem mit Hilfe einer Buchse 26 an der Tragsäule g heb- und senkbar. Zur Durchführung dieser Bewegung dient das Hebelgestänge 13, 14. Beim Heben und Senken werden die Einstellwinkel aller Ro:torblätter in gleicher Weise verändert.
  • Mit den Erläuterungen zu Fig. 2 ist Fig. 3 ebenfalls verständlich.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hubschrauber, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (i) mit Getriebe (2) oberhalb des Hubrotors (16) angeordnet ist.
  2. 2. Hubschrauber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Heckrotor (4) nebst Verbindungsteil (3) oberhalb des Rotors (16) angeordnet ist.
  3. 3. Hubschrauber nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (16) im Schwerpunkt von Motor (i) mit Getriebe (2), Heckrotor (4), nebst Verbindungsteil und Besatzungsraum (io) mit Besatzungsgewicht angeordnet ist.
  4. 4. Hubschrauber nach den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch eine hohle Abtriebswelle (7), an der die Rotornabe (8) kardanisch, mit Hilfe einer Taumelscheibe (15) steuerbar, aufgehängt und in welcher eine ebenfalls zweckmäßig hohle Tragsäule (g) gelagert ist, an der der Besatzungsraum (io) befestigt ist.
  5. 5. Hubschrauber nach den Ansprüchen i bis -., dadurch gekennzeichnet, daß am Getriebegehäuse (a) einerseits der Motor (i) und andererseits der Heckrotor (4) nebst Verbindungsteil angebracht sind.
DEH21041A 1954-08-04 1954-08-04 Hubschrauber Expired DE952323C (de)

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DEH21041A DE952323C (de) 1954-08-04 1954-08-04 Hubschrauber

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DE952323C true DE952323C (de) 1956-11-15

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DEH21041A Expired DE952323C (de) 1954-08-04 1954-08-04 Hubschrauber

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