DE3506029C2 - - Google Patents

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DE3506029C2
DE3506029C2 DE19853506029 DE3506029A DE3506029C2 DE 3506029 C2 DE3506029 C2 DE 3506029C2 DE 19853506029 DE19853506029 DE 19853506029 DE 3506029 A DE3506029 A DE 3506029A DE 3506029 C2 DE3506029 C2 DE 3506029C2
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Germany
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rails
guide rails
seat
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drive wheels
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DE19853506029
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English (en)
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DE3506029A1 (de
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Heinz 4500 Osnabrueck De Gehrmeyer
Hermann 4516 Bissendorf De Schuchmann
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G5/00Chairs or personal conveyances specially adapted for patients or disabled persons, e.g. wheelchairs
    • A61G5/10Parts, details or accessories
    • A61G5/1056Arrangements for adjusting the seat
    • A61G5/1059Arrangements for adjusting the seat adjusting the height of the seat

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Rollstuhl gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Ein gattungsbildender Rollstuhl ist in der US-PS 27 07 019 beschrieben, bei welchem die Höhenlage des Sitzes des Stuhlbenutzers eingeregelt werden kann. Die Einregelung der Höhenlage erfolgt dabei vertikal durch ein Scherengestänge, das über eine Schraub­ spindel verstellt wird. Durch diese Höhenverstellung des Sitzes erfolgt gleichzeitig eine Veränderung des Abstandes zwischen dem Stuhlbenutzer und dem Griff­ reifen für den Antrieb des Stuhles. Eine solche Ab­ standsänderung wird als unangenehm empfunden. Wei­ terhin kann es bei dem bekannten Rollstuhl eintre­ ten, daß wenn dieser in seine tiefste Stellung ein­ geregelt wird, die Fußstütze mit dem Boden in Kon­ takt kommen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den gat­ tungsbildenden Rollstuhl dahingehend zu verbessern, daß bei Absenken der Sitzebene der Griffabstand zum Griffreifen im wesentlichen gleichbleibt.
Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die Lehre des Hauptanspruches gelöst.
Mit anderen Worten ausgedrückt, wird ein Rollstuhl vorgeschlagen, bei welchem das Fahrgestell aus orts­ festen Führungsschienen gebildet wird, die Gleit­ führungen tragen, an denen die Antriebsräder an­ schließen, wobei diese Gleitführungen auf den Führungsschienen verschiebbar sind und mit den Tragschienen über Lenker verbunden sind, so daß ein Lenkerparallelogramm geschaffen wird. Beim Absenken der Tragschienen, d.h. also der eigentlichen Sitz­ ebene, werden die Antriebsräder verschoben, so daß der Griffabstand zum Griffreifen für den Benutzer des Stuhles im wesentlichen gleichbleibt. Damit bleibt auch der Schwerpunkt des Stuhles im Verhält­ nis zur Radachse ebenfalls im wesentlichen gleich, so daß in jeder Höhenlage der Sitzebene ein stabi­ les Kräfteverhältnis geschaffen wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteran­ sprüchen erläutert. Hierbei ist der Einsatz von Gasdruckfedern bei Rollstühlen aus der DE-OS 29 01 991 bekannt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfol­ gend anhand der Zeichnung erläutert.
In der Zeichnung ist mit 1 ein Sitz bezeichnet, der auf einem allgemein mit 2 bezeichneten Fahrgestell auswechselbar angeordnet werden kann. Das Fahrge­ stell 2 trägt Schiebegriffe 3, durch die der Stuhl von einer dritten Person betätigt werden kann. Wei­ terhin ist der Stuhl mit Lenkrädern 4 und mit An­ triebsrädern 5 ausgerüstet, die vom Fahrgestell 2 getragen werden. Am vorderen Ende des Stuhles ist eine Fußstütze 6 vorgesehen.
Die sogenannte Kniegelenklinie ist in der Zeichnung mit X-X eingezeichnet.
Der Anschluß der Antriebsräder 5 erfolgt an einer mehrere Anschlußvorrichtungen aufweisenden Anschluß­ platte 7, wie dies an sich bekannt ist.
Das eigentliche Fahrgestell 2 wird durch Trag­ schienen 8 gebildet, die einen im wesentlichen hori­ zontalen Bereich und einen nach vorne und unten ge­ richteten vorderen Bereich aufweisen, wobei an die­ sem vorderen Bereich die Fußstütze 6 anschließt. Im Bereich des Anschlusses der Fußstütze 6 an den Trag­ schienen 8 schließen an die Tragschienen 8 unter Zwischenschaltung von Schwinggummilager 9 Führungs­ schienen 10 an, die sich vom Anschlußpunkt an den Schwinggummilagern 9 horizontal nach hinten er­ strecken. Weiterhin tragen die Führungsschienen 10 die Lenkräder 4.
Auf den Führungsschienen 10 sind Gleitführungen 11 gelagert, wobei bei dem dargestellten Ausführungs­ beispiel die Führungsschienen 10 als Vierkantrohre und die Gleitführungen 11 als diese Vierkantrohre umgebende Vierkantrohre ausgebildet sind. An diesen Gleitführungen 11 schließen die Anschlußvorrich­ tungen 7 fest an.
Zwischen die Tragschienen 8 und die Gleitführungen 11 sind Lenker 12 zwischengeschaltet, die jeweils schwenkbar an den ihnen zugeordneten Bauteilen an­ schließen, so daß dadurch die Tragschienen 8, die Führungsschienen 10 und die Lenker 12 ein Gelenk­ parallelogramm bilden. Die Lenker 12 schließen in ihrem unteren Bereich an die Gleitführungen 11 an, so daß bei einer Bewegung der Tragschienen 8 nach unten oder oben hin die Gleitführungen 11 auf den Führungsschienen 10 hin- und hergeschoben werden.
Die Gleitführungen 11 tragen eine an sich bekannte Bremse 14, so daß bei der Bewegung der Gleit­ führungen 11 sich die Bremse mitbewegt und dadurch ihre Stellung zum Antriebsrad 5 beibehält. An den Antriebsrädern 5 sind Griffreifen 15 angeordnet, die vom Benutzer des Stuhles betätigt werden können.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die von den Gleitführungen 11 getragenen Anschlußvor­ richtungen 7 über eine Querstrebe 16 miteinander verbunden, an der eine Verstellvorrichtung 17 an­ greift, die vorzugsweise als Gasdruckfeder ausge­ bildet ist. Das andere Ende der Verstellvorrichtung 17 greift mittelbar an den Tragschienen 8 an und stellt somit eine Verbindung zwischen den Trag­ schienen 8 und den Gleitführungen 11 her.
Der Anschluß der Lenker 12 an den Anschlußvorrich­ tungen 7 bzw. wie in der Zeichnung dargestellt an der Querstrebe 16 kann ebenfalls unter Zwischen­ schaltung sogenannter Schwinggummilager erfolgen.
Durch den Einsatz der Schwinggummilager wird die Verstellmöglichkeit des Stuhles, d.h. die Wirkung der Verstellvorrichtung 17 verbessert.
Durch den Einsatz einer Gasdruckfeder als Verstell­ vorrichtung 17 wird der Federungseffekt erhöht. Natürlich kann die Verstellvorrichtung auch durch eine Zahnstange oder eine Spindel od. dgl. gebildet sein.
Durch die so geschaffene Sitzkinematik wird ein Absenken der Sitzebene möglich, wobei gleichzeitig die Achslagerung der Antriebsräder mitverschoben wird. Durch das Verschieben der Antriebsräder 5 wird der Griffabstand zu den Griffreifen 15 beibehalten, so daß auch in der voll abgesenkten oder in der voll angehobenen Stellung des Sitzes 1 die Betätigungs­ möglichkeit für den Stuhlbenutzer gut beibehalten bleibt. Der Schwerpunkt des Stuhles, der durch den Benutzer geschaffen wird, bleibt ebenfalls etwa im selben Verhältnis zur Radachse.

Claims (4)

1. Rollstuhl mit einem Fahrgestell (2), das einen Sitz (1), Lenk- und Antriebsräder (4, 5) und eine Fußstütze (6) trägt, wobei das Fahrgestell (2) durch zwei parallele, in Fahrtrichtung weisende horizontale untere Führungsschienen (10) und zwei parallele obere, im Bereich des Sitzes (1) horizontal ausgebildete Tragmittel gebildet ist und an seinem vorderen Ende die in gleichbleibendem Abstand zum Sitz befindliche Fußstütze (6) trägt und eine Verstelleinrichtung (17) zwischen den Führungsschienen (10) und den Tragmitteln vorgesehen ist, durch die der Höhenabstand zwischen den Tragmitteln und den Führungsschienen einstellbar ist, dadurch ge­ kennzeichnet, daß
  • a) die Tragmittel als Tragschienen (8) ausge­ bildet und nach vorne unten in einem festen bestimmten Winkel verlängert sind,
  • b) die Führungsschienen (10) und die Trag­ schienen (8) im Bereich der Fußstütze (6) um eine quer zur Fahrtrichtung liegende Horizontalachse schwenkbar aneinander an­ schließen,
  • c) die Führungsschienen (10) in je einer Gleitführung (11) liegen, an der die An­ triebsräder (5) anschließen,
  • d) die Gleitführungen (11) mit den oberen Tragschienen (8) über je einen Lenker (12) verbunden sind, die im vorderen oberen Be­ reich der Tragschienen (8) schwenkbar an diese anschließen und nach hinten unten gerichtet schwenkbar an den Gleitfüh­ rungen (11) anschließen.
2. Rollstuhl nach Anspruch 1 mit einer auf die Antriebsräder einwirkenden Bremsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsvorrich­ tung (14) an der oder den Gleitführungen (11) angeordnet ist.
3. Rollstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verstelleinrichtung (17) als Gasdruckfeder ausgebildet ist.
4. Rollstuhl nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Anschluß der Führungsschienen (10) an die Tragschienen (8) unter Zwischen­ schaltung von Schwinggummilagern (9) erfolgt.
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