DE3506023A1 - Elektrodenverbindung - Google Patents
ElektrodenverbindungInfo
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- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B7/00—Heating by electric discharge
- H05B7/02—Details
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Description
SIGRI SLEKTROGRAPHIT GiMBH Meitingen, den
Elektrodenverbindung
Die Erfindung betrifft eine Muffenverbindung zwischen den Abschnitten einer Graphitelektrode, deren Stirnflächen
mit zapfenförmigen gewindetragenden Ansätzen versehen sind.
Graphitelektroden - unter diesem Begriff werden im folgenden auch Kohlenstoffelektroden verstanden - die
\ z.B. in Lichtbogenofen verwendet werden, bestehen aus
wenigstens zwei üblicherweise aus drei oder mehr mechanisch und elektrisch miteinander verbundenen, vorwiegend
zylindrischen Abschnitten. Beim Betrieb des Lichtbogenofens wird die Elektrode allmählich verbraucht und als
Ersatz der vorzugsweise im unteren Teil des Elektrodenstrangs entstandenen Verluste, z.B. durch Verdampfen des
Kohlenstoffs im Lichtbogen, Erosion und Oxidation, wird periodisch am oberen Ende des Elektrodenstrangs ein neuer
Graphitabschnitt an den Strang angestückelt, so daß ein im wesentlichen kontinuierlicher Betrieb des Lichtbogenofens
möglich ist. Der Elektrodenstrang ist großen Belastungen ausgesetzt, z.B. durch radiale Temperaturgradienten,
durch Schrotteinbrüche ausgelöste Biegekräfte und Zugspannungen durch das Eigengewicht des Strangs. Besonders
groß sind Beanspruchungen des Verbindungsbereichs zwischen den Elektrodenabschnitten und es sind daher
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zahlreiche Vorschläge bekanntgeworden deren Ziel vor allem die Begrenzung der anliegenden mechanischen Spannungen
ist.
In der ursprünglichen Ausbildung verwendete man zum Verbinden der Elektrodenabschnitte einfache Steckverbindungen,
die im einzelnen durch Bolzen, Keile und dgl. gesichert wurden (DE-PS 537 019). Diese Verbindungsformen befriedigten technisch nur teilweise und es wurden
Schraubverbindungen zwischen den Elektrodenabschnitten vorgeschlagen. In einer Ausführungsform ist jeder Elektrodenabschnitt
an einer Stirnfläche mit einem gewindetragenden Zapfen oder Ansatz und an der anderen Stirnfläche
mit einer das Gegengewinde tragenden schachtelförmigen Ausnehmung versehen. In einem Elektrodenstrang
ist jeweils der Gewindezapfen eines Abschnitts mit dem Schachtelgewinde des einen anliegenden Abschnitts und
das Schachtelgewinde mit dem Zapfengewinde des anderen anliegenden Abschnitts verschraubt. Es ist auch bekannt,
eine solche Verbindung bajonettartig auszubilden (DE-PS 409 675). Ein Nachteil der Verbindung ist der
vergleichsweise große Spannungsabfall und entsprechend die große Wärmeentwicklung nach dem Jouleschen Gesetz
Es bilden sich erhebliche, mechanische Spannungen induzierende Temperaturgradienten aus, denen die Verbindungsteile
nicht immer gewachsen sind. Es wurde deshalb vorgeschlagen, die Elektrodenabschnitte mit besonderen
Schraubnippeln zu verbinden, die in die Ausnehmungen der Stirnflächen eingeschraubt sind (z.B. DE-PS 887 854),
Die Nippel können aus einem Graphitmaterial bestehen, dessen elektrischer Widerstand kleiner ist als der Widerstand
der Graphitsorten, aus dem der Elektrodenabschnitt gebildet ist. Vorteile dieser Verbindung sind der kleinere
Spannungsabfall und die größere axiale Zugfestigkeit, Nachteile die größere Wärmedehnung in radialer Richtung
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und ihre Steifigkeit (DE-PS 1 039 670). Brüche der Elektrodenverbindung und als Folge schwerwiegende
Störungen des Ofenbetriebs können mit diesen Verbindungsformen nicht vollständig ausgeschlossen werden
und es sind zahlreiche Modifikationen bekanntgeworden, deren Ziel eine Begrenzung des Spannungsaufbaus in der
Verbindung, besonders iiri Übergangsbereich Schachtelboden/Schachtelgewinde
ist. Einer wirksamen Lösung des Problems mit den vorgeschlagenen Mitteln steht die in
den letzten Jahren ständig wachsende mechanische und elektrische Belastung der Elektroden entgegen, so daß
in diesem Zeitraum die Bruchwahrscheinlichkeit der Elektrodenverbindung nicht wesentlich kleiner geworden
ist.
Eine andere Lösung ist durch die DE-PS 1 083 453 bekannt geworden, bei welcher die aneinanderstoßenden Stirnflächen
der Elektrodenabschnitte gewindetragende Zapfen oder Ansätze besitzen und durch eine angezogene
Muffe zusammengehalten sind. Die Muffe kann ähnlich wie der Nippel aus Graphitsorten mit großer Festigkeit und
elektrischer Leitfähigkeit hergestellt werden, so daß in der den Elektrodenkern schalenförmig umschließenden
Zugspannungszone ein den Belastungsbedingungen besser
gewachsener Werkstoff verwendet werden kann, als in den Nippelverbindungen. Insbesondere auch durch Änderungen
des Verhältnisses Elektrodendurchmesser/Zapfendurchmesser kann man das Widerstandsmoment in bekannter Weise
den Belastungsbedingungen anpassen. Die Schwäche der Verbindung besteht andererseits darin, daß bei dem oben beschriebenen
Verbrauch der.Elektrode auch die Muffe abgetragen wird. Die Wandstärke der Muffe nimmt bei diesem
Prozeß ab und die partielle Oxidation des Graphits mindert die Festigkeit des Graphitwerkstoffs, so daß
schließlich die Muffe bricht und der Elektrodenteil unterhalb der Bruchfläche in den Lichtbogenofen stürzt. Folgen
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sind eine wesentliche Steigerung des spezifischen Elektrodenverbrauchs
und gegebenenfalls unerwünschte metallurgische Effekte durch Auflösung des Kohlenstoffs in
der Schmelze.
5
5
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der Muffenverbindung zwischen den Elektrodenabschnitten
einer Graphitelektrode zu überwinden und insbesondere ihre Festigkeit zu erhalten und Brüche der Verbindung auszuschließen.
Die Aufgabe wird mit einer Verbindung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der äußere Durchmesser
der Muffe größer ist als der größte Durchmesser des die Elektrodenspitze bildenden Abschnitts der Graphitelektrode.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist der '■
Durchmesser der Muffen wenigstens 2 % größer als der größte Durchmesser des letzten Elektrodenabschnitts.
An einem Elektrodenstrang angestückelte Graphitabschnitte haben einen bestimmten Durchmesser, z.B. 500 oder 600 mm,
der beim Betrieb der Elektrode allmählich abnimmt, bedingt durch den Seiten- oder Mantelabbrand, dessen Anteil am
gesamten Elektrodenverbrauch etwa 40 bis 50 % beträgt. Im untersten Abschnitt der Elektrode sind die Verluste, vor
allem durch Verdampfen des Kohlenstoffs bedingt, wesentlich größer. Der Abschnitt nimmt als Gleichgewichtsform
die Form eines Paraboloids ein, dessen Scheitelpunkt die Elektrodenspitze ist und dessen größter Querschnitt in
der bekannten Ausführungsform gleich groß ist wie die anliegende
Querschnittsfläche der Verbindungsmuffe. Mit fortschreitendem Abbrand des Elektrodenabschnitts gelangt
die Querschnittsfläche in den Bereich größerer Krümmung, so daß sich der äußere Durchmesser der Muffe und gleichsinnig
die Wandstärke der Muffe über eine kurze Erstreckung
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vergleichsweise stark verringern, bis schließlich die Muffe bricht und der untere Elektrodenabschnitt bzw.
der verbliebene Teil des Abschnitts abreißt. Nach der anmeldungsgemäßen Lehre wird dieser für den Betrieb
des Lichtbogenofens nachteilige Effekt dadurch vermieden, daß der äußere Durchmesser jeder Muffe und jedes Teils
einer Muffe einschließlich des Durchmessers der am unteren Elektrodenabschnitt anliegenden Muffenfläche größer ist
als der größte Querschnitt des Abschnitts. Die Mantelfläche des Elektrodenabschnitts geht entsprechend nicht stetig
in die Mantelfläche der Muffe über, es besteht vielmehr zwischen beiden Flächen eine Stufe, deren Höhe vorzugsweise
wenigstens 1 % des größten Durchmessers des Elektrodenabschnitts beträgt. Um die Höhe der Stufe ist die
Wandstärke der Muffe größer als in den bekannten Ausführungsformen oder um die doppelte Stufenhöhe größer als die
größte Querschnittsfläche des untersten Elektrodenabschnitts, die Referenzfläche ist. Zur Vermeidung von Muffenbrüchen ist
eine bestimmte, von der Belastung der Muffe und der Art des verwendeten Graphits abhängige Stufenhöhe nötig. Eine
Stufenhöhe von 1 % bezogen auf den Graphitdurchmesser des untersten Elektrodenabschnitts reicht im allgemeinen
aus, den Bruch der Elektrodenverbindung zu verhindern. Der genaue Betrag kann aber auch einfach durch Versuche
bestimmt werden.
Die Ausbildung einer Stufe zwischen dem untersten Elektrodenabschnitt
des Elektrodenstrangs und der mit dem Abschnitt verschraubten Muffe setzt voraus, daß die Muffen im
geringeren Maße als die Elektrodenabschnitte unter den Bedingungen des Lichtbogenofens abgetragen werden, d.h.
eine vergleichsweise kleinere Oxidationsgeschwindigkeit aufweisen, oder daß bei gleicher Reaktivität von Muffe
und Elektrodenabschnitt die Muffen im ursprünglichen Zustand einen größeren Durchmesser haben als jeder Elektrodenabschnitt.
Die Durchmesserdifferenz ist bei dieser
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Ausführungsform derart zu bemessen, daß eine ausreichende
Stufenhöhe gegen den die Elektrodenspitze bildenden Abschnitt erhalten bleibt. Bestimmend für die Stufenhöhe
sind die ursprüngliche Durchmesserdifferenz und das Verhältnis der Abbrandrate von Muffe und Elektrodenabschnitt.
Voraussetzung dieser Lösung ist eine größere, den Durchmesser der Muffe entsprechende Durchführung der Elektrode
durch das Dach des Lichtbogenofens. In den von der Elektrodendurchführung
unabhängigen Ausführungsformen ist die
Muffe wenigstens teilweise gegen Oxidation geschützt und die Stufe zwischen Muffe und unterstem Elektrodenabschnitt
entsteht beim Betrieb des Ofens durch den vergleichsweise größeren Mantelabbrand der Elektrodenabschnitte. Der geringere
Abbrand wird in einer bevorzugten Ausführungsform
mit einer Muffe erzielt, deren äußere Oberfläche mit einer Schicht aus einer impermeablen und temperaturbeständigen
Schicht überzogen ist. Die Schicht besteht besonders aus Stoffen, die für oxidationsbeständige Beschichtungen von
Graphitteilen, einschließlich Graphitelektroden verwendet werden. Beispiele sind refraktäre Carbide, Silicide,
carbidbildende Metalle und refraktäre Verbindungen, die in einer Metallmatrix dispergiert sind. Die Schicht wird
in bekannter Weise durch Flamm- oder Plasmaspritzen, Abscheidung aus der Gasphase (CVD) oder auch durch Spachteln
oder Bürsten auf die Muffe aufgebracht und gegebenenfalls einer thermischen Nachbehandlung zum partiellen Wiederaufschmelzen
unterworfen. Durch Versiegelung mit Gläsern wird die Permeabilität der Schicht derart gesenkt, daß die
Schicht für gasförmige Oxidationsmittel undurchlässig ist.
Die Muffe wird durch die Schicht über einen Teil der Ofenreise vollständig gegen Oxidation geschützt und durch
den Abbrand der anliegenden Elektrodenabschnitte bilden sich in diesem Teil der Ofenreise zwischen den Teilen des
Elektrodenstrangs Stufen aus. Bei höheren Temperaturen schmilzt die Beschichtung oder geht durch andere Einwirkungen
verloren. In diesem Bereich der Ofenreise sind die
PA 85/3 Dr.We/Ma - 8 -
Abbrandgeschwindigkeiten benachbarter Muffen und Elektrodenabschnitte
annähernd gleich, so daß die im ersten Teil der Ofenreise gebildeten Stufen zwischen den Teilen
des Elektrodenstrangs erhalten bleiben. 5
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist die
Muffe mit einem temperaturbeständigen und die Oxidationsreaktionen möglichst inhibierenden Stoff imprägniert.
Beispiele für die Imprägniermittel sind Aluminiumphosphate, Erdalkalimetall-Phosphate und Phosphat-Borat-Gemische.
Die Mittel werden in bekannter Weise als beispielsweise wässerige Lösung gegebenenfalls unter erhöhtem Druck
in die Muffe eingebracht, das Lösungsmittel wird verdampft und die Imprägnierung gegebenenfalls mehrmals
wiederholt..Wie bei den mit einer Schutzschicht versehenen Muffen ist die Abbrandgeschwindigkeit kleiner als
die der nichtimprägnierten Elektrodenabschnitte und im Verlauf der Ofenreise bilden sich Stufen zwischen Muffe
und Elektrodenabschnitt aus, deren größte Höhe in dem Temperaturbereich erreicht wird, in dem die Imprägniermittel
ihre Wirkung verlieren.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Beispielen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 - einen Elektrodenstrang der bekannten
Art im Schnitt,
Fig. 2 - einen Elektrodenstrang in der Ausführungsform nach Anspruch 3
Fig. 3 - einen Elektrodenstrang mit einer beschichteten Muffe (Anspruch 4)
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Fig. 4 - einen Elektrodenstrang rait einer imprägnierten Muffe (Anspruch 5)
In den Figuren ist jeweils ein Graphitstrang mit den Elektrodenabschnitten 1', 1" und 1111 dargestellt. Der
Mantelabbrand im Bereich des Abschnitts 1' ist sehr gering
und entsprechend zeichnerisch nicht dargestellt. Der folgende Abschnit 1" ist durch den Mantelabbrand deutlich
zugespitzt, die ursprüngliche zylindrische Form geht in einen abgeschnittenen Konus über. Der Abschnitt 1'''
schließlich hat die Form eines Paraboloids, dessen Scheitel der durchschnittliche Ansatzpunkt des Lichtbogens ist.
Alle Abschnitte weisen gewindetragende Ansätze auf und sind durch aufgeschraubte Muffen miteinander verbunden.
In den Elektrodenstrang nach Fig. 1 bestehen die Muffen 21, 2" aus einer Graphitsorte, deren Abbrandgeschwindigkeit
nicht wesentlich verschieden ist von der Graphitsorte, aus dem die Elektrodenabschnitte 1', 1", 1'11 gebildet
sind. Die Mantelfläche des Elektrodenstrangs ist entsprechend stetig. Mit fortschreitendem Abbrand des Abschnitts
1''' wird die Wandstärke W1 der Muffe derart vermindert,
daß sie den anliegenden Kräften nicht mehr gewachsen ist. Die Muffe reißt und stürzt mit dem Abschnitt 1''' in den
Lichtbogenofen. In der Ausführungsform nach Fig. 2 bestehen
Elektrodenabschnitte und Muffen ebenfalls aus ähnlichen Graphitsorten. Die Muffe 31 weist einen größeren Außendurchmesser
als die anliegenden Elektrodenabschnitte 1', 1" auf und die Durchmesserdifferenz ist derart bemessen,
daß nach fortgeschrittenem Abbrand der Außendurchmesser der Muffe 3" größer ist als der anliegende Durchmesser
des Elektrodenabschnitts 1''', d.h. die Wandstärke W2 der
Muffe beim Abbrand des Elektrodenstrangs ausreichend groß bleibt. Auf die äußere Oberfläche der Muffe 4', in
PA 85/3 Dr.We/Ma - 10 -
Fig. 3 ist durch Flammspritzen eine etwa 0,1 mm dicke
Siliciumschicht 5 aufgebracht worden, die impermeabel und bis etwa 1400 C beständig ist. Bis zu dieser Temperatur
werden ausschließlich die Elektrodenabschnitte abgetragen, so daß sich zwischen den Abschnitten und der
die Abschnitte verbindenden Muffe Stufen 7 bilden, die auch nach Abschmelzen der Schutzschicht erhalten bleiben.
Entsprechend hat die Muffe 4" einen größeren Durchmesser als der anliegende Elektrodenabschnitt 1 ' ' ' . In der Ausführung
nach Fig. 4 ist die Muffe 6" mit einem Gemisch aus Aluminiumphosphat, Zinkphosphat und Calciumphosphat
imprägniert, der Phosphatgehalt betrug nach einem Tempern der Muffe bei 600 C etwa 2,6 %. Das Imprägniermittel
versiegelt die Poren des Graphits und inhibiert vor allem dessen Oxidation. Bis zur Zersetzungstemperatur des Imprägniermittels
ist der Abbrand der Muffe kleiner als die der anliegenden Elektrodenabschnitte 11, 1", so daß sich
zwischen den Teilen des Elektrodenstrangs Stufen 8 bilden, die bei fortschreitendem Abbrand von Muffe und Elektrodenabschnitt
zwischen der Muffe 6" und den Elektrodenabschnitt 1''' erhalten bleiben.
PA 85/3 Dr.We/Ma
- Leerseite -
Claims (5)
1. Muffenverbindung zwischen den Abschnitten einer
Graphitelektrode, deren Stirnflächen mit gewindetragenden
zapfenförmigen Ansätzen versehen sind,
dadurch gekennzeichnet , daß der Außendurchmesser der Muffe größer ist als der größte
Durchmesser des die Elektrodenspitze bildenden Abschnitts der Elektrode.
2. Muffenverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Durchmesser der
Muffen wenigstens 2 % größer als der größte Durchmesser des Elektrodenabschnitts ist.
3. Muffenverbindung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser
jeder Muffe größer ist als der Durchmesser der anliegenden Elektrodenabschnitte.
4. Muffenverbindung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß die äußere Oberfläche
der Muffe mit einer impermeablen, temperaturbeständigen Schicht versehen ist.
5. Muffenverbindung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Muffe mit einem
temperaturbeständigen Stoff imprägniert ist.
PA 85/3 Dr.We/Ma - 2 -
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853506023 DE3506023A1 (de) | 1985-02-21 | 1985-02-21 | Elektrodenverbindung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853506023 DE3506023A1 (de) | 1985-02-21 | 1985-02-21 | Elektrodenverbindung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3506023A1 true DE3506023A1 (de) | 1986-08-21 |
Family
ID=6263152
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853506023 Withdrawn DE3506023A1 (de) | 1985-02-21 | 1985-02-21 | Elektrodenverbindung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3506023A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1707032A1 (de) * | 2004-01-20 | 2006-10-04 | UCAR Carbon Company Inc. | Endflächendichtung für graphitelektroden |
US7324577B2 (en) | 2004-01-20 | 2008-01-29 | Graftech International Holdings Inc. | End-face seal for male-female electrode joints |
-
1985
- 1985-02-21 DE DE19853506023 patent/DE3506023A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1707032A1 (de) * | 2004-01-20 | 2006-10-04 | UCAR Carbon Company Inc. | Endflächendichtung für graphitelektroden |
EP1707032A4 (de) * | 2004-01-20 | 2007-06-20 | Ucar Carbon Co Inc | Endflächendichtung für graphitelektroden |
US7324577B2 (en) | 2004-01-20 | 2008-01-29 | Graftech International Holdings Inc. | End-face seal for male-female electrode joints |
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