DE3505363C2 - Sicherheitsskibindung mit einstellbarem Sohlenhalter - Google Patents

Sicherheitsskibindung mit einstellbarem Sohlenhalter

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Description

Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsskibindung mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Bei den herkömmlichen Vorderbacken dieser Bauart dient der Sohlenhal­ ter der seitlichen Halterung an zwei Berührungspunkten zwischen der Stiefelsohle und den Flügeln, wobei die Sohle darüber hinaus gegen vertikale Belastungen gehalten wird. Der Sohlenhalter kann auch eine zusätzliche frontale Abstützung aufweisen, wobei die Stiefelsohle auch in einer ungefähr horizontalen Ebene an einem zentralen Punkt oder mehreren Punkten, die in der Nähe der Achse des Skis und des Vor­ derbackens angeordnet sind, gehalten ist.
Im Falle der seitlichen Halterung an zwei Punkten und/oder der Halte­ rung mit frontaler Abstützung ist es erforderlich, eine Positionseinstellung der seitlichen Flügel vorzusehen, um sie an verschiedenen Nummern, Gestaltungen, Stärken, Größen der verschiedenen Stiefelarten, die benutzt werden, anzupassen.
Eine Sicherheitsskibindung der als bekannt vorausgesetzten Art ist in der FR-PS 1 438 299 beschrieben. Die bekannte Skibindung weist an einem um eine senkrecht zum Ski verlaufende Achse schwenkbaren Körper zwei Seitenarme zum Halten der Sohle und ein vorderes Abstützelement für diese auf. Beide Seitenarme sind jeweils um eine Achse angelenkt, die in einer Kappe angeordnet ist, die auf dem Vorderbackenkörper vor­ gesehen ist. Die Winkelposition der Arme kann unabhängig mittels einer Schraubeneinrichtung eingestellt werden, welche gegen eine Feder wirkt.
In der französischen Patentanmeldung 83 08 068, bei welcher ebenfalls eine zentrale Abstützung und zwei seitliche, am Körper angelenkte Flügel vorgesehen sind, erfolgt die Einstellung der Position der Halteflügel durch zwei Schrauben, welche in diesem Falle an ihren Enden rotations­ mäßig verbunden sind und entgegengesetzte Steigungen aufweisen, was eine gleichzeitige Einstellung der beiden Arme unter Betätigung einer einzigen Schraube ermöglicht, was eine wesentliche Erleichterung darstellt.
Bei der französischen Patentanmeldung 2 495 480, gemäß welcher der Vorderbacken ebenfalls zwei seitliche Flügel und eine frontale Abstützung aufweist, wird die frontale Abstützung für die Sohle eingestellt, um die Bindung an den Stiefel anzupassen.
In allen Fällen, wenn es gelingt, den gewünschten technischen Effekt zu erzielen, und trotz der Vereinfachungsversuche, geschieht dies immer auf Kosten einer ziemlich großen mechanischen Kompliziertheit, welche zahlreiche unterschiedliche Elemente und damit einen erhöhten Preis und eine noch unzureichende Zuverlässigkeit impliziert.
In der DE-OS 24 42 718 ist ein Backen für eine auslösbare Skibindung gezeigt. Dabei erfolgt das Auslösen der Bindung dadurch, daß bei Über­ lastung der betreffende Sohlenhalteflügel gegen den Widerstand eines elastischen Elements seitlich ausweicht. Die beiden Sohlenhalteflügel sind über ein in der Skilängsmittelebene angeordnetes Gelenk mit dem Trag­ teil verbunden. Zur Vermeidung des Gelenks können (Fig. 14) die Sohlenhalteflügel mit dem Tragteil auch einstückig ausgeführt sein. Sie lassen sich dann auf Grund der Elastizität des Materials gegenüber dem Tragteil entgegen der Wirkung der zwischen Tragteil und Flügeln an­ geordneten gummielastischen Elemente bewegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine mit einstellbarem Sohlenteil versehene Skibindung der als bekannt vorausgesetzten Art, also eine Skibindung, bei der die Sicherheitsauslösung nicht mittels der Elasti­ zität der Flügel, sondern durch Drehung des gesamten Vorderbackens erzielt wird, im Aufbau zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Gemäß der Erfindung wird die Zahl der für den Sohlenhalter benötigten Elemente (beim Stand der Technik fünf Grundkörper, zwei Flügel, zwei Achsen) auf ein einziges Element reduziert. Dabei wird durch die Schlit­ ze für eine ausreichend große Beweglichkeit der Flügel gesorgt. Der mit nach hinten offenen Schlitzen versehene Sohlenhalter läßt sich leicht formen.
Vorteilhafte weitere Ausführungsformen der Skibindung nach Anspruch 1 sind Gegenstand der Unteransprüche.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand von in der Zeichnung darge­ stellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht eines Vorderbackens gemäß der Erfindung, dessen seitliche Flügel für einen großen Stiefel eingestellt sind,
Fig. 2 eine der Fig. 1 ähnliche Draufsicht, welche einer Einstellung für einen schmalen Stiefel entspricht,
Fig. 3 eine Unteransicht dieses Vorderbackens mit einem Teilschnitt längs der Ebene III-III der Fig. 4,
Fig. 4 eine Schnittansicht längs der Ebene IV-IV der Fig. 3, und
Fig. 5 und 6 jeweils eine abgewandelte Ausführungsform eines Vorderbackens gemäß der Erfindung.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Draufsicht eines Vorder­ backens gezeigt für zwei Einstellpositionen des Abstandes der seitlichen Halteelemente jeweils entsprechend einem großen Stiefel, z. B. einem "Senior"-Stiefel, und einem schmalen Stiefel, z. B. einem "Junior"-Stiefel.
Man erkennt die verschiedenen Teile klassischer Formen: einen Hohlkörper 1, der um eine vertikale Achse 2 im Ver­ hältnis zu einem Ski (nicht gezeigt) schwenkbar ist und mit üblichen Halteelementen in axialer Position im Verhältnis zum Ski versehen ist, welche eine Verschwenkung erlauben, wenn ein kritischer Belastungsschwellwert überschritten wird, um den Stiefel freizugeben. Weiterhin sind ein ver­ schraubter Stopfen 3 zur Einstellung des Schwellwertes, der z. B. mit einer Federeinrichtung und einem im Körper untergebrachten Kolben zusammenwirkt, und eine frontale Abstützvorrichtung 4 dargestellt, welche z. B. derjenigen ähnlich ist, die in der bereits zitierten französischen Patentanmeldung 2 495 480 beschrieben ist, und durch einen einfachen gestrichelten Kreis dargestellt ist. Der Körper 1 trägt einen Sohlenhalter, der aus zwei seitlichen Flügeln 5, jeweils einem rechten und einem linken besteht, deren Auf­ gabe darin besteht, den vorderen Rand der Sohle 6 eines Stiefels 7, die beide strichpunktiert dargestellt sind, vertikal und seitlich zu halten.
Wie bereits ausgeführt, ist es erforderlich, daß die Flügel 5 produktionsmäßig zueinander und im Verhältnis zum Rest des Körpers 1 einstellbar sind, um den Sohlenhalter an ver­ schiedene Stiefel 7 anzupassen.
Die Flügel 5 stellen keine vom Körper 1 unterschiedlichen Elemente dar, sondern bestehen mit dem Körper aus einem Stück, z. B. durch Formung eines Kunststoffmaterials, welches gute mechanische Eigenschaften wie Steifigkeit und elastische Verformbarkeit vereinigt. Die Flügel sind in ihrem größten Teil vom Rest des Körpers durch einen Spalt 8 getrennt, der sich nach hinten (zur Seite des Stiefels 7 hin) ausweitet und in den sich gegenüber stehenden Teilen des Restes des Körpers 1 und der Flügel komplementäre Formen erhält, welche sich im Grenzfall praktisch aneinander­ schmiegen, wobei ein zentraler Teil 9 des Körpers 1 die Rolle eines Anschlagbackens spielt. Die Flügel 5 sind mit dem Rest des Körpers 1 nur am Orte des vorderen Endes des Spaltes 8 über einen dünnen, elastisch verformbaren Bereich 10 verbunden, der ausreichend nach vorn plaziert ist, damit dieser Bereich 10 die Rolle eines vertikalen Dreh­ zapfens spielen kann, der eine optimale Funktionsweise einer im weiteren beschriebenen Einstellvorrichtung er­ möglicht.
Wie man erkennt, kann der Bereich 10 elastischer Verformung für den betrachteten Flügel 5 die Rolle einer fiktiven Schwenkachse im Verhältnis zum Rest des Körpers 1 spielen, was eine Anpassung des Abstandes der Flügel 5 an jede Stiefelgröße ermöglicht, z. B. maximal wie in Fig. 1 oder minimal wie in Fig. 2 dargestellt ist.
Damit die Spalte 8 beim Formungsvorgang entstehen können, ist klar, daß die Gesamtheit des Körpers 1 mit den Flügeln 5 in einer anderen Position geformt werden kann als die­ jenige minimalen Abstands der Flügel 5. Vorteilhafterweise erfolgt die Formung in einer Zwischenposition, damit der Verformungsbereich 10 ohne privilegierte Schwenkrichtung im Verhältnis zur Rückstellbelastung aufgrund der Elastizi­ tät arbeiten kann. Es ist jedoch aus Annehmlichkeitsgründen möglich, die an die Formungstechnik gebunden sind, die Formung zur Erzielung der maximalen Abstandsposition ohne Belastung durch die Einstellvorrichtung durchzuführen.
In den Fig. 3 und 4 ist eine Ausführungsform einer Ein­ stellvorrichtung des Abstandes der Flügel 5 dargestellt, welche mit der soeben beschriebenen Konstruktion benutzt werden kann. Diese Vorrichtung erlaubt die gleichzeitige Einstellung des Abstandes im Verhältnis zum zentralen Teil 9 des Körpers 1.
Auf der Unterseite eines jeden Flügels 5 und durch seine Stärke ist ein zylindrisches vertikales Loch 11 ausgenommen, in welches eine Hülse 12 mit geringer Reibung eingeführt ist. In der Hülse 12 ist in der Nähe ihres äußeren Endes ein radiales horizontales Innengewinde ausgebildet, welches eine Mutter 13 bildet, mit welcher eine Schraube 14 zusammen­ wirkt. Die Schraube ist auf einem Querstab 15 in der Nähe eines Endes ausgebildet, wobei das andere Ende eine analoge Schraube für den anderen Flügel 5 aufweist. Ein Ende ist mit einem Schraubkopf 16 versehen, welcher die Drehung des Stabes 15 ermöglicht und vom äußeren des Körpers 1 zugäng­ lich ist. Die beiden vom Stab 15 getragenen Schrauben 14 weisen entgegengesetzte Steigungen auf und der Stab 15 wird im Verhältnis zum Körper 1 durch Querhalteschultern 17 arretiert, welche mit dem zentralen Teil 9 des Körpers 1 auf Flächen zusammenwirken, welche an den Spalt 8 angrenzen, oder mit Rändern eines metallischen Haltestückes 18, das mit Hilfe von Schrauben 19 am zentralen Teil 9 des Körpers 1 befestigt sein kann.
Der Stab 15 kann in seinem mittleren Teil eine Verjüngung 20 aufweisen, welche mit einem vertikalen Zapfen 21 zusammen­ wirkt, der das Haltestück 18 durchquert und als Schwenk­ achse für die dargestellte zentrale Abstützung 4 dient.
Wenn der Schraubkopf 16 in Drehung versetzt wird, setzt der arretierte Stab 15 die einstückig mit den Hülsen 12 ausgebildeten und daher an einer Drehung gehinderten Muttern 13 in entgegengesetzten Richtungen in Translations­ bewegung. Entsprechend der Drehrichtung des Stabes 15 werden die Hülsen 12 symmetrisch voneinander entfernt oder anein­ ander angenähert längs des Stabes 15. Demzufolge werden die Flügel 5 in Richtung ihrer Entfernung oder ihrer Annäherung um die fiktiven Schwenkachsen, welche die verformbaren Bereiche 10 bilden, verschwenkt.
Bei dieser Verschiebung dürfen sich die Hülsen 12 leicht um ihre Achsen in den Löchern 11 der Flügel 5 drehen, um eine Biegung des Stabes 15 oder nicht gewünschte Ver­ formungen in den Flügeln 5 zu verhindern. Diese leichte Relativdrehung wird durch die leichte Reibmontage der Hülsen 12 in den Löchern 11 gewährleistet, wie weiter oben ausgeführt worden ist.
Bei der gleichen Verschiebung neigt der Stab 15 dazu, eine geringfügige Translationsbewegung längs der Längsachse des Körpers 1 auszuführen. Diese Bewegung wird durch positive Befestigung des Stabes 15 im Verhältnis zum Körper 1 ver­ hindert. Jeder Flügel 5 unterliegt elastisch der ent­ sprechenden Verformung und insbesondere der flexible Bereich 10. Um diese in bestimmter Weise störende Verformung maximal zu verringern, werden die Flügel 5 vorzugsweise der­ art geformt, daß die Achsen der Hülsen 12 in der mittleren Position des Abstandes der Flügel 5 in der vertikalen Ebene parallel zur Längssymmetrieebene des Körpers 1 liegen, welche durch die mittlere vertikale Faser, d. h. die fiktive Schwenkachse des entsprechenden verformbaren Bereichs 10 verläuft.
Es kann wünschenswert sein, insbesondere für besondere Stiefelformen, daß die beiden Flügel 5 unabhängig vonein­ ander eingestellt werden können. In den Fig. 5 und 6 sind beispielsweise zwei Ausführungsformen dargestellt, welche dies ermöglichen.
Bei dem Vorderbacken der Fig. 5 sind der Körper 1 und die Flügel 5 bei einer Formung in einer mittleren Öffnungs­ position der Flügel 5 entstanden, einer Möglichkeit, die bereits erwähnt worden ist und in durchgezogenen Strichen dargestellt ist. Die von den im vorhergehenden beschriebenen unterschiedlichen Elemente sind die folgenden:
Anstelle des Stabes 15 sind zwei querverlaufende koaxiale verschiedene Schrauben 14 vorgesehen, welche mit einem ge­ meinsamen Innengewinde 13 zusammenwirken, das im zentralen Teil 9 des Körpers 1 oder in einem Stück, das fest mit diesem zentralen Teil 9 verbunden ist, ausgebildet ist und eine feste Mutter bildet. Der mit Schraubgewinde versehene Teil der Schrauben 14 verlängert sich nach außen über einen Schaft 15, der wie im vorhergehenden, aber ohne Schraub­ gewinde frei eine Hülse 12 durchquert, welche in dem Flügel 5 montiert ist und zu den bereits beschriebenen Hülsen analog ist, und der in einem Kopf 16 endet, der von außen zugänglich ist.
Die Funktionsweise dieser Ausformungsform ist klar: Aus­ gehend von der mittleren Position der Flügel 5 können die Schrauben unabhängig voneinander betätigt werden zum Schließen der Flügel 5 bis zum Anschlag gegen den mittleren Teil 9 sowie zum Öffnen, um maximal die strichpunktierte Position zu erreichen.
Bei der in Fig. 6 dargestellten Vorrichtung, bei welcher die Formung in maximaler Öffnungsposition (gezeigt in strichpunktierten Linien) der Flügel 5 erfolgt ist, sind die unabhängigen Schrauben 14 nur in Verschließungsrichtung aktiv. Die vorhergehenden Hülsen 12 sind weggelassen worden und die Schraubköpfe 16 in Form von Kugelkappen wirken mit einem Sitz 200 zusammen, der in dem entsprechenden Flügel 5 ausgenommen ist. Ausgehend von der maximalen Öffnungs­ position wirkt die Schraubbewegung immer gegen die Elastizi­ tät des verformbaren Bereichs 10 des Flügels 5 zu einer mehr verschlossenen Position. Eine Entschraubung zieht nicht positiv den Flügel 5 in die entgegengesetzte Verschiebungs­ richtung nach sich. Vielmehr induziert die Elastizität des Bereichs 10 diese Verschiebung und hält den Sitz 200 in Kontakt mit dem entsprechenden Schraubkopf 16.
Was über die Position der vertikalen Achse der Hülsen 12 im Verhältnis zum verformbaren Bereich 10 gesagt worden ist, gilt analog offensichtlich auch für die vertikale Achse der entsprechenden kugelförmigen Oberflächen.
Die vorliegende Erfindung ist in jeder Ausführungsform mit einem Sohlenhalteraufbau mit einfacher seitlicher Halterung verwendbar, obwohl die Beschreibung, welche eine bevorzugte Benutzung enthält, auf einen Sohlenhalteraufbau Bezug nimmt, der eine frontale Abstützung aufweist.
In allen Fällen stellt die Erfindung einen erheblichen Fortschritt in Bezug auf die Vereinfachung der Herstellung der jeweiligen Elemente und ihrer Montage dar, was zu einer besonderen Wirtschaftlichkeit und einer erhöhten Zuver­ lässigkeit führt.
Die im vorhergehenden beschriebenen Ausführungsformen schlagen einen Sohlenhalter vor, welcher das vordere Ende des Stiefels durch die Sohle hält. Dies kann jedoch auch anders erfolgen, ohne von der vorliegenden Erfindung abzu­ weichen. Der Sohlenhalter kann den Stiefel an seinem Schaft oder jedem anderen Teil halten.

Claims (12)

1. Sicherheitsskibindung mit einem gegen die Wirkung einer Feder drehbar auf dem Ski gelagerten Vorderbacken, der mit einem Soh­ lenhalter zum Halten eines Skistiefels versehen ist, welcher an einem die Mittel für das Auslösen aufnehmenden Körper zwei seitlich bewegliche Flügel aufweist, die im Verhältnis zueinander zwischen einer maximalen Öffnungsposition und einer Verschlußposition durch eine Einstellvorrichtung einstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden seitlichen Flügel (5) einstückig mit dem Körper (1) ausgebildet sind und mit diesem durch einen elastisch verformbaren Bereich (10) verbunden sind, wobei die Flügel (5) außerhalb des verformbaren Bereichs (10) vom Körper (1) jeweils durch einen Spalt (8) getrennt sind, der sich von dem verformbaren Bereich (10) zur Hinterseite des Körpers (1) erstreckt.
2. Bindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Körper (1) und den Flügeln (5) gebildete Gesamtheit direkt durch Formung hergestellt ist.
3. Bindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Körper (1) und den Flügeln (5) gebildete Gesamtheit aus einem Kunststoffmaterial besteht, das gute mechanische Eigenschaften sowohl bezüglich Steifigkeit als auch bezüglich Elastizität aufweist.
4. Bindung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Körper (1) und den Flügeln (5) gebildete Gesamtheit in einer mittleren Verschlußposition der Flügel geformt ist.
5. Bindung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Körper (1) und den Flügeln (5) gebildete Gesamtheit in einer maximalen Öffnungsposition der Flügel (5) geformt ist.
6. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung (11 bis 20) einen querverlaufenden, zwei Gewinde (14) mit entgegengesetzter Steigung aufweisenden Stab (15) aufweist, welcher jeweils mit zwei Muttern (13) zusammenwirkt, die fest mit einer Hülse (12) verbunden sind, die in leichtem Reibschluß in einem Loch (11) montiert ist, das in jedem Flügel (5) ausgenom­ men ist, wobei ein Ende des Stabes (15) einen von außen zugäng­ lichen Kopf (16) aufweist, um diesen in Drehung zu versetzen.
7. Bindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (15) translationsmäßig durch Schultern (17) arretiert ist, welche mit einem zentralen Teil (9) des Körpers (1) oder einem Element, das mit diesem fest verbunden ist, zusammenwirken.
8. Bindung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (15) mit einem mittleren Teil (9) des Körpers (1) mit Hilfe eines Halteelementes (18) verbunden ist.
9. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung (11 bis 20) zwei querverlaufende koaxiale Stäbe (15) aufweist, welche jeweils eine Schraube (14) aufweisen, welche mit einem gemeinsamen Innengewinde (13) zusammenwirken, das in einem mittleren Teil (9) des Körpers (1) ausgebildet ist, und daß die Stäbe (15) frei jeweils eine Hülse (12) durchqueren, welche in leichtem Reibschluß in einem Loch (11) montiert ist, das jeweils in dem Flügel (5) ausgenommen ist, und in einem Kopf (16) enden, der von außen zugänglich ist, um den Stab in Drehung zu versetzen.
10. Bindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstell­ vorrichtung (11 bis 20) zwei querverlaufende koaxiale Stäbe (15) aufweist, welche jeweils eine Schraube (14) aufweisen, die mit einem gemeinsamen Innengewinde (13) zusammenwirken, das in einem mittleren Teil (9) des Körpers (1) ausgebildet ist, und daß die Stäbe (15) jeweils frei die Flügel (5) durchqueren und in einem Kopf (16) in Form einer Kugelkappe enden, welche mit einem kugelförmigen Sitz (200) zusammenwirkt, der auf der Außenseite des Flügels (5) ausgebildet ist, und daß der Kopf (16) von außen zum Drehen des Stabes zugänglich ist.
11. Bindung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeich­ net, daß die mittlere Einstellposition der jeweiligen vertikalen Achse jeder Hülse (12) und jedes kugelförmigen Sitzes (200) in der ver­ tikalen Ebene angeordnet ist, die parallel zur Längsachse des Kör­ pers (1) und durch die mittlere vertikale Faser des entsprechenden Verformungsbereiches (10) verläuft.
12. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeich­ net, daß eine frontale Abstützung (4) für den Stiefel (6, 7) vor­ gesehen ist.
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