DE3505248A1 - Solarbeheizter herd mit waermespeicher - Google Patents

Solarbeheizter herd mit waermespeicher

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DE3505248A1
DE3505248A1 DE19853505248 DE3505248A DE3505248A1 DE 3505248 A1 DE3505248 A1 DE 3505248A1 DE 19853505248 DE19853505248 DE 19853505248 DE 3505248 A DE3505248 A DE 3505248A DE 3505248 A1 DE3505248 A1 DE 3505248A1
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Walter 2000 Hamburg Müller
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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C9/00Stoves or ranges heated by a single type of energy supply not covered by groups F24C3/00 - F24C7/00 or subclass F24B
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24SSOLAR HEAT COLLECTORS; SOLAR HEAT SYSTEMS
    • F24S20/00Solar heat collectors specially adapted for particular uses or environments
    • F24S20/30Solar heat collectors for heating objects, e.g. solar cookers or solar furnaces
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    • Y02BCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO BUILDINGS, e.g. HOUSING, HOUSE APPLIANCES OR RELATED END-USER APPLICATIONS
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Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen solarbeheizten Herd mit Wärmespeicher, der von Sonnenkollektoren über einen durch Konvektion in schräg nach oben angeordneten Rohren zirkulierenden Wärmeträger aufgeheizt wird, wobei der Wärmeträger gleichzeitig die Speichermasse ist.
  • Der Wärmespeicher ist ein Kessel, deren Oberteil außen massivverbundene Plattenträger hat, auf denen Kochplatten mit je drei Kontaktflächen, die schräg und konzentrisch an Platte und Plattenträger verlaufen, an- geordnet sind, und durch Verdrehen der Kochplatte ein stufenloses Regulieren des Wärmeflusses ermöglichen.
  • Die Kochplatte wird von einem Zapfen, der von einer Aufnahmebohrung im Plattenträger geführt wird, in der Mitte gegen Verrutschen und Abheben gesichert. Durch einen Gewindestift am Umfang des Plattenträgers wird der Regelbereich, der durch die Ausnehmung im Rand der Kochplatte bestimmt ist, begrenzt Die Kochplatte wird mittels eines Regelstabes, der in die am Umfang der Kochplatte vorgesehenen Bohrung gesteckt wird, entsprechend dem Wärmebedarf verdreht. Aus weiteren Unteransprüchen gehen die restlichen Besonderheiten hervor.
  • Vorrichtungen zum direkten Kochen während der Sonnenstrahlung sind bekannt. Es handelt sich um Parabolspiegel, welche die Strahlen im Brennpunkt konzentrieren, in dem der Kochtopf steht. Leider werden diese Vorrichtungen von der Bevölkerung in den Wüstenländern nicht angenommen. Sie blenden, müssen der Sonne nachgeführt werden und sind von der Zeit des nutzbaren Sonnenscheins abhängig.
  • Eine verbesserte Kochvorrichtung mit Speicherblock geht aus der Patentschrift (DE 32 26 782 C 2) hervor. Sie ist einfach aufgebaut und von Ort sowie Tageszeit unabhängig. Von einem Sonnenkollektor geht schräg nach oben zum Speicherblock ein Wärmerohr, in dem ein leichtverdampfendes Medium zirkuliert. Darüber ist ein zweites Wärmerohr angeordnet, welches den Speicherblock mit einer Kochvorrichtung verbindet.
  • Durch Anheben des Sonnenkollektors wird der Speicherblock mit der Kochvorrichtung angekippt, wobei das Wärmerohr eine entgegengesetzte Neigung bekommt und in ihm die Wärme vom Speicherblock zur Kochvorrichtung zirkuliert. Am Speicherblock sind mehrere Öffnungen vorgesehen, die verschiedene Anstiegswinkel des Wärmerohres ermöglichen und so den Wärmetransport entsprechend beeinflussen.
  • Diese Art Regelung ist kompliziert. Sie ermöglicht keine stufenlose Temperaturregelung über einen großen Bereich. Auch die Ebene der Kochvorrichtung läßt sich schlecht nach allen Seiten in eine horizontale Lage bringen.
  • Die Erfindung hat sich daher zur Aufgabe gemacht, eine solarbeheizte Kochanlage mit Speicher zu schaffen, auf dem direkt stufenlos über einen größeren Temperaturbereich regelbare Kochplatten angeordnet sind. Dies wird durch einen Herd erreicht, wie er in den Ansprüchen gekennzeichnet ist. Der Herd ist gleichzeitig der Speicher und hat eine Kesselform, deren Oberteil außen mehrere massiwerbundene Plattenträger, auf denen Kochplatten angeordnet sind, deren drei schrägen, konzentrischen Kontaktflächen durch Verdrehen der Kochplatte ein stufenloses Regulieren des Wärmeflusses ermöglichen, aufweist Innen, unter den Plattenträgern, ist das Oberteil mit Rippen versehen, welche von der Speicherflüssigkeit umspült werden.
  • Durch das Verdrehen der Kochplatte entstehen zwischen den Träger- und Plattenschrägflächen variable Luftspalte, wodurch die Kontaktflächen verkleinert oder vergrößert werden. Der Dreh- bzw. der Regelbereich wird durch eine Ausnehmung im Plattenrand und einen Gewindestift im Plattenträger als Anschlag begrenzt. Die Kochplatte weist in der Mitte einen Zentrierzapfen mit einem Stift auf, der in die Aufnahmebohrung des Plattenträgers ragt und die so gegen Verrutschen und Abheben sichert.
  • Mittels eines Regelstabes, der in eine am Umfang der Platte vorhandene Bohrung gesteckt wird, wird die Kochplatte verdreht.
  • Außerhalb des Kochraumes sind die Parabolkollektoren auf einem Gestell montiert, welches am Herdende auf einer Lagerstütze gelagert ist. Das andere Ende wird von einem Lochgestell entsprechend des Sonnenstandes verstellbar gehalten. Das Vor- und das Rücklaufrohr gehen durch die Achse der Lagerung und haben an dieser Stelle eine flexible Verbindung. Der Herd steht höher als die Kollektoren, wodurch eine gute Zirkulation des Wärmeträgers erreicht wird.
  • Um die Wärmeverluste sehr gering zu halten, sind die Kochplatten mit wärmeisolierenden Abdeckungen versehen, die bei Benutzung seitlich abgezogen werden können. Damit der Kontakt zwischen den Flächen der Kochplatte und des Plattenträgers gut ist, und die Kochplatte sich leicht verdrehen läßt, werden die Flächen mit Graphitpulver oder einer hitzebeständigen Paste bestrichen.
  • Das Oberteil ist noch mit einem Ausdehnungsraum versehen, auf dem ein Thermometer, Manometer und ein Sicherheitsventil angebracht sind. Der Speicher ist mit Wasser oder Thermalöl gefüllt. Er ist mit einer Isolierung gegen Wärmeverlust versehen, welches auch für das Vor- und Rücklaufrohr gilt. Das Vorlaufrohr geht durch die Wand des Oberteiles und mündet, nach oben gekrümmt, mit einer erweiterten Öffnung in der Mitte des Speichers. Das Rücklaufrohr schließt direkt in der Mitte des Bodens an.
  • Die gesamte Anlage ist fest installiert, wobei der Herd über dem Niveau der Sonnenkollektoren in einem Kochraum steht. Das Wasser wird durch die konzentrierten Sonnenstrahlen auf das Absorberrohr auf eine nutzbare Temperatur von 110 bis 2000 C aufgeheizt und strömt durch das Vorlaufrohr nach oben in den Kessel des Herdes. Das wesentlich kühlere Wasser strömt aus dem Boden des Kessels durch das Rücklaufrohr schräg nach unten wieder zum Absorberrohr des unteren Sonnenkollektors. Diese Zirkulation erfolgt solange, bis die Temperaturdifferenz des Wassers im Vor- und Rücklaufrohr fast ausgeglichen ist.
  • Das Wasser ist im Speicher somit aufgeheizt und steht unter hohem Druck. Bei Anwendung von Thermalöl (z. B. Malotherm L, Fabrikat CWH) als Wärmeträger, kann drucklos gearbeitet werden. Die Speicherkapazität ist jedoch wesentlich geringer bei gleichem Volumen. Wasser hat auch den Vorteil, daß es billiger ist und Dampf zum Antrieb von Pumpaggregaten angezapft werden kann.
  • Für den Kochvorgang wird die Plattenabdeckung abgezogen, der Topf auf die Platte gestellt und durch Verdrehen der Kochplatte nach links auf vollen Flächenkontakt gedreht. Nach dem Ankochen wird durch Rechtsverdrehen der Kochplatte die Kontaktfläche wieder verkleinert, wodurch ein mäßiges Kochen und eine Sparsamkeit mit der gespeicherten Energie erreicht wird. Kochplatte und Plattenträger sind aus einem gutleitendem Material (z. B. Al-Legierung). Es kann zu allen Tageszeiten gleichzeitig auf mehreren Platten gekocht, gebraten oder Fladenbrot gebacken werden.
  • Der Anwendungsbereich des solarbeheizten Herdes ist besonders in Wüstenregionen und der Sahelzone, wo der Baumbestand wegen Brennholzmangel rapide abnimmt und die Ausbreitung der Wüste fortschreitet.
  • Täglich werden ca. 1,5 kg Holz/Person benötigt.
  • Ein Zahlenbeispiel eines Herdes mit 2 fokuszierenden Kollektoren von insgesammt 5 m2 Fläche und einem Konzentrationsfaktor c = 20 - 30 soll die Wirkung und Vorteilhaftigkeit der Sonnenenergienutzung bei einer jährlichen Sonnenscheindauer ab 2500 Stunden verdeutlichen.
  • Bei einer täglichen Ladedauer von 8 Std. werden im Speicher mit 1501 Wasser bei einer Nutztemperatur von200-1100C = 90°C 14 kWh gespeichert. Der Wärmewirkungsgrad liegt bei 30-40%. Eine Familie von 5 Personen benötigt ca. 2 kWh täglich. Es können 7 Familien mit 35 Personen ihr Essen kochen. Das macht eine Holzersparnis von 52,5 kg täglich und Arbeitszeit noch dazu. In 10 monatiger Nutzdauer wird eine Baumvernichtung von 15,75 t Holzmasse verhindert.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsweg der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 Herd mit Speicher im Halbschnitt, Fig. 2 eine Draufsicht nach Fig. 1.
  • Fig. 3 Seitenansicht der Kochplatte mit Plattenträger, Fig. 4 eine Draufsicht der Kochplatte.
  • Fig. 5 eine Seitenansicht der Herd- und Kollektoraufstellung in N-S-Richtung.
  • Fig. 6 eine Draufsicht der Herdanlage.
  • Fig. 7 eine Seitenansicht einer größeren Herdanlage mit Solarfarmanordnung in O-W-Richtung, Fig. 8 eine Draufsicht nach Fig. 7 und Fig. 9 einen Schnitt A-A in Fig. 8.
  • Wie in Fig. 1 dargestellt, sind Herd und Speicher eine Einheit und weist die Form eines Kessels auf.
  • Der Speicher besteht aus dem Oberteil 1 und dem Unterteil 2 und ist mit einer Isolierung 10 versehen. In das Oberteil 1 geht bis zur Mitte das Vorlaufrohr 7. An die Mitte des Unterteils 2 ist das Rücklaufrohr 8 angeschlossen.
  • Das Oberteil 1 weist massivverbundene, aus einem gutleitendem Material Plattenträger 4 auf, auf dem die Kochplatten 5 montiert sind. Im Innern ist es mit Rippen 6 versehen. Auf dem Oberteil 1 ist in der Mitte ein Ausdehnungsraum 3 angebracht, in den das Thermometer 24, das Manometer 25 und das Überdruckventil 26 ragen. Die Kochplatten 5 sind mit einzelen abziehbaren Isolierabdeckungen 9 versehen. Der Speicher kann mit Wasser oder Thermalöl (Malotherm L) gefüllt werden.
  • Aus Fig. 2 ist seine kreisrunde Form und die Anordnung der Plattenträger 4 mit den Kochplatten 5 gut ersichtlich. Wie in Fig. 3 dargestellt, ruht die Kochplatte 5 auf dem Plattenträger 4. Das Besondere daran ist, daß die Kochplatte 5 drei Schrägflächen 19 und der Plattenträger 4 ebenfalls drei Trägerschrägflächen 20 aufweisen, die zueinander plan passen und konzentrisch angeordnet sind. Sie sind mit Graphit oder einer hitzebeständigen Paste bestrichen.
  • In der Mitte wird die Kochplatte 5 durch einen Zentrierzapfen 16 mit einem Stift 15 von der Aufnahme 16 im Plattenträger 4 gehalten. Die Nut 17 dient dem Durchgang des Stiftes 15 beim Aufsetzen der Kochplatte5.
  • Der Regelbereich wird durch die Ausnehmung 12 im Rand 11 und durch den Gewindestift 13 im Plattenträger 4 begrenzt Die Bohrung 18 dient der Aufnahme des Regelstabes 23. Die Verkleidung der Isolierung 10 ist unter dem Rand 11 hochgezogen, wodurch das Eindringen von überlaufenden Speisen verhindert werden soll.
  • Durch Verdrehen der Kochplatte 5 im Uhrzeigersinn gleitet sie auf den Schrägflächen 19 wie bei einem Gewinde nach oben wobei drei Luftspalte 21 entstehen und den Wärmefluß verringern. Entgegengesetzt verdreht, wird der Wärmefluß durch eine vergrößerte Kontaktfläche erhöht. Die Abstufungen 22 können ebenfalls als Anschlag dienen. Der Regelbereich beträgt ca. 1100 und kann mit einer Skala versehen werden. Der Wärmefluß kann somit zwischen 10 und 100% während des Kochens reguliert werden. Hierzu siehe Fig. 4.
  • In den Fig.S u. 6 ist eine Herdanlage dargestellt, die von lediglich zwei Parabolkollektoren 27 aufgeladen wird. Sie sind auf einem Rahmen 29 in N-S-Richtung montiert. Der Rahmen 29 ist auf der Herdseite mittels Lagerung 30 auf der Lagerstütze 32 gelagert, wogegen er am anderen Ende von einem Lochgestell 33 mit dem Verstellstab 34 unter der Auflage 35 vertikal verstellbar gehalten wird. Durch das Lochgestell 33 kann der Breitengrad-Winkel a eingestellt werden. Der Herd steht im Kochraum 36 höher als die Kollektoren 27, so daß das Vorlaufrohr 7, das Rücklaufrohr 8 und die Absorberröhre 28 immer schräg nach oben verlaufen und der Wärmeträger von selbst zirkulieren kann. Das Vorlaufrohr 7 und das Rücklaufrohr 8 führen durch die Achse der Lagerung 30 und sind an dieser Stelle mit Metallbälgen 31 versehen.
  • Wie in Fig. 7 u. 8 dargestellt, ist eine Herdanlage für eine kleine Dorfgemeinschaft installiert.
  • Der Speicher hat eine horizontale Lage, auf dessen Oberteil in zwei Reihen zwölf Kochplatten 5 mit Abdekkungen 9 angeordnet sind. Außerhalb des Kochraumes 36 ist eine Solarfarm mit zehn Parabolkollektoren 27 auf einem festen Rahmen 29 installiert Sie ist, wie aus Fig. 8 ersichtlich, mit den Absorberröhren 28 in O-W-Richtung aufgestellt, wodurch nur eine Breitengrad-Winkelverstellung nötig ist. Eine Nachführung im Tagesablauf ist nicht erforderlich.
  • Herd und Solarfarm sind durch das Vorlaufrohr 7 und das Rücklaufrohr 8, die beide schräg nach oben verlaufen, starr und ohne jeglichen Ventile miteinander verbunden. Wie aus Fig. 9 hervorgeht, haben die Absorberröhren 28 einen Anstiegswinkel b zum Vorlaufrohr 7, damit ein gutes Anlaufen des Wärmeträgers ermöglicht wird.
  • Die O-W-Anordnung ist im Aufbau und Bedienung einfacher, ihr Wirkungsgrad aber dafür geringer.

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Solarbeheizter Herd mit Wärmespeicher, der von Sonnenkollektoren durch nach oben angeordnete Rohre, durch die ein Wärmeträger mittels Konvektion zirkuliert, verbunden ist, aufgeheizt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (1) des kesselförmigen Speichers außen massivverbundene Plattenträger (4), auf denen Kochplatten (5) angeordnet sind, deren drei schrägen, konzentrischen Kontaktflächen durch Verdrehen der Kochplatte (5) ein stufenloses Regulieren des Wärmeflußes ermöglichen, aufweist und innen unter dem Plattenträger (4) mit Rippen (6) versehen ist.
  2. 2. Solarbeheizter Herd nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß deren Kochplatte (5) und der dazugehörige Plattenträger (4) zueinander passende und konzentrisch angeordneten drei Schrägen aufweisen, zwischen denen beliebig große Luftspalte (21) durch Verdrehen der Kochplatte (5) entstehen.
  3. 3. Solarbeheizter Herd nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kochplatte (5) in dem Rand (11) mit einer entsprechend den Plattenschrägen (19) verlaufenden Ausnehmung (12) versehen ist, in welcher ein Gewindestift (13) läuft und den Regelbereich begrenzt.
  4. 4. Solarbeheizter Herd nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kochplatte (5) einen Zentrierzapfen (14) mit einem Stift (15) aufweist, der durch die Nut (17) in die Aufnahme (16) geführt wird und so die Kochplatte (5) gegen seitliches Verrutschen und Abheben gesichert ist.
  5. 5. Solarbeheizter Herd nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kochplatte (5) am Umfang eine Bohrung (18) für einen Regelstab (23) aufweist.
  6. 6. Solarbeheizter Herd nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Parabolkollektoren (27) auf einem vertikal schwenkbarem Rahmen (29) montiert sind, welcher auf der Herdseite auf der Lagerstütze (32) mit der Lagerung (30) gelagert ist und am anderen Ende mit der Auflage (34) auf einem Verstellstab (33) von einem Lochgestell (32) gehalten wird.
  7. 7. Solarbeheizter Herd nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorlaufrohr (7) und das Rücklaufrohr (8) durch die Achse der Lagerung (30) laufen und an dieser Stelle flexible Verbindungsteile, wie z.B. Metallbalge (31), aufweisen.
  8. 8. Solarbeheizter Herd nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kochplatten (5) mit Isolierabdeckungen (9) versehen sind, die nach außen abgezogen werden können.
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