DE3504573A1 - Oberfirst-schiebedach fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Oberfirst-schiebedach fuer kraftfahrzeugeInfo
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- B60J7/02—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes
- B60J7/04—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with rigid plate-like element or elements, e.g. open roofs with harmonica-type folding rigid panels
- B60J7/043—Sunroofs e.g. sliding above the roof
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Oberfirst-Schiebedach für Kraftfahrzeuge, dessen starrer Schiebedachdeckel an seinem
vorderen Ende über Lagerzapfen schwenkbar an in unterhalb der Dachebene des Fahrzeugdaches angeordneten Führungsschienen
geführten Gleitschuhen abgestützt ist und an dem vermittels in an ihm seitlich angeordneter, in einer vertikalen Ebene
wenigstens eine Krümmung aufweisender Führungsschienen und Gleitsteine im Abstand zu seiner vorderendigen Abstützung
angeordnete, gegen das Fahrzeugdach abgestützte Ausstellhebel angreifen, wobei der Schiebedachdeckel einerseits in eine
reine, hinterendig angehobene Belüftungsstellung, andererseits aber nach Durchlaufen einer maximalen Ausstellage in eine
gegen das Fahrzeugdach abgesenkte Verschiebestellung verstellbar ist.
Bei Oberfirst-Schiebedächern der vorgenannten Bauart für Kraftfahrzeuge muß der Schiebedachdeckel einmal bei im wesentlichen
zum Dachausschnitt deckungsgleicher Lage an seinem hinteren Ende in eine Belüftungsstellung angehoben werden,
können und zum anderen zwecks Freigabe der Dachöffnung über den hinteren Rand des Dachausschnittes hinweg verschoben
werden können, wobei es zur Verminderung des Luftwiderstandes des Fahrzeuges insgesamt und auch zur Verminderung vom Schiebedachdeckel
verursachter Windgeräusche notwendig ist, den Schiebedachdeckel mindestens in seiner maximal nach hinten
verfahrenen Stellung möglichst flach zum feststehenden Teil des Fahrzeugdaches hin abzusenken.Diese verschiedenen Endlagen
des Schiebedachdeckels erfordern eine im Abstand zu seiner vorderendigen Anlenkung an ihm angreifende steuerbare Abstützung
des Schiebedachdeckels, die es ermöglicht, den Schiebedachdeckel in die seiner Relativlage zum Dachausschnitt
jeweils entsprechende, optimale Winkellage zu verstellen. Hierzu sind bereits eine Reihe von Vorschlägen bekanntgeworden,
beispielsweise wurde bereits vorgeschlagen, dem Schiebedachdeckel am Fahrzeugdach abgestützte, bei in der Schließlage
befindlichem Schiebedachdeckel im Bereich seines hinteren Endes am Schiebedachdeckel angreifende Hubspindeleinrichtungen
zuzuordnen, welche eine entsprechende Regulierung der jeweiligen Ausstellhöhe des hinteren Endes des Schiebedachdeckels
ermöglichen. Gemäß -einem anderen Vorschlag(DE-OS 33 24 032 ) ist eine den Schiebedachdeckel in der Schließlage
im Bereich seines hinteren Endes abstützende Einrichtung auf einer anhebbar in der Schiebedachkassette gelagerten
Führungsschiene abstützbar, derart, daß durch Verändern der Anhebelage der Führungsschiene der Anstellwinkel des Schiebedachdeckels
zum Fahrzeugdach seiner jeweiligen Öffnungslage entsprechend verändert werden kann. Gemäß einem weiteren
Vorschlag (DE-OS 31 38 114 ) ist auch schon in Betracht gezogen worden, daß der Steuerung der Ausstellbewegung des hinteren
Endes des Schiebedachdeckels eine Steuerkulisse mit mehreren, aufeinanderfolgend angeordnete Abschnitte unterschiedlicher
Steigung gegenüber der Horizontalen aufweisenden schlitzförmigen Führungsbahnen zugeordnet ist, wobei der Schiebedachdeckel
über starre Stützarme und Gleitsteine in die schlitzförmigen Führungsbahnen der Steuerkulisse eingreift und diese zwecks
Verstellung der Ausstellage des hinteren Endes des Schiebedachdeckels längsverschieblich in in der Schiebedachkassette
angeordneten Führungsschienen aufgenommen ist. Allen diesen bekannten Vorschlägen ist gemeinsam, daß die der Bewirkung
der Ausstellage des hinteren Endes des Schiebedachdeckels zugeordneten Hub-bzw. Steuereinrichtungen in einem den Grundriß
des Dachausschnittes des Fahrzeugdaches nach innen übergreifenden Abschnitt einer Schiebedachkassette angeordnet
sind. Da zur Erzeugung der verschiedenen Ausstellagen des Schiebedachdeckels aber eine gewisse Mindest-Bauhöhe der
hierzu vorgesehenen Ausstellelemente erforderlich ist, kann
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EAD ORIGINAL
3504§73
mit den bekannten Mitteln die Bauhöhe des Schiebedaches insgesamt und insbesondere im Kopfbereich der Fahrzeuginsassen
nicht wesentlich verringert werden, insbesondere dann, wenn der Schiebedachdeckel in seiner Belüftungsstellung eine ausreichende
Ausstellhöhe besitzen soll. Vor allem bei kleineren Fahrzeugen, die ohnehin schon eine relativ geringe Kopffreiheit
für die Fahrzeuginsassen aufweisen, können daher mit den bekannten Bauarten von Ausstellvorrichtungen versehene
Oberfirst-Schiebedächer nicht angewandt werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Oberfirst-Schiebedach
der eingangs genannten Bauart für Kraftfahrzeuge zu schaffen, welches bei geringstmöglicher Einbauhöhe, wenigstens
im Kopfbereich der Fahrzeuginsassen, eine größtmögliche
Ausstellhöhe für den Schiebedachdeckel gewährleistet, und welches darüber hinaus aus einer geringstmöglichen Anzahl
beweglicher Bauteile besteht und somit mit gerinstmöglichem Aufwand herstellbar und montierbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Oberfirst-Schiebedach der eingangs genannten Bauart für Kraftfahrzeuge erfindungsgemäß im wesentlichen
dadurch gelöst, daß der Verstellung der Ausstellhebel dem Grundriß des Dachausschnittes gegenüber aussenliegend
angeordnete ortsfeste Steuerkulissen zugeordnet sind, und die Ausstellhebel mit den schlitzförmigen Führungsbahnen
der Steuerkulissen über wenigstens einen seitlich auskragenden Zapfen im Eingriff stehen. Die den Ausstellhebel zugeordneten
Steuerkulissen sind dabei zweckmäßigerweise an in Bezug auf die Längsränder des Schiebedaches aussenliegend angeordneten
vertikalen Seitenwänden des Tragwerkes der Deckelabstützung angeordnet, insbesondere an den aussenliegenden Längsseitenwänden
einer den Dachausschnitt umgreifenden Schiebedachkassette und dort insbesondere den Dachlängsholmen des Fahrzeugdaches
benachbart.Es kann aber auch vorgesehen sein, daß
9-
die den Ausstellhebeln zugeordneten Steuerkulissen an den aussenliegenden Längsseitenwänden der die Gleitschuhe für
die Deckelabstützung führenden Führungsschienen angeordnet und möglicherweise mit diesen einteilig ausgebildet sind.
Dadurch daß die den Ausstellhebeln zugeordneten Steuerkulissen ausserhalb des Grundrißes des Dachausschnittes des Fahrzeugdaches
angeordnet werden, liegen sie bei montiertem Schiebedach in der Nähe der ohnehin vorhandenen Längsholme des Fahrzeugdaches,
deren Höhe sie nicht überschreiten und kann somit das Schiebedach insgesamt trotz großer Ausstellhöhe des Schiebedachdeckels
in seiner Belüftungsstellung im Kopfbereich der Fahrzeuginsassen eine wesentlich verminderte Bauhöhe aufweisen,
da dort dann nur noch die für die Unterbringung der Führungsschienen erforderliche Bauhöhe nötig ist. Die dem Grundriß
des Dachausschnittes gegenüber aussenliegende Anordnung der Steuerkulissen für die Ausstellhebel hat darüber hinaus noch
den Vorteil, daß die Steuerkulissen mit vertikal gerichteten Wandungsbereichen, entweder der Schiebedachkassette oder
der Führungsschienen einteilig ausgebildet werden können, wodurch zumindest die Montage des Schiebedaches vereinfacht
wird.
Bei gleicher Ausbildung der Steuerkulissen kann die maximal mögliche Ausstellhöhe des Schiebedachdeckels dadurch vergrößert
werden, daß die Ausstellhebel mit jeweils zwei im Abstand voneinander angeordneten Zapfen in die schlitzförmige Führungsbahn
der ihnen jeweils zugeordneten Steuerkulissen eingreifen. Dabei können die an den Ausstellhebeln seitlich auskragend
angeordneten und in die schlitzförmigen Führungsbahnen der Steuerkulissen eingreifenden Zapfen zur Verminderung eventuell
auftretender Reibungskräfte über Rollen oder· dgl. Wälzkörper mit den schlitzförmigen Führungsbahnen der Steuerkulissen
10-
BAD
im Eingriff stehen und zwar gleichgültig, ob die Ausstellhebel jeweils über lediglich einen oder zwei im Abstand voneinander
angeordnete seitlich auskragende Zapfen in die schlitzförmigen Führungsbahnen der Steuerkulissen eingreifen.
Die schlitzförmigen Führungsbahnen der Steuerkulissen weisen aufeinanderfolgend drei Abschnitte mit unterschiedlichen
Anstellwinkeln zur Horizontalen auf, wobei ein erster von einem den tiefsten Punkt darstellenden, die Schließlage des
Schiebedachdeckels markierenden Punkt ausgehender, sich nach vorne erstreckender Abschnitt eine flach nach oben gerichtete
Steigung aufweist ' und dem Ausstellen des Schiebedachdeckels in die Lüfterstellung dient, während ein von dem die Schließlage
markierenden tiefsten Punkt ausgehender, sich mit steiler nach oben gerichteter Steigung nach hinten erstreckender,
zweiter Abschnitt der schlitzförmigen Führungsbahnen dem Anheben des Schiebedachdeckels in seine Verschiebe-Anfangsstellung
dient und schließlich ein dritter, sich an den zweiten anschließender, nach hinten gerichteter und nur sehr flach
nach oben ansteigender Abschnitt dem Absenken des in seine Öffnungsendlage einlaufenden Schiebedachdeckels zum Fahrzeugdach
hin dient, über die Gesamtlänge des Dachausschnittes
des Fahrzeugdaches hin gesehen, sind die Steuerkulissen dabei so angeordnet, daß die Ausstellhebel bei in seine Öffnungsendlage verfahrenem Schiebedachdeckel die Hinterkante des
Dachausschnittes noch übergreifen.
In weiterer Ausgestaltung des Oberfirst-Schiebedaches ist
vorgesehen, daß die Ausstellhebel an an den Steuerkulissen gegenüber innenliegend angeordneten Führungsschienen geführten
und antreibbaren Gleitschuhen angelenkt sind, wobei die den Ausstellhebeln zugeordneten Gleitschuhe zwecks Erreichung
einer kippsicheren Abstützung der Ausstellhebel die beiden jeweils aufragenden Seitenwandungen der Führungsschienen
übergreifen und insgesamt brückenartig ausgebildet sind,
derart, daß sie zugleich einen Freiraum für einen im Grund der Führungsschienen angeordneten Mitnehmer und ein diesem
zugeordnetes Antriebs-Gewindekabel samt Führungskanal freitragend übergreifen. In Verbindung damit weisen die Ausstellhebel
einen U-förmigen Profilquerschnitt auf und umgreifen
mit ihren Profilschenkeln die Seitenflächen der Gleitschuhe.
Die Ausstellhebel sind hierbei über zwei einander gegenüberliegend nach innen zeigend an ihren Profilschenkeln angeordnete
Lagerzapfen schwenkbar in entsprechenden Lagerausnehmungen in den Seitenflächen der Gleitschuhe gelagert und somit kippsicher
an den Gleitschuhen abgestützt. In der Draufsicht weisen die Ausstellhebel ferner zwei aneinander anschließende
Längenabschnitte unterschiedlicher Breite auf, wobei die Ausstellhebel an einen breiteren, ihre Anlenkung an den Gleitschuhen
tragenden Abschnitt anschließend einen schmäleren Abschnitt aufweisen, in dessen Bereich ein seitlich zur Längsmitte
des Schiebedaches hin auskragender und mit dem in der deckelseitigen Führungsschiene laufenden Gleitstein im Eingriff
stehender Zapfen angeordnet ist. Der oder die mit den schlitzförmigen Führungsbahnen der Steuerkulissen im Eingriff stehenden
Zapfen sind dagegen im Bereich des Abschnittes größerer Breite seitlich und im Bezug auf die Schiebedachlängsmitte
nach aussen zeigend an den Ausstellhebeln angeordnet.
Der Antrieb der die Ausstellhebel tragenden Gleitschuhe erfolgt vermittels eines Mitnehmers über ein Antriebs-Gewindekabel,
wobei die die Ausstellhebel tragenden Gleitschuhe vermittels einer einzigen in eine Rastausnehmung in dem angetriebenen
Mitnehmer eingreifenden, federbelasteten Rastnase in beiden
Bewegungsrichtungen mit dem Mitnehmer gekoppelt sind und lediglich bei Erreichen der der Öffnungsendlage des Schiebedachdeckels
zugeordneten Schwenklage des Schiebedachdeckels durch Ausrücken der Rastnase aus der Rastausnehmung im Mitnehmer
von diesem entkoppelt und zugleich durch Einrücken der Rastnase in eine entsprechende Ausnehmung an der Führungs-
BAD ORIGINAL
schiene festgelegt werden.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
im einzelnen beschrieben.
In der Zeichnung zeigt die
In der Zeichnung zeigt die
Figur 1 eine Seitenansicht eines Oberfirst-Schiebedaches mit über Steuerkulissen gesteuerten Ausstellhebeln;
Figur 2 eine Draufsicht auf die eine Längsseite des Oberfirst-Schiebedaches
gemäß Figur 1;
Figur 3 einen Schnitt durch die eine Seite des Oberfirst-Schiebedaches
entlang der Linie III - III in Figur 2.
Bei dem im Ausführungsbeispiel dargestellten Oberfirst-Schiebedach
verschließt ein starrer Schiebedachdeckel 1 in seiner Schließlage einen Dachausschnitt 2 eines Fahrzeugdaches
3. An seinem vorderen Ende 4 ist der starre Schiebedachdeckel 1 schwenkbar in Gleitschuhen 5 abgestützt, welche ihrerseits
längsverschieblich in in einer Schiebedachkassette 6 angeordneten Führungsschienen 7 aufgenommen sind. An den Gleitschuhen
5 ist der Schiebedachdeckel 1 über in der Zeichnung nicht besonders dargestellte Zapfen in schräg nach oben gerichteten
Schlitzführungen 8 schwenkbar abgestützt und wird beim Anheben in die Ausstellage über Zwangsführungen 9 mit seinem
vorderen Ende 4 etwas zurückgezogen, um bei stark gewölbten Fahrzeugdächern eine gegenseitige Pressung von Vorderkante
4 des Schiebedachdeckels 1 und Randprofil des Fahrzeugdaches 3 zu vermeiden. Im Bereich, etwa seiner halben Länge ist
der Schiebedachdeckel 1 weiterhin über Ausstellhebel 10 und
350A573
diesen zugeordnete Gleitschuhe 11 an den Führungsschienen 7 abgestützt. Die Gleitschuhe 11 sind ihrerseits auf den
Führungsschienen 7 längsverschieblich abgestützt, wobei die Gleitschuhe 11 die beiden aussenliegenden aufragenden Seitenwandungen
12 und 13 der Führungsschienen 7 umgreifen und den Innenraum der Führungsschienen 7 brückenartig übergreifen,
derart, daß im Innenraum 14 der Führungsschienen 7 ein Freiraum
verbleibt, in welchem gegebenenfalls ein Mitnehmer 15 und ein Antriebs-Gewindekabel 16 samt zugehörigem Führungskanal
untergebracht werden kann. Die Ausstellhebel 10 weisen eine im wesentlichen U-förmige Querschnittsform auf und übergreifen
mit ihren Profilschenkeln 17 und 18 die aussenliegenden
Seitenflächen der Gleitschuhe 11. An den Gleitschuhen
11 sind die Ausstellhebel 10 über zwei gegeneinander gerichtet , nach innen zeigend an ihren Profilschenkeln 17 und 18
angeordnete Zapfen 19 um eine horizontale Achse schwenkbar gelagert. In der Draufsicht weisen die Ausstellhebel 10
zwei aneinander anschließende Abschnitte 20 und 21 unterschiedlicher Breite auf. Der Abschnitt 20 größerer Breite trägt
dabei die nach innen zeigenden und die Anlenkung der Ausstellhebel 10 an den Gleitschuhen 11 bildenden Zapfen, während
der sich an den Abschnitt 20 anschließende schmälere Längenabschnitt 21 der Ausstellhebel 10 über einen zur Längsmitte
des Schiebedaches hin auskragenden Zapfen 22 in einen Gleitstein 23 eingreift, der seinerseits in am Schiebedachdeckel
1 seitlich angeordneten Führungsschienen 24 längsverschieblich aufgenommen ist. Im Bereich ihres Abschnittes 20 größerer
Breite sind an den Ausstellhebeln 10 in Bezug auf die Längsränder 24 des Dachausschnittes 2 nach aussen auskragende
Zapfen 25 angeordnet, welche im gezeigten Ausführungsbeispiel
über seitlich ausladende Befestigungslaschen 26 an den Ausstellhebeln
10 befestigt sind und in schlitzförmige Führungsbahnen 27 von Steuerkulissen 28 eingreifen.
Die Steuerkulissen 28 sind im gezeigten Ausführungsbeispiel
14-6AD OFWGlNAL
den Längsrändern 24 des Dachausschnittes 2 gegenüber aussenliegend
an den vertikal gerichteten Längsseitenwänden 29 der Kassette 6 feststehend angeordnet. Die schlitzförmigen Führungs
bahnen 27 der Steuerkulissen 28 weisen aufeinander folgend drei ineinander übergehende Abschnitte 30, 31 und 32 mit
unterschiedlichen Anstellwinkeln zur Horizontalen auf. Dabei erstreckt sich ein erster, von einem tiefsten und die Schließlage
des Schiebedachdeckels 1 markierenden Punkt 33 ausgehender Abschnitt 30 nach vorne und ist unter einem flachen
Winkel zur Horizontalen nach oben ansteigend angeordnet. Dieser Abschnitt 30 der schlitzförmigen Führungsbahnen 27
der Steuerkulissen 28 dient dem Ausstellen des Schiebedachdeckels in eine an seinem hinteren Ende angehobene Belüftungsstellung, wie dies aus der Darstellung der Figur 1 ersichtlich
ist. Andererseits schließt sich ausgehend vom tiefsten Punkt 33 an den sich nach vorne erstreckenden Abschnitt 30 ein
sich nach hinten erstreckender Abschnitt 31 der schlitzförmigen
Führungsbahnen 27 an, welcher der Horizontalen gegenüber steil angestellt ist und dem Anheben des Schiebedachdeckels
1 in seine Verschiebe-Anfangsstellung dient. In der Verlängerung nach hinten schließt sich an den Abschnitt 31 ein weiterer
Abschnitt 32 der schlitzförmigen Führungsbahnen 27 an, welcher unter einem sehr flachen Winkel gegen die Horizontale nach
oben ansteigend ausgerichtet ist und dem Absenken des Schiebedachdeckels 1 zum Fahrzeugdach 3 hin beim Einlaufen des Schiebedachdeckels
1 in seine Öffnungsendlage dient. Bei der im Ausführungsbeispiel gezeigten Anordnung der Steuerkulissen
kann der tiefste Punkt 33 der schlitzförmigen Führungsbahnen 27 der Steuerkulissen 28 unterhalb der Unterkante der Führungsschienen
7 angeordnet sein, da die Steuerkulissen28 seitlich ausserhalb des Kopfbereiches der Fahrzeuginsassen und zu
den Längsholmen des Fahrzeugdaches hin verlagert angeordnet sind. Der Antrieb der die Ausstellhebel 10 tragenden Gleitschuhe
11 erfolgt vermittels eines Mitnehmers 15 über ein Antriebs-
15-BAD ORiGiNAL
Gewindekabel l6, wobei die Gleitschuhe 11 vermittels einer
federbelasteten Rastnase 34 mit einer Rastausnehmung 35
im Mitnehmer 15 mit diesem in beiden Bewegungsrichtungen gekoppelt sind. Die Rastnase 3^ ist mit den Gleitschuhen
11 über einen federnden Tragarm 36 verbunden. Lediglich bei
in der seiner Öffnungsendlage entsprechenden Schwenklage
befindlichem Schiebedachdeckel 1 wird die Rastnase 34 aus
der Ausnehmung 35 des Mitnehmers 15 ausgehoben und in eine entsprechende Rastausnehmung in der Führungsschiene 7 eingerückt,
derart, daß einerseits die Gleitschuhe 11 mit dem Mitnehmer 15 entkoppelt, andererseits aber in Längsrichtung
unverschiebbar mit der Führungsschiene 7 gekoppelt sind. Diese Stellung der Rastnase 34 ist in der Darstellung der
Figur 2 in gestrichelten Linien dargestellt. Aus der Darstellung der Figur 3 ist schließlich noch ersichtlich, daß
die Zapfen 25 unter Zwischenschaltung von Rollen 37 mit den schlitzförmigen Führungsbahnen 27 der Steuerkulissen 28
im Eingriff stehen können.
im Eingriff stehen können.
BAD ORIGINAL
- Leerseite -
Claims (15)
1.) Oberfirst-Schiebedach für Kraftfahrzeuge, dessen starrer
Schiebedachdeckel an seinem vorderen Ende über Lagerzapfen schwenkbar an in unterhalb der Dachebene des
Fahrzeugdaches angeordneten Führungsschienen geführten Gleitschuhen abgestützt ist und an dem vermittels in
an ihm seitlich angeordneter in einer vertikalen Ebene * >
wenigstens eine Krümmung aufweisender Führungsschienen und Gleitsteine im Abstand zu seiner vorderendigen Abstützung
angeordnete, gegen das Fahrzeugdach abgestützte Ausstellhebel angreifen, wobei der Schiebedachdeckel einerseits
in eine reine, hinterendig angehobene Belüftungsstellung, andererseits aber nach Durchlaufen einer maximalen
Ausstellage in eine gegen das Fahrzeugdach abgesenkte Verschiebestellung verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verstellung der AusstellhebeK10) dem Grundriß des Dachausschnittes (2) gegenüber aussenliegend
angeordnete ortsfeste Steuerkulissen (28) zugeordnet sind und die Ausstellhebel (10) mit den schlitzförmigen
Führungsbahnen (27) der Steuerkulissen (28) über wenigstens einen seitlich auskragenden Zapfen (25) im
Eingriff stehen.
2.) Oberfirst-Schiebedach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Ausstellhebeln (10) zugeordneten Steuerkulissen (28) an in Bezug auf die Längsränder (24)
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BAD OFWGINAL
3504P73
des Schiebedaches aussenliegend angeordneten vertikalen Seitenwänden (29) des Tragwerkes (6) der Deckelabstützung
angeordnet sind.
3.) Oberfirst-Schiebedach nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Ausstellhebeln (10) zugeordneten
Steuerkulissen (28) an den außenliegenden Längsseitenwänden (29) einer den Dachausschnitt (2) umgreifenden
Schiebedachkassette (6) , insbesondere den Dachlängsholmen des Fahrzeugdaches benachbart angeordnet sind.
4.) Oberfirst-Schiebedach nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Ausstellhebeln (10)
zugeordneten Steuerkulissen (28) an den außenliegenden Längsseitenwänden der die Gleitschuhe (11) der Deckelabstützung
führenden Führungsschienen (7) angeordnet sind.
5.) Oberfirst-Schiebedach nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerkulissen (28) mit demjenigen Teil des Tragwerkes der Deckelabstützung an dem
sie angeordnet sind, insbesondere mit den Führungsschienen einteilig ausgebildet sind.
6.) Oberfirst-Schiebedach nach den Ansprüchen 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstellhebel (10) über zwei
im Abstand voneinander angeordnete seitlich auskragende Zapfen (25) mit den schlitzförmigen Führungsbahnen der
Steuerkulissen (28) im Eingriff stehen.
7.) Oberfirst-Schiebedach nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlich auskragenden Zapfen
(25) der Ausstellhebel (10) über Rollen (37) oder dergl. Wälzkörper mit den schlitzförmigen Führungsbahnen
(27) der Steuerkulissen (28) im Eingriff stehen.
8AD
8.) Oberfirst-Schiebedach nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die schlitzförmigen Führungsbahnen
(27) der Steuerkulissen (28) aufeinanderfolgend drei Abschnitte (30,31,32) mit unterschiedlichen Anstellwinkeln
zur Horizontalen aufweisen, wobei ein erster von einem den tiefsten Punktt darstellenden, die Schließlage des
Schiebedachdeckels markierenden Punkt (33) ausgehender, sich nach vorne erstreckender Abschnitt (30) eine flach
nach oben gerichtete Steigung aufweist und dem Ausstellen des Schiebedachdeckels (1) in die Lüfterstellung dient,
während ein von dem die Schließlage markierenden tiefsten Punkt (33) ausgehender sich mit steiler Steigung nach
hinten erstreckender zweiter Abschnitt (3D dem Anheben des Schiebedachdeckels (1) in seine Verschiebe-Anfangsstellung
dient und schließlich der dritte Abschnitt (32) nach hinten gerichtet und nur sehr flach nach oben ansteigend
ist und dem Absenken des in seine Öffnungsendlage einlaufenden Schiebedachdeckels (1) zum Fahrzeugdach
(3) hin dient.
9.) Oberfirst-Schiebedach nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstellhebel (10) an an den
Steuerkulissen (28) gegenüber innenliegend angeordneten Führungsschienen (7) geführten, antreibbaren Gleitschuhen
(11) angelenkt sind.
10.) Oberfirst-Schiebedach nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die den Ausstellhebeln (10) zugeordneten Gleitschuhe (11) die beiden jeweils aufragenden
Seitenwandungen (12,13) der Führungsschienen(7) übergreifen und insgesamt brückenartig ausgebildet sind, so daß
sie zugleich einen im Grund der Führungsschienen (7) angeordneten Mitnehmer (15) und eine diesem zugeordnetes
Antriebs-Gewindekabel (16) freitragend übergreifen.
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BAD ORIGINAL
11.) Oberfirst-Schiebedach nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstellhebel (10) einen
U-förmigen Profilquerschnitt aufweisen und mit ihren Profilschenkeln (17,18) die Seitenflächen der Gleitschuhe
(11) übergreifen.
12.) Oberfirst-Schiebedach nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstellhebel (10) über
zwei einander gegenüberliegend nach innen zeigend an ihren Profilschenkeln (17,18) angeordnete Lagerzapfen
(19) schwenkbar in entsprechenden Lagerausnehmungen in den Seitenflächen der Gleitschuhe (11) gelagert sind.
13.) Oberfirst-Schiebedach nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstellhebel (10) an
einen ihre Anlenkung an den Gleitschuhen (11) tragenden breiteren Abschnitt (20) anschließend einen schmäleren
Abschnitt (21) aufweisen, in dessen Bereich ein seitlich auskragender mit dem Gleitstein in der deckelseitigen
Führungsschiene (2*0 laufenden den Gleitstein (23) im Eingriff stehender Zapfen (23) angeordnet ist.
14.) Oberfirst-Schiebedach nach den Ansprüchen 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der oder die mit den schlitzförmigen Führungsbahnen (27) der Steuerkulissen (28)
im Eingriff stehenden Zapfen (25) im Bereich deren Abschnittes (20) größerer Breite an den Ausstellhebeln
(10) angeordnet sind.
15.) Oberfirst-Schiebedach nach den Ansprüchen 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die die Ausstellhebel (10) tragenden Gleitschuhe (11) vermittels einer einzigen
in eine Rastausnehmung (35) in einem durch ein Antriebs-
Gewindekabel (16) angetriebenen Mitnehmer (15) eingreifenden, federbelasteten Rastnase (34) in beiden Bewegungsrichtungen
mit dem Mitnehmer (15) gekoppelt sind und lediglich bei in der seiner Öffnungsendlage zugeordneten Schwenklage
des Schiebedachdeckels (1) durch Ausrücken der Rastnase (34) aus der Rastausnehmung (35) im Mitnehmer
(15) von diesem entkoppelt und zugleich an der Führungsschiene (7) festgelegt werden.
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BAD OFMGiNAU
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DE3504573A1 true DE3504573A1 (de) | 1986-08-14 |
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