DE3504519A1 - Schlagbolzensicherung fuer einen keilverschluss einer grosskalibrigen rohrwaffe - Google Patents

Schlagbolzensicherung fuer einen keilverschluss einer grosskalibrigen rohrwaffe

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DE3504519A1
DE3504519A1 DE19853504519 DE3504519A DE3504519A1 DE 3504519 A1 DE3504519 A1 DE 3504519A1 DE 19853504519 DE19853504519 DE 19853504519 DE 3504519 A DE3504519 A DE 3504519A DE 3504519 A1 DE3504519 A1 DE 3504519A1
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Mauser Werke Oberndorf GmbH
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Mauser Werke Oberndorf GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • F41A17/64Firing-pin safeties, i.e. means for preventing movement of slidably- mounted strikers
    • F41A17/66Firing-pin safeties, i.e. means for preventing movement of slidably- mounted strikers automatically operated, i.e. operated by breech opening or closing movement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Schlagbolzensicherung für einen Keilverschluß
  • einer großkalibrigen Rohrwaffe Die Erfindung betrifft eine Schlagbolzensicherung für einen Keilverschluß einer großkalibrigen Rohrwaffe, mit einem Abfeuerschieber, der zeitgleich zu der Öffnungs- und Schließbewegung des Verschlußkeiles bewegbar ist.
  • Aus der DE-AS 23 62 131 ist ein Geschütz-Keilverschluß mit einem Zündhülsenmagazin bekannt, welcher einen Schieber aufweist, der in Bezug auf die Öffnungs- und Schließbewegung des Verschlußkeils gegenläufig bewegbar ist. Dieser bekannte Geschütz-Keilverschluß ist ferner mit einer Abfeuereinrichtung ausgerüstet, bei welcher ein Spannocken mit einer Arbeitsfläche hinter eine Nase am Schlagbolzen angreift und diesen entgegen der Kraft einer Feder spannt.
  • Der Schlagbolzen wird durch einen Sperriegel verriegelt, auf den beim Abfeuern ein Abfeuerungsmechanismus einwirkt. Der Schlagbolzen wird damit bereits beim Weiterlaufen des Verschlußkeils und während der Verschiebung des Schiebers gespannt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schlagbolzensicherung für einen Keilverschluß einer großkalibrigen Rohrwaffe der eingangs genannten Art zu schaffen, durch welche gewährleistet ist, daß der Schlagbolzen auf dem gesamten Verschlußweg zwangsläufig gesichert ist und nur in der Zündposition entsichert ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am Abfeuerschieber eine Sicherungsklinke mit einem oberen Steuernocken schwenkbar gelagert ist, der einerseits in der Zündposition des Verschlusses durch Federkraftunterstützung in eine Nut eines Sicherungsschiebers einrastet und den vorderen Zahn der Sicherungsklinke außer Eingriff mit dem Schlagbolzen hebt und andererseits während des Verschlußweges des Abfeuerschiebers durch Anlage in der Ausfräsung des parallel über dem Abfeuerschieber angeordneten Sicherungsschiebers entgegen der Federwirkung aus der Nut herausgedrückt ist, wodurch gleichzeitig der Zahn der Sicherungsklinke zwangsweise in die Sicherungsnut des Schlagbolzens eingreift. In Ausbildung dieses Erfindungsgedankens kann am Sicherungsschieber eine Steuerklinke schwenkbar gelagert sein, die sich mit ihrem einen Stirnende am Verschlußblock abstützt, bis ihr entgegengesetztes Stirnende durch Anlage an eine Steuerschräge des linear in Ladeposition bewegten Abfeuerschiebers die Steuerklinke in eine zum Abfeuerschieber parallele Lage schwenkt. Dabei kann der lineare Weg des Sicherungsschiebers durch einen Begrenzungsbolzen festgelegt sein, der in einer Längsnut des Abfeuerschiebers gleitet. Im Sicherungsschieber kann außerdem eine Stellfeder vorgesehen sein, die sich über eine Bolzenverbindung einerseits am Abfeuerschieber abstützt und andererseits den Sicherungsschieber in der zum Abfeuerschieber relativen Verschiebung zur Unterstellung der Sicherungsklinke in der gesicherten Position hält.
  • Bei dieser erfindungsgemäßen Lösung befindet sich der Schlagbolzen auf dem gesamten Verschlußweg in der zwangsläufig gesicherten Position.
  • Der Schlagbolzen ist nur in der Zündposition frei. Bei öffnen des Verschlußkeils wird der Sicherungsschieber durch die Steuerklinke, die sich am Verschlußblock abstützt, in seiner Position festgehalten.
  • Der Abfeuerschieber bewegt sich gemeinsam mit dem Verschlußkeil in die Ladeposition. Die Sicherungsklinke wird dadurch über den Steuernocken in die Sicherungsnut des Schlagbolzens eingesteuert.
  • Der Nocken rastet gleichzeitig in die Ausfräsung des Sicherungsschiebers ein. Die Sicherungsklinke ist dadurch bereits kurz nach Bewegungsbeginn des Abfeuerschiebers in die Ladeposition sicher unterstellt.
  • Für diese erfindungsgemäße Schlagbolzensicherung sind in vorteilhafterweise nur wenig Bauteile notwendig, die dazu einfach und robust gestaltet sein können. So wird die Sicherung des Schlagbolzens durch nur eine Sicherungsklinke ermöglicht, die während der Bewegung des Abfeuerschiebers auf dem Verschlußweg sowohl die zwangsläufige Sicherung durch Eingriff in die Nut des Schlagbolzens als auch die Trennung vom Schlagbolzen gewährleistet..
  • In der Zeichnung ist ein Beispiel der Erfindung dargestellt. In einem nur teilweise im Schnitt dargestellten Verschlußblock 14 einer großkalibrigen Rohrwaffe befindet sich der Verschlußkeil 10, welcher mit dem Abfeuerschieber 1 fest verbunden ist. Die Öffnungs- und Schließbewegung des Verschlußkeils 10 läuft damit zeitgleich zur linearen Bewegung des Abfeuerschiebers 1 auf dem Verschlußweg ab.
  • An dem Abfeuerschieber 1 ist eine Sicherungsklinke 3 um einen Bolzen 22 schwenkbar gelagert. Die Sicherungsklinke 3 besitzt einen oberen Steuernocken 15 und einen nach unten gerichteten, vorderen Zahn 13.
  • Unterhalb der Sicherungsklinke 3 ist eine Feder 9 eingesetzt, welche die Sicherungsklinke nach oben gegen den Sicherungsschieber 2 drückt, der sich über dem Abfeuerschieber 1 in paralleler Anlage zu diesem befindet. In einer Ausnehmung des Sicherungsschiebers 2 ist um einen Stift 23 eine Steuerklinke 4 schwenkbar gelagert, die sich mit ihrem einen Stirnende am Verschlußblock 14 abstützt. Das entgegengesetzte Stirnende der Steuerklinke 4 gleitet in einer Steuerschräge 19 des Abfeuerschiebers 1. Unter die Steuerklinke 4 greift eine im Sicherungsschieber 2 einseitig eingesetzte Blattfeder 24 an.
  • Bei Bewegung des Abfeuerschiebers 1 auf dem Uerschlußweg in die rechte Ladeposition wird der Steuernocken 15 aus der Nut 16 des noch feststehenden Sicherungsschiebers 2 herausgedrückt. Dadurch greift der vordere Zahn 13 in die Sicherungsnut 18 des Schlagbolzens ein. Durch die Steuerschräge 19 wird die Steuerklinke 4 in eine zum Abfeuerschieber 1 parallele Lage eingeschwenkt. Gleichzeitig rastet der Nocken 15 der Sicherungsklinke 3 in die Ausfräsung 17 des Sicherungsschiebers 2 ein.
  • Aufgrund der nun waagerechten Lage der Steuerklinke 4 ist die Abstützung am Verschlußblock 14 aufgehoben und der Sicherungsschieber 2 bewegt sich parallel mit dem Abfeuerungsschieber 1 in Richtung der rechten Ladeposition. Die Mitnahme des Sicherungsschiebers 2 durch den Abfeuerschieber 1 erfolgt durch den Begrenzungsbolzen 11, welcher sich in einer Längsnut 20 des Abfeuerschiebers 1 bewegt und durch die Endanlage in-der Längsnut die sychrone Bewegung durchführt.
  • Dieser Ablauf bedeutet nun, daß beim Öffnen des Verschlußkeils 10 der Sicherungsschieber 2 mittels der Steuerklinke 4, welche sich am Verschlußblock 14 abstützt, zunächst in seiner Position festgehalten wird, während sich der Abfeuerschieber 1 mit dem Verschlußkeil 10 in die rechte Ladeposition bewegt. Die Sicherungsklinke 3 wird dadurch über den Steuernocken 15 wie geschildert in die Sicherungsnut 18 des Schlagbolzens 8 gesteuert. Die Sicherstellung beginnt bereits nach einem sehr kurzen Abfeuerschieberweg von nur etwa einem Millimeter. Nach einem Weg von etwa 3,5 mm ist die Sicherungsklinke 3 sicher und zwangsläufig unterstellt. Nach einem Weg von 10 mm wird die Steuerklinke 4 über die Steuerschräge 19 am Abfeuerschieber 1 eingesteuert. Der Sicherungsschieber 2 wird durch die sehr starke Stellfeder 7 am hinteren Ende des Sicherungsschiebers 2 in der gesicherten Position gehalten, die gleichbedeutend ist mit der zwangsläufigen Eingriffnahme der Sicherungsklinke im Schlagbolzen. In dieser Sicherungsposition rastet gleichzeitig die Sicherungsklinke 3 in die Ausfräsung 17 des Sicherungsschiebers 2 ein. Der Weg des Sicherungsschiebers 2 ist durch den Begrenzungsbolzen 11 festgelegt.
  • Die Stellfeder 7 stützt sich mit ihrem hinteren Ende am Gegenlagerbock 5 des Sicherungsschiebers 2 über die Bolzen 21 am Abfeuerschieber 1 ab, während ihr vorderes Ende den Sicherungsschieber 2 in der eingenommenen relativen Position zum Abfeuerschieber 1 hält.
  • Beim Schließen des Verschlußkeils 10 schlägt der Sicherungsschieber 2 mit der Anschlagfläche 12 an den Verschlußblock 14 und wird dadurch festgehalten.
  • Der Abfeuerschieber 1 läuft weiter bis in die Zündposition, in welcher der obere Steuernocken 15 wieder in die Nut 16 des Sicherungsschiebers 2 einrastet. Die Sicherungsklinke 3 wird durch die Feder 9 aus der Verriegelungsstellung herausgehoben, so daß der Schlagbolzen 8 frei ist.
  • Der Schlagbolzen ist damit auf dem gesamten Verschlußweg zwangsläufig gesichert und nur in der Zündposition frei.
  • - Leerseite -

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Schlagbolzensicherung für einen Keilverschluß einer großkalibrigen Rohrwaffe, mit einem Abfeuerschieber, der zeitgleich zu der Öffnungs- und Schließbewegung des Verschlußkeiles bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Abfeuerschieber (1) eine Sicherungsklinke (3) mit einem oberen Steuernocken (15) schwenkbar gelagert ist, der einerseits in der Zündposition des Verschlusses durch F ederkra rtunterstüt zung (9) in eine Nut (16) eines Sicherungsschiebers (2) einrastet und den vorderen Zahn (13) der Sicherungsklinke (3) außer Eingriff mit dem Schlagbolzen (8) hebt und andererseits während des Verschlußweges des Abfeuerschiebers (1) durch Anlage in der Ausfräsung (17) des parallel über dem Abfeuerschieber (1) angeordneten Sicherungsschiebers (2) entgegen der Federwirkung (9) aus der Nut (16) herausgedrückt ist, wodurch gleichzeitig der Zahn (13) der Sicherungsklinke (3) zwangsweise in die Sicherungsnut (18) des Schlagbolzens (8) eingreift.
  2. 2. Schlagbolzensicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Sicherungsschieber (2) eine Steuerklinke (4) schwenkbar gelagert ist, die sich mit ihrem einen Stirnende am Verschlußblock (14) abstützt, bis ihr entgegengesetztes Stirnende durch Anlage einerSteuerschräge (19) des linear in Ladeposition bewegten Abfeuerschiebers (1) die Steuerklinke (4) in eine zum Abfeuerschieber (1) parallele Lage schwenkt.
  3. 3. Schlagbolzensicherung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der lineare Weg des Sicherungsschiebers (2) durch einen Begrenzungsbolzen (11) festgelegt ist, welcher in einer Längsnut (20) des Abfeuerschiebers (1) gleitet.
  4. 4. Schlagbolzensicherung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Sicherungsschieber (2) eine Stellfeder (7) vorgesehen ist, die sich über eine Bolzenverbindung (21) einerseits am Abfeuerschieber (1) abstützt und andererseits den Sicherungsschieber (2) in der zum Abfeuerschieber (1) relativen Verschiebung zur Unterstellung der Sicherungsklinke (3) in der gesicherten Position hält.
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