DE3504258A1

DE3504258A1 - Buegel- beziehungsweise hebelverschluss fuer ein beliebig geformtes, flaschenartiges behaeltnis

Info

Publication number: DE3504258A1
Application number: DE19853504258
Authority: DE
Inventors: Kunz-Dieter Dipl.-Kfm. Dr. 7570 Baden-Baden Bauer-Secundus
Original assignee: BAUER SECUNDUS KUNZ DIETER DIP
Current assignee: BAUER SECUNDUS KUNZ DIETER DIP
Priority date: 1984-04-26
Filing date: 1985-02-08
Publication date: 1986-08-14

Description

Titel: Bügel- beziehungsweise Hebelverschluß für ein be-
liebig geformtes, flaschenartiges Behältnis Zusatz zum Patent ....
(Patentanmeldung P 34 15 543.0) Im Patent .... (Patentanmeldung P 34 15 543.0) ist ein Bügel-bzw. Hebelverschluß für ein beliebig geformtes, flaschenartiges Behältnis, bestehend aus einer Verschlußkapsel, die mittels des Bügels oder Hebels dicht auf der Flaschenöffnung gehalten wird, beschrieben, welcher dadurch gekennzeichnet ist, daß in der Verschlußkapsel eine oder mehrere Öffnung/en für in der Flasche aufbewahrtes Streugut, wie Salz, Gewürze oder dergleichen, vorgesehen ist/sind.
Mit dem Verschluß gemäß der Erfindung wird der Vorteil erreicht, daß das flaschenartige Behältnis nach Leerung der Erstfüllung oder auch unmittelbar nach der Herstellung zur Aufnahme von streufähigen Gütern verwendet werden kann, die beispielsweise im Küchenbetrieb zum Würzen von Speisen verwendet werden.
Bei dem vorbekannten Verschluß ist zwar schon die Möglichkeit vorgesehen, mittels eines Verschlußschiebers die Öffnungen in der Kapsel zu verschließen, dieser hat jedoch den Nachteil, daß er nachträglich aufgesetzt werden muß und ein sicherer Verschluß nicht immer gewährleistet ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verschließen der Öffnungen in der Kapsel wesentlich zu verbessern und zu vereinfachen.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird ein Verschluß der eingangs genannten Art vorgeschlagen, welcher dadurch gekennzeichnet ist, daß die Verschlußkapsel aus zwei Teilen besteht, die zentrisch gegeneinander verdrehbar und übereinander angeordnet sind, derart, daß die Öffnungen im einen Teil mit den Öffnungen im anderen Teil zur Entnahme des Streugutes zur Dekkung und zum Verschluß des Behälters gegeneinander verschiebbar sind.
Mit dem Verschluß gemäß der Erfindung wird der wesentliche Vorteil erreicht, daß durch einfaches Verdrehen der beiden Teile gegeneinander die Öffnungen verschlossen oder geöffnet werden können.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform ist oei dem Verschluß nach der Erfindung der obere, mit dem Verschlußbügel verbundene, feststehende Teil über einen in eine Aussparung im unteren Teil eingreifenden Zapfen versehen, derart, daß beide Teile gegeneinander verdreht werden können.
Die Öffnungen können aus mehreren kleinen Löchern bestehen, die über die Oberfläche der Verschlußkappe verteilt sind und in das Flascheninnere reichen.
Die Öffnungen können auch aus länglichen, ovalen oder nierenförmigen Öffnungen bestehen, die zu beiden Seiten des Bügels ausgebildet sind. Hierbei wird der Vorteil erreicht, daß durch geeignetes Verdrehen der Wirkungsquerschnitt der Durchgangsöffnungen vergrößert oder verkleinert werden kann.
Anhand der Zeichnungen soll am Beispiel bevorzugter Ausführungsformen der Gegenstand der Erfindung näher erläutert werden.
In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 eine verkleinerte Darstellung einer Flasche mit dem Bügel- beziehungsweise Hebelverschluß gemäß der Erfindung.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch eine Ausführungsform der Verschlußkapsel des Bügel- beziehungsweise Hebelverschlusses gemäß der Erfindung.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf die Ausführungsform der Kapsel von Fig. 1 Fig. 4 zeiyt in Draufsicht eine weitere Ausführungsform der Kapsel für den Bügel- beziehungsweise Hebelverschluß gemäß der Erfindung.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt gemäß Fig. 4.
Wie sich aus Fig. 1 ergibt, ist auf dem Hals 1 einer etwa kreisförmig geformten, flachen Flasche 2 mittels eines Bügels 3 eine aus zwei Teilen 4, 4' bestehende Verschlußkapsel befestigt, die, am Flaschenhals verbleibend, geöffnet und geschlossen werden kann.
Wie sich aus den Figuren 2 und 3 ergibt, sind die beiden Teile 4, 4' mit mehreren keinen, durchgehenden Löchern 5, 5' versehen, die in das Flascheninnere gerichtet sind. Die Verschlußkapsel weist ferner eine umlaufende Dichtungsnut 6 auf, die mit einer zusätzlichen Dichtung versehen werden kann und an dem oberen Rand des Flaschenhalses 1 beim Verschluß dicht anliegt.
Der obere Teil 4der Verschlußkapsel weist eine querverlaufende Nut 7 auf, die zur Aufnahme des Verschlußbügels 8 dient, der arn Bügel 3 gelenkig befestigt ist.
im oberen Teil 4 ist ferner ein Stift oder ein Zapfen 18 befestigt, der in eine Aussparung 19 im unteren Teil 4' reicht. Dieser Zapfen kann in bekannter Weise mit einem Schnappverschluß versehen sein, damit der obere Teil 4 nicht abnehm-, aber drehbar auf dem unteren Teil 4' befestigt ist.
Wenn der untere Teil 4' sich in einer Stellung befindet, in der die Löcher 5, 5' übereinander liegen, so ist der Verschluß zur Entnahme des Streugutes geöffnet. Durch Verdrehen des unteren Teils 4' können die Löcher 5, 5' so verstellt werden, daß Sie an dn jeweiligen stirnseitigen Enden der Teile 4, 4' zu liegen komrnen, wodurch der Verschluß geschlossen ist.
In den Figuren 4 und 5 ist eine andere Ausführungsform der Verschlußkapsel gemäß der Erfindung dargestellt. Hier befinden sich im oberen Teil 4 und im unteren Teil 4' der Verschlußkapsel zwei längliche, ovale oder nierenförmige Öffnungen 16, 16'. Auch bei dieser Ausführungsform sind die beiden Teile durch den Zapfen 18, der in die Aussparung 19 reicht, miteinander verbunden. Durch Verdrehen der beiden Teile 4, 4' gegeneinander können die Öffnugnen 16, 16' zur Deckung gebracht oder vollständig geschlossen werden.
Eine besonders einfache Festlegung der Verschlußkapsel am Verschlußbügel besteht darin, daß der Verschlußbügel 8 mit einer Hinterschneidung in die Nut 7 eingesetzt ist.
- Leerseite -

Claims

PATENTANSPRÜCHE 1. Bügel- beziehungsweise Hebelverschluß für ein beliebig geformtes, flaschenartiges Behältnis, bestehend aus einer Verschlußkapsel, die mittels des Bügels oder Hebels dicht auf der Flaschenöffnung gehalten wird, wobei in der Verschlußkapsel eine oder mehrere Öffnung/en für in der Flasche aufbewahrtes Streugut, wie Salz, Gewürze oder dergleichen, vorgesehen ist/sind, gemäß Patent .... (Patentanmeldung P 34 15 543.0), d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Verschlußkapsel aus zwei Teilen (4, 4') besteht, die zentrisch gegeneinander verdrellL)dr und über eindnder angeordnet sind, derart, daß die Öffnungen im einen Teil mit den Öffnungen im anderen Teil zur Entnahme des Streugutes zur Deckung und zum Verschluß des Behälters gegeneinander verschiebbar sind.
2. Bügel- beziehungsweise Hebelverschluß nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der obere, mit dem Verschlußbügel verbundene, feststehende Teil (4) mit einem in eine Aussparung (19) im unteren Teil (4') greifenden Zapfen (18) versehen ist, derart, daß beide Teile gegeneinander verdrehbar sind.
3. Bügel beziehungsweise Hebelverschluß nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die in beiden Teilen (4, 4') vorgesehenen Öffnungen aus in gleicher Weise angeordneten Löchern (5, 5') bestehen.
4. Bügel- beziehungsweise Hebelverschluß nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die in beiden Teilen (4, 4') vorgesehenen Öffnungen aus länglichen, ovalen oder nierenförmigen Öffnungen (16, 16') bestehen.
5. Bügel- beziehungsweise Hebelverschluß nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der Verschlußbügel (8) mit einer Hinterschneidung in die Nut (7) eingesetzt ist.