DE3503469C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F03—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F03B—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS
- F03B1/00—Engines of impulse type, i.e. turbines with jets of high-velocity liquid impinging on blades or like rotors, e.g. Pelton wheels; Parts or details peculiar thereto
- F03B1/02—Buckets; Bucket-carrying rotors
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E10/00—Energy generation through renewable energy sources
- Y02E10/20—Hydro energy
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Hydraulic Turbines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Peltonrad aus einzelnen zu
einem Radstern durch Verspannung mittels Spannbolzen und
Kegelsitzen zusammengefügten, auf einer Welle sitzenden
Peltonbechern, die jeweils einen Becherfuß aufweisen und
gemeinsam eine zylindrische Außenschulter bilden und durch
beidseitig angeordnete Radscheiben zentriert sind.
Es ist bekannt, Peltonräder in mehrteiliger Bauweise
auszuführen. Dabei sind reiterartig aufgesetzte Schaufeln
mit einer Vielzahl von Bolzen, die mindestens der Schaufel
zahl entspricht, radial gesichert und mit einer Vielzahl
von Stiften in Umfangsrichtung gegeneinander verspannt.
Nach der DE-PS 5 55 900 ist ein für große Schnelläufig
keit und große Gefälle verwendbares Laufrad für Freistrahl
turbinen bekannt, das aus einer zweiteiligen Radscheibe mit
abnehmbar befestigten Bechern besteht, die gegenseitig nahe
ihrer Wurzel durch ein System von Verspannungselementen, die
je von den Füßen zweier benachbarter Becher unmittelbar ver
spannt werden. Haltebolzen durchdringen den mittleren Teil
der Becherfüße und halten die Radscheiben zusammen, während
zusätzlicher Bolzen für das Verspannen der einzelnen Becher
untereinander nahe ihrer Wurzel und darüber hinaus für das Ab
stützen der Becherlappen vorhanden sind. Es sind pro Becher
ein Haltebolzen und zwei Bolzen für die Verspannung erforder
lich, die durch ihre Bohrungen den Becherfuß erheblich
schwächen und hohe Herstellkosten durch die Fülle der Verbin
dungselemente bedingen.
Weiters ist aus der AT-PS 2 44 882 zu entnehmen, daß man
warm aufgezogene Schalen oder Radscheiben verwendet, die
mittels Bolzen gesichert sind und dadurch eine Deformation
dieser Radscheiben verhindern.
Nachteilig ist bei diesen Ausführungen, daß trozt auf
wendiger Bauweise plastische Deformationen und Spaltkorrosion
den Schaufelverband im Laufe der Zeit lockern und somit
durch Fliehkraftexplosion zur Zerstörung führen können.
Daher werden in der Regel Peltonräder in einem Stück ge
gossen, wodurch die vorhingenannten Nachteile nicht auftreten
können. Das einstückige Gießen der Peltonräder ist jedoch
wegen der komplizierten Form der ineinander verschachtelten
Becher aufwendig. Maßnahmen gegen Gießspannungen und gewissen
hafte Gußprüfungen sind notwendig. Die Zugänglichkeit zur Be
arbeitung der Becherform gestaltet sich deshalb schwierig und
verhindert den Einsatz üblicher Werkzeugmaschinen. Vielfach
muß deshalb händisch nach Schablonen geschliffen werden. Trotz
dieser veralteten Fertigungsmethode hält man einstückig
gegossenen Peltonrädern aus Gründen der Sicherheit gegen Flieh
kraftexplosion fest. Andererseits ergibt das komplizierte Guß
stück erhöhte Gefahr von Gußspannungen und Gußrissen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfin
dung die Aufgabe zugrunde, ein Peltonrad zu schaffen,das
eine absolute Fliehkraftsicherheit bietet, obwohl es aus
einzelnen Peltonbechern besteht, die zu einem Radstern zu
sammengefügt sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
an einem oder mehreren Becherfußpaaren beidseitig Kegelhül
sen mit Kegelsitzen anliegen und mittels Spannbolzen fest
gelegt sind, während ein Ansatz der Radscheiben die Außen
schulter umgreift.
Diese besondere Ausbildung verbindet die Vorteile der
leichten Gießbarkeit und der Bearbeitbarkeit einzeln ge
fertigter Peltonbecher mit einer größeren Fliehkraftsicher
heit trotz Verbundbauweise.
Anhand eines Ausführungsbeispiels sei die Erfindung
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Axialschnitt durch ein Peltronrad,
Fig. 2 eine Querschnittsansicht der Peltonbecher,
Fig. 3 eine Ansicht der Radscheiben,
Fig. 4 eine Kegelhülse im Schrägriß und
Fig. 5 einen Axialschnitt entspr. Fig. 1 zur
Veranschaulichung einer Variante der
Wellenbefestigung.
In Fig. 1 ist ein Schnitt durch ein Peltonrad dargestellt.
Die Peltonbecher 1 weisen einen Becherfuß 2 auf, der als Lage
sicherung dient. Sie besteht aus beidseitig angeordneten Rad
scheiben 7, die mittels einer Außenschulter 14 den Becherfuß 2
halten. Die Stirnfläche 15 hilft der Drehmomentübertragung
durch Reibschluß. Die Rotorwelle ist als Hohlwelle 3 ausge
bildet und weist
am radsternseitigen Ende eine Trommel 4 auf, in der die
Laufradscheibe 10 sitzt und eine Zentrierung für die Rad
scheibe 7 enthält. Zwischen den Segmenten zweier benach
barter Becherfüße 2 ist ein Spannbolzen 9 eingefügt,
wobei beidseitig der Radscheiben 7 Kegelhülsen 8 hin
durchgeführt sind. Die Kegelhülsen 8 sind an einem
Ende eben ausgebildet und dienen zur Auflage der Muttern
11 bzw. Tellerfedern 12. Das andere Ende weist einen
Kegelsitz 13 auf, der an zwei benachbarten Becherfüssen
2 anliegt, bzw. zwischen sie hineinragt. Durch eine
konzentrische Bohrung in der Radscheibe 7 wird ein durch
gehender Zuganker 5 geführt und durch Muttern 17 zu
einem Verband verschraubt. Die Hohlwelle 3 ist durch
Lager 6 seitlich eines das Peltonrad umgebenden Gehäuses
16 abgestützt.
Zur Befestigung und zugleich Lagesicherung der
Peltonbecher 1 bilden die Becherfüße 2 beidseitig eine
zylindrische Außenschulter, die durch die Radscheiben 7
umklamert sind, und letzere sind wiederum durch die
Trommel 4 der Hohlwelle 3 über die Zuganker 5 fest
gelegt. Wesentlich ist, daß an einem oder mehreren Becher
fußpaaren beidseitig Kegelhülsen 8 mit Kegelsitzen 13 anlie
gen und mittel Spannbolzen 9 befestigt sind. Es bedarf
also insgesamt wenigstens zweier, einander gegenüberliegender jedoch maximal der halben Becher
zahl an Spannbolzen 9 und Zubehör.
Fig. 2 zeigt eine Schnittansicht eines Abschnittes
des Peltonrades. In diesem Ausführungsbeispiel sind zwölf
Peltonbecher 1 vorgesehen, von denen in der Zeichnung je
doch nur sieben dargestellt sind. Daraus ist zu entnehmen,
wie in Seitenansicht die Becherfüße 2 segmentartig aus
gebildet und zu einem Radstern zusammengefügt sind.
Zwischen zwei benachbarten Becherfüßen 2 ist eine Boh
rung zur Aufnahme der Spannbolzen 9 vorgesehen, wobei in
Fig. 2 nur der Kegelsitz 13 eingezeichnet ist. In diesem
Fall sind pro Peltonrad nur drei Spannbolzen 9 gewählt.
Fig. 3 stellt die Radscheibe 7 in Ansicht dar.
Es ist eine zentrale Bohrung 18 vorgesehen, durch die
der Zuganker 5 geführt ist. Ferner sind noch Langlöcher
19 vorhanden, durch die die Kegelhülsen 8 hindurchführ
bar sind. Die Langlöcher 19 verhindern ein Verdrehen der
Kegelhülsen 8, erlauben aber eine freie Bewegung, damit
sich diese im Kegelsitz 13 gut zentrieren können.
Fig. 4 zeigt im Schrägriß eine Kegelhülse 8 mit
diametral angeordneten Abflachungen 20, die in den
Langlöchern 19 der Radscheiben 7 drehgesichert gleiten.
Zwischen den Spannbolzen 9 und den Kegelhülsen 8
können aber auch anstelle der Abflachungen 20 an der
Kegelhülse 8 zusätzlich zylindrische Paßbolzen zur
Drehmomentübertragung angeordnet sein, so daß die Kegel
hülsen 8 ausschließlich die Aufgabe des Vorspannens
haben.
Fig. 5 zeigt eine andere Ausbildungsvariante
der Rotorwelle, die als Vollwelle 21 ausgebildet ist. Das
Drehmoment wird nun über Paßfedern 22 von den Pelton
bechern 1 und Radscheiben 7 übertragen. Auch hier dient
als Lagesicherung der Peltonbecher 1. Die Radscheiben 7
liegen zentriert an den zylindrischen Außenschultern 14
und planen Stirnflächen 15 an und umschließen die Becher
füße 2. Spannbolzen 9 mit ihren Kegelhülsen 8 und Kegel
sitzen 13 stellen wiederum die Vorspannung her. Die Spann
bolzen 9 sind hier etwas länger ausgeführt, da zum
üblichen Abschluß mit Muttern 11, bzw. Tellerfedern 12
noch weitere Muttern 11 vorgesehen sind, um Wasser
schutzkappen 23 befestigen zu können. Damit ist sicher
gestellt, daß die Spannbolzen 9 und deren Teile vor
Korrosion geschützt sind. Die axiale Zentrierung des
Radsterns zum Lager 6 erfolgt durch Rohrbüchsen 24.
Der Vorteil der vorliegenden Ausführung besteht
darin, daß die einzelnen gefertigten Peltonbecher 1 leicht
gegossen und bearbeitet werden können. Dabei ist die
Fliehkraftsicherheit höher als bei einstückig gegossenen
Peltonrädern. Die wenigen Spannbolzen in einem fett
gefüllten Raum sind wirksam vor Korrosion geschützt.
Ein Bruch dieser Spannbolzen bewirkt kein Fort
fliegen der Schaufeln, da diese formschlüssig zwischen
den Radscheiben eingesperrt sind. Als besonderer Vorteil
ist die Tatsache anzusehen, daß der Einsatz von NC-
gesteuerten Werzeugmaschinen und damit eine Verbilligung
und bessere Genauigkeit bei der Herstellung ermöglicht
wird.
Claims (4)
1. Peltonrad aus einzelnen zu einem Radstern durch Ver
spannung mittels Spannbolzen und Kegelsitzen zusammenge
fügten, auf einer Welle sitzenden Peltonbechern, die jeweils
einen Becherfuß aufweisen und gemeinsam eine zylindrische
Außenschulter bilden und durch beidseitig angeordnete Rad
scheiben zentriert sind, dadurch gekennzeichnet, daß an einem
oder mehreren Becherfußpaaren beidseitig Kegelhülsen (8) mit
Kegelsitzen (13) anliegen und mittels Spannbolzen (9) fest
gelegt sind, während ein Ansatz der Radscheiben die Außen
schulter umgreift.
2. Peltonrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kegelhülsen (8) diametral angeordnete Abflachungen
(20) aufweisen, die in Langlöchern (19) der Radscheiben (7)
drehgesichert gleiten.
3. Peltonrad nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Radscheiben (7) auf einer Hohlwelle (3) durch je
eine Trommel (4) zentriert und durch Zuganker (5) verspannt
sind.
4. Peltonrad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Radscheiben (7) auf einer Vollwelle (21) sitzen
und durch Rohrbüchsen (24) in ihrer axialen Lage gesichert
sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH339/85A CH661775A5 (de) | 1985-02-01 | 1985-01-25 | Peltonlaeufer. |
DE19853503469 DE3503469A1 (de) | 1985-02-01 | 1985-02-01 | Peltonrad |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853503469 DE3503469A1 (de) | 1985-02-01 | 1985-02-01 | Peltonrad |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3503469A1 DE3503469A1 (de) | 1986-08-14 |
DE3503469C2 true DE3503469C2 (de) | 1988-08-18 |
Family
ID=6261429
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853503469 Granted DE3503469A1 (de) | 1985-02-01 | 1985-02-01 | Peltonrad |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH661775A5 (de) |
DE (1) | DE3503469A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19619316C2 (de) * | 1996-05-14 | 2002-07-18 | Voith Siemens Hydro Power | Laufrad für eine Freistrahlturbine |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE555900C (de) * | 1930-10-26 | 1932-08-04 | Escher Wyss Maschf Ag | Laufrad fuer Freistrahlturbinen |
AT244882B (de) * | 1963-07-30 | 1966-01-25 | Neyrpic Ateliers Neyret Beylie | Gleichdruckturbinenrad |
-
1985
- 1985-01-25 CH CH339/85A patent/CH661775A5/de not_active IP Right Cessation
- 1985-02-01 DE DE19853503469 patent/DE3503469A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19619316C2 (de) * | 1996-05-14 | 2002-07-18 | Voith Siemens Hydro Power | Laufrad für eine Freistrahlturbine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3503469A1 (de) | 1986-08-14 |
CH661775A5 (de) | 1987-08-14 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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