DE3502714A1

DE3502714A1 - T-foermige verbindung fuer mehrteilige profilrahmen

Info

Publication number: DE3502714A1
Application number: DE19853502714
Authority: DE
Inventors: Fritz 3167 Burgdorf Seggebruch
Original assignee: ISKOAL FIRMENGRUPPE fur FENSTER- und TUERSYSTEME GmbH; Iskoal Firmengruppe Fuer Fenster und Tuersysteme 3167 Burgdorf GmbH; ISKOAL FIRMENGRUPPE fur FENST
Current assignee: Eural Firmengruppe fur Fenster- und Tuerensysteme
Priority date: 1985-01-28
Filing date: 1985-01-28
Publication date: 1986-07-31
Also published as: DE3502714C2

Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine T-förmige Verbindung für mehrteilige Profilrahmen für Fenster oder Türen, bestehend aus einem äußeren und einem inneren Metallrahmenteil mit dazwischenliegender wenigstens einer Profilleiste und einem wärmedämmenden Material mit einem weiteren Profil, beispielsweise einer Sprosse. Aus den Rahmenteilen werden Fenster-oder Türrahmen hergestellt. Ist es erwünscht, in derartige Fenster- und Türrahmen Querverbindungen, beispielsweise als Sprossen, einzusetzen, hat man nach dem Stand der Technik an den Rahmenteilen Verbindungselemente dadurch befestigt, daß man in diesen und den zugeordneten Metallrahmenteilen eine Bohrung eingebracht hat, in die ein Stift oder eine Verschraubung, vorteilhaft ein konischer Stift, eingeschlagen wurde.
Eine entsprechende Verbindung war für die Befestigung der Sprosse am Verbindungsstück vorgesehen. Die Herstellung einer solchen Verbindung ist im Prinzip einfach. Sie hat jedoch den Nachteil, daß die Verbindung äußerst ungenau ist, weil allein schon beim Durchbohren der noch lose aufeinanderliegenden Teile Verschiebungen zwischen den Teilen auftreten, so daß die Sprosse nicht exakt zum Rahmenteil ausgerichtet ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine T-förmige Verbindung zwischen derartigen Teilen anzugeben, bei der in einfachster Weise ein äußerst lagegenaues Aufsetzen des T-Schenkels (Sprosse) auf den Rahmenteil möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch das kennzeichnende Merkmal des Anspruches 1 gelöst.
Dadurch, daß jetzt das Verbindungselement seitlich in die Führung des Rahmenteiles einhängbar ist, hat dieses zunächst zwangsläufig ein relativ großes Spiel in dieser Führung. Es kann längs der Führung in eine exakte Position geschoben werden. Zieht man nunmehr die Schraube in der Gewindebohrung an, dann trifft ihre Kegelfläche auf eine Fläche der U-Führung und drückt hierbei das Verbindungselement quer zur Führung inzdie gegenüberliegende Ausnehmung der Führung und paßt. hier das Verbindungselement unverrückbar und fest ein. Bildet man das Verbindungselement darüber hinaus so aus, daß beim Anziehen der Schraube auf das Verbindungselement eine Hebelwirkung ausgeübt wird, dann erhält man ein besonders festes und exaktes Hintergreifen des Verbindungsteiles hinter die entsprechende Fläche der Führung. Dreht man die Schraube weiter, drückt sich darüber hinaus ein vorgesehener Stanznippel in das Material des Aluminiumrahmenteiles und fixiert das Verbindungselement auf dem Rahmenteil ein für allemal. Auch eine Verschiebung der Verbindung im Belastungsfall ist ausgeschlossen.
Die erfindungsgemäße Verbindung zeigt den weiteren Vorteil einer Arbeitsersparnis, da das nach dem Stand der Technik erforderliche Bohren oder Einschneiden eines Gewindes entfällt.
Auf das Verbindungselement läßt sich die Sprosse aufschieben und in bekannter Weise am Verbindungselement befestigen, ohne daß es hierbei zu einer Dejustierung kommen kann.
Weitere Einzelheiten der Erfindung können den Unteransprüchen sowie den Ausführungsbeispielen entnommen werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 die T-Verbindung in Ansicht; Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1; Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2; Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 2; Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 2.
Die Konstruktion besteht aus einem Rahmenteil 1, auf dem senkrecht zum Rahmenteil 1 eine Sprosse 27 angeordnet ist.
Der Rahmenteil 1 besteht aus einem äußeren Metallrahmenteil 2 und einem inneren Metallrahmenteil 3. Die Rahmenteile bestehen vorzugsweise aus Aluminium. Die Rahmenteile 2 und 3 sind durch Isolierstege 4 miteinander verbunden, welche aus einem formbeständigen Kunststoff bestehen und sich in schwalbenschwanzförmigen Nuten 5 und 6 der Rahmenteile 2 und 3 abstützen. Durch eingedrückte Hakenleisten 28 werden sie in ihrer Position gehalten. Im unteren Teil der Konstruktion ist eine zweite Isolierleiste als Verbindungsleiste zwischen den Rahmenteilen 2 und 3 vorgesehen.
Der Rahmenteil 3 weist zwei U-förmige Führungen 7 und 8 auf, welche durch einen Verbindungssteg 9 miteinander verbunden sind. In die Führungen 7 und 8 ist von oben her ein Verbindungselement 10 einhängbar, das zunächst mit Spiel in den Führungen 7, 8 liegt. Das Verbindungselement 10 ist in Richtung des Pfeiles 11 (Fig. 1) in der Führung 7, 8 verschiebbar, so daß die aufgesetzte Sprosse 27 eine exakt ausgerichtete Lage auf dem Teil 1 einnimmt. Das Verbindungselement liegt mit Haken 12, 13 zunächst lose in den U-förmigen Führungen 7, 8.
Im Bereich der linken Führung, welche in eine Schrägfläche 14 ausläuft, ist im Verbindungselement 10 eine Gewindebohrung 15 vorgesehen, welche eine Schraube 16 trägt. Die Schraube 16 weist an ihrem unteren Ende eine kegelige oder zylindrische Fläche 17 auf. Dreht man die Schraube 16 in der Gewindebohrung nach unten, trifft die Fläche 17 auf die Schrägfläche 14. Die Kegelfläche 17 gleitet auf der Schrägfläche 14 und drückt das Verbindungselement 10 in Fig. 2 nach rechts in Richtung des Pfeiles 18. Hierdurch kommt der Haken 13 in der U-förmigen Führung 8 fest zur Anlage, so daß das Verbindungselement unverrückbar in der Führung 7, 8 festsitzt. Das Verbindungselement 10 weist ferner Schrägflächen 20 und 21 auf, welche zum Verbindungssteg 9 hin geneigt sind, derart, daß beim Anziehen der Schraube 16 der linke Haken 12 des Verbindungselementes, ebenso der rechte Haken 13, sich fest an die inneren oberen U-Schenkel der Führungen 7 und 8 legen. In dieser Stellung sitzt das Verbindungselement 10 unverrückbar fest. Da die Haken 12, 13 in Richtung der Führungen eine Längsausdehnung von der Breite des Verbindungselementes aufweisen (Fig. 3 und 4#, kann das Verbindungselement 10 auch in Richtung der Führung nicht verkanten.
Die Schraube 16 weist darüber hinaus einen Stanzstift 19 auf. Zieht man die Schraube 16 weiter an, dringt der Stanzstift 21 durch das Material des Verbindungssteges 9, so daß nunmehr das Verbindungselement 10 in der Führung 7, 8 nicht mehr verrutschen kann.
Das Verbindungselement 10 weist Schenkel 22, 23 auf, auf die entsprechende Flächen 24, 25 der Sprosse 27 geschoben werden. Sollte wider Erwarten das Verbindungselement 10 und insbesondere der Schenkel 23 beim Einpassen des Elementes und Verriegeln in der Führung eine ungewollte Neigung erhalten, kann der Schenkel 23 durch Hammerschlag justiert werden. Hierzu ist im Verbindungselement 10 zwischen Schenkel 23 und dem eigentlichen Verbindungselement eine Schwachstelle 26 vorgesehen.
Für den äußeren Metallrahmenteil 2 kann eine entsprechende Verbindung vorgesehen sein.
In geänderter Ausgestaltung de Erfindung ist im linken Teil der Fig. 2 eine Variante dargestellt. Das Verbindungs- element 30 stützt sich wiederum mit einer Schrägfläche 31 auf einem Verbindungssteg 32 ab. Die Schraube 33 mit ihrem Kegel 34 stützt sich bei dieser Ausbildung unmittelbar auf dem Verbindungssteg 32 ab. Sie ist hierzu mit ihrer Achse geneigt zum Yerbindungsstück 32 angeordnet. Die Schraube 33 trägt wiederum einen Stanzstift 35, der beim Anziehen der Schraube in das Material des Aluminiumrahmenteiles eindringt und dieses durchstanzt.
Beim Anziehen der Schraube 33 wird, da die Fläche 31 des Verbindungselementes geneigt zur Fläche des Steges 32 angeordnet ist, eine Hebelwirkung auf den Schenkel 36 bewirkt, und zwar in Richtung des Pfeiles 37. Diese Hebelwirkung bewirkt, daß ein Haken 38 des Verbindungselementes 30 sich hinter eine Gegenleiste 39 legt und sich dort mit Hilfe von Schrägflächen fest einpaßt. Die Bewegung des Schenkels 36 nach links ist durch einen Anschlag 40 gesichert. Da sich auch hier die Flächen der einzelnen Teile großflächig aufeinanderlegen, kann auch dieses Verbindungselement 30 in der Führung 7 nicht verkanten.
Auf die Verbindungselemente 10, 30 werden die Flächen41, 42 der Sprosse 27 von oben her aufgeschoben. Die Verbindung der Sprosse 27 mit den Verbindungselementen 10 und 30 kann in bekannter Weise durch Einbringen von Bohrungen in diesen Teilen bewirkt werden, durch die konische Stifte geschlagen werden.
Der besondere Vorteil der vorliegenden Erfindung wird darin gesehen, daß mit wenig aufwendigen Mitteln und einfachen Werkzeugen eine sich selbstjustierende Verbindung T-förmig zueinander angeordneter Teile erreicht wird, wobei diese Teile Rahmenteile für Fenster oder Türen sind, welche aus zwei Metallstegen und dazwischenliegenden Isolierleisten bestehen.
Die Isolierleisten bewirken, daß über die Aluminiumleisten keine Wärme abfließen kann. Bei der vorgesehenen Ausbildung kann auch die Sprosse aus einem inneren und äußeren Metallrahmenteil bestehen, der durch Isolierstege miteinander verbunden wird, se daß auch über die Sprosse keine Wärme abfließen kann. In diesem Zusammenhang gewährleistet die erfindungsgemäße T-förmige Verbindung, daß ein solcher Wärme abfluß auch nicht an der Verbindungsstelle der Teile erfolgt.

Claims

T-£örmige Verbindung für mehrteilige Profilrahmen Patentansprüche 1. T-förmige Verbindung für mehrteilige Profilrahmen für Fenster oder Türen, bestehend aus einem äußeren und einem inneren Metallrahmenteil mit dazwischenliegender wenigstens einer Profilleiste aus einem wärmeisolierenden Material und einer aufgesetzten Sprosse, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Rahmenteil (3) U-förmige Führungen , 8) aufweist, in die Haken (12, 13) eines Verbindungselementes (10) einhängbar oder einschiebbar sind, daß wenigstens eine der U-förmigen Führungen (7) eine hervorstehende Fläche (14) aufweist und daß das Verbindungselement (10) in diesem Bereich eine Gewindebohrung (15) mit einer in dieser Bohrung angeordneten, an der Spitze eine kegelige Fläche (17) aufweisende Schraube (16) trägt, derart, daß beim Anziehen der Schraube (16) die Kegelfläche (17) auf die hervorstehende Fläche (14) der Führung (7) trifft.
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (10) Haken (12, 13) mit in Richtung der Führung verlaufenden Flächen aufweist, welche sich in die U-förmigen Führungen (7, 8) einpassen.
3. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmigen Führungen (7, 8) über einen Steg (9) miteinander verbunden sind und daß sich das Verbindungselement (10) unter Belassung eines Luftkeiles auf diesem Verbindungs steg (9) abstützt.
4. Verbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Verbindungsstück (10) außermittig auf dem Verbindungssteg (9) abstützt.
5. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (16) einen Stanzstift (19) trägt.
6. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine U-förmige Führung (39) in Richtung des Verbindungselementes (30) versetzt angeordnet ist und daß das Verbindungselement (30) mit einem Haken (38) in eine Ausnehmung dieser versetzten Führung (39) greift.
7. Verbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schraube (33) mit ihrer Kegelfläche (34) auf dem Verbindungssteg (32) der U-förmigen Führung abstützt.
8. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (16, 33) beim Anziehen auf das Verbindungselement (10, 30) eine Hebelwirkung ausübt, derart, daß sich die Haken (12, 13, 38) der Elemente (10, 30) in den Ausnehmungen der versetzten oder nicht versetzten U-förmigen Führungen (7, 8, 39) einpassen und/oder mit ihren Flächen abstützen.
9. Verbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (33) zu dem Verbindungselement (30) hin geneigt angeordnet ist.
10. Verbindung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (12, 13, 38) der Verbindungselemente (10, 30) mit Schrägflächen in die Ausnehmungen der U-förmigen Führungen (7, 8, 39)greifen.
11, Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen der U-förmigen Führungen (7, 8, 39) Schrägflächen aufweisen.
12. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (10, 30) wenigstens einen Schenkel (22, 23, 36) aufweist, auf den das zu verbindende Profil (Sprosse (27)) schiebbar ist.
13. Verbindung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Schenkel (23) eine Schwachstelle (26) aufweist, mittels der der Schenkel (23) justierbar ist.
14. Verbindung nach Anspruch 1 oder 6, gekennzeichnet durch die gleichzeitige Verwendung der Verbindungselemente (10, 30) für die Metallrahmenteile (1 und 2) und die Sprosse (27).
15. Verbindung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Verbindungselementes (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5 sowie durch die gleichzeitige Verwendung eines Verbindungselementes (30) nach einem der Ansprüche 6 bis 9.