DE3501506C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Schwenkflügelpumpe nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.

Derartige Schwenkflügelpumpen eignen sich für den Einsatz als Vakuumpumpen in Kraftfahrzeugen zur Erzeugung von niedrigem Druck für Bremskraftverstärker, Klimaanlagen usw.

Aus der DE 30 14 520 A1 ist eine hierfür geeignete Schwenkflügelpumpe bekannt, wobei deren Schwenkflügel durch sogenannte Haarnadelfedern gegen die Zylinderwand angelegt sind.

Diese Haarnadelfedern weisen wegen ihrer relativ kurzen Schenkellänge eine hohe Kraftrate (Zunahme der Federkraft je Grad Drehwinkel) auf, wodurch eine während des Schwenkflügel-Umlaufs im Zylinder variierende Flügelanlagekraft vorliegt, was Verschleiß und Verlustleistung bewirkt.

Als Maßnahme hiergegen ist aus JP 56-1 32 488 A. in: Patents Abstr. of Japan Sect., 11-108, Vol. 6 (1982), Nr. 14, eine mit mehreren zylindrischen Windungen ausgestattete Drehfeder bekannt, die konzentrisch auf einem Zapfen in einer Ausnehmung des Schwenkflügels angeordnet ist. Durch diese Anordnung vergrößert sich jedoch das Totvolumen der sich im Zustand ihres kleinsten Volumens befindlichen, zwischen den Schwenkflügeln bestehenden Förderkammern, wodurch bekanntlich eine Rückförderung von unter höherem Druck stehender Luft in die mit dem Rezipienten verbundene Saugkammer stattfindet, die dem gewünschten Absenken des Druckes im Rezipienten entgegensteht.

Hieraus ergibt sich die Aufgabe der Erfindung, eine gattungsgemäße Schwenkflügelpumpe derart zu gestalten, daß das Totvolumen der Förderkammern vermindert und damit ein niedrigerer Druck im Rezipienten erreichbar wird.

Diese Aufgabe ist durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs genannten Merkmale lösbar geworden.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Es zeigt

Fig. 1 einen Ausschnitt einer geöffneten Schwenkflügelpumpe,

Fig. 2, 3 jeweils einen Schnitt durch den Endabschnitt eines Schwenkflügels.

Die in Fig. 1 dargestellte Schwenkflügelpumpe besteht aus einem einen Zylinder 1 bildenden Gehäuse 2 und einem exzentrisch im Zylinder 1 gelagerten Rotor 3. Der Rotor 3 weist gleichmäßig am Umfang verteilt, in achsparallelen Ausnehmungen 4 aufgenommene Schwenkflügel 5 auf, zwischen denen sich jeweils Förderkammern 6 bilden, in denen ein Gas von einem Saugeinlaß 7, der mit einem nicht dargestellten Rezipienten verbunden sein kann, zu einem Druckauslaß 8 gefördert werden kann.

Die Schwenkflügel 5 sind unter der Wirkung von Drehfedern 9 gegen die Zylinderwand angelegt, deren Schenkel10, 11 einmal in einen Schlitz 12 des Rotors 3 und zum anderen, wie den Fig. 2 und 3 zu entnehmen ist, in einen Schlitz 13 des Schwenkflügels 5 eingesteckt sind, wobei der Schlitz 13 des Schwenkflügels 5 in einem Hohlraum 14 für die Aufnahme von zylindrischen Windungen 15 der Drehfeder 9 angeordnet ist, der mittig zu den im wesentlichen einen kreisförmigen Querschnitt aufweisenden und in die Ausnehmungen 4 des Rotors 3 eingreifenden Endabschnitten 16 der Schwenkflügel 5 angeordnet ist.

Der in den Rotor 3 eingesteckte Schenkel 10 ragt aus dem zylindrisch ausgeführten Hohlraum 14 über eine ringsegmentförmige Vertiefung 17 heraus, wobei die Vertiefung 17 so angeordnet ist, daß sie beim Umlauf des Schwenkflügels 5 nicht aus dem Rotor 3 herausschwenkt und somit der Hohlraum 14 nicht mit der Förderkammer 6 in Verbindung gelangt.

Claims (1)

1. Schwenkflügelpumpe mit einem exzentrisch im Zylinder angeordneten Rotor, dessen Schwenkflügel durch achsparallele Ausnehmungen des Rotors aufgenommen und unter der Wirkung von Drehfedern gegen die Zylinderwand angelegt sind, wobei die Drehfedern mit ihren Schenkeln verdrehgesichert einmal in den Rotor und zum anderen in den Schwenkflügel eingesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt aufweisenden und in die Ausnehmungen (4) des Rotors (3) eingreifenden Endabschnitte (16) der Schwenkflügel (5) einen konzentrisch zum kreisförmigen Querschnitt angeordneten Hohlraum (14) für die Aufnahme der zylindrischen Windungen (15) der Drehfedern (9) aufweisen.