DE3500932A1 - Sitzmoebel - Google Patents

Sitzmoebel

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DE3500932A1
DE3500932A1 DE19853500932 DE3500932A DE3500932A1 DE 3500932 A1 DE3500932 A1 DE 3500932A1 DE 19853500932 DE19853500932 DE 19853500932 DE 3500932 A DE3500932 A DE 3500932A DE 3500932 A1 DE3500932 A1 DE 3500932A1
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Rolf 7298 Loßburg Völkle
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VOELKLE, ROLF, 7298 LOSSBURG, DE
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Voelkle Buerostuehle 7298 Lossburg GmbH
VOELKLE BUEROSTUEHLE GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C3/00Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
    • A47C3/02Rocking chairs
    • A47C3/025Rocking chairs with seat, or seat and back-rest unit elastically or pivotally mounted in a rigid base frame
    • A47C3/026Rocking chairs with seat, or seat and back-rest unit elastically or pivotally mounted in a rigid base frame with central column, e.g. rocking office chairs; Tilting chairs

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  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Description

  • Sitzmöbel
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Sitzmöbel mit Rückenlehne und einer Tragkonstruktion mit einem symmetrisch zur vertikalen Symmetrieebene und im wesentlichen horizontal angeordnetem Arm zur Aufnahme eines Trägeraggregats für die Sitzschale sowie mit einer im Arm an dessen vorderem Ende schwenkbar gelagerten Achse, die mit dem Trägeraggregat starr verbunden ist, sowie mit einer Feder, welche die Verschwenkung des Trägeraggregates um die Achse bei Verkleinerung des Schwenkwinkels dämpft und bei Vergrößerung antreibt.
  • Bei den üblichen Sitzmöbeln liegt die Schwenkachse zur Veränderung der Sitzteilneigung in aller Riegel im mittleren Sitzteilbereich. Daher kann die Sitzteilneigung z. B. durch einfache Gewichtsverlagerung verstellt werden. Nachteilig ist allerdings dabei, daß bei extremer Verstellung der Sitzteilneigung nach rückwärts die Vorderkante der Sitzschale so hoch angehoben wird, daß die Füße des Stuhlbenutzers den Boden verlassen. Dabei können durch die Auflage der Kniekehlen an der Vorderkante der Sitz- schale die Sehnen und Adern des Stuhlbenutzers gedrückt werden.
  • Bei einem bekannten Sitzmöbel der eingangs genannten Gattung (CH-PS 59 2429) *ist dieser Nachteil im wesentlichen dadurch vermieden, daß die Schwenkachse am vorderen Ende des Armes angeordnet ist.
  • Eine Verstellung der Sitzteilneigung durch Schwerpunktverlagerung ist dabei allerdings kaum mehr möglich. Denn zur Verstellung der Sitz schale ist bei dem bekannten Sibel eine Gasfeder vorgesehen, die unten an der Träger säule des Traggerüstes und oben am Trägeraggregat für die Sitzschale angelenkt ist. Eine solche Gasfeder macht die Fertigung verhältnismäßig aufwendig und erhöht das Gewicht des Sitzmöbels nicht unwesentlich, zumal Gasfedern für einen hohen Sicherheitsstandard ausgelegt sein müssen.
  • Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Sitzmöbel der eingangs genannten Gattung bei verhältnismäßig geringem technischem Aufwand derart weiterzubilden, daß einerseits ein unerwurischtes Abheben der Fuße vom Boden vermieden wird und andererseits die Sitzteilneigung durch eine willkürliche Verlagerung des Korperschwerpunktes einstellbar ist oder bei fehlender Fixierung der Sitzteilneigung bedarfsweise ein federndes Wippen durch ein rhythmisches Verschwenken des Sitzteiles möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine auf Zug beanspruchbare und mit Vorspannvorr ichtung vorspannbare mechanische Federeinrichtung einenends am Arm und anderenends an einem radialen Auslegerarrn der Schwenkachse angelenkt ist.
  • Bei einer solchen Ausbildung ist auch mit Federeinrichtungen geringerer Preisklasse eine für die Verstellung der Sitzteilneigung und für ein Wippen sehr günstige und an die verschiedensten Be-* vergl. auch DE 25 23 308 C2; DE 31 39 449 Al dürfnisse anpaßbare Federcharakteristik erreichbar. Denn zwischen den Anlenkpunkten für die Federeinrichtung ist genügend Raum für eine verhältnismäBig lange Federeinrichtung bei guten Voraussetzungen für eine einfache manuelle Vorspanneinrichtung. Da die Zugrichtung der Federeinrichtung im wesentlichen horizontal verläuft, ernöglicht die Erfindung auch die Realisierung extrem niedriger Sitzhöhen, weil eine Abfederung des Sitzteils durch eine eine vertikale Stützspindel bildende Gasfeder nicht unbedingt erforderlich ist (vergl. US-PS 4,364,606; DE-GM 81 23 589; AT-PS 328 654).
  • So karm z. B. der das Trägeraggregat für die Sitzschale aufnehmende Mir aurserhall) des Grundrisses der Sitzschale an der Tragerkonstrtktion abgestützt und das Sitzteil an einem Kinderstill in geringem Abstand über dem Boden angeordnet sein.
  • Vielfältige Anpassungen der Federcharakteristik an unterschiedliche Bedürfnisse sind auf einfache Weise rir0glich. Dies gilt insbesondere bei einer Ausbildung entpsrechend den Ansprüchen 2 bis 6. Eine einfache Einstellung der Vorspannung der Federeinrichtung ergibt sich bei einer Ausbildung des Sitzmöbels entsprechend den Patentansprüchen 3-5.
  • Bei einer Ausbildung entsprechend den Patentansprüchen 7 bis 9 ist eine sehr einfache Fixierung der jeweils eingestellten Sitzteilneigung möglich.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung an Ausführungsbeispielen erläutert.
  • Es zeigen in schematischer Darstellung: Fig. 1 das als Drehsessel ausgebildete Sitzmöbel in Seitenansicht, Fig. 2 den Drehsessel nach Fig. 1 in Unteransicht ohne Stützspindel, Fig. 3 einen Ausschnitt aus Fig. 2 in vergrößerter Darstellung ohne Sitzschale und Rückenlehne, Fig. 4 Vertikalschnitt durch die um 1800 gedrehte Anordnung nach Fig. 3 im Bereich des Spannbolzens, Fig. 5 einen Schnitt nach Linie V- V von Fig. 3, Fig. 6 eine Variante der Anordnung nach Fig. S.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel Fig. 7 einen Ausschnitt aus dem Drehsessel in einer Darstellung entsprechend Figur 3, dessen Achse zur Verschwenkung des Sitzteils und dessen Federanordnung durch einen Torsionsfederstab gebildet sind, Fig. 8 ein Schnitt nach Linie VIII-VIII von Fig. 7 und Fig. 9 ein Schnitt nach Linie IX-IX von Fig. 7.
  • Das als Drehsessel ausgebi.ldete Sitzmöbel mit Rflckenlehne 28 weist eine Tragkonstruktion mit einem symmetrisch zur vertikalen Symmetrieebene a-a und im wesentlichen horizontal angeordnetem Arm 14 . zur Aufnahme eines Trägeraggregates 13 für die Sitzschale 27 auf. Ferner ist eine im Arm 14 an dessen vorderen Ende schwenkbar gelagerte Achse 42 vorgesehen, die mit dem Trägeraggregat 13 starr verbunden ist. Eine Federeinrichtung S bzw. T dämpft die Verschwenkung des Trägeraggregates 13 um die Achse 42 bei Verkleinerung des Scbwenkwinkels Qc.
  • Bei Vergrößerurlg dieses Schwenkwinkels wird die Schwenkbewegung durch die Federeinrichtung angetrieben, die einenends am Arm 14 und anderenends an einem radialen Auslegerarm 35 der Schwenkachse 42 angelenkt ist. die Zugachse der Federeinnaitung T bzw. S verläuft im wesentlichen horizontal und schließt etwa einen rechten Winkel zum Auslegerarm 35 ein.
  • Die Tragkonstruktion ist über einen Kranz radialer Stützarme 10 mit Laufrollen 11 auf dem Boden abegestützt und gegenüber den Stützarme men 10 drehbar gelagert.
  • Die lragkonstruktion umfaßt eine zentrale, vertikal angeordnete, ggf. höhenverstellbare Stützspindel 12. Diese ist unten von einem Kopf aufgenommer., von welchem die Stützarme 10 abgehen. Oben ist die Stützspindel 12 mit dem Trägerarm 14 starr verbunden. Das Sitzteil des Sitzmöbels ist durch die Sitz schale 27 und das Trägeraggregat 13 gebildet, auf welchem die Sitzschale 27 befestigt ist. Das Sitzteil ist auf dem Arm 14 über die Schwenkachse 42 abgestützt. Das Trägeraggregat 13 umfaßt beidseits und symmetrisch zum Trägerarm 14 angeordnete Profilschienen P, die oben mit einer vertikalen Einbördelung 1 3b versehen sind. Die Einbördelung dient als Auflager für die Sitzschale 27. Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich, verlaufen die Profilschienen P in einem rückwärtiger. Abschnitt parallel zueinander und sind je in einem vorderen Abschnitt nach außen abgewinkelt, so daß sich der Abstand zum Arm 14 zunehmen vergrößert. Am vorderen Ende sitzen die Profilschienen P auf Hülsen 55 an, welche die Schwenkachse 42 umschiießen und mit dieser verschweißt sind. Wie insbesondere aus Fig. 1 und 5 erkennbar verläuft der Arm 14 in einem rückwärtigen Abschnitt 1 4h etwa horizontal und ist in einem vorderen Abschnitt nach oben abgewinkelt. Daher kommt es, daß das durch eine im Innern des Trägerarms eingeschweißte Hülse aebildete Schwenklager 1 4y des Arms 14 für die Schwenkachse 42 sich in einem vertikalen Abstand k von der EiSbördelung 1 3b des Trägeraggregates 13 befindet, der um das Mehrfache kleiner ist als der vertikale Abstand k' zwischen dieser Einbördelung 1 3b und dem AbstützbereiCh Armes 14 auf der Stützspindel 12. Dieses räumliche Verhältnis ist von Bedeutung für die Größe des SchwenkwinkelsoC (Fig. 1). Der Arm 14 ist durch ein viereckiges Rohrprofil gebildet. Eine im Abschnitt 1 4h des Armes 14 einceschweißte konische Aufnahmemuffe 46 nimmt die Stützspindel 12 auf. Zur Stabilisierung Knd die Profilschieneri P rückseitig über einen Quersteg 1 3c (Fig. 3) rtiteinander verbunden.
  • Der Auslegerarm 35 bzw. 35' ist durch ein U-förmig gefaltetes Flacheisen gebildet, dessen U-Steg 35d eine Durchtrittsöffnung 35a für den Gewindebolzen 36 bzw. 36' begrenzt. Die freien Enden der Schenkel 35b des Auslegerarmes 35 sind von der Schwenkachse 42 durch griffen und mit dieser verschweißt. In einem mittleren Abschnitt 35c sind die beiden Schenkel 35b aufeinander zu gebogen und miteinanderverschweißt, wie aus der. Figuren 5, 6 ersichtlich. In der Variante nach Fig. 5 umfaßt die Federeinrichtung S eine Schraubenfeder 57. Das eine zu einem Haken gebogene Ende dieser Schraubenfeder 57 durchgreift eine Öse 36a eines Gewindebolzens 36, der den Auslegerarn 35 über die Durchgriffsöffnung 35a durchsetzt. Eine mit einem überragenden Ende des Gewindebolzens 36 im Eingriff stehende Stellmutter 40 liegt über eine Unterlegscheibe 58 am Auslegerarm 35 an. Das andere, zu einem Haken gebogene Ende der Schraubenfeder 57 taucht über eine Ausnehmung 41 der horizonfole Wandung 14b in den Innenraum des Armes 14 ein und durchgreift eine Anlenköffnung 47 von innen.
  • Bei der Variante der Fig. 6 umfaßt die Federanordnung T ein Tellerfederpaket 33. Dieses ist von einer Hülse 37 umschlossen, an welcher rückseitig ein Haken 37b befestigt ist. Dieser Haken 37b taucht über eine Ausnehmung 41 in den Innenraum des Hohlprofils des Armes 14 ein und durchgreift von innen die Anlenkausnehmung 47. Die Hülse 37 dient mittels Innenflansch 37 a als Widerlager für das Tellerfederpaket 33. Dieses ist vom Gewindebolzen 36' durchgriffen und von einer Schraubenmutter 39 hintergriffen, die mit dem Gewindebolzen 36' im Eingriff steht. Der Gewindebolzen 36' durchsetzt die Durchgriffsöffnung 35a des Auslegerarmes 35. Letzterer ist wie in der Variante gemäß Fig. 5 von einer Stellmutter 40 hintergriffen, die über eine Unterlegscheibe 58 am Auslegerarm 35 anliegt. Die Stellmutter 40 dient der Einstellung der Vorspannung der Federeinrichtung T (bzw.
  • S). Wird der Sitz des Sitzmöbels belastet, so ergibt sich eine Schwexidbewegung des Sitzteils um die Schwenkachse 42 unter Verkleinerung des Schwenkwinkels OC . Durch eine entsprechende Verschwenkung des radialen Auslegerarmes 35 ergibt sich eine zunehmende Vergrößerung des Abstandes zwischen den beiden Anlenkpunkten der Feder- einrichtung S bzw. T, die zunehmend vorgespannt wird. Dadurch wird der Verkleinerung des SchwenkwinkelsC(, je nach Ausgangsvorspannung der Federeinrichtung, ein mehr oder weniger großer Widerstand entgegengesetzt. Bei geeigneter Federcharakteristik der Federeinrichtung S oder T und bei richtig bemessener Ausgangs-Vorspannung ergibt sich eine angenehme Abfederung des Sitzteils beim Sitzen und bei fehlender Fixierung der Sitzteilneigung die Möglichkeit eines Wippens des Sitzteiles durch periodische Schwergewichtsverlagerung.
  • Eine gewünschte Sitzteilneigung kann aber auch mit Hilfe des Spannbolzens 15 fixiert werden. Dieser Spannbolzen durchsetzt Wandungen 1 3a des Trägeraggregates 13 sowie vertikale Wandungen 1 4a des Armes 14 und ist in den Abschnitten zwischen den Wandungen 1 4a und den Wandungen 1 3a von Distanzhülsen 17 umschlossen (Fig.
  • 3). Dadurch sind die Wandungen 14a mit den Wandungen 13a zur Fixierung der gewünschten Sitzteilneigung mit Hilfe eines Exzenters 18 verspannbar. Die erforderlichen Friktionsflächen zur Arretierung sind durch die Stirnflächen der symmetrisch zur vertikalen Symmetrieebene a-a angeordneten Distanzhülsen 17 und die benachbarten Oberflächen der Wandungen 1 3a bzw. 1 4a gebildet. Der im mittleren Bereich im Querschnitt rechteckige Spannbolzen 15 hintergreift auf der einen Seite die Wandung 1 3a mit einer Schraubenmutter 26, die mit Gewindeabschnitt 1 5a des Spannbolzens 15 im Eingriff steht und über eine Unterlegscheibe 19 an der Wandung 1 3a anliegt. Auf der anderen Seite überragt der Spannbolzen 15 die Wandung 1 3a mit einem Gewindeabschnitt 15b, der ein querstehendes zylindrisches Lagerstück 32 durchgreift und mit diesem im Gewindeeingriff steht. Die Mantelflächen dieses Lagerstückes 32 dienen als Drehlager für Exzenterscheiben 18a, die über eine Unterlegscheibe 1 9a an der Wandung 1 3a angreifen. Die Steigung der Exzenter ist derart, daß bei Verschwenkung mit Hilfe des Betätigungshebels 1 8b in jedem Falle noch eine Selbsthemmung vorliegt. Abgebogene Enden der Unterlegscheibe 1 9a dienen der Drehsicherung. Bei Verkleinerung oder Vergrößerung des Schwenkwinkels cc folgt der Spannbolzen 15 der SChwenkbewegung des Armes 14.
  • und gleitet in den Langlöchern 30 der Wandungen 13a, welche den Schwenkwinkel oc begrenzen.
  • In Fig. 1 sind die Sitzflächen bei extrem unterschiedlichen Sitzteilneigungen mit No und Nu angedeutet.
  • Im Ausführungsbeispiel der Figuren 7-9 ist die in der Beschreibungseinleitung genannte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Feder ein auf Torsion besnspruchbsrer und mit Vorspannvorrichtung vorspannbarer, infolge Torsion als Achse für die Verschwenkung des Trägeraggregates dienender Torsionsfederstab sowohl mit dem zur Aufnahme des Trägeraggregates dienenden Arm als auch mit Profilschienen dieses Trägeraggregates starr verbunden ist. Die vertikalen Wandungen 13a der Profilschienen P' greifen starr an den freien Enden des Torsionsfederstabes 48 über Hülsen 55' an, die ihrerseits über Hülsen 56 mit dem Torsionsfederstab 48 starr verbunden sind.
  • Bei Belastung der Sitzschale ergibt sich eine Verschwenkung des Trägeraggregates 13' bei zunehmender Torsion des Torsionsfederstabes 48. Durch die Torsion des Torsionsfederstabes 48 wird insoweit die Verschwenkung des Trägeraggregates 13' bei Verkleinerung des Schwenkwinkels OC gedämpft. Andererseits treibt der unter Torsionsspannung stehende Torsionsfederstab 48 die Verschwenkung des Trägeraggregates 13' bei Vergrößerung des Schwenkwinkels o( und geringer werdender Torsion an. Dabei kann der Drehsessel zur Einstellung einer bestimmten Sitzteilneigung mit einem Spannbolzen entsprechend den Patentansprüchen 8-10 ausgerüstet sein. Die Vorspannvorrichtung zur Einstellung einer ohne Belastung des Sitzteiles 27 bereits bestehenden Torsionsspannung des Torsionsfederstabes 48 bestimmt die Stärke der dämpfenden Wirkung des Torsionsfederstabes 48 bei Belastung des Sitzteiles. Die Vorspannvorrichtung umfaßt einen mit dem Torsionsfederstab 48 starr verbundenen radialen Spannarm 49.
  • Dieser ist mit Hilfe einer am Arm 14' abgestützten Gewindespindel 43 mittels Stellmutter 50 verschwenkbar. Die Gewindespindel 53 ist über eine an vertikalen Profilschenkeln 14a des Trägerarmes 14' aufgenommene Lagerachse 54 über einen Lagerring 53a abgestützt. Der von der Lagerachse 54 ausgehende Gewindeschaft 53b der Gewindespindel 53 durchdringt den Spannarm 49 über eine Bohrung und steht mit einem unten aus dem Arm 14 herausragenden Gewindeabschnitt im Eingriff mit der Stellmutter 50.
  • Diese drückt beim Anziehen mit der Stirnkante eines Gewindeansatzes 50a auf den Spannarm und drLicktdurch die axiale Bewegungskomponente ihres Gewindes den Spannarm unter Verschwenkung nach oben . Dadurch ergibt sich eine zunehmende Torsionsspannung des Torsionsfederstabes 48.
  • Der Torsionsfederstab 48 durchgreift die Hulsen 56' mit Spiel und ist mit dem Arm 14' ausschließlich über den Spannarm 49 der Vorspannvorrichtung verbunden.

Claims (13)

  1. Patentansprüche: 1. Sitzmöbel mit Rückenlehne (283 und einer Tragkonstruktion mit einem symmetrisch zur vertikalen SymmetrieebUne (a-a) und im wesentlichen horizontal angeordneten Arm (14) zur Aufnahme eines Trägeraggregates (13) für die Sitzschale (27) sowie mit einer im Arm (14) an dessen vorderem Ende schwenkbar gelagerten Achse (42), die mit dem Trägeraggregat starr verbunden ist sowie mit einer Feder, welche die Verschwenkung des Trägeraggregates (13) um die Achse (42) bei Verkleinerung des Schwenkwirkels (CC) dämpft und bei Vergrößerung antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß als Feder eine auf Zug beanspruchbare und mit Vorspannvorrichtung vorspannbare mechanische Federeinrichtung (T; S) einenends am Arm (14) und anderenends an einem radialen Auslegerarm (35) der Schwenkachse (42) angelenkt ist.
  2. 2. Sitzmöbel nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugachse der Federeinrichtung(T;S) etwa horizontal verläuft und etwa einen rechten Winkel zum Auslegerarm (35) einschließt.
  3. 3. Sitzmöbel nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federeinrichtung (T; S) über einen Gewindebolzen (36; 36'? am radialen Auslegerarm (35; 35') angelenkt ist, der diesen mit Spiel durchsetzt.
  4. 4. Sitzmöbel nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Federeinrichtung (S; T) mittels einer mit dem Gewindebolzen (36; 36') im Gewindeeingriff stehende Stellmutter (40 im Beispiel der Figuren 1-6 ) vorspannbar ist, die am Auslegerarm (35; 35') widergelagert ist.
  5. 5. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden PatenBansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenklager (14y) des Armes (14) für die Schwenkachse (42) in einem vertikalen Abstand ( k in Fig. 5) von der Sitzschale (27) sich befindet, der um das Mehrfache klei- ner ist als der Abstand (k') zwischen dem Abstützpunkt des Armes (14) des Traggerüstes und der Sitzschale (27).
  6. 6. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Federeinrichtung (S; T) eine Schraubenfeder (57) oder ein Tellefederpaket (33) umfaßt, das von einer am Arm (14) abgestützten Hülse (37) umschlossen ist und als Widerlager für das Tellefederpaket (33) dient.
  7. 7. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägeraggregat (13) beidseits und symmetrische zum Trägerarm (14) angeordnete Profilschienen (P) umfaßt und daß der Arm (14) durch ein viereckiges Rohrprofil gebildet ist.
  8. 8. Sitzmöbel nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß vertikale Wandungen (13a) des Trägeraggregats (13) mit vertikalen Wandungen (14a) des Armes (14) mit Hilfe eines Spannbolzens (15) bei beliebigem Schwenkwinkel (ohr) miteinander zur Fixierung der Sitzteilneigung verspannbar sind, welcher Spannbolzen (15) die Wandungen (1 3a) ueber Langlöcher (30) durchsetzt.
  9. 9. Sitziflöbel nach Patentanspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannbolzen (15) zur Bildung von Friktionsflächen in den Abschnitten zwischen den vertikalen Wandungen (14a) und den vertikalen Wandungen (13a) von Distanzhwilsen (17) umschlossen ist, die symr metrisch zur vertikalen Symmetrieebene (a-a) angeordnet sind.
  10. 10. Si.tzmöbel nach Patentanspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeicbnet, daß der Arm (14) mit dem oberen Ende einer vertikalen Stützspindel (12) des Traggerüstes verbunden und der Spannbolzen (15) im Bereich zwischen dieser Stützspindel (12) und der Schwenkachse (42, angeordnet ist (Fig. 1-6).
  11. 11. Sitzmöbel mit RUckenlehne (28) mit einer Tragkonstruktion mit einem symmetrisch zur vertikalen Symmetrieebene (aa) und im wesentlichen horizontal angeordneten Arm (14') zur Aufnahme eines Trägeraggregates (13') für die Sitzschale (27) sowie mit einer im Arm (14') an dessen vorderen Ende schwenkbar gelagerten Achse (48) die mit dem Trageraggregat starr verbunden ist, sowie mit einer Feder, welche die Verschwenkung des Trägeraggregates (13') un die Achse (48) bei Verkleinerung des Schwenkwinkels dämpft und bei Vergrößerung antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß als Feder ein auf Torsion beanspruchbarer und mit Vorspannvorrichtung vorspannbarer, infolge Torsion als Achse für die Verschwenkung des Trägeraggregates (13') dienender. Torsionsfederstab (48) sowohl mit dem Arm (14') als auch mit Profilschienen (P') des Trägeraggregates (13') starr verbunden ist, wobei die Profilschienen (P') im Abstand von der Symmetrieebene (a-a) an den freien Enden des Torsionsfederstabes (48) ansetzen (Fig. 7-9).
  12. 12. Sitzmöbel nach Patentanspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannvorrichtung für den Torsionsfederstab (48) einen mit dem Torsionsfederstab (48) starr verbundenen radialen Spannarm (49) umfaßt, der mit Hilfe einer am Trägerarm (141) abgestützten Gewindespindel (53) mittels Stellmutter (50) zwecks Erzeugung einer Torsion am Torsionsfederstab (48) verschwenkbar ist.
  13. 13. Sitzmöbel nach Patentanspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (53) über einen Lagerring (53a) an einer in vertikalen Wandwlgen (14a) des Arms (14') aufgenommenen horizontalen Lagerachse (54) aufgehängt ist, wobei die am Spannarm (49) anliegende Stellmutter (50) mit der Gewindespindel (53?im Eingriff steht.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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