DE3500901C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3500901C2 DE3500901C2 DE19853500901 DE3500901A DE3500901C2 DE 3500901 C2 DE3500901 C2 DE 3500901C2 DE 19853500901 DE19853500901 DE 19853500901 DE 3500901 A DE3500901 A DE 3500901A DE 3500901 C2 DE3500901 C2 DE 3500901C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- workpieces
- rollers
- joint
- clamping device
- tool
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B9/00—Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor
- B24B9/005—Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor for mass articles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Entgraten im
Durchlaufverfahren der radial verlaufenden Stoßflankenkanten
von an einer Stelle ihrers Umfanges aufgeschnittenen
ringförmigen Werkstücken, wie insbesondere Kolbenringen, bestehend aus
einer Zuführeinrichtung für die bezüglich der Winkellage ihres
Stoßes vorjustierten Werkstücke, einer die Werkstücke während
des Bearbeitungsvorganges haltenden Spannvorrichtung, welche
die Werkstücke im Stoßbereich kontinuierlich zuerst
zusammendrückt und danach entspannt, sowie einem in den Stoß
der Werkstücke eingreifenden Bearbeitungswerkzeug.
Durch die DE 33 16 257 C 1 ist eine Maschine für die
Bearbeitung des Stoßes von insbesondere paketierten, an einer
Stelle ihres Umfanges aufgeschnittenen Kolbenringen bekannt.
Hier wurde vorgeschlagen, unmittelbar im Bereich des
Bearbeitungswerkzeuges einen Führungskörper vorzusehen, der
gegebenenfalls in Umfangsrichtung gegeneinander versetzte
Kolbenringe zur maßgenauen Bearbeitung des Stoßes
vorzentriert. Der Führungskörper ist rollenförmig ausgebildet
und federnd aufgehängt, um so Maßtoleranzen einzelner
Kolbenringe im Paket ausgleichen zu können. Eine derartige
Vorrichtung ist zwar zum achsparallelen maßgenauen Bearbeiten
der den Stoß begrenzenden Kanten geeignet, weist jedoch keine
Merkmale auf, die eine Bearbeitung (Entgratung) der radial verlaufenden Stoßflankenkanten, d. h. der Kanten
ermöglicht, die durch die Stoßflanken und mindestens eine
Stirnfläche der Kolbenringe gebildet werden.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, die eingangs beschriebene
Einrichtung
so auszubilden, daß mit ihr die radial
verlaufenden Stoßflankenkanten der angegebenen Werkstücke
bearbeitet werden können.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Werkzeug konisch ausgebildet ist und in den Stoß der
Werkstücke im Entspannungsbereich der Spannvorrichtung derart
eingreift, daß seine konischen Arbeitsflächen im wesentlichen
parallel zu den die Stoßflächen im Entspannungsbereich
tangierenden Hüllebenen verlaufen.
Durch diese Maßnahme ist das Werkzeug, vorzugsweise eine
Fächerschmirgelscheibe, in der Lage, die Kanten zwischen den
Stoßflanken und mindestens einer Stirnfläche sauber zu
entgraten - der Innen- als auch der Außenkantengrat werden dabei
entfernt - ohne größere Verrundungen hervorzurufen.
Einem weiteren Gedanken der Erfindung gemäß, besteht die
Spannvorrichtung aus zwei beidseits der Werkstücke
angeordneten, drehbar gelagerten Rollen, deren Achsen im
wesentlichen parallel zu den Stoßflankenkanten der Werkstücke
verlaufen.
Vorzugsweise sind die Rollen als konkave Doppelkegelrollen
ausgebildet. In Vorschubrichtung gesehen, findet somit
zunächst eine etwa keilförmige Verjüngung der axial
hintereinander liegenden Werkstücke statt. Die Werkstücke
werden dadurch radial vorgespannt, dem Werkzeug zugeführt und
im Bereich des Werkzeuges kontinuierlich wieder entspannt.
Um eine Beschädigung gegebenenfalls mit einer verschleißfesten
Schicht versehener Werkstücke im Bereich der Rollen zu
vermeiden, wird weiterhin vorgeschlagen, die Rollen zumindest
im Bereich ihrer an den Werkstücken anliegenden Umfangsflächen
mit einem elastisch verformbaren Überzug zu versehen. Der
Einfachheit halber bestehen die Rollen vorzugsweise aus einem
Elastomermaterial.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im
folgenden näher beschrieben. Es zeigen die
Fig. 1 und 2 unterschiedliche Ansichten einer erfindungsgemäßen
Einrichtung zum Stoßflankenentgraten von paketierten
Kolbenringen und die
Fig. 1a eine Ausschnittsvergrößerung aus Fig. 1.
Bei der dargestellten Einrichtung zum
Stoßflankenkantenentgraten von paketierten Kolbenringen 1 im
Durchlaufverfahren liegen die Kolbenringe 1 vorjustiert
(Leitblech 2) axial vor einer Vorschubeinrichtung 3 und werden
durch diese axial in Richtung auf das Werkzeug 4 geführt. Im
Bereich des Werkzeuges 4 ist eine Spannvorrichtung angeordnet,
die in Form von drehbar gelagerten Rollen 5, 6 ausgebildet
ist. Die Rollenachsen 7 sind um 90° windschief zur Werkstückachse 8
angeordnet und verlaufen im wesentlichen
parallel zu den Stoßflankenkanten der Werkstücke 1. Die
Rollen 5, 6 sind, in Achsrichtung gesehen, ausgehend von ihren
beiden Stirnflächen 11, 12 sich konisch verjüngend
ausgebildet, wobei die jeweiligen Umfangsflächen 13, 15 und
14, 16 sich diametral gegenüberliegen. Die Rollen 5, 6 sind radial
in Richtung auf die Kolbenringe 1 zustellbar und bestehen aus
einem gummiummantelten Metallkörper 17. Kommen nun die
einzelnen Kolbenringe 1 in den Eingriffsbereich der
Rollen 5, 6, so werden sie zunächst radial bis auf eine
definierte minimale Stoßweite zusammengespannt und
anschließend kontinuierlich wieder entspannt. In diesem
Entspannungsbereich liegen die den Stoß 9 begrenzenden
Kanten 18, in axialer Richtung gesehen, auf einer gedachten,
im wesentlichen parallel zu den Arbeitsflächen des
Werkzeuges 4 verlaufenden Hüllebene 19.
In dieser gefächerten Form kann das Werkzeug 4, vorzugsweise
eine Fächerschmirgelscheibe, die Kanten 18 sauber entgraten.
Nach dem Verlassen der Rollen 5, 6 stellt sich das normale
Stoßspiel (Maulweite) wieder ein und die Kolbenringe 1 werden
auf ein Vierkantrohr 20, das als Zwischenspeicher dient,
geführt. Weisen die Kolbenringe 1 konstruktionsbedingt eine
kleine Maulweite auf, so werden sie durch den nur
angedeuteten geteilten Dorn 21 vor dem Eingriff der Rollen 5, 6
radial gedehnt. Somit kann das Werkzeug 4 infolge
"Überdehnung" und anschließendem radialen Zusammendrücken auch
hier die Kanten 18 sauber entgraten.
Claims (4)
1. Einrichtung zum Entgraten im Durchlaufverfahren der
radial verlaufenden Stoßflankenkanten von an einer Stelle
ihres Umfanges aufgeschnittenen ringförmigen Werkstücken,
wie insbesondere Kolbenringen, bestehend aus einer
Zuführeinrichtung für die bezüglich der Winkellage ihres
Stoßes vorjustierten Werkstücke, einer die Werkstücke
während des Bearbeitungsvorganges haltenden
Spannvorrichtung, welche die Werkstücke im Stoßbereich
kontinuierlich zuerst zusammendrückt und danach
entspannt, sowie einem in den Stoß der Werkstücke
eingreifenden Bearbeitungswerkzeug, dadurch
gekennzeichnet, daß das Werkzeug (4) konisch ausgebildet
ist und in den Stoß der Werkstücke (1) im
Entspannungsbereich der Spannvorrichtung derart
eingreift, daß seine konischen Arbeitsflächen im
wesentlichen parallel zu den die Stoßflächen im
Entspannungsbereich tangierenden Hüllebenen (19)
verlaufen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spannvorrichtung aus zwei beidseits der
Werkstücke (1) angeordneten, drehbar gelagerten
Rollen (5; 6) besteht, deren Achsen (7) im wesentlichen
parallel zu den Stoßflankenkanten der Werkstücke (1)
verlaufen.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rollen (5; 6) als konkave Doppelkegelrollen
ausgebildet sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rollen (5; 6) zumindest im
Bereich ihrer an den Werkstücken (1) anliegenden
Umfangsflächen (13; 14; 15; 16) mit einem elastisch
verformbaren Überzug versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853500901 DE3500901A1 (de) | 1985-01-12 | 1985-01-12 | Vorrichtung zum stossflankenkantenentgraten, insbesondere von kolbenringen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853500901 DE3500901A1 (de) | 1985-01-12 | 1985-01-12 | Vorrichtung zum stossflankenkantenentgraten, insbesondere von kolbenringen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3500901A1 DE3500901A1 (de) | 1986-07-17 |
DE3500901C2 true DE3500901C2 (de) | 1987-10-08 |
Family
ID=6259723
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853500901 Granted DE3500901A1 (de) | 1985-01-12 | 1985-01-12 | Vorrichtung zum stossflankenkantenentgraten, insbesondere von kolbenringen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3500901A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3626683A1 (de) * | 1986-08-07 | 1988-02-18 | Uni Cardan Ag | Verfahren und vorrichtung zum fertigstellen von nockenscheiben |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1946881A (en) * | 1931-07-13 | 1934-02-13 | Jay E Porter | Piston ring joint miller |
US2560549A (en) * | 1945-01-01 | 1951-07-17 | Burd Piston Ring Company | Piston ring splitting and trimming machine |
DE3316257C1 (de) * | 1983-05-04 | 1984-08-23 | Goetze Ag, 5093 Burscheid | Maschine für die Bearbeitung des Stoßes von an einer Stelle ihres Umfanges aufgeschnittenen Werkstücken |
-
1985
- 1985-01-12 DE DE19853500901 patent/DE3500901A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3500901A1 (de) | 1986-07-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1072348B1 (de) | Vorrichtung zum Rotationsgewindefräsen und Gewindefräser für diese Vorrichtung | |
DE3500901C2 (de) | ||
EP4306251A1 (de) | Werkzeug und verfahren zum spanenden entgraten und/oder anfasen einer eine mehrzahl von werkstückzähnen umfassenden werkstückverzahnung | |
DE853081C (de) | Vorrichtung zur Beseitigung des Spiels zwischen einander zugeordneten Gewindeteilen | |
DE19833363B4 (de) | Verfahren zur Drehbearbeitung von Rotationsflächen an Werkstücken, vorzugsweise an Kurbelwellen, und scheibenförmiges Werkzeug zur Durchführung des Verfahrens | |
DE3119533A1 (de) | "vorrichtung zum mechanischen bearbeiten ringfoermiger werkstuecke" | |
EP4066975A1 (de) | Walzschälwerkzeug und verfahren zum walzschälbearbeiten eines zahnradrohlings | |
DE2945611A1 (de) | Verfahren und werkzeug zur herstellung von gewindeprofilen | |
DE19646124C1 (de) | Spannvorrichtung für ringförmige Werkstückpakete | |
DE3525514A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum spanabhebenden bearbeiten eines sich drehenden werkstueckes | |
DE2936158A1 (de) | Vorrichtung zum mechanischen umfangsbearbeiten von ring- oder buechsenfoermigen werkstuecken. | |
DE3236440C2 (de) | ||
DE3136441C2 (de) | Vorrichtung zum Rundschleifen von Werkstücken | |
DE3316257C1 (de) | Maschine für die Bearbeitung des Stoßes von an einer Stelle ihres Umfanges aufgeschnittenen Werkstücken | |
DE102020101429A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Spannen und Bearbeiten eines rotationssym-metrischen Werkstücks | |
DE2854952A1 (de) | Vorrichtung zum laeppen ringfoermiger werkstuecke | |
DE19709924C2 (de) | Vorrichtung zum Abstützen von kegeligen Rotationskörpern in Maschinen zur Bearbeitung oder Prüfung der Rotationsflächen | |
DE8501395U1 (de) | Vorrichtung zum Stoßflankenkantenentgraten, insbesondere von Kolbenringen | |
DE2352013B2 (de) | Einrichtung zum glattwalzen einer gekruemmten rotationssymmetrischen aussenflaeche eines werkstuecks | |
DE3632260C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von schrägen Verzahnungen durch Kaltumformen | |
DE2046287A1 (de) | Gewindewalzrolle | |
DE2751791C3 (de) | Werkstoffstangenführungseinrichtung für selbsttätige, Mehrkantwerkstoffstangen verarbeitende Drehmaschinen | |
CH553022A (de) | Schnellwechselfutter. | |
DE3638613C1 (en) | Apparatus for deburring the radially extending abutting flank edges of, in particular, piston rings | |
DE19946111C1 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen, spanlosen Abtrennen einzelner, untereinander gleicher Ringe von einem rohrförmigen Werkstück |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licenses declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |