DE3500772A1 - Druckluft-kolbenkompressor - Google Patents

Description

PRINZ, LEISER, BÜNKE & PARTNER

Patentanwälte European Patent Attorneys _Λ _

München Stuttgart 3 0 U U / / £

• 3·

Salvador GABARROS ROVIRA 11. Januar 1985

Calabria, 177
Barcelona, Spanien

Unser Zeichen; R 1151

Druckluft-Kolbenkompressor

Die Erfindung betrifft einen Druckluft-Kolbenkompressor, bei dem der Kompressor mit einem zylindrischen Gehäuse koaxial mit einem Motor kurzer Länge und großem Durchmesser direkt gekuppelt ist. Dadurch ist eine größere Möglichkeit geschaffen, Motore mit einer größeren Pol-Anzahl und geringer Drehzahl zu verwenden, was die direkte Kupplung mit dem Kompressor erlaubt. Das Gehäuse des Kompressors hat eine zylindrische Form mit horizontaler Achse und es trägt eine Reihe von gleichmäßig verteilten Längsrippen. Der Körper der Zylinder ist außen mit einer Reihe von Rippen versehen, welche die Kühlfläche vergrößern.

Zwischen der Ausgangswand der Zylinder des Kompressors und derjenigen der Ventile befindet sich der horizontale Teil eines Blechmantels, welcher als V/ärmeablenker dient und durch zwei seitliche Platten verlängert ist, deren untere Enden

nahe den den Kompressor tragenden Teilen horizontal umgebogen sind.

Der obere Deckel hat an seiner Ober- und seiner Seitenfläche außen Kühlrippen, während die Unterseite des Deckels einen in der Querrichtung des Ganzen verlaufenden Lufteinlaß aufweist, welcher durch den Ventilator des Motors unter Überdruck steht. Die angesaugte Luft strömt durch einen Leitungsweg, der gegeneinander versetzte, rechtwinklig zur Luftstromrichtung verlaufende Umlenkwände enthält und mit einem Längskanal mit gleichen Umlenkwänden verbunden ist, welcher direkt in den Zylindereinlaß mündet. Dadurch wird die Kühlung verbessert und der Schall gedämpft.

Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Druckluft-Kolbenkompressors gemäß der Erfindung. In der Zeichnung sind:

Pig. 1 eine Gesamtansicht von der Gitterseite des Ventilators her,

Pig. 2 eine Seitenansicht,

Pig. 3 eine Vorderansicht der Kompressorseite,

Pig. 4 ein Grundriß des oberen Teiles, d.h. des Deckels oder der Kopfplatte,

Fig. 5 eine Ansicht der Unterseite des Deckels oder der Kopfplatte,

Fig. 6 und 7 Schnitte nach den Linien A-A bzw. B-B in Pig. ' 4,

Pig. 8 eine Seitenansicht des Zylinderkörpers,

Fig. 9 ein Grundriß,

Pig. 10 eine Rückansicht und

Fig. 11 ein Schnitt nach Linie C-C in Fig. 9·

Die Zeichnung zeigt ein Ventilatorgitter 1 und den entsprechenden Bereich des Motors 2, der eine Sonderausführung von großem Durchmesser und verminderter Länge darstellt. Der Kompressor ist mit einem Gehäuse 3 versehen, und es ist ein Deckelteil 4 und ein hinterer Deckel 5 vorhanden. Zwischen der Ausgangswand und derjenigen der Ventile befindet sich der waagerechte Teil eines seitlichen Blechkörpers 3'> der als Wärmeablenker dient.

Die Verwendung eines Motors dieses Typs, bei welchem das Öl die Wicklung bespült, bietet die Möglichkeit, die Motorwärme zu verteilen.

Von dem Gehäusekörper, der mit Kühlrippen versehen ist, gehen zwei Längsachienen 6 ab, die zur Auflage auf einer horizontalen Fläche geeignet sind. Aus der Rückansicht erkennt man den Zylinderkörper 7 und die Ventilplatte 8.

Der Motor 2 ist direkt an den Kompressor angekuppelt, da der Motor mit dem im Durchmesser großen Rotor axial angeordnet ist. Der Rotor dient gleichzeitig als Schwungrad. Dadurch wird die Notwendigkeit vermieden, auf der Kompressorachse Kompensationsmassen anzubringen. Man kann einen besonders flachen Motor verwenden, dessen Achse mit derjenigen der zu betätigenden Maschine zusammenfällt. Man spart auf diese

Weise die Kosten eines üblichen Motors mit Füßen und das Ankuppeln und das Ausrichten ein.

Die von dem Ventilator geförderte Luft gelangt in die Querkammer 9 des Deckels oder Kopfteiles und strömt dann durch das Labyrinth, welches von einer Reihe von parallelen, gegeneinander versetzten Rippen 10, 11 des Querkanals gebildet wird. Das Labyrinth setzt sich dann in den seitlichen Längskanal mit den parallelen, zueinander versetzten Rippen 10, 11 fort, bis der Lufteintritt durch den Kanal 13 in den Zylinder 12 erreicht ist. Zwischen den Zylindern besteht eine Verbindung 14 und außerdem ist der Austrittskanal 15 vorhanden.

Der Deckelteil hat auf seiner oberen Seite und an seinen Seitenflächen Kühlrippen 16. Bohrungen 17 erlauben einen Durchtritt von Befestigungsschrauben durch den Deckelteil.

Der Eintrittsweg der unter Überdruck stehenden Luft, den der Deckelteil bietet, hat den Vorteil einer Kühlwirkung, eines schalldämpfenden Elementes und einer verstärkten Ansaugung.

Aus Fig. 8 erkennt man, daß an dem oberen Teil des Körpers 18 der Zylinder Rippen 19 angebracht sind, welche zu einer größeren V/ärmeabstrahlung beitragen. Im Grundriß erkennt man die dreieckige Form der Gesamtgestalt dieser Rippen im Falle eines zweizylindrigen Kompressors, außerdem die Anordnung der Auflage der Fläche 20, deren Form und Öffnungen 21 mit der Form der Dichtung der Ventilplatte 8, welche zwischen den Zylindern und dem Deckelteil angeordnet ist, sich deckt.

Der Kompressor gemäß der Erfindung kann aus Materialien hergestellt werden, die für seine Bestandteile geeignet sind, jedoch können Form, Endausführung, Abmessungen und Einzelteile Abänderungen erfahren, ohne daß damit der Rahmen der Erfindung verlassen wird.

Claims (3)

PRINZ, LEISER, BUNKE Sc PARTNER Patentanwälte Eu.opear. Patent Attorneys München Stuttgart 3500772 { Salvador GABARROS ROVIRA 11. Januar 1985 Calabria, 177 Barcelona, Spanien Unser Zeichen; R 1131 Patentansprüche

1. Druckluft-Kolbenkompressor, dadurch gekennzeichnet, daß der Kompressor mit einem zylindrischen Gehäuse koaxial
mit einem Motor kurzer Länge und großen Durchmessers
direkt gekuppelt ist und daß das Gehäuse eine Reihe von gleichmäßig verteilten Längsrippen hat, während der
Körper der Zylinder außen mit einer Reihe von die Kühlfläche vergrößernden Rippen versehen ist.

2. Kompressor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Ausgangswand der Kompressorzylinder und
derjenigen der Ventile der horizontale Teil eines Blechmantels angeordnet ist, welcher als Wärmeablenker dient und durch zwei seitliche Platten verlängert ist, deren
untere Enden nahe den den Kompressor tragenden Teilen
horizontal umgebogen sind.

3. Kompressor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Deckel an seiner Ober- und seiner Seitenfläche außen Kühlrippen trägt, während die Unterseite des Deckels einen in der Querrichtung des Ganzen verlaufenden Lufteinlaß aufweist, welcher durch den Ventilator des
Motors unter Überdruck steht, wobei die angesaugte Luft durch einen Leitungsweg strömt, der gegeneinander ver-

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setzte, rechtwinklig zur Luftstromrichtung verlaufende Umlenkwände enthält und mit einem Längskanal mit gleichen Umlenkwänden verbunden ist, der direkt in den Zylindereinlaß mündet.