DE349423C - Dampferzeugungsanlage fuer grosse Lokomobilen, bestehend aus einem die Feuerung aufnehmenden Steilroehrenkessel mit dahinterliegendem Heizroehrenkessel - Google Patents

Dampferzeugungsanlage fuer grosse Lokomobilen, bestehend aus einem die Feuerung aufnehmenden Steilroehrenkessel mit dahinterliegendem Heizroehrenkessel

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DE349423C
DE349423C DE1917349423D DE349423DD DE349423C DE 349423 C DE349423 C DE 349423C DE 1917349423 D DE1917349423 D DE 1917349423D DE 349423D D DE349423D D DE 349423DD DE 349423 C DE349423 C DE 349423C
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steep
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B11/00Steam boilers of combined fire-tube type and water-tube type, i.e. steam boilers of fire-tube type having auxiliary water tubes

Description

  • Dampferzeugungsanlage für große Lokomobilen, bestehend aus einem die Feuerung aufnehmenden Steilröhrenkessel mit dahinterliegendem Heizröhrenkessel. Die Erfindung .betrifft eine Dampferzeugungsanlage, bestehend aus einem die Feuerung aufnehmenden Steslröhrenikessel mit dahinterliegendem Heizröhrenkessel, für große Lalcomobilen.
  • Obgleich schon seit einer Reihe von Jahren Glas Bedürfnis nach großen lokomobilen Dampferzeugungsanlagen besteht, ist es :bisher nicht gelungen, dabei über bestimmte Größen hinauszugehen. Für solche Anlagen wurde bisher ein ausziehbarer Röhrenkessel mit Innenfeuerung verwendet, an den sich der Überhitzer anschließt. Hierbei sind große Rostflächen schwer unterzubringen; um den Fenerbüahsdurchmesser nicht allzu groß wählen zu müssen, ist der Rost sehr lang zu machen, was aber wieder eine Grenze in der Bedienum,gsfähi@akeit ,des Rostes findet. Außerdem werden der äußere ICesseldurahmess.er und :demgemäß :die Blechstärken bei Innenfeuerung sehr groß. Die Anwendung von Wanderrosten stößt bei der Innenfeuerung auf Schwierigkeiten. Dem an sich leistungsfähigeren Steilröhrenkessel aber haften in seinen bisherigen Ausführungen :eine Reihe von Nachteilen an, welche seine Verwendung bei Lokomobilen ausschließen. Hierher gehört die Gefahr des Durchbreinnens der den Verbrennungsgasen zunächst ausgesetzten Röhrenreihen bei Verwendung nicht vollkommen reinen Speisewassers. Die Reinigung und Auswechselung dieser Röhren :erfordert einen langen Betriebsstillstand, der bei Lokomobilen nicht zuläsisg ist. Ein weiterer gefährlicher Feind der .Steilröhrenkessel ist .die Luft. Für stark wechselnde Belastungen hat der Steilröhrenkessel den empfindlichen Nachteil eines zu kleinen Dampfsammelraumes. Die Verwendung des Steilröhrenkessels als Unterbau für die Maschine begegnet insofern Schwierigk eiten, als der Steilröhrenkesselseiner ganzen Bauart nach für :die Aufnahme .großer Gewichte und Massenwirkungen, wie sie namentliich bei einkurbligen Gleichstrommaschinen nicht zu vermeiden sind, ungeeignet ist.
  • Andererseits ist .die für einfache Dampferzeugungsanlagen bereits vorgeschlagene Verbindung eines Heizröhrenkessels mit einem davorggelagerten, :die Feuerung aufnehmenden Steilröhrenkessel, bei der durch obere und untere Verbindungen der Wasserräume ein starker Längswasserumlauf auftritt, für Lokoniobilen nicht verwendbar, weil sie nur :einen Schutz der Heizröhrenwand vor hohen Heizgastemperaturen ergibt, nicht aber den viel wichtigeren Schutz des Steilröhre:nkessels vor Luft-, Schlamm- und Kesselsteinabscheidun.gen.
  • Die Erfindung besteht nun :darin, .d:aß zwischen dem die Feuerung enthaltenden Steilröhrenkessel und dem hinter ihm liegenden Heizröhrenkessel der Dannpferzeugüngsamlage von einer Wasserumlaufsverbindung Abstand genommen ist, so daß der ausziehbare und daher bequem zu reinigende Heizröhrenkessel hauptsächlüch zur Speisewassererwärmwng auf annähernd Siedetemperatur und damit zur Luftabscheidung, zur Schlamm- und Kesselsteinablagerung und als Dampfsammler dient. Gegebenenfalls soll er zugleich als Unterbau für die Maschine bzw. zur Aufnabme der Massendrücke benutzt werden.
  • Für die Erzielung dieser Wirkungen ist die Verbindung des Heizröhrenkessels mit dein Steilröhrenkessel so gewählt, da$ das annähernd auf Siedetemperatur erhitzte Wasser mir leim unteren Teil des Steilröhrenkess:els in dem Maße zufließen kann, als in ihm eine Verdampfung stattfindet. Ferner ist der :obere Teil des Steilröhrenkessels mit .dem Heizröhrenkessel .nur im Dampfraume .In Verbindung, so daß gemäß der Erfindung jeder Wasserlängsumlauf, welcher die Wirkung des Heizröhrenkessels zur Luftausscheidung, Schlamm-undKesselsteinablagerung in Frage stellen würde, vermieden wird. Die Dampfräume stehen durch Rohrleitungen in Verbindung, so daß der Heizröhrenkessel jederzeit als Dampfsammler wie als Wärmespeicher wirkt. Die Maschine wird zweckmäßig oberhalb der Kessel so angeordnet, daß der Steilröhrenkessel von den Massendrücken der Ma= sdvime unbeeinflußt (bleibt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Dampferzeugungsanlage im Längsschnitt dargestellt. ZZvischen dem Rost A und dem ausziehbaren Heizröhrenkessel B befindet sich der Steilröhrenkessel C. Auch ein Überhetzer D ist angeordnet. Das Speisewasser wird dem Heizröhrenkessel B zugeführt und fließt von dort in einem annähernd auf Siedetemperatur erhitzten Zustande durch das Rohr R dem Steilröhrernkessel zu. Gemäß der Erfindung ist eine andere Verbindung der Wasserräume der beiden Kessel vermieden, damit .der Heizröhrenkessel hauptsächlich als Vorwärmer, Schlamm- und Luftabscheider und Dampfsammler wirkt. Die Dampfräume beider Kessel sind Tniteim.ander verbunden, .damit bei stärkerem Dampfverbrauch der Dampfvorrat im Röhrenkessel unmittelbar mit zur Verwendung gelangen kann. Der Heizröhrenkessel kann im Durchmesser viel kleiner als bei der bekannten Zusammensetzung eines die Feuerung aufnehmenden Steilröhren kessels mit dahinterliegendem Heizröhrenkessel gehalten werden. Der Heüaröhr:enkessel dient zugleich als Unterbau für zke Maschine.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Dampferzeuggungsanlage für große Lokomobilen, ;bestehend aus ednem die Feuerung aufnehmenden Steilröhrenkessel mit dahinterliegendem Heizröhrenkessel, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kessel (C und B) in keiner WasseYuml=fsverbiuadung stehen, so,daß der Heizxqhsenkessel hauptsäohlich als Vorwärmen Schlamm- und Luftabscheider lind Dempfsammler dient.
DE1917349423D 1917-04-20 1917-04-20 Dampferzeugungsanlage fuer grosse Lokomobilen, bestehend aus einem die Feuerung aufnehmenden Steilroehrenkessel mit dahinterliegendem Heizroehrenkessel Expired DE349423C (de)

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