DE349248C - Elektroakustischer Sender oder Empfaenger - Google Patents
Elektroakustischer Sender oder EmpfaengerInfo
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- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B3/00—Audible signalling systems; Audible personal calling systems
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- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S1/00—Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
- G01S1/72—Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using ultrasonic, sonic or infrasonic waves
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf elektroakustische Sender oder Empfänger, bei denen
die Übertragung der erzeugten oder aufgenommenen Schallenergie durch ein aus getrennten
Massenteilen und diese verbindenden elastischen Gliedern bestehendes Zwischengebilde
erfolgt.
Die Erfindung bezieht sich im wesentlichen auf die Regelung der Schwingungen derartiger
Gebilde bzw. die Regelung der Beanspruchung der elastischen Glieder. Es sind
dabei folgende Gesichtspunkte zu berücksichtigen.
Es kann vorkommen, daß die Beanspruchung der elastischen Glieder, insbesondere
wenn dieselben einfach geradlinig ausgeführt sind, beim Auftreten allzu großer·
Schwingungsamplituden, wie sie beispielsweise bei einem.'zu hohen Anwachsen der leer
schwingenden' Energie des Schwingungssystems, insbesondere bei periodischer Erregung
erfolgen kann, über das zulässige Maß hinausgeht, so daß die Gefahr der Zerstörung
auftritt. Die gleiche Gefahr kann auftreten, wenn die Beanspruchung auf die elastischen
Glieder ungleichmäßig verteilt ist.
Die Erfindung gibt Mittel an die Hand, diese Gefahr zu beseitigen. Sie besteht darin,
daß erstens die die Massen verbindenden Glieder in Form geknickter Stiele ausgebildet
sind, deren Teile in der Reihenfolge ihrer Verbindung zu gleicher Zeit abwechselnd auf
Drehung und Kompression beansprucht werden. Sie besteht ferner darin, daß die Quer-
schnitte der hin und her gehenden Stielteile so gewählt sind, daß die von den Massen ausgeübten
Dehnungs- und Kompressionskräfte sich über die Summe der Stiellängen gleichmäßig
verteilen. Aus der besonderen Ausbildung der Verbindungsglieder, in Form geknickter
Stiele, ergibt sich zunächst der Vorteil, daß man die beiden Massenteile einander
beliebig nähern und bei elektromagnetischen ίο Systemen den einen beispielsweise als Feld
und den anderen als Anker ausbilden kann. Ferner ergibt sich daraus die Möglichkeit
einer mühelosen Sicherung der elastischen Verbindungsglieder gegen Zerstörung durch
ig Uberbeanspruchung, indem man die Massenteile als gegenseitige Anschläge benutzen kann.
Dazu ist noch erforderlich, daß das Produkt aus der wirksamen Gesamtlänge der Stiele und
der zulässigen elastischen Dehnung größer gemacht ist als der Luftabstand zwischen den
schwingenden Massenteilen. Man erzielt dann den Vorteil, daß die durch die Erregung
unterhaltene, leer schwingende Energie für sich betrachtet keine so großen Kräfte mehr
erzeugen kann, daß die Stiele zerreißen oder durch übermäßige Dehnung und Kompression
beschädigt werden, wie dies bei geringer Dämpfung des Schwingungsgebildes, also bei
beliebig frei schwingenden, insbesondere bei geradlinigen Stielen der Fall sein könnte.
Ferner erzielt man dadurch, daß die für die geforderten
Schwingungsamplituden des Gebildes maßgebenden Dehnungen und Kompressionen gleichmäßig auf die Summe der Längen der
Stiele verteilt werden, den Vorteil, daß an keiner Stelle eine unzulässige elastische Dehnung
auftritt. Schließlich ergibt sich aus der Erfindung eine äußerst gedrungene Bauart der
Gesamteinrichtung.
Beim starken Anwachsen der Schwingungsamplituden kann es allerdings infolge der
kleinen Luftspaltbemessung, für die übrigens an sich die Bemessung der Stielquerschnitte
gleichgültig ist, vorkommen, daß die Massenteile gegeneinanderstoßen, was zu Störungen
führt. Für diesen Fall hat man es jedoch ohne weiteres in der Hand, geeignete Hilfsdämpfungsmittel
zwischen den Massenteilen anzubringen. Bei Empfängern beispielsweise ist ein solches Dämpfungsmittel ohne weiteres
gegeben in Form eines zwischen den Massenteilen angeordneten Druckmikrophons.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht.
An der Bordwand eines Schiffes oder an einer beliebigen, an das Wasser anstoßenden
Membran χ ist eine Masse 2 befestigt,.welche das Feld 3 eines Elektromagneten trägt. Den
Polen des Elektromagneten gegenüber befindet sich die zweite Masse 4, welche gleichzeitig
als Anker ausgebildet sein kann.
Mit der Masse 2 sind Stiele 5, 5 fest verschraubt, welche parallel zur Richtung der
aufgedrückten Amplituden angeordnet sind und Öffnungen 6 in der Masse 4 frei durchsetzen.
Die Form der Querschnitte der Stiele 5 kann beliebig sein. Am besten eignen sich aber für den Zweck der Erfindung Stahlrohre.
Die oberen Enden der Stiele sind durch \rersehraubungen oder Verlötungen 7
mit weiteren Rohren 8 verbunden, welche die Stiele 5 umgeben und an deren inneren Enden
der Anker 4 angehängt ist.
Wird der Elektromagnet im Takt der
Eigenschwingung des Gebildes periodisch erregt, so gerät er in Schwingungen, und die
Masse 2 überträgt einen Teil ihrer Schwingungsernergie in Form von ausgestrahlten
Schallwellen auf das anstoßende Wasser.
Die Abmessungen der inneren und äußeren Rohre 5 und 8 sind so gewählt, daß sie für
gleiche Längen gleiche Dehnungs- und Kompressionskräfte erzeugen, d. h. sie haben bei
gleichem Material gleiche Materialquerschnitte. Die Größe der zugelassenen Amplituden
ist durch die Größe des Luftspaltes zwischen Feld und Anker begrenzt, und dieser
ist so klein gehalten, daß eine Beschädigung der Stiele durch übermäßiges Anwachsen der
Amplituden nicht stattfinden kann.
Claims (3)
1. Elektroakustischer Sender oder Empfänger, bei dem die erzeugte oder aufgenommene
Schallenergie durch ein Zwischengebilde übertragen wird, das aus getrennten Massenteilen und diese verbindenden
elastischen Gliedern besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Glieder in Form geknickter Stiele hinsichtlich
der Ouerschnittsbemessung ihrer Teile derart ausgeführt sind, daß die von den Massen ausgeübten Dehnungs- und
Kompressionskräfte sich über die Summe der Stiellängen gleichmäßig verteilen.
2. Sender oder Empfänger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das
Produkt aus der wirksamen Gesamtlänge der Stiele und der zulässigen elastischen Dehnung größer gemacht ist als der Luftabstand
zwischen den Massenteilen.
3. Empfänger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den
als Masse wirkenden Teilen ein Druckmikrophon angeordnet ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES45147D DE360911C (de) | 1916-04-06 | 1916-04-06 | Vorrichtung zur akustischen Erregung einer Membran durch einen Elektromagneten und umgekehrt |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE349248C true DE349248C (de) | 1922-02-28 |
Family
ID=7485422
Family Applications (3)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1915349248D Expired DE349248C (de) | 1916-04-06 | 1915-05-09 | Elektroakustischer Sender oder Empfaenger |
DE1916352887D Expired DE352887C (de) | 1916-04-06 | 1916-04-05 | Einrichtung zum Senden und Empfangen von Unterwasserschallwellen |
DES45147D Expired DE360911C (de) | 1916-04-06 | 1916-04-06 | Vorrichtung zur akustischen Erregung einer Membran durch einen Elektromagneten und umgekehrt |
Family Applications After (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1916352887D Expired DE352887C (de) | 1916-04-06 | 1916-04-05 | Einrichtung zum Senden und Empfangen von Unterwasserschallwellen |
DES45147D Expired DE360911C (de) | 1916-04-06 | 1916-04-06 | Vorrichtung zur akustischen Erregung einer Membran durch einen Elektromagneten und umgekehrt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (3) | DE349248C (de) |
-
1915
- 1915-05-09 DE DE1915349248D patent/DE349248C/de not_active Expired
-
1916
- 1916-04-05 DE DE1916352887D patent/DE352887C/de not_active Expired
- 1916-04-06 DE DES45147D patent/DE360911C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE360911C (de) | 1922-10-07 |
DE352887C (de) | 1922-05-06 |
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