DE349218C - Einrichtung zum leicht loesbaren Befestigen eines Zugorgans - Google Patents

Einrichtung zum leicht loesbaren Befestigen eines Zugorgans

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DE349218C
DE349218C DE1921349218D DE349218DD DE349218C DE 349218 C DE349218 C DE 349218C DE 1921349218 D DE1921349218 D DE 1921349218D DE 349218D D DE349218D D DE 349218DD DE 349218 C DE349218 C DE 349218C
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Germany
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pulling element
clamping body
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easily detachable
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DE1921349218D
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Siemens Schuckertwerke AG
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Siemens Schuckertwerke AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B2/00Friction-grip releasable fastenings
    • F16B2/02Clamps, i.e. with gripping action effected by positive means other than the inherent resistance to deformation of the material of the fastening
    • F16B2/14Clamps, i.e. with gripping action effected by positive means other than the inherent resistance to deformation of the material of the fastening using wedges

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zum schnellen und leicht lösbaren Befestigen eines Zugorgans, um beispielsweise entweder irgendeinen Gegenstand mit seiner Unterlage zu verbinden oder um einen Gegenstand mit Hilfe des Zugorgans zu heben. Bedingung dafür ist, daß die Unterlage oder der zu hebende Gegenstand so hart ist, daß darin ein Loch mit widerstandsfähigen Wänden hergestellt werden kann. Das Zugorgan kann ein Seil, eine Kette oder eine Zugstange sein. Es trägt erfindungsgemäß an seinem unteren Ende einen um einen Zapfen drehbaren Klemmkörper, der an dem Zugorgan so angelenkt ist, daß er bei Ausübung eines Zuges sich fest gegen die Lochwand preßt, und zwar tinter einem Winkel, der von einem rechten abweicht.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. In Abb. 1, 2 und 3 ist das Zugorgan eine Zugstange 1 mit einem Auge 2 an ihrem unteren Ende. In diesem liegt, drehbar um den Zapfen 3, ein Klemmkörper 4, der im wesentlichen symmetrisch zu dem Zapfen 3 ausgebildet ist. Der Klemmkörper 4 ist an seinen Enden 5 und 6 zügeschärft und hat an seiner linken Seite eine Verstärkung 7, so daß er das Bestreben hat, sich schräg zu stellen und gegen die Wand an-
zulegen. Diese Schrägstellung kann man auch dadurch erreichen, daß man den Drehzapfen 3 nach der einen Seite verschiebt und dadurch ein Übergewicht auf der anderen Seite schafft. Wird die Einrichtung in das Loch eingeführt, so muß der Klemmkörper 4 so liegen, daß er mit der schwereren Seite nach oben an den Lochwandungen entlanggleiten kann. Wird dann an der Zugstange 1 gezogen, so legen sich die beiden Enden 5 und 6 gegen die Lochwandung und klemmen sich entsprechend dem ausgeübten Zug fest. Um die Verbindung wieder zu lösen, drückt man die Stange 1 zunächst nach unten, damit die in die Lochwandungen eingetretenen Kanten des Klemmkörpers 4 wieder frei werden. Damit aber beim Herausziehen die Kanten 5 und 6 sich nicht wieder an der Lochwandung festklemmen, kann man beispielsweise die eine Hälfte durch die punktiert angedeutete Kette 8 anziehen, so daß die Einrichtung frei herausgehoben werden kann. Man kann aber auch, wie Abb. 2 zeigt, das Ende 5 etwas aussparen, so daß von oben eine keilförmige Gleitbahn 9 eingeführt werden kann ; (Abb. 3), an der der Klemmkörper 4 beim '. Herausziehen hochgleitet.
Eine andere Ausführungsform zeigen die ι Abb. 4, 5 und 6. Hierbei liegt das Zugorgan , nicht mehr in der Mittelachse des Bohrloches wie bei der Anordnung nach Abb. 1 bis 3. Hier ist das Zugorgan 1 eine Kette und der um den Zapfen 3 drehbare Klemmkörper 4 ist beispielsweise so ausgebildet, daß er sich nur mit seinem einen Ende gegen die Lochwandung anlegt, während auf der gegenüberliegenden ! Seite das Zugorgan selbst sich gegen die Loch- j wandung preßt, so daß eine Kniehebelwirkung 1 entsteht. j
Die Klemmfläche kann entweder in der Weise gebildet werden, daß durch eine Aussparung und Abrundung wie in "Abb. 2" scharfe Ecken entstehen, oder es werden zwei gegenüberliegende Einschnitte angebracht nach Art eines Geißfußes (Abb. 6) und dadurch Ecken gebildet, oder der kantige Klemmkörper 4 wird auf seine ganze Breite beibehalten, so daß die äußeren Kanten sich festklemmen (Abb. 5).
Die Einrichtung kann beispielsweise verwendet werden zum Aufstellen und Befestigen von Maschinen, auf die beim Arbeiten erheb- j liehe Kippkräfte ausgeübt werden und die i häufig ihre Arbeitsstelle wechseln müssen, j Hierzu gehören beispielsweise Gesteinbohrma- : sch'nen, die man bisher entweder mit Hilfe von Spannsäulen oder von freistehenden dreibeinigen ! sehr schweren Gestellen befestigt hat. Bei I Steigerung des Bohrdrucks werden die frei- I stehenden Gestelle allmählich so schwer, daß der für den Betrieb der Bohrmaschinen häufige Wechsel der Arbeitsstelle das Arbeiten sehr erschwert. Auch das Auf stellen und Befestigen von Spannsäulen ist zeitraubend und bietet erhebliche Schwierigkeiten. Dagegen kann man bei einer Einrichtung gemäß der Erfindung "eine Maschine sehr schnell aufstellen, da die Löcher zum Einführen der Klemmvorrichtung mit einer leichten Handbohrmaschine hergestellt werden können. Besonders wichtig ist es, daß die Einrichtung leicht wieder gelöst werden kann, so daß Ortsveränderungen von Maschinen ohne großen Zeitaufwand vorgenommen werden können, wodurch sich eine gute Ausnutzungsmöglichkeit für die Maschinen ergibt.
Auch wenn man die Einrichtung zum Heben schwerer Lasten, z. B. von Steinblöcken, verwendet, erhält man einen erheblichen Vorteil gegenüber der Verwendung -von Steinzangen, da die Einrichtung unabhängig ist von der Form des Steines, während bei Verwendung von Steinzangen im allgemeinen zwei gegenüberliegende, möglichst parallele Flächen an dem zu hebenden Stein notwendig sind.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Einrichtung zum leicht lösbaren Befestigen eines Zugorgans,- dadurch gekenn-, zeichnet, daß das Zugorgan (1) an seinem Ende mit einem um einen Zapfen (3) drehbaren Klemmkörper (4) ausgerüstet ist, der in ein Loch mit widerstandsfähigen Wänden eingeführt wird und an dem Zugorgan (1) so aufgehängt ist, daß er bei Ausübung eines Zuges sich fest gegen die Lochwand preßt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkörper (4) in der Mitte am Zugorgan (1) aufgehängt ist und durch eine zusätzliche Masse (7) auf der einen Seite beschwert ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Schenkel des Klemmkörpers (4) kürzer ist als der andere.
4. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkörper (4) an den gegen die Lochwandung sich anlegenden Seiten Aussparungen hat, in die von oben eine keilförmige Auflauffläche (9) eingeführt werden kann, zu dem Zweck, die Verbindung wieder zu lösen.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Zugorgan eine Kette dient und das letzte Glied der Kette bei Ausübung eines Zuges sich ebenfalls gegen die Lochwandung preßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1921349218D 1921-03-31 1921-03-31 Einrichtung zum leicht loesbaren Befestigen eines Zugorgans Expired DE349218C (de)

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DE (1) DE349218C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3033799A1 (de) * 1980-09-09 1982-03-25 Dieter 7317 Wendlingen Knauer Verbindungselement

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