DE3490181T1 - Steuerung zur Verwendung bei einem umgekehrten osmotischen Behandlungssystem - Google Patents
Steuerung zur Verwendung bei einem umgekehrten osmotischen BehandlungssystemInfo
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Description
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Υ-7619
Steuerung zur Verwendung bei einem umgekehrten osmotischen
Behandlungssystem
Hintergrund der Erfindung
Technisches Gebiet:
Technisches Gebiet:
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuerung zur Verwendung bei einem umgekehrten osmotischen Behandlungssystem. Die Erfindung
bezieht sich insbesondere auf eine Vorrichtung zur Steuerung des Flusses eines Produktströmungsmittels von einem
umgekehrten osmotischen Behandlungssystem unter Verwendung von Strömungsmitteldruckmitteln, wie beispielsweise einer
Zentrifugalpumpe.
Stand der Technik:
Ein umgekehrtes osmotisches Behandlungssystem ist mit einer
umgekehrten psmotischen Vorrichtung ausgerüstet, und zwar unter Verwendung von semipermeablen Membranen. Ein unreines
Strömungsmittel, welches durch ein Druckmittel der Pumpenbauart unter Druck gesetzt ist, wird in die umgekehrte osmotische
Vorrichtung eingespeist, die das Speiseströmungsmittel in einen relativ reinen Teil der durch die semipermeable
Membran gelaufen ist und im wesentlichen aus dem Lösungsmittel besteht und einen Teil mit einer höheren Konzentration
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des aufgelösten Materials aufteilt.
Das umgekehrte osmotische Behandlungssystem wird typischerweise in Fabriken zur Entsalzung von Salzwassern, wie beispielsweise
Salzlösung (Sole), Brackwasser und Seewasser. Um entsalztes Wasser zu erzeugen muß das Speiseströmungsmittel
unter Druck gesetzt werden, und zwar auf einen Wert, der den osmotischen Druck übersteigt.
Kürzlich wurde ein System entwickelt zur Entsalzung eines großen Volumens an Seewasser mit dem umgekehrten osmotischen
Gerät. Bei diesem System wird das Speiseströmungsmittel durch eine Zentrifugalpumpe anstelle einer hin- und hergehenden
Pumpe unter Druck gesetzt, wobei letztere üblicherweise bei dem auf kleinem Maßstab arbeitenden System verwendet wird.
Diese neue Art eines umgekehrten osmotischen Behandlungssystems hat ein Problem in Verbindung mit der Einstellung der Strömung
der Produktlösung (dem entsalzten Wasser dann, wenn die Speiselösung Seewasser ist und einer konzentrierten Lösung, wenn
die Einspeisung eine Chemikalie enthält).
Eine typische Anordnung des Standes der Technik zur Steuerung des Flusses des Produktströmungsmittels von der umgekehrten
osmotischen Behandlung unter Verwendung einer Zentrifugalpumpe als ein Druckmittel ist in Fig. 1 gezeigt. Das umgekehrte
osmotische Behandlungssystem gemäß der Darstellung dient zur Entsalzung von Seewasser. Eine Zentrifugalpumpe 1 wird durch
einen Motor 8 angetrieben und setzt das Seewasser unter Druck und schickt es zu einer umgekehrten osmotischen Vorrichtung
4, die aus einer Vielzahl von umgekehrten osmotischen Modulen besteht. Das aus der semipermeablen Membran jedes Moduls
austretende entsalzte Wasser wird in einem Tank 6 gespeichert. Eine konzentrierte Lösung kommt auch aus der umgekehrten osmotischen
Vorrichtung, aber durch einen unterschiedlichen Kanal und wird gegen eine hydraulische Turbine 7 der Pelton-
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Radbauart durch Düse 7' geschleudert. Die Leistungswelle
der Turbine 7 ist direkt mit dem Rotor des Motors 8 gekuppelt und liefert die Drehenergie zur Pumpe 1 zurück.
Das in Fig. 1 gezeigte Steuersystem weist eine Anzeigevorrichtung 2a auf, die den durch einen Druckfühler am Einlaß
2' festgestellten Druck der umgekehrten osmotischen Vorrichtung
feststellL.. (Die Anzeigevorrichtung kann durch eine
Druckanzeigesteuerung ersetzt werden, die einen eingestellten Druckwert und auch den festgestellten Druck anzeigt);
ferner ist ein Druckregulierventil 2 an der primären oder Speiseleitung vorgesehen, und zwar zwischen der Pumpe 1
und der umgekehrten osmotischen Vorrichtung, und zwar erfolgt die Steuerung entweder manuell oder automatisch durch die
Steuerung 2a,um einen Speisedruck vorzusehen, der gleich dem
eingestellten Wert ist. Das Kontroll- oder Steuersystem weist
ferner einen Strömungsanzeiger 3a auf, der die Strömung, festig
gestellt durch einen Strömungssensor, an einem Punkt 31 auf der Speiseleitung feststellt (diese Anzeigevorrichtung kann durch eine Strömungsanzeigesteuerung ersetzt werden, welche den eingestellten Wert der Strömung und auch die festgestellte Strömung, anzeigt);ferner ist ein Strömungsregulierventil 3 mit einer integralen Düse 71 vorgesehen, die am Schlußende der Konzentration oder Sekundärleitung vorgesehen ist und die entweder manuell oder automatisch gesteuert wird, und zwar durch die Steuerung 3a, um eine Strömung der konzentrierten Lösung vorzusehen, die gleich dem eingestellten Viert ist. Die Leitung, auf der das entsalzte Wasser fließt, ist mit einem Strömungsmesser 5 ausgestattet, um den Fluß oder die Strömung des entsalzten Wassers zu messen.
gestellt durch einen Strömungssensor, an einem Punkt 31 auf der Speiseleitung feststellt (diese Anzeigevorrichtung kann durch eine Strömungsanzeigesteuerung ersetzt werden, welche den eingestellten Wert der Strömung und auch die festgestellte Strömung, anzeigt);ferner ist ein Strömungsregulierventil 3 mit einer integralen Düse 71 vorgesehen, die am Schlußende der Konzentration oder Sekundärleitung vorgesehen ist und die entweder manuell oder automatisch gesteuert wird, und zwar durch die Steuerung 3a, um eine Strömung der konzentrierten Lösung vorzusehen, die gleich dem eingestellten Viert ist. Die Leitung, auf der das entsalzte Wasser fließt, ist mit einem Strömungsmesser 5 ausgestattet, um den Fluß oder die Strömung des entsalzten Wassers zu messen.
Bei der bekannten Steuerung wird das umgekehrte osmotische Behandlungssystem in einer solchen Weise betätigt, daß der
Wiedergewinnungsprozentsatz oder das Verhältnis aus der Strömung des entsalzten Wassers zu der Strömung der Speiselösung
konstant gehalten wird. In einigen Fällen ist es erwünscht,
den Systembetrieb auf eine solche Betriebsart zu schalten, daß der gewünschte Fluß des entsalzten Wassers erhöht
(oder vermindert) wird, und zwar um eine signifikante Grösse (beispielsweise Zehnerwerte von Prozent). Bei dem bekannten
System sind jedoch komplizierte Ventiloperationen notwendig, um den neu eingestellten Wert der gewünschten Strömung
an entsalztem Wasser zu erreichen. Zum einen muß jedes der Ventile 2 und 3 Stück um Stück verschoben werden, um die
hydraulische Interferenz dazwischen zu vermeiden. Zum anderen ist die Endstufe der Ventileinstellung allein die Verantwortlichkeit
eines erfahrenen Operators, der die Feinabstimmung vornimmt, und zwar unter Bezugnahme auf die Ablesung am Strömungsmesser
5. Dies liegt zum Teil daran, daß es unmöglich ist, den Wert des Speisedrucks vorherzusagen, der notwendig
ist, um den gewünschten Fluß an entsalztem Wasser zu erreichen, obwohl die Strömung der Speiselösung bestimmt werden
kann durch Aufteilung des Flusses an entsalztem Wasser durch einen festen Wiedergewinnungsprozentsatz. Die erforderliche
Zeit zur Vornahme der vollen Einstellung auf eine neue Betriebsart liegt in der Größenordnung von Stunden (typischerweise
2 Stunden).
Das in der Speiseleitung angeordnete Druckregulierventil 2 bewirkt einen Druckabfall im Strömungsmittel und dies hat
einen entsprechenden Druckabfall des zur umgekehrten osmotischen Vorrichtung zu liefernden Strömungsmittels zur Folge.
Infolgedessen wird eine Zentrifugalpumpe mit einer relativ großen Kapazität erforderlich, um diesen Druckabfall
zu kompensieren, der durch das Ventil hervorgerufen wird,
was aber von zwei Nachteilen begleitet ist: ein niedrigerer Wirkungsgrad bei der Herstellung des entsalzten Wassers und
ein relativ großes Leistungserfordernis.
Ein weiterer Nachteil des bekannten Steuersystems besteht darin, daß es hohe Kosten besitzt, und zwar infolge der Verwendung
einer relativ großen Anzahl von Komponenten (d.h. zwei Venti-
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len, einem Drucksensor, einer Druckanzeigesteuerung, einem
Strömungssensor und einer Strömungsanzeigesteuerung). Es ist ebenfalls erwünscht, eine automatische überprüfung der
einzelnen Komponenten des umgekehrten Osmosebehandlungssystems vorzunehmen, und zwar für eine Verringerung deren Leistungsfähigkeit.
Noch zweckmäßiger ist es, eine solche Abnahme quantitativ auszuwerten.
Zusammenfassung der Erfindung. Ein Ziel der vorliegenden Erfindung
besteht daher darin, eine Steuerung vorzusehen, und zwar mit relativ niedrigen Kosten, die bei einem umgekehrten
osmotischen Behandlungssystem verwendet werden kann. Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine
Steuervorrichtung vorzusehen, die in der Lage ist, effizient und automatisch eine Kontrolle oder Steuerung vorzusehen, und
zwar gegenüber der Strömung der Produktlösung, die aus dem umgekehrten osmotischen Behandlungssystem herauskommt. Mit
der Steuerung gemäß der Erfindung sind die zuvor erforderlichen komplizierten Veritiloperationen nicht notwendig.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Steuervorrichtung
vorgesehen, die folgende Elemente aufweist: 1) eine einzige Vorrichtung (Mittel), vorgesehen in der Konzentrationsleitung
zum Aufbau des Drucks des Strömungsmittels
im System, 2) eine Vorrichtung (Mittel) zum Einstellen des gewünschten Flusses des Produktströmungsmittels (gereinigtes
oder konzentriertes Strömungsmittel, abhängig von den Anwendungen, 3) Vorrichtung (Mittel), die ansprechend auf den gewünschten
Wert des ProduktströmungsmitteIflusses, ausgehend von den Einstellmitteln, den zugehörigen Systemdruck bestimmen,
und zwar entsprechend den Leistungskennlinien der verwendeten Zentrifugalpumpe in dem System und entsprechend den
Leistungskennlinien der umgekehrten osmotischen Vorrichtung, die ebenfalls im System sich befindet, und 4) eine Vorrichtung
(Mittel) zum Vorsehen eines Steuersignals für die Druckerzeugungsmittel infolge des Drucksignals, welches von den
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Druckbestiramungsmitteln gesandt wird. Das System ist ferner derart konstruiert, daß die Druckerzeugungsmittel einen
Druck erzeugen, der im wesentlichen gleich im bestimmten Systemdruck ist, wodurch ein Fluß des Produktströmungsmittels
erreicht wird, der im wesentlichen gleich dem vom System gewünschten Wert ist. Vorzugsweise bestehen die Druckerzeugungsmittel
aus einem einzigen steuerbaren Ventil und einer Ventilbetätigungsvorrichtung dafür. In diesem Falle versehen
die Drucksteuermittel die Betätigungsvorrichtung mit einem Steuersignal, welches das Ventil mit einem Hub verschiebt, der
ausreicht, um den bestimmten Systemdruck einzustellen.
Gemäß einem weiteren Ziel der Erfindung ist eine Minimierung
des Leistungserfordernisses für die Pumpe vorgesehen, die notwendig ist, um den gewünschten Fluß des Produktströmungsmittels
zu erreichen.
Um dieses Ziel zu erreichen, weist die Steuervorrichtung gemäß der Erfindung ferner Optimiermittel auf, welche auf den
gewünschten. Wert des Flusses des gereinigten Strömungsmittels ansprechen, welches von den Einstellmitteln geschickt wird,
um die optimale Drehzahl der Zentrifugalpumpe zu bestimmen, wobei bei dieser Drehzahl der Maximalfluß des gereinigten
Strömungsmittels,erhalten durch das System, im wesentlichen gleich dem anfangs eingestellten Wert ist, und wobei ferner
Mittel vorgesehen sind, welche auf die Optimiermittel ansprechen und die Drehzahl der Pumpenantriebsmittel, wie beispielsweise
eines Elektromotors eines Motors einer Gasturbine usw. derart steuern, daß die Antriebsmittel und auch die Pumpe
sich mit einer optimalen Drehzahl drehen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung vorzusehen, die in der Lage ist, individuell die Komponenten
des umgekehrten osmotischen Behandlungssystems zu überprüfen, und zwar im Hinblick auf einen Leistungsabfall
für eine spezielle Komponente.
Um dieses Ziel zu erreichen, weist die durch die Erfindung vorgesehene Vorrichtung folgendes auf: erste Mittel zur
Feststellung eines Zustandspegels des in die umgekehrte osmotische,.,Vorrichtung
eingespeisten Strömungsmittels, zweite Mittel zur Feststellung des Zustandspegels des konzentrierten
Strömungsmittels, welches von der umgekehrten osmotischen Vorrichtung abgegeben wird, Bezugsmittel, die die
Normalwerte d-~ Zustandspegel der Einspeise- und konzentrierten
Strömungsmittel feststellen, die erhalten werden, wenn das System unter Normalbedingungen arbeitet und Vergleichsmittel, welche ein Signal liefern, welches für einen Abfall
der Leistungsfähigkeit einer bestimmten Komponente indikativ ist, und zwar durch Vergleichen der normalen Zustandspegel
von den, Bezugsmitteln mit den festgestellten Zustandspegeln von den ersten und zweiten Feststell- oder Detektiermitteln.
Diese Vorrichtung informiert den Benutzer automatisch hinsichtlich
der Notwendigkeit einer Inspektion, Reparatur oder des Ersatzes eines bestimmten schadhaften Bauteils.
Vorzugsweise sind die ersten Feststell- oder Detektormittel ein Druckfühler oder Drucksensor zum Detektieren des Drucks
des Speiseströmungsmittels, und die zweiten Detektiermittel sind ein Drucksensor oder Druckfühler zur Detektierung des
Drucks der konzentrierten Lösung. Wenn die detektierten Drücke des Speiseströmungsmittels P ' und des konzentrierten
Strömungsmittels P2' größer sind als ihre entsprechenden Normalwerte
P0 und P2, die von den Bezugsmitteln geschickt werden,
so liefern die Komparatormitte1 ein Ausgangssignal, welches
einen Abfall der Leistungsfähigkeit der umgekehrten osmotischen
Vorrichtung anzeigt. Wenn P0^P0 1 und P?"*·^' ^s*-'
so erzeugen die Komparator- oder Vergleichsmittel ein Signal, welches das Auftreten eines Strömungsmittelverstopfungszustandes
in der Systemleitung anzeigt. Wenn p o>pn' unc^ P2>P2
so liefern die Komparatormitte1 ein Ausgangssignal, welches
einen Abfall der Leistungsfähigkeit der Zentrifugalpumpe anzeigt.
Gemäß einem weiteren Ziel der Erfindung werden Vorrichtungen vorgesehen zur überwachung der Leistungsfähigkeit des umgekehrten
osmotischen Behandlungssystems.
Um dieses Ziel zu erreichen, sieht die Erfindung drei Vorrichtungen
vor, und zwar eine zur überwachung der Leistungsfähigkeit der Zentrifugalpumpe, eine weitere zur überwachung
der Leistungsfähigkeit der umgekehrten osmotischen Vorrichtung und die dritte zur Überwachung der Leistungsfähigkeit
der Strömungsmittelkanäle oder Leitungen.
Die Vorrichtung zur überwachung der Leistungsfähigkeit der
Zentrifugalpumpe weist einen ersten Druckfühler (Sensor) auf zur Detektierung des Drucks der Lösung, die in die umgekehrte
osmotische Vorrichtung eingespeist wird, ferner einen zweiten Druckfühler (Sensor) zum Detektieren des Drucks
der konzentrierten Lösung, die von der Speiselösung durch die umgekehrte osmotische Vorrichtung getrennt wurde, Mittel
zur Feststellung der Betriebsposition der Druckvorsehmittel (beispielsweise eines Ventils), angeordnet in der Konzentrationsleitung,
Mittel, welches auf die Signale von den ersten und zweiten Drucksensoren anspricht und auch von den Ventilpositioniermitteln
zur Bestimmung des Flusses der Speiselösung, die von der Zentrifugalpumpe abgegeben wird, und zwar
entsprechend den Leistungseigenschaften der umgekehrten osmotischen
Vorrichtung und der Strömungskanäle, und ferner Mittel, welche infolge der StrömungsbeStimmungsmittel einen
Parameter auswerten, der mit dem Ausmaß in Beziehung steht, durch welches der vorliegende Betriebspunkt der Pumpe von
dem normalen Betriebspunkt abweicht.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel weisen diese Parameterauswertmittel
Mittel auf, um das Verhältnis des vorhandenen Viertes des Pumpenabgabedrucks gegenüber dem Normalwert festzustellen.
AO
Die Vorrichtung zur Überwachung der Leistungsfähigkeit der
umgekehrten osmotischen Vorrichtung weist folgendes auf: einen ersten Drucksensor zum Detektieren des Drucks, der in
die umgekehrte osmotische Vorrichtung eingespeisten Lösung, einen zweiten Drucksensor zum Detektieren des Drucks der
konzentrierten Lösung, die von der Speiselösung getrennt wurde, und zwar durch die umgekehrte osmotische Steuervorrichtuner./und
zwar .lerner mit Mitteln zum Modifizieren des Steuersignals von den Positioniermitteln unter Verwendung des Werts,
der die vorliegende Leistungsfähigkeit einer bestimmten Systemkomponente
auswertet und der von der entsprechenden Überwachungsvorrichtung, oben gezeigt, geliefert wird.
Wenn eine Änderung der Temperatur der Speiselösung auftritt, so ändert sich auch die aus dem umgekehrten osmotischen Behandlungssystem
kommende Produktlösung. Später besteht daher ein weiteres Ziel der Erfindung darin, eine Steuervorrichtung
vorzusehen, die in der Lage ist, Änderungen hinsichtlich der Temperatur und der Speiselösung zu kompensieren.
Um dieses Ziel zu erreichen, weist die Steuervorrichtung gemäß der Erfindung ferner einen Temperatursensor auf, um
die Temperatur der Speiselösung zu detektieren, die in die umgekehrte osmotische Vorrichtung eingespeist wird und ferner
Mittel zum Eichen der Leistungscharakteristika der umgekehrten osmotischen Vorrichtungen infolge eines Temperatursignals
von dem Temperatursensor.
Im Steuersystem gemäß dem Stand der Technik wird der gewünschte
Fluß von entsalztem Wasser Q.. ,erreicht während der
Wiedergewinnungsprozentsatz Q-/Q0 konstant gehalten wird.
Die vorliegende Erfindung verwendet jedoch einen neuen Weg zur Steuerung, gemäß welchem Variationen im Wiedergewinnungsprozentsatz in dem Ausmaß zugelassen werden, daß sie den kritischen
Pegel nicht übersteigen, der durch die umgekehrte osmotische Vorrichtung toleriert wird.
*/ vgl. letzte Beschreibungsseiten 66 und 67.
Diese sowie weitere Ziele der Erfindung und auch Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen.
Fig. 1 zeigt ein schematisches Diagramm der bekannten Steuerung zur Verwendung bei einem umgekehrten
osmotischen Behandlungssystem;
Fig. 2 ist ein Blockdiagramm zur Steuerung der Verwendung bei einem umgekehrten osmotischen
Behandlungssystem gemäß dem Betriebsprinzip der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 zeigt ein Flußdiagramm der Operationen zur
Bestimmung der Ventilöffnung (oder Öffnungsfläche) aus dem voreingestellten gewünschten
Wert der Strömung des entsalzten Wassers;
Fig. 4 zeigt verschiedene charakteristische Kurven
zur Illustrierung,wie eine optimale Pumpendrehzahl
bestimmt werden kann, um die gewünschte Strömung des entsalzten Wassers zu erreichen;
Fig. 5 ist ein Diagramm, welches eine Steuerung zur Verwendung mit einem umgekehrten osmotischen
Behandlungssvstem zeigt, welches Mittel aufweist, um die Pumpe zu steuern, damit diese
mit optimaler Drehzahl gemäß der Erfindung läuft;
Fig. 6 ist ähnlich Fig. 5 und zeigt eine Steuerung mit Rückkopplungselementen;
Fig. 7 ist im ganzen gleich der Fig. 2 und zeigt die Kennlinien für den Fall einer verschlechterten
umgekehrten osmotischen Vorrichtung, verglichen mit der normal arbeitenden Vorrichtung;
Fig. 8 ist ein Blockdiagramm einer Vorrichtung zur
Überwachung der Leistungsfähigkeit der umgekehrten osmotischen Vorrichtung;
Fig. 9 ist im ganzen gleich der Fig. 2 und zeigt die Kennlinien für den Fall einer Leitungsverstopfung,
verglichen mit dem Fall normaler Bedingungen;
Fig. 10 ist ein Blockdiagramm einer Vorrichtung zur Überwachung des Druckverlustes in den Strömungsmittelkanälen;
Fig. 11 ist im allgemeinen die gleiche Darstellung wie Fig. 2 und zeigt die Kennlinien für den
Fall einer verschlechterten Zentrifugalpumpe, verglichen mit denjenigen für die normale
Pumpe;
Fig. 12 ist ein Blockdiagramm einer Vorrichtung zur
überwachung der Leistungsfähigkeit der Pumpe;
Fig. 13 ist ein Blockdiagramm einer Vorrichtung mit Alarmmitteln zum Vorsehen selektiver und individueller
Überprüfungen von verschlechterter öder abnormaler Leistungsfähigkeit unter-
schiedlicher Komponenten in dem umgekehrten osmotischen Behandlungssystem.
Ins einzelne gehende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
.
Die bevorzugten Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung seien im folgenden in der folgenden Ordnung beschrieben.
I. Steuerung für das umgekehrte osmotische Behandlungssystem unter Verwendung eines einzigen Ventils.
(i) Überblick.
(ii) Umgekehrtes osmotisches Behandlungssystem (iii) Steuereinheit (Fig. 2)
(A) Verfahren zur Bestimmung des Pumpenabgabedrucks aus dem gewünschten Pegel der Strömungseinstellung von
entsalztem Wasser
(B) Verfahren zur Bestimmung der Ventilöffnung aus dem
Pumpenabgabedruck P0 und anderen Parametern
(C) Ausbildung der Steuereinheit 9 (iv) Abwandlungen
II. Minimierung des Leistungserfordernisses für die Pumpe
unter Verwendung einer optimalen Drehzahl
(i) Überblick
(ii) Optimale Drehzahl der Pumpe (Fig. 4) (iii) Steuerung bei der optimalen Pumpendrehzahl
(Fig. 5 und 6)
III. Überwachung der Leistungsfähigkeit jeder der Komponenten
des umgekehrten osmotischen Behandlungssystems, Auswertung des Ausmaßes der Verschlechterung
von dessen Leistungsfähigkeit und Identifizierung der Art des speziellen Problems.
AH
(i) Überblick
(ii) Vorrichtungen zur Bestimmung oder Detektierung der
Verschlechterung der Membranleistungsfähigkeit, bestimmung der Verschlechterung des Membranleistungsfähigkeitsindex
und überwachung der Membranleistungsfähigkeit
(A) Feststellung eines Abfalls bei der Membranleistungs-
(A) Feststellung eines Abfalls bei der Membranleistungs-
(B) Verfahren zur Bestimmung des Membranleistungsfähigkeitsindex
K '
(C) Membranleistungsfähigkeitsüberwachung (Fig. 8) (iii) Feststellung eines Abfalls bei der Systemleistungsfähigkeit
infolge von Wassersteinsatz im Strömungsmittelkanal und Vorrichtung zur Überwachung des
Druckverlustes im Kanal
(A) Feststellung eines Abfalls in der Systemleistungsfähigkeit infolge eines verstopften Kanals
(B) Verfahren zur Bestimmung des Druckverlustes des Strömungsmittels in einem Kanal
(C) Vorrichtung zur Verfolgung oder überwachung des Druckverlustes
(Fig. 10)
(iv) Feststellung eines Abfalls bei der Leistungsfähigkeit
der Pumpe und Vorrichtung zur Bestimmung des Ausmaßes der Verschlechterung und Überwachung der Pumpenleistungsfähigkeit
(A) Feststellung eines Abfalls bei der Pumpenleistungsfähigkeit
(B) Verfahren zur Auswertung des Ausmaßes der Verschlechterung der Pumpenleistungsfähigkeit
(C) Vorrichtung zur überwachung der Pumpenleistungsfähigkeit
(Fig. 12)
(v) Modifizierung der Ventilöffnung durch die überwachungsvorrichtungen
(vi) Fehlerfeststellvorrichtung für die drei Systemkomponenten (Fig. 13)
I. Steuerung für das umgekehrte osmotische Behandlungssystem durch Verwendung eines einzigen Ventils
(1) Überblick
Beim erfindungsgemäßen Steuersystem ist nur ein einziges
Betriebsmittel (wie beispielsweise der Ventilbauart) vorgesehen, und zwar an einem Kanal für konzentriertes Strömungsmittel
an einem Punkt stromabwärts gegenüber einer umgekehrten osmotischen Vorrichtung, um einen Systemdruck vorzusehen.
Das erfindungsgemäße Steuersystem macht Druckeinstellmittel der Ventilbauart gemäß dem Stand der Technik unnötig,
die angeordnet sind zwischen einer Zentrifugalpumpe und der umgekehrten osmotischen Vorrichtung. In dem erfindungsgemäßen
Steuersystem werden die einzigen Druckvorsehmittel beliefert mit einem geeigneten Steuersignal, welches
den Druck an der semipermeablen Membran in der umgekehrten osmotischen Vorrichtung einstellt, um den gewünschten Fluß
an Produktströmungsmittel oder entsalztem Wasser zu erhalten. Die Erfinder haben erkannt, daß dann, wenn der Fluß
oder die Strömung des entsalzten Wassers auf ein gewünschtes Niveau eingestellt ist, der Druck an der semipermeablen
Membran, der diese Flußeinstellung erreicht, bestimmt werden kann. Dieser Druck kann dadurch vorgesehen werden, daß
man eine entsprechende Betriebseingangsgröße in die einzigen Druckvorsehmittel oder das Ventil eingibt, die angeordnet
sind auf dem Kanal für das konzentrierte Strömungsmittel, und zwar an einem Punkt stromabwärts gegenüber der umgekehrten
osmotischen Vorrichtung.
(ii) Das umgekehrte osmotische Behandlungssystem
Ein Ausführungsbeispiel des umgekehrten osmotischen Behandlungssystems,
bei dem die vorliegende Erfindung angewendet
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wird, sei im folgenden beschrieben. Das in Fig. 2 gezeigte umgekehrte osmotische Behandlungssystem dient zum Entsalzen
von Seewasser. Eine Zentrifugalpumpe 1 nimmt vorbehandeltes Seewasser von einer Ansaugpumpe auf, setzt das Seewasser
unter Druck und schickt das unter Druck gesetzte Seewasser zu einer umgekehrten osmotischen Vorrichtung 4, die
eine, Vielzahl von umgekehrten osmotischen Modulen oder Einheiten der semxpermeablen Membranbauart aufweist. Die Symbole
Po, Qo und Co repräsentieren den Druck bzw. die Strömung (Fluß) bzw. die Konzentration des abgegebenen Seewassers.
Damit die umgekehrte osmotische Vorrichtung 4 entsalztes Wasser erzeugt, muß der hydraulische Druck P des Speiseseewassers
oder des primären Strömungsmittels an der Grenzschicht (interface) mit der semipermeablen Membran in jedem Modul
höher sein als der umgekehrte osmotische DruckTI,. des primären
Strömungsmittels nahe dem Interface. Die Differenz zwischen P und 1Γ M wird im allgemeinen als der umgekehrte osmotische
Druck bezeichnet. Genauer gesagt ist der umgekehrte osmotische Druck auch abhängig von dem hydraulischen Druck und dem osmotischen
Druck des Produktströmungsmittels oder des entsalzten Wassers, welches aus der umgekehrten osmotischen Vorrichtung
4 herauskommt. Der Druck bzw. die Strömung bzw. die Konzentration des entsalzten Wassers sind in Fig. 2 durch P1 bzw. Q1
bzw. C. bezeichnet. Das Strömungsmittel mit der hohen Konzentration,
welches aus der umgekehrten osmotischen Vorrichtung kommt, ?.äuft durch eine Konzentrations- oder Sekundärleitung,
um aus dem System abgegeben zu werden. Die Symbole P2 bzw. Q2
bzw. C2/ die benachbart zur Sekundärleitung dargestellt sind,
repräsentieren den Druck bzw. die Strömung bzw. die Konzentration des sekundären Strömungsmittels mit hoher Konzentration.
Gemäß dem erfindungsgemäßen System ist die Sekundärleitung
mit einer einzigen Systemdruckvorsehvorrichtung oder ein Ventil 3 ausgestattet. Das Ventil 3 weist eine Ventilbetäti-
" * -
3A9Ü181
/ft
gungsvorrichtung 3b auf, welche infolge eines Signals arbeitet, welches von einer Steuereinheit 9 geliefert wird,
die weiter unten beschrieben wird. Die gezeigte Ventilbetätigungsvorrichtung 3b stellt den Ventilhub ein, um die
Öffnung oder die Öffnungsfläche einer Düse 71 zu definieren.
Das in Fig. 2 gezeigte System weist Energiewiedergewinnungsmittel auf. Die Düse 71 liefert einen Wasserstrahl
an eine hydraulische Turbine 7 der Pelton-Radbauart für deren Drehung. Die Turbine 7 ist mechanisch mit einem Pumpenantriebsmotor
8 gekuppelt und liefert einen Teil der zum Antrieb der Pumpe 1 notwendigen Energie. Diese Energiewiedergewinnungsmittel
haben allein die Energieeinsparung zum Ziel und sind somit zur Erreichung des primären Ziels des erfindungsgemässen
Steuersystems nicht wesentlich. Ein Temperaturfühler 14 ist am primären Strömungsmittelkanal vorgesehen, der die Zentrifugalpumpe
1 mit der umgekehrten osmotischen Vorrichtung 4 verbindet. Die Ausgangsgröße des Temperaturfühlers 14 wird
zur Temperatureichung in der im folgenden beschriebenen Steuereinheit verwendet.
Es wurde bisher allgemein davon ausgegangen, daß das Ventil 3, welches alleine stromabwärts gegenüber der umgekehrten osmotischen
Vorrichtung angeordnet ist, nicht in der Lage ist, den gewünschten Pegel der Strömung Q* an entsalztem Wasser
vorzusehen. Dies liegt zum Teil daran, daß die hin- und hergehende
Pumpe durch eine Zentrifugalpumpe kürzlich als Mittel für die Unterdrucksetzung der Strömungsmittel ersetzt wurde.
Bei der Zentrifugalpumpe ruft eine Änderung der Öffnung des Ventils 3 eine Änderung sowohl hinsichtlich der Strömung als
auch des Drucks des primären Strömungsmittels (Seewassers) vor, welches von der Pumpe abgegeben wird.
Gemäß der Erfindung ist eine ausgewählte öffnung für das einzige
Ventil in der Lage, den gewünschten Pegel für den Fluß an Produktströmungsmittel oder entsalztem Wasser vorzusehen.
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(iii) Steuereinheit (Fig. 2)
Die erfindungsgemäße Steuereinheit ist mit zwei Fähigkeiten
ausgestattet: Die eine besteht darin, einen Druck zu bestimmen, um ein gewünschtes vorgewähltes Niveau der Strömung des
Produktströmungsmittels und des entsalzten Wassers vorzusehen,
und die andere Fähigkeit besteht darin, eine entsprechende Betriebsgröße (Hub) für das Ventil derart zu bestimmen
und vorzusehen, daß das Vorsehen dieses Druckes möglich ist.
(A) Verfahren zur Bestimmung des Pumpenabgabedrucks aus dem gewünschten Pegel der Strömungseinstellung
des entsalzten Wassers (Fig. 3 und 2)
Die Strömung Q1 einer Lösung oder eines Strömungsmittels mit
niedriger Konzentration, welches in einer umgekehrten osmotischen Vorrichtung hergestellt wird, wird durch die folgende
Korrelation gegeben:
Q1 = A11KZlP, (1)
dabei ist AM das effektive Gebiet der semipermeablen Membranen
in der umgekehrten osmotischen Vorrichtung
K der Leistungsfähigkeitsindex, bestimmt durch die physikalischen Eigenschaften, Struktur
und Temperatur der semipermeablen Membranen ^P der umgekehrte osmotische Druck.
Der umgekehrte osmotische Druck ist durch die folgende Beziehung gegeben:
P = (PM - P1) - (1Tm-IT1 ), (2)
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dabei ist PM ' der an die Oberfläche der Membran in Berührung
mit dem Speise- oder primären Strömungsmittel angelegte Durchschnittsdruck
P1 der Druck des Produktströmungsmittels (entsalztes
Wasser) an der sekundären Seite der Membran
1f der osmotische Druck des Speiseströmungsmittels
nahe der Grenzfläche (interface) zur Membran
"Jf der osmotische Druck des Produktströmungsmittels
(entsalztes Wasser) auf der Sekundärseite der Membran.
Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung sei im folgenden das Verfahren zur Bestimmung des Systemdrucks aus
einem voreingestellten Pegel der Strömung des entsalzten Wassers beschrieben. Das gezeigte Verfahren verwendet einen speziellen
Algorithmus zur konvergierenden Bestimmung des Abgabedrucks P0 der Zentrifugalpumpe 1, wobei aber der Fachmann
ohne weiteres erkennt, daß irgendein anderer Algorithmus verwendet werden kann, der dem gewünschten speziellen Bedürfnis
Rechnung trägt, wobei dies aufgrund der in der vorliegenden Anmeldung gegebenen Information möglich ist.
(1) Einstellen des Flusses (Strömung) des entsalzten Wassers Q- (Routine 101 in Fig. 3).
(2) Der Wert des Abgabedrucks PQ der Pumpe 1 wird angenommen
oder anfänglich festgelegt. (Routine 101 in Fig. 3) .
(3) Verwendung der Leistungsfähigkeitskennlinie (Druckabgabe
oder Q-H-Kurve) einer Zentrifugalpumpe zur Bestimmung von Qq, die Abgabe von der Pumpe oder die Strömung von Speiseseewasser,
wobei diese dem Anfangswert des Drucks PQ entspricht, Die Pumpenleistungsfähigkeitskurve ist durch das Bezugszeichen
21 in der graphischen Darstellung 11 in Fig. 2 angegeben. Die horizontalen und vertikalen Achsen der graphischen Darstellung
- IO
3 4 9 U 1 8
11 zeigen Strömung bzw. Druck des Speiseseewassers an.
(4) Gemäß den Kontinuitätsprinzipien ist Q_ oder die
Strömung des sekundären Strömungsmittels oder der Lösung mit hoher Konzentration gegeben durch:
Q2 = Q0 - Q1,
wobei Q1■der anfangs eingestellte Wert der Strömung des entsalzten
Wassers ist und Q0 ist der in Stufe (3) bestimmte Wert.
(5) Die Konzentration CM der Speiselösung nahe der Oberfläche einer semipermeablen Membran ist durch folgende Annäherung
gegeben:
0M^ (C0 + C2)/2·
Wenn die Konzentration des entsalzten Wassers C. außer Betracht
bleiben kann, so wird folgende Gleichung abgeleitet:
CM = Cod + Q0ZQ2)/2.
Daher kann Cw aus Cn bestimmt werden, konstant für die Kon-
MU
zentration von Seewasser, und Q« und Q» werden in den Schritten
(3) bzw. (4) berechnet.
Aus Obigem ergibt sich eine gute Annäherung für das System zur Entsalzung von Seewasser, wenn aber ein genauerer Wert
erwünscht ist, so kann eine bessere Korrelation, die dem Fachmann bekannt ist, verwendet werden.
(6) Da der osmotische Druck eine Funktion der Konzentration ist, kann die Konzentration der Speiselösung Cx. dazu
verwendet werden, um den entsprechenden osmotischen Druck T1..
J 4 9 υ 1 8 1
zu bestimmen. Die graphische Darstellung 12 in Fig. 2 veranschaulicht
die Konzentration, abhängig vom osmotischen Druckprofil durch Kurve 24.
(7) Temperatureichung:
Wenn das Speiseseewasser einer signifikanten Temperaturänderung
ausgesetzt ist, so wird ein Temperaturfühler 14 verwendet, um die Temperatur der durch die Speiseleitung fliessenden
Lösung festzustellen. Wenn die detektierte Temperatur T ist, der Wert des Membranleistungsfähigkeitsindex K
ist, so kann die Eichung durch folgende Formel erfolgen:
K = KO(DW/T),
dabei ist KQ eine Konstante, bestimmt durch die physikalischen
Eigenschaften und die Struktur der semipermeablen Membran
Dw der Diffusionskoeffizient des Wassers in der
Membran
T die Temperatur der Speiselösung.
Die graphische Darstellung 13 in Fig. 2,veranschaulicht durch
Kurve 28, das Profil T, abhängig von D /K.
Bei einem NichtVorhandensein einer Temperaturänderung der Speiselösung kann eine Konstante als Membranleistungsfähigkeitsindex
K verwendet werden.
(8) Durch Subtraktion von Ρτ Λ , dem Druckverlust des
Ij I
Strömungsmittels von der Pumpe zu den semipermeablen Membranen ist der umgekehrten osmotischen Vorrichtung 4 von PQ,
der Anfangseinstellung des Pumpenabgabedrucks, erhalten in Schritt (2), kann PM oder der Druck an der Speiseseite der
Membran bestimmt werden. Der Leitungsdruckverlust PT . hängt
ab von der Strömung des Speiseströmungsmittels, wie dies aus Q0 bestimmt werden kann (wie dies im Schritt (3) erhalten
343Ü181
wurde), und zwar entweder em empirisch oder durch eine ge
2
eignete Korrelation (beispielsweise Ρτ Λ = a,Qo ).
eignete Korrelation (beispielsweise Ρτ Λ = a,Qo ).
LI IU
(9) Der umgekehrte osmotische Druck b. P ist gegeben
durch:
durch:
Beim Normalbetrieb des Systems halten der Druck des entsalzten Wassers P1 und sein osmotischer Druck if. im wesentlichen
feste Niveaus ein und sie können somit als zwei Konstanten angesehen werden. Unter Verwendung dieser Konstanten, wie auch
der Werte "ff., und P ', bestimmt in den Schritten (6) und (8),
kann der umgekehrte osmotische Druck 4p erhalten werden.
(10) jiiie bereits erwähnt, ist die Strömung des entsalzten
Wassers Q1 durch die folgende Gleichung gegeben: Q1 = A K Δ P.
In dieser Formel ist A,, eine bekannte Konstante (die effektive
Fläche der semipermeablen Membran), so daß die Strömung des entsalzten Wassers unter Verwendung dieser Konstante berechnet
werden kann, und zwar ferner unter Verwendung des in Schritt (7) bestimmten Membranleistungsfähigkeitsindex K und
des in Schritt (9) bestimmten umgekehrten osmotischen Drucks Ap. Dieser Berechnungsschritt ist in Fig. 3 durch Routine
gezeigt. Auf den folgenden Seiten ist der berechnete Strömungswert des entsalzten Wassers durch Q-|CALC repräsentiert.
Die Korrelation zwischen der Strömung des entsalzten Wassers und dem umgekehrten osmotischen Druck Δ P ist in der graphischen
Darstellung 15 in Fig. 2 durch eine gerade Linie 25 veranschaulicht.,
(11) In diesem Schritt wird Q1, welches in Schritt (1)
eingestellt wurde, verglichen mit Q-iCalc (Routine 1^3 in
Fig. 3). Wenn die Differenz zwischen den beiden Werten
größer ist als eine tolerierbare Grenze, so wird der Pumpenabgabedruck PQ auf den neuesten Stand gebracht und die Folge
eingestellt wurde, verglichen mit Q-iCalc (Routine 1^3 in
Fig. 3). Wenn die Differenz zwischen den beiden Werten
größer ist als eine tolerierbare Grenze, so wird der Pumpenabgabedruck PQ auf den neuesten Stand gebracht und die Folge
3,90181
der Schritte (2) bis (10) wiederholt, oder die Q1CALC Er~
halte -Routinen 101 und 102 werden vorgesehen, bis die Differenz zwischen dem anfangs eingestellten Q1 und dem bestimmten
Q1C c kleiner wird als die tolerierbare Grenze.
Anders ausgedrückt wird diese auf den neusten Stand-bring-Operation
in einer solchen Weise ausgeführt, daß der Wert Q1CALC, erhalten durch Berechnung, mit dem auf den neuesten
Stand gebrachten Pq auf den eingestellten Wert von Q1 hin
konvergiert. Der Fachmann erkennt, daß verschiedene Algorithmen zur Erreichung dieser Konvergenz eingesetzt werden
können.
Der voreingestellte oder vorgesetzte Wert Q1 der Strömung des
entsalzten Wassers hat im allgemeinen zwei entsprechende Werte als P0 oder dem Abgabedruck einer Pumpe. Dies liegt an
der charakteristischen Beziehung der Strömung des entsalzten Wassers gegenüber dem Pumpenabgabedruck oder dem Druck an
der umgekehrten osmotischen Vorrichtung. Die graphische Darstellung 11 in Fig. 2 veranschaulicht mit Kurve 23 den Pumpenabgabedruck,
abhängig von der Strömung des entsalzten Wassers. Wenn der Pumpenabgabedruck PQ und somit der Wasserdruck
P an der umgekehrten osmotischen Vorrichtung einen kleinen Wert hat, der nicht in der Lage ist, den osmotischen Druck
" der Speiselösung in der umgekehrten osmotischen Vorrichtung (beispielsweise ß. P-c 0) zu überwinden, so wird kein entsalztes
Wasser erzeugt. Wenn der Abgabedruck der Pumpe ansteigt, so wird auch der osmotische Druck If der Speiselösung
an der semipermeablen Membran ansteigen. In der frühen Stufe ist jedoch die Anstiegsrate des Pumpenabgabedrucks größer als
der Anstieg des osmotischen Drucks Tf und daher setzt der
umgekehrte osmotische Druck Δ ρ seinen Anstieg fort, was einen proportionalen Anstieg der Strömung des entsalzten Wassers
bedeutet. Wenn die Rate des Anstiegs des umgekehrten osmotischen Drucks 4P Null wird, so wird eine maximale Strömung
an entsalztem Wasser Qlinax erhalten (vgl. Kurve 23 in Fig. 2).
349Ü181 - aer - IH
Ein weiterer Anstieg des Pumpenabgabedrucks hat eine Verminderung des umgekehrten osmotischen Drucks ZlP zur Folge.
Dies führt zu einer verminderten Strömung des entsalzten Wassers. Schließlich wird die Strömung des entsalzten Wassers
Null, und zwar bei einem Druck entsprechend einem Punkt auf der charakteristischen Q-H-Kurve der Pumpe, wo die Strömung
des primären Strömungsmittels Null ist.
Zusammenfassend kann man sagen, daß die charakteristische
Kurve für die Strömung des entsalzten Wassers abhängig vom Pumpenabgabedruck oder Wasserdruck an einer semipermeablen
Membran in der umgekehrten osmotischen Vorrichtung aus zwei Zonen oder Gebieten besteht: Die eine ist das Gebiet, wo
die Strömung des entsalzten Wassers mit ansteigendem Druck ansteigt, die andere ist das Gebiet, wo die Strömung des entsalzten
Wassers durch einen weiteren Anstieg des Drucks abnimmt. Die charakteristische Kurve 23 wird gemäß dem obigen
Verfahren durch Auftragen der Werte des Pumpenabgabedrucks PQ erhalten, und zwar entsprechend den verschiedenen Einstellungen der Strömung des entsalzten Wassers Q1.
Die Kurve 22 in der graphischen Darstellung 11 (Fig. 2)
veranschaulicht die Beziehung von Q-, der Strömung des sekundären Strömungsmittels oder der Lösung hoher Konzentration,
gegenüber dem Pumpenabgabedruck P_. Diese Kurve kann
man dadurch erhalten, daß man die Pq~Q-i charakteristische
Kurve 23 von der Q-H charakteristischen Kurve 21 der Pumpe 1 abzieht. _.
Wie bereits erwähnt, gibt es zwei berechnete Werte des Pumpenabgabedrucks,
die einem speziellen eingestellten Wert der Strömung des entsalzten Wassers Q1 genügen. Um nur einen Wert
als eine Abgabedruckeinstellung zu verwenden, werden die folgenden beiden Erfordernisse für den Systembetrieb als Auswahlkriterien
verwendet. Das erste und hauptsächliche Erfordernis besteht darin, daß der Wiedergewinnungsprozentsatz oder
das Verhältnis aus Strömung von entsalztem Wasser zu Strömung von Primärströmungsmittel (Q1/Qq) innerhalb eines tolerierbaren
Bereichs liegt, der einen normalen Betrieb der osmotischen Vorrichtung garantiert. Das zweite Erfordernis für
die Auswahl besteht darin, daß die Pumpe mit weniger Energie antreibbar ist.
Auf diese Weise ist nunmehr Pn, d.h. der Druck des primären
Strömungsmittels oder der Abgabedruck,der Pumpe 1 der den gewünschten Pegel der Strömung an entsalztem Wasser Q1 vorsieht
und die beiden Erfordernisse für den Systembetrieb befriedigt, werden nunmehr bestimmt. Auch die anderen Systemzustandsvariablen
einschließlich der entsprechenden Strömung des primären Strömungsmittels Q0 und der des sekundären Strömungsmittels
(konzentrierte Lösung) sind bestimmt.
(B) Verfahren zur Bestimmung der Ventilöffnung aus dem
Pumpenabgabedruck PQ und anderen Parametern
(12) Der Druck der konzentrierten Lösung P2 an der Düse
71 kann empirisch aus den drei in Schritt (11) bestimmten
Werten bestimmt werden, d.h. dem Abgabedruck Pn der Pumpe 1,
der Strömung des primären Strömungsmittels Q und der Strömung der konzentrierten Lösung Q2. Alternativ kann die folgende
Korrelation zur Berechnung von P2 verwendet werden:
P2 = P0 PL1 ' PL2'
dabei ist P Λ der Strömungsmitteldruckverlust in der Lei-
tung von Pumpe 1 zur umgekehrten osmotischen Vorrichtung 4
PL2 der Strömungsmitteldruckverlust in der Leitung
von der umgekehrten osmotischen Vorrichtung zur Düse 7'.
Auf der rechten Seite der Korrelation ist PT1 gegeben durch
2 2 '
a.Q0 und P _ durch a2Q2 ' wo^ei ai unc^ a2 Jeweils eine Verlustkonstante
sind.
Wenn der Leitungsdruckverlust des Strömungsmittels weniger wesentlich kleiner ist als der Pumpenabgabedruck und keine
große Fluktuation in der Strömung des primären Strömungsmittels und der konzentrierten Lösung vorliegt, so kann eine
Konstante für sowohl Ρτ Λ wie auch P7. n verwendet werden.
(13) Die Düse 71 ist eine Vorrichtung zur Umwandlung einer
hydraulischen Drucks in die kinetische Energie eines Wasserstrahls.
Die Geschwindigkeit (v) eines Strömungsmittels weggeschleudert von der Düse 71 kann durch die folgende Gleichung
unter Verwendung von P2 oder dem hydraulischen Druck
an dem Düseneinlaß in Schritt (12) bestimmt werden:
<W 2gP2' ,
dabei ist O^ konstant
g die Erdbeschleunigung.
Diese Formel ist durch Kurve 26 in der graphischen Darstel lung 16 der Fig. 2 veranschaulicht.
(14) Die öffnung oder Apertur A l/ des Steuerventils 3
kann durch folgende Gleichung berechnet werden, und zwar unter Verwendung der strömungskonzentrierten Lösung Q2, bestimmt
in Schritt (11) und der Geschwindigkeit des Wasserstrahls v, bestimmt in Schritt (13):
= Qj/
(15) Die Betriebsgröße oder der Hub S des Steuerventils kann aus der Ventilöffnung, abhängig von den Hubcharakteristiken
des Ventils bestimmt werden, und zwar durch Verwendung von A\J , bestimmt in Schritt (14). Die graphische Darstellung
17 in Fig. 2 zeigt durch Kurve 27 eine typische Ventilöffnungs/Hubprofilabhängigkeit.
Ein den Hub S anzeigendes Signal wird in die Betätigungsvorrichtung 3b des Steuerventils
3 eingespeist, und zwar durch einen Treiber 18, der seinerseits das Ventil um Hub S verschieb oder verstellt, um
eine A^ entsprechende Ventilöffnung vorzusehen. Infolgedessen
entwickelt das Steuerventil 3 mit einer Öffnung A \) einen
Systemdruck und eine Wasserströmung gleich den eingestellten und in Schritt (11) berechneten Werten, wodurch der gewünschte
Pegel der entsalzten Wasserströmung vorgesehen wird.
(C) Ausführung der Steuereinheit 9
Die Steuereinheit 9 kann dadurch realisiert werden, daß man digitale oder analoge Funktionsgeneratoren kombiniert, die
die charakteristischen in Fig. 2 gezeigten Kurven erzeugen. In der einfachsten Form kann die Steuereinheit 9 durch einen
einzigen Funktionsgenerator realisiert werden, der in der Lage ist, eine Ventilbetätigungsgröße oder Hub S zu erzeugen,
der dem gewünschten Pegel der entsalzten Wasserströmungseinstellung Q1 entspricht. Alternativ kann der Ventilhub S unter
Verwendung der eingestellten Eingangsgröße Q1 gelesen werden,
um Zugriff zu einer Nachschautabelle der Speicherbauart zu erhalten. In einer ausgeklügelteren Ausbildungsform kann die
Steuereinheit durch einen Computer realisiert werden, und zwar einschließlich eines Speichers, der die notwendigen
Systemvariablen speichert, einer Eingangsvorrichtung, typischerweise entweder der Tastatur oder Schalterbauart, wobei
dadurch die gewünschten Werte, die im System eingestellt werden sollen, eingegeben werden, und schließlich kann der Computer
noch einen Datenprozessor aufweisen, der die Eingangsdaten verarbeitet, und zwar durch die in den Abschnitten (A)
und (B) beschriebenen Verfahren.
3A9Ü181
(iv) Abwandlungen
Auf den vorangegangenen Seiten wurde das erfindungsgemäße
Steuersystem unter Bezugnahme auf ein Ausführungsbeispiel beschrieben, wo das System zur Entsalzung von Seewasser
angewandt wird. Das vorliegende System kann auch zur Steuerung eines Verfahrens zur Konzentration eines eine Chemikalie
enthaltenden Strömungsmittels durch eine umgekehrte osmotische Vorrichtung verwendet werden. In diesem Falle ist
die zu steuernde oder kontrollierende Mengenicht die Strömung des entsalzten Wassers, sondern die Strömung einer konzentrierten
Lösung. Aus dem voreingestellten Wert der Strömung der konzentrierten Lösung und gemäß dem oben in Abschnitt (A)
beschriebenen Verfahren mit notwendigen Modifikationen, die
dem Fachmann gegeben sind, wird der Abgabedruck einer Zentrifugalpumpe und andere Systemzustandsvariable, die den vorhandenen
"Pegel der Strömung der konzentrierten Lösung erreichen, bestimmt.
Im umgekehrten osmotischen Behandlungssystem gemäß Fig. 2
wird eine hydraulische Turbine der Pelton-Radbauart verwendet, und zwar angetrieben durch einen Wasserstrahl von einer
Düse, wobei diese Turbine als Energiewiedergewinnungsmittel verwendet wird. Wenn gewünscht kann diese Turbine durch eine
umgekehrt laufende Pumpenturbine ersetzt sein. VJenn das System von einer so kleinen Größe ist, daß die Energiewiedergewinnung
keine substantielle Kosteneinsparung bringt, so kann die Turbine insgesamt weggelassen werden und es wird
ein Steuerventil 3 verwendet, um einfach die konzentrierte Lösung aus dem System abzugeben.
Das System der Fig. 2 hängt von einer Steuerung mit offener Schleife ab. Wenn notwendig, können Mittel zur Detektierung
bestimmter Systemzustandsvariabler (beispielsweise Druck oder Strömung) zugegeben werden, und zwar aus Gründen der Bestätigung
oder Rückkopplung. Ein Beispiel solcher Mittel ist
3A90 1 8
ein Fühler zur Detektierung des Abgabedrucks der Zentrifugalpumpe.
Die Ausgangsgröße dieses Fühlers wird mit einem berechneten Wert des Pumpenabgabedrucks verglichen, wobei dieser
Wert in der Steuereinheit 9 erhalten wurde, um den eingestellten Wert des Pumpenabgabedrucks erneut zu berechnen
oder zu korrigieren, um so die Ventilöffnung zu korrigieren,
damit der tatsächlich dadurch entwickelte Pumpenabgabedruck gleich dem korrigierten Wert ist.
II. Minimierung des Leistungserfordernisses für die Pumpe unter Verwendung einer optimalen Drehzahl.
(i) Überblick
Das in Abschnitt I beschriebene Steuersystem setzt voraus, daß die Zentrifugalpumpe 1 mit einer vorbestimmten Drehzahl
beispielsweise der Nenndrehzahl pro Minute läuft. Die Q-H-Leistungsfähigkeit
der Pumpe hängt von ihrer Drehzahl ab. Daher verändert sich auch die Strömung Q- des Produktströmungsmittels
gegenüber dem Pumpenabgabedruck PQ mit der Pu-pendrehzahl.
Die zum Antrieb der Pumpe erforderliche Leistung hängt von sowohl der Pumpendrehzahl als auch von deren Abgabe
ab. Gemäß der vorliegenden Erfindung kann die Drehzahl der Pumpe mit einem Optimalpegel bestimmt werden, der das
Leistungserfordernis minimiert, um so den gewünschten Pegel der Strömung des ProduktStrömungsmittels, beispielsweise des
entsalzten Wassers, vorzusehen.
Wie sich aus der Beschreibung des Abschnitts I ergibt, kann dann, wenn die Pumpe mit einer bestimmten Drehzahl läuft,
eine maximale Strömung oder ein maximaler Fluß des entsalzten Wassers oder Q1 bei einem bestimmten Pumpenabgabedruck
Pq1 vorgesehen werden (vgl. die Pumpenleistungsfähigkeitskurve
21 und die Pg-Q1 charakteristische Kurve 23 in Fig. 2).
Der Wert von Q1 steigt mit höherer Pumpendrehzahl an.
Für einen gegebenen Wert Qn nimmt das Leistungserfordernis
für die Pumpe zur Lieferung des Strömungsmittels mit niedrigerer Pumpendrehzahl ab. Gemäß der Erkenntnis der Erfinder
kann eine optimale Pumpendrehzahl an einem Punkt auf der Pn-Q1 Kennlinie (charakteristische Kurve) mit einer maximalen
Strömung des Produktströmungsmittels (beispielsweise entsalzten Wassers) Q1 gefunden werden, der gleich dem
gewünschten Wert Q1 ist. Das Leistungserfordernis für die
Pumpe kann minimiert werden durch deren Laufen bei dieser optimalen Drehzahl.
(ii) Optimale Drehzahl der Pumpe (Fig. 4)
Das Verfahren zum Auffinden einer optimalen Drehzahl für die Zentrifugalpumpe 1 wird unter Bezugnahme auf Fig. 4 beschrieben.
"In der graphischen Darstellung (A) der Fig. 4 zeigt die Kurve 21 die Q-H-Leistungsfähigkeitscharakteristiken
(Abgabedruck Pn, abhängig von der Strömung des Speisestromungsmittels
Qn) der Pumpe bei der Nenndrehzahl Nn. Die
Kurve 23 zeigt die Charakteristiken des Abgabedrucks'Pn,
abhängig von der Strömung des entsalzten Strömungsmittels Q1 bei der gleichen Drehzahl N_. Die Kurve 21-1 zeigt die
Q-H-Leistungsfähigkeitscharakteristiken der Pumpe bei 0,9 NR/
wohingegen die Kurve 23-1 die Pn-Q1-Charakteristiken entsprechend
dieser Kurve zeigt. In ähnlicher Weise zeigen die Kurven 21-2 bzw. 23-2 die Q-H-Leistungsfähigkeitscharakteristika
der Pumpe und die Pn-Q1-Charakteristika. Eine gestrichelte
Linie 29 zeigt das Pumpendrehzahl/Q1 -Pn-Profil, das
erhalten wird durch Auftragen der Werte der maximalen Strömung (Q1 ) auf den PnZQ1 charakteristischen Kurven für
ι max Ui
verschiedene Pumpendrehzahlen, nämlich die Werte der maximalen Strömung des entsalzten Wassers, die bei den verschiedenen
Pumpendrehzahlen erhalten werden können. Die Kurve 31 zeigt die Abgabekennlinie oder Charakteristik eines Druck-
349U181
regulierventils 2 (vgl. Fig. 1), vorgesehen in der Speiseleitung des konventionellen Systems und diese Kennlinien
oder Charakteristika geben den Druck, abhängig von der Strömung des primären Strömungsmittels,bei der Pumpennenndrehzahl
NR an. Wie in dieser Beschreibung später ausgeführt werden
wird, repräsentiert eine gestrichelte Linie 32 die optimalen Pumpenbetriebscharakteristika, die erhalten werden durch
Aufzeichnen der Pumpenbetriebs- oder Operationspunkte, die in der Lage sind, eine maximale Strömung des entsalzten Wassers
bei verschiedenen Pumpendrehzahlen vorzusehen.
Die Kurve 33 in der graphischen Darstellung (B) der Fig. 4 entspricht der charakteristischen Kurve 23 in der graphischen
Darstellung (A) und zeigt das Profil der Pumpendrehzahl, abhängig von der Maximalströmung (Q1 ). Die Kurven
34, 34-1 und 34-2 in der graphischen Darstellung (C) in Fig.4 zeigen die Beziehung der Abgabe (Q0) von der Pumpe 1 und
das Leistungserfordernis (HP) für die entsprechenden Pumpendrehzahlen
von N^, 0.9 Nn und 0,8 N-,.
KK K
In der graphischen Darstellung (A) befindet sich der Punkt
(d) auf der P0-Q--Kennlinienkurve 23-1 für eine Pumpendrehzahl
von 0,9 NR und zeigt die maximale Strömung des entsalzten
Wassers Q'.. an, die erhalten wird durch das umgekehrte
osmotische Behandlungssystem bei 0,9 NR, und ferner wird
auch angezeigt der Pumpenabgabedruck oder der Druck am Einlaß der umgekehrten osmotischen Vorrichtung PQ , der sich
dann entwickelt, wenn Q'. erhalten wird. In diesem Fall
arbeitet die Pumpe am Punkt (a) auf der Pumpenleistungsfähigkeitskennlinienkurve
21-1 für die gleiche Pumpendrehzahl (0,9 Np). Dieser Punkt (a) zeigt, daß das primäre Strömungsmittel
mit einer Rate oder Geschwindigkeit von Qn fließt. Das entsprechende Leistungserfordernis ist Ha, wie dies
durch den Punkt (a) auf der Kurve 34-1 angegeben ist. Wenn, wie man aufgrund der folgenden Beschreibung erkennt, die
maximale Strömung Q' , die bei einer Pumpendrehzahl von 0,9 NR erhalten wird, gleich dem gewünschten Pegel der ent-,
salzten Strömung Q1 ist, so ist 0,9 NR die optimale Pumpendrehzahl,
"bei der das Leistungserfordernis der Pumpe minimiert
ist.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel hat die Pq-Q1- Kennlinienkurve
oder Charakteristik 23 für eine Pumpendrehzahl von N^ zwei
Punkte (e) und (f), bei denen die Strömung des entsalzten Wassers gleich der maximalen Strömung Q' für eine Drehzahl
von 0,5 NR ist. Der Punkt (e) zeigt, daß der Pumpenabgabedruck
oder der Druck am Einlaß der umgekehrten osmotischen Vorrichtung einen Wert P0, besitzt, der größer ist als der Wert PQ
am Punkt (d). Ein Pumpenbetriebspunkt entsprechend dem Punkt (e) ist der Punkt (g) auf der Kurve 21, und dieser letztgenannte
Punkt zeigt, daß die Strömung des Speiseströmungsmittels Qob istv
Der Wiedergewinnungsprozentsatz oder das Verhältnis der
Strömung des Produktströmungsmittels (beispielsweise entsalzten Wassers) zur Strömung des Speiseströmungsmittels muß innerhalb eines Bereichs liegen, der den normalen Betrieb der umgekehrten osmotischen Vorrichtung sicherstellt. Für das
Entsalzungssystem von Seewasser liegt der kritische Wiedergewinnungsprozentsatz, der durch das System toleriert wird, im allgemeinen Bereich zwischen 20 und 40%. Wenn das System so betrieben würde, daß das Speiseströmungsraittel mit einer Strömungsrate von Qn, (gezeigt durch Punkt (g)) betrieben wird
und um entsalztes Wasser mit einer Strömungsgeschwindigkeit von Q1 (angedeutet durch Punkt (e)) vorzusehen, so würde der Wiedergewinnungsprozentsatz (Q1/Qob) seinen kritischen Wert übersteigen. Die Betriebspunkte (e) und (g) sind daher von
den Systemerfordernissen der vorliegenden Erfindung ausgeschlossen.
Strömung des Produktströmungsmittels (beispielsweise entsalzten Wassers) zur Strömung des Speiseströmungsmittels muß innerhalb eines Bereichs liegen, der den normalen Betrieb der umgekehrten osmotischen Vorrichtung sicherstellt. Für das
Entsalzungssystem von Seewasser liegt der kritische Wiedergewinnungsprozentsatz, der durch das System toleriert wird, im allgemeinen Bereich zwischen 20 und 40%. Wenn das System so betrieben würde, daß das Speiseströmungsraittel mit einer Strömungsrate von Qn, (gezeigt durch Punkt (g)) betrieben wird
und um entsalztes Wasser mit einer Strömungsgeschwindigkeit von Q1 (angedeutet durch Punkt (e)) vorzusehen, so würde der Wiedergewinnungsprozentsatz (Q1/Qob) seinen kritischen Wert übersteigen. Die Betriebspunkte (e) und (g) sind daher von
den Systemerfordernissen der vorliegenden Erfindung ausgeschlossen.
Der dem Punkt (f) entsprechende Pumpenbetriebspunkt ist der Punkt (c) auf Kurve 21 und dieser Punkt zeigt an, daß
die Strömung des Speiseströmungsmittels Q0 ist. Das Leistungserfordernis
zum Vorsehen dieses Strömungspegels oder Niveaus ist Hc, was durch Punkt (b) auf der Leistungserforderniskurve
34 für eine Pumpendrehzahl von Nn angegeben ist.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich der Punkt (a) auf der Kurve 21-1 auch auf der Kurve 31, die die Ausgangscharakteristika
des Druckregulierventils für eine Pumpendrehzahl von NR anzeigt. In diesem Fall ist der Druck am
Einlaß der umgekehrten osmotischen Vorrichtung P0 und die
Strömung des Strömungsmittels, die in die umgekehrte osmotische Vorrichtung eingespeist wird, ist QOa· Die Strömung
des erzeugten entsalzten Wassers ist gleich dem Wert, angegeben durch Punkt (d) auf der Kurve 23-1 (P0-Q1 charakteristische
Kurve für eine Drehzahl von 0,9 NR), der dem Pumpenbetriebspunkt
(a) entspricht. Dies ist so bei den beiden Fällen, daß in die umgekehrte osmotische Vorrichtung eingespeiste
Strömungsmittel gleichen Druck und Strömung besitzen. Der Pumpenbetriebspunkt, der dem Punkt (a) assoziiert
mit dem Druckregulierventil entspricht, wird am Punkt (b) gefunden. Man kann daher sehen, daß das Druckregulierventil
einen Druckabfall gleich der Differenz zwischen Pqj,
angegeben durch Punkt (b) und Pq3* angegeben durch Punkt (a)
bewirkt hat. Das Leistungserfordernis entsprechend dem Pumpenbetriebspunkt (b) in der graphischen Darstellung (A) hat
einen Wert Hb, angegeben durch Punkt (b) auf der Leistungsanforderungskurve
34 in der graphischen Darstellung (C). Der Wert Hb zeigt die Leistung an, die erforderlich ist, um
eine Strömung von entsalztem Wasser Q- vorzusehen, und zwar
von dem mit einer Pumpendrehzahl von NR betriebenen System,
unter Verwendung des zweiten Druckregulierventils, positioniert an der Speiseleitung. Der Wert Ha, der kleiner ist
4 9 0181
als der Wert Hb und der durch Punkt (a) auf Kurve 34-1 angegeben ist, bezieht sich auf die Leistung, die erforderlich
ist, um die gleiche Strömung des entsalzten Wassers vorzusehen, wenn das System bei einer Pumpendrehzahl von
0,9 NR betrieben wird und ohne Verwendung des zweiten Druckregulierventils.
Wie sich aus der weiteren Beschreibung ergibt, kann zur Minimierung
der Leistung, die erforderlich ist, um den gewünschten Pegel der Strömung des Produktströmungsmittels oder des
entsalzten Wassers vorzusehen, das System mit einer optimalen Pumpendrehzahl betrieben werden, wobei der Punkt der maximalen
Strömung des entsalzten Wassers auf der entsprechenden Pq-Q1-Kennlinienkurve gleich dem gewünschten Fluß- oder Strömungspegel
ist. Die Pumpe läuft bei einem bestimmten Betriebspunkt auf der Q-H-Leistungsfähigkeitskurve, assoziiert mit
diesem Punkt des maximalen Flusses des entsalzten Wassers, und ihr Abgabedruck wird durch das einzige Ventil reguliert,
welches stromabwärts gegenüber der umgekehrten osmotischen Vorrichtung positioniert ist.
Ein Beispiel des Verfahrens zur Bestimmung der optimalen Pumpendrehzahl
sei im folgenden beschrieben.
(1) Bereiten von Daten hinsichtlich der maximalen Strömung des entsalzten Wassers, abhängig vom Pumpenabgabedruck
für verschiedene Pumpendrehzahlen, wie dies durch Kurve 29 in Fig. 4 dargestellt ist.
(2) Stelle die Strömung des entsalzten Wassers auf einen gewünschten Pegel oder ein gewünschtes Niveau ein.
(3) Abtasten der Daten, hergestellt im Schritt (1) und
Vergleich der Maximalströmung des entsalzten Wassers für jede
der überprüften Pumpendrehzahl mit dem gewünschten Pegel der Strömung des entsalzten Wassers.
349U181
(4) Auswahl einer Maximalströmung des entsalzten Wassers,
die am dichtesten zum gewünschten Pegel oder Niveau liegt. Die optimale Pumpendrehzahl ist der Wert, der dieser
ausgewählten MaximalStrömung des entsalzten Wassers entspricht.
Der Pumpenabgabedruck wird gleichzeitig bestimmt.
Das oben angegebene Verfahren geht davon aus, daß der Wiedergewinnungsprozentsatz
innerhalb des tolerierbaren Bereichs gehalten wird, wenn das System bei irgendeinem maximalen
Strömungspunkt betrieben wird, und zwar auf den PQ-Q--Charakteristika
(beispielsweise Punkt (d) auf Kurve 23-1 in Fig. 4). Wenn dieses Erfordernis durch die verwendete umgekehrte
osmotische Vorrichtung nicht erfüllt wird, so müssen notwendige Modifikationen an den in Schritt (1) erhaltenen
Daten vorgenommen werden, so daß der Wiedergewinnungsprozentsatz der modifizierten Daten innerhalb tolerierbarer Grenzen
liegt. Insbesondere wird die Strömung des entsalzten Wassers für den maximalen Wiedergewinnungsprozentsatz toleriert durch
die spezielle umgekehrte osmotische Vorrichtung als die maximale Strömung des entsalzten Wassers ausgewählt.
Mittel zur Bestimmung der optimalen Drehzahl können durch einen digitalen oder analogen Funktionsgenerator realisiert
werden, der infolge eines Eingangssignals, welches den gewünschten Pegel der Strömung des entsalzten Wassers anzeigt,
ein Signal erzeugt, welches für die optimale Pumpendrehzahl indikativ ist. Sobald die optimale Pumpendrehzahl und der
Pumpenabgabedruck entsprechend dem gewünschten voreingestellten Pegel der Strömung des entsalzten Wassers bestimmt sind,
wird die Öffnung des Ventils, die notwendig ist, um den so bestimmten Pumpenabgabedruck vorzusehen, automatisch durch
das oben in Abschnitt I, (iii) (B) bestimmt.
3A9Q181
(iii) Steuerung bei optimaler Pumpendrehzahl. (Fig. 5 und 6).
Fig. 5 ist ein Blockdiagramm der Steuereinheit für da§ umgekehrte
osmotische Behandlungssystem, das gemäß dem erf irjcfungsgemäßen
Prinzip, welches unter Bezugnahme auf Fig. 4 t)fschrieben
wurde, betrieben wird. Mit 35 ist eine Eingabevorrichtung typischerweise der Tastaturbauart bezeichnet, welche f|.ne
Einstellung des gewünschten Pegels für den entsalzten Wasserfluß
Q- vorsieht. Eine Vorrichtung 36 ist ein Funktionpg^nerator,
der ein Signal erzeugt, welches die optimale Puihp^ndrehzahl
N anzeigt, und zwar infolge des Signals, das von d.ef
Eingabevorrichtung 35 eingegeben wird und welches der; gewünschten
Pegel der Strömung des entsalzten Wassers Q1 angibt. Infolge
dieses Befehls steuert die Motordrehzahlsteuer:ung 38»
gekuppelt mit dem Funktionsgenerator, einen Zentrifug||pumpenantriebsmotor
8 derart, daß er mit optimaler DrehzahJ. ^j-Ch
dreht. Mit 37 ist ein Funktionsgenerator bezeichnet, d.§r infolge
des Signals, welches von der Eingangsvorrichtupg 35
eingegeben wurde und welches den gewünschten Strömunc|s,pe,gel
Q1 anzeigt, den Wert des Hubs erzeugt, der eine Funktion ißt
von Q1 und durch den das Ventil 3 stromabwärts gegeni^er der
umgekehrten osmotischen Vorrichtung verstellt werden Der Funktionsgenerator 37 liefert einen Befehl über
Treiber 18 an eine Betätigungsvorrichtung 3b des Venti^ 3,
positioniert in der Sekundärleitung und bewirkt, daß das Ventil um den Hub, angegeben durch den Befehl, verstellt
Infolgedessen erzeugt das System entsalztes Wasser mi
gewünschten Strömungsrate Q1, während die Pumpe mit d|r ppti~
malen Drehzahl läuft und der Strömungsmitteldruck wirig durch
das Ventil 3 vorgesehen. Ein Strömungsmesser 5 ist niqftt wesentlich
für die vorliegende Erfindung, kann aber werden, um die tatsächliche Strömung des entsalzten
aps Gründen der Bestätigung zu messen.
Fig. 6 zeigt eine Abwandlung der Vorrichtung gemäß Fig. 5. Diese Abwandlung ist in erster Linie gekennzeichnet durch
einen Druckfühler 2b, der auf der Versorgungs- oder Primärleitung angeordnet ist, um den Druck des durch diese Leitung
fließenden Strömungsmittels festzustellen. Dieser Fühler oder Sensor 2b erzeugt ein Signal, welches den tatsächlichen
Abgabedruck der Pumpe PQ (REAL) angibt, der zum optimalen
Pumpendrehzahlgenerator 36 rückgekoppelt wird. Der Generator
36 kann Mittel aufweisen, um den tatsächlichen Abgabedruck (festgestellt durch Sensor 2b) mit dem berechneten Druck, gespeichert
im Generator 36, zu vergleichen. Infolge des Ergebnisses dieses Vergleichs werden Druckwiederberechnungsmittel
(nicht gezeigt) im Generator 36 den berechneten Druck modifizieren oder auf den neuesten Stand bringen, so daß der
wiederberechnete Wert mit dem tatsächlichen Druck übereinstimmt,
In gleicher Weise ist die Konzentrations- oder Sekundärleitung mit einem Druckfühler oder Sensor 19 ausgestattet, um den
Druck des durch diese Leitung fließenden Strömungsmittels festzustellen. Dieser Sensor 19 speist zum Hubgenerator 37 ein
Signal zurück, welches den tatsächlichen Druck des konzentrierten Strömungsmittels P2 (REAL) anzeigt. Der Hubgenerator
37 führt eine Wiederberechnung (Rekalkulation) des Drucks aus, so daß der wiederberechnete Druck mit dem tatsächlichen
Druck übereinstimmt.
Das Steuersystem der Fig. 6 hat den Vorteil, daß es präzisere Systemzustandsvariable vorsieht. Jeder der als Rückkopplungselemente verwendeten Drucksensoren kann durch einen Strömungsmesser
ersetzt werden. Die Verwendung eines Strömungsmessers ist jedoch nicht kosteneffektiv, da dies relativ teuer ist.
Es kann auch ein einziges Rückkopplungselement anstelle einer Vielzahl von Elementen verwendet werden. Beispielsweise können
die primären und sekundären Strömungsmitteldruckfühler 2b und 19 weggelassen werden.
3A9Ü181
Ähnliche konventionellen Antriebsmittel für die Zentrifugalpumpe, wie beispielsweise ein Motor, eine Gasturbine usw.
können für den Motor 8 eingesetzt werden.
III. überwachung der Leistungsfähigkeit jeder der Komponenten
des umgekehrten osmotischen Behandlungssyste^".
Auswertung des Ausmaßes der Verschlechterung seiner Leistungsfähigkeit und Identifizierung
der Art des speziellen Problems.
(i) überblick
Die Beschreibung in den Abschnitten I und II nimmt an, daß das System unter normalen Bedingungen arbeitet und liefert
konstante Leistungscharakteristika. Dies rechtfertigt die Verwendung einer vorbestimmten Konstante wie den Membranleistungsfähigkeitsindex
Ko, und ein vorbestimmtes Muster für die Q-H-Kennlinienkurve der Zentrifugalpumpe. Beim tatsächlichen
Betrieb des Systems verschlechtert sich jedoch die Leistungsfähigkeit aus dem einen oder anderen Grunde. Erfindungsgemäß
sind Vorrichtungen vorgesehen, die die Leistungsfähigkeit der entsprechenden Komponenten des Systems überwachen
und das Ausmaß der Leistungsfähigkeitsverschlechterung
bestimmen.
Die Erfinder gehen davon aus, daß die Gesamtleistungsfähigkeit
des umgekehrten osmotischen Behandlungssystems bestimmt wird durch die Leistungsfähigkeit von drei Hauptkomponenten,
d.h. der Zentrifugalpumpe, den Membranen in der umgekehrten Osmosevorrichtung und den Strömungsmittelkanälen, wobei die
Verschlechterung der zuletzt erwähnten Komponente, ausgedrückt als Druckverlust, ausgewertet wird. Gemäß den Feststellungen
der Erfinder können die Verschlechterungen dieser drei Komponenten gesondert identifiziert werden, und zwar
_39
3A9U
durch Vergleich einer Kombination oder eines Musters von Zustandsniveaus (Druck und/oder Strömung) des primären und
sekundären Strömungsmittels, welches durch die Speise- oder Primärleitung und die Sekundär- oder Konzentrationsleitung
in dem umgekehrten osmotischen Behandlungssystem läuft, und zwar mit einer Kombination oder einem Muster der Zustandsniveaus
des Strömungsmittels bei normalen oder idealen Betriebsbedingungen.
Die Ergebnisse dieser Vergleiche sind in der folgenden Entscheidungstabelle I zusammengefaßt.
Entscheidungstabelle I
Strömungszustandspegel Strömangzustandspegel
(Primär leitung) (Sekundär leitung)
Phänomen
oder
P2<V oder Q2<Q2'
Niedrige Membranleistungsfähigkeit in der umgekehrten Osmosevorrichtung
oder
p2>p2' oder Q2>Q2'
Verstopfter Stromungskanal (einschließlich innerer
Durchströmungsdurchlässe in umgekehrten osmotischen Modulen
F0>P0
oder
oder
p2>p2'
oder Q2>02'
Niedrige Pumpenleistungsfähigkeit
Bemerkungen: Ein Zustandsniveau ohne "Strich" zeigt den Wert unter Normalbedingungen an. Beispielsweise zeigt PQ den Strömungsmitteldruck
auf der Primärleitung unter Normalbedingungen an.
Un ! 3A9Ü181
Ein Zustandspegel mit einem "Strich" zeigt einen anderen Wert an als den Normalwert,der infolge einer Änderung in
der Leistungsfähigkeit einer bestimmten Komponente auftritt. .
Pq, Pq1 Druck des Strömungsmittels in der Primärleitung
P2, P2 1 Druck des Strömungsmittels in der Sekundärleitung
Qq ι Qq' St-.wi.iung des Strömungsmittels in der Primär leitung
Q2, Q~' Strömung des Strömungsmittels in der Sekundärleitung
Das im folgenden zu erläuternde Ausführungsbeispiel verwendet folgendes: Mittel zur Detektierung des Drucks eines durch die
primäre oder Versorgungsleitung fließenden Strömungsmittels, und Mittel zum Detektieren des Drucks eines durch die Sekundäroder
Konzentrationsleitung fließenden Str^mungsmittels. Jeder
der detektierten Werte des Drucks wird mit dem für normale Betriebsbedingungen
berechneten Wert verglichen. Die Ergebnisse des Vergleichs identifizieren, welche Systemkomponente eine
Verschlechterung hinsichtlich Leistungsfähigkeit erfahren hat. Ebenfalls offenbart sind Vorrichtungen zur Auswertung des
Ausmaßes, durch welche die Leistungsfähigkeit der entsprechenden
Komponenten des Systems sich verschlechtert hat (beispielsweise
die Q-H-Leistungsfähigkeitskurve der Zentrifugalpumpe,
der Membranleistungsfähigkeitsindex, der Strömungsmitteldruckverlustindex).
Speziell liefert die Leistungsfähigkei^süberwachungs- oder
Auswertungsvorrichtung gemäß der Erfindung die letzte Information hinsichtlich der Leistungsfähigkeit der entsprechenden
Komponenten des Steuersystems. Durch Verwendung dieser Information ist das Steuersystem gemäß den Fig. 2, 5 und 6
in der Lage, eine Strömungssteuerung mit hoher Genauigkeit
aufrechtzuerhalten.
Wenn die Leistungsfähigkeit einer bestimmten Komponente stark
verschlechtert ist und deren Betrieb als abnormal erkannt wird, so wird das gesamte System vorzugsweise zum Zwecke
der Inspektion der Reparatur und/oder des Ersatzes der schadhaften Komponente abgeschaltet. In dem im folgenden
zu erläuternden Ausführungsbeispiel wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß man Mittel verwendet, welche einen sichtbaren
und/oder hörbaren Alarm ergeben, und zwar infolge eines Signals, welches die Abnormalität einer bestimmten Komponente
anzeigt.
(ii) Vorrichtungen zur Bestimmung der Verschlechterung der Membranleistungsfähigkeit, zur Bestimmung des
verschlechterten Permembranleistungsfähigkeitsindex und zur überwachung der Membranleistungsfähigkeit
Fig. 7 ist im ganzen ähnlich Fig. 2 und zeigt eine Steuereinheit 9 mit den gleichen Fähigkeiten wie die Steuereinheit
gemäß Fig. 2. Mit dem Bezugszeichen 2 ist ein Druckfühler bezeichnet, der an der Versorgungs- oder Primärleitung vorgesehen
ist, um den Druck des Primärströmungsmittels festzustellen.
Mit 6 ist ein Druckfühler bezeichnet, der auf der sekundären oder Konzentrationsleitung angeordnet ist, um den
Druck des konzentrierten Strömungsmittels festzustellen. Die Detektions- oder Feststellungssignale von diesen Fühlern
werden in verschiedene Leistungsfähigkeitsmonitoren (überwachungsvorrichtungen)
(Fig. 8, 10 und 12) eingespeist und auch in Problemartidentifizier- und Alarmvorrichtungen
(Fig. 13), wobei sämtliche dieser Vorrichtungen in der Steuereinheit 9 (was aber in Fig. 7 nicht gezeigt ist) incorporiert
sein können. Jede der graphischen Darstellungen in Fig.7 zeigt die Charakteristika einer verschlechterten Membran in
der umgekehrten osmotischen Vorrichtung, verglichen mit den Kennlinien der Normalmembran.
3Λ9ΰ181
Zum besseren Verständnis der Erfindung sei für die folgende Beschreibung angenommen, daß die öffnung A des Ventils 3
bei Normalbedingungen die gleiche ist wie der Wert unter solchen Bedingungen, wo die Gesamtleistungsfähigkeit des
Systems sich geändert hat infolge beispielsweise einer verschlechterten Membranleistungsfähigkeit, In gleicher Weise
sollen zwei Systemzustandspegel (beispielsweise P2 und P2'^
bei der gleichen Strömungsmitteltemperatur verglichen werden,
und zwar unter Verwendung der notwendigen Temperaturkompensation (Temperatureichung für Strömungsmittel mit unterschiedlichen
Temperaturen).
(A) Feststellung eines Abfalls in der Meinbranleistungsfähigkeit
(1) Wie im Abschnitt I festgestellt, ist Q1 oder die
Strömung des entsalzten Wassers, erzeugt aus der umgekehrten osmotischen Vorrichtung gegeben durch:
Q1 = AMKÄp.
Der Faktor K ist ein Leistungsfähigkeitsindex, der durch die
Form, die Eigenschaften und die Temperatur der semipermeabler
Membran bestimmt ist. Dieser Index repräsentiert die Größe oder Menge des entsalzten Wassers, erzeugt pro Einheitsfläche
der Membran (AM = 1) und Einheits-Umkehrosmosedruck (ΔΡ = 1).
Der Leistungsfähigkeitsindex K ist wie folgt gegeben:
K= Ko(Dw/T).
Der Ausdruck Dw/T auf der rechten Seite dieser Gleichung ist
eine temperaturabhängige Größe, die mit der Temperatur ansteigt, wie dies durch die graphische Darstellung 13 in
Fig. 2 angedeutet ist. Der Ausdruck Ko ist der Leistungsfähigkeitsindex,
der nicht von der Temperatur abhängt und dieser
Index fällt ab, wenn die Leistungsfähigkeit der Membran sich
verschlechtert hat.
In der graphischen Darstellung 15 gemäß Fig. 7 zeigt eine ausgezogene Linie 25 die Kennlinie oder Charakteristik des
osmotischen Drucks, abhängig von der Strömung des entsalzten Wassers für die normale semipermeable Membran. Für eine gegebene
Temperatur - wenn die Leistungsfähigkeit der Membran sich verschlechtert und die Herstellung des entsalzten Wassers
darauffolgend sich vermindert - verändert sich die Charakteristika
der Membran zu den durch die gestrichelte Linie angedeuteten Charakteristika. Wenn die Leistungsfähigkeit der
,Membran sich verschlechtert, so verringert sich die Strömung des entsalzten Wassers, wohingegen die Strömung an konzentrierter
Lösung ansteigt. In E*ig. 7 repräsentiert Q1 die Strömung
des entsalzten Wassers unter Normalbedingungen, Q1' die
Strömung bei verschlechterter Membranleistungsfähigkeit, wohingegen
Q2 die Strömung der konzentrierten Lösung bei Normalbedingungen
bezeichnet und Q2' die Strömung bei verschlechterter
Leistungsfähigkeit. Daher können die folgenden Beziehungen abgeleitet werden:
Q1XJ1-1 Und Q2<Q2'.
Wenn diese Beziehungen erfüllg sind, so kann man davon ausgehen, daß die Leistungsfähigkeit einer Membran in der umgekehrten
osmotischen Vorrichtung sich verschlechtert hat.
(2) In der Diskussion dieses Abschnitt (ii) wird angenommen, daß die öffnung A des Ventils 3 konstant ist. Wenn
daher die Strömung der konzentrierten Lösung ansteigt, so werden die Geschwindigkeit des Wasserstrahls,der aus der
Düse 7' austritt, und der Druck der konzentrierten Lösung erhöht, und zwar von ν auf v1, bzw. von PQ auf Pp', wie dies in der
graphischen Darstellung 16 gezeigt ist. Daher gilt
P2 < P2 ' und v<
v' .
(3) Der Druckverlust des Strömungsmitteln in der Leitung
(P = P 1 +P.-) fluktuiert weniger als das Ausmaß, durch
welches der Druck der konzentrierten Lösung erhöht wird und daher wir.d der Abgabedruck der Pumpe oder der Druck der Lösung
in der Primärleitung ebenfalls erhöht. Mathematisch ausgedrückt bedeutet das:
V-\po'
wobei Pq der Abgabedruck der Pumpe mit normaler Membran ist
und Pq1 ist der Wert einer verschlechterten Membran.
(4) Zusammengefaßt gilt für die Druckbeziehungen gemäß
(2) und (3) folgendes:
Pq^Pq' und p2<P2'·
Die Probleme oder Identifiziervorrichtung gemäß der Erfindung
wird im folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 13 beschrieben und identifiziert bestimmte Fehler als einen Abfall der
Leistungsfähigkeit der semipermeablen Membran, wenn die Vorrichtung
die oben erwähnte Beziehung feststellt.
(B) Der Leistungsfähigkeitsindex KQ' der verschlechterten
Membran wird durch das folgende Verfahren bestimmt.
(1) Die Geschwindigkeit V eines Wasserstrahls, austretend ausJder Düse 7', mit der verschlechterten Membran wird
durch Lösung der Beziehung: V =sivr"2gP~7T unter Verwendung von
P2 1 gelöst, welches der hydraulische Druck in der sekundären
Leitung ist und zwar detektiert durch Druckdetektor 6.
(2) Die Strömung des konzentrierten Strömungsmittels Q2 1
mit der verschlechterten Membran wird durch Lösen von Q2'=
AV bestimmt, unter Verwendung der Ventilöffnung Av und der
Geschwindigkeit V, bestimmt in Schritt (1).
- M S
J 4 :;j j j S 1
(3) Die Pumpenabgabe oder die Strömung des ■Strömungsmittels
in der Primärleitung Q0 1 wird bestimmt aus der Leistungsfähigkeitscharakteristik
der Pumpe (vgl. in Fig. 7 die Kurve 21), unter Verwendung des detektierten Punpenabgabedrucks P ',
(4) Die Strömung des entsalzten Wassers Q-' wird durch
Lösen von Q1' = Qn 1 - Q^' bestimmt, und zwar unter Verwendung
von Q0' und Q2'/ bestimmt in den Schritten (2) und (3).
(5) Der Druckverlust in der Primärleitung P' wird entweder
empirisch bestimmt oder aber durch Lösen von P' =
2
L1
a«(Qn 1) , unter Verwendung von Qn'/ bestimmt in Schritt (3).
In der Berechnungsformel ist a- der Druckverlustkoeffizient
für die Primärleitung. Wenn gewünscht, kann eine Konstante für P'T1 verwendet werden, da der in der Primärleituhg auftretende
Druckverlust typischerweise ungefähr 1/50 des Abgabedrucks der Pumpe beträgt.
(6) Der an die Oberfläche der semipermeablen Membran in
der umgekehrten osmotischen Vorrichtung angelegte Druck P'
wird bestimmt durch Lösen von P' = Pn 1 - P'T1, unter Ver-Wendung
von P'T1, bestimmt in Schritt (5) und dem Pumpenabgabedruck
Pq'/ detektiert durch Drucksensor 2.
(7) Die Konzentration der sekundären Lösung Cj' wird bestimmt
durch Lösen von C2' = cn'Qr\' /Qj' ' unter Verwendung
von Q2' und Qn', bestimmt in den Schritten (2) und (3).
(8) Die durchschnittliche Konzentration C' der Speiselösung
in Kontakt mit der Oberfläche einer semipermeablen Membran in der umgekehrten Osmosevorrichtung wird bestimmt
durch Lösen der Annäherung: C' = (CQ + C2')/2, unter Verwendung
der Konstante für die Konzentration von Seewasser C0
und der Konzentration der sekundären Lösung C2', bestimmt in
'Schritt (7). Eine bessere Annäherung kann verwendet werden, wenn ein genauerer Wert für C' erwünscht ist.
3490Ί8Ί
(9) Der osinotische Druck <" ' wird bestimmt aus C' , be-
JNl M
stimmt in Schritt (8), unter Verwendung der Kennlinienkonzentration
(C„
24 in Fig I 7) .
24 in Fig I 7) .
zentration (Cw), abhängig vom osmotischen Druck It (Kurve
(1.0) Der umgekehrte osmotische Druck & P' wird bestimmt
durch Lösen von A P' = (P'M " Pi ) ~ (f'M "TT1)/ unter Verwendung
von P. als der Konstanten für den Druck des entsalzten
Wassers, Y* der Konstanten für den osmotischen Druck
des entsalzten Wassers,ff' bestimmt in Schritt (9) und P'
bestimmt in Schritt (6) .
(11) Der temperaturabhängige Meiabranleistungsfähigkeitsindex
K1 wird bestimmt durch Lösen von K1 = Q1'/A1,/LP1, unter
Verwendung von Q1, bestimmt in Schritt (4), A der Konstante
für die Membranfläche und 4 P' bestimmt in Schritt (10)
(12) DAs Ausmaß der Verschlechterung der Leistungsfähigkeit
der Membran in der umgekehrten osmotischen Vorrichtung wird bestimmt durch Berechnung des Verhältnisses von K1,
des Leistungsfähigkeitsindex der verschlechterten Membran
zu K, dem Leistungsfähigkeitsindex der normalen Membran bei der gleichen Temperatur. Alternativ kann Kn 1 oder der Membranleistungsfähigkeitsindex
/der nicht von der Temperatur abhängt, bestimmt werden durch Lösen von KQ' = K/(D /T), wobei
(D,/T) ein berechneter Wert ist, der auf der durch den Temperaturdetektor 3 detektierten Temperatur T erhalten wird.
In diesem letztgenannten Fall kann das Ausmaß, in dem die Leistungsfähigkeit der Membran sich verschlechtert hat, bestimmt
werden durch Berechnung von KQ'/K unter Verwendung
des Leistungsfähigkeitsindex der normalen Membran Kq.
i8Ί
(C) Membranleistungsfähigkeitsüberwachungs-Vorrichtung
(Monitor) (Fig. 8)
Fig. 8 ist ein Blockdiagramm der Uberwachungs- oder Verfolgungsvorrichtung
gemäß der Erfindung, die die Leistungsfähigkeit der Membran durch das unter (B) beschriebene Verfahren
überwacht. Der Druck Pq' des Strömungsmittels in der Speiseleitung
zu einer semipermeablen Membran in der umgekehrten osmotischen Vorrichtung wird durch Detektor 2 detektiert, der
die detektierte Information in einen Druck/Strömungs-Umwandler 11a schickt. Der Umwandler 11a wandelt den Pumpenabgabedruck
oder den Druck des Speiseströmungsmittels PQ' in die entsprechende
Strömung des Speiseströmungsmittels QQ' entsprechend
der Q-H-Kennlinie der Pumpe um (angedeutet durch Kurve 21 in Fig. 7). Der Druckdetektor 2 schickt auch das Signal P'o an
einen Membranzwischenschichtdruckrechner 29 in der Verfolgungsvorrichtung oder der Überwachungseinrichtung. Der Rechner
erzeugt infolge sowohl des Signals P' Q als auch des Speiseströmungsmittelflußsignals
Q'o vom Druck/Strömungsumwandler 11a ein Membrangrenz- oder Zwischenschichtdrucksignal P'
gemäß der Korrelation P'M = P'Q - P'L1 = P' Q - a^{Q'Q)2.
Ein zweiter Druckdetektor 6 detektiert den Druck des Strömungsmittels in der Konzentrationsleitung von der umgekehrten
osmotischen Vorrichtung und schickt das detektierte Signal an einen Konzentrationsströmungsrechner 6b in der Verfolgungsvorrichtung. Unter Verwendung von P'~ und dem vorhandenen Wert
der Ventilöffnung A^, geliefert von der Steuereinheit der Bauart
gemäß Fig. 2, erzeugt der Rechner 6b ein Signal Q'.-, entsprechend
der Korrelation Q' = A«iV 2gP'2. Ein für das entsalzte
Wasser vorgesehener Strömungsrechner 30, bestimmt infolge
von Signal Q'Q aus 11a und Signal Q'2 von 6b, die Strömung
des entsalzten Wassers Q1,, entsprechend der Korrelation
Q'i = Q'q - Q'2· Ein Membrangrenz- oder Zwischenschichtkonzentrationsrechner
6c erzeugt infolge des Signals Q'Q vom
Umwandler 11a und Signal Q'2 vom Rechner 6b eine Membrangrenzschichtkonzentration
C entsprechend der Korrelation
C'M = C.,. (1 + Q'q/Q^)/ · Ein Konzentrations/osmotischen
Druck-Umwandler 12a wandelt entsprechend der Konzentrations/
osmotischen Druck-Kennlinien (vgl. Kurve 24 in Fig. 7) das Membrangrenzschichtkonzentrationssignal C'M in das entsprechend
osmotische Drucksignal *£"' um. Ein Membranleistungsfähigkeitsabfallrechner
31 bestimmt in Abhängigkeit von dem Membrangrenzschichtdrucksignal P' , dem entsalzten Wasserströmungssignal
Q1. und dem osmotischen Drucksignal "t\ '
von entsprechenden Mitteln 29, 30 und 12a einen Membranleistungsfähigkeitsindex
K1 entsprechend den Korrelationen flp. = (p'M - P1) _ (IT1J1- r-,) und K' = Q'-,/AM. ij P1 - Der
Rechner 31 bestimmt ferner infolge eines Temperatursignals T aus einem Temperatursignal 14 (Fig. 9) einen temperaturunabhängigen
Membranleistungsfähigkeitsindex Kfi' entsprechend
der Korrelation KQ' = K'/(Dw/T). Wenn gewünscht kann
der Rechner 31 derart konstruiert sein, daß er auch auf den
Bezugsmembranleistungsfähigkeitsindex K^ anspricht, und zwar
mit dem Normalwert und gespeichert in der Steuereinheit und Kq.1/Κ« berechnet oder das Verhältnis des vorhandenen Leistungsfähigkeitsindex
zum normalen Leistungsfähigkeitsindex. Dieses Verhältnis repräsentiert das Ausmaß, mit dem die
Leistungsfähigkeit der Membran sich verschlechtert hat. Der
Rechner 31 schickt das Signal K0' und/oder Kq'/Kq an eine
Anzeigevorrichtung 32, die dann den vorhandenen Wert des Membranleistungsfähigkeitsindex und/oder das Ausmaß anzeigt,
um weiches die Leistungsfähigkeit der Membran abgefallen ist.
Ein Speicher 33 kann mit dem Membranleistungsfähigkeitsindex Kq und/oder dem Leistungsfähigkeitsabfall Kq'/Kq vom Rechner
31 periodisch geladen werden, und zwar mit durch eine Zeitsteuervorrichtung 34 gewählten Zeitintervallen. Eine Historie-Anzeigevorrichtung
35 zeigt die Historie der Membranleistungsfähigkeit an, und zwar auf der Basis der aus dem Speicher 3 3
ausgelesenen Daten.
349ÜI8I
_ 4« -Hü
(iii) Feststellung eines Abfalls in der Systemleistungsfähigkeit infolge Wassersteinsatzes im Strömungsmittelkanal
und Vorrichtung zur überwachung des
Druckverlusts im Kanal
Druckverlusts im Kanal
Fig. 9 ist im wesentlichen gleich Fig. 2 und veranschaulicht verschiedene Fluktuationen in den Systemzustandsniveaus, die
dann auftreten, wenn der Systemströmungsmittelkanal durch
Wassersteinabscheidungen verstopft ist, die durch Komponenten des Strömungsmittels gebildet werden.
Wassersteinabscheidungen verstopft ist, die durch Komponenten des Strömungsmittels gebildet werden.
•Insbesondere die Innendurchlässe der umgekehrten osmotischen
Module werden am leichtesten verstopft. Der verstopfte Kanal erhöht den Druckabfall oder Verlust des Strömungsmittels und
dies verschlechtert schlußendlich die Leistungsfähigkeit des gesamten Systems.
(A) Feststellung eines Abfalls in der Systemleistungsfähigkeit infolge eines verstopften Kanals
Wenn ein Teil des Systemkanals verstopft ist, so wird der
Abgabedruck der Pumpe erhöht und die Abgabe von der Pumpe
wird vermindert (vgl. die graphische Darstellung 11 in Fig. 9) Wenn der Pumpenabgabedruck und die Pumpenabgabe unter Normalbedingungen ausgedrückt werden durch PQ und Q0, wohingegen die entsprechenden Werte im Falle der Leitungsverstopfung ausgedrückt werden durch Pq' und Qq '/ so gelten die folgenden Beziehungen: Pq-^Pq1 und Qn^Q0 1.
Abgabedruck der Pumpe erhöht und die Abgabe von der Pumpe
wird vermindert (vgl. die graphische Darstellung 11 in Fig. 9) Wenn der Pumpenabgabedruck und die Pumpenabgabe unter Normalbedingungen ausgedrückt werden durch PQ und Q0, wohingegen die entsprechenden Werte im Falle der Leitungsverstopfung ausgedrückt werden durch Pq' und Qq '/ so gelten die folgenden Beziehungen: Pq-^Pq1 und Qn^Q0 1.
Wenn die Abgabe von der Pumpe abnimmt, so steigt die Membrangrenzschichtkonzentration
C11 auf einen Wert C' an. Wenn die
M M
Membrangrenzschichtkonzentration erhöht wird, so wird der osmotische
Druck des Speiseströmungsmittels in Kontakt mit der semipermeablen Membran auf einen Wert-ff ' erhöht. Dies er-
.-n 349Ü18I
kennt man aus der Kennlinienkurve 24 in Fig. 9. Die entsprechende Änderung des umgekehrten osmotischen Drucks ^P ist
sehr klein, da der Anstieg des Pumpenabgabedrucks (oder der Druck d.es Speiseströmungsmittels) durch den Anstieg des osmotischen
Drucks des Speiseströmungsmittels in Kontakt mit der Membran ausgelöscht wird. Daher ist die Strömungsänderung des entsalzten Wassers ebenfalls sehr klein. Wenn Q-
bzw. Q- ' für ~.+3 Strömung des entsalzten Wassers unter Normalbedingungen
bzw. die Strömung des entsalzten Wassers im Falle der Kanalverstopfung angenommen werden, so ist Q- im
wesentlichen gleich Q-'. Dies bewirkt eine Verminderung des Flusses des sekundären Strömungsmittels oder der konzentrierten
Lösung, wie dies durch die Ungleichung Q2>Q2' repräsentiert
ist (wobei Q2 die Strömung der konzentrierten Lösung unter Normalbedingungen ist, während Q2 1 die Strömung dieser
Lösung im Falle der Kanalverstopfung ist). Da in diesem Abschnitt hinsichtlich der Ventilöffnung Ay. angenommen ist, daß
sie die gleiche bleibt unabhängig von der Systemleistungsfähigkeit,
bewirkt die Verkleinerung der Strömung der konzentrierten Lösung eine Verringerung des Drucks derselben. Dies
wird durch P2 > P2" ausgedrückt (wobei P7 der Druck der konzentrierten
Lösung unter Normalbedingungen und P2' der entsprechende
Wert im Falle von Kanalverstopfung ist). Auch wird die Geschwindigkeit des Wasserstrahls, der aus der Düse austritt,
von V auf V verringert.
Aus der vorhergehenden Beschreibung ergibt sich, daß eine Verstopfung festgestellt werden kann, und zwar durch Feststellung,
ob einer der folgenden beiden Sätze von Beziehungen erfüllt ist:
P0^P0 1 und Ρ2 5"Ρ2Ι oder 0O^0O* und Q2>Q2'"
3490 - se - ^4
(B) Verfahren zur Bestimmung des Druckverlustes von Strömungsmittel in einem Kanal
(1) Die Verwendung der Ausgangsgröße P'- vom Detektor
zur Bestimmung der Geschwindigkeit des Wasserstrahls aus der Düse V durch das Verfahren, welches in (A) beschrieben
wurde.
(2) Bestimmung der Strömung der konzentrierten Lösung Q2' aus dem vorliegenden Wert der Ventilöffnung A durch
das Verfahren beschrieben in (A).
(3) Verwendung des Pumpenabgabedrucks Pn 1 vom Detektor
zur Bestimmung der Pumpenabgabe (oder der Strömung des Speiseströmungsmittels) Qq1 gemäß den Q-H-Kennlinien der Pumpe.
(4) Bestimmung der Strömung des entsalzten Wassers Q1'
auf Q2' und Q„'.
(5) Bestimmung des umgekehrten osmotischen Drucks i P'
durch Lösen von β P' = Q. '/Aj..K.
(6) Bestimmung der Membrangrenzschichtkonzentration C'
durch Lösen von C'M = CQ.(1 + Q0'/Q2')/2.
(7) Verwendung von C'M zur Bestimmung des osmotischen
Drucks Ί) 'w des Speiseströmungsmittels in Kontakt mit der semipermeablen
Membran.
(8) Ableitung des Membrangrenzschichtdrucks P' durch
Lösen von P'M =4 P1' +( jf «M - -Jf1) + P1.
(9) Verwendung von PQ· und P1 zur Bestimmung des Druck·
Verlustes des Strömungsmittels in der Versorgungsleitung
3 4 9 ü J 8
(10) Verwendung von P~' und P' zur Bestimmung des Druckverlustes
P1T2 ^n ^er sekundären oder Konzentrationsleitung
(11) BeStimmung der primären und sekundären Druckverlustkoeffizienten
a* ' und a, ' durch Lösen von a-' =.P' ./
(Q0')2 bzw. a2· = P'L2/(Q2I)2·
(C) Vorrichtung zur Verfolgung oder überwachung des
Druckverlustes
Fig. 10 ist ein Blockdiagramm der Vorrichtung gemäß der Erfindung zur Auswertung des Ausmaßes der Kanalverstopfung
durch überwachung des Druckverlustes im Kanal.
Ein Speisedruckdetektor 2 schickt ein Signal P ''an einen
Druck/Strömungsumwandler 11a im Überwacher. Der Umwandler
oder Konverter 11a bestimmt die Speiseströmung Q ' gemäß den Q-H-Kennlinien der Pumpe. Ein Konzentrationsdruckdetektor
6 schickt ein Signal P2' an einen Konzentratströmungsrechner
(Kalkulator) 6b, der die Konzentratströmung Q2' in
der in (B) beschriebenen Weise ableitet. Infolge des Speiseströmungssignals Qq1 vom Konverter 11a und des Konzentratströmungssignals
Q~ ' vom Rechner 6b bestimmt ein Rechner die Strömung des entsalzten Wassers Q1' gemäß der Korrelation
Q1 1 = Q.' - Q2'. Infolge des Speiseströmungssignals Q0'
vom Konverter 11a und des Konzentratströmungssignals Q2' vom
Konverter 6b bestimmt ein Rechner 6c die Durchschnittskonzentration C'M des Speiseströmungsmittels an der Grenzschicht
mit der semipermeablen Membran entsprechend der Korrelation C' = C . (1 + Q ' /Q ')/2. Infolge des Membrangrenzschichtkonzentrationssignals
C' vom Rechner 6c bestimmt ein Konverter 12a den entsprechenden durchschnittlichen osmotischen
Druck/1., der Speiselösung in Kontakt mit der semipermeablen
Membran entsprechend den Konzentrations/osmotischen Druckkennlinien.
Infolge des Speisedrucks P ' vom Detektor 2, des
4 9 0 18
Konzentratdrucks P2' vom Detektor 6, der Speiseströmung Qn 1
vom Konverter 11a, der entsalzten Strömung Q.1 vom Rechner 30,
der Konzentratströmung Q~' vom Konverter 6b und dem durchschnittlichen
osmotischen Druck fl ' vom Konverter 12a berechnet ein Rechner 3 7 die Parameter, die mit dem Druckverlust im
Kanal zusammenhängen. Als erstes bestimmt der Rechner 37 den umgekehrten osmotischen Druck 4P1 gemäß der Korrelation Λ?' =
Q1 '/A...K, wobei AM die Konstante für die Fläche der semipermeablen
Membran ist, K ist der Membranleistungsfähigkeitsindex, geeicht unter Verwendung der Strömungsmitteltemperatur
T, eingespeist vom Temperaturdetektor 14 in Fig. 9, und Q ' ist das Strömungssignal des entsalzten Wassers, ausgeschickt
vom Rechner 30. Unter Verwendung des abgeleiteten umgekehrten osmotischen Drucks 4P1, des osmotischen Drucks ΤΓ ' aus den
Konverter 12a, der Konstante für den osmotischen Druck des entsalzten Wassers « und der Konstante für den Druck des entsalzten
Wassers P1 bestimmt der Rechner 37 auch den Druck der
Speiselösung in der semipermeablen Membran P' entsprechend der Korrelation P' = /[ P' + (^' - i\ ) + P-, · Unter Verwendung
des so bestimmten Drucks P' , des Signals Pn' vom Detektor
2 und des Signals Qn' vom Konverter 11a bestimmt der Korrelator 37 den Koeffizienten a-' für den Druckverlust des
Strömungsmittels in der Speiseleitung, die sich zu den Membranen in entsprechenden RO (umgekehrte Osmose) Modulen erstreckt,
und zwar entsprechend der Korrelation a1' = (Pn' -
2
P'M)/(Q0') · Der Koeffizient a1' kann als ein Maß für die Verstopfung der Speiseleitung verwendet werden. In gleicher Weise verwendet der Rechner 37 den Druck P' , das Signal P2' vom Detektor 6 und Signal Q2' vom Rechner 6b, um den Koeffizienten a2' zu berechnen, und zwar für den Druckverlust des Strömungsmittels in der sekundären (oder Konzentrations)-Leitung entsprechend der Korrelation ao ' = (P' - P0')/(Q' ) .
P'M)/(Q0') · Der Koeffizient a1' kann als ein Maß für die Verstopfung der Speiseleitung verwendet werden. In gleicher Weise verwendet der Rechner 37 den Druck P' , das Signal P2' vom Detektor 6 und Signal Q2' vom Rechner 6b, um den Koeffizienten a2' zu berechnen, und zwar für den Druckverlust des Strömungsmittels in der sekundären (oder Konzentrations)-Leitung entsprechend der Korrelation ao ' = (P' - P0')/(Q' ) .
ζ Mz Z Der Koeffizient a2' kann als ein Maß für die Verstopfung der
Sekundärleitung verwendet werden.
Die Koeffizienten a ' und a2' können als eine Endausgangsgröße
3490 18! - se - 1SH
vom Rechner 37 verwendet werden. Gleichzeitig oder alternativ kann der Rechner 37 die Summe dieser zwei Koeffizienten
(a1 = a-' + a„') als seine Ausgangsgröße erzeugen. Die
Ausgangsgröße des Rechners 37 wird in einen Druckverlustanzeiger 38 eingespeist, der dann den vorhandenen Wert des
Koeffizienten für den Druckverlust des Strömungsmittels anzeigt. Die Ausgangsgröße des Rechners 37 kann auch als eine
Eingangsgröße verwendet werden, die in einen Speicher 39 eingegeben wird, und zwar periodisch an durch eine Zeitsteuerung
41 ausgewählten Intervallen. Die aus dem Speicher 3 9 ausgelesenen Daten werden einem Vergangenheitsanzeiger 4 2 zugeschickt,
der dann die Vergangenheit des Druckverlustes anzeigt, die in dem Systemkanal aufgetreten ist.
(iv) ^Feststellung eines Abfalls der Leistungsfähigkeit
der Pumpe und Vorrichtung zur Bestimmung des Ausmaßes der Verschlechterung und Überwachung der
Pumpenleistungsfähigkeit
Fig. 11 stimmt allgemein mit Fig. 2 überein und jede der
in der Steuereinheit 9 gezeigten graphischen Darstellungen veranschaulicht die Kennlinien für den Fall der Verschlechterung
der Pumpenleistungsfähigkeit, verglichen mit der Leistungsfähigkeit der normalen Pumpe.
(A) Feststellung eines Abfalls der Pumpenleistungsfähigkeit
Wenn die Leistungsfähigkeit der Zentrifugalpumpe 1 sich verschlechtert
hat, so verschiebt sich die ausgezogene Linie 21, die die normale Q-H-Kennlinie angibt,zur gestrichelten Linie
21 hin, wie es in Fig. 11 gezeigt ist. Wenn PQ bzw. Q0 den normalen
Druck in der Primärleitung (normaler Pumpenabgabedruck) bzw. die Normalströmung des Strömungsmittels in der Primärleitung
(normale Pumpenabgabe) für die Strömungsmitteltempera-
3490 18
- 5 S
tür P und die Düsenöffnung A angeben, so nehmen diese
Systemzustandspegel längs der Systembetriebskennlinienkurve 43 ab (für eine Strömungsmitteltemperatur T und Düsenöffnung
A ) wenn die Leistungsfähigkeit der Pumpe sich verschlechtert
hat. Anders ausgedrückt gilt folgendes:
und
wobei Pq' und QQ' der Abgabedruck der Pumpe und seine Abgabe
für den Fall sind, wo die Pumpenleistungsfähigkeit sich verschlechtert hat. Wenn diese Beziehungen vorhanden
sind, wird die Strömung des entsalzten Wassers verringert (vgl. die gestrichelte Kurve 23). Daher ist Q-^s-Q1' (wobei
Q1 die Strömung des entsalzten Wassers bei normalen Pumpenbedingungen
ist, und Q-' ist der Wert für den Fall der Verschlechterung
der Pumpenleistungsfähigkeit). In ähnlicher Weise wird die Strömung der konzentrierten Lösung vermindert,
wenn Q2> Q2' (wobei Q2 die Strömung der konzentrierten Lösung
bei normalen Pumpenbedingungen ist, und Q2" ist der Wert für
den Fall der Pumpenverschlechterung). Da angenommen wird, daß die Ventilöffnung die gleiche bleibt, unabhängig von der
Systemleistungsfähigkeit,bewirkt die Abnahme der Strömung
■i
der konzentrierten Lösung eine Abnahme der Geschwindigkeit des durch die Düse laufenden Strömungsmittels (vgl. die
graphische Darstellung 17 in Fig. 11), wie dies durch die Beziehung V^-V angedeutet ist (wobei V die Geschwindigkeit
des durch die Düse laufenden Strömungsmittels bei normalen Pumpenbedingungen ist, wohingegen V der Wert für den Fall
der Pumpenverschlechterung ist).
Die Abnahme der Geschwindigkeit des durch die Düse laufenden Strömungsmittels wird durch eine Abnahme des Drucks des
Strömungsmittels in der Sekundärleitung hervorgerufen, wenn P2'*'^2I twokei Pj der Druck des Strömungsmittels in der Sekundärleitung
bei normalen Pumpenbedingungen ist, und P2'
3430181
ist der Wert für den Fall der Pumpenverschlechterung).
Wie man ohne weiteres erkennt, gilt dann, wenn die Leistungsfähigkeit
der Pumpe sich verschlechtert hat, der eine Satz der folgenden beiden Beziehungssätze: Pn:=* Pn' und P2>P2*
oder Q~>Q ' und CK^-Qo1· Der zweite Beziehungssatz für
den Strömungsmittelfluß ist der gleiche wie derjenige,der
vorhanden ist, wenn ein Teil der Systemkanäle verstopft ist. Der erste Satz von Beziehungen für den Strömungsmitteldruck
ist einzigartig hinsichtlich der Bestimmungen der Pumpenleistungsfähigkeit.
Es ist daher bei Verwendung dieses ersten Satzes von Beziehungen möglich zu prüfen, ob bestimmte auftretende
Probleme auf eine Verschlechterung der Pumpenleistungsfähigkeit
zurückzuführen sind.
(B) Verfahren zur Auswertung des Ausmaßes der Verschlechterung der Pumpenleistungsfähigkeit
Das Ausmaß, um welches die Leistungsfähigkeit der Zentrifugalpumpe
sich verschlechtert hat, kann durch verschiedene Verfahren ausgewertet werden. Bei einem Verfahren wird die
relative Größe der Verschlechterung der Pumpenabgabe (QnVQ0)
als ein Maß für die Verschlechterung der Pumpenleistungsfähigkeit verwendet. Der Wert Qn'/Qn kann durch das folgende
Verfahren bestimmt werden.
(1) Bestimmung der Geschwindigkeit des Strömungsmittels an der Düse V aus dem detektierten Druck der konzentrierten
Lösung P2'·
(2) Bestimmung der Strömung der konzentrierten Lösung Q2' aus dem vorliegenden Wert der Düsenöffnung A und des
Wertes V1, bestimmt in Schritt (1).
3 ί, 9 Ü 1 8 1
(3) Abschätzen oder Initialisieren von Qn' für den vorhandenen
Wert der Pumpenabgabe im Falle der Pumpenverschlechterung.
(4) Verwendung des detektierten Pumpenabgabedrucks Pn',
des Initial- oder Anfangswerts Qn', eingestellt in Schritt
(3) und des Koeffizienten a~ für den Druckverlust in der Speiseleitung,
um so den Membrangrenzschichtdruck P' zu bestimmen, und zwar durch Lösen der folgenden Gleichung:
P1 = P ' - P1 = P ' - a ίΟ Μ
MO L1 0 1 ιυ0 ' "
MO L1 0 1 ιυ0 ' "
(5) Verwende Cn oder die Konstante für die Konzentration
der Speiselösung, Q' gemäß Feststellung in Schritt (3) und Q2' gemäß Bestimmung in Schritt (2), um so die Membrangrenzschichtkonzentration
C1. zu bestimmen, und zwar durch das
Verfahren beschrieben in (ii) (B).
(6) Bestimmung des entsprechenden osmotischen Drucks n '
aus der Membrangrenzschichtkonzentration C', bestimmt in Schritt (5) .
(7) Verwendung von P' und » ' die jeweils in den Schritten
(4) bzw. (6) bestimmt wurden, um so den umgekehrten osmotischen Druck 4P1 durch das in (ii) (B) beschriebene Verfahren
zu bestimmen.
(8) Verwendung des Membranleistungsfähigkeitsindex K,
geeicht durch die detektierte Temperatur T, des umgekehrten osmotischen Drucks ΔΡ1, bestimmt in Schritt (7) und Q ', bestimmt
in Schritt (2) zur Lösung der folgenden Gleichung: AMK ΔΡ· + Q2' = Q1' + Q2' = Q0'calc, wobei Q0'calc der berechnete
(kalkulierte) Wert der Pumpenabgabe ist.
(9) Auf den neuesten Stand bringen des Wertes von Qn
und Wiederholung der Folge von Schritten (3) bis (8) bis
3A9Ü181 - s* -IT?-
der berechnete Wert der Puinpenabgabe Q0' , gleich dem
anfangs, eingestellten Wert QQ ' ist. Der schließlich erhaltene Wert von Q0'calc (endgültig) sollte den vorliegenden
Wert der .Puinpenabgabe repräsentieren.
anfangs, eingestellten Wert QQ ' ist. Der schließlich erhaltene Wert von Q0'calc (endgültig) sollte den vorliegenden
Wert der .Puinpenabgabe repräsentieren.
(10) Berechnung des Verhältnisses des vorhandenen Werts
der Puinpenabgabe Q ' . ~, , .., , . . zu Q^, welches die Ab-
^ ^ 0 ca Ic (endgültig) 0'
gäbe der Pump- .nter normalen Pumpenbedingungen repräsentiert
für die gleiche Düsenöffnung und den Strömungsmittelfluß.
(C) Vorrichtung zur Überwachung der Pumpenleistungsfähigkeit
(Fig. 12)
Fig. 12 ist ein Blockdiagramm der Vorrichtung gemäß der Erfindung,
die den Abfall der Pumpenleistungsfähigkeit (angegeben
durch QnVQ0) bestimmt, und zwar durch das oben unter
(B) veranschaulichte Verfahren.
Wie in Fig. 12 gezeigt, beliefert ein erster Druck Detektor 2 , angeordnet an der Speiseleitung, einen Membrangrenzflächendruckrechner
44 im Monitor oder Uberwacher mit einem
Signal, welches den Druck der Speiselösung Pn 1 angibt. Unter Verwendung der a.. oder den Koeffizienten für den Druckverlust in der Speiseleitung repräsentierenden Konstanten, eines
Signals, welches Q0 1 angibt, wobei es sich um einen geschätzten Wert der Strömung der Speiselösung handelt, die von einem
Speiseströmungsschätzer 46 geliefert wird, und eines Signals, welches für P ' indikativ ist, wobei es sich hier um den
Speisedruck handelt, der vom Detektor 2 geliefert wird, leitet der Rechner P' oder den Durchschnittsdruck des Speiseströmungsmittels in der semipermeablen Membran ab, und zwar entsprechend der Korrelation P' = P ' - a.(Qn') .
Signal, welches den Druck der Speiselösung Pn 1 angibt. Unter Verwendung der a.. oder den Koeffizienten für den Druckverlust in der Speiseleitung repräsentierenden Konstanten, eines
Signals, welches Q0 1 angibt, wobei es sich um einen geschätzten Wert der Strömung der Speiselösung handelt, die von einem
Speiseströmungsschätzer 46 geliefert wird, und eines Signals, welches für P ' indikativ ist, wobei es sich hier um den
Speisedruck handelt, der vom Detektor 2 geliefert wird, leitet der Rechner P' oder den Durchschnittsdruck des Speiseströmungsmittels in der semipermeablen Membran ab, und zwar entsprechend der Korrelation P' = P ' - a.(Qn') .
MU IU
Wie in Fig. 12 gezeigt ist, ist ein zweiter Druckdetektor 6
3 U 9 Ü 1 8 1
auf der Sekundärleitung vorgesehen und liefert an einen Konzentratströmungsrechner 6b im Uberwacher ein Signal,
welches den Druck der konzentrierten Lösung P2' anzeigt.
Unter Verwendung dieses Drucksignals P2' und eines den vorhandenen
Wert der Ventilöffnung A anzeigenden Signals, das von einem Düsenöffnungsrechner in der (nicht gezeigten)
Steuereinheit geliefert wird, bestimmt der Rechner 6b Q2'
oder die Strömung der konzentrierten Lösung gemäß der Korrelation Q-' = A V = A 4i/2gP- ' . Unter Verwendung des berechneten
Wertes Q2' der Strömung der konzentrierten Lösung, die vom Rechner 6b geliefert wird und dem geschätzten Wert Q '
der Strömung der Speiselösung, ausgesandt von einer Schätzvorrichtung 46, bestimmt ein Membrangrenzflächendruckrechner
6c den Membrangrenzflächendruck C' gemäß der Korrelation
C'M = Cn(1 + Q0'/Q2')/2. Ein für C repräsentatives Signal
wird an den Konzentrations/osmotischen Druck-Umwandler
(Konverter) 12a geschickt, der dann die Konzentration C' in den entsprechenden osmotischen Druck IT 'umwandelt. Ein
entsalzter Wasserströmungsrechner 45 berechnet infolge des Membrangrenzflächendrucksignals P' vom Rechner 44, des
Signals n ' vom Umwandler 12a, wobei dieses Signal die durchschnittliche
Konzentration der Speiselösung in Kontakt mit der semipermeablen Membran angibt, und des Signals T vom Temperaturdetektor
14 (vgl. Fig. 11), wobei dieses Signal die Temperatur des Strömungsmittels anzeigt,
die Strömung des entsalzten Wassers Q1 ' entsprechend der
Korrelation
Q1' = AmK4p = AMKO(DW/T) (P'M -fPM - P1 +1T1), dabei sind
Kq, P1 und TT1 Konstante. Ein Speiseströmungskomparator 4 8
erhält einen berechneten Wert Q ' , der Strömung der Speiselösung durch Addition des berechneten Werts Q-' der Strömung
der konzentrierten Lösung, geliefert vom Rechner 6b und vom Rechner 45. Der Komparator 48 vergleicht Qn 1 , mit dem
geschätzten Wert Qn'/ der Speiseströmung, geliefert von Schätzvorrichtung
46. Wenn der Wert der Differenz AQn,erhalten aus
der Subtraktion von Q-1 Ί von Q ' größer ist als ein vor-
ü calc 0
349Ü181
bestimmter positiver Wert ß, so liefert der Komparator 48
ein Befehlssignal an die auf den Neuesten-Standbringvorrichtung 47, die sodann ein Inkrementsignal in die Schätzvorrichtung
46 einaddiert. Infolge dieses Inkrementsignals liefert
die Schätzvorrichtung 46 einen weiteren geschätzten Wert der Strömung des entsalzten Wassers, der größer ist als
der zuvor geschätzte Wert. Wenn Q ' kleiner ist als Qn 1 ,
0 U caIc
und wenn der absolute Wert der Differenz &QQ größer ist als
der vorbestimmte Wert, so liefert der Komparator 48 ein Vergleichssignal an die auf den Neuestenstandbringvorrichtung
47, die sodann ein Dekrementsignal in die Schätzvorrichtung einaddiert. Infolge dieses Dekrementsignals liefert die Schätzvorrichtung
einen weiteren geschätzten Wert der Strömung des entsalzten Wassers, der kleiner ist als der zuerst geschätzte
Wert. Der Monitor (Uberwacher) verwendet einen dieser frisch geschätzten Werte zur Durchführung der notwendigen Rekalkulation
oder Wiederberechnung.
Wenn die Differenz A Q* zwischen Qn' und Q-' . kleiner ist
ü u u calc
als der vorbestimmte Wert ß (was die Richtigkeit des geschätzten Wertes Q0' angibt), so benutzt der Komparator 48
Qn oder die normale Strömung der Speiselösung unter normalen Pumpbedingungen (für die Temperatur und Ventilöffnung,
die die gleichen sind wie die entsprechenden vorhandenen Werte) , um das Verhältnis des endgültigen geschätzten Wertes
Q ' (was den derzeitigen Wert der Speiseströmung angibt)
zum normalen Speiseströmungsfluß Q_ zu berechnen. Das Verhältnis
ϊ~ = Q_ ' /Qn wird an eine Anzeigevorrichtung 49 gesandt,
die sodann den vorhandenen Pegel des Ausmaßes angibt, um den
die Strömung der Speiselösung vermindert wurde. Dieses Ausmaß kann als ein Maß für die prozentuale Verschlechterung der
Pumpenleistungsfähigkeit verwendet werden.
Das Ausgangssignal Q0'/Q0 vom Komparator 48 kann in einen
Speicher 50 periodisch mit durch eine Zeitsteuervorrichtung
-β, -U 349U181
51 bestimmten Intervallen eingegeben werden. Durch Lesen der gespeicherten Daten aus dem Speicher kann eine Historienoder
Vorgeschichtsanzeigevorrichtung 52 die Geschichte der Fluktuation der Strömung der Speiselösung angeben, eine
Fluktuation, wie sie während der Verschlechterung der Pumpenleistungsfähigkeit aufgetreten ist.
(v) Modifizierung der Ventilöffnung durch die Monitoren
Vorzugsweise können die von der Steuereinheit an die Ventilbetätigungsvorrichtung
gelieferten Steuersignale entsprechend Variationen in der Systemleistungsfähigkeit modifiziert werden. Die entsprechenden Monitoren, gezeigt in (ii) (C), (iii)
(C) und (iv) (C) können zur Erreichung dieses Zwecks verwendet werden. Insbesondere kann durch Kombination mit der
Steuereinheit,die zuvor in Verbindung mit Fig. 2 und 4 beschrieben
wurde, jeder dieser Monitoren als ein Mittel verwendet werden, um das an die Ventilbetätigungsvorrichtung
angelegte Steuersignal zu modifizieren. Beispielsweise kann das auf den Neuestenstandbringen des Membranleistungsfähigkeitsindex
dadurch erreicht werden, daß man die Steuereinheit mit dem vorhandenen Wert des Membranleistungsfähigkeitsindex
K0 liefert, der durch den Membranleistungsfähigkeitsmonitor
ausgewertet wurde. Unter Verwendung des auf den neuesten Stand gebrachten Index (der die derzeitige Leistungsfähigkeit
der umgekehrten osmotischen Vorrichtung anzeigt), kann die Steuereinheit das Hubsignal modifizieren, das an die Ventilbetätigungsvorrichtung
angelegt wird. In gleicher Weise kann die Steuereinheit mit den Stromwerten der Kanaldruckverlustkoeffizienten
a- und a2 (gemäß der Auswertung durch den
Kanalverstopfungsmonitor) beliefert werden, und zwar anstelle von Konstanten, die zuvor Verwendet wurden als Messungen für
die vorausgegangene Leistungsfähigkeit der Kanäle. Bei Verwendung der neuen Daten des Kanaldruckverlustes kann die
Steuereinheit eine weitere Berechnung ausführen, um das an die Ventilbetätigungsvorrichtung angelegt Hubsignal zu modifi-
zieren. Auch kann der durch den Pumpenleistungsfähigkeitsmonitor
erhaltene ausgewertete Wert durch die Steuereinheit verwendet werden, die dann das Hubsignal modifizie*rt, welches
an die Ventilbetätigungsvorrichtung angelegt wird. Im zuletzt erwähnten Fall wäre es zweckmäßig, die laufende
Q-H-Charakteristik der Pumpe auf der Basis von mehreren Betriebspunkten (für sowohl Pumpenabgabedruck wie auch Pumpenabgabe)
abzub-^atzen, Pumpen, die durch den Pumpenleistungsfähigkeitsmonitor
detektiert wurden. Ein typisches Verfahren für diese Abschätzung ist die Interpolation zwischen den
detektierten Pumpenbetriebspunkten.
Die Ausgangsgröße der entsprechenden Monitoren ermöglicht es dem. Operator festzustellen, ob die drei Hauptkomponenten
des Systems (semipermeable Membran, Strömungskanäle und Zentrifugalpumpe) Inspektion, Reparatur oder Ersatz benötigen,
(vi) Problemdeststell- oder-detektiervorrichtung für
die drei Systemkomponenten (Fig. 13)
Fig. 13 ist ein Blockdiagramin einer Problemdetektiervorrichtung,
die einen sichtbaren und/oder hörbaren Alarm liefert, um einen abnormalen Abfall der Leistungsfähigkeit einer der
drei Hauptkomponenten des umgekehrten osmotischen Behandlungssystems anzuzeigen. Das Detektierprinzip für die Abnormalität
der entsprechenden Komponenten wurde bereits oben beschrieben, und zwar unter den Punkten (ii) (A), (iii) (A) und (iv)
(A). -r-
Beim unten gezeigten Ausführungsbeispiel bestehen die Detektiermittel
aus einem Drucksensor oder Fühler 2 zum Detektieren des Drucks der Speiselösung P ' und eines Druckfühlers 6
zum Detektieren des Drucks der konzentrierten Lösung ϊ^'*
Wiederum unter Bezugnahme auf die Entscheidungstabelle I können die folgenden Beziehungen verwendet werden, um zu identi-
3 U 9 ü 1 8
fizieren, welche der drei Komponenten sich verschlechtert haben. Wenn PQ<
P ' und P2<P2', so hat sich die Leistungsfähigkeit
der umgekehrten osmotischen Vorrichtung verschlechtert. Wenn Pq«c PQ ' und P2>P2'' so ^s^~ min<3estens ein Teil
der Strömungskanäle verstopft. Wenn Pq^>Pq' und P2"^P2'' so
hat sich die Leistungsfähigkeit der Pumpe verschlechtert.
Bei diesen Beziehungen werden normale Werte Pq und P2 mit
den entsprechenden detektierten Werten PQ' und P~ ' verglichen
und sie zeigen die normalen Drücke der Speiselösung und der konzentrierten Lösung an, und zwar für den Fall, wo die Systemparameter (beispielsweise Strömungsmitteltemperatur T und
Ventilöffnung A ), und zwar nicht die, die sich auf die zu überprüfende Komponente beziehen, die gleichen sind. Die Werte
P„ und P? werden entweder in dem Steuersystem gespeichert
oder sie werden aus zugehörigen Parametern berechnet.
Ein Drucksensor (vgl. Fig. 13) liefert an einen Komparator 53 ein Signal, welches den vorhandenen Wert Pn 1 des Drucks
der Speiselösung angibt. Ein Drucksensor 6 beliefert einen zweiten Komparator 55 mit einem Signal, welches den derzeitigen
Wert P2' des Drucks der konzentrierten Lösung angibt.
Eine Eingabevorrichtung 56 (die von der Tastaturbauart sein kann oder die gleiche sein kann wie die Eingabevorrichtung
35 gemäß Fig. 5) liefert an einen normalen Druckrechner 54 .ein Signal, welches den vorhandenen Wert Q- der gewünschten
Strömung des entsalzten Wassers angibt. Unter Verwendung des vorhandenen Werts der Ventilöffnung A ,des vorhandenen Werts
der Temperatur T der Speiselösung, detektiert durch den Temperatursensor
14 (vgl. Fig. 2 und 14) und des voreingestellten Werts Q^ der Strömung des entsalzten Wassers berechnet der
Rechner 54 den normalen Wert PQ des Drucks der Speiselösung
und den normalen Wert P2 des Drucks der konzentrierten Lösung,
der geliefert würde, wenn der normale Betrieb des Systems mit den Werten A , T und Q. durchgeführt würde. Der
Rechner 54 kann durch einen Teil der Steuereinheit gemäß
3 A 9 ü 1 8 1
Fig. 2 realisiert werden. Wie bereits erwähnt, leitet die Steuereinheit der Fig. 2 aus dem vorhandenen Wert der Strömung
des entsalzten Wassers Q- und der detektierten Temperatur
T, Pq (den Normaldruck der Speiselösung) und P2 (den
Normaldruck der konzentrierten Lösung) als Zwischenausgangsgröße ab, welche der Operation zur Bestimmung der endgültigen
Ausgangsgröße vorausgeht oder der Ventilöffnung A für die Ventilbetatigungsvorrichtung. Die Bestimmung von Pn und
P2 setzt natürlich den normalen Betrieb des gesamten Systems
voraus.
Alternativ können verschiedene Werte von Pn und P~, die einem
Satz von verschiedenen Niveaus der Temperatur und der Strömung des entsalzten Wassers entsprechen, in einem Speicher
vorgespeichert werden. In diesem Falle können die normalen Werte P~ und P2 aus dem Speicher ausgelesen werden, und zwar
durch Zugriff mit einem Adressensignal, welches den vorhandenen detektierten Wert der Temperatur T und die derzeitige
Einstellung der Strömung des entsalzten Wassers Q- angeben.
Die für die Normalwerte PQ und P2 repräsentativen Signale
werden respektive in einen Speisedruckkomparator 53 und einen Konzentrationsdruckkomparator 55 eingegeben. Der Komparator
53 vergleicht Pn mit P0 1/ was den vorhandenen Wert des Speisedrucks angibt, der vom Detektor 2 ausgesandt wurde. Wenn Pn
in einem Ausmaß größer ist als Pn', welches einen tolerierbaren
Bereich ^n (d.h. PQ^P · + £ ) übersteigt, so liefert
der Komparator 53 eine Eingangsgröße eines UND-Gatters 57 (zur überprüfung des Abfalls der Pumpenleistungsfähigkeit)
mit einem Signal (logische "1") über eine Leitung 53a. Wenn andererseits der vorhandene Wert Pn 1 größer ist als der
Normalwert Pn, und zwar in einem Ausmaß, welches den tolerierbaren
Bereich C n (d.h. PQ + ^0IPn 1) übersteigt, so liefert
der Komparator 53 eine Eingangsgröße eines UND-Gatters 58 (zur überprüfung der Leitungsverstopfung) und eine Ein-
349U
gangsgröße eines UND-Gatters 59 (zur Überprüfung des Abfalls
der Membranleistungsfähigkeit) mit einem Signal über eine Leitung 53B. In gleicher Weise vergleicht der zweite
Komparator 55 P2 mit P2 \ was den vorhandenen Wert des Konzentrationsdrucks
angibt, der vom Detektor 6 ausgeschickt wurde. Wenn P2 (Normalwert) größer ist als P-1 in einem Ausmaß,
welches einen tolerierbaren Bereich ζ (d.h. P2*P2' + ^2^
übersteigt, so speist der Komparator ein Signal in die zweiten Eingänge der UND-Gatter 57 und 58 über Leitung 55A ein.
Wenn P2 1 in einem Ausmaß größer ist als P2, welches den tolerierbaren
Bereich ^2 (d.h. P2 + t -^ P ') übersteigt, so
"speist der Komparator 55 ein Signal in den anderen Eingang des
UND-Gatters 59 über eine Leitung 55B ein.
Die Werte vont » und t„ zeigen die Breiten der toten Zonen
der entsprechenden Komparatoren 53 und 55 an. Diese Komparatoren können durch Operationsverstärker realisiert werden,
die Hysteresekennlinien besitzen mit toten Zonen und Breiten von I und £„. Die Größe β und £ zeigt auch die Ernsthaftigkeit
irgendeines Problems an, welches bei einer bestimmten Komponente im System auftritt. Jeder der Komparatoren
53 und 55 kann aus zwei oder mehreren Komparatoreinheiten mit unterschiedlichen Bereichen toter Zonen aufgebaut
sein. Bei Verwendung dieser Konfiguration können Probleme unterschiedlicher Ernsthaftigkeit,die in der gleichen Komponente
auftragen, voneinander unterschieden werden.
Aus Gründen der Einfachheit verwendet die folgende Beschreibung den Ausdruck "ein detektierter Druck ist größer (kleiner)
als der Normalwert", äquivalent zu der Aussage "ein detektierter Druck ist größer (kleiner) als der Normalwert in einem
Ausmaß, welches die Breite der toten Zone eines Komparators übersteigt."
Wenn der detektierte Wert Pq' des Drucks der Speiselösung
kleiner ist als der Normalwert PQ und wenn der detektierte
349U181 - ©sr -66
Wert P2 1 des Drucks der konzentrierten Lösung kleiner ist
als der Normalwert (PQ:»P ' und P_>P ')# wird das UND-Gatter
57 in die Lage versetzt, ein Signal an einen Alarm 61 zu liefern,^ der dann einen hörbaren und/oder sichtbaren Alarm
erzeugt, der einen Abfall der Leistungsfähigkeit der Pumpe
anzeigt.
Wenn PQ' größer ist als PQ und wenn P2' kleiner ist als P2
(Pq^P0 1 und P2>P2'^' wird das UND-Gatter 58 in die Lage
versetzt, ein Signal an einen Alarm'62 zu liefern, der dann einen hörbaren und/oder sichtbaren Alarm liefert, der die
Verstopfung einer Leitung oder eines Kanals anzeigt.
Wenn PQ' und P2' größer sind als PQ bzw. P2 (bzw. Pq-<
Pq ' bzw. P2-CP2 1), so wird das UND-Gatter 59 in die Lage versetzt,
ein Signal an einen Alarm 63 zu liefern, der dann einen höfbaren und/oder sichtbaren Alarm erzeugt, der seinerseits
anzeigt.· daß ein verschlechterter oder abnormaler Betrieb bestimmter umgekehrter Osmosemodule auftritt.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß die Problemfeststellvorrichtung
der Fig. 13 den Benutzer oder Operator in die Lage versetzt, darüber Bescheid zu wissen, welche
der drei Hauptkomponenten des umgekehrten osmotischen Behandlungssystems
einen Leistungsfähigkeitsabfall erlitten hat. Wenn gewünscht können zwei oder mehrere Komparatoren
mit unterschiedlichen Breiten der toten Zone dazu verwendet werden, um Probleme in jeder Komponente zu detektieren. Dadurch,
daß man dies tut, ist der Benutzer in die Lage versetzt zu wissen, ob eine bestimmte Komponente (die osmotische
Osmosevorrichtung, die Pumpe oder Strömungsmittelkanäle) der Inspektion, Reparatur oder des Ersatzes bedürfen, und es
wird auch darüber Mitteilung gemacht, wann diese Aufgabe ausgeführt werden muß.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 13 werden der Speisedruck-
349U181
sensor 2 und der Konzentratdrucksensor 6 als Detektormittel verwendet. Wenn gewünscht können Strömungsmesser auf der
Speiseleitung und/oder Konzentrationsleitung angeordnet sein, und zwar zusammen mit diesen Drucksensoren oder als eine
Alternative dazu (vgl. die Entscheidungstabelle I).
Obwohl das erfindungsgemäße Steuersystem vorstehend unter
Bezugnahme auf die bevorzugten Ausführungsbeispiele gemäß den Zeichnungen beschrieben wurde, so sei doch darauf hingewiesen,
daß dies lediglich zur Veranschaulichung geschah und daß verschiedene Abwandlungen und Änderungen im Rahmen
der Erfindung möglich sind.
*/ Mittel zur Bestimmung der Betriebsposition von Druckvorsehmitteln (beispielsweise Ventil) angeordnet an der
Konzentrationsleitung und Mittel, die auf die Signale von
den ersten und zweiten Drucksensoren ansprechen, wie auch von den Ventiipositioniermitteln ,: um so den Leistungsfähigkeitsindex
K ' der umgekehrten osmotischen Vorrichtung entsprechend den Leistungsfähigkeitskennlinien der Zentrifugalpumpe
und der Strömungsmittelkanäle zu bestimmen.
Die Vorrichtung zur Überwachung der Leistungsfähigkeit der Strömungsmittelkanäle weist folgendes auf: Einen ersten
Drucksensor zum Detektieren des Drucks der Lösung, die in die umgekehrte osmotische Vorrichtung eingespeist wird,
einen zweiten Drucksensor zum Detektieren des Drucks der köazentrleFten Lösung,.die von der Speiselösung durch die
umgekehrte osmotische Vorrichtung getrennt wurde, Mittel zum Bestimmen der Betriebsposition von Druckvorsehmitteln
■angeordnet an der Konzentrationsleitung und Mittel, die auf die Signale von den ersten und zweiten Drucksensoren
wie auch von den Positionierungsmitteln ansprechen und
349Ü181
den Druckverlust des Strömungsmittels in sowohl den Speise- wie auch den Konzentrationsleitungen auswerten,
und zwar entsprechend der Leistungsfähigkeitskennlinien der Zentrifugalpumpe und der umgekehrten osmotischen
Vorrichtung.
Diese Überwachungsvorrichtungen informieren den Benutzer über das Ausmaß der Verschlechterung der Leistungsfähigkeit
der entsprechenden Systemkomponenten. Vorzugsweise weist jeder Monitor einen Speicher auf, der periodisch
den Leistungsfähigkeitswert der speziellen Komponente (wie durch die entsprechenden Auswertungsmittel vorgesehen)
speichert, und wobei Mittel vorgesehen sind, um die gespeicherten Daten wieder heruaszuholen und die Leistungsfähigkeit
der speziellen Komponente für die Vergangenheit anzugeben.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine Steuervorrichtung vorzusehen, die bei einem umgekehrten
osmotischen Behandlungssystem verwendet werden kann und sicherstellt, daß der gewünschte Fluß des Produktströmungsmittels
vorgesehen wird, und zwar durch Modifizierung des an die Druckvorsehmittel angelegten Steuersignals, und zwar
von den Positioniermitteln gemäß dem vorhandenen Zustand der Systemleistungsfähigkeit, die sich zeitabhängig ändert.
Um dieses Ziel zu erreichen, wird die zuerst erwähnte
Claims (34)
- AnsprücheT. Steuervorrichtung zur Steuerung der Strömung eines Produktströmungsmittels von einem umgekehrten osmotischen Behandlungssystem, wobei folgendes vorgesehen ist:eine Zentrifugalpumpe zur Unterdrucksetzung eines Speiseströmungsmittels, eine umgekehrte osmotische Vorrichtung mit einer semipermeablen Membran zur Trennung des Speiseströmungsmittels in einen relativ gereinigten Teil und einen relativ konzentrierten Teil, eine Primärleitung zum Speisen der umgekehrten osmotischen Vorrichtung mit dem unter Druck stehenden Strömungsmittel von der Zentrifugalpumpe, eine Sekundärleitung zur Übertragung des konzentrierten Strömungsmittels von der umgekehrten osmotischen Vorrichtung und eine tertiäre Leitung zum Transport des gereinigten Strömungsmittels von der umgekehrten osmotischen Vorrichtung, wobei die Steuereinheit folgendes aufweist:einzige steuerbare Mittel, angeordnet an der Sekundärleitung zum Aufbau des Drucks des Strömungsmittels im System, Mittel zum Einstellen eines Werts der gewünschten Strömung des Produktströmungsmittels, Mittel ansprechend auf den eingestellten Wert der Strömung des Produktströmungsmittels, geliefert von den Einstellmitteln zur Bestimmung des zugehörigen Systemdrucks entsprechend der Leistungsfähigkeitskennlinie (Charakteristik) der Zentrifugalpumpe und der umgekehrten osmotischen Vorrichtung, verwendet im System, und Steuermittel, ansprechend auf den so bestimmten Druckwert von den Bestimmungsmitteln zur Steuerung der Druckvorsehmittel derart, daß letztere einen Systemdruck vorsehen, der im wesentlichen gleich dem vorbestimmten Wert ist, wodurch gestattet wird, daß das System-Produktströmungsmittel mit einer Strömungsrate im wesentlichen gleich dem gewünschten Wert geliefert-wird.
- 2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, wobei das umgekehrte osmotische Behandlungssystem verwendet wird zum Entsalzen von Salzwasser und wobei das Produktströmungsmittel entsalztes Wasser ist, erhalten durch Trennung durch die umgekehrte osmotische Vorrichtung.
- 3. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das umgekehrte osmotische Behandlungssystem verwendet wird zur Konzentration einer Substanz, aufgelöst in dem Speiseströmungsmittel, und wobei das Produktströmungsmittel ein konzentriertes Strömungsmittel ist, erhalten durch Trennung durch die umgekehrte osmotische Vorrichtung.
- 4. Steuervorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Druckvorsehmittel, bestehend aus einem einzigen steuerbaren Ventil und einer Betätigungsvorrichtung dafür, und wobei die Steuermittel die Betätigungsvorrichtung mit einem Signal beliefern, welches den Hub angibt, um den das Ventil verschoben werden soll.
- 5. Steuervorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Druckvorsehmittel aus einem einzigen steuerbaren Ventil bestehen und einer Betätigungsvorrichtung dafür, wobei die Steuermittel die Betägigungsvorrichtung mit einem Signal beliefern> welches den Hub angibt, um den das Ventil verschoben werden soll.
- 6. Steuervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Temperatursensorfühler vorhanden ist zum Detektieren der Temperatur des Strömungsmittels, welches in die umgekehrte osmotische Vorrichtung eingespeist wird und mit Temperatureichmitteln, die auf ein Signal ansprechen, welches die vorhandene Temperatur des Speiseströmungsmittels angibt, wie dies vom Temperatursensor geliefert wird, wobei die Eichmittel eine Eichung bei der festgestellten Temperatur der Leistungsfähigkeitskennlinien der umgekehrten osmotischen Vorrichtung vornehmen zur Verwendung durch die Druckbestimmungs- oder Feststellmittel.-»- 3 k 9 O 1
- 7. Steuervorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen Temperatursensor zum Detektieren der Temperatur des in die umgekehrte osmotische Vorrichtung eingespeisten Strömungsmittels und mit Temperatureichmitteln, welche auf ein vom Temperaturfühler kommendes Signal ansprechen, welches die vorhandene Temperatur des Speiseströmungsmittels anzeigt, und wobei die Eichmittel bei der detektierten Temperatur die Leistungsfähigkeitskennlinie der umgekehrten osmotischen Vorrichtung eichen, und zwar zur Verwendung durch die Druckbestimmungsmittel.
- 8. Steuervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, welche infolge des eingestellten Werts der gewünschten Strömung des entsalzten Wassers, geliefert von den Einstellmitteln, eine optimale Geschwindigkeit bzw. Drehzahl der Zentrifugalpumpe bestimmt, welche das Leistungserfordernis für die Pumpe minimiert, und ferner mit Mitteln, welche auf die Mittel zur Bestimmung der optimalen Drehzahl ansprechen und die Drehzahl der Mittel zum Antrieb der Zentrifugalpumpe steuern derart, daß die Antriebsmittel mit einer optimalen Drehzahl rotieren.
- 9. Steuervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Kanalleistungsfähigkeits-Identifiziermittel vorgesehen sind, die den Druckabfall in einem Systemströmungsmittelkanal identifizieren, wobei die Druckbestimmungsmittel auf die Kanalleistungsfähigkeits-Identifiziermittel ansprechen, um so den Systemdruck zu bestimmen, der von dem Kanaldruckverlust abhängt.
- 10. Steuervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Kanalleistungsfähigkeits-Identifiziermittel vorgesehen sind, welche den Druckverlust in einem Systemströmungsmittelkanal identifizieren, wobei die Druckbestimmungsmittel auf die Kanalleistungsfähigkeits-Identifiziermittel ansprechen, um so den Systemdruck zu bestimmen, der von dem Kanaldruckverlust abhängt.
- 11. Steuervorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß erste Uberwachungsmittel vorgesehen sind zur überwachung der Leistungsfähigkeit der Zentrifugalpumpe und erste Auf-denneuen-Standmittel die auf die ersten Uberwachungsmittel ansprechen und die Leistungsfähigkeitskennlinie der Zentrifugalpumpe auf den neuesten Stand bringen, und zwar zur Verwendung durch die DruckbeStimmittel, entsprechend der Leistungsfähigkeitskennlinie der Pumpe, die überwacht wird, wodurch der Steuervorrichtung gestattet wird, das Ventil entsprechend der vorhandenen Leistungsfähigkeit des umgekehrten osmotischen Behandlungssystems zu steuern.
- 12. Steuervorrichtung nach Anspruch 10 mit ersten Überwachungsmitteln zum Überwachen der Leistungsfähigkeit der Zentrifugalpumpe und mit ersten auf den Neuesten-Standmitteln, welche auf die ersten Uberwachungsmittel ansprechen, und die Leistungsfähigkeitskennlinie der Zentrifugalpumpe auf den neuesten Stand bringen, und zwar zur Verwendung durch die Druckbestimmmittel, entsprechend der Leistungsfähigkeitskennlinien der Pumpe, die überwacht werden, wodurch gestattet wird, daß die Steuervorrichtung das Ventil entsprechend der vorhandenen Leistungsfähigkeit des umgekehrten osmotischen Behandlungssystems steuert.
- 13. Steuervorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zweite Uberwachungsmittel vorgesehen sind zur Überwachung der Leistungsfähigkeit der umgekehrten osmotischen Vorrichtung, und mit zweiten auf den Neuesten-Standbringmitteln, -welche ansprechend auf die zweiten Uberwachungsmittel die Leistungsfähigkeitscharakteristika der umgekehrten osmotischen Vorrichtung auf den neuesten Stand bringen, und zwar zur Verwendung durch die Druckbestimmittel entsprechend der Leistungsfähigkeitscharakteristika der überwachten umgekehrten osmotischen Vorrichtung.
- 14. Steuervorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch zweite Uberwachungmittel zur Überwachung der Leistungsfähigkeit der umgekehrten osmotischen Vorrichtung und zweite auf den Neuesten-Standbringmittel, die ansprechen auf die zweiten Überwachungsmittel die Leistungsfähigkeitscharakteristika der umgekehrten osmotischen Vorrichtung auf den neuesten Stand bringen, und zwar zur Verwendung durch die Druckbestimmmittel entsprechend der Leistungsfähigkeitscharakteristika der umgekehrten osmotischen Vorrichtung, die überwacht wird.
- 15. Steuervorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß dritte Überwachungsmittel vorgesehen sind zur Überwachung des Druckverlustes in einem Systemströmungsmittelkanal und dritte auf den Neuesten-Standbringmittel, die ansprechend auf die dritten Überwachungsmittel die Kanalleistungsfähigkeits-Identifiziermittel auf den neuesten Stand bringen, und zwar entsprechend dem überwachten Druckverlust.
- 16. Steuervorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß dritte Überwachungsmittel vorgesehen sind zur Überwachung des Druckverlustes in einem Systemströmungsmittelkanal, und wobei dritte auf den Neuesten-Standbringmittel vorgesehen sind, welche auf die dritten Überwachungsmittel ansprechen und die Kanalleistungsfähigkeits-Identifiziermittel auf den neuesten Stand bringen, und zwar entsprechend dem überwachten Druckverlust.
- 17. Steuervorrichtung zur Steuerung der Strömung von reinem Wasser aus einem umgekehrten osmotischen Behandlungssystem einschließlich einer Zentrifugalpumpe zur Unterdrucksetzung eines nichtreinen Strömungsmittels, wie beispielsweise Salzwasser oder Kanalinhalt, mit einer umgekehrten osmotischen Vorrichtung einschließlich einer semipermeablen Membran zum Trennen der unreinen Einspeisung in ein relativ gereinigtes Wasser und ein relativ konzentriertes Strömungsmittel, mit'Ήeiner primären Leitung zum Einspeisen in die umgekehrte osmotische Vorrichtung des unter Druck stehenden Strömungsmittels von der Zentrifugalpumpe, ferner mit einer Sekundärleitung zum Transport des konzentrierten Strömungsmittels von der umgekehrten osmotischen Vorrichtung, und schließlich mit einer tertiären Leitung zum Transport des reinen Wassers, das durch die semipermeable Membran in der umgekehrten osmotischen Vorrichtung gelaufen ist, wobei die Steuervorrichtung folgendes aufweist:ein einziges steuerbares Ventil, welches in der Sekundärleitung angeordnet ist, um den Systemleitungsdruck einzustellen, Eingabemittel zum Einstellen eines Werts der gewünschten Strömung des reinen Wassers, Systemleistungsfähigkeits-Identifiziermittel zum Identifizieren der Leistungsfähigkeitscharakteristika der Zentrifugalpumpe, des Membranleistungsfähigkeitsindex der umgekehrten osmotischen Vorrichtung und des Druckverlustes des Strömungsmittels in der Systemleitung,Bestimmungsmittel, die auf die Eingangsmittel und die Systemleistungsfähigkeitsmittel ansprechen und einen Pumpenabgabedruck bestimmen, und zwar entsprechend dem eingestellten Wert der Strömung des reinen Wassers, entsprechend der Kennlinie der reinen Wasserströmung, abhängig vom Abgabedruck,Bestimmungsmittel, welche auf die Pumpenabgabedruckbestimmungsmittel und die Strömungsmitteldruckverlust-Identifiziermittel ansprechen, um den Druck in der Sekundärleitung zu bestimmen,VentilhubbeStimmittel, welche auf die sekundären Leitungsdruckbestimmittel ansprechen und einen Hub bestimmen, der dem so bestimmten sekundären Leitungsdruck entspricht und um den das Ventil verschoben werden muß, undMittel zur Steuerung des Ventils infolge eines Befehlssignals von den Ventilhubbestimmitteln.
- 18. Steuervorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß ein Temperaturfühler vorhanden ist, der an der Primärleitung angeordnet ist, um die Temperatur des-*-- 3Α90Ί8Ίη*nichtreinen Strömungsmittels festzustellen, welches in die umgekehrte osmotische Vorrichtung eingespeist wird, und wobei ferner Temperatureichmittel vorhanden sind, welche auf die Detektionsausgangsgroße der Temperatur ansprechen und bei der detektierten Temperatur den Membranleistungsfähigkeitsindex eichen, und zwar zur Verwendung durch die Systemleistungsfähigkeits-Identifiziermittel.
- 19. Steuervorrichtung zur Steuerung der Strömung reinen Wassers von einem umgekehrten osmotischen Behandlungssystem, gekennzeichnet durch eine Zentrifugalpumpe zur Unterdrucksetzung des Speiseströmungsmittels, eine umgekehrte osmotische Vorrichtung einschließlich semipermeabler Membranmittel zur Trennung der unreinen Einspeisung in ein relativ gereinigtes Wasser und ein relativ konzentriertes Strömungsmittel, eine Primärleitung zum Einspeisen des unter Druck stehenden Strömungsmittels von der Zentrifugalpumpe in die umgekehrte osmotische Vorrichtung, eine Sekundärleitung zum Transport des konzentrierten Stfömungsmittels von der umgekehrten osmotischen Vorrichtung, und eine Tertiärleitung zum Transport des reinen Wassers von der umgekehrten osmotischen Vorrichtung, wobei die Steuervorrichtung einzige einstellbare Ventilmittel aufweist, die angeordnet sind an der Sekundärleitung zur Einstellung des Strömungsmitteldrucks im System, wobei ferner vorgesehen sind Mittel zur Einstellung eines Werts des gewünschten Flusses an reinem Wasser, ein Temperatursensor, der angeordnet ist auf der Primärleitung zur Detektierung der Temperatur des unreinen Wassers, welches in die umgekehrte osmotische Vorrichtung eingespeist wird, Mittel, die auf ein Signal von dem Temperaturfühler ansprechen, welches die Temperatur T anzeigt, und wobei die Mittel einen Membranleistungsfähigkeitsindex K bestimmen, und zwar entsprechend der Korrelation K = K-(Dw/T),(wobei KQ ein Leistungsfähigkeitsindex ist, in Unabhängigkeit von der Temperatur der Membran in der umgekehrten osmotischen Vorrichtung und Dw istder Diffusionskoeffizient der Membran), wobei ferner vorgesehen sind Mittel zur Identifizierung der Kennlinie des Pumpendrucks, abhängig vom Abgabedruck (Q-H-Kennlinien oder Charakteristika), wobei ferner Berechnungsmittel vorhanden sind, die den Systemdruck entsprechend der Strömung des reinen Wassers Q1, vorgesehen durch die Einstellmittel berechnen, und zwar unter Verwendung des Membranleistungsfähigkeitsindex K und der Pumpenabgabedruck/Abgabedruck-Kennlinie, die zur Definition der Systemleistungsfähigkeit kombiniert werden und die in entsprechender Weise vorgesehen werden durch die Membranleistungsfähigkeitsindex-Bestimmittel und die I-dentifiziermittel, und ferner mit Mitteln, die unter Verwendung des von den Druckberechnungsmitteln gelieferten Drucks der konzentrierten Lösung den Hub berechnen, um den die Ventilmittel verschoben werden müssen, um die öffnung der Ventilmittel vorzusehen, die notwendig ist, um den so berechneten Druck zu erreichen, und schließlich mit Ventilsteuermitteln zum Verschieben der Ventilmittel infolge der Hubberechnungsmittel.
- 20. Steuervorrichtung nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch zweite Identifiziermittel zur Bestimmung der Kanalleistungsfähigkeit, assoziiert mit dem Druckverlust in einem Strömungsmittelkanal, wobei die Druckberechnungsmittel den Systemdruck berechnen, und zwar nach der Kompensation des Druckverlustes durch die zweiten Identifiziermittel.
- 21. Vorrichtung zur überwachung des Membranleistungsfähigkeitsind'ex KQ einer umgekehrten osmotischen Vorrichtung, verwendet in einem umgekehrten osmotischen Behandlungssystem, welches zusätzlich zu der umgekehrten osmotischen Vorrichtung, die semipermeable Membranmittel aufweist, um ein Speiseströmungsmittel in einen relativ gereinigten Teil und einen relativ konzentrierten Teil aufzutrennen, eine Zentrifugalpumpe verwendet, um das Speiseströmungsmittel unter Druck zusetzen, ferner eine primäre Leitung zum Beliefern der umgekehrten osmotischen Vorrichtung mit dem unter Druck stehenden Strömungsmittel von der Zentrifugalpumpe, ferner mit einer Sekundärleitung zum Abführen des konzentrierten Strömungsmittels von der umgekehrten osmotischen Vorrichtung, einer tertiären Leitung zum Transport des gereinigten Strömungsmittels von der umgekehrten osmotischen Vorrichtung weg und mit einem Ventil, angeordnet an der Sekundärleitung, wobei die Überwachungsvorrichtung einen ersten Drucksensor aufweist, der auf der Primärleitung angeordnet ist, um den Druck des Speiseströmungsmittels zu detektieren, ferner einen zweiten Drucksensor, angeordnet auf der zweiten Sekundärleitung zur Detektierung des Drucks des konzentrierten Strömungsmittels ,und Mittel zur Identifizierung der Leistungsfähigkeitskennlinien der Zentrifugalpumpe, wobei ferner Ventilsteuermittel vorhanden sind, um das vorhandene Niveau der Öffnung des Ventils anzuzeigen, und wobei Leitung-Leistungsfähigkeits-Identifiziermittel vorhanden sind, um den Druckverlust des Strömungsmittels in den primären und sekundären Leitungen zu identifizieren, und mit einem Temperaturfühler, angeordnet auf der Primärleitung zur Detektierung der Temperatur des Strömungsmittels, welches in die umgekehrte osmotische Vorrichtung eingespeist wird, und Ableitmittel, welche auf die Pumpenleistungsfähigkeits-Identifiziermittel, die Ventil-Steuermittel, die Leitungs-Leistungsfähigkeits-Identifizierroittel und den Temperatursensor ansprechen, und einen Membranleistungsfähigkeitsindex Kq ableiten, und zwar durch Verarbeitung der von diesen Mitteln gelieferten Daten.
- 22. überwachungsvorrichtung nach Anspruch 21, wobei ferner Anzeigemittel vorgesehen sind, die mit den Ableitmitteln gekuppelt sind, um den vorhandenen Membranleistungsfähigkeitsindex K0 anzuzeigen.
- 23. Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 21, gekennzeichnet durch einen Speicher, der mit den Ableitmitteln gekuppelt ist, um periodisch das Signal zu speichern, welches von dort geliefert wird, und mit Vergangenheitsanzeigemitteln, welche mit dem Speicher gekoppelt sind, um Daten anzuzeigen, welche die Geschichte oder Historie des Membranleistungsfähigkeitsindex, geliefert von dem Speicher, anzeigen.
- 24. überwachungsvorrichtung nach Anspruch 21, wobei die Ableitmittel das Verhältnis aus dem vorhandenen Membranleistungsfähigkeitsindex zum Normalwert berechnen.
- 25. Vorrichtung zur überwachung der Leistungsfähigkeit der Zentrifugalpumpe, verwendet in einem umgekehrten osmotischen Behandlungssystem zur Unterdrucksetzung eines Speiseströmungsmittels, welches zusätzlich zu der Zentrifugalpumpe eine umgekehrte osmotische Vorrichtung verwendet, und zwar einschließlich semipermeabler Membranmittel zur Trennung des Speiseströmungsmittels in einen relativ gereinigten Teil und einen relativ konzentrierten Teil, und zwar unter Verwendung einer Primärleitung zum Beliefern der umgekehrten osmotischen Vorrichtung mit dem unter Druck stehenden Strömungsmittel von der Zentrifugalpumpe, einer Sekundärleitung zum Transport des konzentrierten Strömungsmittels von der umgekehrten osmotischen Vorrichtung weg, und einer Tertiärleitung zum Transport des gereinigten Strömungsmittels von der umgekehrten osmotischen Vorrichtung weg, und wobei ferner ein Ventil auf der Sekundärleitung angeordnet ist und wobei die überwachungsvorrichtung einen ersten Drucksensor, angeordnet auf der Primärleitung zur Detektierung des Drucks des Speiseströmungsmittels, einen zweiten Drucksensor, angeordnet auf der Sekundärleitung zur Detektierung des Drucks des konzentrierten Strömungsmittels und schließlich Identifiziermittel aufweist, und zwar zum Identifizieren der normalen Leistungsfähigkeitskennlinien der Zentrifugalpumpe, wobei Ventilsteuermittel vorhanden sind, um die öffnung des Ventils3A90181anzuzeigen und Identifiziermittel dienen zur Identifizierung des Membranleistungsfähigkeitsindex Kq der umgekehrten osmotischen Vorrichtung, und schließlich ist ein Temperaturfühler an der primären Leitung angeordnet, um die Temperatur des Strömungsmittels festzustellen, welches in die umgekehrte osmotische Vorrichtung eingespeist wird, und schließlich sind Bestimmungsmittel vorhanden, welche einen temperaturabhängigen Membranleistungsfähigkeitsindex K bei der vorhandenen Temperatur des Strömungsmittels bestimmen, und zwar ansprechend auf ein Temperatursignal von dem Temperaturfühler und Membranleistungsfähigkeitsindex von den Membranleistungsfähigkeits-Identifiziermitteln, wobei schließlich Leitungsleistungsfähigkeits-Identifiziermittel vorhanden sind, um den Druckverlust des Strömungsmittels in den primären und sekundären Leitungen zu identifizieren, und wobei ferner Speiseflußableitmittel vorhanden sind, welche ansprechend auf die Leitungsleistungsfähigkeitsidentifiziermittel, die ersten und zweiten Drucksensoren und die Ventilsteuermittel sowie die Membranleistungsfähigkeits-Bestimmittel den vorliegenden Wert Qn' der Strömung der Pumpenabgabe ableiten, und wobei schließlich Vergleichsmittel vorhanden sind zum Vergleich des vorhandenen Werts Q„' der Pumpenabgabe, geliefert von den Speiseströmungsableitmitteln mit dem Normalwert der Pumpenabgabe Qn, geliefert von den Normalpumpenleistungsfähigkeits-Identifiziermitteln, und den vorhandenen Wert PQ· des Pumpenabgabedrucks, geliefert von dem ersten Druckfühler mit dem Normalwert des Pumpenabgabedrucks Pn, geliefert von den Normalleistungsfähigkeits-Identif iziermitteln, wodurch die Abweichung von Qn" von Qn und die von Pq von Pq' bestimmt wird.
- 26. Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 25, gekennzeichnet durch Anzeigemittel, die auf die Abweichungssignale von den Abweichungsbestimmungsmitteln ansprechen und den derzeitigen Betriebspunkt der Pumpe bezüglich des normalen Betriebspunkts angeben.go
- 27. Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 25, wobei ein
Speicher vorgesehen ist, der mit den Abweichbestimmungsmitteln verbunden ist, um periodisch das von dort gelieferte
Signal zu speichern, und mit einer Geschichtsanzeigevorrichtung, die mit dem Speicher gekoppelt ist, um die in dem
Speicher gespeicherten Daten anzuzeigen, welche die Geschichte der Pumpenleistungsfähigkeit repräsentieren. - 28. Vorrichtung zur Überwachung der Leistungsfähigkeit der
Hauptleitung eines umgekehrten osmotischen Behandlungssystems, welches folgendes verwendet:eine Zentrifugalpumpe zur Unterdrucksetzung eines Speiseströmungsmittels, eine umgekehrte osmotische Vorrichtung zur Trennung des Speiseströmungsmittels in einen relativ gereinigten Teil und einen relativ konzentrierten Teil, eine Primärleitung zum Einspeisen in die umgekehrte osmotische Vorrichtung, und zwar von einem unter Druck stehenden Strömungsmittel von der Zentrifugalpumpe, eine Sekundärleitung zum Transport von konzentriertem Strömungsmittel von der umgekehrten osmotischen Vorrichtung weg, eine tertiäre Leitung zum Transport von gereinigtem Strömungsmittel von der umgekehrten osmotischen Vorrichtung weg, ein einziges steuerbares Ventil, angeordnet auf der Sekundärleitung und Ventilsteuermittel zum Beliefern des Ventils mit einem Signal, welches dessen öffnung anzeigt, wobei die Hauptleitung sich von der Primärleitung zu der Sekundärleitung erstreckt, und zwar durch Innendurchlässe der
umgekehrten osmotischen Vorrichtung, und wobei die Überwachungsvorrichtung folgendes aufweist:einen ersten Druckfühler, der auf der Primärleitung angeordnet ist, um den Druck des Speiseströmungsmittels zu detektieren, einen zweiten Druckfühler, angeordnet auf der Sekundärleitung zum Detektieren des Drucks des konzentrierten
Strömungsmittels, einen Temperaturfühler oder Sensor, angeordnet auf der Primärleitung zur Detektierung der Temperatur des Speiseströmungsmittels, Membranleistungsfähigkeitsbestim-mungsmittel zum Bestimmen des temperaturabhängigen Membranleistungsfähigkeitsindex K der umgekehrten osmotischen Vorrichtung, geeicht durch das Temperatursignal, geliefert von dem Temperaturfühler, Mittel zur Identifizierung der Q-H-Leistungsfähigkeitskennlinie der Zentrifugalpumpe, und Ableitmittel, welche auf die ersten und zweiten Druckfühler, die Membranleistungsfähigkeitsbestimmittel und die Ventilsteuermittel sowie die Pumpenleistungsfähigkeits-Identifiziermittel ansprechen und den vorhandenen Wert des Druckverlustes der Hauptleitung ableiten, und zwar durch Verarbeitung der von diesen Mitteln gelieferten Daten. - 29. Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind zur Identifizierung des normalen Druckverlustes in der Hauptleitung des Systems, wobei die Ableitmittel ansprechend auf die Normaldruckverlust-Identifiziermittel das Verhältnis des vorhandenen Werts des Druckverlusts zum Normalwert berechnen.
- 30. Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 28 oder 29, wobei ferner Anzeigemittel vorgesehen sind, die mit den Ableitmitteln gekoppelt sind, um den vorhandenen Wert des Druckverlustes und/oder des Druckverlustanstiegs, repräsentiert durch das Verhältnis des vorhandenen Werts zum Normalwert anzuzeigen,
- 31. Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 28 oder 29, wobei ferner ein Speicher vorhanden ist, der mit den Ableitmitteln gekoppelt ist, um periodisch das Signal von dort zu speichern, und mit einer Geschichtsanzeigevorrichtung, gekuppelt mit den Speichermitteln zur Anzeige der Geschichte des gespeicherten Leitungsdruckverlustes und/oder des Druckverlustanstiegs.
- 32. Vorrichtung zur Durchführung individueller Überprüfungen der Abnähme der Leistungsfähigkeit der folgenden Komponenten eines umgekehrten osmotischen Behandlungssystems, d.h. einer-■ 3Α9018ΊZentrifugalpumpe zur Unterdrucksetzung eines Speiseströmungsmittels, wobei folgendes vorgesehen ist:eine umgekehrte osmotische Vorrichtung einschließlich semipermeabler Membranmittel zur Trennung des Speiseströmungsmittels in einen relativ gereinigten Teil und einen relativ konzentrierten Teil, eine Primärleitung zum Beliefern der umgekehrten osmotischen Vorrichtung mit dem unter Druck stehenden Strömungsmittel von der Zentrifugalpumpe, und eine Sekundärleitung zum Liefern des konzentrierten Strömungsmittels von der umgekehrten osmotischen Vorrichtung, wobei das Behandlungssystem ferner folgendes aufweist:eine Tertiärleitung zum Transport des gereinigten Strömungsmittels von der umgekehrten osmotischen Vorrichtung weg, ein einziges einstellbares Ventil, angeordnet auf der Sekundärleitung und Ventilsteuermittel zum Liefern eines Signals, welches die öffnung des Ventils anzeigt, wobei die Prüfmittel einen ersten Druckfühler aufweisen, der auf der Primärleitung angeordnet ist, um den Druck des Speiseströmungsmittels P0' zu detektieren, einen zweiten Druckfühler, angeordnet auf der Sekundärleitung zum Detektieren des Drucks des konzentrierten Strömungsmittels P2'» Normaldruckbestimmungsmittel zum Bestimmen des Normalwerts des Drucks des Speiseströmungsmittels P0 und des Normalwerts des Drucks des konzentrierten Strömungsmittels P_, der erzeugt würde, wenn das System unter Normalbedingungen betrieben würde, und Leistungsfähigkeitsabfall-Identifiziermittel, die ein erstes und ein zweites Signal erzeugen, und zwar ansprechend auf die ersten und zweiten Druckfühler und die normalen Druckbestimmungsmittel, wobei das erste Signal die Verschlechterung der Leistungsfähigkeit der umgekehrten osmotischen Vorrichtung anzeigt, wenn Pq^1O' un(^ P2*>":P2'' unc^ w°bei das zweite Signal das Auftreten einer Leitungsverstopfung anzeigt, wenn Pq^Pq1 und P2r>P2'» oder wobei ferner durch die erwähnten Bestimmungsmittel ein drittes Signal erzeugt würde, welches die Verschlechterung der Leistungsfähigkeit der Zentrifugalpumpe dann anzeigt, wenn PQ Pq' und po P2'*349Ü181
- 33. Prüfvorrichtung nach Anspruch 32, wobei ferner Alarmmittel vorgesehen sind, welche selektive Alarme aussenden infolge der Leistungsfähigkeitsabfall-Identifiziermittel.
- 34. Vorrichtung zum Feststellen der Verschlechterung oder einer Abnormalität einer bestimmten Komponente eines umgekehrten osmotischen Behandlungssystems unter Verwendung einer Zentrifugalpumpe zum Unterdrucksetzen des Speiseströmungsmittels, einer umgekehrten osmotischen Vorrichtung einschließlich semipermeabler Membranmittel zur Trennung des Speiseströmungsmittels in einen relativ gereinigten Teil und einen relativ konzentrierten Teil, eine Primärleitung zum Einspeisen in die umgekehrte osmotische Vorrichtung von unter Druck stehendem Strömungsmittel von der Zentrifugalpumpe, eine Sekundärleitung zum Transport von konzentriertem Strömungsmittel von der umgekehrten osmotischen Vorrichtung weg, eine Tertiärleitung zum Transport von gereinigtem Strömungsmittel von der umgekehrten osmotischen Vorrichtung weg, ein einziges einstellbares Ventil, angeordnet an der Sekundärleitung und Ventilsteuermittel zum Liefern eines Signals, welches die Öffnung des Ventils anzeigt, wobei die Detektiervorrichtung Mittel aufweist, um die Zustandsniveaus des Strömungsmittels, welches durch die primären und sekundären Leitungen fließt, festzustellen, Mittel zur Bestimmung der Normalzustandsniveaus des Strömungsmittels, welches durch die primären und sekundären Leitungen fließen würde, wenn das System unter Normalbedingungen betrieben würde, Entscheidungsmittel, welche ansprechend auf die Detektier- und Bestimmungsmittel ein selektives Signal erzeugen, welches für die Verschlechterung oder Abnormalität der zugehörigen Komponente repräsentativ ist, und zwar entsprechend den Ergebnissen eines Vergleichs zwischen den normalen Zustandsniveaus und den festgestellten Zustandsniveaus, und schließlich mit Anzeigemitteln zur Erzeugung eines hörbaren und/oder sichtbaren Signals infolge der Entscheidungsmittel.
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