DE348667C - Misch- und Emulgiervorrichtung - Google Patents
Misch- und EmulgiervorrichtungInfo
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- DE348667C DE348667C DE1920348667D DE348667DD DE348667C DE 348667 C DE348667 C DE 348667C DE 1920348667 D DE1920348667 D DE 1920348667D DE 348667D D DE348667D D DE 348667DD DE 348667 C DE348667 C DE 348667C
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- Germany
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- base
- mixing
- shaft
- glass
- agitator
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F27/00—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
- B01F27/80—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis
- B01F27/91—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis with propellers
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Accessories For Mixers (AREA)
Description
- Misch- und Emulgiervorrichtung.
- Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum schnellen Mischen und Emulgieren von Flüssigkeiten, seimartigen Stoffen, Arzneimitteln u. dgl. und daher besonders in Kaffee- und Speisehäusern, Ausschänken sowie Apotheken zu verwenden, wo oft schnell Getränke oder andere Stoffe gemischt oder emulgiert werden müssen.
- In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele Ides Erfindungsgegenstandes erläutert, ohne daß jedoch die dargestellten Anordnungen und Einzelheiten für den allgemeinen Erfindungsgedanken binden oder Ibegrenzend wären.
- Abb. 1 stellt zum Teil in senkrechtem Schnitt, zum Teil in Ansicht die eine Ausführung und Abb. 2 in kleinerem Maßstabe die zweite dar.
- Abb. 3 bis 8 sind Einzelheiten der letzteren.
- Nach Abb. I ist auf dem Boden des Mischgefäßes A ein Ständer B zur Aufnahme einer senkrechten Achse L angeordnet, die oben eine Flügelschraube E und unten den einen Teil einer Kuppelmuffe M besitzt. Die ganze Vorrichtung steht auf einem Sockel 0, in dessen Gehäuse ein kleiner Elektromotor C in der senkrechten Achse angeordnet und mittels Winkelschienen Q an der Decke des Gehäuses aufgehängt ist. Das obere Ende der Antriebswelle N des Motors C trägt den zweiten Teil der Kupplung, so daß nach Aufsetzen des Mischgefäßes X auf den Sockel 0 die Flügeischraube L' durch den Motor C angetrieben werden kann Die in das Mischgefäß A hineingegossenen, flüssigen oder seimigen Stoffe werden in bekannter Weise durch die Schleuderkraft der Flügeischraube E gegen den Boden des Gefäßes geschleudert. wobei die Gestalt des Traggestells B und des Gefäßes A sie wieder nach oben zwingt, um den Kreislauf zu erneuern.
- Natürlich muß das Gefäß A so hoch sein, daß die Mischung von der Flügeischraube nicht hinausgeschleudert werden kann. Eine Feder K drückt eine im Innern des Ständers B angeordnete Dichtungsscheibe R gegen entsprechende Packungen, die um die Welle L eine Stopfbüchse bilden, so daß die im Mischgefäß A befindlichen Stoffe nicht unten aus demselben austreten und etwa den Motor beschädigen können.
- Die auf den Wellen N und L angeordnete KupplungM gestattet, das Mischgefäß A nach Belieben vom Sockel 0 abzuheben und wieder aufzusetzen, was hinsichtlich Reinigung und Ersatz des Gefäßes sehr vorteilhaft ist.
- Die Flügelschraube E E kann durch eine gleichwertige Vorrichtung zur Erreichung desselben Zweckes und der Elektromotor C durch eine andere geeignete Antriebsvorrichtung ersetzt werden.
- Durch die in den Abb. 2 bis 8 dargestellte Ausführungsform Ides Erfindungsgegenstandes soll der bei Vorrichtungen nach Abb. I etwa auftretende Ubelstand vermieden werden, daß man sich zur Reinigung und Spülung geschulter Beihilfe beim Auseinandernehmen bedienen muß.
- Bei dieser zweiten Ausführungsform kann man als Mischgefäß ein gewöhnliches. aus : wechselbares, d. h. nicht an den Metallteilen der Vorrichtung befestigtes Trinkglas verwenden, was besonders an Schanktischen vorteilhafter und gesünder ist, da man nicht mehr jedesmal das Mischgefäß für die nächstfolgende Mischungshandlung zu spülen, sondern nur das eine Glas abzunehmen und ein neues einzustellen braucht. Außerdem findet hier die Mischung Szw. Emulgierung in einem geschlossenen Gefäße statt, wodurch den im Schankraume herrschen, den Gerüchen und Dünsten der Zutritt zu den zu mischenden Stoffen verwehrt wird. a ist ein becherförmiges Trinkglas (Abb. 2 und 3), vorteilhaft mit dickem Boden. b - (Abb. 2, 4, 5 und 8) ist ein Untersatz oder Tragständer mit einer Deckelscheibe c, um das Glas während des Mischens abzuschlie-@ ßen. Durch die Scheibe c geht eine Welle d hindurch, an deren einem Ende die Kuppe-@ lung für die Antriebswelle des Motors und am anderen die Mischungsflügelschraube t sitzt. g ist ein vorspringender Rand der Deckelscheibe c mit Kerben 11. Eine Nut oder Rille i der Scheibe c trägt eine Dichtung l für den Trinkrand des Glases. m ist ein Gestell, in welches das Glas a aufrecht eingesetzt, dann mit den zu mlischendlen Flüssigkeiten gefüllt und endlich mit dem umgestülpten Tragständer b (Abb. 8) abgedeckt wird, wobei die seitlich an dem Gestell im (Abb. 2, 6 und 8) angebrachten, um Scharniere o Idrehbaren Federklauen n (Abb. 7) in die Kerben lt eingreifen und die Deckelscheibe c fest an den Trinkrand des Glases drücken. Nachdem so rlie Flügelschraube f ins Innere des Glases n eingeführt ist, wird der Untersatz b mit dem Glase a umgestülpt und so auf die Tragfläche p des den Motor q enthaltenden Sockels gestellt, daß die Schraubwelle mit der Antriebswelle des Motors gekuppelt wird.
Claims (2)
- PATENT-ANSPRÜCHE: I. Misch- und Emulgiervorrichtung. deren stehende, durch den Boden der Vorrichtung hindurchgehende Rührwelle von unten angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Rühryorrichtung in bekannter Weise aus einer im unteren Teil des auf einem Sockel stehenden Mischgefäßes angeordneten Flügelschraube (E) besteht, deren Welle (L) mittels einer innerhalb des Sockels liegenden Kupplung (M) mit einer Welle (N), die oben aus dem Gehäuse (0) des Motors (C) für den Antrieb der Rührvorrichtung herausragt. nach Aufsetzen des Sockels mit dem Mischgefäß auf das Gehäuse verbunden werden kann.
- 2. Misch- und Emulgiervorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die das Rühr- oder Mischwerk (f) an einem Ende und eine Kupplungshälfte am anderen Ende tragende Welle (d)- in einem von indem Sockel (p) abnehmbaren Untersatz (b, c) gelagert ist, der nach seiner Abnahme auf ein gewöhnliches, von einem Gestell (in) gehaltenes Glas (a) so aufgesetzt werden kann, daß das Mischwerk in das Glas hineinragt und dieses durch eine am Gestell befestigte Vorrichtung (n, o) mit dem Untersatz dicht verbunden und mit diesem in umgestülpter Stellung wieder auf den Sockel aufgesetzt werden kann.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT348667X | 1913-11-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE348667C true DE348667C (de) | 1922-02-14 |
Family
ID=11240493
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920348667D Expired DE348667C (de) | 1913-11-25 | 1920-02-22 | Misch- und Emulgiervorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE348667C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012104053B3 (de) * | 2012-05-09 | 2013-09-26 | Karlsruher Institut für Technologie | Emulgiervorrichtung |
-
1920
- 1920-02-22 DE DE1920348667D patent/DE348667C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012104053B3 (de) * | 2012-05-09 | 2013-09-26 | Karlsruher Institut für Technologie | Emulgiervorrichtung |
EP2662131A2 (de) | 2012-05-09 | 2013-11-13 | Karlsruher Institut für Technologie | Emulgiervorrichtung |
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