DE3486304T2 - Verfahren zur Herstellung eines nichtgewobenen Stoffes. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines nichtgewobenen Stoffes.

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Toshio Kobayashi
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Vliesstoff durch Hochgeschwindigkeitswasserstrahlbehandlung und insbesondere auf ein Verfahren zur Herstellung von im wesentlichen keine Öffnungen aufweisendem Vliesstoff, bei welchem die Faserbahn in einer Behandlung durch Hochgeschwindigkeitswasserstrahlen unterworfen wird, die aus Düseneinrichtungen auf die Faserbahn gerichtet werden, welche von Trägereinrichtungen abgestützt wird.
  • Als Herstellungsverfahren für Vliesstoffe, bei welchen Einzelfasern durch Hochgeschwindigkeitswasserstrahlenbehandlung verschlungen gehalten werden, wurden bereits ein Verfahren, bei welchem ein ein poröses Sieb (Netz) aufweisendes wasserdurchlässiges Trägerelement als Trägereinrichtung verwendet wird, die zur Abstützung der Faserbahn während der Behandlung dient, und ein Verfahren vorgeschlagen, bei welchem eine Walze, eine gekrümmte Platte oder dergleichen als wasserundurchlässiges Trägerelement eingesetzt wird. Das erstere Verfahren ist beispielsweise in den US-A-3449809 und US-A-3485706, das letztere beispielsweise in der US-A-4172172 beschrieben.
  • Bei dem das wasserdurchlässige oder poröse Trägerelement verwendende Verfahren können die auf die Faserbahn gerichteten Wasserstrahlen durch die Trägereinrichtung hindurchgelangen und werden wirksam abgezogen. Soweit es dieses Merkmal betrifft ergibt sich keine Störung der Struktur der Faserbahn und die Behandlung wird mit einer zufriedenstellenden Stabilität erreicht. Die Fasern neigen jedoch dazu, sich mit den Poren der Trägereinrichtung zu verschlingen, so daß die Struktur der Faserbahn manchmal beeinträchtigt wird, wenn sie von der Trägereinrichtung abgeschält wird. Die Wasserströme, die durch die Faserbahn und dann durch die Trägereinrichtung hindurchgehen, weisen noch einen beträchtlichen Druck auf. Dieser Restdruck wird jedoch nicht ausreichend als Energie für die Faserverschlingungsbehandlung genutzt. Dieser Nachteil gewinnt immer mehr an Bedeutung, wenn das Basisgewicht der Faserbahn zunimmt. Dementsprechend ist es nicht möglich, ein Produkt zu erhalten, das eine gewünschte Festigkeit mit guter Texturierung hat. Es kann weder eine Verbesserung der Produktivität noch eine Reduzierung der Produktionskosten erwartet werden und die Faserverschlingungsbehandlung erfordert Wasserstrahlen mit extrem hohem Druck, was notwendigerweise zu einer Großanlage mit einer wirtschaftlich nachteiligen Produktion führt.
  • Auf der anderen Seite gehen bei dem das wasserundurchlässige oder nicht poröse Trägerelement verwendenden Verfahren die auf die Faserbahn gerichteten Wasserströme durch die Bahn hindurch und prallen auf der Oberfläche der Trägereinrichtung zurück. Diese zurückprallenden Ströme wirken wieder auf die Bahn soweit die Abführung wirksam erreicht wird, so daß die Faserverschlingung unter dem Zusammenwirken der Wasserstrahlen und der Rückprallströme effizient erzielt wird. Als Folge weist dieses Verfahren nicht die Nachteile des die wasserdurchlässigen Trägereinrichtung benutzenden Verfahrens auf. Dieses Verfahren ist jedoch unvermeidbar von dem Abzugsproblem begleitet, da die Wasserströme nicht durch die Trägereinrichtung hindurchgehen können. Wenn die Abführung unzureichend ist, wirken die Hochgeschwindigkeitswasserströme auf die Fasern, die in Wasser schwimmen, das auf der Trägereinrichtung zurückbleibt. Dadurch wird die Energie dieser Hochgeschwindigkeitswasserstrahlen schnell von dem auf der Trägereinrichtung zurückbleibenden Wasser absorbiert, so daß diese Wasserstrahlen keine wirksame Faserverschlingungsbehandlung erzielen können. Außerdem wird die Struktur der Faserbahn beeinträchtigt und die Stabilität der Behandlung verringert. Deshalb ist es unmöglich, ein Produkt mit ausgezeichneten Eigenschaften, nämlich mit guter Texturierung und der gewünschten Festigkeit, zu erzielen.
  • In der GB-A-2085493 ist bereits ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von Vliesstoff geoffenbart, bei welchem im Hinblick auf das wasserundurchlässige Trägereinrichtungen verwendende Verfahren ein Abführungsproblem wirksam gelöst ist und somit Vliesstoff mit hervorragenden Eigenschaften in Massenfertigung bei vernünftigen Kosten hergestellt werden kann. Gemäß der GB-A-2085493 ist eine Reihe von Querträgereinrichtungen in Abschnitten der Richtung, in welche die Faserbahn läuft, angeordnet und die Zuführung von Hochgeschwindigkeitswasserströmen zu den entsprechenden Trägereinrichtungen so reguliert, daß sie kleiner ist als eine vorgegebene Menge. Die Vorbehandlung wird durch die Trägereinrichtungen erreicht, die ein wasserundurchlässiges Endlosband aufweisen. Bei diesem Verfahren ist wesentlich, daß die Trägereinrichtungen in Abständen angeordnet sind, um das Abzugsproblem zu lösen. Bevorzugt werden die bahntragenden Flächen der entsprechenden Trägereinrichtungen auf ein Minimum reduziert, um einen optimalen Abführungseffekt zu erzielen. Je kleiner jedoch die bahntragenden Flächen sind, desto geringer wird die Stabilität, mit der die Faserbahn von diesen tragenden Flächen abgestützt werden kann. Außerdem würde die Struktur der Faserbahn beeinträchtigt, wenn die Faserbahn nicht von Trägereinrichtung zu Trägereinrichtung mit einer hohen Stabilität während der Behandlung laufen würde. Solche Nachteile machen sich ernsthaft bei der Produktion von Vliesstoff mit einem relativ niedrigen Basisgewicht, beispielsweise von 30 g/m² oder weniger, insbesondere während des Anfangsbehandlungsschritts bemerkbar.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von Vliesstoffen zu schaffen, bei welchem die Nachteile beider zum Stand der Technik gehörender Verfahren beseitigt sind, die nur die wasserdurchlässigen Trägereinrichtungen und nur die wasserundurchlässigen Trägereinrichtungen verwenden, und welches die Vorteile der jeweiligen Verfahren nach dem Stand der Technik beibehält, jedoch die Vorteile aufweist, welche mit diesen bekannten Verfahren nicht erreicht werden können.
  • Insbesondere ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Vliesstoff mit ausgezeichneten Eigenschaften durch eine Kombination von wasserdurchlässigen und wasserundurchlässigen Trägereinrichtungen zu schaffen, die eine die Bahn tragende Fläche haben, welche relativ klein ist, wodurch der Abführungseffekt von diesen Trägereinrichtungen verbessert wird, sowie die Stabilität zu steigern, mit der die Faserbahn auf dieser die Bahn tragenden Oberfläche abgestützt und transportiert wird, so daß keine Beeinträchtigung der Struktur auch bei der Faserverschlingungsbehandlung einer Faserbahn auftritt, die ein Basisgewicht hat, das so gering wie 15 bis 100 g/m² ist.
  • Die am 17. August 1983 veröffentlichte GB-A-2114173 beschreibt ein Verfahren, das dem der GB-A-2085493 ähnlich ist, bei dem jedoch die letzte Reihe der Trägereinrichtungen ein Reliefmuster bildet, das in die Faserbahn infolge der Hochgeschwindigkeitswasserstrahlen eingeprägt wird. Ein solches Reliefmuster kann von cordartigen Elementen gebildet werden, die über mehrere undurchlässige Walzen geführt werden, oder von einem maschenartigen Element auf der Oberfläche einer einzigen Walze.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung zeichnet sich ein Verfahren zur Herstellung von Vliesstoff, bei welchem eine Faserbahn einer Faserverschlingungsbehandlung an jeder Station von mehreren Behandlungsstationen mittels Hochgeschwindigkeitswasserstrahlen unterworfen wird, die gegen die Faserbahn gerichtet werden, bei welchem an der ersten Station der Behandlungsstationen die Faserbahn auf eine wasserundurchlässige Trägereinrichtung eingeführt und einer Verschlingungsbehandlung unter Hochgeschwindigkeitswasserstrahlen unterworfen wird, die durch Öffnungen von Düseneinrichtungen zugeführt werden, welche in vorgegebenen Abständen quer zur Faserbahn angeordnet sind, wobei die Wasserstrahlen gegen die Oberfläche der Faserbahn gerichtet werden, die von der Trägereinrichtung getragen wird, dadurch aus, daß die Trägereinrichtung an der ersten Behandlungsstation ein wasserdurchlässiges Trägerelement aufweist, wobei ein wasserundurchlässiges Trägerelement unter dem wasserdurchlässigen Trägerelement liegend angeordnet ist und in Kontakt damit gehalten wird, und daß die Behandlung an einer Stelle ausgeführt wird, an welcher diese beiden Trägerelemente in Kontakt miteinander stehen, wobei die Länge, über die das wasserdurchlässige Trägerelement und das wasserundurchlässige Trägerelement in Längsrichtung der Faserbahn in Kontakt miteinander stehen, geringer als 50 mm ist.
  • Als wasserdurchlässige Trägereinrichtung kann ein poröses Sieb oder eine Vielzahl von nicht porösen oder porösen Bändern verwendet werden, die in geeigneten Abständen quer zur Faserbahn angeordnet sind. Als wasserundurchlässige Trägereinrichtung kann ein Element verwendet werden, das eine die Bahn abstützende Oberfläche hat, die eben oder kreisförmig konvex ist.
  • Unter Bezugnahme auf die bei liegenden Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise weiter beschrieben, in denen
  • Fig. 1 eine schematische Seitenansicht ist, welche eine Vorrichtung zur Durchführung der vorliegenden Erfindung zeigt,
  • Fig. 2 eine schematische, perspektivische, teilweise geschnittene Ansicht ist, die eine Station für eine Vorbehandlung der Faserbahn zeigt,
  • Fig. 3A, 3B, 3C, 3D, 3E und 3F Schemabilder sind, die als Beispiel das wasserdurchlässige Element und die zugehörige Abführungsanordnung darstellen
  • Fig. 4 eine schematische, perspektivische, teilweise geschnittene Ansicht ist, welche eine weitere Ausführungsform des wasserdurchlässigen Trägerelements zeigt, und
  • Fig. 5 eine vergrößerte perspektivische Ansicht ist, die den in Fig. 4 von einem Kreis umschlossenen Abschnitt zeigt.
  • Gemäß Fig. 1 läuft in der Vorbehandlungsstation 13 ein endloses poröses Sieb (Netz) 13 (siehe Fig. 2), das als ein wasserdurchlässiges Trägerelement dient, auf drehbaren Walzen 15, 16, 17, 18 so um, daß es in Kontakt mit einer Oberseite einer drehbaren Walze 14 gehalten wird, die als ein wasserundurchlässiges Trägerelement dient. In der auf die Vorbehandlungsstation 12 folgenden eigentlichen Behandlungsstation 19 sind drehbare Walzen 20, 21, 22, 23, von denen jede einen Durchmesser von 50 bis 300 mm hat und die als wasserundurchlässige Trägerelemente dienen, in einem Abstand voneinander und im Abstand von der Station 12 angeordnet. Über den Trägerelementen 14, 20, 21, 22, 24 sind jeweils in Zuordnung zu ihnen Düseneinrichtungen 24, 25, 26, 27 und 28 angeordnet, von denen jede an ihrer Unterseite mit einer Vielzahl von Öffnungen versehen ist, die quer zu einer Faserbahn 11 angeordnet sind und zu dieser hin münden. Diese Düseneinrichtungen sind jeweils über Einstellventile 29, 30, 31, 32, 33 und Druckmesser 34, 35, 36, 37, 38 mit einer Verteilerhauptleitung 39 verbunden. Die Verteilerhauptleitung 39 ist über ein Rohr 40 mit einem Filter 41 verbunden, der seinerseits mit einer Druckpumpe 43 verbunden ist, die von einem Elektromotor 42 angetrieben wird. Die Druckpumpe 43 ist über eine Leitung 44 mit einem Versorgungstank 45 verbunden. Stromauf von der Vorbehandlungsstation 12 ist ein Paar von Quetschwalzen 46a, 46b zum Pressen der Faserbahn 11 vorgesehen. Ein weiteres Paar von Quetschwalzen 47a, 47b ist stromab von der eigentlichen Behandlungsstation 19 angeordnet, um Wasser aus der Faserbahn 11 herauszuquetschen. In einem Bereich, der sich unter den Stationen 12, 19 und den Quetschwalzen 47 erstreckt, ist ein Sammelbehälter 48 angeordnet. Der Sammelbehälter 48 ist über ein Rohr 49, einen Filterkasten 50 und ein Rohr 51 mit dem Versorgungstank 45 verbunden.
  • Bei dieser Anordnung wird eine in dem Versorgungstank 45 enthaltene Wassermenge durch die Druckpumpe 43 unter Druck gesetzt, durch den Filter 41 gefiltert und dann der Verteilerhauptleitung 39 zugeführt, welche ihrerseits das Druckwasser auf die jeweiligen Düseneinrichtungen 24, 25, 26, 27, 28 verteilt. Dadurch sorgen die jeweiligen Düseneinrichtungen durch die jeweiligen Öffnungen, die einen Durchmesser von 0,05 bis 0,2 mm haben und in einem Abstand von 0,5 bis 10 mm angeordnet sind, für Wasserstrahlen 66, von denen jeder einen gewünschten Strahldruck, beispielsweise einen Düsengegendruck von 7 bis 35 kg/cm² hat, gegen die Faserbahn 11 mit einem Basisgewicht von 15 bis 100 g/m², die auf den Trägerelementen 40, 20, 21, 22, 23 läuft. Auf diese Weise wird die Faserbahn 11, die von den Quetschwalzen 46a, 46b in die Behandlungsstation 12 eingeführt wird, einer vorläufigen Faserverschlingungsbehandlung auf den Trägerelementen 13, 14 unterworfen. Diese Vorbehandlung gibt der Faserbahn 11 eine ausreichende Festigkeit, so daß sie auch unter den Hochgeschwindigkeitswasserstrahlen 66 aus den Düseneinrichtungen 25, 26, 27, 28 während des Durchlaufs auf den Trägerelementen 20, 21, 22, 23 in der Behandlungsstation 19 keine Beeinträchtigung und Beschädigung der Struktur unterliegt. Die so bis zu einem bestimmten Ausmaß vorbehandelte Faserbahn 11 wird auf den Trägerelementen 20, 21, 22, 23 in die eigentliche Behandlungsstation 19 eingeführt und einer fortschreitenden und abschließenden Faserverschlingungsbehandlung durch Hochgeschwindigkeitswasserstrahlen 66 unterworfen, die aus Düseneinrichtungen 25, 26, 27, 28 ausgedüst werden. Die Faserbahn 11 wird dann zwischen dem Paar von Quetschwalzen 47a, 47b ausgequetscht. Dabei wird eine wesentliche Menge des darin enthaltenen Wassers herausgedrückt, wonach die Bahn 11 auf eine nachfolgende Trockenstation (nicht gezeigt) überführt wird. Von den Behandlungsstationen 12, 19 und den Quetschwalzen 47a, 47b abgeführtes Überschußwasser wird in dem Sammelbehälter 48, der unter diesem Bauteil liegt, gesammelt, dann durch den Filterkasten 50 gefiltert und anschließend zum Versorgungstank 45 zurückgeführt. Es ist zu bemerken, daß die Faserbahn 11 dann stabiler in die Vorbehandlungsstation 12 eingeführt und die Faserverschlingungsbehandlung wirksamer erreicht werden kann, wenn angrenzend an die und über den Quetschwalzen 46a, 46b eine Wassersprühvorrichtung vorgesehen wird, so daß die Faserbahn 11 durch die Walzen naß gequetscht werden kann. Eine solche Vorrichtung kann auch durch ein poröses Sieb ersetzt werden, wenn ein Saugkasten unter dem Sieb und eine Vorrichtung über dem Saugkasten angeordnet sind, um Wasser in Form eines Films so zuzuführen, daß die Faserbahn 11 mit einem Wasserfilm bedeckt wird.
  • Das Trägerelement 14 kann beispielsweise ein prismatisches Element mit einer ebenen Oberfläche sein, auf welcher die Bahn abgestützt wird, oder einen quadratischen oder trapezförmigen Querschnitt haben, wie es in Fig. 3A und 3B gezeigt ist, oder eine Walze oder ein konvex gekrümmtes Element sein, das eine kreisförmige Oberfläche hat, auf der die Bahn abgestützt wird, wie es in Fig. 3C, 3D, 3E und 3F gezeigt ist. Im Falle des prismatischen Trägerelements 14 wird der in Fig. 3B gezeigte trapezförmige Querschnitt insbesondere zur Verbesserung der Abführung bevorzugt.
  • Die Länge, über der das wasserdurchlässige Trägerelement 13 und das wasserundurchlässige Trägerelement 14 in Kontakt miteinander in Längsrichtung der Faserbahn stehen, ist vorzugsweise geringer als 50 mm, bevorzugt geringer als 10 mm und das Minimum davon entspricht im wesentlichen wenigstens einer Erstreckung, über welcher die Hochgeschwindigkeitswasserstrahlen die Faserbahn 11 treffen. Wenn die Länge 50 mm betrüge oder größer wäre, würde der Abführungseffekt in nicht akzeptabler Weise verringert. Wenn diese Länge wesentlich kleiner als die Breite der Wasserstrahlen selbst wäre, könnten die Wasserstrahlen nicht wirksam genutzt werden und würden frei durch die Faserbahn 11 hindurchgehen, was dazu führen würde, daß sich die Fasern für ein leichtes Abschälen der Faserbahn 11 von dem Sieb zu fest um die Maschen des Siebs schlingen würden, was nachstehend noch im einzelnen erläutert wird. Das Trägerelement 14, das eine die Bahn abstützende Oberfläche in Kreisform hat, hat vorzugsweise einen Krümmungsradius von 7,0 cm oder mehr.
  • Das poröse Sieb 13 sollte eine ausreichende Breite haben, um die Faserbahn 11 abzustützen. Seine Maschenzahl sollte vorzugsweise 40 betragen oder feiner sein und vorzugsweise 50 betragen oder feiner sein. Mit einer Maschenzahl von weniger als 40 würden in der Faserbahn 11 Öffnungen gebildet und die letztere würde sich leicht um die Maschen schlingen, was zu Strukturstörungen des Endprodukts führen würde.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die Länge, über welcher die Trägerelemente 13, 14 in Kontakt miteinander in Längsrichtung der Faserbahn 11 stehen, in geeigneter Weise so eingestellt, daß während der Behandlung der Faserbahn 11 eine wirksame Abführung erreicht wird. Zur weiteren Verbesserung des Abführungseffekts ist das Trägerelement 14 vorzugsweise mit Einrichtungen versehen, die für einen Zwangsabzug geeignet sind. Als solche Einrichtungen können Saugkästen 52, 53, 54, 55, die das Trägerelement 14 umgeben, wie es in Fig. 3A, 3B, 3C, 3D zu sehen ist, drehbare Walzen 56, 57, die in Kontakt mit dem drehbaren Trägerelement 14 bringbar sind, um eine gewünschte Abführung zu erreichen, wie in Fig. 3E zu sehen ist, oder eine Abstreifrakel 58 verwendet werden, die in Kontakt mit dem drehbaren Trägerelement 14 bringbar ist, um einen Abführungseffekt zu erzielen, was in Fig. 3F zu sehen ist.
  • Fig. 4 und 5 zeigen eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei welcher das wasserdurchlässige Trägerelement 13, welches ein breites poröses Sieb aufweist, das in der Behandlungsstation 12 vorgesehen ist, wie es in Fig. 1 und 2 gezeigt ist, durch ein wasserdurchlässiges Trägerelement 59 ersetzt ist, das eine Vielzahl von schmaleren nicht porösen Riemen 59a aufweist.
  • Die jeweiligen Riemen 59a sind um drehbare Glattwalzen 60, 61 und eine weitere Gruppe von drehbaren Walzen 63, 64, 65 geschlungen, von denen jede Umfangsnuten 62 aufweist, die im Abstand voneinander angeordnet sind. Die jeweiligen Riemen 59a, die zusammen das wasserdurchlässige Element 59 bilden, sind jedoch individuell nicht porös. Als Anordnung wirkt das Trägerelement 59 als wasserdurchlässiges Trägerelement, welches zwischen den jeweiligen Einzelriemen 59a Spalte aufweist. Dementsprechend wird auf dieses Trägerelement 59 hier als wasserdurchlässiges Trägerelement Bezug genommen.
  • Jeder Riemen 59a hat vorzugsweise eine Breite von weniger als 20 mm, vorzugsweise von weniger als 10 mm. Wenn die jeweiligen Riemen 59 eine Breite von 20 mm oder mehr hätten, würde Wasser auf den Oberseiten der jeweiligen Riemen 59a verbleiben und dann etwas quer zur Faserbahn 11 abgezogen, was dazu führen würde, daß die Fasern der Bahn 11 ebenfalls quer zur Faserbahn 11 bewegt würden und dadurch die Struktur beeinträchtigen. Die akzeptable Minimalbreite eines jeden Riemens 59a ist vorzugsweise 1 mm, obwohl eine solche Minimalbreite notwendigerweise dadurch beschränkt ist, daß die gewünschten Eigenschaften der jeweiligen Riemen 59a selbst beibehalten werden, wie die Biegespannung und der Verschleißwiderstand bezüglich der Wasserstrahlen. Ein Abstand, mit dem jedes Paar benachbarter Riemen 59a angeordnet ist, liegt vorzugsweise in einem Bereich von der Breitenabmessung 1 mm bis 100 mm. Wenn dieser Abstand oder diese Distanz kleiner als dieser Bereich ist, wird der Abführungseffekt nachteiligerweise reduziert. Wenn der Abstand größer als der Bereich ist, wird eine Verwindung der Faserbahn 11 begünstigt und verhindert, daß die Faserbahn 11 stabil transportiert wird, so daß ihre Struktur leicht beeinträchtigt werden kann. Außerdem würde in diesem Fall die Faserbahn 11 unter den jeweiligen Riemen 59a gefangen und es würde schwierig, sie von den Riemen 59a abzuschälen, was ebenfalls eine Beeinträchtigung der Struktur ergeben würde.
  • Eine Niveaudifferenz zwischen der Oberseite eines jeden Riemens 59a in dem Trägerelement 14 oder eine vorstehende Höhe eines jeden Riemens 59a bezüglich des Trägerelements 14 beträgt vorzugsweise weniger als 1,0 mm. Wenn eine solche Niveaudifferenz überschritten würde, würde die Faserbahn 11 unter dem Einfluß dieser Höhendifferenz quer gedehnt, so daß die Faserverteilung ungleichförmig würde. Dies würde eine Beeinträchtigung der Texturierung und eine ungleichförmige Festigkeit ergeben.
  • Die Riemen 59a können durch poröse flache Riemen ersetzt werden, von denen jeder eine geeignete Breite hat. In diesem Fall sollte der vorstehend erwähnten Forderung genügt werden, gemäß der das poröse Sieb 13 und Riemen 59a verwendet werden.
  • Die Trägerelemente 13, 14, 20, 21, 22, 23, 59 können aus irgendeinem Material bestehen, soweit ihre Oberflächen eine gewünschte Härte von mehr als 500 entsprechend den Vorschriften von JIS (Japanese Industrial Standard) - K6301 Hs haben. Wenn die Härte weniger als 500 beträgt, kann die Faserverschlingungsbehandlung der Faserbahn 11 nicht wirksam erreicht werden.
  • Das Material für die Faserbahn 11 kann aus allen Arten von Material ausgewählt werden, welches gewöhnlich als Material für Vliesstoffe und Gewebe verwendet wird und die Form der Bahn kann willkürlich oder parallel sein. Die Faserbahn 11 hat vorzugsweise ein Basisgewicht von 15 bis 100 g/m². Wenn das Basisgewicht weniger als 50 g/m² betragen würde, würden in der Faserbahn 11 Ungleichförmigkeiten auftreten und man würde kein Produkt erhalten, das im wesentlichen homogen ist und eine gute Struktur hat. Bei einem Basisgewicht von mehr als 100 g/m² könnten die wasserundurchlässigen Trägerelemente nicht in zufriedenstellender Weise wirken können.
  • Der Druck des Hochgeschwindigkeitswasserstrahls und genauer gesagt der Gegendruck der Düse sollte im Bereich von 7 bis 35 kg/cm² und vorzugsweise in einem Bereich von 15 bis 30 kg/cm² liegen. Ein 35 kg/cm² überschreitender Druck würde die Bewegung der einzelnen Fasern in der Faserbahn 11 steigern, wodurch die Bahnstruktur beeinträchtigt würde und sich eine ungleichförmige Faserverschlingung ergäbe. Ein Druck von weniger als 7 kg/cm² würde es unmöglich machen, ein Endprodukt mit hervorragenden Eigenschaften zu erhalten, auch wenn die unteren Enden der jeweiligen Düseneinrichtungen 24, 25, 26, 27, 28 nahe an die Faserbahn 11 herangebracht werden oder die Behandlung über eine längere Zeit ausgeführt würde.
  • Das gemäß der vorliegenden Erfindung erhaltene Produkt hat im wesentlichen keine Öffnungen. Es kann eine Prägewalze als ganz stromab befindliches Trägerelement 23 verwendet werden, um ein Produkt zu erhalten, das ein entsprechendes Prägemuster in seiner Oberfläche hat.
  • Die hier beschriebene Faserverschlingungsbehandlung unter Verwendung einer Kombination des wasserdurchlässigen Trägerelements 13 oder 59 und des wasserundurchlässigen Trägerelements 14 wird in der Vorbehandlungsstation 12 durchgeführt. Diese Behandlung in dieser Kombination kann auch in der eigentlichen Behandlungsstation 19 durchgeführt werden und ist erforderlichenfalls nicht auf die Behandlungsstation 11 beschränkt.
  • Verarbeitungseffekt:
  • Wie erwähnt wird die Faserbahn von einer Kombination aus wenigstens dem eine gute Abführung bietenden wasserdurchlässigen Trägerelement und aus dem wasserundurchlässigen Trägerelement abgestützt und auf den Oberseiten dieser Trägerelemente entsprechend der vorliegenden Erfindung behandelt. Dieses Merkmal ermöglicht die Behandlung einer Faserbahn mit geringem Basisgewicht ohne Strukturfehler, die sonst eine Texturierungsstörung aufgrund von abgeführtem Wasser der Hochgeschwindigkeitswasserstrahlen erleiden würde, insbesondere in der Vorbehandlungsstation während des Transports. Darüberhinaus ermöglicht die vorliegende Erfindung eine wirksame Erzielung der Faserverschlingungsbehandlung auch unter Hochgeschwindigkeitswasserstrahlen mit relativ niedrigem Druck. Dadurch ist es möglich, Produkte mit guter Struktur und gewünschter Festigkeit bei geringen Kosten in Massenfertigung her zustellen. Die vorliegende Erfindung überwindet somit nicht nur alle Nachteile des bekannten Verfahrens, bei welchem das wasserdurchlässige Trägerelement und das wasserundurchlässige Trägerelement getrennt eingesetzt werden, um die Faserbahn abzustützen, sondern behält auch alle Vorteile des bekannten Verfahrens bei und stellt neue Vorteile bereit, die mit dem bekannten Verfahren niemals erreicht werden können. Die vorliegende Erfindung trägt somit in breitem Rahmen zur Verbesserung des Herstellungsverfahrens von Vliesstoff bei.
  • Beispiel 1:
  • Diese Beispiel veranschaulicht die Tatsache, daß eine Kombination aus dem porösen Trägerelement (poröses Sieb) und dem nicht porösen Trägerelement (prismatisches Element) in der Vorbehandlungsstation wesentlich ist, um Vliesstoffe mit geringem Basisgewicht, guter Struktur und gewünschter Festigkeit zu erhalten.
  • Eine Mischung von 1,4 d·44 mm Polyesterfasern und 1,5 d·44 mm Rayonfasern in einem Verhältnis von 50/50 wurde von einer Zufalls-Kardierwalze behandelt, um Bahnen von 40 g/m² bzw. 20 g/m² zu erhalten. Diese Bahnen wurden nur in der Vorbehandlungsstation, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist, behandelt und dann zur Erzielung von Proben trocknen gelassen.
  • Als poröses Trägerelement wurde in der Vorbehandlungsstation ein breites 50-Mesh-Sieb aus Messing verwendet.
  • Als nicht poröses Trägerelement wurde ein prismatisches Element eingesetzt, das eine Ebene abstützende Oberfläche von 1 mm Breite hat und das mit einem Saugkasten versehen ist, der in Fig. 3A gezeigt ist. Die Düseneinrichtungen haben Öffnungen, die in einem Abstand von 1 mm angeordnet sind und von denen jede einen Durchmesser von 100 um hat. Der Gegendruck betrug 30 kg/cm² (29,4 bar).
  • Als Kontrollen wurden die gleichen Materialien behandelt, jedoch nur auf einem Maschensieb ohne Saugkasten bzw. nur auf dem breiten nicht porösen Band als Ersatz für das Sieb und anschließend trocknen gelassen, um die Kontrollproben zu erhalten. Die übrigen Bedingungen waren die gleichen wie sie durch dieses Beispiel vorgegeben sind.
  • Es ergaben sich Eigenschaften der Proben, wie sie in Tabelle 1 angegeben sind TTabelle 1 Probe Nr. Trägerelement Absaugung Basisgewicht Festigkeit Struktur Bemerkung Maschensieb vorhanden gut Prismatisches Element fehlt einigermaßen gut Siebumschlingung vieler Fasern ziemlich schlecht Nicht pröser Riemen Notabene: Die Struktur wurde optisch bewertet.
  • Beispiel 2
  • Dieses Beispiel zeigt, wie wichtig es ist, daß das poröse Trägerelement (poröses Sieb) mit dem nicht porösen Trägerelement (prismatisches Element) kombiniert wird, um einen Vliesstoff mit einem geringen Basisgewicht, guter Struktur und gewünschter Festigkeit zu erhalten.
  • Als Faserbahn wurde eine Parallelbahn verwendet, die ein geringes Basisgewicht von 20 g/m² hat und aus 1,5 d·51 mm Rayonfasern besteht. Nach der Behandlung in der Vorrichtung, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist, wurde die Faserbahn zur Bereitstellung von Proben trocknen gelassen.
  • In der Vorbehandlungsstation wurden ein ebenes 30-Mesh- Sieb aus Messing als poröses Trägerelement und ein prismatisches Element mit einer ebenen abstützenden Oberfläche, wie in Fig. 3D gezeigt, als nicht poröses Trägerelement verwendet.
  • In Verbindung mit fünffach gestuften Trägerelementen wurden Düseneinrichtungen mit einem Öffnungsdurchmesser von 130 um und einem Abstand von 1 mm verwendet. Der Gegendruck der Düseneinrichtungen betrug 30 kg/cm² (29,4 bar).
  • Es ergeben sich das in Tabelle 2 gezeigte Ausmaß der Bahnabstützung, das die Trägerelemente in der Vorbehandlungsstation geben, und die Eigenschaften der Proben. Tabelle 2 Probe Nr. Trägerelement Siebmaschen Abstützungsausmaß des prismatischen Elements Basisgewicht Festigkeit Struktur Mascheneindruck und Öffnungen gut es wurde kein Vliesstoff erhalten aufgrund der abführungsgestörten Struktur
  • Beispiel 3
  • Dieses Beispiel veranschaulicht, wie wichtig es ist, das nicht poröse Trägerelement zu verwenden, das eine bahnabstützende Oberfläche von kreisförmig konvexer Form hat, um einen Vliesstoff mit geringem Basisgewicht, guter Struktur und gewünschter Festigkeit zu erhalten.
  • Es wird eine Bahn von 1,5 d·44 mm aus Acrylfasern durch Zufalls-Kardierung mittels Lufteindüsung erhalten, die ein Basisgewicht von 25 g/m² hat. Nach Behandlung durch die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung wird die Bahn zur Bereitstellung von Proben trocknen gelassen.
  • In der Vorbehandlungsstation wurden ein 70-Mesh-Flachsieb aus Polyesterfilament als porös es Trägerelement und eine drehbare Walze, wie sie in Fig. 3C gezeigt ist, als nicht poröses Trägerelement verwendet. Als Düseneinrichtungen wurden solche mit Öffnungen mit einem Durchmesser von 85 um und einer Abstandsanordnung von 0,5 mm in der Vorbehandlungsstation und solche mit einem Durchmesser von 110 um und einer Abstandsanordnung von 1 mm in der eigentlichen Behandlungsstation eingesetzt. Alle Düseneinrichtungen hatten einen Gegendruck von 30 kg/cm² (29,4 bar).
  • Die vorliegenden Durchmesser der Trägerelemente der Vorbehandlungsstation und die Eigenschaften der Proben sind in Tabelle 3 gezeigt. TTabelle 3 Probe Nr. Trägerelement Durchmesser Basisgewicht Festigkeit Struktur gut Abführung verursachte einen bestimmten Störungsgrad. Abführung verursachte eine beträchtliche Störung und verhinderte die Bildung von Vliesstoff.
  • Beispiel 4
  • Dieses Beispiel zeigt, wie bedeutungsvoll es ist, das poröse Trägerelement mit einer Vielzahl von nicht porösen Riemen in der Vorbehandlungsstation zu verwenden, um Vliesstoff mit niedrigem Basisgewicht, guter Struktur und gewünschter Festigkeit zu erhalten.
  • Es wurde eine Mischung von 1,4 d·44 mm Polyesterfasern und 1,5 d·44 mm Rayonfasern in einem Verhältnis von 50/50 durch die Zufalls-Kardierwalze in der Form einer Bahn mit einem Basisgewicht von 25 g/m² gebracht.
  • Nach einer Nachbehandlung in der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung wurde die Bahn zur Bereitstellung von Proben trocknen gelassen.
  • Als endlose Riemen wurden in der Vorbehandlungsstation ein Endlosriemen aus rostfreiem Stahldraht verwendet, der mit Silber gelötet war.
  • Von den Düseneinrichtungen hatte jede Öffnungen mit einem Durchmesser von 100 um bei einer Abstandsanordnung von 1 mm. Die Düseneinrichtungen hatten einen Gegendruck von 30 kg/cm² (29,4 bar).
  • Die Niveaudifferenz zwischen der Oberseite des porösen Trägerelements in Form einer Vielzahl von nicht porösen Riemen und der Oberseite des nicht porösen Trägerelements, die Abstände, in denen die nicht porösen Riemen angeordnet wurden, und die Eigenschaften der Proben waren wie in Tabelle 4 gezeigt. TTabelle 4 Probe Nr. Niveaudifferenz Breite Abstand Basisgewicht Festigkeit Struktur gut einigermaßen gut schlecht ziemlich schlecht

Claims (7)

1. Verfahren zur Herstellung von Vliesstoff, bei welchem eine Faserbahn (11) einer Faserverschlingungsbehandlung an jeder Station von mehreren Behandlungsstationen (12, 19) mittels Hochgeschwindigkeitswasserstrahlen (60) unterworfen wird, die gegen die Faserbahn (11) gerichtet werden, und bei welchem an der ersten Station (12) der Behandlungstationen (12, 19) die Faserbahn (11) auf eine wasserundurchlässige Trägereinrichtung (13, 14) eingeführt und einer Faserverschlingungsbehandlung unter Hochgeschwindigkeitswasserstrahlen (66) unterworfen wird, die durch Öffnungen von Düseneinrichtungen (24, 25, 26, 27, 28) zugeführt werden, welche in vorgegebenen Abständen quer zur Faserbahn (11) angeordnet sind, wobei die Wasserstrahlen (66) gegen die Oberfläche der Faserbahn (11) gerichtet werden, die von der Trägereinrichtung (13, 14, 20, 21, 22, 23) getragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägereinrichtung (13, 14) an der ersten Behandlungsstation (12) ein wasserdurchlässiges Trägerelement (13) aufweist, wobei ein wasserundurchlässiges Trägerelement (14) unter dem wasserdurchlässigen Trägerelement (13) liegend angeordnet ist und in Kontakt damit gehalten wird, und daß die Behandlung an einer Stelle ausgeführt wird, an welcher diese beiden Trägerelemente (13, 14) in Kontakt miteinander stehen, wobei die Länge, über die das wasserdurchlässige Trägerelement (13) und das wasserundurchlässige Trägerelement (14) in Längsrichtung der Faserbahn (11) in Kontakt miteinander stehen, geringer als 50 mm ist.
2. Verfahren zur Herstellung von Vliesstoff nach Anspruch 1, bei welchem das wasserdurchlässige Trägerelement (13) ein poröses Sieb mit 40 Mesh oder feiner ist.
3. Verfahren zur Herstellung von Vliesstoff nach Anspruch 1, bei welchem das wasserdurchlässige Trägerelement (13) eine Vielzahl von Riemen (59a) aufweist, von denen jeder eine Breite von 20 mm oder weniger hat und die in einem Abstand von einer Abmessung, die einer Breite des einzelnen Riemens entspricht, bis 100 mm quer zum wasserundurchlässigen Trägerelement (14) angeordnet sind und über eine Ebene, die von einer Bahn tragenden Oberfläche des wasserundurchlässigen Trägerelements gebildet wird, um eine Höhe von weniger als 1 mm vorstehen.
4. Verfahren zur Herstellung von Vliesstoff nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei welchem die die Bahn tragende Oberfläche des wasserundurchlässigen Trägerelements (14) eben ist.
5. Verfahren zur Herstellung von Vliesstoff nach den Ansprüchen 1 bis 4, bei welchem die die Bahn tragende Oberfläche des wasserundurchlässigen Trägerelements (14) kreisförmig konvex ist.
6. Verfahren zur Herstellung von Vliesstoff nach einem vorhergehenden Anspruch, bei welchem die Faserbahn (11) ein Basisgewicht von 15 bis 100 g/m² hat.
7. Verfahren zur Herstellung von Vliesstoff nach einem vorhergehenden Anspruch, bei welchem die Düseneinrichtungen (24, 25, 26, 27, 28) einen Gegendruck von 7 bis 35 kg/cm² haben.
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