DE347914C - Einrichtung zur Untersuchung von Roentgen- und anderen ionisierenden, nicht korpuskularen Strahlen mit einer als Strahlenempfaenger dienenden Ionisationskammer - Google Patents

Einrichtung zur Untersuchung von Roentgen- und anderen ionisierenden, nicht korpuskularen Strahlen mit einer als Strahlenempfaenger dienenden Ionisationskammer

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DE347914C
DE347914C DE1920347914D DE347914DD DE347914C DE 347914 C DE347914 C DE 347914C DE 1920347914 D DE1920347914 D DE 1920347914D DE 347914D D DE347914D D DE 347914DD DE 347914 C DE347914 C DE 347914C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J47/00Tubes for determining the presence, intensity, density or energy of radiation or particles
    • H01J47/02Ionisation chambers
    • H01J47/04Capacitive ionisation chambers, e.g. the electrodes of which are used as electrometers

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  • Measurement Of Radiation (AREA)

Description

AUSGEGEBEN
AM 25. JANUAR Ϊ92Ϊ
Es ist bekannt, zur Messung der Härte und der Intensität von Röntgen- und anderen ionisierenden, nicht korpuskularen Strahlen Elektroskope allein oder Ionisationskammern in Verbindung mit Elektrometern oder Strommeßgeräten zu verwenden und die ganze Einrichtung oder Teile von' ihr in einem Behälter mit Bleiwänden unterzubringen. Durch eine Einfallsöffnung in einer dieser Bleiwände, welche mit auswechselbaren Strahleinfiltern von untereinander verschiedener Filterwirkung verschlossen werden kann, tritt das untersuchte Strahlenbündel in den Meßraum ein. Die Messung erfolgt dadurch, daß man die Entladungsdauer des Elektroskops oder die Stärke des den Ionisationsraum durchfließenden Stromes bei Anwendung von Filtern, welche von der untersuchten Strahlung durch-
setzt werden und untereinander verschiedenes Absorptionsvermögen besitzen, bestimmt und miteinander vergleicht.
Dabei hat sich gezeigt, daß das in den Meßraum eintretende Strahlenbündel beim Auftreffen auf die der Einfallsöffnung gegenüberliegende Bleiwand eine Eigenstrahlung derselben hervorruft, welche das Meßergebnis beeinträchtigt. Man hat diesen Übelstand dadurch zu beseitigen gesucht, daß man die der Einfallsöffnung gegenüberliegende" Bleiwand gleichfalls mit einer Öffnung versehen hat, so daß die untersuchten Strahlen den Meßraum verlassen konnten, ohne die Bleiwand zu treffen. Diese Austrittsöffnung ermöglicht es aber den infolge der Streuwirkung, welche die untersuchten Strahlen in der Luft erfahren, von den Wänden des Arbeitsraumes ausgesandten Sekundärstrahlen, in den Meßraum einzudringen und in seinem Innern ihrerseits eine Ionisation hervorzurufen, die, da sie nicht von den untersuchten Strahlen herrührt, das Meßergebnis fälscht. Es muß deshalb eine rechnerische Korrektion an dem Meßergebnis vorgenommen werden. Diese Korrektion erfüllt ihren Zweck aber nur dann, wenn die durch die Austrittsöffnung eintretende ungewollte Strahlung eine erheblich geringere Ionisation in der Meßkammer hervorruft als das einfallende Strahlenbündel der untersuchten Strahlung, eine Bedingung, die nicht erfüllt werden kann, weil die Austrittsöffnung wegen der kegelförmigen Gestalt des untersuchten Strahlenbündels erheblich größer gemacht werden muß als die Eintrittsöffming. Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil. Gemäß der Erfindung wird die Austrittsöffnung mit den gleichen Filtern in — vom Innern der Meßkammer aus gerechnet —der-4o_ selben Reihenfolge verschlossen wie die Einfallsöffnung. Da die durch die Streuwirkung entstehenden Sekumdärstrahlen die gleiche Durchdringungsfähigkeit haben wie die primären, d. i. die untersuchten Strahlen, werden sie beim Eintritt in dem Meßraum durch die Ausfallsöffnung in genau gleicher Weise verändert, wie die durch die Einfallsöffnung in den Meßraum gelangenden untersuchten Strahlen. Andererseits kann man in an sich bekannter Weise durch die Reihenfolge der Filter dafür sorgein, daß die Eigenstrahlung der Filterstoffe sowie die von außen kommenden korpuskularen Strahlen nicht in die Meßkammer eindringen können. Demgemäß muß die durch die Ausfallsöffnung eindringende Streustrahlung immer die gleiche spektrale Zusammensetzung haben, wie das einfallende Strahlenbündel der untersuchten Strahlung, und die Wirkung der neuen Einrichtung ist derjenigen gleichzusetzen, die eine Vergrößerung der Einfallsöffnung hervorbringt. Eine rechnerische Korrektion für den durch die Eintrittsöffnung verursachten Fehler ist daher nicht mehr erforderlich.
In der Abbildung ist das neue Meßgerät im Schnitt dargestellt.
Es ist g der Außenmantel und h der Bleimantel des Meßgehäuses. Die Eintrittsöffnung für das vom Brennpunkt i ausgehende zu untersuchende Strahlenbündel ist mit a bezeichnet; die Austrittsöffnung mit /. Die Filter der Eintrittsöffnung sind mit b, c, d, e bezeichnet, die entsprechenden Filter der Austrittsöffnung mit b1, c1, cP, e1.
Statt in der Austrittsöffnung f ein gleiches Filter wie in der Eintrittsöffnung α anzuordnen, kann main in der Austrittsöffnung ein Stück Messing (bzw. Kupfer oder Zink) anordnen. Das Messingstück wird vorteilhaft starr mit der Verschlußkappe verbunden. Die Eigenstrahlung des Messimgs ist ziemlich langwellig und wird abgefangen durch eine nach dem Innern des Elektroskops zu vorigesetzte Aluminiiutnseheibe von etwa 1 mm (Dicke, die zweckmäßig auf das Messimgstück aufgelötet wird. Die Wirkung ist dann genau dieselbe wie die des Bleischutzgehäuses.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Einrichtung zur Untersuchung von Röntgen- und anderen ionisierenden nicht korpuskularen Strahlen mit einer als Strahlenempfänger dienenden Ionisationskammer mit Ein- und Austrittsöffnung für die zu untersuchenden Strahlen, dadurch gekennzeichnet, daß in den Weg der durch die Austrittsöffnung in den Meßraum eintretenden - Strahlen Filter von der gleichen Absorptionswirkung angeordnet sind, wie sie sich in der Einfallsöffnung befinden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der einzelnen auswechselbaren Filter ein einziges mit der Verschlußkappe starr verbunJenes Metallstück aus Messing oder einem ähnlichen Metall von solcher Dicke angeordnet ist, daß seine Absorptionswirkung der der Bleiwand des Gehäuses gleichkommt, welches jedoch von so langwelliger Eigenstrahlung ist, daß diese durch ein der Kammer zugewandtes, mit dem Messingfilter verbundenes Aluminiumblech unterdrückt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE1920347914D 1920-01-03 1920-01-03 Einrichtung zur Untersuchung von Roentgen- und anderen ionisierenden, nicht korpuskularen Strahlen mit einer als Strahlenempfaenger dienenden Ionisationskammer Expired DE347914C (de)

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