DE347091C - Sicherheitsvorrichtung fuer Auslegerkrane - Google Patents
Sicherheitsvorrichtung fuer AuslegerkraneInfo
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- DE347091C DE347091C DE1918347091D DE347091DD DE347091C DE 347091 C DE347091 C DE 347091C DE 1918347091 D DE1918347091 D DE 1918347091D DE 347091D D DE347091D D DE 347091DD DE 347091 C DE347091 C DE 347091C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C23/00—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
- B66C23/88—Safety gear
- B66C23/90—Devices for indicating or limiting lifting moment
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C23/00—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
- B66C23/18—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes
- B66C23/26—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes for use on building sites; constructed, e.g. with separable parts, to facilitate rapid assembly or dismantling, for operation at successively higher levels, for transport by road or rail
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Structural Engineering (AREA)
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- Jib Cranes (AREA)
Description
AUSGEGEBEN
AM 14. JANUAR 1922
AM 14. JANUAR 1922
Die bisher bekannt gewordenen Sicherheitsvorrichtungen für Auslegerkrane, die
eine Überlastung des Kranes verhüten sollen, haben den Nachteil, daß sie lediglich die
Überlastungen durch die am Lasthaken auftretenden Kräfte berücksichtigen, während
die bei großen Kranen bedeutenden Windbeanspruchungen unberücksichtigt bleiben,, soweit
die Windfläche des Kranes in Frage
ίο kommt.
Für im Freien stehende Krane mit großen Windflächen haben derartige Überlastungsvorrichtungen sehr geringen praktischen
Wert. In vielen Fällen begünstigen sie sogar die Gefahr der Überlastung, weil die Betriebsleitung
erfahrungsgemäß mit Überlastungsvorrichtung versehene Krane weniger sorgfältig beobachtet. Da nun aber das
Windmoment sehr häufig wesentlich größer
ao ist als das Lastmoment und stets einen erheblichen
Bruchteil des Lastmomentes ausmacht, sind bereits häufig mit den vorerwähnten Überlastungsvorrichtungen versehene Krane
umgestürzt.
Die vorstehenden Übelstände werden gemaß der Erfindung dadurch behoben, daß ein
durch das Last- und Windmoment beanspruchtes Kranglied nachgiebig ausgebildet und der Weg dieses nachgiebigen Gliedes benutzt
wird zur Ausschaltung des Stromes für den Hubmotor oder, wenn auch eine mit besonderem
Motor versehene Ausleger-Einziehvorrichtung vorhanden ist, zur Ausschaltung des Stromes für diesen Motor oder des
Stromes überhaupt.
Für von Hand betriebeneKrane wird durch das nachgiebige Kranglied die Benutzung der
Hub- und Kurbelwelle unmöglich gemacht und für durch Dampf oder flüssigen oder luftformigen Brennstoff betriebene Krane der
Betriebsstoff abgeschaltet oder die Verbindung zwischen Antriebsmotor und Triebwerk
in geeigneter Weise unterbrochen.
Dabei ist die Vorrichtung zur Ausschaltung oder Sperrung der Betriebskraft gemäß
der weiteren Erfindung so ausgeführt, daß, wenn bei zu hoher Belastung der Hubmotor
ausgeschaltet wird, ein Senken der Last nicht
verhindert wird, und wenn- der Motor des
Einziehwerkes eines Kranes mit wippbarem Ausleger oder der Fahrmotor der Laufkatze
eines Kranes mit fahrbarer Katze ausgeschaltet wird, ein Einziehen des Auslegers
oder der Laufkatze möglich bleibt, wie es bei ähnlichen Sicherheitsvorrichtungen gegen
Überlastung von Kranen an sich bekannt ist. Abb. ι und 2 stellen in Aufriß und Grundriß
einen Drehkran mit drehbarer Innensäule dar, bei welchem die lastseitige Laufrolle
des Rollenkranzes nachgiebig eingebaut ist;
Abb. 3 zeigt die Verbindung einer nachgiebigen Laufrolle des Rollenkranzes mit dem
Hubwerkkontroller;
Abb. 4 zeigt einen Auslegerkran, bei welchem ein Bauglied der drehbaren Innensäule
nachgiebig ausgebildet ist;
Abb. S stellt die Verbindung eines nachgiebigen Baugliedes der Innensäule mit einem Kontroller dar.
Abb. S stellt die Verbindung eines nachgiebigen Baugliedes der Innensäule mit einem Kontroller dar.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 1 bis 3 nimmt die Außensäule 1 die drehbare
»5 Innensäule 2 auf; der Horizontalschub wird oben durch eine an der Innensäule 2 nachgiebig
befestigte Rolle 3 auf den an der Außensäule befestigten Rollenkranz 4 übertragen.
Die bewegliche Rolle 3 lagert in einem als Hebel ausgebildeten Zapfen 5, welcher um
einen Bolzen 6 schwingt. Der Bolzen 6 ist in der Innensäule 2 unnachgiebig gelagert.
Die mit ihrem einen Ende gegen einen
festen Anschlag sich abstützende Feder 8 sucht die Rolle 3 durch Einwirkung auf den
Hebel 5 nach außen zu drücken.
Die Stange 7 ist mit dem Zapfenhebel 5 verbunden und bewegt sicH mit diesem beim
Zusammendrücken oder bei der Ausdehnung der Feder 8 hin und her.
Bei normaler Belastung kommt die Stange 7 mit dem als Doppelhebel ausgebildeten
Steuerhebel 9 des -Hubwerkkontrollers nicht in Berührung. Geht aber die Belastung
der Rolle 3 durch Wind oder Last oder durch beides über eine gewisse Grenze hinaus, so
wird der Kontroller ausgeschaltet oder seine Einschaltung überhaupt unmöglich gemacht.
Wenn neben dem Hubwerkkontroller noch ein weiterer Kontroller vorhanden ist, z. B.
für das Fahrwerk, einer Laufkatze oder für das Einziehwerk eines Auslegers, so wird die
bewegliche Stange 7 auch mit diesem Kontroller in entsprechende A^erbindung gebracht.
Ein Bruch der Feder 8 kann keine schwerwiegenden Folgen haben, da alsdann der
Zapfenhebel 5 gegen einen an der Innensäule 2 befestigten Anschlag 10 anschlägt und
damit ein weiteres Zurückweichen der Rolle 3 und eine gefährliche Schräglage der Innensäule
verhindert.
An Stelle des Kontrollerhebels wird bei Dampf- oder Verbrennungsmotoren der Ventilhebel
o. dgl. durch die beweglich gelagerte Rolle 3 beeinflußt. Bei Handbetrieb wird derselbe Zweck durch eine Verriegelung erreicht,
durch welche die Drehbewegung der Handkurbelwelle unmöglich gemacht wird.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 4 und 5 sind die Vertikalstäbe 11 und 12 der
Innensäule gegeneinander versetzt. Der bewegliche Horizontalstab 13 dient als Verbindung
zwischen den mit Drehbolzen versehenen Fuß- bzw. Kopf punkten der Stäbe 11 und
12. Ein auf dem Stab 13 befestigtes Gewicht 14 hält diesen bis zur normalen Belastung
in der wagerechten Lage. Bei übernormaler Belastung schlägt der Stab 13 aus,
und die mit ihm in Verbindung stehende Stange 7 verriegelt den Steuerhebel o. dgl. in
seiner Nullage oder führt ihn in diese Lage zurück, wenn er vorher ausgelegt war.
Claims (3)
1. Sicherheitsvorrichtung für Auslegerkrane, bei der bewegliche durch die Last
beeinflußte Glieder bei Überlastung die Kraftquelle abschalten, dadurch gekennzeichnet,
daß die beweglichen Glieder in die Tragkonstruktion der Kransäule so eingebaut sind, daß sie auch unter dem
Einfluß des in Richtung der Beanspruchung durch die Last wirkenden Winddruckes stehen.
2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
in die Tragkonstruktion der Kransäule eingebauten beweglichen Glieder bei XTberlastung in der Weise auf den Kontroller
des Hubwerks einwirken, daß das Heben der Last verhindert wird, das Senken der Last aber möglich bleibt.
3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch ι für Krane mit wippbarem Ausleger
oder für Auslegerkrane mit fahrbarer Katze, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Tragkonstruktion eingebauten
beweglichen Glieder auf den Kontroller des Einziehwerks oder des Fahrmotors der Laufkatze bei Überlastung in der
Weise einwirken, daß ein weiteres Auslegen des Auslegers oder ein weiteres Ausfahren der Katze verhindert wird, ein
Einziehen des Auslegers oder der Katze aber möglich bleibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE347091T | 1918-09-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE347091C true DE347091C (de) | 1922-01-14 |
Family
ID=6255848
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1918347091D Expired DE347091C (de) | 1918-09-08 | 1918-09-08 | Sicherheitsvorrichtung fuer Auslegerkrane |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE347091C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1051208B (de) * | 1952-12-09 | 1959-02-19 | Eisen & Stahlind Ag | Sicherheitsvorrichtung fuer Geraete mit einem heb- und senkbaren Ausleger, z. B. fuer Schaufelradbagger |
-
1918
- 1918-09-08 DE DE1918347091D patent/DE347091C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1051208B (de) * | 1952-12-09 | 1959-02-19 | Eisen & Stahlind Ag | Sicherheitsvorrichtung fuer Geraete mit einem heb- und senkbaren Ausleger, z. B. fuer Schaufelradbagger |
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