DE346964C

DE346964C - Isolierflasche

Info

Publication number: DE346964C
Application number: DENDAT346964D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1922-01-11

Description

Isolierflasche. Der Hauptnachteil aller Gefäße aus geblasenem und demnach meist dünnwandigem Glase ist ihre große Zerbrechlichkeit. Bei dem großen Anwendungsgebiete solcher Gefäße, z. B. als Isolierflaschen o. dgl., wo die Durchsichtigkeit des Glases nicht in Betracht kommt, konnte bisher diese leichte Brechbarkeit nur ganz unzulänglich durch Umhüllen mit Blech, Karton,. Wellpappe, Leder usw. herabgesetzt werden.
Die vorliegende Erfindung hilft diesem Übelstande dadurch ab, daß das zerbrechliche Gefäß mit einer gewölbeartigen Schutzumhüllung versehen ist, die vorteilhaft aus Faßdauben, also in Form eines Fasses mit dem zugehörigen Boden, den Ringen, Bändern usw. hergestellt ist, da ein Faß bekanntlich eine große spezifische Druckfestigkeit besitzt.
Da es in der Regel auf möglichst große Unzerbrebklichkeit bei möglichst kleinem Gewichte der Schutzumhüllung ankommt, und der gefährliche Querschnitt solcher Gefäße etwa in der Mitte der ersteren liegt, weil das untere Ende durch den Boden, das obere aber durch den Aufsatz (der Verschlußkappe) versteift ist, kann die Umhüllung auch mit Vorteil aus einem einzigen beispielsweise ausgebohrten Holz- (o. dgl.) Körper gebildet sein, welcher jedoch innen zylindrisch, außen aber faßähnlich, somit gewölbt (ellipsoid) geformt ist, wodurch gerade im Bereiche dieses gefährlichen Querschnitts die erwünschte Verdickung des Materials erzielt ist.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung im Querschnitt dargestellt.
Hierbei wird die erhöhte Widerstandsfähigkeit gegen das Zerclrücktwerden durch faßartige Anordnung der Außenumhüllung erreicht. m ist die Isolierflasche, n zeigt die Faßdaubenstücke (z. B. vorteilhaft aus Nadel- oder Fichtenholz) mit dem Boden o und dem Bodenfalz oder der Rinne p, q die Faßbänder, y stellt den Aufsatz dar, welcher bei s an den Dauben festgeschraubt ist und dadurch zugleich den letzteren an Stelle des fehlenden oberen Bodens den weiteren Halt gibt. Bei t ragt die Isolierflasche zweckmäßig ein wenig aus dem Aufsatz hervor; u ist der Verschlußkork und v der Außenverschluß, zugleich Trinkbecher.

Claims

PATENTANSPRUCH: Isolierflasche, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Schutzhülle faßähnlich gewölbt ist, um die von außen einwirkenden Kräfte mit größerer Sicherheit aufzunehmen.