DE346213C - Arbeitsverfahren fuer Viertaktverbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Arbeitsverfahren fuer Viertaktverbrennungskraftmaschinen

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DE346213C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B3/00Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/22Four stroke engines

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Description

  • Arbeitsverfahren für Viertaktverbrennungskraftmaschinen. BeiViertaktverbrennungskraftuiaschinennach dem System Bellem, welches darin besteht, daß beim Ansaugehub der Maschine der Brennstoff mit nur wenig Luft gemischt in den Verbrennungsraum eingesaugt wird, um unter dem dabei entstehenden Unterdruck zerstäubt und verdampft zu werden und bei welchem gegen Ende des Ansaugehubes erst die zur Verbrennung notwendige Hauptluftmenge nachgesaugt wird, haben sich in der Praxis große Schwierigkeiten eingestellt. Wahrscheinlich lag es daran, daß der Unterdruck infolge des vorzeitigen Einströmens der notwendigen Hauptluftmenge nicht tief genug getrieben werden konnte, um eine völlige Zerstäubung und Verdampfung zu erreichen.
  • Nach der Erfindung soll der Vorgang der Zerstäubung und namentlich der Verdampfung dadurch wesentlich verbessert werden, daß erstens bei Beginn des Ansaugehubes der Brennstoff mit einer geringen Menge warmer Luft in die den Kompressionsraum noch ausfüllenden heißen Verbrennungsrückstände eingeblasen wird, und daß zweitens dieses warme Gemisch unter möglichst hohem Unterdruck expandieren und längere Zeit in diesem Zustande erhalten werden soll. Letzteres wird dadurch erreicht, daß die zur Verbrennung notwendige Luft nicht schon zu Ende des Ansaugehubes, wie bei der bekannten Maschine, eintritt, sondern daß der Kolben zunächst unter Beibehaltung des im Zylinderraum vorhandenen Unterdruckes seinen Rücklauf (Kompressionshub) ausführt und erst kurz vor dem inneren Totpunkt die zur Verbrennung notwendige, durch eine Luftpumpe geförderte Druckluftmenge eingelassen wird. Dieses Gemisch wird vom Kolben dann bis zum Totpunkt weiter komprimiert, worauf Zündung erfolgt.
  • Dadurch, daß zu Ende des Ansaugehubes keine Verbrennungsluft eingelassen wird und infolgedessen der Kolben seinen Kompressionshub bei dem höchstmöglichen Unterdruck beginnt, wird die Zeit, während welcher der Brennstoffstaub sich im Unterdruck befindet, um ungefähr das Doppelte gegenüber dem bekannten Verfahren verlängert und die Verdampfungsmöglichkeit entsprechend gesteigert. Ferner , wird durch Zerstäubung des Brennstoffes mit warmer Luft die neue Wirkung erheblich gefördert.
  • Auf der Zeichnung ist eine schematische Anordnung der Maschine dargestellt. a ist der Arbeitskolben, b der Pumpenkolben, der als Stufe des Arbeitskolbens ausgebildet ist, c das Auslaßventil, d das Drucklufteinlaßventil, e die Brennstoffeinblasevorrichtung, f die Brennstoffzuleitung, g die Zuführung der Einblaseluft, h der Aufnehmer. Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende Der Kolben befinde sich im inneren Totpunkt, wie gezeichnet; der Verbrennungsraum sei noch vom vorigen Spiel her mit heißen Rückständen von atmosphärischer Spannung gefüllt und im Aufnehmerraum h sei noch komprimierte warme Luft vorhanden. Es wird nun beim Beginn des Kolbenhubes der durch Leitung f im Gehäuse e eingelagerte Brennstoff mittels weniger warmer durch Rohr g zugeführter Druckluft eingeblasen.
  • Nachdem der Kolben ein kurzes Stück des Auswärtshubes zurückgelegt hat, wird das Brennstoffeinblaseventilgeschlossen. DasBrennstoffluftgemisch expandiert, bis der Kolben beim weiteren Auswärtsgang seine unterste Stelliulg erreicht hat. Inzwischen saugt die Kolbenstufe b Luft an. Bei nun folgendem Eingang des Kolbens drückt die Kolbenstufe b die angesaugte Luft in den Aufnehmer h; der Kolben a verkleinert zwar den Zylinderraum, aber noch immer herrscht Unterdruck in demselben. Nachdem der Kolben etwa 3/4 seines Weges nach oben zurückgelegt hat, wind das Einlaßventil d geöffnet, und es tritt jetzt die vorkomprimierte Luft in den Verbrennungsraum ein, mischt sich mit dem Brennstoffnebel und es erfolgt bis zum inneren Totpunkt Kompression des Gemisches. Kurz vor dem inneren Totpunkt schließt das Einlaßventil, und die Zündung wird eingeleitet. Hierauf erfolgen Expansionshub und dann Auspuffhub in bekannter Weise. Die Kolbenstufe b drückt inzwischen eine weitere Luftmenge in den Aufnehmer h.
  • Einzylindermaschinen ordnet man am besten so an, daß der als Stufenkolben ausgebildete Kraftkolben mit seiner Ringfläche die nötige Verbrennungsluft fördert. Bei Mehrzylindermaschinen kann man zwischen je zwei Kraftzylinder einen Luftzylinder setzen, der abwechselnd den einen oder den anderen Kraftzylinder mit Luft beschickt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUcH: Arbeitsverfahren für Viertaktverbrennungskraftmaschinen, die mit schwer verdampfenden Ölen, wie Teeröl usw., betrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst Brennstoff mit wenig Luft in die Auspuffrückstände eingeführt wird, dieses Gemisch bis zum äußeren Totpunkt expandiert, bis kurz vor dem inneren Totpunkt komprimiert wird und in dieses Gemisch Frischluft durch eine Pumpe bis zum inneren Totpunkt übergedrückt wird, worauf Zündung des Gemisches und Expansion erfolgt und beim vierten Takt die verbrannten Gase ausgeschoben werden.
DE1920346213D 1920-08-13 1920-08-13 Arbeitsverfahren fuer Viertaktverbrennungskraftmaschinen Expired DE346213C (de)

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