DE3448483C2 - Steuerschaltung für einen Motor mit elektronischem Kommutator und Verfahren zum Betreiben desselben - Google Patents
Steuerschaltung für einen Motor mit elektronischem Kommutator und Verfahren zum Betreiben desselbenInfo
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- DE3448483C2 DE3448483C2 DE3448483A DE3448483A DE3448483C2 DE 3448483 C2 DE3448483 C2 DE 3448483C2 DE 3448483 A DE3448483 A DE 3448483A DE 3448483 A DE3448483 A DE 3448483A DE 3448483 C2 DE3448483 C2 DE 3448483C2
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- H02P6/00—Arrangements for controlling synchronous motors or other dynamo-electric motors using electronic commutation dependent on the rotor position; Electronic commutators therefor
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- H02P6/00—Arrangements for controlling synchronous motors or other dynamo-electric motors using electronic commutation dependent on the rotor position; Electronic commutators therefor
- H02P6/30—Arrangements for controlling the direction of rotation
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung und ein Verfahren zum
Steuern der Drehzahl eines aus einem Wechselstromnetz gespeisten
elektronisch kommutierten Gleichstrommotors.
Steuerschaltungen für Motoren mit elektronischem Kommuta
tor werden bislang unter Verwendung von diskreten elektro
nischen Bauelementen hergestellt, aber die erwünschte Her
stellung von solchen Steuerschaltungen als Festkörper-
oder kontaktlose Elektronikschaltungen, bei denen in gros
sem Umfang von einer monolithischen integrierten Schal
tungsanordnung Gebrauch gemacht wird, wird in Diskussionen
unter Sprechern der Elektroindustrie weitgehend anerkannt,
was sich auch durch das gleichermaßen breite Vorhandensein
von Produkten, die solche monolithischen integrierten
Schaltungen enthalten, auf dem gegenwärtigen Markt zeigt.
Beispiele für die Motoren mit elektronischem Kommutator,
für die eine solche Steuerschaltungsanordnung verwendbar
wäre, finden sich in den US-Patentschriften 4 005 347,
4 169 990 und 4 162 435. Diese Motoren sind durch eine
mehrstufige Wicklungsbaugruppe und durch eine Magnetbau
gruppe gekennzeichnet, die beide so angeordnet sind, daß
sie relativ zueinander drehbar sind, wobei der Motor in
einem bestimmten Zustand einer Mehrzustandserregungsse
quenz eine unerregte Wicklungsstufe hat, in der eine indu
zierte Gegen-EMK auftritt, die, wenn sie über der Zeit
auf einen vorbestimmten Wert integriert wird, den Zeit
punkt angibt, in welchem die gegenseitige relative Winkel
position erreicht worden ist, welche zur Kommutierung auf
den nächsten Zustand geeignet ist. In den meisten Fällen
ist die mehrstufige Wicklungsbaugruppe üblicherweise
stationär, und die Magnetbaugruppe ist innerhalb der
Wicklungsbaugruppe angeordnet und in bezug auf die un
mittelbare Umgebung in Lagern drehbar, die an einem Rahmen
befestigt sind, welcher der Wicklungsbaugruppe mechanisch
gemeinsam ist. Die mechanisch entgegengesetzte Anordnung,
in der sich die Wicklungsbaugruppe innerhalb der Magnet
baugruppe dreht, ist weniger üblich, stellt aber viele
derselben Forderungen an die Steuerschaltungsanordnung,
und im allgemeinen ist die Steuerschaltungsanordnung bei
solchen Motoren gleichermaßen verwendbar. Darüber hinaus
ist die üblichere Magnetbaugruppe in solchen Motoren eine
Permanentmagnetbaugruppe. Eine Anordnung jedoch, in der
die Magnetbaugruppe elektromagnetisch ist, stellt viele
derselben Anforderungen an die Steuerschaltungsanordnung,
und im allgemeinen ist die Steuerschaltungsanordnung bei
solchen Motoren gleichermaßen verwendbar.
Die üblichen Anforderungen an die Steuerschaltungsanordnung
für Motoren mit elektronischem Kommutator können in vier
Kategorien unterteilt werden, welche in einem Sinne unter
schiedliche Anforderungen an deren Fertigung stellen. Das
Haushaltsgerät wird im Haus aufgestellt, und Steuervor
richtungen werden, wenn es praktisch ist, in dem Haushalts
gerät vorgesehen, und, wenn es nicht praktisch ist, an
Wandplätzen, die für den Benutzer bequem erreichbar sind.
In dem praktischen Fall einer Kombination aus einem Dec
kenventilator und einer Leuchte, welche das praktische Pro
dukt darstellt, das hier als Beispiel gewählt wird, ent
hält der "Ventilator" einen Motor, eine Lampe und vom Be
nutzer betätigte Steuervorrichtungen für diese. Die
Steuervorrichtungen sind sowohl in die Leuchte eingebaut
als auch entfernt angeordnet. Die Fernsteuerung kann an
einem zweckmäßigen Wandplatz angebracht werden und kann
weitgehend doppelt vorhandene, durch den Benutzer betätig
te Steuervorrichtungen umfassen. Die üblichen Funktionen
der durch den Benutzer betätigten Steuervorrichtungen sind
das Ein- oder Ausschalten des Ventilators oder der Lampe,
das Einstellen der Helligkeit des Lichtes und das Einstel
len der Drehzahl oder der Drehrichtung des Ventilators.
Die vom Benutzer betätigten Steuervorrichtungen, insbeson
dere die an der Wand angebrachten Steuervorrichtungen,
werden selbst ähnlich wie andere Installationsvorrichtungen,
die im Haus benutzt werden, aufgebaut und durch ein elek
trisches Kabel untereinander verbunden, das für die übli
che Haushaltsverdrahtung für 110 V Wechselspannung typisch
ist. Im allgemeinen ist die Forderung, die an solche
"Steuersysteme" gestellt wird, daß die Schaltungsverbindungen
minimal sind und, wenn möglich, keine zusätzliche
Sonderverdrahtung erfordern. Im Idealfall soll die Ver
drahtungsinstallation die vollständige Übertragung inner
halb der "Steuersysteme" durch lediglich ein Zweidrahtkabel
gestatten. Im Idealfall soll die hier als Beispiel be
schriebene, vom Benutzer betätigte Steuerschaltungsanord
nung nicht mehr als zwei Drähte zwischen der Wandsteuer
vorrichtung, der Leuchte und der Hausverdrahtung erfordern,
damit minimale Installationskosten entstehen. In dieser
Kategorie wird die Steuerschaltung in der Form typischer
Haushaltsverdrahtungsanlagen hergestellt.
Es ist demgemäß Aufgabe der Erfindung,
eine Steuerschaltung für einen elektronisch
kommutierten Motor mit verbesserter Drehzahl
steuerung zu schaffen.
Ferner soll ein verbessertes Verfahren zum Steuern der
Drehzahl eines Motors mit elektro
nischem Kommutator geschaffen werden.
Die folgende Beschreibung befaßt sich mit diesen
Zielen der Erfindung. Sie werden in einer Steuer
schaltung für einen Motor mit elektronischem Kommutator
erreicht, der aus einer Gleichstromquelle speisbar ist und
eine dreistufige Wicklungsbaugruppe sowie eine Magnetbau
gruppe hat, die beide so angeordnet sind, daß sie relativ
zueinander drehbar sind. In einem bestimmten Zustand einer
sechs Zustände umfassende Erregungsfrequenz, die die Rela
tivdrehung bewirkt, ist eine Wicklungsstufe des Motors in
einem Sinn erregt, eine zweite Wicklungsstufe ist in ent
gegengesetztem Sinn erregt und mit der ersten Wicklungs
stufe in Reihe geschaltet und eine dritte Wicklungsstufe
ist unerregt.
Eine erfindungsgemäße Kombination in der Steuerschaltung
enthält Leistungseingangsklemmen zum Anschluß an eine für
den Motorbetrieb geeignete Stromversorgung; einen Wellen
formgenerator zum Liefern einer sich wiederholenden Nieder
spannungswellenform mit im wesentlichen konstanter Folge
frequenz, Amplitude und Konfiguration, deren Kenndaten von
einer Abhängigkeit von dem Motor im wesentlichen frei sind,
wobei die Wellenform eine erste Steigung einer ersten
Dauer und eine zweite Steigung mit einer zweiten Dauer und
mit einem zu der ersten Steigung entgegengesetzten Sinn
und eine Folgefrequenz hat, die mit Bezug auf die Kommu
tierungsfrequenz hoch ist; eine Einrichtung zum Erzeugen
einer im wesentlichen glatten, einstellbaren Steuerspan
nung; einen modulierenden Komparator, der einen ersten
Eingang hat, an den die sich wiederholende Spannungswellen
form angelegt wird, und einen zweiten Eingang, an den die
einstellbare Steuerspannung angelegt wird, um Ausgangsim
pulse zu erzeugen, wenn Schnittpunkte zwischen den Ein
gangssignalen auftreten, wobei die Ausgangsimpulse mit der
konstanten Folgefrequenz auftreten und eine "aktive" Ein-
Zeit haben, die gleich dem Intervall zwischen abwechseln
den Paaren von Schnittpunkten ist; und eine Steuerlogik
einrichtung, die auf die "aktive" Ein-Zeit der Modulator
impulse hin pulsbreitenmodulierte Signale zur Steuerung
der Erregung der Wicklungsstufen in der mehrere Zustände
umfassenden Erregungssequenzsteuert. Im Betrieb wird
durch das Einstellen der Steuerspannung die aktive Ein-
Zeit jedes Impulses und dadurch die Geschwindigkeit einge
stellt, mit der elektrische Energie dem Motor zugeführt
wird, um die Motordrehzahl oder das Motordrehmoment fest
zulegen.
Die sich wiederholende Spannungswellenform ist vorzugswei
se eine Sägezahnwellenform, die eine Folgefrequenz von über
20 kHz hat. Die einstellbare Spannung ist in bezug auf die
Motorkommutierungsgeschwindigkeit und in bezug auf die
Folgefrequenz der sich wiederholenden Spannungswellenform
glatt. Die Eingangssignale, die an den modulierenden Kom
parator angelegt werden, werden in dem bevorzugten Fall
so gewählt, daß eine Ausgangswellenform erzeugt wird, die
an einer Grenze der Einstellung im wesentlichen immer im
Ein-Zustand ist, an der anderen Grenze im wesentlichen im
mer im Aus-Zustand ist und bei Zwischeneinstellungen eine
impulsförmige Rechteckwellenform variabler Breite ist.
Eine zweite Einrichtung zur variablen Drehzahl- oder Dreh
momentsteuerung ist durch eine einstellbare Spannungsredu
ziereinrichtung vorgesehen, die den Motor mit der Stromver
sorgung in Reihe schaltet. Diese Spannungsreduziereinrich
tung in der Leistungsschaltung wird vorzugsweise gemeinsam
mit der einstellbaren Steuerspannung benutzt, die die akti
ve Ein-Zeit der pulsbreitenmodulierten Impulse beeinflußt,
welche zur Steuerung der Stromaufnahme des Motors benutzt
werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die einstellbare
Spannungsreduziereinrichtung von der einstellbaren Steuer
spannung unabhängig, um eine erste Verringerung der Motor
drehzahl oder des Motordrehmoments zu erzeugen, aber für
weitere Verringerungen sind Einrichtungen vorgesehen, um
die einstellbare Steuerspannung an den Impulsmodulator in
Abhängigkeit von dessen reduzierter Spannung zur Stromver
sorgung des Motors anlegbar zu machen. Das bringt eine ge
meinsame Reduzierung sowohl der Spannung als auch des
Tastverhältnisses der dem Motor zugeführten pulsbreitenmo
dulierten Energie mit sich. Das gestattet einen vollen
Bereich der Drehzahl- oder Drehmomentsteuerung bis zum
Stillstand bei einer kleineren Verringerung der Motorspan
nung und gestattet außerdem, daß die reduzierte Spannung immer groß
genug bleibt, um die Steuerschaltung mit ausreichendem
Strom zu versorgen.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein neues
Verfahren zum Steuern der Drehzahl oder des Drehmoments
eines Motors mit elektronischem Kommutator beschrieben.
Die Schritte beinhalten das Erzeugen einer variablen Aus
gangsspannung, die für einen Motorbetrieb mit veränderli
cher Drehzahl oder veränderlichem Drehmoment geeignet ist,
mittels einer einstellbaren Spannungsreduziereinrichtung,
die den Motor mit der Stromquelle in Reihe schaltet, wobei
eine sich wiederholende Niederspannungssägezahnwellenform
mit im wesentlichen konstanten Parametern erzeugt wird;
das Erzeugen einer einstellbaren, im wesentlichen glatten
Steuerspannung für Motordrehzahl- oder -drehmomentsteuer
zwecke, wobei die sich wiederholende Spannungswellenform
mit der einstellbaren Steuerspannung in einem Modulator
verglichen wird, um Ausgangsimpulse zu erzeugen, wenn
Schnittpunkte zwischen den Eingangssignalen auftreten, wo
bei die Ausgangsimpulse mit der Folgefrequenz der Sägezahn
wellenform auftreten und eine "aktive" Ein-Zeit haben, die
gleich dem Intervall zwischen abwechselnden Paaren von
Schnittpunkten ist; das Zuführen von Energie aus der Stromquelle
zu dem Motor während der aktiven Ein-Zeit der Modu
latorimpulse und das Einstellen nur der variablen Ausgangs
spannung für eine kleine Verringerung der Motordrehzahl
oder des Motordrehmoments und für eine weitere Verringerung
das gleichzeitige Einstellen der variablen Ausgangsspannung
und der Steuerspannung für die Motordrehzahl- oder die
Motordrehmomentsteuerung.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im fol
genden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher be
schrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine Darstellung der Installation einer
Deckenleuchte, die einen Ventilator und
eine Lampe in sich vereinigt und manuelle
Steuervorrichtungen aufweist, wobei der
Deckenventilator durch einen Gleichstrom
motor mit elektronischem Kommutator ange
trieben wird,
Fig. 2 ein Schaltbild der elektronischen Schal
tungsanordnung, die die elektronische
Kommutierung des Ventilatormotors bewirkt
und die manuellen Steuervorrichtungen
wirksam macht, wobei Fig. 2 insbesondere
ein Schaltbild einer gedruckten Schalt
karte zeigt, die die gegenseitigen Verbin
dungen des Ventilatormotors, der Decken
lampe, der manuellen Steuervorrichtungen
und eine kundenspezifische integrierte
Schaltung für die Motorsteuerung zeigt,
Fig. 3 ein Blockschaltbild der funktionalen
Hauptunterteilungen oder -blöcke der inte
grierten Motorsteuerschaltung und der
Funktionsverbindungen zwischen den Funk
tionsblöcken,
Fig. 4A eine Kombination eines Schaltbildes und
eines Logikdiagramms des Ozillators, des
Pulsbreitenmodulators und der Vorwärts/
Rückwärts-Logikblöcke nach Fig. 4,
Fig. 4B Wellenformen zur Erläuterung des Betriebes
des Pulsbreitenmodulatorblockes,
Fig. 4C ein Diagramm der Auswirkung der manuellen
Bedienung der Wandsteuervorrichtung auf
die Motordrehzahl und die Drehrichtung,
Fig. 4D eine vereinfachte Darstellung, die eine
schaltbare Wandsteuervorrichtung für die
Motordrehzahl und die Motordrehrichtung
zeigt,
Fig. 4E ein Blockschaltbild, das eine rückfüh
rungslose Pulsbreitenmodulationsmotor
steueranordnung nach der Erfindung zeigt,
Fig. 1 zeigt eine Kombinationsvorrichtung aus einer Lampe
100 und einem Deckenventilator 101 zusammen mit geeigneten
manuellen Steuervorrichtungen. Der Ventilatormotor, der in
einem Gehäuse 102 untergebracht ist, ist in dieser Ausfüh
rungsform ein Gleichstrommotor mit elektronischem Kommuta
tor (Elektronikmotor), der den vierblättrigen Ventilator an
treibt. Eine stationäre Baugruppe des Motors umfaßt einen
ferromagnetischen Ständer, dem eine mehrstufige Wicklungs
anordnung zugeordnet ist, welche mehrere Stufen enthält,
die jeweils aus mehreren Spulen gebildet sind, welche in
mehrere Nuten eingeführt sind, die in gegenseitigem Um
fangsabstand in einem Blechpaket des Ständers angeordnet
sind. Eine drehbare Baugruppe des Motors ist in wahlweiser
magnetischer Kopplungsbeziehung zu den Wicklungsstufen des
Ständers angeordnet und umfaßt einen Läufer, auf dem mehre
re Permanentmagnetelemente angeordnet sind.
Zu Beschreibungszwecken ist zwar hier ein besonderer Elek
tronikmotor dargestellt, es können jedoch andere Typen von
Elektronikmotoren, die einen anderen Aufbau und andere
elektrische Kenndaten haben, im Rahmen der Erfindung be
nutzt werden. Beispielsweise können einige der Elektronik
motoren benutzt werden, die in den US-Patentschriften
4 005 347, 4 169 990 und 4 162 435 beschrieben sind.
Die Verbindungen mit dem Motor durchqueren eine Hohlwelle
in dem Motor, die einem stationären Rohr gestattet, Drähte
zwischen einem Leitungsrohr 103, das auf der oberen Ober
fläche des Motorgehäuses 102 befestigt ist, und einem
Steuerkasten 104 zu tragen, der auf der unteren Oberfläche
des Gehäuses befestigt ist. Das Leitungsrohr 103 kann be
nutzt werden, um Drähte zu einem Anschlußkasten (nicht
dargestellt) zu führen, der an der Decke befestigt ist.
Das Leitungsrohr 103 kann außerdem die Kombinationsvorrichtung
tragen. Der Steuerkasten 104 enthält die Steuerschaltungsanordnung
für den Betrieb des Motors sowie drei manuell betätigte
Steuervorrichtungen. Die Lampenbaugruppe 100 ist an der
unteren Oberfläche des Steuerkastens 104 angebracht. Die
Steuerschaltungsanordnung befindet sich auf einer kreis
förmigen gedruckten Schaltkarte, die in den Steuerkasten
eingepaßt ist. Die Steuervorrichtungen für die Lampe/Venti
lator-Vorrichtung sind ein Dreiwegschalter S2, der durch
eine Zugkette betätigt wird, zur Betriebsartwahl, ein
Vorwärts/Rückwärts-Schiebeschalter S1 und ein Drehzahl
einstellpotentiometer R40. Der Betriebsartwählschalter
gestattet vier Betriebsarten: Ventilator ein; Lampe ein;
Ventilator und Lampe ein; und Ventilator und Lampe aus.
Die Deckenvorrichtung wird aus einem 115-V-Wechselstromnetz
gespeist, das mit einer an der Wand befestigten Steuervor
richtung 105 in Reihe geschaltet ist, die ebenfalls manuel
le Steuervorrichtungen aufweist.
In dem dargestellten Beispiel enthält die Wandsteuervor
richtung manuelle Steuervorrichtungen sowohl für den Venti
lator als auch für den Motor. Zu diesen gehören ebenfalls
ein Ein- und Aus-Schalter für die Deckenvorrichtung, eine
Motordrehzahl-, eine Vorwärts/Rückwärts-Steuervorrichtung
und ein Lampendimmer.
Die Steuerschaltungsanordnung für den Betrieb der Decken
vorrichtung ist in Fig. 2 dargestellt, die ein Verdrah
tungsdiagramm der Anlage nach Fig. 1 zeigt. Fig. 2 enthält
als Hauptmerkmale die Lampe 100, den drei Wicklungsstufen
aufweisenden Motor 120, die Wandsteuervorrichtung 105, die
auf der gedruckten Schaltungskarte angebrachte Verdrahtung,
welche als fünf Hauptmerkmale eine integrierte Motorsteuer
schaltung 121, drei Hauptfestkörperschalter 122, 123, 124
und einen vier Abschnitte aufweisenden Präzisionswider
standsspannungsteiler 125 enthält. Zusätzlich zu diesen
fünf Hauptmerkmalen enthält die gedruckte Schaltungskarte
die Schaltungselemente für die Stromversorgung der Lampe,
des Motors, der Motorsteuer-IC 121 und der Zeitsteuerung und
die manuellen Steuervorrichtungen, die mit der integrier
ten Schaltung verbunden sind.
Die Deckenvorrichtung arbeitet folgendermaßen. Die Lampe
empfängt Strom während "positiver" Halbperioden des
Wechselstromnetzes. Der Betrieb der Lampe (allein) erfolgt,
wenn der Dreiwegbetriebsartwählschalter S2 auf die NUR-
Lampe-Position gedreht wird. Weiter sei angenommen, daß
die Wandsteuervorrichtung "Ein" ist und einen bidirek
tionalen Strompfad niedrigen Widerstands zwischen ihren
zwei externen Klemmen bildet. Ferner sei angenommen, daß
das 115-V-Wechselstromnetz eingeschaltet ist und daß der
Strom einem Pfad von der ersten Wechselstromklemme 126 über
die Wandsteuervorrichtung 105, den lösbaren Verbinder E4,
die Lampe 100, den lösbaren Verbinder E2, zuerst die Anode
und dann die Katode der Diode CR4, den lösbaren Verbinder
E1, den Schalter S2 und schließlich zur zweiten Wechsel
stromklemme 127 folgt.
Der Motor und die IC empfangen Strom während "negativer"
Halbperioden des Wechselstromnetzes. Wenn angenommen wird,
daß der Schalter S2 auf die Nur-Motor- oder auf die Motor-
und-Ventilator-Ein-Position gedreht wird, geht der Strom
von der Klemme 127 über den Schalter S2, den Verbinder E5
zu einer 150-V-Gleichstromversorgung, die aus einer Siche
rung F1, einem Strombegrenzungswiderstand R22, einer Diode
CR5 und einem Filterkondensator C1 besteht, welch letzterer
zwischen die Katode der Diode CR5 und die gemeinsame Masse
verbindung der Versorgung geschaltet ist. Die Transistor
schalter 122, 123, 124 haben jeweils eine Stromeingangs
klemme, die über eine Schutzschaltung L1, CR12, CR13 an
den +150 Volt-Bus der Gleichstromversorgung, der an der
Katode der Diode CR5 beginnt, und an eine Lastklemme ange
schlossen ist, die über die Verbinder E6, E7 bzw. E8 mit
einem Ende der Motorwicklungsstufen A, B bzw. C verbunden
ist. Die anderen Enden der Motorwicklungsstufen sind mit
einem Null- oder Sternpunkt 128 verbunden, der kein exter
ner Anschlußpunkt für die Motorerregung ist. Die Schalter
A, B und C, die den gleichen Aufbau haben, arbeiten so,
daß ein Schalter (beispielsweise A) in einem leitenden H-,
ein anderer, (z. B. B) in einem leitenden L- und der dritte
Schalter (C) in einem nichtleitenden Zustand hoher Impedanz
ist. In diesem Fall fließt der Strom von dem 150 V B+ Bus
über den Schalter 122, den Verbinder E6 in die Wicklung A,
über den Wicklungspunkt 128 in die Wicklung B, in den Ver
binder E7, und über den Schalter 123 zur gemeinsamen Masse.
Die gemeinsame Masse wird ebenso wie die negative Klemme
des Filterkondensators C1 über den Verbinder E4 und die
Wandsteuervorrichtung 105 zu der anderen Klemme 126 des
Wechselstromnetzes zurückgeführt. Strom wird wie angegeben
dem Motor 120 und der Motorsteuer-IC 121 nur während der
negativen Halbperiode der Netzwechselspannung zugeführt,
und zwar wegen des unidirektionalen Leitens der Diode CR5.
Strom wird der Lampe nur während der positiven Halbperio
den der Netzwechselspannung zugeführt, und zwar wegen des
unidirektionalen Leitens der Diode CR4.
Die Motorsteuer-IC 121 empfängt ihren Strom (Vdd) an dem
Ausgang der Schutzschaltung L1, CR12, CR13 über einen
Spannungsvorwiderstand R23, einen Filterkondensator C2 und
eine Spannungsbegrenzungs-Z-Diode CR1, die mit dem Anschluß
fleck P13 verbunden ist. Die IC-Masse (Vss) wird über den
Anschlußfleck P6 zu der Systemmasse zurückgeführt, zu der
auch der Kondensator C2 und die Z-Diode CR1 zurückgeführt
werden. Die Anordnung liefert eine Spannung Vdd von unge
fähr +9,0 V zum Betreiben der IC. Die IC wird aus Silicium
unter Verwendung eines komplementären (C) Metall-Oxid-Halb
leiter-(MOS)-Prozesses hergestellt. Der CMOS-Prozeß ergibt
auf einfache Weise P-Kanal-Feldeffekttransistoren (FETs),
N-Kanal-Feldeffekttransistoren, einzelne Dioden und Wider
stände.
Die Steuer-IC liefert die geeigneten Ausgangssignale zum
Kommutieren des drei Wicklungsstufen aufweisenden Motors
120 und übt die Steuerung über den Motor aus, wobei sie
die manuellen Steuervorrichtungen in dem an dem Motor be
festigten Steuerkasten 104 und in der Wandsteuervorrich
tung 105 wirksam macht. Die IC gewinnt die Zeitsteuerinfor
mation, die für die Kommutierung benutzt wird, aus den
einzelnen Wicklungsstufen des Motors, wobei die nichter
regte Wicklung auf die Gegen-EMK hin abgefühlt wird, um
den Zeitpunkt für die Kommutierung festzulegen. Die Enden
der Wicklungsstufen A, B und C sind einschließlich des
Wicklungspunktes 128 über die Verbinder E6, E7, E8 bzw. E3
mit einer Endklemme von jeweils vier gesonderten, jeweils
zwei Widerstände enthaltenden Präzisionsspannungsteilern
verbunden. Die andere Endklemme jedes Spannungsteilers ist
mit einem Schaltungspunkt 129 verbunden und über zwei in
Reihe geschaltete und in Vorwärtsrichtung gepolte Dioden
CR2 und CR3 mit Masse verbunden. Die Dioden sind durch
einen Filterkondensator C3 überbrückt. Ein Widerstand R28
verbindet den Schaltungspunkt 129 mit dem B+ Ausgang an
CR5, C1. Die Abgriffe an den vier Spannungsteilern, die
auf ein Teilungsverhältnis von 1 zu 41 eingestellt sind,
sind mit den Eingangsanschlußflecken der Motorsteuer-IC
verbunden, die mit P5 (VA), P4 (VB), P3 (VC) bzw. P2
(VN) verbunden sind. Das Spannungsteilungsverhältnis ist so
gewählt, daß der Spannungshub um die Nullinie (VN) an den
IC-Eingängen nicht die Eingangsbelastbarkeiten der Motor
steuer-IC übersteigt. Die vorstehend beschriebene Konfigu
ration, die zum Abfühlen der Gegen-EMK in der vorüberge
hend nichterregten Wicklungsstufe benutzt wird, gestattet
der Spannung an dem Wicklungssternpunkt 128, die im Ideal
fall gleich der Hälfte der scheinbaren B+ Versorgung ist
und ebenfalls auf 1 Teil von 41 heruntergeteilt wird,
eine Referenzspannung (VN) zu bilden. Die Spannungen VA,
VB oder VC, die auf die Spannung VN bezogen sind, bilden
ein geeignetes Signal zum Anlegen an den Differenzeingang
der IC.
Für ein sicheres Anlaufen in Gegenwart eines Fehlers in
der "Single In-line Plastic (SIP)"-Widerstandsmatrix 125
ist eine Entladungsvorrichtung Q92, R41 an P1 für den Kon
densator C5 vorgesehen, die eine wesentliche Mindestzeit
konstante von 0,20 s noch aufrechterhält. Der Kollektor
von Q92 ist mit P1 verbunden, der Emitter ist über R41
(240 K) mit der Systemmasse verbunden und die Basis ist
mit dem Schaltungspunkt 129 verbunden, so daß sich ein
Stromfluß von 2,5 µA an P1 ergibt. Die Wahl ergibt eine
Anlaufperiode von 0,25 s und einen Spielraum für einen
Systemfehler von 2 µA. Der Offset-Fehler in der Zeitsteue
rung wird bei mittleren und hohen Drehzahlen vernachläs
sigbar.
Die Sehalter 122, 123 und 124 sind so ausgelegt, daß sie
auf Steuersignale ansprechen, die durch die IC an den An
schlußflecken P7 (AT); P8 (AB); P9 (BB); P10 (BT); P11
(CT); und P12 (CB) geliefert werden. Die Anfangsbuchstaben
A, B und C bezeichnen die Wicklungsstufe des Motors 120.
Der zweite Buchstabe "T" bedeutet, daß "Ein"-Signale von
den Anschlußflecken, die auf der IC so bezeichnet sind,
das Schalterleiten zu dem +150 Volt-Bus (T für Top oder
Oben) in Beziehung zum Systemmassepotential oder zu einem
+75 Volt-Punkt in Beziehung zu der Spannung an dem Wick
lungssternpunkt 128 erzeugen werden. Der zweite Buchstabe
"B" gibt an, daß "Ein"-Signale von den Anschlußflecken, die
auf der IC so bezeichnet sind, das Schalterleiten zur Sy
stemmasse (B für Bottom oder Unten) oder zu einem Punkt
von -75 Volt in Beziehung zu der Spannung an dem Stern
punkt 128 erzeugen werden.
Die Schaltung des Schalters 122, der die A-Wicklung des
Motors steuert, ist in Fig. 2 gezeigt. Sie enthält drei bi
polare Transistoren Q82, Q88, Q85, die die nicht mit dem
Sternpunkt verbundene Klemme der Wicklung A mit der Klemme
B+ verbinden, wenn AT an P7 auf H ist, und ein einzelner
FET Q91 verbindet diese Wicklungsklemme mit der Systemmasse,
wenn AB an P8 auf H ist. Die Schalter stellen eine wenig
kostende Anordnung dar, in der die Basis des Eingangs-NPN-
Transistors Q82 mit dem Anschlußfleck P7 und der Ermitter
über R37 mit Masse verbunden ist. Das Signal, das an dem
Kollektor von Q82 erscheint, wird in dem Lastwiderstand
R31 gebildet, der über die Schutzdiode CR6, und zwar zu
erst über die Katode und dann über die Anode, mit dem
150 V B+ Bus in Reihe geschaltet ist. Die Basis des PNP-Tran
sistors Q88, der in Emitterschaltung angeordnet ist, ist
mit dem Kollektor von Q82 verbunden, und sein Emitter ist
mit der Katode der Diode CR6 verbunden. Der Kollektor von
Q88 ist mit der Basis des NPN-Ausgangstransistors Q85 und
über einen Kollektorlastwiderstand R34 mit dem Emitter von
Q85 verbunden. Der Kollektor von Q85 ist über die Diode CR6
mit dem +150 Volt-Bus verbunden. Der Emitter von Q85 ist
über den Verbinder E6 mit der A-Wicklungsstufe verbunden.
Der Transistor Q88 dient zum Verschieben des Wertes und
zum Festlegen des korrekten Sinnes der Ansteuerung des Aus
gangstransistors Q85. Die Diode CR9, deren Anode mit dem
Emitter von Q85 und deren Katode mit dem B+ Ausgang an
CR5, C1 verbunden ist, ist eine Rücklaufdiode, die Schalt
übergangsvorgänge in umgekehrter Richtung reduziert. Die
Kombination aus Q82, Q88 und Q85 stellt eine Verbindung
niedrigen Widerstands und hoher Stromkapazität der Wick
lungsstufe A mit dem 150 V Bus her, wenn die Spannung AT
an dem Anschlußfleck P7 auf einen aktiven H-Zustand geht.
Der Feldeffekttransistor Q91 ist eine N-Kanal-Vorrichtung,
die die Wicklungsstufe A mit der Systemmasse verbindet.
Der Gateanschluß von Q91 ist mit dem Anschlußfleck P8 ver
bunden. Der Sourceanschluß ist mit der Systemmasse verbun
den, und der Drainanschluß ist mit dem Emitter von Q85 und
über den Verbinder E6 mit der nicht mit dem Sternpunkt ver
bundenen Klemme der Wicklungsstufe A verbunden. Der Tran
sistor Q91 bildet eine Verbindung niedrigen Widerstands und
hoher Strombelastbarkeit der Wicklungsstufe A mit der Sy
stemmasse, wenn die Spannung AB an dem Anschlußfleck P8
auf einen "aktiven" H-Zustand geht. Die erwähnten hohen
Ströme sind diejenigen, die für einen 50-Watt-Ventilator
motor geeignet sind.
Die Drossel L1, die Teil der Schutzschaltung L1, CR12,
CR13 ist, verhindert die extrem hohen Schaltstromspitzen,
die die Festkörperleistungsschalter beanspruchen würden.
In vorliegendem Fall ist das Problem in den FETs der un
teren Stufe (Q91 in dem Schalter A oder die Gegenstücke
von Q91 in den Schaltern B und C) akuter. Diese Spitzen
ströme würden gewöhnlich auftreten, wenn die gewählten bi
polaren Transistorschalter der oberen Stufe (Q85 in dem
Schalter A oder die Gegenstücke von Q85 in den Schaltern
B und C) eingeschaltet werden, während der Strom aus dem
Motor in dem Diodenteil des FET (Drain-Source-Verbindung)
fließt. Die Erholung dieser "Diode" (strukturell die Basis-
Kollektor-Übergangszone eines bipolaren Transistors in dem
FET) bestimmt diesen Strom und die "sichere" Erholung der
Vorrichtung.
Die beiden in Reihe geschalteten Dioden CR12 und CR13
überbrücken die Drossel L1, so daß Spannungseinschwing
vorgänge, die an dem 150 V Bus auftreten, auf den Haupt
filterkondensator C1 geklemmt werden. Deshalb wird der
Anschluß B+ an diesen Schaltern nicht nennenswert über die
Spannung B+ rücklaufen, die durch den Filterkondensator
gebildet wird. Damit die Schaltung wirksam ist, sollte
eine der Dioden (z. B. CR12) eine Diode mit schneller Er
holung sein. Die Schutzschaltung schützt vor dem oben er
wähnten "shoot thru"-Strom während des Pulsbreitenmodulations
schaltvorganges, der sonst zu gefährlich hohen Spitzen
strömen in beiden Stufen der Transistorschaltung führen
würde.
Ein alternatives Schutzschema für die FETs der unteren
Stufe besteht darin, zwei Dioden zu benutzen, von denen
eine zwischen den Drainanschluß und die Systemmasse paral
lel zu dem FET der unteren Stufe (z. B. Q91) geschaltet ist,
wobei die Diode so gepolt wird, daß sie leitet, wenn der
FET in Sperrichtung vorgespannt ist, und von denen die
zweite Diode in die Drainverbindung eingefügt und so ge
polt wird, daß sie leitet, wenn der FET in Durchlaßrich
tung vorgespannt ist.
Die Zeichnung des Schalters zeigt, daß, wenn beide An
schlußflecken P8 und P7 im L-Zustand sind, der Schalter A
in einem Zustand hoher Impedanz oder nichtleitenden Zustand
ist, wobei die nicht mit dem Sternpunkt verbundene Zulei
tung der Wicklungsstufe A, die nun unerregt ist, frei ist,
irgendeinen Wert zu erreichen, der durch die Gegen-EMK er
zeugt wird, wenn die Wicklungsstufe A dem Feld ausgesetzt
ist, das durch den rotierenden Dauermagnetläufer erzeugt
wird.
Die Erzeugung der korrekten Sequenz von Schaltwellenformen
zum Erzeugen der Vorwärtsdrehung, der Rückwärtsdrehung
oder einer schnelleren oder langsameren Motordrehung und
zum Kommutieren der Ständerbaugruppe in der korrekten
Winkelposition des Läufers ist die Funktion der Motor
steuer-IC 121, deren innerer Aufbau nun beschrieben wird.
Die Hauptfunktionsunterteilungen der Motorsteuer-IC 121
sind in Fig. 4 gezeigt.
Der Oszillator 147 wird für zwei Zwecke auf der Steuer-IC
benutzt. Im Betrieb der Autonull-Schaltung steuert das
Oszillatorausgangssignal die Zählgeschwindigkeit, die zum
Dekrementieren des Offsetstroms beim Nullabgleich des Ver
stärkers 141 benutzt wird. Der Oszillator 147 und der Puls
breitenmodulator 148 sind gemeinsam an der Einstellung der
Drehzahl des Ventilatormotors beteiligt. Der Motor mit
elektronischem Kommutator ist so ausgelegt, daß er mit
einer Drehzahl arbeitet, die durch die Stärke des dem
Motor zugeführten elektrischen Stroms bestimmt wird. Wenn
mehr elektrischer Strom zugeführt wird, dreht sich der
Motor mit einer höheren Drehzahl, und wenn weniger elek
trischer Strom zugeführt wird, dreht sich der Motor mit
einer niedrigeren Drehzahl. In der hier beschriebenen Aus
führungsform unterliegt die Stärke des dem Ventilatormotor
zugeführten Stroms der Steuerung von ungefähr 100% bis
weniger als 1% der maximalen Leistung. Dieser Bereich der
Leistungs- oder Stromeinstellung ergibt wenigstens einen
200 : 10-U/min-Drehzahlbereich.
Die Beschreibung hier befaßt sich mit dem Oszillator 147
und mit dem Pulsbreitenmodulator 148 im Zusammenhang mit
der Erzeugung dieser Wellenform, was eine Kombination dar
stellt, die den breiten Bereich der hier angestrebten Mo
tordrehzahl erleichtert.
Der Oszillator 147 ist ein Kipposzillator. Die Schaltungs
elemente des Oszillators außerhalb der IC sind in Fig. 2
gezeigt. Diejenigen Schaltungselemente, die sich auf der
IC befinden, sind in Fig. 4A gezeigt. Sie enthält einen
Kondensator C6, einen Transistor Q42 zum wiederholten Entladen
des Kondensators und einen Widerstand R24 zum wieder
holten Aufladen des Kondensators. Die Oszillatorschaltung
enthält außerdem zwei Komparatoren (COM 4 und COM 5) zum
Einstellen der Grenzwerte des Spannungshubes des Kipposzil
lators, wobei jedem Komparator ein invertierendes Hysterese
gatter U87, U88, ein Flipflop aus NAND-Gattern U90, U91,
eine Referenzspannungseinrichtung, die Transistoren Q47,
Q48, Q49 enthält, Widerstände R9 und R10 und eine Schutz
schaltung, die den Widerstand R11 und die Dioden D2 und D3
enthält, nachgeschaltet sind.
Die Elemente des Oszillators sind folgendermaßen mitein
ander verbunden. Der Kondensator C6, der sich außerhalb
der integrierten Schaltung befindet, hat eine Klemme, die
mit dem Anschlußfleck P15 verbunden ist, während seine an
dere Klemme mit der Systemmasse verbünden ist. Der Wider
stand R24, der sich ebenfalls außerhalb der integrierten
Schaltung befindet, ist zwischen den Anschlußfleck P13, an
den die Quelle der Vdd-Spannung angeschlossen ist und den
Anschlußfleck P15 geschaltet. Der Drainanschluß des N-Ka
nal-Transistors Q42 ist mit dem Anschlußfleck P15 und sein
Sourceanschluß mit der IC-Masse verbunden. Der Drainan
schluß des Transistors Q42 ist außerdem über den 250-Wider
stand R11 mit dem positiven Eingang des Komparators COM 4
und mit der negativen Eingangsklemme des Komparators COM 5
verbunden. Die negative Eingangsklemme des Komparators
COM 4 ist mit der Spannungsreferenzschaltung in einem
Punkt verbunden, der ein normales Potential von 1,8 V hat.
Die positive Eingangsklemme des Komparators COM 5 ist mit
einer Spannungsreferenz (Vref 5) verbunden, die ein Poten
tial von 0,75 V hat. Die Ausgangsklemme des Komparators
COM 4 ist über das invertierende Hysteresegatter U87 mit
einer Eingangsklemme (S) des NAND-Gatters U90 verbunden.
Die Ausgangsklemme des Komparators COM 5 ist über das inver
tierende Hysteresegatter U88 mit einer Eingangsklemme (R)
des NAND-Gatters U91 verbunden. Der andere Eingang des NAND-
Gatters U90 ist mit dem Ausgang des NAND-Gatters U91 verbunden,
an welchem das Q-Ausgangssignal des Flipflops er
scheint. Der andere Eingang des NAND-Gatters U91 ist mit
dem Ausgang des NAND-Gatters U90 verbunden, an welchem das
Q-Ausgangssignal des Flipflops erscheint. Der Q-Ausgang des
Flipflops (U90, U91) ist mit dem Gateanschluß von Q42 ver
bunden. Das Ausgangssignal CLK des Oszillators in Form
eines Rechteckimpulses, der eine kurze Intervalldauer von
ungefähr 300 ns und eine Impulsfolgefrequenz von 20 kHz
hat, wird von dem Ausgang von U91 aus an U93 in der Auto
null-Schaltung zur Zeitsteuerung der Zählgeschwindigkeit
angelegt.
Die Spannungsreferenz und die übrigen Schaltungskomponenten
der Oszillatorschaltung sind folgendermaßen miteinander
verbunden. Der Sourceanschluß des P-Kanal-Transistors Q47
mit 4/8 Geometrie ist mit Vdd verbunden, sein Gateanschluß
ist mit der IC-Masse verbunden, und sein Drainanschluß ist
über den 1,6 K-Widerstand R9 und den 1,6 K-Widerstand R10
mit dem Drainanschluß des N-Kanal-Transistors Q49 mit 50/4-
Geometrie verbunden. Der Gateanschluß und der Drainan
schluß von Q49 sind miteinander verbunden, und der Sourcean
schluß von Q49 ist mit der IC-Masse verbunden. Die Referenz
spannung von 1,8 V, die an der negativen Eingangsklemme von
COM 4 anliegt, erscheint an dem Drainanschluß von Q49. Die
Schutzdioden D2 und D3 sind zwischen Vdd und der IC-Masse
in Reihe geschaltet, und ihre gegenseitige Verbindung ist
mit der positiven Eingangsklemme von COM 4 und mit der ne
gativen Eingangsklemme von COM 5 verbunden.
Der Oszillator arbeitet als Kipposzillator, dessen Amplitu
de durch die Grenzwerte festgelegt ist, die durch die Refe
renzspannungen an den Komparatoreingängen eingestellt wor
den sind. Wellenformen, die für das Verständnis der Wir
kungsweise des Oszillators nützlich sind, sind in Fig. 4B
angegeben. Bei der ersten Erregung beginnt der Kondensator
C6 sich auf Vdd aufzuladen, wobei die Spannung auf dem Kon
densator C6 an den Eingängen von beiden Komparatoren erscheint.
Wenn die Spannung PWM REF (+1,8 V)übersteigt,
setzt COM 4 das Flipflop, und der Q-Ausgang geht auf H, wo
durch Q42 eingeschaltet wird, das den Kondensator C6 ent
lädt. Wenn die Spannung auf dem Kondensator C6 unter Vref 5
(+0,75 V) abfällt, geht COM 5 auf H, wodurch das Flipflop
rückgesetzt wird, wobei Q auf L ist und Q42 abgeschaltet
wird. Da die Entladung von C6 äußerst schnell erfolgt (bei
den gezeigten Werten von R24 und C6) und da COM 5 eine endliche
Ansprechzeit hat, ist die Spannung auf C6 bestrebt, ganz auf
Massepotential abzufallen. Der Kondensator C5 beginnt dann,
sich wieder aufzuladen, und der Zyklus wiederholt sich.
Die Ausgangswellenform (CLK), die an dem Ausgang von U91
erscheint, wird an U93 der Autonull-Schaltung angelegt.
Die Wellenform, die an dem Kondensator C6 erscheint, ist
die Sägezahnwellenform in dem oberen Teil von Fig. 10B.
Die CLK-Wellenform ist der rechteckige Impuls, welcher der
Sägezahnwellenform überlagert ist. Wie weiter oben erwähnt,
ist das Tastverhältnis für die Taktwellenform < 1%, wenn
die angegebenen Parameter benutzt werden. Die Wahl der Para
meter wird so getroffen, daß eine relativ lineare Säge
zahnwellenform auf dem Kondensator C5 erzeugt wird.
Der Pulsbreitenmodulator 148 benutzt die Sägezahnkondensa
torwellenform und erzeugt eine Ausgangswellenform (d. h.
PWM Ausgang), die wahlweise entweder immer Aus, einige Zeit
Ein, einige Zeit Aus; oder immer Ein ist. Das Verhältnis
der Ein/Aus-Zeit (d. h. die Impulsbreite) wird durch die
Einstellung des externen Potentiometers R40 oder der Wand
drehzahlsteuervorrichtung 105 gesteuert. Diese drei Möglich
keiten sind in Fig. 4B angegeben.
Der Pulsbreitenmodulator enthält das externe Potentiometer
R40, den externen Transistor Q81, die externen Widerstände
R25, R26, R27, R29, R30 und den externen Kondensator C4,
der dem "Regulier"-Anschlußfleck P14 und dem Komparator
COM 6 zugeordnet ist, und das Hysteresegatter U89 auf der
IC. Das 100 K-Ohm-Potentiometer R40 ist an seinen Endklemmen
zwischen Vdd (Anschlußfleck P13) und die System- und IC-
Masse (Anschlußfleck P6) geschaltet. Der Schleifer des Po
tentiometers R40 ist über den 150 K-Widerstand mit dem An
schlußfleck P14 verbunden. Der 2,2 µF-Kondensator C4 und der
39 K-Widerstand sind zwischen den Anschlußfleck P14 und
Systemmasse geschaltet. Der Kollektor des PNP-Transistors
Q81 ist mit dem Anschlußfleck P14 verbunden. Seine Basis
ist mit der Anzapfung an einer Spannungsteilerschaltung
verbunden, die einen 430 K-Widerstand R26 enthält, der mit
der 150-Volt-Versorgung verbunden ist und einen 36 K-Wider
stand R27, der mit der Systemmasse verbunden ist, und sein
Emitter ist über den 36 K-Widerstand R25 mit Vdd verbunden.
Die Hauptkollektorlast ist der 39 K-Widerstand R30, der zwi
schen den Kollektor von Q81 und die Systemmasse geschaltet
ist.
Auf der IC ist die negative Eingangsklemme des Komparators
COM 6 mit dem Anschlußfleck P14 und seine positive Eingangs
klemme über den Widerstand R11 mit dem Kondensator C6 ver
bunden. Der Ausgang des Komparators COM 6 ist mit dem inver
tierenden Hysteresegatter U89 verbunden, an dessen Ausgang
das PWM-Ausgangssignal erscheint.
Die Grenze und eine Zwischenform der PWM-Ausgangswellenform
sind in Fig. 4B dargestellt. Das Tastverhältnis wird so
wohl durch das Potentiometer R40 als auch durch die Wand
steuervorrichtung 105 beeinflußt. Wenn das Potentiometer
R40 sehr niedrig eingestellt ist, ist das negative Ein
gangssignal des Komparators immer unter der Spannung an dem
Kondensator C6, und das Ausgangssignal von COM 6 ist auf H.
Das PWM-Ausgangssignal aus U99 ist immer auf L. Wenn R40
sehr hoch eingestellt ist, ist das Komparatorausgangssignal
immer auf L und das PWM-Ausgangssignal ist immer auf H.
Wenn R40 auf eine Zwischenposition zwischen den Grenzen der
Oszillationsspannung eingestellt ist, die an dem Kondensa
tor erscheint, ist die PWM-Ausgangswellenform einen Teil
der Zeit auf H und einen Teil der Zeit auf L. Da die Kondensatorspannung
so gesteuert wird, daß sie im wesentlichen
linear ansteigt und abfällt, ist der praktische lineare
Einstellbereich des Tastverhältnisses sehr nahe bei den
0 bis 100% Absolutgrenzen.
Fig. 10C, die ebenfalls für die Vorwärts/Rückwärts-Logik
gilt, veranschaulicht, wie das Tastverhältnis durch die
Wandsteuervorrichtung 105 beeinflußt wird. Wenn die Wand
steuervorrichtung benutzt wird, wird die maximale Spannung
B+ auf etwa 135 V begrenzt. Die Abwärtsverstellung des
Motorpotentiometers in der Wandsteuervorrichtung reduziert
die Spannung B+ (+135 V), die an den Motor angelegt wird.
Der Anfang der Abwärtsverstellung der Steuervorrichtung
bringt eine Reduzierung der Drehzahl durch eine Reduzierung
der an den Motor angelegten Spannung mit sich. Nachdem die
Spannung von einem Nennwert von 150 V auf ungefähr 100 V
reduziert worden ist, bringt eine weitere Abwärtsverstel
lung des Wandpotentiometers etwa gleichzeitig eine Abwärts
verstellung der Spannung B+ und das Aufprägen eines Impuls
formats auf die Ausgangswellenform mit sich, deren Tastver
hältnis allmählich verringert wird. Das ist in Fig. 4C
dargestellt. Das Tastverhältnis ist durch diese Steuervor
richtung von 100% bis nahezu 0% steuerbar, was in Verbin
dung mit der Einstellung von R40 angegeben ist.
Die Betätigung der Wandsteuervorrichtung 105 umfaßt die
weiter oben in Verbindung mit dem Regulieranschlußfleck
P14 erwähnten Komponenten. Zu diesen gehören der Widerstand
Q81 und die Widerstände R25, R26, R27, R29, R30 und R40.
Durch die Betätigung der Wandsteuervorrichtung wird die
mittlere Spannung eingestellt, die an den Motor angelegt
wird. Die maximale Spannung (z. B. 135 V) erzeugt die maxi
male Drehzahl. Das Verringern der mittleren Spannung mit
tels der Wandsteuervorrichtung ergibt eine im wesentlichen
lineare Verringerung der an den Motor angelegten Spannung,
was durch die obere ausgezogene Linie dargestellt ist.
(Wenn diese Verringerung beginnt, sei angenommen, daß R40
auf den Maximalwert eingestellt ist.) Bei dem Maximalwert
wird Q81 durch eine Differenz von ungefähr 1,4 V zwischen
seiner Emitterspannung, die durch die Z-Diode CR1 auf 9 V
über dem Massepotential festgelegt ist, und der Basisspan
nung, die auf etwa 10,4 V durch den Spannungsteiler festge
legt ist, welcher durch R26 und R27 gebildet ist, die zwi
schen die 135-V-Klemme B+ und Masse geschaltet sind, in
Sperrichtung vorgespannt. Wenn das Potential B+ abwärts
verstellt wird, bleibt die Spannung an dem Emitter, der
mit der Z-Diode verbunden ist, konstant, während die Span
nung an der Basis, die mit dem Spannungsteiler verbunden
ist, im Verhältnis zu der Verringerung des Potentials B+
abfällt. Bei etwa 110 V von B+ wird die Vorspannung in
Sperrichtung an Q81 beseitigt und eine ausreichende Vor
spannung in Durchlaßrichtung wird angelegt, um den Über
gangszonen-Spannungsabfall zu überwinden und den leitenden
Zustand einzuleiten. Bis zu diesem Punkt blieb bei der Ab
wärtsverstellung des Potentials die Spannung an dem Regu
lieranschlußfleck P14 unbeeinflußt und auf dem Potential
null. Jenseits dieses Punktes bewirkt das Leiten des Tran
sistors Q81 zwischen Vdd und dem Regulieranschlußfleck,
daß die Spannung an dem Anschlußfleck ansteigt. Jeder ge
ringfügige Anstieg der Spannung erhöht den Schwellenwert
von U89 und bewirkt eine Verringerung der Impulsbreite.
Die gemeinsame Verringerung der absoluten Spannung B+ und
des Tastverhältnisses erzeugt eine größere Geschwindigkeit
der Abnahme der mittleren Spannung. Bei etwa 60 V wird eine
Mindestdrehzahl (unmittelbar oberhalb des Stillstands des
Motors) erreicht, und das PWM-Tastverhältnis ist nahe bei
null. Bei einer REG-Spannung, die etwas gleich 2,2 V ist,
sind das PWM-Tastverhältnis und die Drehzahl beide null. An
diesem Punkt ergibt jede weitere Verringerung der Spannung
keine weitere Verringerung der Drehzahl des Motors, statt
dessen aber eine weitere Erhöhung der Spannung an dem Regu
lieranschlußfleck. Dieser letzte Bereich der Einstellung
gestattet dem Spannungsanstieg an dem Regulieranschlußfleck,
eine Drehrichtungsumkehr zu signalisieren, und zwar durch
Auslösen eines auf 2,4 V eingestellten Komparators, was in
Verbindung mit der Vorwärts/Rückwärts-Logik 149 beschrie
ben wird.
Die Steuerung der Drehgeschwindigkeit des Ventilatormotors
erfolgt durch eine Kombination aus einer anfänglichen Ver
ringerung der Spannung B+, die an den Ventilatormotor angelegt wird, ge
folgt durch die Verwendung einer pulsbreitenmodulierten
Form der Erregung, bei der eine weitere Verringerung der
Versorgungsspannung B+ von einer zunehmenden Verschmälerung
der Erregungsimpulse fester Folgefrequenz begleitet ist.
Wenn die Spannung weiter reduziert wird, wird ein Mindest
punkt erreicht, in welchem es im wesentlichen keine "Ein"-
Zeit für die Impulse gibt und die Erregung im wesentlichen
abgeschaltet ist. Der praktische Bereich der Drehzahlein
stellung überschreitet 200 : 20 U/min.
Zum Erzielen eines 10 : 1 Drehzahlsteuerbereiches, wenn
allein eine Veränderung der Versorgungsspannung B+ benutzt
wird, wäre ein 10 : 1-Spannungsbereich erforderlich. Das ist
schwierig erreichbar, wenn eine einzelne Z-Dioden-Stromver
sorgung zum Versorgen der IC aus der Versorgung B+ benutzt
werden soll. Durch proportionales Reduzieren der Impuls
breite mit der Reduktion der Spannung B+ kann ein 10 : 1-Dreh
zahlbereich mit einer Veränderung in B+ von nur 2 bis 3 : 1
erzielt werden. Die Veränderung der Versorgungsspannung B+
wird benutzt, um die Motordrehzahl mit der Wandsteuervor
richtung zu steuern. Wenn keine Wandsteuervorrichtung be
nutzt wird, kann der volle Drehzahlbereich allein unter Ver
wendung der Pulsbreitenmodulation erzielt werden.
Das Erzielen dieses Steuerbereiches erfordert ein System,
das zu einem stabilen Betrieb sowohl an der oberen als auch
an der unteren Betriebsgrenze in der Lage ist. Das ist
durch das Vermeiden einer impulsweisen Rückkopplungsschlei
fe für die Stromsteuerung und die Verwendung einer höheren
Pulsbreitenmodulationsfrequenz erzielt worden. Die hier beschriebene
Anordnung, in der eine Pulsbreitenmodulations
konfiguration mit offenem Wirkungskreis (d. h. rückführungs
frei) benutzt wird, ist besonders vorteilhaft, wenn der
hier beschriebene breite Steuerbereich erzielt werden soll.
Der rückführungsfreie Betrieb ist in dem Blockschaltbild in
Fig. 4E dargestellt. Die einsetzbare Wellenform ist die
AT-Wellenform nach Fig. 4F.
In der Darstellung in Fig. 4E wird die Motordrehzahl
durch ein Energiegleichgewicht zwischen einer mechanischen
Belastung, die auf den Elektronikmotor 206 hauptsächlich
durch den Ventilator 207 ausgeübt wird, und der elektri
schen Energie, die dem Motor zugeführt und durch die Be
dienungsperson bestimmt wird, eingestellt. Das Blockschalt
bild zeigt ein manuell eingestelltes Potentiometer 203, des
sen Endklemmen zwischen Vdd und Masse geschaltet sind und
dessen Schleifer mit der negativen Eingangsklemme des Kom
parators 202 verbunden ist. Die positive Eingangsklemme
des Komparators 202 ist mit dem Ausgang einer Sägezahnwel
lenformquelle 201 verbunden. Der Ausgang des Komparators
202 ist mit einer elektronischen Gatterschaltung 205 ver
bunden. Strom wird der elektronischen Gatterschaltung 205
aus der Gleichstromversorgung 204 zugeführt. Strom wird
der elektronischen Gatterschaltung 205 über drei gesonderte
Verbindungen A, B, C entnommen, die zu den drei Wicklungs
stufen des Elektronikmotors 206 führen. Der Komparator gibt
an seinem Ausgang in Abhängigkeit von der Einstellung des
Potentiometers 203 eine Ausgangswellenform ab, die eine an
dauernde logische "Eins", eine gepulste logische "1" mit
einer festen Folgefrequenz von 20 kHz, deren Dauer durch
die Einstellung des Potentiometers 203 bestimmt wird, oder
schließlich eine andauernde logische "Null" ist.
Der dazwischenliegende Fall ist in Fig. 4E dargestellt.
Die elektronische Gatterschaltung 205 ist hauptsächlich die
Steuerlogik 145, deren Funktion es ist, für die Torsteuerung
auf die Pulsbreitenmodulation hin zu sorgen, die an
U89 erscheint, und auf das Ausgangssignal des Modulo-6-
Zählers hin, das die doppelten Kommutierungsperioden zum
Erregen der gesonderten Wicklungsstufen festlegt. Die Ein
stellung des Eingangssignals des Komparators wird durch die
Bedienungsperson bestimmt, wenn diese die Spannung an dem
Potentiometer 203 einstellt. Diese Anordnung ergibt einen
vollen Steuerbereich, und zwar mit der erforderlichen Stabi
lität sowohl an der oberen als auch an der unteren Grenze.
Dem rückführungsfreien System fehlt zwar die Driftstabili
tät eines Systems mit Rückführung, das in geschlossenem
Kreis arbeitet, das rückführungsfreie System hat aber den
Vorteil der Einfachheit, und irgendeine geringfügige Drift,
die auftreten könnte, ist gewöhnlich nicht besonders nach
teilig.
Das Ziel des rückführungsfreien Pulsbreitenmodulationsbe
triebes ist es, Anomalien aufgrund der Zeitverzögerung zu
vermeiden, die in mit Rückführung arbeitenden Pulsbreiten
modulationssystemen auftreten. In Pulsbreitenmodulations
systemen mit Rückführung wird das System eingeschaltet und
dann zu einer späteren Zeit durch irgendeinen motorbezoge
nen Parameter, wie beispielsweise den Strom oder die Spannung,
abgeschaltet. Es gibt eine Mindestimpulsbreite, die so er
zeugt werden kann, welche der Gesamtzeitverzögerung des
Systems einschließlich der Ausschaltverzögerung der Lei
stungstransistoren entspricht. Wenn der Versuch gemacht
wird, einen pulsbreitenmodulierten Impuls zu erzeugen, der
kürzer ist als die Systemzeitverzögerung, wird das System
entweder von irgendeinem endlichen Wert auf null springen
oder zwischen null und diesem minimalen endlichen Wert
ständig hin- und herschalten und versuchen, die "verbotene"
Einstellung durch Mittelwertbildung über viele Impulse zu
erreichen, von denen einige zu groß und andere null sind.
Das Vermeiden dieser Anomalien stellt Anforderungen an die
Art und Weise der Einstellung des variablen Wertes und der
Art der Erzeugung der periodischen Wellenform, die beide
als Eingangssignale an dem Komparator 202 in Fig. 4E dar
gestellt sind. Die Anforderungen werden auch an die Be
ziehung des einen zu dem anderen gestellt.
In der hier beschriebenen Ausführungsform kann der Benut
zer des Ventilators den Ventilator anschauen, bestimmen, ob
er sich mit der gewünschten Drehzahl dreht, und eine Auf-
oder Abwärtsverstellung vornehmen. Die Einstellung ist,
nachdem sie einmal gemacht worden ist, von dem was am Motor
und in der Leistungsschaltung passiert, im wesentlichen un
abhängig, und, wenn der Benutzer sich von der Steuervor
richtung wegbewegt hat und nicht mehr mittels Hand und Auge
reguliert, ist dieser Betrieb ebenfalls rückführungsfrei.
Die Steuervorrichtung 203 braucht jedoch nicht auf die be
schriebene Weise manuell eingestellt zu werden. Der einge
stellte Wert kann Teil eines die Leistung, den Strom, die
Kühlung usw. abfühlenden Rückführungssystems sein, in wel
chem Mittelwerte von sich langsam verändernden Parametern,
wie beispielsweise mittlere Ströme, mittlere Temperaturen
usw., benutzt werden können. Es ist somit möglich, einen
rückführungslosen Modulator in einem mit Rückführung arbei
tenden Motorsystem zu benutzen.
Der einstellbare Wert in dem Pulsbreitenmodulationseingangs
signal muß zwei Kriterien erfüllen. Er sollte weder augen
blicklich auf Parameter des Motorstromkreises ansprechen
noch irgendwelche Frequenzkomponenten haben, die mit denen
der sich wiederholenden Schwingung vergleichbar sind, so
daß sie den Abstand zwischen Abschnitten stören würden, die
benutzt werden, um den aktiven Zustand des Komparatoraus
gangssignals und so das Tastverhältnis der pulsbreitenmodu
lierten Wellenform festzulegen. Die einstellbare Schwingung
sollte also nicht irgendwelche Komponenten haben, deren
zeitliche Änderung mit der zeitlichen Änderung der sich
wiederholenden Wellenform vergleichbar ist.
Eine weitere Forderung ist, daß die sich wiederholende Wel
lenform strikt von dem Motor unabhängig sein sollte, so
daß weder kurzfristig noch langfristig eine Beziehung zwi
schen ihnen vorhanden ist. In der hier beschriebenen Aus
führungsform wird der Oszillator aus derselben Gleichstrom
versorgung wie der Motor gespeist. Die Versorgung wird aber
durch einen Z-Spannungsregler gesteuert und Gleichstrom
werte sowie kurzfristige Strominstabilitäten werden daran
gehindert, die Oszillatorfrequenz, die Amplitude oder die
Wellenform nachteilig zu beeinflussen. Wenn diese Bedingun
gen eingehalten werden, dann wird die Motordrehzahl prak
tisch in ihrem gesamten Bereich ohne irgendeine Ungleich
mäßigkeit in der Motordrehzahlfunktion eingestellt.
In der hier beschriebenen Anordnung wird ein großer Be
reich der Drehzahleinstellung bei ruhigem Betrieb erreicht.
Der kontinuierliche Steuerbereich reicht von ungefähr 0%
bis 100% Tastverhältnis oder relativer Einschaltdauer der
Einstellung, was einer Drehzahl von ungefähr 10 U/min bis
ungefähr maximal 200 U/min entspricht. Bei einem Tastver
hältnis in der Nähe von null schalten die Leistungschalter
nicht voll ein und arbeiten auf analoge Weise bis herunter
auf 0% Tastverhältnis. Die mit impulsweiser Rückführung
arbeitenden Systeme sind dagegen gewöhnlich auf eine Ein
stellung mit 5% bis 95% Tastverhältnis beschränkt, und
zwar wegen der Beschränkungen in den Verzögerungszeiten von
verfügbaren billigen Halbleiterschaltern und den Verzöge
rungszeiten in der Signallogik selbst.
Wirtschaftliche Überlegungen verlangen normalerweise, daß
die Folgefrequenz der Impulse über den Hörgrenzen (20 kHz)
liegt, aber nicht nennenswert oberhalb der Hörgrenzen, was
teuere Hochfrequenztransistorschalter erfordern würde.
Eine wirtschaftlich praktische Grenze liegt bei ungefähr
30 kHz.
In praktischen Schaltungen, in denen NPN-Vorrichtungen be
nutzt werden, hat die Sägezahnwellenform eine sehr genaue
positive Spitze und keine zu genaue untere Spitze. Der Grund
dafür ist, daß die positive Spitze dem Einschalten einer
Vorrichtung zugeordnet ist, während die negative Spitze dem
Abschalten der Vorrichtung zugeordnet ist. Aus diesem Grund
ist die 0%-Modulation der positiven Spitze zugeordnet, die
bei ungefähr 2 V auftritt, und die 100%-Modulation ist der
negativen Spitze zugeordnet, die bei Massepotential auf
tritt, da eine gleichmäßige Modulation bis 0% kritischer
ist. Die Einschaltzeit umfaßt immer die positive Spitze, die
Abschaltzeit die negative.
Claims (21)
1. Anordnung zum Steuern der Drehzahl eines aus einem
Wechselstromnetz (115 V) gespeisten elektronisch kommu
tierten Gleichstrommotors (120), der einen Dauermagnet
läufer und einen Ständer mit mindestens drei im Stern ge
schalteten Phasenwicklungen (A, B, C) aufweist, mit
einer ersten einstellbaren Spannungsverringerungs einrichtung (105), die in Reihe zwischen dem Wechsel stromnetz (115 V) und einer Gleichrichteranordnung (R22, CR5, C1) liegt zur Erzeugung einer variablen Ausgangs gleichspannung (B+), mit der die Phasenwicklungen (A, B, C) abhängig von einer die Kommutierung bewirkenden Steu erlogik (145) erregt werden, die mit einer Versorgungs gleichspannung (VDD) aus einer zweiten Spannungsverringe rungseinrichtung (R23, CR1, C2) von der variablen Aus gangsgleichspannung (B+) gespeist wird,
einem Sägezahngenerator (R24, C6, Q42) zur Bildung einer Sägezahnspannung mit im Verhältnis zur Kommutie rungsfrequenz hoher Folgefrequenz,
einer Schaltung (R25, R26, R27, R29, R30, R40, C4, Q81), die aus der Versorgungsgleichspannung (VDD) eine Steuergleichspannung (REG) erzeugt, welche von Null aus ansteigt, wenn die variable Ausgangsgleichspannung (B+) auf Werte unterhalb einer bestimmten Höhe abgesenkt wird, die niedriger als ihre maximale Höhe ist,
einem Pulsbreitenmodulator (148), der einen Kompa rator (COM 6) aufweist mit einem ersten Eingang (+), an dem die Sägezahnspannung liegt, und mit einem zweiten Eingang (-), an dem die Steuergleichspannung (REG) liegt, um der Steuerlogik (145) zuzuführende Modulatorimpulse mit einem bei ansteigender Steuergleichspannung (REG) von "Eins" abnehmenden Tastverhältnis zu erzeugen, das "Null" erreicht, wenn durch die erste Spannungsverringerungsein richtung (105) die Ausgangsgleichspannung (B+) auf 1/2 bis 1/3 ihrer maximalen Höhe verringert ist.
einer ersten einstellbaren Spannungsverringerungs einrichtung (105), die in Reihe zwischen dem Wechsel stromnetz (115 V) und einer Gleichrichteranordnung (R22, CR5, C1) liegt zur Erzeugung einer variablen Ausgangs gleichspannung (B+), mit der die Phasenwicklungen (A, B, C) abhängig von einer die Kommutierung bewirkenden Steu erlogik (145) erregt werden, die mit einer Versorgungs gleichspannung (VDD) aus einer zweiten Spannungsverringe rungseinrichtung (R23, CR1, C2) von der variablen Aus gangsgleichspannung (B+) gespeist wird,
einem Sägezahngenerator (R24, C6, Q42) zur Bildung einer Sägezahnspannung mit im Verhältnis zur Kommutie rungsfrequenz hoher Folgefrequenz,
einer Schaltung (R25, R26, R27, R29, R30, R40, C4, Q81), die aus der Versorgungsgleichspannung (VDD) eine Steuergleichspannung (REG) erzeugt, welche von Null aus ansteigt, wenn die variable Ausgangsgleichspannung (B+) auf Werte unterhalb einer bestimmten Höhe abgesenkt wird, die niedriger als ihre maximale Höhe ist,
einem Pulsbreitenmodulator (148), der einen Kompa rator (COM 6) aufweist mit einem ersten Eingang (+), an dem die Sägezahnspannung liegt, und mit einem zweiten Eingang (-), an dem die Steuergleichspannung (REG) liegt, um der Steuerlogik (145) zuzuführende Modulatorimpulse mit einem bei ansteigender Steuergleichspannung (REG) von "Eins" abnehmenden Tastverhältnis zu erzeugen, das "Null" erreicht, wenn durch die erste Spannungsverringerungsein richtung (105) die Ausgangsgleichspannung (B+) auf 1/2 bis 1/3 ihrer maximalen Höhe verringert ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, wobei
die Sägezahnspannung eine erste Steigung mit einer ersten Dauer und eine zweite Steigung mit einer zweiten Dauer und mit einem zur ersten Steigung entgegengesetzten Verlauf aufweist, und
die Einstellung der Steuergleichspannung (REG) zu einer Einstellung der aktiven Ein-Zeit jeden Impulses und dadurch zur Einstellung der Geschwindigkeit führt, mit der dem Motor elektrische Energie zur Festlegung der Mo tordrehzahl oder des Motordrehmoments zugeführt wird.
die Sägezahnspannung eine erste Steigung mit einer ersten Dauer und eine zweite Steigung mit einer zweiten Dauer und mit einem zur ersten Steigung entgegengesetzten Verlauf aufweist, und
die Einstellung der Steuergleichspannung (REG) zu einer Einstellung der aktiven Ein-Zeit jeden Impulses und dadurch zur Einstellung der Geschwindigkeit führt, mit der dem Motor elektrische Energie zur Festlegung der Mo tordrehzahl oder des Motordrehmoments zugeführt wird.
3. Anordnung nach Anspruch 2, wobei die Steigung jeder
Veränderung in der Steuergleichspannung (REG) im Verhält
nis zu den Veränderungen der Sägezahnspannung klein ist.
4. Anordnung nach Anspruch 2, wobei die Steigung aller
Veränderungen in der Steuergleichspannung (REG) im Ver
hältnis zu der Frequenz der Motorkommutierung klein ist.
5. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, wobei die Modula
torimpulse im wesentlichen Rechteckschwingungen sind.
6. Anordnung nach Anspruch 2, wobei der Einstellbereich
der Steuergleichspannung (REG) mit der Amplitude der Sä
gezahnspannung vergleichbar ist, um einen großen Bereich
der Drehzahl- oder Drehmomenteinstellung zu erleichtern.
7. Anordnung nach Anspruch 2, wobei die Steuergleich
spannung (REG) einen Einstellbereich aufweist, der an ei
ner Einstellgrenze einen Schnittpunkt mit der Sägezahn
spannung vermeidet, damit der Pulsbreitenmodulator (148,
202) ein Ausgangssignal erzeugt, das im wesentlichen im
mer Ein oder immer Aus ist.
8. Anordnung nach Anspruch 2, wobei die Steuergleich
spannung (REG) einen Einstellbereich aufweist, der an den
Grenzen des Einstellbereichs einen Schnittpunkt mit der
Sägezahnspannung vermeidet, damit der Pulsbreitenmodula
tor (148, 202) ein Ausgangssignal erzeugt, das an einer
Einstellgrenze im wesentlichen immer Ein und an der ande
ren Einstellgrenze im wesentlichen immer Aus ist.
9. Anordnung nach Anspruch 2, wobei die Steuergleich
spannung (REG) einen Einstellbereich aufweist, der den
Bereich der Werte der Sägezahnspannung überlappt, wobei
der Pulsbreitenmodulator (148, 202) ein Ausgangssignal
erzeugt, das an einer Grenze der Einstellung im wesentli
chen immer Ein, an der anderen Grenze im wesentlichen im
mer Aus und bei Zwischeneinstellungen impulsförmig ist.
10. Anordnung nach Anspruch 2, wobei die Folgefrequenz
der Sägezahnspannung oberhalb der Hörbarkeitsgrenze und
unterhalb des Wertes liegt, bei dem Niederfrequenzfest
körperschalter nennenswerte Schaltverluste aufweisen.
11. Anordnung nach Anspruch 2, wobei die Frequenz der
Sägezahnspannung mehr als 20 kHz beträgt.
12. Anordnung nach Anspruch 11, wobei die Sägezahnspan
nung eine erste Steigung mit einer langen Dauer und eine
zweiten Steigung mit einer kurzen Dauer aufweist.
13. Anordnung nach Anspruch 1, wobei sich die Steuer
gleichspannung (REG) nach einer anfänglichen, keine Ände
rung bewirkenden Verringerung der Motorbetriebsspannung
ändert, wenn die variable Ausgangsspannung zur Erzeugung
der Ausgangsimpulse abnimmt.
14. Anordnung nach Anspruch 1, wobei
zur Bestimmung der gegenseitigen relativen Winkelpo sition der Wicklungsbaugruppe und der Magnetbaugruppe in einer unerregten Wicklungsstufe des Motors eine induzier te Gegen-EMK zeitlich integriert wird, und
eine Steuergleichspannungs-Erzeugungseinrichtung (203) zur Erzeugung der Steuergleichspannung (REG) vorge sehen ist.
zur Bestimmung der gegenseitigen relativen Winkelpo sition der Wicklungsbaugruppe und der Magnetbaugruppe in einer unerregten Wicklungsstufe des Motors eine induzier te Gegen-EMK zeitlich integriert wird, und
eine Steuergleichspannungs-Erzeugungseinrichtung (203) zur Erzeugung der Steuergleichspannung (REG) vorge sehen ist.
15. Anordnung nach Anspruch 14, wobei die Steuergleich
spannungs-Erzeugungseinrichtung (203) einen Spannungstei
ler mit einer beweglichen Anzapfung aufweist, wobei der
Spannungsteiler an die Versorgungsgleichspannung (VDD)
angeschlossen ist und wobei die bewegliche Anzapfung mit
dem zweiten Eingang des Pulsbreitenmodulators (148, 202)
verbunden ist, wodurch die erste einstellbare Spannungs
verringerungseinrichtung oder die einstellbare Anzapfung
die Einstellung des Motordrehmoments oder der Motordreh
zahl bewirkt.
16. Anordnung nach Anspruch 14, wobei eine Spannungssta
bilisierungseinrichtung (150) zur Stabilisierung der Versorgungsgleichspannung
(VDD) vorgesehen ist, und die
Steuergleichspannungs-Erzeugungseinrichtung (203) eine
Einrichtung zur Bildung einer Spannung aufweist, die von
der variablen Ausgangsspannung abhängig ist, die zur Ver
ringerung der aktiven Ein-Zeit der pulsbreitenmodulierten
Impulse erfaßt wird, wenn die variable Ausgangsspannung
verringert wird.
17. Anordnung nach Anspruch 14, wobei
eine Spannungsstabilisiereinrichtung (150) zur Sta bilisierung der Versorgungsgleichspannung (VDD) vorgese hen ist, und
die Steuergleichspannungs-Erzeugungseinrichtung (203) eine Halbleiterschaltung zur Bildung einer Spannung aufweist, die sich nach einer anfänglichen Verringerung der variablen Ausgangsspannung, welche keine Änderung in der Steuerspannung verursacht, mit zusätzlichen Abnahmen in der variablen Ausgangsspannung (B+) derart ändert, daß die aktive Ein-Zeit der pulsbreitenmodulierten Impulse verringert wird.
eine Spannungsstabilisiereinrichtung (150) zur Sta bilisierung der Versorgungsgleichspannung (VDD) vorgese hen ist, und
die Steuergleichspannungs-Erzeugungseinrichtung (203) eine Halbleiterschaltung zur Bildung einer Spannung aufweist, die sich nach einer anfänglichen Verringerung der variablen Ausgangsspannung, welche keine Änderung in der Steuerspannung verursacht, mit zusätzlichen Abnahmen in der variablen Ausgangsspannung (B+) derart ändert, daß die aktive Ein-Zeit der pulsbreitenmodulierten Impulse verringert wird.
18. Anordnung nach Anspruch 16 oder 17, wobei die Steu
ergleichspannungs-Erzeugungseinrichtung (203) einen Span
nungsteiler mit einer beweglichen Anzapfung aufweist, wo
bei der Spannungsteiler (203) an die Versorgungsgleich
spannung (VDD) angeschlossen ist und wobei die Anzapfung
mit dem zweiten Eingang des Pulsbreitenmodulators (148,
202) verbunden ist,
wobei die Einstellung der beweglichen Anzapfung das
maximale Motordrehmoment oder die maximale Motordrehzahl
einstellt und wobei die Einstellung der ersten einstell
baren Spannungsverringerungseinrichtung die Drehzahl oder
das Drehmoment unter die maximale Einstellung verringert.
19. Anordnung nach Anspruch 17, wobei die Halbleiter
schaltung einen Spannungsteiler mit einer Ausgangs
anzapfung, an die die variable Ausgangsspannung angelegt
wird, und einen Transistor aufweist, dessen Emitter mit
einem Anschluß der Versorgungsgleichspannung (VDD), des
sen Basis mit der Ausgangsanzapfung des Spannungsteilers
und dessen Kollektor mit dem zweiten Eingang des Puls
breitenmodulators (148, 202) verbunden ist.
20. Verfahren zum Steuern der Drehzahl eines aus einem
Wechselstromnetz (115 V≈) gespeisten elektronisch kommu
tierten Gleichstrommotors (120), der einen Dauermagnet
läufer und einen Ständer mit mindestens drei im Stern ge
schalteten Phasenwicklungen (A, B, C) aufweist, durch:
Erzeugen einer variablen Ausgangsgleichspannung (B+) aus dem Wechselstromnetz (115 V≈), mit der die Pha senwicklungen (A, B, C) erregt werden,
Steuern der Drehzahl durch Ändern der Ausgangs gleichspannung (B+) in einem ersten Spannungsbereich zwi schen ihrer maximalen Höhe und einer gegenüber dieser verringerten Höhe,
Erzeugen einer Steuergleichspannung (REG), welche von Null aus ansteigt, wenn die variable Ausgangsgleich spannung (B+) auf Werte unterhalb dieser verringerten Hö he abgesenkt wird,
Steuern der Drehzahl in einem zweiten Spannungsbe reich unterhalb dieser verringerten Höhe der Ausgleichs spannung (B+) durch gleichzeitiges Ändern der Ausgangs gleichspannung (B+) und durch Pulsbreitenmodulation der selben mit einem Tastverhältnis, das bei von 0 Volt an steigender Steuergleichspannung (REG) von "Eins" abnimmt und das "Null" erreicht, wenn durch die Ausgangsgleich spannung (B+) auf 1/2 bis 1/3 ihrer maximalen Höhe ver ringert ist.
Erzeugen einer variablen Ausgangsgleichspannung (B+) aus dem Wechselstromnetz (115 V≈), mit der die Pha senwicklungen (A, B, C) erregt werden,
Steuern der Drehzahl durch Ändern der Ausgangs gleichspannung (B+) in einem ersten Spannungsbereich zwi schen ihrer maximalen Höhe und einer gegenüber dieser verringerten Höhe,
Erzeugen einer Steuergleichspannung (REG), welche von Null aus ansteigt, wenn die variable Ausgangsgleich spannung (B+) auf Werte unterhalb dieser verringerten Hö he abgesenkt wird,
Steuern der Drehzahl in einem zweiten Spannungsbe reich unterhalb dieser verringerten Höhe der Ausgleichs spannung (B+) durch gleichzeitiges Ändern der Ausgangs gleichspannung (B+) und durch Pulsbreitenmodulation der selben mit einem Tastverhältnis, das bei von 0 Volt an steigender Steuergleichspannung (REG) von "Eins" abnimmt und das "Null" erreicht, wenn durch die Ausgangsgleich spannung (B+) auf 1/2 bis 1/3 ihrer maximalen Höhe ver ringert ist.
21. Verfahren nach Anspruch 20, mit dem Schritt
Erfassen und zeitliches Integrieren einer in einer
unerregten Wicklungsstufe induzierten Gegen-EMK zur Be
stimmung der gegenseitigen relativen Winkelposition der
Wicklungsbaugruppe und der Magnetbaugruppe.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3420560A DE3420560C2 (de) | 1983-06-09 | 1984-06-01 | Steuerschaltung für einen Motor mit elektronischem Kommutator und Verfahren zum Steuern desselben |
Applications Claiming Priority (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/502,663 US4491772A (en) | 1983-06-09 | 1983-06-09 | Control circuit for an electronically commutated motor (ECM), method of timing the electronic commutation of an ECM, and method of operating an ECM |
US06/502,594 US4494055A (en) | 1983-06-09 | 1983-06-09 | Control circuit for an electronically commutated motor including reversing; method of operating an ECM including reversing |
US06/502,601 US4499408A (en) | 1983-06-09 | 1983-06-09 | Control circuit for an electronically commutated motor, an integrated circuit for an ECM, and a method of operating an ECM |
US06/502,599 US4500821A (en) | 1983-06-09 | 1983-06-09 | Speed or torque control circuit for an electronically commutated motor (ECM) and method of controlling the torque or speed of an ECM |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3448483C2 true DE3448483C2 (de) | 2001-08-09 |
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DE3448483A Expired - Lifetime DE3448483C2 (de) | 1983-06-09 | 1984-06-01 | Steuerschaltung für einen Motor mit elektronischem Kommutator und Verfahren zum Betreiben desselben |
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- 1984-06-01 DE DE3448484A patent/DE3448484B4/de not_active Expired - Lifetime
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DE3448484B4 (de) | 2005-01-27 |
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