DE3447795A1 - Verfahren zur durchfuehrung eines linearen hin- und hergehenden hubes eines einseitig belasteten gegenstandes und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur durchfuehrung eines linearen hin- und hergehenden hubes eines einseitig belasteten gegenstandes und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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DE3447795A1
DE3447795A1 DE19843447795 DE3447795A DE3447795A1 DE 3447795 A1 DE3447795 A1 DE 3447795A1 DE 19843447795 DE19843447795 DE 19843447795 DE 3447795 A DE3447795 A DE 3447795A DE 3447795 A1 DE3447795 A1 DE 3447795A1
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magnet
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magnet armature
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Elmar 2057 Reinbek Flaam
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ALFRED KUHSE ELEKTROTECHNISCHE
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ALFRED KUHSE ELEKTROTECHNISCHE
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    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
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    • H01F7/06Electromagnets; Actuators including electromagnets
    • H01F7/08Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
    • H01F7/16Rectilinearly-movable armatures
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  • Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)

Description

  • Verfahren zur Durchführung eines linearen hin- und herge-
  • henden Hubes eines einseitig belasteten Gegenstandes und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Durchführung eines linearen hin- und hergehenden Hubes eines einseitig belasteten Gegenstandes. Ferner bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens.
  • Hubantriebsvorrichtungen für linearen hin- und hergehenden Hub, insbesondere für oszillierende Bewegungen mit mehr oder weniger großen Kräften und Wegen werden allgemein mit Exzentersteuerungen, Linearmotoren und dergleichen durchgeführt. Diese Vorrichtungen sind aufwendig und haben erhebliche Nachteile wie große Reibungsverluste, Geräuschbildung und zum Teil sind sie störanfällig. Der Aufwand verursacht erhebliche Kosten.
  • Besondere Schwierigkeiten ergeben sich, wenn ein anzutreibender Gegenstand einseitig belastet ist, beispielsweise ein hängender Bauteil ist, der gegebenenfalls auch zum Antrieb eines Hebels auf- und abbewegt werden muß.
  • Entsprechend treten Probleme auf, wenn ein einseitig belasteter Gegenstand hin und her zu bewegen ist, wie bei spielsweise im Schließsinne vorgespannte Türen oder eine im Schließsinne vorgespannte Abdeckung.
  • Auch andere Anwendungen sind in entsprechendem Sinne denkbar.
  • In diesem.Fall wechseln die Beanspruchungsstärken in den verschiedenen Richtungen, so daß sich die geschilderten Nachteile vermehren.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Antriebsvorrichtung der eingangs angegebenen Art zu schaffen, welche eine besondere Kraftwirkung einsetzen und aber hinsichtlich der Vorrichtung einfach ausgeführt ist, praktisch wartungsfrei arbeitet, den Einfluß der einseitigen Belastung des anzutreibenden Gegenstandes praktisch beseitigt und einen guten mechanischen und elektrischen Wirkungsgrad hat.
  • Diese Aufgabe wird in einem Verfahren dadurch gelöst, daß dieser einseitigen Belastung eine Gegenkraft in einem federnden Verbund entgegengesetzt wird, der sich bei Hubbewegung entgegen der einseitigen Belastung entspannt und bei Hubbewegung im Sinne der einseitigen Belastung spannt, wobei die sich jeweils entgegengesetzt ändernden Kräfte des federnden Verbundes und die einseitige Belastung an einem Magnetanker eines Umkehrhubmagneten eingesetzt werden und die Gegenkraft so bemessen wird, daß sie der einseitigen Belastung entspricht und den Magnetanker im erregungsfreien Zustand in einer Mittelstellung in dem Umkehrhubmagneten hält. Die Mittelstellung oder mittlere Lage bezieht sich dabei auch auf die Stellung des bewegbaren Magnetankers in dem Umkehrhubmagneten.
  • Hierbei ist überraschend, daß eine Ausführung mit bewegbarem Magnetanker möglich ist, die zuverlässig und auch mit hoher Frequenz einwandfrei, aber gesteuert arbeitet.
  • Verfahrensmäßig wird dabei die einseitige Belastung des Gegenstandes auch als Antriebsmittel für eine gleichmäßige lineare hin- und hergehende Hubbewegung eingesetzt.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Hubantriebsvorrichtung gelöst, in welcher ein bewegbarer Magnetanker in einem Umkehrhubmagneten mechanisch mit einem anzutreibenden einseitig belasteten Gegenstand verbunden ist und an dem Magnetanker eine Federanordnung vorgesehen ist, welche in bezug zum anzutreibenden Gegenstand vorgespannt ist und diesen in einer mittleren Lage hält. Die Federanordnung ist dabei eine Ausführung des genannten federnden Verbundes.
  • Es werden die oben genannten Vorteile erreicht.
  • Dabei ist an sich davon auszugehen, daß bei üblichen Elektro-Gleichstrom-Magneten jeweils am Anfang einer Hubbewegung aus einer Einstellung durch den dann vorliegenden großen Luftspalt die Zugkraft verhältnismäßig klein ist. Dabei ist auch zu berücksichtigen, daß im Zusammenhang mit dem Luftspalt normalerweise auch die Hublänge begrenzt ist.
  • Überraschenderweise läßt sich aber ein solcher Elektro-Gleichstrom-Magnet in der Ausführung als Umkehrhubmagnet in Verbindung mit der Federanordnung einsetzen. Diese gewährleistet durch ihre Vorspannung die Einstellung des einseitig belasteten pendlungsfähigen Gegenstandes in einer mittleren Lage, wenn die Hubantriebsvorrichtung von der Erregung abgeschaltet ist. In der mittleren Lage befinden sich aber die Endstücke des Magnetankers jeweils bereits in einer Stellung zum zugeordneten Stirnwandteil des Magnetgehäuses, in welcher der Luftspalt weitaus gerinaer ist als er an einem Ende des Magnetankers wäre, wenn sich dieser in der anderen Endstellung befindet. Wenn daher in dieser Ausgangsstellung eine Magnetwirkung des Umkehrhubmagneten eingeschaltet wird, ist ein genügender magnetischer Rückschluß vorhanden, um einen ausreichenden Antriebs impuls zu vermitteln, durch welchen zugleich die Federanordnung eine von der eingestellten Vorspannung abweichende Vorspannung in dem Sinne erfährt, daß sie bestrebt ist, gegen die Bewegung des Magnetankers zu arbeiten.
  • Bei Umschaltung der Erregungen des Umkehrhubmagneten überwindet dabei die sich entspannende Feder zunächst den Bereich mit verhältnismäßig großem Luftspalt bezüglich der jetzt wirkenden Erregungswicklung, so daß die in der Feder vorhandene kinetische Energie die an sich magnetisch unter geringer magnetischer Zugkraft stehende Bewegungsstrecke überbrückt. Bei Bewegung des Magnetankers in die andere Endstellung unter voller Ausnutzung der Magnetwirkung ergibt sich dann der Durchgang der Federanordnung durch die mittlere neutralisierte vorgespannte Stellung und eine erneute Einstellung einer von dieser eingestellten Vorspannung sich vergrößerndenabweichendenVorspannung in dem Richtungssinne, daß wiederum bei Umschaltung die Rückbewegung in die andere Endstellung unterstützt wird.
  • Durch die Einbindung der Federanordnung auch in die Bewegungsgrenzen des Umkehrhubmagneten wird ein definierter oszillierender Arbeitstakt erreicht, der die Überwindung größerer Kräfte und größerer Bewegungsstrecken zuläßt als mit normalen Elektrogleichstrom-Magneten vergleichbarer Größenordnung zu erreichen sind. Hierbei kommt es auch darauf an, eine freie Schwingung der Feder zu vermeiden, um definierte Antriebsbedingungen einzuhalten. Die freie Schwingbarkeit könnte insbesondere an Antriebsvorrichtungen mit einstellbaren Frequenzen zu unübersichtlichen Resonanzerscheinungen führen. Auch in diesem Zusammenhang ist die Vorspannung der Federanordnung wesentlich.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Federanordnung aus einer mechanischen Feder, insbesondere Schraubenfeder, die mit ihren Enden an Widerlagern festgelegt ist, die zueinander einstellbar sind. Ein Widerlager ist dabei auf einer mit dem Magnetanker in Verbindung stehenden und in seiner Bewegungsrichtung geführten Magnetankerstange angeordnet.
  • Die mechanische Feder stellt eine einfache Lösung dar. Die zueinander einstellbaren Widerlager gestatten eine Anpassung der Vorspannung, wobei zugleich die Verbindung mit dem Magnetanker durch die Magnetankerstange gegeben ist. Vorteilhaft ist dabei ein einstellbares Widerlager auf der Magnetankerstange verstellbar angeordnet.
  • Wenn auch Zugfedern einbezogen werden, dann liegt eine zweckmäßige Ausgestaltung in der Ausführung der Feder als Druckfeder, die einerseits am Magnetgehäuse als festem Widerlager und andererseits an einem einstellbaren Widerlager-Teller an der Magnetankerstange abgestützt ist. Da durch wird zugleich eine besonders günstige Ausführung des sogenannten festen Widerlagers geschaffen. Die Druckfeder braucht nur abgestützt zu werden. Bei Verwendung einer Zugfeder sind deren Enden in den zueinander einstellbaren Widerlagern verankert, so daß diese Enden zur Einstellung einer Vorspannung auseinander gezogen werden können.
  • In einer anderen vorteilhaften Ausführung als mit einer mechanischen Feder ist die Federanordnung als Luftkissenfeder ausgeführt, welche zwei Kompressionsräume beiderseits eines Kolbens aufweist, der mit der Magnetankerstange verbunden ist, wobei in den Kompressionsräumen eine entsprechende Vorkomprimierung eingestellt ist. Dieses wird als Beispiel dafür gebracht, daß keine Beschränkung auf eine x Druckfeder, insbesondere Schraubenfeder vorliegt. Verschiedene Federanordnungen und Federgestaltungen können eingesetzt werden. Dabei ist lediglich die unmittelbare Anordnung der Federn an dem Magnetanker bzw. einer Magnetankerstange eine besonders günstige Ausbildung der Erfindung, weil hierdurch Begrenzungen unmittelbar eingeführt werden.
  • x = mechanische "Unmittelbar" bedeutet, daß die Magnetankerstange vorteilhaft unmittelbar eine Führungseinrichtung für einen oszillierenden auf- und ab- bzw. hin- und herbewegbaren Gegenstand ist. Einbezogen wird dabei, daß die Magnetankerstange zweckmäßig eine Kolbenstange zum Antrieb eines Kolbens ist.
  • Hierbei können Kompresserantriebe einbezogen werden.
  • Auch im Hinblick auf gute Magnetwirkungen und große Wege mit Umschaltmagneten wird bevorzugt, daß der Magnetanker in an sich bekannter Weise an seinen Enden mit kegelstumpfförmigen Endstücken ausgeführt ist, für die am Magnetgehäuse entsprechend geformte Aufnahmeräume in napfartigen Stirnstücken aus magnetisierbarem Material vorgesehen sind.
  • Ferner ist es bekannt, wird aber in der erfindungsgemäßen Ausbildung als besonders vorteilhaft hervorgehoben, daß das Magnetgehäuse zwei gegensinnig erregbare, in Bewegungsrichtung des Magnetankers benachbarte Magnetwicklungen aufweist, die wechselweise einschaltbar sind und in denen der eine Magnetanker bewegbar ist. Dadurch ergibt sich auch eine mechanische geschlossene kompakte Ausführungsform bzw. Baugruppe.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind.
  • In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine hängende Ausführung der Antriebsvorrichtung in Verbindung mit einer Druckfeder im Längsschnitt; Fig. 2 eine entsprechende Darstellung einer liegenden Antriebsvorrichtung mit einer Luftkissen-Federanordnung; Fig. 3 eine schematische Darstellung mit einer insbesondere elektronischen Steuer- und Leistungseinrichtung zur Umschaltung der Erregungswicklungen des Umkehrhubmagne ten.
  • In allen Figuren werden gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
  • In Fig. 1 ist ein Umkehrhubmagnet 1 gezeigt, in dessen Gehäuse 2, das zugleich den Magnetrückschluß bildet, zwei Erregungswicklungen 3, 4 angeordnet sind, die in bekannter Weise einen insgesamt mit einem Zylinder 5 abgeschlossenen Spulenkörper bilden. Zwischen den beiden Erregungswicklungen 3 und 4 ist ein magnetisch leitender Flansch 6 angeordnet. Innerhalb des Zylinders 5 ist im Spulenkörper ein Magnetanker 7 in der Darstellung nach Fig. 1 auf- und abbewegbar gelagert. Dieser Magnetanker 7 hat kegelstumpfförmige Endstücke 8, 9. Diesen sind im Magnetgehäuse entsprechend geformte Aufnahmeräume 10, 11 in napfartigen Stirnstücken 12, 13 aus magnetisierbarem Material zugeordnet.
  • Der Magnetanker ist bei abgeschalteten Erregungswicklungen in Fig. 1 in einer mittleren Stellung gehalten, obwohl er nach oben belastet wird. In dieser Mittelstellung befinden sich die kegelstumpfförmigen Endstücke 8, 9 mit ihren Enden praktisch schon in der Eingangsöffnung der Aufnahmeräume 10, 11, so daß bei dieser Stellung die Einschaltung einer Erregungswicklung einen erheblichen magnetischen Rückschluß in dem Kreis des Magnetgehäuses herstellt.
  • An dem senkrecht angeordneten Umkehrhubmagneten 1 befindet sich eine nach unten aus dem Gehäuse herausgeführte Magnetankerstange 14. Diese ist durch eine Lagerbuchse 15 im Stirnstück 12 hindurchgeführt.
  • Mit dieser Magnetankerstange 14 wird die Wirkung einer Federanordnung 25 mit einer Feder 16 in der Ausführung als mechanische Schraubenfeder auf den Magnetanker aufgebracht.
  • Auf der Magnetankerstange 14 befindet sich ein Gewindeabschnitt 17, auf welchem eine Mutter 18 einstellbar ist. Diese bildet ein Widerlager für einen Widerlager-Teller 19 eines Endes der Druckfeder, deren anderes Ende an einem durch eine Führungsstufe gebildeten festen Widerlager 20 am Gehäuse 2 des Umkehrhubmagneten 1 abgestützt ist. Durch die Einstellung des Widerlagers bzw. Widerlager-Tellers 19 wird die Druckfeder 16 vorgespannt. Eine solche Ausführung mit einer Druckfeder wird dann verwendet, wenn für den Fall, daß die Magnetankerstange 14 auch die Verbindung zu dem anzutreibenden Gegenstand darstellt, daß ein solcher Gegenstand, der schematisch mit 21 bezeichnet ist, eine einseitige Belastung entsprechend dem Pfeil 22 nach obenyaufweist.
  • Hierbei kann es sich um einen aufsteigenden Schwimmer oder dergleichen handeln, der entgegen seiner Auftriebstendenz hin und her bewegt werden soll, aber im Ausgangspunkt in einer bestimmten Mittellager gehalten ist. Diese Mittellage ist durch die Vorspannung der Druckfeder 16 eingestellt, x = (oder bei einem Gewicht auch nach unten) indem diese Vorspannung durch Einstellung der Mutter 18 gerade so bemessen ist, daß die von der Feder 16 nach unten auf die Magnetankerstange 14 ausgeübte Kraft die Belastung entsprechend dem Pfeil 22 ausgleicht.
  • Wenn jetzt eine der Erregungswicklungen 3 oder 4 eingeschaltet wird, ist in der Mittelstellung an den jeweils in Funktion kommenden Enden der Luftspalt so gering, daß die Magnetwirkung kraftvoll einsetzt. Dabei wird bei einer Bewegung nach unten die Vorspannung der Druckfeder 16 vermindert. Bei Erreichen der unteren Stellung findet im Umkehrhubmagneten 1 in einer an sich bekannten Weise, gegebenenfalls mit einer kurzen Verzögerung um einige msec.
  • eine Umschaltung zwischen den Erregungswicklungen 3 und 4 statt, so daß die Erregungswicklung 4 eingeschaltet wird.
  • Dann ist der Luftspalt zwischen dem kegelstumpfförmigen Endstück 9 und dem Aufnahmeraum 11 so erheblich, daß nur eine sehr schwache Zugkraft entsteht. Hierbei kann aber der Anker nach Freigabe von der ihn zunächst nach unten drückenden Kraft durch die Einwirkung der dem Gegenstand 21 innewohnenden einseitigen Belastung 22, die stärker als die jetzt geschwächte Vorspannung der Feder 16 ist, hochbewegt werden, so daß der Bereich des geringen magnetischen Schlusses dadurch überbrückt wird. Nach Herstellung des magnetischen Rückschlusses bei 9 und 11 überwindet die magnetische Anzugskraft dann zugleich auch den mittleren Bereich der eingestellten Vorspannung der Druckfeder 16, so daß diese vermehrt gespannt wird, wenn sich der Magnetanker 7 in seiner oberen Stellung befindet.
  • In diesem Fall ist die gespeicherte Energie in der Feder größer als die einseitige Belastung entsprechend dem Pfeil 22 im Gegenstand 21.
  • Bei Umschaltung der Erregungswicklungen von 4 auf 3 überwindet daher die erhöhte Vorspannung der Druckfeder 16 den Gegendruck entsprechend dem Pfeil 22 und überbrückt damit auch den ersten Teil des Abwärtsweges mit noch geringer magnetischer Zugkraft.
  • Durch die Einbindung der Feder 16 mit ihren Enden in den beweglichen Bereich des Magnetankers 7 werden dabei unkontrollierte Schwingungen mit Sicherheit vermieden, wobei auch aufgrund der besonderen Magnetausgestaltungen des Gleichstrommagneten Prallschwingungen sowie Überlastungen ausgeschlossen sind.
  • Fig. 2 zeigt eine liegende Anordnung. Dabei ist an jedem Ende des Magnetankers 7 der beschriebenen Ausführung eine Magnetankerstange 14' und 23 angeordnet. An ersterer ist die Federanordnung 25' vorgesehen. An letzterer greift der im Sinne des Pfeils 24 einseitig vorbelastete und anzutreibende Gegenstand an.
  • Die Federanordnung 25' besitzt einen geschlossenen Zylinder 26, gegebenenfalls mit verschließbaren Nachfüllanschlüssen, die nicht näher gezeigt sind, und einen Kolben 27, der fest auf der Magnetankerstange 14' angeordnet ist.
  • Die Kompressionsräume 28, 29 beiderseits des Kolbens sind mit kompressiblen Druckmitteln, beispielsweise Luft, gefüllt. Erkennbar ist, daß der Zylinderraum 29 gegenüber dem Zylinderraum 28 komprimiert ist. Dabei hat der Zylinderraum 29 noch eine Hubtiefe für den Kolben 27, die die Bewegungsmöglichkeit des Magnetankers 7 aus der gezeigten Mittelstellung in die rechte Endstellung aufnimmt, wobei noch ein genügender Restraum für das komprimierte Druckmittel verbleibt.
  • Der Zylinderraum 28 hat etwa drei- bis vierfache Größe gegenüber dem Zylinderraum 29.
  • Auf den Kolben 27 in der vorgespannten Federanordnung 25' wirkt ein Druck entsprechend dem Pfeil 30 nach links, um die Vorbelastung des Gegenstandes entsprechend dem Pfeil 24 auszugleichen, damit der keinem Magnetfeld ausgesetzte Magnetanker 7 in der Mitte verbleibt.
  • Es ist ersichtlich, daß jetzt bei Einschaltung und Umschaltungen zwischen den Erregungswicklungen 3 und 4 sich gleiche Arbeitsspiele urter Unterstützung aus der Federanordnung 25' ergeben, wie oben beschrieben ist.
  • In Fig. 3 ist in Anlehnung an Fig. 1 der Umkehrhubmagnet 1 mit den Erregungswicklungen 3, 4 und dem nur schematisch angedeuteten Magnetanker 7 gezeigt. Dabei ist erkennbar, daß diese Erregungswicklungen 3, 4 über Zuleitungen 31, 32 mit einer elektronischen Steuer- und Leistungseinheit 33 verbunden sind, die in Abhängigkeit von einem Programm, welches von einem Funktionseingang 34 auch von außen gespeist oder übersteuert sein kann, die Umschaltung zwischen den beiden Erregungswicklungen 3, 4 vornimmt.
  • im Zusammenhang mit dem Beispiel nach Fig. 1 wirkt auch gemäß Fig. 3 die einseitige Vorbelastung eines Gegenstandes nach oben. In dieser Ausführung ist die Magnetankerstange 14 mit einem Schwenkhebel 35 verbunden, der beispielsweise ein federbelastetes Steuerventil 36 einer Anlage antreibt, deren Belastungsfeder 37 bestrebt ist, den Schwenkhebel 35 um sein Schwenklager 38 im Uhrzeigersinne zu bewegen.

Claims (10)

  1. Patentansprüche Verfahren zur Durchführung eines linearen hin- und hergehenden Hubes eines einseitig belasteten Gegenstandes, dadurch gekennzeichnet, daß dieser einseitigen Belastung eine Gegenkraft in einem federnden Verbund entgegengesetzt wird, der sich bei Hubbewegung entgegen der einseitigen Belastung entspannt und bei Hubbewegung im Sinne der einseitigen Belastung spannt, wobei die sich jeweils entgegengesetzt ändernden Kräfte des federnden Verbundes und die einseitige Belastung an einem Magnetanker eines Umkehrhubmagneten eingesetzt werden und die Gegenkraft so bemessen wird, daß sie der einseitigen Belastung entspricht und den Magnetanker im erregungsfreien Zustand in einer Mittelstellung in dem Umkehrhubmagneten hält.
  2. 2. Hubantriebsvorrichtung für linearen hin- und hergehenden Hub zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein bewegbarer Magnetanker (7) in einem Umkehrhubmagneten (1) mechanisch mit einem anzutreibenden einseitig belasteten Gegenstand (21, 36) verbunden ist und an dem Magnetanker (7) eine Federanordnung (25, 25') vorgesehen ist, welche in bezug zum anzutreibenden Gegenstand vorgespannt ist und diesen in einer mittleren Lage hält.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federanordnung (25) aus einer mechanischen Feder (16), insbesondere Schraubenfeder, besteht,die mit ihren Enden an Widerlagern (19, 20) festgelegt ist, die zueinander einstellbar sind, und daß ein Widerlager (19) auf einer mit dem Magnetanker (7) in Verbindung stehenden und in seiner Bewegungsrichtung geführten Magnetankerstange (14) angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein einstellbares Widerlager (19) auf der Magnetankerstange (14) verstellbar angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (16) eine Druckfeder ist, die einerseits am Magnetgehäuse (2) als festem Widerlager (20) und andererseits an einem einstellbaren Widerlager-Teller (19) an der Magnetankerstange (14) abgestützt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federanordnung (25') als Luftkissenfeder ausgeführt ist, welche zwei Kompressionsräume (28, 29) beiderseits eines Kolbens (27) aufweist, der mit der Magnetankerstange (14) verbunden ist, wobei in den Kompressionsräumen (28, 29) eine entsprechende Vorkomprimierung eingestellt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetankerstange (14, 23) eine Führungseinrichtung für einen oszillierenden auf- und ab-, bzw. hin- und herbewegbaren Gegenstand (21, 36) ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetankerstange (14') eine Kolbenstange zum Antrieb eines Kolbens (27) ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetanker (7) an seinen Enden mit kegelstumpfförmigen Endstücken (8, 9) ausgeführt ist, für die am Magnetgehäuse (2) entsprechend geformte Aufnahmeräume (10, 11) in napfartigen Stirnstücken (12, 13) aus magnetisierbarem Material vorgesehen sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetgehäuse (2) zwei gegensinnig erregbare in Bewegungsrichtung des Magnetankers (7) benachbarte Magnetwicklungen (3, 4) aufweist, die wechselweise einschaltbar sind und in denen der eine Magnetanker (7) bewegbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0291649A2 (de) * 1987-05-19 1988-11-23 Dr.Ing.h.c. F. Porsche Aktiengesellschaft Elektromagnetisch betätigtes Hydroventil

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EP0291649A2 (de) * 1987-05-19 1988-11-23 Dr.Ing.h.c. F. Porsche Aktiengesellschaft Elektromagnetisch betätigtes Hydroventil
EP0291649A3 (de) * 1987-05-19 1990-01-10 Dr.Ing.h.c. F. Porsche Aktiengesellschaft Elektromagnetisch betätigtes Hydroventil

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