DE3447673A1 - Verfahren und einrichtung zum ausstanzen von loechern in polymerrohren bzw. -schlaeuchen - Google Patents

Verfahren und einrichtung zum ausstanzen von loechern in polymerrohren bzw. -schlaeuchen

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DE3447673A1
DE3447673A1 DE19843447673 DE3447673A DE3447673A1 DE 3447673 A1 DE3447673 A1 DE 3447673A1 DE 19843447673 DE19843447673 DE 19843447673 DE 3447673 A DE3447673 A DE 3447673A DE 3447673 A1 DE3447673 A1 DE 3447673A1
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Thomas H. Lake Jackson Tex. Benham
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Mallinckrodt Inc
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    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/02Perforating by punching, e.g. with relatively-reciprocating punch and bed
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
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    • A61M25/0015Making lateral openings in a catheter tube, e.g. holes, slits, ports, piercings of guidewire ports; Methods for processing the holes, e.g. smoothing the edges
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Description

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BESCHREIBUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum Erzeugen von Löchern in den Wänden von Rohren bzw. Schläuchen, wie beispielsweise zum Erzeugen von seitlich projizierenden bzw. gerichteten oder seitlich vorstehenden Löchern in rohr- bzw. schlauchförmigem PoIymermaterial bei der Herstellung von Kathetern, die in radiographischen Verfahren zum Diagnostizieren von Koronarkrankheiten oder anderen arteriellen Krankheiten verwendet werden.
Nach dem Stande der Technik wurden Löcher in den Wänden von rohr- oder schlauchförmigem Kathetermaterial dadurch ausgebildet, daß man einen rohrförmigen Stanzstempel verwendete, der in einem Bolzenspann&lech oder -schraubstock oder in einer Handspannvorrichtung so gehalten wurde, daß der rohrförmige Stanzstempel bezüglich der Wand des rohr- bzw. schlauchförmigen Materials positioniert und mit dieser Wand in Eingriff gebracht werden konnte, wobei eine Drill- oder Druckbewegung zum Abtrennen eines kreisförmigen Teils der Wand und zum Ausbilden eines Lochs ausgeführt wurde. Wenn eine Mehrzahl von Löchern in einem Katheter ausgebildet werden sollten, wurde jedes Loch einzeln ausgebildet. Diese Verfahrensweisen nach dem Stande der Technik waren kostenaufwendig, da sie eine beträchtliche Mannleistung bzw. einen beträchtlichen Aufwand von Hand auszuführender Arbeit erforderten. Außerdem ist es nach dem Stande der Technik schwierig, eine optimale und gleichförmige Anordnung von Löchern zu erzielen, und es besteht eine wesentliche Gefahr, daß Grat gebildet wird, der Blutgefäße traumatisch schädigen könnte, und daß loses Schnittmaterial gebildet wird, das später verdrängt und in ein Blutgefäß ausgestoßen werden könnto.
Kurz zusammengefaßt werden mit der Erfindung ein Verfahren und eine Einrichtung zum Stanzen von Löchern in Wände von Polymerrohren bzw. -schläuchen zur Verfügung gestellt/ worin ein Abschnitt eines Rohrs bwz. Schlauchs innerhalb einer Führungsbahn positioniert wird, die sich durch eine Stanzstempeleinbauvorrichtung erstreckt, wobei ein Abschnitt eines Polymerstabs in das Innere des Rohr- bzw. Schlauchabschnitts eingefügt wird, und wobei ein oder mehrere rohrförmige Stanzstempel durch die Wand des Rohr- bzw. Schlauchabschnitts in den Polymerstab derart getrieben werden, daß ein Lochstück aus der Rohr- bzw. Schlauchwand abgetrennt und das abgetrennte Lochstück in den rohrförmigen Stanzstempel gedrückt wird. Der rohrförmige Stanzstempel oder die rohrförmigen Stanzstempel werden dann zurückgezogen, so daß ein Loch oder mehrere Löcher in der Wand des Rohrbzw. Schlauchabschnitts bleiben.
Mit der Erfindung werden infolgedessen ein Verfahren und eine Einrichtung zum Ausbilden von Löchern in Wänden von flexiblen Polymerrohren bzw. -schläuchen zur Verfügung gestellt, welche eine wesentlich verminderte Mannleistung bzw. eine wesentlich verminderte von Hand auszuführende Arbeit beinhalten und unter wesentlich verminderten Kosten durchgeführt bzw. betrieben werden können.
Weiterhin wird es mit der Erfindung ermöglicht, automatisch eine Mehrzahl von Löchern in einem rohr- bzw. schlauchförmigen Material in gewünschten und gleichförmigen Abständen auszubilden.
Einer der Vorteile der Erfindung besteht darin, daß es die Verwendung eines Polymerstabs als innerer Dorn bzw. Aufspanndorn in einem Rohr bzw. Schlauch, das bzw. der gestanzt wird, ermöglicht, glatte, sauber ausgeschnittene Löcher auszubilden und Grat sowie die Bildung von losem Schnittmaterial auszuschalten.
y —
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Produktivität bis zum 25fachen erhöht werden kann.
Es ist eines der Merkmale der Erfindung, daß es die Ver-Wendung eines wegwerfbaren Abschnitts aus Polymerstab als ein innerer Dorn während des Stanzens ermöglicht, daß der rohrförmige Stanzstempel in den Stab bzw. Polymerstab einschneidet, so daß ein sauberer und vollständiger Schnitt eines Polymerlochteils zur Ausbildung eines Lochs in der Rohr- bzw. Schlauchwand sichergestellt wird.
Die vorstehenden sowie weitere Ziele, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur aus den Patentansprüchen, sondern außerdem auch aus der folgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung, die sich insbesondere auf die Figuren der Zeichnung bezieht, in denen solche Ausführungsformen dargestellt sind; es zeigen:
Figur 1 eine Darstellung einer gesamten Einrichtung zum Ausstanzen einer Mehrzahl von Löchern in einem
Abschnitt eines rohr- bzw. schlauchförmigen Kathetermaterials gemäß der Erfindung;
Figur 2 eine Aufsicht, bei welcher sich die Rückseite der Stanzanordnung in der Einrichtung der Figur 1 un
ten und die Vorderseite dieser Stanzanordnung oben befindet;
Figur 3 eine Vorderansicht der mechanischen Teile der Einrichtung nach Figur 1, wobei Schläuche entfernt
sind;
Figur 4 eine rückwärtige Aufrißansicht der Stanzanordnung
der Figur 2;
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— ι O ~
Figur 5 eine Aufsicht auf die Einrichtung der Figur 3;
Figur 6 eine rückwärtige Ansicht eines Rohr- bzw. Schlauchführungs- und Stanzeinbauvorrichtungsblocks, der in der Einrichtung nach den Figuren 1,3,5 und
10 vorhanden ist;
Figur 7 eine Seitenaufrißansicht des Blocks der Figur 6,
gesehen von der linken Seite;
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Figur 8 eine Schnittansicht eines Blockhalteteils, das
in der Einrichtung nach den Figuren 3, 5 und 10
vorgesehen ist, wobei die Schnittansicht von der
linken Seite her gesehen ist;
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Figur 9 eine rückwärtige Aufrißansicht des Halteteils der
Figur 8;
Figur 10 eine seitliche Aufrißansicht der Einrichtung nach den Figuren 3 und 5, und zwar von der linken Seite
her gesehen;
Figur 11 eine Schnittansicht einer Rohr- bzw. Schlauchaufnahmeunteranordnung, die von der Einrichtung nach den Figuren 3, 5 und 10 weggebrochen worden ist,
und zwar von der linken Seite her gesehen;
Figur 12 eine vergrößerte Schnittansicht eines Teils des Führungsblocks und des rohrförmigen Stanzstempels der Figur 11, durch welche die Bildung eines Lochs besonders veranschaulicht wird, wobei diese Schnittansicht von der linken Seite her gesehen ist; und
Figur 13 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 13-13 in Figur 12.
Es seien nun bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung in näheren Einzelheiten beschrieben, wobei aus Abkürzungsgründen anstelle des Begriffs "Rohr, flexibles Rohr, Schlauch, Tubus o.dgl." zusammenfassend der Begriff "Rohr" verwendet wird, und wobei für die Begriffe "rohrförmig, schlauchförmig, tubusförmig o.dgl." abgekürzt der Begriff "rohrförmig" benutzt wird., was auch für die Ansprüche gilt.
Wie die Figur 1 zeigt, weist eine Ausführungsform einer Einrichtung zum Stanzen von Löchern in die Wände von Katheterrohrmaterial gemäß der Erfindung einen Führungs- und Stanzstempelanbringungsblock 20 mit einem mittigen Durchgang oder einer mittigen Führungsbahn 22 zum Aufnehmen eines Abschnitts des zu stanzenden Katheterrohrs auf, sowie weiter vier StanzStempelanordnungen 24,26,28,30, die auf jeweiligen Seiten des Blocks 20 angebracht sind. Jede Stanzstempelanordnung hat einen entsprechenden Luftzylinder 32, 34, 36 und 38 bzw. eine entsprechende Druckluft-Zylinder-Kolben-Anordnung 32, 34, 36 und 38, der bzw. die einen Vorschubeinlaß aufweist, welcher mit der Vorschubseite eines Dualverteilers 40 verbunden ist, und der bzw. die einen Zurückzieheinlaß hat, der mit der Zurückziehseite des Verteilers 40 verbunden ist. Der Einlaß eines luftbetätigten Federrückstell-Vierwegventils 42 ist mit einem Luftdruckregulator 44 verbunden, welcher Luft von einer geeigneten Versorgungsquelle erhält, dieses Ventil 42 ist mit seinem normalerweise offenen Ausgang durch die Leitung 46 mit der Zurückziehseite des Verteilers 40 verbunden, während es mit seinem normalerweise geschlossenen Ausgang durch die Leitung 48 mit der Vorschubseite des Verteilers 40 verbunden ist. Der Betätigungseingang des Ventils 42 ist mit dem normalerweise geschlossenen Auslaß eines fußbetätigten Dreiwegventils 50 verbunden, dessen Einlaß durch eine Verteiler KoliG 11 u 52 und ein normal'-rwfii .·■>'! qf:riohlor;.'-;nno:; ΰί-cherheitsventil 54 mit dem Auslaß des Regulators 44 verbun-
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den ist; das Sicherheitsventil 54 ist offen, wenn Schutzvorrichtungen richtig bzw. angemessen installiert sind. Der normalerweise offene Auslaß den Ventils 4 2 auf der Leitung 46 ist außerdem durch einen T-Verbinder mit dem Einlaß eines normalerweise geöffneten Zeitgebungsventils 56 verbunden, dessen Auslaß durch die Leitung 58 mit einem Abblaseinlaß zu dem Block 20 verbunden ist. Die Betätigung des Fußventils 50 betätigt das Ventil 42, das seinerseits die Luftzylinder 32, 34, 36 und 38 vorschiebt, so daß die StanzStempelanordnungen 24, 26, 28 und 30 betätigt werden, und ein Freigeben des Ventils 50 hat eine Rückführung des Ventils 42 zur Folge, welche eine Rückführung der Luftzylinder 32, 34, 36 und 38 bewirkt und außerdem einen momentanen Luftdruck durch das Zeitgebungsventil 56 und die Leitung 58 auf den Abblaseinlaß des Blocks 20 gibt.
Wie die Figuren 3/ 5 und 10 zeigen, hat die Einrichtung .eine Grundplatte 70, auf der das Ventil 42 und die Verteilerschelle 52 zusammen mit einem vertikalen Trägerarm 72, auf dem der Druckregulator 44 und das Zeitgebungsventil 56 angebracht sind, montiert sind. Der Rohrführungs- und Stanzstempelanbringungsblock 20 ist auf einem sich nach vorwärts erstrecitenden Teil des Arms 72 mittels eines Halteteils 74 angebracht, das einen Schaftteil 76 hat, der durch eine Buchse 78 und eine Mutter 80 an einer Drehgelenkgabel 82 befestigt ist, die auf dem vorderen Ende des Arms 72 angebracht ist. Der Verteiler 40 ist auf der Oberseite des Trägerteils 74 montiert.
Eine Sicherheitsschutzvorrichtung, wie beispielsweise eine durchsichtige Kunststoffschutzvorrichtung 86, ist entfernbar an Gabeln, Trägern, Schellen o.dgl. 88 und 90 befestigt, welche durch Befestigungsschrauben auf den Luftzylindern 32 und 36 befestigt sind. Die Schutzvorrichtung hat eine kreuz- bzw. querverbindungsartige Konfiguration und deckt
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den vorderen Teil des sich radial erstreckenden Stanzstempelmechanismus ab und hat rückwärtige Flügel 92, 94, 96 und 98, welche Teile der Stanzstempel abdecken, damit verhindert wird, daß Finger der Bedienungsperson durch den Stanz-Stempelmechanismus verletzt werden. Das Sicherheitsventil •54 ist auf der Gabel, der Schelle, dem Träger o.dgl. 90 angebracht, und sein Betätiger bzw. Betätigungselement befindet sich in Eingriff mit einem Rand 100 des Flügels 92, so daß das Ventil 50 geöffnet wird, wenn die Schutzvorrichtung an Ort und Stelle ist, wodurch das Ventil 54 eine Betätigung der Einrichtung verhindert, wenn die Schutzvorrichtung entfernt wird. Eine öffnung 102 ist in der Schutzvorrichtung 86 in Übereinstimmung bzw. Fluchtung mit der Öffnung 22 im Block 20 ausgebildet, um es zu ermöglichen, daß das rohrförmige Kathetervorratsmaterial in den Durchgang 22 eingeführt wird.
Das Halteteil 74 besitzt, wie in den Figuren 8 und 9 gezeigt, in geeigneter Weise mit einem Absatz versehene Schraubenbohrungen 110 zum Aufnehmen von Befestigungsschrauben, mit denen der Block 20 an dem Halteteil 74 befestigt wird, und es weist Gewindebohrungen 112 zum Aufnehmen von Befestigungsschrauben auf, mit denen der Verteiler 40 auf demselben montiert wird. Ein mittiger Durchgang und eine mittige Bohrung 114 ist durch das Teil 74 in Fluchtung mit dem Durchgang 22 in dem Teil 20 zum Aufnehmen des Endteils eines rohrförmigen Kathetervorratsmaterials ausgebildet. Eine Einlaßbohrung 116 ist zum Verbinden rait dem Schlauch 58 der Figur 1 vorgesehen und steht in Verbindung mit einem ringförmigen Kanal 118 auf der vorderen Seite des Teils 74, der sich mit dem Teil 22 zum Zuführen von Abblasluft zu dem Führungsblock vereinigt.
Der Block 20 hat, wie in den Figuren 6 und 7 gezeigt, sich von der rückwärtigen Seite aus erstreckende Gewindebohrun-
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gen 120 für die Befestigungsschrauben von dem Halteteil 74 her, und er hat Gewindebohrungen 122, die in geeigneter Weise sowohl in der rechten und linken als auch in der oberen und unteren Seite desselben zur Aufnahme von Befestigungsschrauben ausgebildet sind, mit denen die jeweiligen Stanzstempelanordnungen 24, 26, 28 und 32 daran angebracht werden, öffnungen oder Bohrungen 124 sind sowohl in der rechten und linken als auch in der oberen und unteren Seite des Blocks 20 ausgebildet und erstrecken sich zu dem Führungsdurchgang 22 zum Aufnehmen und Führen der jeweiligen Stanzstempel. Die Bohrungen 124 sind in dem für die Erzeugung der Löcher in dem Kathetermaterial gewünschten Muster ausgebildet. Im vorliegenden Beispiel sind drei Bohrungen gezeigt, und zwar von sowohl von der oberen als auch von der linken Seite her, und außerdem sind zwei Bohrungen gezeigt, die sowohl von der rechten als auch von der unteren Seite her verlaufen, wobei der Abstand der Löcher generell gleichförmig ist. Ein ringförmiger Kanal 126 ist in der rückwärtigen Seite des Teils 20 zur Vereinigung mit dem Kanal 118 von dem Halteteil 7 4 ausgebildet. Longitudinale Bohrungen 128 sind in dem Block ausgebildet und stehen am rückwärtigen Ende des Blocks mit dem Kanal 126 in Verbindung. Bohrungen 1,30 erstrecken sich schräg zu jeder der Seiten des Blocks 20 in entsprechende Bohrungen 128 hinein; die Bohrungen 130 sind schräg gerichtet, und zwar von den entsprechenden Seiten des Blocks 20 aus über entsprechende öffnungen 124 zum Führen von Abblasluft zum Zwecke des Entfernens des ausgeschnittenen Wandmaterials aus dem Bereich über den öffnungen 124.
Die Stanzstempelanordnungen 24, 26, 28 und 30 sind im wesentlichen gleichartig bezüglich einander, und sie unterscheiden sich nur in der Anzahl und der möglichen Positionierung der Stanzstempel darin. Die StanzStempelanordnung besitzt, wie in den Figuren 2 und 4 gezeigt, ein Gehäuse
134, das an einem Ende mittels Schrauben 36 auf dem Block 20 montiert ist, und der Luftzylinder ist mittels Schrauben 138 auf dem entgegengesetzten Ende des Gehäuses angebracht. Eine Kugelgleitanordnung weist einen stationären Schienenteil 140 auf, der in dem Boden eines Kanals montiert ist, welcher in dem Gehäuse 134 ausgebildet ist, wobei ein bewegbares Teil 142 gleitend bzw. verschiebbar auf dem Schienenteil 140 angebracht ist. Ein Ende des bewegbaren Gleitteils 142 ist mittels eines Verbinders 144 an der Kolbenstange des Luftzylinders 36 angebracht. Ein Halter 146 ist auf dem anderen Ende des Gleitteils 142 mittels Schrauben angebracht und hat eine Klemme 148, die mittels Schrauben darin befestigt ist und ein Paar von rohrförmigen Stanzstempeln 150 an den Halter 146 anklemmt.
Die rohrförmigen Stanzstempel 150 fluchten mit Bohrungen 124 in dem Block 20. Die rohrförmigen Stanzstempel 150 sind an ihren distalen Schneidkanten geschärft, zum Beispiel durch Elektropolieren. Eine stationäre Stange 152 ist mittels Schrauben 154 an den Seitenwänden des Kanalteils des Gehäuses 134 befestigt und hat Stiftabstreifteile 160, die innerhalb geeigneter Bohrungen darin durch Befestigungsschrauben 162 befestigt sind. Die Stiftabstreifteile 160 erstrecken sich in die jeweiligen Stanzstempel 150 derart, daß die Abstreifstifte 160 dann, wenn die Stanzstempel 150 in der zurückgezogenen Position sind, gerade über die Schneidkante der Stanzstempel 150 vorstehen, so daß sie auf diese Weise das ausgeschnittene Teil der Rohrwand von den Stanzstempeln abstreifen, wenn die Stanzstempel zurückgezogen werden. Ein geeigneter Anschlag bestimmt die Zurückziehposition des Luftzylinders 36, so daß auf diese Weise die zurückgezogene Position des Stanzstempels 150 festgelegt wird.
Nach der vorliegenden Erfindung wird ein wegwerfbarer PoIymerstabvorrat, der beispielsweise ein kontinuierlicher
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Stabvorrat, wie beispielsweise ein Einfaden 170, wie Figur 11 zeigt, sein kann, von einer kontinuierlichen Spule, Trommel, Rolle oder von einem kontinuierlichen Vorrat 172 benutzt. Der Polymerstab 170 hat einen Durchmesser, weleher so ausgewählt ist, daß der Polymerstab leicht in den inneren Durchgang des Katheterrohrmaterials 174 schlüpft bzw. gleitet. Das Stabmaterial 170 ist so gewählt, daß es eine Steifigkeit hat, welche größer als die Steifigkeit des Materials des Rohrvorrats bzw. Kathetervorratsrohrs ist, damit sich ein Träger während des Stanzen ergibt und es weiterhin ermöglicht wird, daß die Schneidkante der Stanzstempel 150 in den Polymerstab eindringt. Der Polymerstab 170 muß genügend weich sein, um es zu ermöglichen, daß die Schneidkanten der Stanzstempel 150 in den Stab eindringen, ohne daß die Schneidkante stumpf gemacht wird. PoIyethylenstabmaterial hat sich als geeignet für rohrförmiges Nylon- oder Polyurethankathetermaterial erwiesen. Eine geeignete Abschneidemaschine oder Schere oder ein geeignetes Messer (nicht gezeigt) ist zum Abschneiden des Ab-Schnitts des Polymerstabs vorgesehen, der durch die Stanzstempel 150 beschädigt bzw. verbraucht worden ist, nachdem der Polymerstab aus dem Rohr 174 herausgezogen worden ist.
Im Betrieb der Einrichtung nach den Figuren 1 bis 13 fügt eine Bedienungsperson zum Zwecke des Ausbildens von- Löchern in Kathetervorratsmaterial gemäß der Erfindung einen vorderen Endabschnitt eines Katheterrohrmaterials 174 durch die Öffnung 102 in die Führung 86 und in die Führungsbahn oder den Durchgang 22 durch den Block 20 ein. Das Rohrmaterial 174 wird durch die Durchgänge 22 und 114 gedrückt oder durchgezogen, bis das Ende mit der Rückseite des Halteteils 74 bündig ist oder leicht von dieser Rückseite vorsteht, wie in Figur 11 gezeigt ist. Dann wird das Ende des Polymerstabs 170 in das voreilende Ende des Rohrs 174 eingefädelt, und zwar genügend weit, daß es sich an den Stanz-
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stempeln 150 vorbei erstreckt. Das Fußventil 50 wird betätigt, wodurch bewirkt wird, daß das Ventil 42 Luft zu den Luftzylindern 32, 34, 36 und 38 zuführt, so daß die StanzstempelanOrdnungen24, 26, 28 und 30 gleichzeitig betätigt werden. Die Betätigung der Luftzylinder bewegt, wie für den Luftzylinder in den Figuren 2 und 4 gezeigt ist, den Schieber 142 und die rohrförmigen Stanzstempel 150 vorwärts. Die Stanzstempel 150 treten in die Durchgänge 124 des Blocks 20 ein und gelangen in Eingriff mit der Wand des Rohrs 174, wie in den Figuren 12 und 13 gezeigt ist. Die Stanzstempel 150 sind so eingestellt, daß sie durch die Wand 174 hindurch- und in den Polymerstab 170 eindringen. Die Steifigkeit des Polymerstabs 170 verhindert ein Zusammenfallen der Rohrwand und stellt sicher, daß ein sauberer vollständiger Schnitt eines kreisförmigen Segments 176 der Wand des Rohrs 174 erzielts wird. Das Eindringen der Schneidkanten des Stanzstempels 150 in den Stab 170 stellt sicher, daß das Segment 176 in den Stanzstempel 150 gedrückt wird. Ein Freigeben des Fußventils 5 0 hat zur Folge, daß das Ventil 42 unter seiner Federvorspannung zurückgeht, so daß Luftdruck auf die Rückführseite der Luftzylinder zur Einwirkung gebracht wird und die Stanzstempel 150 zurückgezogen werden. Wenn die Stanzstempel 150 ihre volle zurückgezogene Position erreichen, drücken die Abstreifstifte 160 die Segmente 176 aus den rohrförmigen Stanzstempeln 150. Die Luft, die auf die Rückführleitung 46 gegeben wird, wird außerdem durch das Zeitgebungsventil 56 auf die Leitung 58 gegeben. Dadurch wird Luft durch den Einlaß 116 in den ringförmigen Kanal 118 des Teils 74 und den ringförmigen Kanal 126 des Blocks 20 gegeben, welche Luft zu den Bohrungen 128 und den Durchgänge 130 zuführt, die Luftstrahlen tangential über die Öffnungen der Durchgänge 124 richten. Diese Luftstrahlen blasen die abgetrennten Segmente 176 von dem Eingang der Durchgänge 124 weg, so daß jode Interferenz mit einer nachfolgenden Betätigung bzw. jede
Störung einer nachfolgenden Betätigung vermieden wird. Der Polymerstab 170 wird aus dem gestanzten Rohrmaterial 174 herausgezogen, und der Endabschnitt des Stabs, der durch die Stanzstempel 150 beschädigt bzw. verbraucht worden ist, wird abgeschnitten, so daß ein neuer unbeschädigter bzw. unverbrauchter Stababschnitt zum Einführen des nächsten Katheterrohrs, das gestanzt werden soll, zur Verfügung steht. Das gestanzte Katheterrohr 174 wird, nachdem es aus der Einrichtung herausgezogen ist, weiter in einer konventionellen Weise zur Ausbildung eines Katheters geformt und verarbeitet.
Bei der Anwendung der Einrichtung nach den Figuren 1 bis 13 hat es sich erwiesen, daß eine Erhöhung der Produktion von gestanztem rohrförmigen! Material von ungefähr 200 pro Tag und pro Bedienungsperson auf ungefähr 5000 pro Tag und pro Bedienungsperson gegenüber dem bisherigen Verfahren zum manuellen Ausstanzen jedes einzelnen Lochs erzielt werden konnte. Auf diese Weise wurde eine wesentliche Verminderung der Kosten des Ausbildens bzw. Herstellens von Kathetern erzielt.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern sie läßt sich im Rahmen des Gegenstands der Erfindung, wie er in den Ansprüchen angegeben ist, sowie im Rahmen des allgemeinen Erfindungsgedanken, wie er sich aus den gesamten Unterlagen entnehmen läßt, in vielfältiger Weise abwandeln und ausführen.

Claims (15)

KRAUS ■ WErSE*RT:&:'PÄlRiNER 34476' PATENTANWÄLTE UND ZUGELASSENE VERTRETER VOR DEM EUROPÄISCHEN PATENTAMT DR. WALTER KRAUS DIPLOMCHEMIKER · DR.-INS. DIPL.-INS. ANNEKÄTE WEISERT · DIPL.-PHYS. JOHANNES SP)I IRMSARDSTRASSE 15 ■ D-8OOO MÜNCHEN 71 · TELEFON 089/797077 TELEGRAMM KRAUSPATENT · TELEX 5-212156 kpat d · TELEFAX (O89) 7 91 82 33 4804 JS/ps MALLINCKRODT, INC. St. Louis, MO 63134, USA • Verfahren und Einrichtung zum Ausstanzen von Löchern in Polymerrohren bzw. -schläuchen PATENTANSPRÜCHE
1.] Verfahren zum Ausstanzen eines Lochs in einer Wand eines Abschnitts eines Polymerrohrs bzw. -schlauchs, dadurch gekennzeichnet , daß es folgendes umfaßt:
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Einführen bzw. Einlegen des Polymerrohr- bzw. schlauchabschnitts (174) in eine Führungsbahn (22), die sich durch eine Stanzstempeleinbauvorrichtung (20) erstreckt;
Einführen bzw. -fügen eines Abschnitts oinos Polymorntabs (170) in den Rohrabschnitt (174);
Treiben eines rohrförmigen Stanzstempels (150) durch die Wand des Rohrabschnitts (174) in der Führungsbahn (22) und in den Polymerstab (170), so daß ein Lochstück (176) von der Rohrwand abgetrennt und das abgetrennte Lochstück (176) in den rohrförmigen Stanzstempel (150) gedrückt wird; und
Zurückziehen des rohrförmigen Stanzstempels (150) und des Lochstücks (176), so daß ein Loch in der Wand des Rohrabschnitts (174) ausgebildet wird.
10
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Polymermaterial des Stabs (170) eine wesentlich größere Steifigkeit als das Polymermaterial des Rohrs (174) hat.
3. Verfahren anch Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Polymerstab aus Polyethylen ausgebildet ist, während das Polymerrohr (174) aus Nylon oder Polyurethan ausgebildet ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch g e kennzeichnet , daß der Abschnitt des Polymerstabs (170) ein Endabschnitt eines kontinuierlichen Vorrats (172) von Polymer-Einfaden ist, und daß ein Verfahrensschritt des Abtrennens des Endabschnitts des Einfadens derart vorgesehen ist, daß für ein nachfolgendes Ausstanzen ein unbeschädigter bzw. -verbrauchter Polymerstababschnitt (170) präsentiert wird.
5. Verfahren zum Ausstanzen einer Mehrzahl von Löchern in einer Wand eines Abschnitts aus einem Polymerrohr bzw. -schlauch, insbesondere nach einem der.Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch
BSA (»df»*
Einführen bzw. -fügen des Rohr- bzw. Schlauchabschnitts (174) in einen mittigen Durchgang (22), der sich durch einen Stanzstempeleinbauvorrichtungsblock (20) erstreckt;
Einführen bzw. -fügen eines Abschnitts von Polymerstabmaterial (170) in den Rohrabschnitt (174) ;
Treiben einer Mehrzahl von rohrförmigen Stanzstempeln (150) durch Bohrungen (124) von unterschiedlichen Richtungen in dem Führungsblock (20), so da^ die rohrförmigen Stanzestempel (150) durch die Wand des rohrförmigen Abschnitts (174) und in den Polymerstab (170) in unterschiedlichen Winkelpositionen gedrückt und Lochstücke (176) von der Rohrwand abgetrennt werden, und daß die abgetrennten Lochstücke (176) in die rohrförmigen Stanzstempel (150) gedrückt werden; und
Zurückziehen der rohrförmigen Stanzstempel (150) und der Lochstücke (176), so daß Löcher in bzw. unter unterschiedliehen Winkeln in der Wand des rohr- bzw. schlauchförmigen Abschnitts (174) ausgebildet werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch g e k e η η kennzeichnet , daß das Polymermaterial des Stabs
(170) eine wesentlich größere Steifigkeit als das Polymermaterial des Rohrs bzw. Schlauchs (174) hat.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet , daß das Polymermaterial des Stabs
(170) aus Polyethylen gebildet ist, während das Polymerrohr bzw. der Polymerschlauch (174) aus Nylon oder Polyurethan ausgebildet ist.
8. Verfahren nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch g e kennzeichnet, daß der Abschnitt aus Polymer-
Mt. ab (170) ο j. η Kndabsehnitt eines kontinuierlichen Vorrats (172) von Polymer-Monofaden ist, und daß ein Verfahrensschritt des Abtrennens des Endabschnitts des Monofadens vorgesehen ist, so daß für ein nachfolgendes Ausstanzen ein unbeschädigter bzw. -verbrauchter Polymerstababschnitt (170) präsentiert wird.
9. Einrichtung zum Ausstanzen eines Lochs in einer Wand eines Abschnitts aus einem Polymerrohr bzw. -schlauch, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung folgendes umfaßt:
eine Stanzstempeleinbauvorrichtung (20), in der eine Führungsbahn (22) zum Aufnehmen des Polymerrohr- bzw. -schlauchabschnitts (174) vorgesehen ist;
eine Einrichtung zum Zuführen eines Abschnitts von Polymer-. stab (170) zum Einführen bzw. -fügen desselben in den PoIymerrohr- bzw. -schlauchabschnitt (174);
einen rohrförmigen Stanzstempel (150); und
eine Einrichtung (24,26,28,30) zum Halten des rohrförmigen Stanzstempels (150) für das Treiben des rohrförmigen Stanzstempels (150) durch die Wand in dem Polymerrohr- bzw. -schlauchabschnitt (174) und in den Polymerstab (170), so daß ein Lochteil (176) von dem Polymerrohr- bzw. -schlauchabschnitt (174) abgetrennt und das abgetrennte Lochteil (176) in den rohrförmigen Stanzstempel (150) gedrückt wird, und zum Zurückziehen des rohrförmigen Stanzstempels (150) , so daß ein Loch in der Wand des Polymerrohr- bzw. -schlauchabschnitts (174) ausgebildet wird.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß sie eine Mehrzahl von rohrförmigen Stanzstempeln (150) und Halteeinrichtungen (24,26,28,30) für die rohrförmigen Stanzstempel (150) aufweist, wobei die Halteeinrichtungen (24,26,28,30) in unterschiedlichen Radialpositionen in einer radialen Anordnung auf der Stanzstempeleinbauvorrichtung (20) zum Herausstanzen einer Mehrzahl von Löchern in unterschiedlichen Winkelpositionen aus der Wand des Polymerrohr- bzw. -Schlauchabschnitts (174) TO angebracht sind.
11. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß sie eine Mehrzahl von im Abstand voneinander vorgesehenen rohrförmigen Stanzstempeln (150) aufweist, die mittels der Halteeinrichtungen (24,26,28,30) zum Ausbilden einer Mehrzahl von Löchern, welche entlang der Länge des Polymerrohr- bzw. -Schlauchabschnitts (174) im Abstand voneinander angeordnet sind, gehaltert sind.
12. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß sie eine Mehrzahl von im Abstand voneinander vorgesehenen rohrförmigen Stanzstempeln (150) aufweist, die mittels jeder Halteeinrichtung (24,26,28,30) zum Ausbilden einer Mehrzahl von Löchern, welche entlang der Länge des Polymerrohr- bzw. -Schlauchabschnitts (174) im Abstand voneinander angeordnet sind, in jeder Winkelposition gehaltert sind.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch g e k e η η zeichnet , daß sie eine Trägereinrichtung (70,72) und ein Trägerteil (74), durch welches die Stanzstempeleinbauvorrichtung (20) auf der Trägereinrichtung (70,72) angebracht ist, aufweist.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß das Trägerteil (74) einen Abblaslufteinlaß (116) und eine Kanal- bzw. Durchgangseinrichtung (118) in einer Fläche aufweist, die mit der Stanzstempeleinbauvorrichturig (20) in Eingriff ist; daß die Stanzstempeleinbauvorrichtung (20) eine Seiten- bzw. Stirnseitenkanaleinrichtung (126) aufweist, die mit der Kanaleinrichtung (118) des Trägerteils (74) in Verbindung steht, sowie eine darin ausgebildete Bohrungseinrichtung (128), die mit der Kanaleinrichtung zusammen mit seitlich vorstehenden bzw. gerichteten Bohrungen (130) darin ausgebildet ist, wobei die letzteren Bohrungen (130) unter spitzen Winkeln zu den Öffnungen für die Stanzstempel (150) münden; daß die Einrichtung Stiftabstreifer (160) aufweist, die sich in die rohrförmigen Stanzstempel (150) zum Abstreifen der abgetrennten Lochstücke (176) von den hohlen Rohr- bzw. Schlauchabschnitten (174) erstrecken, wenn die Stanzstempel .(150) zurückgezogen werden, und eine Einrichtung (4 2) zum Zuführen von Luftdruck durch den Abblaseinlaß (116) , so daß Luft durch die Bohrungen und die schrägen Durchgänge (130) zum Wegblasen der abgeschnittenen Stücke (176) aus dem. Weg der rohrförmigen Schneidwerkzeuge (150) getrieben wird.
15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß die Abblaseinrichtung eine Zeitgebungsventileinrichtung (56) aufweist, die von dem Rückdruck betätigt wird, der auf die Stanzstempelbetätigungseinrichtung angewandt wird, so daß ein kurzzeitiger Luftimpuls auf den Abblaseinlaß (116) gegeben wird.
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