DE3446935A1 - Vorrichtung zum auslesen von wuermern aus einem wurmhaltigen medium - Google Patents
Vorrichtung zum auslesen von wuermern aus einem wurmhaltigen mediumInfo
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Description
Vorrichtung zum Auslesen von Würmern aus einem wurmhaltiqen Medium
Die Erfindung betrifft eine Auslesevorrichtung und insbesondere, aber nicht ausschließlich eine Auslesevorrichtung
zum Auslesen von Würmern aus einem wurmhaltigen organischen Medium, zum Beispiel einem aus tierischen
und/oder pflanzlichen Abfällen abgeleiteten Medium, das gemäß dem UK-PA 8 318084 der National Research Development
Corporation verarbeitet ist.
Das verarbeitete Medium ist ein feiner Ackerboden von torfartigem Aussehen, welches sich als wertvolles landwirtschaftliches
Material erweist, das als Pflanzennahrung, zur Bodenkonditionierung oder als Pflanzenwuchssubstrat
nützlich ist. Die Würmer selbst besitzen einen hohen Proteingehalt, und wenn sie von dem verarbeiteten
Abfall ausgelesen sind, können sie als Futterzusatz verwendet werden, zum Beispiel zur Fischhaltung oder für
Schweine oder Geflügel.
Ein Verfahren zum Auslesen der Würmer besteht darin, das wurmhaltige Medium in einem zylindrischen rotierenden
Glied zu sieben, welches Maschen abgestufter Weite aufweist, die das torfartige Medium durchlassen, aber nicht
die Würmer, welche stromab gesammelt werden.
Ein Gegenstand der Erfindung ist die Schaffung eines wirksameren Systems zum Auslesen der Würmer aus dem wurmhaltigen
Medium.
Erfindungsgemäß umfaßt eine Vorrichtung zum Auslesen von Würmern aus einem wurmhaltigen Medium eine Lagerfläche
für das Medium und eine Differential-Abhebeeinrichtung,
die dazu dient, von der Lagerfläche im wesentlichen nur entweder das Medium und mit dem Medium verschmutzte Würmer
oder nicht auf diese Weise verschmutzte Würmer zu entfernen.
Zweckmäßig umfaßt die Differential-Abhebeeinrichtung eine
Bürste oder dgl., die sich körperlich relativ zu der Lagerfläche bewegt und wirksam ist, um von der Lagerfläche
im wesentlichen nur das Medium oder mit dem Medium verschmutzte Würmer zu entfernen.
Zweckmäßig wird bei dieser Ausfuhrungsform die Lagerfläche
durch einen endlosen Förderer gebildet, zum Beispiel ein
Band oder eine Trommel, und vorzugsweise kontaktiert oder kontaktiert fast die oben erwähnte Bürste oder dgl. die
Lagerfläche des Förderers, wenn er sich an der Abhebeeinrichtung vorbeibewegt.
Zweckmäßig weist die wurmtragende Fläche des Förderers wenigstens einen Trennbereich auf, der nach oben geneigt
ist unter einem Winkel, welcher ausreichend steil ist, um das Haften des Mediums oder von mit dem Medium ver
schmutzten Würmern an dem Oberflächenbereich nicht zu begünstigen oder im wesentlichen zu verhindern, aber
welcher ausreichend flach ist, um zu ermöglichen, daß die im wesentlichen nicht mit dem Medium verschmutzten Würmer
an der Förderfläche haften zur Versetzung durch diese zu einem Wurmabgabeort stromab des Trennbereichs.
Zweckmäßig besitzt der Förderer die Form eines Gummibandes oder gummibezogenen Bandes.
Zweckmäßig umfaßt die Vorrichtung eine Separiereinrichtung, gg die stromab von dem Trennbereich angeordnet ist, und so
arbeitet, daß sie an der Förderfläche haftende Würmer von dieser befreit.
Zweckmäßig umfasst die Separiereinrichtung einen Schaber oder eine rotierende oder feststehende Bürste oder einen
Wasser- oder Luftstrahl oder einen Vibrator, welcher so eingerichtet ist, daß er den relevanten Abschnitt des
Förderers mit ausreichender Kraft vibriert, um die Würmer zu entfernen.
Zweckmäßig ist die obere Fläche des Förderers seitwärts gekippt in einem Ausmaß, das die Abgabe von losem Medium
von der unteren langen Kante des Förderers begünstigt.
In zu den oben beschriebenen alternativen Ausführungsformen
umfaßt die Differential-Abhebeeinrichtung einen und mehrere endlose Förderer, die wenigstens eine wurmtragende
Bahn aufweisen, die ieweils nach oben durch eine entsprechende Öffnung in der Lagerfläche laufen.
Zweckmäßig ist in diesem Fall eine Antriebseinrichtung vorgesehen zum Bewegen der Lagerfläche in der Welse, daß
die Versetzung des Mediumsund oder der Würmer zu dem einen oder mehreren endlosen Förderern hin begünstigt
wird.
In einer solchen Ausführungsform neigt sich beispielsweise
die Lagerfläche abwärts zu dem Förderer oder den Förderern, und die Antriebseinrichtung rüttelt die Lagerfläche, um
dadurch die Versetzung des Mediums und/oder der Würmer zu dem einen oder den mehreren endlosen Förderen zu begünstigen.
Zweckmäßig arbeitet die Antriebseinrichtung so, daß sie die Lagerfläche grundsätzlich senkrecht zur Ebene der
Lagerfläche rüttelt.
3g Falls die Lagerfläche wie beschrieben geneigt ist, liegt
zweckmäßig de:
Horizontalen.
Horizontalen.
zweckmäßig der Neigungswinkel zwischen 20 und 30 zur
Zweckmäßig arbeitet in diesem letzteren Fall die Antriebseinrichtung
so, daß sie die Lagerfläche mit einer Frequenz zwischen 25 und 50 Hz vibriert, zum Beispiel mit
einer Amplitude im Bereich von lmm bis 5mm. 5
Zweckmäßig weist der oder jeder endlose Förderer die Gestalt
eines Drahtes auf, der sich zum Beispiel mit einer Geschwindigkeit zwischen 20 und 30 m/min, von der Lagerfläche
weg bewegt.
Zweckmäßig sind die oder wenigstens einige Öffnungen auf allen Seiten durch die Lagerflächen geschlossen, aber zusätzlich
oder alternativ können die oder wenigstens einige Öffnungen an einer Seite offen sein, zum Beispiel könnten
sie eine Anzahl von Schlitzen mit offenen Enden umfassen, die sich von der Hinterkante der Lagerfläche nach vorn
erstrecken.
Zweckmäßig umfaßt in jeder der erwähnten verschiedenen Ausführungsformen und Variationen die Vorrichtung ferner
eine Beschickungseinrichtung zum Beschicken der Lager fläche mit einem wurmhaltigen Medium oder mit Würmern,
die mit dem Medium verschmutzt sind.
Wenn die Vorrichtung mit dem wurmhaltigen Medium zu beschicken ist, umfaßt sie zweckmäßig eine Zerkleinerungseinrichtung, die dafür vorgesehen ist, in dem wurmhaltigen
Medium vorhandene Klumpen zu zerbrechen, wenn es zunächst der Lagerfläche zugeführt wird.
Die erwähnte Zerkleinerungseinrichtung kann zum Beispiel
gebildet werden durch einen Behälter für das Medium, dessen untere Kante mit der benachbarten Fläche des Förderers
zusammenarbeitet, um eine Scherwirkung auf das Medium bei ο,- seiner Zuführung auf den Förderer auszuüben.
Alternativ kann die Zerkleinerungseinrichtung ein Paar gegenläufiger Bürsten, Schuppenwalzen, Lattenbänder oder
ähnliche rotierende Glieder umfassen, die dafür vorgesehen sind, den Förderer zu beschicken, indem das Medium auf die
5 obere Fläche des Förderers geschleudert wird. In diesem
Fall wird das Medium zunächst durch die Wirkung der rotierenden Glieder und zweitens durch den Stoß auf die
Förderfläche zerkleinert.
Alternativ oder zusätzlich kann die Zerkleinerungseinrichtung ein oder mehrere Bänder oder Walzen oder ähnliche
rotierende Glieder umfassen, die einn Oberfläche benachbart
der oberen Fläche des Förderers, aber sich relativ zu dieser bewegend aufweisen, um das wurmhaltige Medium
zwischen der oberen Fläche des Förderers und den rotierenden Gliedern zwischen sich aufzunehmen und dadurch in dem
Medium vorhandene Klumpen zu zerbrechen.
Alternativ oder zusätzlich kann die Zerkleinerungseinrichtung eine oder mehrere Scherstangen umfassen, die sich
von einer Seite des Förderers zur anderen erstrecken und wahlweise die oben erwähnte Tiefensteuereinrichtung bilden.
Wenn die Vorrichtung mit wurmhaltigem Medium zu beschicken ist, umfaßt sie zweckmäßig eine Tiefensteuereinrichtung
zum Regulieren der Tiefe des wurmhaltigen Mediums auf der Lagerfläche.
Die Erfindung umfaßt auch eine erfindungsgemäße Vorrichtung,
wenn sie zum Ernten von Würmern direkt von einem Bett des wurmhaltigen Mediums ausgelegt ist.
Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand
der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:
Fig.l eine Seitenansicht eines geneigten Bandtrenners
gemäß einer ersten Ausführungsform;
Fig.2 eine vereinfachte Seitenansicht eines geneigten
Plattentrenners gemäß einer zweiten Ausführungsform; und
Fig.3 eine vereinfachte Stirnansicht der zweiten Ausführungsform entlang der Längsrichtung der Platte betrachtet.
Fig.3 eine vereinfachte Stirnansicht der zweiten Ausführungsform entlang der Längsrichtung der Platte betrachtet.
In Fig.l umfaßt eine Vorrichtung 10 zum Auslesen von
Würmern aus einem wurmhaltigen Medium ein endloses gummibezogenes Förderband 12, welches das Medium von einem
darauf sitzenden Beschickungsbehälter 14 annimmt.
Die untere Vorderkante des Beschickungsbehälters hat einen Abstand von etwa 2mm von der oberen Fläche 16 des Förderbandes
und arbeitet mit der Fläche 16 zusammen, um das Medium zerkleinernde Scherkräfte auf das Medium zu bilden,
welches dem Band zu geführt wird.
Stromab des Beschickungsbehälters 14 befindet sich ein zweites Band 18, das oberhalb des Förderbandes 12 angeordnet
ist und sich mit einer von diesem abweichenden Flächengeschwindigkeit bewegt, wobei die benachbarten
Flächen der beiden Bänder einen Abstand von etwa 2mm aufweisen und zusammenarbeiten, um für weitere Zerkleinerung
des Mediums zu sorgen.
Auf das Band 18 folgt eine weiche Bürste 20, die sich quer über die Breite des Förderbandes 12 erstreckt und
gegen den Uhrzeiger rotiert, in der Zeichnung betrachtet, um die Fläche 16 leicht zu bürsten.
Ein Schaber 22 ist an der oberen Unterseitenfläche des
Förderbandes vorgesehen, um Würmer von der Fläche des
/18
Bandes' zur Abgabe in einen (nicht gezeigten) Sammelbe-
Bandes' zur Abgabe in einen (nicht gezeigten) Sammelbe-
qc hälter zu entfernen.
-40·-
1 Obwohl in der schematischen Seitenansicht nicht dargestellt,
besitzen tatsächlich das Förderband 12 und wenigstens die zusammenarbeitenden Teile der Elemente 14,
18,20,22 eine geringe Kippung zur Seite von beispielsweise 5 , um das Herunterfallen von losem Medium von dem Band
bei der Bürstenstufe zu fördern.
Die optimale Neigung des Förderbandes 12 in der Zeichenebene hängt von der Natur des wurmhaltigen Mediums und
von dem Material des Bandes ab, aber 45 wäre ein typischer Wert.
Vorzugsweise sind die Neigung und die Kippung des Förderbandes verstellbar.
Alternative oder zusätzliche Elemente zu den in der Zeichnung dargestellten Elementen sind bereits allgemein
oben in der Anmeldung besprochen worden, zum Beispiel die Verwendung von einer oder mehreren Scherstangen stromauf
der Bürsten 20 oder statt dieser, und die Verwendung einer
Bürste oder eines Strahls anstelle des Schabers 22 zum Entfernen der Würmer von dem oberen Ende des Bandes.
Eine andere bereits allgemein erwähnte Variante ist der Austausch des Behälters 14 durch ein Beschickungsband, von
welchem das wurmhaltige Medium durch gegenläufige Bürsten oder dgl. auf das Förderband 12 geschleudert wird.
Bei Betrieb der Vorrichtung beträgt eine typische Flächen-QQ
geschwindigkeit für ein Förderband 12 von 3m Länge etwa 0,25m/sec . Typisch weist das Band 18 eine untere Fläche
auf, die sich mit einer Geschwindigkeit von etwa 0,2m/sec in der gleichen Richtung wie die Fläche 16 bewegt, und
die Bürste 20 rotiert mit etwa 50 Upm in der entgegengeopsetzten
Richtung wie die Fläche 16. Ein typischer Durchsatz wären etwa 5 bis 10 l/min , falls das Förderband
eine Breite von 40cm aufweist.
In Fig.2 umfaßt eine Vorrichtung 110 zum Auslesen von
Würmern aus einem wurmhaltigen Medium einen Aufsetzbehälter
112 zum Einspeisen eines wurmhaltigen Mediums auf eine geneigte Metallplatte 114.
Die untere Vorderkante des Aufsetzbehälters befindet sich
vorzugsweise in einem Abstand von etwa 2mm von der oberen Fläche der Metallplatte 114 und arbeitet mit dieser
Fläche zusammen, um mediumzerkleinernde Scherkräfte an dem Medium vorzusehen, das dem Band zugeführt wird.
Obwohl aus der Zeichnung nicht ersichtlich, ist die Metallplatte 114 perforiert durch zahlreiche kleine Löcher
(nicht gezeigt), die durchgebohrt sind. Für eine Metallplatte der Abmessungen 100cm χ 100cm wären beispielsweise
typisch etwa 400 Löcher, die gleichmäßig über die Breite der Metallplatte in 20 Reihen von gleichem Abstand voneinander
beabstandet sind.
Durch jedes Loch in der Metallplatte läuft die aufwärts
laufende Bahn eines endlosen Wurmextrahierdrahtes 116 durch, dessen nach unten laufende Bahn auf einer Seite der
Metallplatte 114 durchläuft.
Der Einfachheit halber sind in der Zeichnung nur drei Wurmextrahierdrähte 116 gezeigt, obwohl tatsächlich wie
oben beschrieben ein Draht für iedes Loch in der Metallplatte 114 vorhanden ist.
An dem obersten Punkt ihrer Bahn laufen die Drähte 116 jeder einzelnen Reihe um eine Walze 120 herum, welche zum
Beispiel durch einen Elektromotor angetrieben wird, um die erwünschte Aufwärtsbewegung der Wurmsammeibahn des
Drahtes zu erbringen. An dem untersten Punkt laufen die
gg gleichen Drähte um eine leerlaufende Walze 122 herum. In
der Praxis ist daher eine Vielzahl von Walzenpaaren vorhanden, eine für jede Reihe von Löchern in der Metall-
platte 114. Wahlweise sind die Löcher in benachbarten
Reihen ein wenig relativ gegeneinander versetzt, um ein Verheddern der Wurmextrahierdrähte zu vermeiden.
Eine (nicht gezeigte) Antriebseinrichtung ist zum Vibrie-
/m
ren der Metallplatte H4' der gewünschten Art vorgesehen.
Eine zweckmäßige Antriebseinrichtung wäre zum Beispiel ein Exzenter-Vibrator, aber als Alternative könnte zum
Beispiel ein Kolbenvibrator verwendet werden. 10
Das untere Ende der Metallplatte 114 verlassendes Material wird durch einen Querförderer 124 gesammelt, welcher es
in einen geeigneten Sammelbehälter (nicht gezeigt) abgibt,
Die vereinfachte Stirnansicht in Fig. 3 (auf die Metallplatte 114 hingesehen) zeigt, wie Würmer von einem Extrahierdraht
116 durch einen Strahl von Luft oder Wasser von einem Gebläse 126 zur Abgabe in einen zweiten Sammelbehälter
(nicht gezeigt) entfernt werden können.
Alternative oder zusätzliche Elemente zu den in der Zeichnung dargestellten sind dem Fachmann klar, zum Beispiel
die Verwendung einer Bürste oder eines Schabers anstelle des Gebläses 126 zum Entfernen der Würmer von dem
Draht 116. Eine andere Variante wäre der Austausch des Aufsetzbehälters 112 gegen ein Beschickungsband, von welchem
das wurrnhaltige Medium durch gegenläufige Bürsten oder dgl. auf die Metallplatte 114 geschleudert wird.
Bei Betrieb der Vorrichtung wird die Antriebseinrichtung betätigt, um die Metallplatte 114 grundsätzlich senkrecht
zu ihrer eigenen Ebene zu vibrieren, obwohl, falls erwünscht, die Antriebseinrichtung zum Vibrieren der Platte
im wesentlichen in dieser Ebene oder in einer zusammenge-
g5 setzten Bewegung, zum Beispiel Schleifenbewegung, ausgelegt
sein kann. Dies bewirkt, daß ein stetiger Strom von wurmhaltigern Medium unter die Vorderkante des Behälters
und die Platte hinab zu den Drähten 116 hin strömt.
Wenn das Medium die Drähte 116 erreicht, werden die Würmer über den sich bewegenden Drähten aufgehängt und rittlings
auf den Drähten nach oben gebracht, bis sie unterhalb der oberen Walze 120 durch das Gebläse 126 abgewaschen oder
abgeblasen werden.
Wie bereits oben erwähnt, umfaßt die Erfindung auch eine Q Vorrichtung für das Ernten von Würmern direkt aus einem
Bett des wurmhaltigen Mediums. Eine solche Ausfuhrungsform
könnte zum Beispiel die Vorrichtung der Fig.l oder der Figuren 2 und 3 umfassen, die an einem Gerüst zur Bewegung
über die obere Fläche des Bettes angebracht ist. In diesen j^g beiden Fällen würde der Behälter 14, 12 ersetzt durch einen
geeigneten Endlosband-Zuführmechanismus oder dgl., der das Medium von dem Bett aufnimmt und es auf dem unteren
Ende des Förderbandes 12 ablagert.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Auslesen von Würmern aus einem wurmhaltigen
Medium, gekennzeichnet durch eine Lagerfläche (16, 114) für das Medium und eine Differential-Abhebeeinrichtung,
die dazu dient, von der Lagerfläche im wesentlichen entweder nur das Medium und mit dem Medium verschmutzte
Würmer oder nicht in dieser Art verschmutzte Würmer zu entfernen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Differential-Abhebeeinrichtung eine Bürste (20)
oder dgl. umfaßt, die sich körperlich relativ zu der Lagerfläche (16) bewegt und wirksam ist, um von der Lagerfläche
-v im wesentlichen nur das Medium oder mit dem Medium verschmutzte
Würmer zu entfernen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerfläche (16) durch einen endlosen Förderer (12) gebildet wird, bei welchem die wurmtragende Fläche des
Förderers wenigstens einen Trennbereich aufweist, der nach oben geneigt ist unter einem Winkel, welcher ausreichend .
steil ist, das Anhaften des Mediums oder von mit dem Medium verschmutzten Würmern an der Oberfläche nicht zu begünstigen
oder im wesentlichen zu verhindern, aber welcher ausreichend
flach ist, um zu ermöglichen, daß mit dem Medium im
wesentlichen unverschmutzte Würmer an der Förderfläche
haften zur Versetzung durch diese an einen Wurmabgabeort stromab des Trennbereichs.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die obere Fläche (16) des Förderers (12) seitwärts gekippt ist in einem Ausmaß, das die Abgabe von losem Medium
von der unteren langen Kante des Förderers begünstigt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Differential -Abhebeeinrichtung ein oder mehrere
endlose Förderer (116) umfaßt, die wenigstens eine wurmtragende Bahn aufweisen, die jeweils aufwärts durch eine
entsprechende Öffnung in der Lagerfläche (114) laufen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Antriebseinrichtung zum Bewegen der Lagerfläche
(114) in der Weise vorgesehen ist, daß die Versetzung des Mediums und/oder der Würmer zu dem einen oder den
mehreren endlosen Förderern (116) begünstigt wird.
/dadurch gekennzeichnet,
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, daß die Lagerfläche (114)
zu dem oder den Förderern (116) abwärts geneigt ist und die Antriebseinrichtung die Lagerfläche (114) rüttelt,
um dadurch die Versetzung des Mediums und/oder der Würmer zu dem oder den endlosen Förderern (116) hin zu begünstigen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekenn zeichnet, daß die Antriebseinrichtung so arbeitet, daß
sie die Lagerfläche (114) grundsätzlich senkrecht zur Ebene der Lagerfläche rüttelt.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Beschickungseinrichtung (14,
gg 112) zum Beschicken der Lagerfläche (16, 114) mit einem
wurmhaltigen Medium oder mit Würmern, die mit dem Medium
verschmutzt sind, welche eine Zerkleinerungseinrichtung enthält, die dafür vorgesehen ist, in dem wurmhaltigen
Medium vorhandene Klumpen zu zerbrechen, wenn das Medium
zuerst der Lagerfläche Eugeführt wird. :
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie zum Ernten von Würmern direkt aus einem Bett dös wurmhaltigen Mediums ausgelegt
ist. 10
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8130 | Withdrawal |