DE3446461C2 - - Google Patents
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- DE3446461C2 DE3446461C2 DE19843446461 DE3446461A DE3446461C2 DE 3446461 C2 DE3446461 C2 DE 3446461C2 DE 19843446461 DE19843446461 DE 19843446461 DE 3446461 A DE3446461 A DE 3446461A DE 3446461 C2 DE3446461 C2 DE 3446461C2
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G47/00—Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
- B65G47/52—Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices
- B65G47/68—Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices adapted to receive articles arriving in one layer from one conveyor lane and to transfer them in individual layers to more than one conveyor lane or to one broader conveyor lane, or vice versa, e.g. combining the flows of articles conveyed by more than one conveyor
- B65G47/682—Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices adapted to receive articles arriving in one layer from one conveyor lane and to transfer them in individual layers to more than one conveyor lane or to one broader conveyor lane, or vice versa, e.g. combining the flows of articles conveyed by more than one conveyor from a single conveyor lane consisting of one conveyor or several adjacent conveyors
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für einen einspurigen
Abförderer zur Beeinflussung der Transportbandgeschwindigkeit
eines oder mehrerer Förderer einer Fördereinrichtung
bzw. einer Behandlungsmaschine für Behälter gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Die Einrichtung zur Beeinflussung der Transportbandgeschwindigkeit
soll sicherstellen, daß ein im wesentlichen gleichbleibend
langer Stau aus Behältern wie Flaschen, Dosen, Gläsern od. dgl.
auf dem die Behandlungsmaschine beschickenden, einen
einspurigen Behälterstrom antransportierenden Förderer
auch dann eingehalten wird, wenn z. B. durch Störeinflüsse
bedingt die Behandlungsmaschine in unterschiedlichen Leistungsbereichen
arbeiten muß.
Es ist bekannt, zum Einhalten eines Staus aus Behältern an
dem den einspurigen Behälterstrom von einer Fördereinrichtung
in der Art einer Zusammenführung antransportierenden,
eine Behandlungsmaschine, z. B. Füll- und Verschließmaschine,
Verpackungsmaschine beschickenden Förderer eine
im wesentlichen aus Fühlvorrichtungen gebildete Einrichtung
vorzusehen, die zur Einhaltung einer vorbestimmten
Staulänge den Staupunkt des einspurigen Behälterstroms erfaßt
und in Abhängigkeit von dessen Lage Signale den Antrieben
der Fördereinrichtung zur Beeinflussung der Transportbandgeschwindigkeit
übermittelt (DE-OS 25 41 813). Diese
Einrichtung, die eine erste Fühlvorrichtung und mit Abstand
dazu stromabwärts eine zweite Fühlvorrichtung besitzt,
ist einem von beiden seitlichen Führungsgeländern
des die Behandlungsmaschine beschickenden Förderers zugeordnet,
wobei die Fühlvorrichtungen auf - offene Reihe -
und auf - geschlossene Reihe - ansprechen. Bei gemeinsamem
Ansprechen auf - offene Reihe - bzw. auf - geschlossene Reihe
- von den Fühlvorrichtungen abgegebene Signale wirken auf
die Antriebe ein, die auf Förderbahnen der Fördereinrichtung
einwirken und einer Ordnungszone sowie einer Dosierbahn zugeordnet
sind. Nachteilig hierbei ist, daß die Beeinflussung
der Transportbandgeschwindigkeit der vom jeweiligen Antrieb
angetriebenen Transportbänder mangels geeigneter Abstufung
sprunghaft erfolgt und erst wirksam wird, wenn sich der Staupunkt
stromaufwärts bzw. stromabwärts der durch die Fühlvorrichtungen
begrenzten Transportstrecke befindet. Diese sprunghafte
Beeinflussung der Transportbandgeschwindigkeiten führt
zu starker Lärmentwicklung im Bereich des Staupunktes und zu
hoher Belastung der Antriebe sowie zu erheblicher Baulänge
für den Förderer, weil sich der Staupunkt im Störfalle von
der zweiten Fühlvorrichtung relativ weit stromabwärts verlagert.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
gattungsgemäße Einrichtung anzugeben, mit der der Staupunkt
im Bereich der durch die Fühlvorrichtungen begrenzten Transportstrecke
gehalten wird, wobei die Regeleinrichtung kostengünstig ist.
Diese Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Einrichtung durch
die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Ein wesentlicher mit der Erfindung erzielter Vorteil besteht
darin, daß die Lageänderungen des Staupunktes auf der zwischen
der ersten und der zweiten Fühlvorrichtung vorhandenen
Transportstrecke in Verbindung mit einer dritten Fühlvorrichtung
erfaßt werden und zur Beeinflussung der Transportbandgeschwindigkeit
des oder der die Behälter der Behandlungsmaschine
zuführenden Förderbänder in kleinen, durch einen digitalen
Zweirichtungszähler vorbestimmten Stufen bzw. Schritten
herangezogen werden, damit im Normalfall der Staupunkt im
Bereich der Transportstrecke, insbesondere im Bereich der
dritten Fühlvorrichtung gehalten wird. Durch diese Art der
Beeinflussung der Transportbandgeschwindigkeit in kleinen
Sufen bzw. Schritten, die je nach der durch die Fühlvorrichtungen
detektierten Staupunktlage eine Erhöhung bzw. Verminderung
der Transportbandgeschwindigkeit um einen einer
Zählstufe entsprechenden Wert vorsieht, kann die Regeleinrichtung
mit kleinen Regelhüben arbeiten. Es treten deshalb
im Bereich des Staupunktes nur geringe Geschwindigkeitsdifferenzen
zwischen der Geschwindigkeit der Behälter
der - geschlossenen Reihe - und der Geschwindigkeit der Behälter
der - offenen Reihe - auf, so daß im Bereich des
Staupunktes nur ein geringer Schallpegel meßbar ist. Insbesondere
wird dadurch, daß der Zweirichtungszähler jeweils
eine Stufe rückwärts zählt, wenn die zweite Fühlvorrichtung
bei aus Richtung der Behandlungsmaschine kommendem
Staupunkt auf - geschlossene Reihe - anspricht bzw. jeweils
eine Stufe vorwärts zählt, wenn der Staupunkt bei Ansprechen
der ersten Fühlvorrichtung auf - offene Reihe - sich
in Richtung der dritten Fühlvorrichtung entfernt, der wesentliche
Vorteil erreicht, daß sich die Regeleinrichtung
ihren optimalen Arbeitspunkt selbst sucht, um den sie mit
den kleinen Regelhüben arbeitet. Schließlich wird durch
die Verwendung der den Zweirichtungszähler aufweisenden
Zähleinrichtung eine sehr kostengünstige Regeleinrichtung
ermöglicht.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen
zu entnehmen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 eine Einrichtung zur Beeinflussung der
Transportbandgeschwindigkeit innerhalb
einer in Draufsicht dargestellten Behälterbehandlungsanlage,
Fig. 2 eine Einzelheit der Einrichtung nach Fig. 1.
Fig. 1 zeigt die aus einer Regeleinrichtung 10, einer ersten,
zweiten und dritten Fühlvorrichtung 11, 12, 13 sowie
einem Meßwert-Aufnehmer 14 bestehende erfindungsgemäße Einrichtung
in Verbindung mit einer Behandlungsanlage für Flaschen.
Als Flaschenbehandlungsanlage ist eine Behandlungsmaschine
15 in der Art einer Füll- und Verschließmaschine
dargestellt, die mittels eines von einer als drucklose
Zusammenführung ausgebildeten Fördereinrichtung 16 abgehenden
Förderers 17 mit Flaschen beschickt wird. Hierbei ist
der Meßwert-Aufnehmer 14 zur Aufnahme der Maschinenleistung
an der Behandlungsmaschine 15 vorgesehen, und die Fühlvorrichtungen
11, 12, 13 sind einem seitlichen, auch an der
Fördereinrichtung 16 verlaufenden Führungsgeländer 18 des
Förderers 17 zugeordnet.
Der Förderer 17 besitzt einen in die Fördereinrichtung 16
integrierten, an einen Zwischenförderer 19 der Fördereinrichtung
16 seitlich angesetzten Transporteurabschnitt 20
mit eigenem Antrieb 21 und einen an den integrierten Transporteurabschnitt
20 parallel angeschlossenen weiterführenden
Transporteurabschnitt 22, der mit der Behandlungsmaschine
15 verbunden und von dieser angetrieben ist. Der aus
dem Zwischenförderer 19 und dem integrierten Transporteurabschnitt
20 gebildeten gemeinsamen Transportfläche ist in
gleicher Transportrichtung arbeitend, ein als Dosierbahn
ausgebildeter, mit seitlichen Führungsgeländern versehener
Zuförderer 23 vorgeordnet, wobei ein höhengleicher Übergang
24 vom Zuförderer 23 zur gemeinsamen Transportfläche
besteht und die Fördereinrichtung 16 quer zur Transportrichtung
ihrer Förderbänder um 10-11° in der Weise geneigt
ist, daß das im Bereich der Fördereinrichtung 19 verlaufende
Führungsgeländer 18 des Förderers 17 an tiefgelegener
Längsseite der Fördereinrichtung 19 verläuft. Der Zwischenförderer
und der Zuförderer 23 weisen einen Antrieb 25 bzw.
26 für ihre Förderbänder auf, und diese Antriebe 25, 26 sowie
der Antrieb 21 des Förderers 17 sind an die Regeleinrichtung
10 angeschlossen.
Stromabwärts des höhengleichen Übergangs 24 ist im Bereich
des dem Zwischenförderer 19 gegenüberliegenden Führungsgeländers
18, mit Fühlrichtung zum einspurigen Flaschenstrom,
in Bauchhöhe der Flaschen die erste Fühlvorrichtung 11 und
dieser mit Abstand stromabwärts nachgeordnet, die zweite
Fühlvorrichtung 12 vorgesehen. Im Mittenabstand zwischen der
ersten Fühlvorrichtung 11 und der zweiten Fühlvorrichtung 12,
in Höhenlage dieser Fühlvorrichtungen, ist die dritte Fühlvorrichtung
13 angeordnet. Diese drei Fühlvorrichtungen 11,
12, 13, die auf - offene Reihe - und auf - geschlossene Reihe
- ansprechen sind vorzugsweise handelsübliche Reflexionslichtschranken,
für die jeweils innerhalb der Regeleinrichtung
10 ein Zeitglied vorgesehen ist, an das sie mit ihrem
Ausgang angeschlossen sind (Fig. 2). Die Regeleinrichtung 10
besitzt außerdem einen einen Zählrichtungseingang - vorwärts -
27 und einen Zählrichtungseingang - rückwärts - 28 aufweisenden
digitalen Zweirichtungszähler 29, z. B. in 4-bit-Ausführung,
dessen Ausgang mit dem Eingang eines mit Teilströmen
arbeitenden Digital-Analog-Umsetzers 30 verbunden ist. Über
jeweils eine Signalleitung a bzw. b, von der eine weitere
Signalleitung c bzw. d zu den die eingestellten Spannungsteiler
steuernden Transistorschaltern des Digital-Analog-
Umsetzers 30 abführt, ist das Zeitglied 31 der ersten Fühlvorrichtung
11 mit dem Zählrichtungseingang - vorwärts - 27
und das Zeitglied 32 der zweiten Fühlvorrichtung 12 mit dem
Zählrichtungseingang - rückwärts - 28 verbunden. Der Ausgang
des Zeitgliedes 33 der dritten Fühlvorrichtung 13 ist
sowohl an den Zählrichtungseingang - vorwärts - 27 als auch
an den Zählrichtungseingang - rückwärts - 28 gelegt. Der die
Führungsgröße liefernde Meßwert-Aufnehmer 14 ist über eine
Signalleitung e mit zwischengeschaltetem Eingangsverstärker
34 an den Eingang eines einstellbaren, den Stellbereich
bestimmenden Spannungsteiler des Digital-Analog-Umsetzers 30
angeschlossen. Angeschlossen an den Analogausgang des Digital-
Analog-Umsetzers 30 ist mit jeweils zwischengeschalteter
Verstärkerstufe 35, einstellbarem Potentiometer 36 und Thyristor-
Stellglied 37 der jeweilige Antrieb 21, 25, 26 des
Förderers 17, des Zwischenförderers 19 und des Zuförderers 23.
Bei betriebsbereiter Flaschenbehandlungsanlage ist bei mit
Flaschen beschickter Fördereinrichtung 16 ein einspuriger
Flaschenstrom beispielsweise mit Staupunkt vor der dritten
Fühlvorrichtung 13 auf dem Förderer 17 bis zu der auf die gewünschte
Maschinenleistung eingestellten Behandlungsmaschine
15 ausgebildet und der Eingangsverstärker 34 der Regeleinrichtung
10 so eingestellt, daß bei höchster zu erwartender
Maschinenleistung der Behandlungsmaschine 15 und gemeinsam
auf - offene Reihe - ansprechenden Fühlvorrichtungen 11, 12,
13 der maximal zulässige Sollwert am Analogausgang des Digital-
Analog-Umsetzers 30 erscheint, der dem Regelfaktor 1 entspricht.
Des weiteren ist die zulässige Regelabweichung am
einstellbaren Spannungsteiler des Digital-Analog-Umsetzers 30
eingestellt und es sind die Potentiometer 36 in den zu den Antrieben
21, 25, 26 der Fördereinrichtung 16 und des Förderers
17 führenden Signalleitungen in der Weise eingestellt, daß
ausgehend von der Transportbandgeschwindigkeit der Förderbänder
des Zuförderers 23, im Sinne einer Beschleunigung
abgestuft, die Förderbänder des Zwischenförderers 19 und
das Förderband des integrierten Transporteurabschnitts 20
des Förderers 17 zur Transportbandgeschwindigkeit des weiterführenden
Transporteurabschnitts 22 des Förderers 17 angetrieben
werden. Wird nach diesen Einstellungen die Anlage
eingeschaltet, dann erscheint als Folge des Vorhandenseins
des vom Meßwert-Aufnehmer 14 vorliegenden Meßsignals
und der durch Ansprechen der Fühlvorrichtungen 11, 12, 13
signalisierten aktuellen Lage des Staupunktes entsprechend
dem am einstellbaren Spannungsteiler des Digital-Umsetzers
30 zu den eingestellten Spannungsteilern des Digital-Analog-
Umsetzers 30 eingestellten Verhältnis am Analogausgang des
Digital-Analog-Umsetzers 30 ein Stellsignal, das das Einschalten
der Antriebe 21 bzw. 25 bzw. 26 von integriertem
Transporteurabschnitt 20, Zwischenförderer 19, Zuförderer 23
in die Stellung bewirkt, bei der die von den Antrieben 21,
25, 26 angetriebenen Förderbänder die der Lage des Staupunktes
entsprechende Transportbandgeschwindigkeit aufweisen.
Verlagert sich nach dem Einschalten der Anlage der Staupunkt
stromabwärts, so daß die dritte Fühlvorrichtung 13
auf - offene Reihe - anspricht, dann erscheint am Ausgang
des ihr zugeordneten Zeitgliedes 33 ein -L-Signal. Da am
jeweiligen Ausgang der Zeitglieder 31 und 32 der ersten und
zweiten Fühlvorrichtung 11 und 12 ebenfalls -L-Signal vorhanden
ist, zählt der Zweirichtungszähler 29 eine Stufe vorwärts,
so daß der vorhandene Zählerstand um eine Stufe erhöht
wird. Hierdurch ist am Augang des Digital-Umsetzers 30
ein Stellsignal vorhanden, das eine Verstellung der Antriebe
21, 25, 26 im Sinne einer Geschwindigkeitserhöhung bewirkt.
Verlagert sich trotz der erfolgten Geschwindigkeitserhöhung
der Staupunkt stromabwärts, dann wird bei Ansprechen
der Fühlvorrichtung 12 auf - offene Reihe - und dem
dadurch ausgangsseitig des Zeitgliedes 32 erscheinenden
-O-Signal der Zählerstand um eine weitere Stufe erhöht und
somit eine weitere Verstellung der Antriebe 21, 25, 26 im
Sinne einer Geschwindigkeitserhöhung bewirkt. Verlagert sich
dagegen aufgrund der Geschwindigkeitserhöhung der Staupunkt
stromaufwärts, dann erscheint mit erneutem Ansprechen der
dritten Fühlvorrichtung 13 auf - geschlossene Reihe - ausgangsseitig
des Zeitgliedes 33 ein -O-Signal. Dieses führt
zusammen mit dem ausgangs der Zeitglieder 11, 12 weiterhin
vorhandenen -L-Signal dazu, daß der Zweirichtungszähler 30
um eine Stufe rückwärts zählt und somit den zu diesem Zeitpunkt
gegebenen Zählerstand um eine Stufe herabsetzt mit
der Folge, daß am Ausgang des Digital-Analog-Umsetzers 30
ein Stellsignal vorhanden ist, das die Verstellung der Antriebe
21, 25, 26 im Sinne einer Verminderung der Geschwindigkeit
bewirkt. Diese jeweilige Erhöhung des Zählerstandes
um eine Stufe bei aus Richtung der ersten Fühlvorrichtung 11
kommendem Staupunkt bzw. jeweilige Herabsetzung des Zählerstandes
um eine Stufe bei aus Richtung der zweiten Fühlvorrichtung
12 kommendem Staupunkt führt zu einer nahezu stabilen
Lage des Staupunktes im Bereich der dritten Fühlvorrichtung
13.
Kommt es jedoch z. B. aufgrund einer Störung vor, daß sich der
Staupunkt aus der im wesentlichen stabilen Lage um die dritte
Fühlvorrichtung 13 so weit stromaufwärts verlagert, daß auch
die erste Fühlvorrichtung 11 auf - geschlossene Reihe - anspricht
und darauf am Ausgang des der ersten Fühlvorrichtung
11 zugeordneten Zeitgliedes 31 ein -O-Signal erscheint, wobei
ausgangs des Zeitgliedes 33 ein -O-Signal und ausgangs des
Zeitgliedes ein -L-Signal vorhanden ist, dann werden unter
Beibehaltung des aktuellen Zählerstandes über die Signalleitung
c die im Digital-Analog-Umsetzer 30 angeordneten eingestellten
Spannungsteiler durch die ihnen zugeordneten, in
Schließstellung gesteuerten Transistorschalter gleichzeitig
wirksam geschaltet. Dadurch ist der volle Widerstand der
eingestellten Spannungsteiler des Digital-Analog-Umsetzers 30
zur Bildung der Regelabweichung wirksam, so daß am Ausgang
des Digital-Analog-Umsetzers 30 ein Stellsignal vorhanden ist,
das eine Verstellung der Antriebe 21, 25, 26 im Sinne einer
erhöhten Geschwindigkeitsverminderung bewirkt, um ein beschleunigtes
Rückführen des Staupunktes in den Bereich der
dritten Fühlvorrichtung 13 zu erreichen. Spricht auf die erfolgte
Geschwindigkeitsverminderung die erste Fühlvorrichtung
11 auf - offene Reihe - an, dann erscheint am Ausgang
des Zeitgliedes 31 ein -L-Signal. Dadurch wird bei gleichzeitigem
Vorhandensein eines -O-Signals ausgangs des Zeitgliedes
33 und eines -L-Signals ausgangs des Zeitgliedes 32
die gleichzeitig über die Signalleitung c erfolgte Steuerung
der Transistorschalter in Schließlage unwirksam und der bei
Steuerung der Transistorschalter in Schließlage im Zweirichtungszähler
29 vorhandene Zählerstand um eine Stufe herabgesetzt.
Spricht darauf die erste Fühlvorrichtung 11 auf - geschlossene
Reihe - an, dann wird der Zählerstand in vorbeschriebener
Weise um eine weitere Stufe herabgesetzt. Dieses Herabsetzen
des Zählerstandes um eine Stufe erfolgt bei jedem weiteren
Ansprechen der ersten Fühlvorrichtung 11 auf - geschlossene
Reihe - so lange, bis die dritte Fühlvorrichtung 13 auf
- offene Reihe - anspricht, worauf eine Erhöhung des Zählerstandes
um eine Stufe erfolgt. Kommt es dagegen vor, daß der
Staupunkt aus der im wesentlichen stabilen Lage um die dritte
Fühlvorrichtung 13 so weit stromabwärts abwandert, daß
auch die zweite Fühlvorrichtung 12 auf - offene Reihe - anspricht,
wobei am Ausgang des Zeitgliedes 32 der zweiten
Fühlvorrichtung 12 -O-Signal und an dem jeweiligen Ausgang
der Zeitglieder 31, 33 der ersten und dritten Fühlvorrichtung
11, 13 weiterhin -L-Signal vorhanden ist, dann werden
unter Beibehaltung des aktuellen Zählerstandes, über die zum
Digital-Analog-Umsetzer 30 geführte Signalleitung d, die im Digital-Analog-Umsetzer 30 angeordneten eingestellten Spannungsteiler
durch die ihnen zugeordneten Transistorschalter
gleichzeitig unwirksam geschaltet. Dadurch ist der Widerstand
der eingestellten Spannungsteiler auf die Bildung der
Regelabweichung unwirksam und am Ausgang des Digital-Analog-
Umsetzers 30 ein Stellsignal vorhanden, das die Antriebe 21,
25, 26 im Sinne einer maximalen Geschwindigkeitserhöhung
verstellt, um den Staupunkt in den Bereich der dritten Fühlvorrichtung
13 zurückzuholen. Spricht auf diese erfolgte
Verstellung die zweite Fühlvorrichtung 12 auf - geschlossene
Reihe - an, so erscheint am Ausgang ihres Zeitgliedes 32
-L-Signal. Da auch am jeweiligen Ausgang der Zeitglieder 31,
33 der ersten und dritten Fühlvorrichtung 11, 13 -L-Signal
vorhanden ist, wird die über die Signalleitung d erfolgte
Steuerung der Transistorschalter unwirksam und es erfolgt
durch Vorwärtszählen des Zweirichtungszählers 30 ein Erhöhen
des Zählerstandes um eine Stufe. Hierdurch ist am Ausgang
des Digital-Analog-Umsetzers 30 ein Stellsignal vorhanden,
das eine Verstellung der Antriebe 21, 25, 26 von Zuförderer
23, Zwischenförderer 19 und integriertem Transporteurabschnitt
20 im Sinne einer Erhöhung der Geschwindigkeit
bewirkt. Spricht darauf die zweite Fühlvorrichtung 12
erneut auf - offene Reihe - an, dann wird der Zählerstand
um eine weitere Stufe erhöht; spricht dagegen die dritte
Fühlvorrichtung 13 auf - geschlossene Reihe - an, dann wird
der Zählerstand um eine Stufe herabgesetzt mit der Folge,
daß bei jeder Zählerstanderhöhung bzw. Herabsetzung um eine
Stufe eine Geschwindigkeitserhöhung bzw. eine Geschwindigkeitsverminderung
gegeben ist.
Zur Vermeidung von Staukräften und Bandverschleiß kann es
zweckmäßig sein, z. B. den Antrieb 26 des Zuförderers 23 abzuschalten,
wenn über eine an einem Zeitglied od. dgl. Schaltmittel
vorzugebende Zeit hinaus die erste Fühlvorrichtung 11
- geschlossene Reihe - detektiert. Dies wird dadurch erreicht,
daß in die vom Digital-Analog-Umsetzer 30 zum Antrieb
26 des Zuförderers 23 führende Signalleitung, und zwar
zwischen Analogausgang und Verstärkerstufe 35, eine Transistorstufe
39 zwischengeschaltet wird, die unter Zwischenschaltung
des Zeitgliedes 38 mittels einer Signalleitung f
an die von der Signalleitung a zum Eingang des Digital-Analog-
Umsetzers 30 geführte Signalleitung c angeschlossen ist,
wobei das Zeitglied 38 über eine weitere Signalleitung g an
die vom Eingangsverstärker 34 zum einstellbaren Spannungsteiler
des Digital-Analog-Umsetzers 30 gelegte Signalleitung
e angeschlossen ist. Eine solche Transistorstufe 39 od.
dgl. Schaltstufe mit zugeordnetem Zeitglied 38 kann auch in
die jeweilige vom Analogausgang des Digital-Analog-Umsetzers
zum Antrieb 21 des integrierten Transporteurabschnitts 20
des Förderers 17 und zum Antrieb 25 des Zwischenförderers 19
geführte Signalleitung zwischengeschaltet sein oder für alle
an den Analogausgang angeschlossenen Antriebe 21, 25, 26 eine
gemeinsame Transistorstufe 37 mit dieser zugeordnetem
Zeitglied 38 vorgesehen sein.
Auch können zur Anpassung der Empfindlichkeit der ersten,
zweiten und dritten Fühlvorrichtung 11, 12, 13 an die Geschwindigkeit
des zu kontrollierenden Flaschenstroms die
Zeitglieder 31, 32, 33 in Abhängigkeit von der Führungsgröße
einstellbar ausgebildet sein. Ihr für diese Einstellmöglichkeit
vorgesehener Eingang ist über eine gemeinsame Signalleitung
h an die zwischen dem Eingangsverstärker 34 und dem
Digital-Analog-Umsetzer 30 verlegte Signalleitung e angeschlossen.
Da bei stillstehender Behandlungsmaschine 15 die Führungsgröße
nicht vorhanden ist, jedoch z. B. zum Erreichen der Betriebsbereitschaft
der Anlage der Fördereinrichtung 16 einschließlich
Förderer 17 mit den zu verarbeitenden Flaschen od. dgl.
Behälter beschickt sein muß, empfiehlt es sich, in die vom
Ausgang des Meßwert-Aufnehmers 14 zum Eingang des einstellbaren
Spannungsteilers des Digital-Analog-Umsetzers 30 geführte
Signalleitung e stromabwärts des Eingangsverstärkers
34 einen mit einem Potentiometer 40 verbundenen Schalter 41,
z. B. Transistorschalter einzusetzen, der bei fehlender Führungsgröße
eine am Potentiometer 40 einstellbare Hilfsgröße
an die Signalleitung e anschaltet. Diese Hilfsgröße wird
durch nicht dargestellte elektrische Schaltmittel unwirksam
geschaltet, sobald nach Ansprechen der zweiten Fühlvorrichtung
12 auf - geschlossene Reihe - auch die dritte Fühlvorrichtung
13 auf - geschlossene Reihe - anspricht.
Die vorbeschriebene erfindungsgemäße Einrichtung ist nicht
auf das Ausführungsbeispiel beschränkt. Es kann z. B. vorgesehen
sein, daß der Antrieb 21 des Transporteurabschnitts 20
des Förderers 17 so ausgebildet ist, daß er die Transportbänder
von Zwischenförderer 19 und Zuförderer 23 mit antreibt.
In diesem Fall dient die erfindungsgemäße Einrichtung nur zur
Regelung des Antriebs 21. Ein solcher Fall ist auch gegeben,
wenn anstelle der Fördereinrichtung 16 eine Behandlungsmaschine,
z. B. eine Ausspritzmaschine vorgesehen ist, deren Antrieb
den Transporteurabschnitt 20 des Förderers 17 mit antreibt.
Bezugszeichenliste:
10 Regeleinrichtung
11 erste Fühlvorrichtung
12 zweite Fühlvorrichtung
13 dritte Fühlvorrichtung
14 Meßwert-Aufnehmer
15 Behandlungsmaschine
16 Fördereinrichtung
17 Förderer
18 Führungsgeländer
19 Zwischenförderer
20 integrierter Transporteurabschnitt
21 Antrieb
22 weiterführender Transporteurabschnitt
23 Zuförderer
24 höhengleicher Übergang
25 Antrieb Zwischenförderer
26 Antrieb Zuförderer
27 Zählrichtungseingang - vorwärts -
28 Zählrichtungseingang - rückwärts -
29 Zweirichtungszähler
30 Digital-Analog-Umsetzer
31 Zeitglied
32 Zeitglied
33 Zeitglied
34 Eingangsverstärker
35 Verstärkerstufe
36 Potentiometer
37 Transistorstufe
38 Zeitglied
39 Potentiometer
40 Schalter
a, b, c, d, e, f, g, h Signalleitungen
11 erste Fühlvorrichtung
12 zweite Fühlvorrichtung
13 dritte Fühlvorrichtung
14 Meßwert-Aufnehmer
15 Behandlungsmaschine
16 Fördereinrichtung
17 Förderer
18 Führungsgeländer
19 Zwischenförderer
20 integrierter Transporteurabschnitt
21 Antrieb
22 weiterführender Transporteurabschnitt
23 Zuförderer
24 höhengleicher Übergang
25 Antrieb Zwischenförderer
26 Antrieb Zuförderer
27 Zählrichtungseingang - vorwärts -
28 Zählrichtungseingang - rückwärts -
29 Zweirichtungszähler
30 Digital-Analog-Umsetzer
31 Zeitglied
32 Zeitglied
33 Zeitglied
34 Eingangsverstärker
35 Verstärkerstufe
36 Potentiometer
37 Transistorstufe
38 Zeitglied
39 Potentiometer
40 Schalter
a, b, c, d, e, f, g, h Signalleitungen
Claims (5)
1. Einrichtung für einen einspurigen Abförderer zur Beeinflussung
der Transportbandgeschwindigkeit eines oder
mehrerer Förderer einer Fördereinrichtung bzw. einer
Behandlungsmaschine für Behälter, wie Flaschen, Dosen
od. dgl., bestehend aus zwei Fühlvorrichtungen, die mit
vorbestimmtem Zwischenabstand entlang der Förderstrecke
des einspurigen Abförderers gemeinsam im Bereich eines
seitlichen Führungsgeländers in Höhe der im wesentlichen
zylindrischen Behälterwandungen angeordnet sind und auf
eine auf dem einspurigen Abförderer transportierte offene und geschlossene
Behälterreihe ansprechen und deren Signale
zur Änderung der Transportgeschwindigkeit des oder der
Förderer der Fördereinrichtung bzw. der Behandlungsmaschine
verwendet werden, gekennzeichnet durch folgende
Merkmale:
- a) im Zwischenabstand der beiden Fühlvorrichtungen (11; 12) ist im Bereich des seitlichen Führungsgeländers (18) des einspurigen Abförderers (17) in Höhe der im wesentlichen zylindrischen Behälterwandungen eine auf offene und geschlossene Behälterreihe ansprechende dritte Fühlvorrichtung (13) angeordnet;
- b) der vom Abförderer (17) beschickten nachfolgenden Behandlungsmaschine (15) ist ein die Leistung dieser Behandlungsmaschine aufnehmender Meßwert-Aufnehmer (14) zugeordnet und über eine Signalleitung (e) mit zwischengeschaltetem Eingangsverstärker (34) an den Eingang eines einstellbaren Spannungsteilers eines Digital-Analog- Umsetzers (30) einer Regeleinrichtung (10) mit Zweirichtungszähler (29) angeschlossen, dessen Ausgang mit dem Eingang des Digital-Analog-Umsetzers (30) verbunden ist;
- c) jede Fühlvorrichtung (11; 12; 13) ist ausgangsseitig
mit einem Zeitglied (31; 32; 33) versehen, wovon
- aa) das Zeitglied (31) der Fühlvorrichtung (11) mit dem Zählrichtungseingang - vorwärts - (27) des Zweirichtungszählers (29) über eine Signalleitung (a) verbunden ist, von der eine Signalleitung (c) zum Eingang des Digital-Analog-Umsetzers (30) führt,
- bb) das Zeitglied (32) der Fühlvorrichtung (12) mit dem Zählrichtungseingang - rückwärts - (28) des Zweirichtungszählers (29) über eine Signalleitung (b) verbunden ist, von der eine weitere Signalleitung (d) zum Eingang des Digital-Analog- Umsetzers (30) führt,
- cc) das Zeitglied (33) der Fühlvorrichtung (13) an die Zählrichtungseingänge - vorwärts - und - rückwärts - des Zweirichtungszählers (29) angeschlossen ist;
- d) der Antrieb (21) bzw. die Antriebe (21, 25, 26) des Förderers (20) oder der Förderer (19, 20, 23) sind jeweils über eine Signalleitung mit zwischengeschalteter Verstärkerstufe (35), Potentiometer (36) und Thyristor-Stellglied (37) an den Ausgang des Digital-Analog-Umsetzers (30) angeschlossen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das für die jeweilige Fühlvorrichtung (11, 12, 13) vorgesehene
Zeitglied (31, 32, 33) in Abhängigkeit von der Führungsgröße
einstellbar ausgebildet ist.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in die vom Ausgang des Meßwert-Aufnehmers
(14) zum Eingang des einstellbaren Spannungsteilers des
Digital-Analog-Umsetzers (30) geführte Signalleitung (e)
stromabwärts des Eingangsverstärkers (34) ein mit einem
Potentiometer (40) verbundener Schalter (41) eingesetzt
ist, der bei fehlender Führungsgröße das Potentiometer
(40) zum Wirksamwerden einer Hilfsgröße an die Signalleitung
(e) anschaltet.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Digital-Analog-Umsetzer (30) zur Arbeitsweise
mit Teilströmen ausgebildet ist.
5. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß in die vom Digital-Analog-
Umsetzer (30) zum Antrieb (26) des Förderers (23) führende
Signalleitung oder in die jeweilige vom Digital-Analog-
Umsetzer (30) zu den Antrieben (25, 21, 26) der Förderer
(19, 20, 23) führende Signalleitung zwischen Analogausgang
und Verstärkerstufe (35) eine Transistorstufe
(39) zwischengeschaltet ist, die unter Zwischenschaltung
eines Zeitgliedes (38) mittels einer Signalleitung
(f) an die von der Signalleitung (a) zum Eingang
des Digital-Analog-Umsetzers (30) geführte Signalleitung
(c) angeschlossen ist, wobei das Zeitglied (38)
über eine Signalleitung (g) an die vom Eingangsverstärker
(34) zum einstellbaren Spannungsteiler des Digital-
Analog-Umsetzers (30) gelegte Signalleitung (e) angeschlossen
ist.
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DE19843446461 DE3446461A1 (de) | 1984-12-20 | 1984-12-20 | Einrichtung zur beeinflussung der transportbandgeschwindigkeit von einem oder mehreren foerderern |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843446461 DE3446461A1 (de) | 1984-12-20 | 1984-12-20 | Einrichtung zur beeinflussung der transportbandgeschwindigkeit von einem oder mehreren foerderern |
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Cited By (1)
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-
1984
- 1984-12-20 DE DE19843446461 patent/DE3446461A1/de active Granted
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