DE3446230A1 - Blendenfeld fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Blendenfeld fuer kraftfahrzeugeInfo
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Description
Blendenfeld für Kraftfahrzeuge
Diese Erfindung bezieht sich auf ein Blendenfeld für Kraftfahrzeuge, und insbesondere auf eine Lichtleiste,
die auch die Funktion eines Blendenfeldes erfüllt und mit den Rückleuchten kombiniert werden kann, wodurch
eine durchgehende Leiste zwischen diesen im mittleren Bereich geschaffen wird.
In Anpassung an die Erfordernisse kann das Blendenfeld
der vorliegenden Erfindung entweder in der Funktion als ästhetische Verbindungsblende oder auch als ,Lichtleiste
Verwendung finden und Leuchten, Anzeige- und Signalleuchten, wie zum Beispiel Kennzeichenleuchten , Rückfahrscheinwerfer,
Nebelrückleuchten etc. , einschließen.
Der Anwendungsbereich dieser Erfindung liegt auf dem Gebiet der Straßenfahrzeuge, und hier insbesondere bei Kraftfahrzeugen,
für die kontinuierlich nach neuen ästhetischen Modellen gesucht wird, die aber auch andererseits
den Erfordernissen für Licht- und Signaleinrichtungen entsprechen müssen.
Abgesehen von einigen Ausnahmen bestehen die Rücklichter bei Kraftfahrzeugen derzeit aus zwei getrennten Elementen,
die an der Heckpartie de_s Fahrzeugs seitlich rechts und links angebracht sind, wobei der mittlere Bereich der
Karosserie, an dem normalerweise das Fahrzeugkennzeichen angebracht wird,, frei ist.
3446223
^- In letzter Zeit sind Lichtleisten bekannt geworden, die
über den gesamten Heckbereich des Fahrzeugs kontinuierlich führen (Porsche, Audi, Innocenti, Citroen, Renault
etc.) ..
Ästhetische Kontinuität mit den seitlichen Leuchten wird im mittleren Bereich durch eine Blendenfeld-Konstruktion
erreicht, bestehend aus einer oder mehreren Linsenfeldern, die generell aus Akrvlharz geformt und in ein
Trägerelement eingesetzt sind, welches aus einem lichtdurchlässigen
Material geformt ist, wobei die Innenflächen lackiert sind, um das ästhetische Erscheinungsbild
der Parapolspiegel der Rückleuchten zu reproduzieren.
Die Methode, mittels der eine Blendenleiste ausgebildet sein soll , macht zur Pflicht, daß das Blendenfeld so
geformt ist, vorderseitig den optischen Eindruck einer rechtwinkligen Form mit einem sphärischen Radius abzugeben,
wie dies generell bei Fahrzeugleuchten ist.
Der große Abstand zwischen den Rückleuchten erfordert für die die Mitte ausfüllenden Blenden eine sehr große
Länge, wobei einige eine Länge von 13 00 mm und darüber erreichen. Dies erfordert umfangreiche Einrichtungen,
um die verschiedenen Einzelheiten zu formen und zusammenzubauen.
Da solche Blendenfelder'normalerweise einen eher bescheidenen
Querschnitt aufweisen, in der Höhe als auch in der Dicke, sind sie oft für eine industrielle Fertigung
•ungeeignet und nur unwirtschaftlich herzustellen, da in solchen Fällen notwendigerweise Maschinen und Anlagen eingesetzt
werden müssen, die im Verhältnis zu den technischen Erfordernissen des herzustellenden Produkts überdimensioniert
sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
derartige Blendenfelder mit einfacheren Produktionsmitteln ohne Minderung des ästhetischen Erscheinungsbildes
zu schaffen.
Hinsichtlich des für solche"" "Blendenfeider benötigten
5^-- Profils, sieht die Erfindung die Ausführung des äußeren
Teils im Zieh- odeif Spritzverfahren vor, wobei die für
die Herstellung des ersten Teils erforderliche Einrichtung sich auf eine Form-Ziehplatte beschränkt.
Mit einer solchen- Technologie ist die erreichbare optische Formgebung auf dem äußeren Teil des Blendenfeldes eine
Vielzahl längs verlaufender , zylindrischer Radien.
Zu r Erlangung des optischen Effekts einer rechtwinkligen
und sphärischen Form der einzelnen optischen Zeilen, wird hinter dem äußeren Linsenfeld zumindest eine lichtundurchlässige
Blende angeordnet, die ebenfalls im Zieh- oder Spritzverfahren hergestellt wird, und die eine Außenfläche
mit parallel verlaufenden Rillen in einem geeigneten Abstand und mit zylindrischem Radius aufweist, wobei diese
Rillen im rechten Winkel zu den längs-verlaufenden Rillen des äußeren Linsenfeldes angeordnet sind.
Wenn die zwei Teile miteinander verbunden sind, verschafft die Kombination des äußeren,konvex geformte Rillen aufweisende^
Linsenteils mit dem inneren, konkav geformte Rillen aufweisenden,lichtundurchlässigen Teil einen ästhetischen
Effekt, der ähnlich oder im wesentlichen gleich dem ist, den normalerweise die Fahrzeug-Rückleuchten vermitteln.
Diese Form der Ausführung erbringt nicht nur offensichtliche Vorteile in der Fortiqunqstechnik solcher Teile,
sondern auf lange SLchl auch eine größere Zuverlässigkeit.
Es ist offensichtlich, daß, verglichen mit einer Ausführungsform
mittels Preßteilen, die Schweißen, Kleben
,-^ etc - erforderlich machen, die vorliegende Erfindung
ein Blendenfeld bietet,,welches auf lange Sicht stabil und sicher ist, und keine Bruch- oder Verformungsstellen
aufweist.
Die Erfindung bietet auch ein Blendenfeld, das stabil und widerstandsfähig ist, und Beschädigungen durch Unachtsamkeit
des Benutzers überstehen kann, die annehmen, daß ein solches Blendenfeld als Auflage, Stütze oder
Befestigungselement dienen kann. Darüberhinaus wird mit ·■ der Erfindung ein Blendenfeld geschaffen, das einfach
und schnell instandgehalten werden kann.
-^ Diese Erfindung schafft deshalb ein Blendenfeld für
Kraftfahrzeuge, das der ästhetischen Vereinigung oder
Verbindung der Rückleuchten von Kraftfahrzeugen dient,
und den optischen Effekt von Reflektionszellen hervorruft,
wie der der Rückleuchten, wobei ein solches Blendenfeld dadurch gekennzeichnet ist, daß es aus einem äußeren
Linsenfeld mit längsverlaufenden, ausgerundeten Rillen und einem inneren Blendenfeld mit querverlaufenden ausgerundeten
Rillen im wesentlichen senkrecht zu diesen längsverlaufenden Rillen besteht.
Die Erfindung nicht allein darauf beschränkend, wird ■'%i*v?A.--iJiäSiliSi?en^· e^ne bevorzugte Ausführungsform anhand der
"-.-""*.""■■"* anliegenden Zeichnungsfiguren beschrieben, und zwar zeigt -
Figur 1 und 2 zwei Anwendungsformen des Blendenfeldes
gemäss der Erfindung,
Figur 3 ein Ausführungsbeispiel des Blendenfeldes,
Figur 4 und 5 zwei mögliche Anbauformen des Blendenfeldes,
und -
Figur 6 eine mögliche Befestigungsform.
Die Figuren 1 und 2 zeigen zwei mögliche Anwendungsformen
des Blendenfeides_J_O_als eine Vereinigung von oder
Verbindung zwischen zwei Rückleuchten 11,111.
Ein solches Blendenfeld lOJcann wahlweise an der Rückseite
der Karosserie 12 oder am Kofferraum 13 befestigt werden, und auch einige Beleuchtungs- oder Signallichter,
wie zum Beispiel die Beleuchtung für das Kraftfahrzeug-Kennzeichenschild
14, die hintere Nebelleuchte etc. , aufnehmen.
Die Figur 3 zeigt, wie ein solches Blendenfeld 10 aufgebaut ist. Ein äußeres Linsenfeld 15 aus einem transparenten
roten, orangenen, farblosen oder andersfarbigen Material ist mittels eines Zieh-,Spritz- oder anderen Verfahren
hergestellt und weist eine Vielzahl längsverlaufender Rillen oder Riffeln 16 mit zylindrischem Radius auf.
Solche längsverlaufenden Rillen oder Riffeln 16 sind entweder
innenseitig oder außenseitig des Linsenfeldes 15, vorzugsweise jedoch innenseitig, angeordnet.
Diese längsverlaufenden Rillen oder Riffeln 16 können ferner
konkav oder konvex-ausgeführt sein, wobei dies von der
reziproken Position des und dem Zusammenwirken mit einem lichtundurchlässigen Blendenfeld 17 abhängig ist.
Das innenseitig des Linsenfeldes 15 angeordnete Blendenfeld 17 besteht aus einem-lichtundurchlässigen Material
einer für den jeweiligen Zweck geeigneten Farbe und ist ebenfalls im Zieh- oder einem analogen Verfahren hergestellt.
Ein solche;; 1.ichLunduroh 1 äss iqos Bl crulonfold 17 weint
quarvcrLaufando Rillen od<.:r Riffeln 18 Ln eiruMii qociqnüten
Abstand und η i L (in\.r.ur'i':\u'.n<\f.u\ f.xliu:; -im Γ. l)i*»r·.«·
querverlaufenden Rillen 18 k'inncin cbciiii .i 1 1:; koiik.jv ο<1ιί
konvex in Anpassung an die längsverlaufenden Rillen 16
^<r' ausgeführt sein.
Wenn das lichtundurchlässige Blendenfeld 17 in das Linsenfeld
15 eingesetzt ist, sind die längsverlaufenden Rillen-16
und die querverlaufenden-Rillen 18 aufgrund der Transparenz
des Linsenfeldes 15 sichtbar, und infolge der optischen Kombination ergeben sich rechtwinklige Linsen,
wie sie die Rückleuchten 11,111 aufweisen.
Durch den durch das transparente Material erzeugten Effekt vermittelt die optische Kombination der konvexen Rillen
der einen Blende mit den konkaven Rillen der anderen Blende den Eindruck einer Vielzahl Linsen 20 mit einem im wesentlichen
sphärischen Radius.
Die Figur 4 zeigt ein Querschnittsprofil eines Blendenfeldes
10, woraus ersichtlich ist, daß das Linsenfeld 15 kastenförmig ausgebildet ist, innerhalb dieses Kastens
das lichtundurchlässige Blendenfeld 17 aufgenommen wird.
Das lichtundurchlässige Blendenfeld 17 kann einige Falze 19 aufweisen, um dieses Blendenfeld 17 je nach Bedarf
abwinkein zu können.
In dem in Figur 4 gezeigten Ausführungsbeispiel ist das
gesamte Blendenfeld 10 am Kofferraum 13 befestigt, und
dient gleichzeitig als Griff zum öffnen und Schließen desselben.
Eine Anzahl Schrauben 23 mit Unterlegscheiben 21 und Muttern 22 oder andere Befestigungselemente dienen der
Befestigung des Blendenfeldes 10.
In dem Beispiel der Figur 4 weist das Linsenfeld 15 einen längsverlaufenden Schlitz 25 auf, in welchem Verankerungs-
oder Steckelemente 24 zur Halterung der Schrauben 0 23 angeordnet oder eingeformt sind.
Auf diese Weise wird die Haltekraft von den Schrauben
23 übernommen, und jede mechanische, auf das Blendenfeld 10 einwirkende,Beanspruchung wird damit auf die
Schrauben 23 und weiter auf den Kofferraum 13 übertragen.
Die Figur 5a zeigt im Schnitt das Profil eines am Ende
des Kofferraumes 13 angeordneten Blendenfeldes 10. Neben der ästhetischen Funktion der Verbindung der zwei
Rückleuchten 11 oder 111, erfüllt dieses Blendenfeld 10
auch die Funktion eines Handgriffs und nimmt innenseitig ein oder mehr Lichtelemente auf, wie zum Beispiel ein
Beleuchtungselement für die Ausleuchtung des hinteren Kraftfahrzeug-Kennzeichenschildes 14. Auch in diesem
Fall hat das Linsenfeld 15 eine geeignet geformte, kastenförmige Gestalt zur innenseitigen Halterung des lichtundurchlässigen
Felds 17, und an der Rückseite, zur Halterung eines längsverlaufenden Tragelements 26, welches die
Befestigung a, Kofferraum 13 sicherstellt und als Tragelement des Blendenfeldes 10 die auf das Blendenfeld
10 einwirkenden Kräfte beim öffnen und Schließen des
Kofferraums 13 aufnimmt.
Wie aus den Beispielen der Figur 4 und 5 klar ersichtlich,
erfolgt die wechselseitige Anordnung und Befestigung des Linsenfeldes 15 mit der lichtundurchlässigen Blende 17
durch nicht-starre mechanische Mittel und mittels Führungen 32, so daß hierbei auch auf lange Sicht nicht das
Risiko eventueller wechselseitiger Verschiebung der Felder besteht.
Wenn das Linsenfeld 15 rot ode-r orange ausgeführt ist,
ergibt sich für eine vorzusehende Kennzeichenleuchte 27 0 die Notwendigkeit, nicht nur ein Lampen-Fassungselement
29 für eine Glühlampe 30 einzusetzen, sondern auch i;in
auf geeignete Weise mit Prismen ausqci; IuL toter; färb Loser.
Linsenfeld 28, welches die von der Glühlampe 3 0 kommenden Lichtstrahlen auf das Kraftfahrzeug-Kennzeichenschild
14 wirfl-, vor/.usehon.
Anstelle des Linsenfeldes 28 mit Prismen (Figur 5a) kann auch ein separater kompletter Einsatz 31 verwendet werden,
der aus dem FassungselemetTt" 29 und einem farblosen Linsenfeld
besteht und der eingesetzt und mittels einer in dieser Figur 5b gezeigten Verrastung und innerhalb einer
für diesen Zweck vorgesehenen Ausnehmung befestigt wird.
Claims (9)
- Ihr Zeichen Ihre Nachricht vom D-8990 Lindau (Bodensee)·Rennerle 10 ■ Postfach 316017,Dezember 1984Anmelder: SEIMA ITALIANA SpA, Via dell' Industria , 17 33o28 Tolmezzo (TJD) , ItalienPatentansprücheBlendenfeld für Kraftfahrzeuge, geeignet für die ästhetische Vereinigung oder Verbindung der Rückleuchten von Kraftfahrzeugen, wobei dieses Blendenfeld den optischen Effekt der Lichtzellen mit im wesentlichen gleicher quadratischer Form und sphärischer überhöhung wie der der Rückleuchten hat, dadurch gek ennzeichnet, daß das Blendenfeld (10) aus einem äußeren Linsenfeld (15) mit längsverlaufenden -..ausgerundeten Rillen (16) und einem inneren, lichtundurchlässigen Blendenfeld (1-7) mit querverlaufenden, ausgerundeten Rillen (18), im wesentlichen senkrecht zu den längsverlaufenden Rillen (16), besteht.
- 2. Blendenfeld nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die längsverlaufenden Rillen (16) konkav.ausgebildet sind.
Telephon: Telex: Facsimile/ Toiucopior * Lindau (0 83 B2) r>4374(piita) Posl t HKhUi 50 25 Tnlotirnmm AOrnssu -(man?) 7 42?? pain llnrimi GfUlIlI 1 Ä J Bankkonten. PostscheckkontoE.iyur Vilrclnsbank Lindau (Bl Nr. 120 B578 (8LZ 735 200 74) München 295 25Hvpo Bank Llntlau (Γ1) Nr. Kh /0 278'JJO(BLZ 733 204 42) fVcii'-stjiml· 1.HHlMU(H)Nr ΊI/7IMIiO (BL/ /3:>'J01 20)'^ - 3. Blendenfeld nach Anspruch 1, dadurch g ekenn ζ e ichne t , daß zumindest die längsver lauf enden Rillen (16) konvex ausgebildet sind.
- 4. Blendenfeld nach Anspruch 1, dadurch-5. gekennzeichnet, daß die längsverlaufenden Rillen (16) konkav "und die querverlaufenden Rillen (18) konvex ausgebildet sind.
- 5. Blendenfeld nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet , daß die längsverlaufenden Rillen (16) konvex und die querverlaufenden Rillen (18) konkav ausgebildet sind.
- 6. Blendenfeld nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Linsenelement (15) und die innere x lichtundurchlässige Blende (17) in ihrer Stellung zueinander mittels wechselseitig wirkenden mechanischen Mitteln festgelegt werden, die nicht starr sind.
- 7. Blendenfeld nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die wechselseitige Festlegung des Linsenelements (15) und der lichtundurchlässigen Blende (17) zueinander mittels mindestens einer Führung (32) erfolgt.
- 8. Blendenfeld nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Blendenfeld (10) mindestens eine Nebenfunktion einschließt (Kennzeichenleuchte, Nebelrücklicht, Griffstück).
- 9. Blendenfeld nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Blendenfeld (10) mittels eines dazwischen angeordneten längsverlaufenden Tragelements (26) am eigentlichen Träger (12,13) des Blendenfelds befestigt ist.
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