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Einrichtung zur überwachung der Füllhöhe im
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Saugbehälter eines Wassersaugers od.dgl.
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Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Überwachung der Füllhöhe
im Saugbehälter eines Wassersaugers od.dgl., mit zwei in einem Überwachungshindurch
stromkreis liegenden und durch eine Halterungspartie/ isoliert in den Innenraum
des Saugbehälters hineinragenden Überwachungselektroden.
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Derartige Einrichtungen werden insbesondere eingesetzt, um den Wasserstand
im Innern des Saugbehälters eines Wassersaugers oder eines artverwandten Gerätes
zu überwachen und anzuzeigen. Bei einer bestimmten Füllhöhe tauchen beide Überwachungselektroden
in das im Saugbehälter angesammelte Schmutzwasser bzw. eine darauf schwimmende Schaumkrone
ein, wodurch eine leitende Verbindung zwischen den Überwachungselektroden hergestellt
wird. Der Überwachungsstromkreis ist dadurch geschlossen und gibt ein Signal an
eine
Anzeigeeinheit oder schaltet den Sauger zur Vermeidung von Schäden selbsttätig ab.
Nun weisen diese Einrichtungen jedoch den Nachteil auf, daß sich im Saugbehälter
infolge von Verwirbelungen des angesaugten Schmutzwasser-Luft-Gemisches Wassertropfen
an den Elektroden und den Saugbehälterwänden niederschlagen, die nach einiger Zeit
einen die beiden Überwachungselektroden verbindenden Flüssigkeitsfilm bilden Dadurch
kann auch bei noch geringer Füllhöhe im Saugbehälter ein Kurzschlußstrom zwischen
den beiden Überwachungselektroden fließen, was zu einer Falschmeldung hinsichtlich
des tatsächlichen Füllstandes führt. Um diesbezüglich Verbesserungen vorzunehmen,
wurde schon vorgeschlagen, die Elektroden möglichst weit von einander entfernt anzuordnen
und weitgehend mit einem isolierenden Werkstoff zu überziehen. Die Wirksamkeit dieser
Maßnahme ist jedoch unbefriedigend, da die Bildung des verbindenden Flüssigkeitsfilmes
lediglich um kurze Zeit hinausgezögert wird.
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Es ist nunmehr die Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung der eingangs
genannten Art zu schaffen, die eine ungewollte Kurzschlußverbindung zwischen den
beiden Überwachungselektroden weitestgehend verhindert und dadurch falsche Signalmeldungen
bezüglich des Füllstandes ausschließt.
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Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß wenigstens eine der überwachungselektroden
von einer rohrartigen Abschirmung umgeben ist, die sich ausgehend von der Halterungspartie
über zumindest einen an die Halterungspartie anschließenden Teil des ins Innere
des Saugbehälters ragenden Abschnittes der Überwachungselektrode erstreckt, wobei
zwischen der Überwachungselektrode und der sie umgebenden Innenoberfläche der rohrförmigen
Abschirmung an allen Stellen ein Abstand gewahrt ist.
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Bei einer solchen Anordnung, wie oben beschrieben, erfolgt eine Abschirmung
der Überwachungselektrode, insbesondere ihres der Halterungspartie zugewandten Bereiches,
so daß in der von der Abschirmung umschlossenen Partie des Saugbehälters eine Beruhigung
der wirbelartigen Luftströmungen stattfindet.
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Diese Beruhigung bewirkt, daß auch bei stark verwirbelten Luftströmungen
im Saugbehälter kaum Nässeteilchen in den abgeschirmten Bereich eintreten, die einen
leitenden Flüssigkeitsfilm zwischen Überwachungselektrode und Abschirmung bilden
könnten. Somit sind Falschmeldungen, die einen vollen Saugbehälter auch bei noch
geringer Fiillhöhe anzeigen, nahezu ausgeschlossen.
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Über konstruktiv einfache Maßnahmen wird somit eine zuverlässige Überwachungseinrichtung
geschaffen.
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Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
aufgeführt.
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Die Weiterbildung nach Anspruch 2 beschreibt eine Überwachungseinrichtung,
die insbesondere bei stabförmigen überwachungselektroden vorteilhaft eingesetzt
werden kann und noch dazu eine besonders
einfach herzustellende
Ausführungsform darstellt.
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Durch die Maßnahme nach Anspruch 3 wird eine Falschmeldung auch bei
evtl. doch in den Abschirmraum eintretenden Wassertropfen sehr lange hinausgezögert,
da der Flüssigkeitsfilm sowohl die Innen- als auch die Aussenoberfläche der Abschirmung
benetzen muß, um eine leitende Verbindung zwischen der Elektrode und der ausserhalb
der Abschirmung befindlichen Saugbehälterwand herzustellen.
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Die Weiterbildung nach Anspruch 4 gewährleistet einerseits eine einfache
Montage der Abschirmung und macht es andererseits unmöglich, daß Nässe im Ansetzbereich
zwischen Abschirmung und Haltepartie von aussen her in den abgeschirmten Raum eindringt.
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Die nach Anspruch /Weiterbildung/5 beschreibt eine kostengünstig
herstellbare Ausführungsform der Überwachungseinrichtung.
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Die Weiterbildungen der Ansprüche 6 bis 9 sind insbesondere dann
von Vorteil, wenn infolge stark verschmutzten und in den Saugbehälter eingesaugten
Wassers die Gefahr besteht, daß der zwischen über wachungselektrode und Abschirmung
bestehende Zwischenraum durch Schmutzablagerungen zugesetzt
werden
könnte und damit eine Brücke für den Stromfluß bilden würde. Die dauernde Strömung
eines Strömungsmediums ausgehend von der Haltepartie in Richtung des Endes der Elektrode
verhindert ein derartiges Zusetzen schon im Ansatz, da sich evtl.
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ansetzende Schmutzpartikel sofort aus dem von der Abschirmung umschlossenen
Bereich hinausgeblasen werden. Gleichzeitig wird aber auch noch ein Eintreten von
Nässeteilchen in den abgeschirmten Bereich verhindert, was auch unter sehr ungünstigen
Bedingungen der Bildung eines durchgehenden Flüssigkeitsfilmes entgegenwirkt. In
diesem Zusammenhang stellt die Weiterbildung nach Anspruch 8 eine besonders einfache
und kostengünstig herzustellende Ausführungsform dar, da vorteilhafterweise die
infolge des Unterdruckes im Saugbehälter bestehende Druckdifferenz zwischen Umgebung
und Saugbehälter ausgenutzt wird, um ohne zusätzliche und evtl. aufwendige Aggregate
eine ins Innere des Saugbehälters gerichtete Strömung zu erzeugen. Durch die Weiterbildung
nach Anspruch 9 wird ein zusätzlicher Trocknungseffekt erzielt, da als Strömungsmedium
angewärmte Luft verwendet wird. Zusätzlich kann durch diese Maßnahme die Strömungsgeschwindigkeit
erhöht werden, da im Bereich der bespielsweise aus dem Motor eines Sauggebläses
austretenden Kühl luft in der Regel ein höherer Druck ansteht als an
der
Umgebung.
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Die Weiterbildung nach Anspruch 10 ermöglicht bei geringem fertigungstechnischem
Aufwand und wenigen Bauteilen eine einfache Montage und Halterung von Überwachungselektrode
und Abschirmung.
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Anspruch 10 beschreibt eine wartungsfreundliche Weiterbildung der
erfindungsgemäßen Einrichtung, die im Bedarfsfalle ein leichtes Auswechseln von
Elektrode und Abschirmung möglich macht.
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Die Weiterbildung nach Anspruch 13 gestattet eine einfache Montage
und Demontage der Abschirmung bei gleichzeitig guter Abdichtung des von der Abschirmung
umschlossenen Raumes gegenüber dem Innern des Saugbehälters.
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Durch die Maßnahmen der Ansprüche 14 bis 17 kann die Wirkung der die
Abschirmung durchströmenden Luftströmung noch einmal verbessert werden. Die Querschnittsverminderung
hat eine lokale Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit zur Folge und führt das Strömungsmedium
gleichzeitig gezielt an die Innenoberfläche der rohrartigen Abschirmung.
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Hierdurch werden die sich innen an der Abschirmung niedergeschiagenen
Schmutzuassertröpfchen aus dem Innern der Abschirmung ausgeblasen5 zudem entsteht
ausserhalt der @@@@@@@@@ang eise "Luftvorhang",
der das Eindringen
von Schmutzwasser ins Innere der Abschirmung behindert. Auf wirksame Weise unterbinden
diese Weiterbildungen also einen elektrischen Kontakt zwischen überwachungselektrode
und der sie umgebenden rohrartigen Absöhirmung.
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Um zu vermeiden, daß sich im Saugbehälter angesammelter Schaum von
der aus der Abschirmung austretenden Luftströmung weggeblasen wird und dadurch die
Überwachungselektrode nicht mehr auf eine vom Schaum hervorgerufene Füllhöhe anspricht,
bewirken die vorteilhaften Weiterbildungen der Ansprüche 18 und 19 ein seitliches
Ablenken des austretenden Luftstromes bei gleichzeitiger Verwirbelung und Verringerung
der Strömungsgeschwindigkeit. Damit wird ein Wegblasen beispielsweise der Schaumkrone
des sich im Saugbehälter angesammelten Schmutzwassers vermieden, so daß die überwachungseinrichtung
auch werden vom Schaum benetzt/und auf diesem ansprechen kann.
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be-In diesem Zusammenhang/schreiben die Maßnahmen der Ansprüche 20
und 21 vorteilhafte Halterungs- und Ausführungsformen für die Prallfläche, die eine
optimale Abschirmung vor der aus dem Abschirmrohr austretenden Luftströmung gewährleisten,
ohne hierbei die Ansprechempfindlichkeit der Überwachungselektrode herabzusetzen.
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Die einzige beiliegende Zeichnung zeigt einen Ausschnitt aus der erfindungsgemäßen
Oberwachungseinrichtung,
der die nähere Umgebung einer Uberwachungselektrode
im Detail darstellt.
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Insgesamt mit 1 bezeichnet, ist ein Ausschnitt aus der Wand eines
Saugbehälters abgebildet an der über ein Gehäuse 2 die Überwachungselektrode 3 und
die Abschirmung 4 angebracht sind. Weiterhin ist ein elektrisches Verbindungskabel
5 zu sehen, das die Überwachungselektrode 3 über eine nicht dargestellte Spannungsquelle
und eine Anzeigeeinrichtung mit einer zweiten, ebenfalls nicht dargestellten Überwachungselektrode
zusammenschaltet.
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Das Gehäuse 2 hat nach aussen hin eine zylindrische Gestalt und weist
quer zu seiner axialen Richtung einen ringförmigen Querschnitt auf. Eine der axialen
Endseiten des Gehäuses 2 ist von einer scheibenförmigen ebenen Bodenpartie 6 abgeschlossen,
so daß sich im Längsschnitt des Gehäuses 2 eine U-Form ergibt.
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Am der Bodenpartie 6 entgegengesetzten freien Rand 7 des Gehäuses
ist ein radial nach aussen abstehender Flanschfortsatz 8 angeformt, sowie ein in
Axialrichtung vom Gehäuse 2 weg vorstehender ringförmiger Zentrierfortsatz 9. Das
Gehäuse 2 ist nun im Bereich einer die Saugbehälterwand 1 durchquerenden Ausnehmung
10 an diese Wand 1 von aussen her angesetzt, wobei der axial vorstehende Zentrierfortsatz
9 in die mit entsprechender komplementärer Aussenkontur versehene Ausnehmung de
zentrierend eintaucht.
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Gleichzeitig liegt die in Richtung des Zentrierfortsatzes weisende
Anlagefläche 11 des Flanschfortsatzes 8 an der Aussenoberfläche 12 der Saugbehälterwand
1 an. In den Flanschfortsatz 8 sind über seinen Umfang verteilte Aufnahmebohrungen
14 eingebracht, die in angesetztem Zustand des Gehäuses 2 entsprechenden Haltebohrungen
15 in der Saugbehälterwand 1 fluchtend gegenüberliegen.
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Die jeweils gegenüberliegenden Bohrungen 14,15 dienen der Aufnahme
von Montageschrauben 13 mittels denen das Gehäuse 2 lösbar an der Saugbehälterwand
1 festgelegt ist. Als Alternative zu dieser Ausführungsform sind selbstverständlich
auch Niet-, Schweiß- oder Klebeverbindungen möglich.
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Zur Abdichtung des die Überwachungselektrode 3 aufnehmenden Saugbehälterinnenraumes
16 gegenüber der Umgebung 17, ist in die Anlagefläche 11 des Flanschfortsatzes 8
eine ringförmige Oberflächennut 18eingebracht, die eine zwischen/Anlagefläche 11
und Aussenoberfläche 12 der Wand 1 wirkende Ringdichtung 19 aufnimmt.
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Das Gehäuse 2 sitzt also nun hutförmig an der Aussenoberfläche 12
der Saugbehälterwand 1, wobei die Bodenpartie 6 in Richtung der Umgebung 17 und
die von dem Gehäuseseitenwänden eingeschlossene Aufnahmeöffnung 20 in Richtung des
Innenraumes 16 des Saugbehälters weist.
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2l Das Gehäuse 2 ist eine Halterungspartie/für eine rohrförmige Abschirmung
4 und eine stabförmige Oberw-achungselektrode 3. Diese Elektrode 3 weist einen abgestuften
Querschnittsverlauf auf, so daß sie in ihrer Axialrichtung in mehrere Elektrodenabschnitte
unterschiedlichen Querschnitts unterteilt ist.
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Beginnend am einen Ende 22 besitzt die Elektrode 3 einen axialen Gewindefortsatz
23, der das Gehäuse 2 in seiner Bodenpartie 6 aus Richtung des Innenraumes 16 zentral
durchquert und von aussen her mit einer Mutter 24 gegen die Bodenpartie 6 verschraubt
ist.
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An den Gewindefortsatz 22 schließt sich in Richtung des Innenraumes
16 koaxial ein Aufnahmeabschnitt 25 mit etwas größerem Querschnitt als der Gewindefortsatz
23 an, der sich ausgehend vom Bereich der Bodenpartie 6 bis in etwa den Bereich
der Ausnehmung 1o der Saugbehälterwand 1 erstreckt. Hieran wieder koaxial schließt
sich ein Mittelabschnitt 26 an, der einen gewissen Betrag in den Innenraum 16 des
Saugbehälters hineinragt und der gegenüber dem Aufnahmeabschnitt 25 einen nochmals
größeren Querschnitt aufweist. Sowohl der Gewindefortsatz 23 als auch der Aufnahmeabschnitt
25 und der Mittelabschnitt 26 besitzen also eine gemeinsame Achse 27, die koaxial
zur Achse der Aufnahmeöffnung 20 im Gehäuse 2 verft, Der durch den Übergang vom
Aufnahmeabschnitt 25 zum Mittelabschnitt 26 gebildete Absatz 33 dient als Anschlag
für eine rf'-ör1ge Si;auscheibe 28,
die auf den Aufnahmeabschnitt
25 aufgezogen ist.
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Des weiteren ist auf diesen Aufnahmeabschnitt 25 ein hohlzylindrisches
Distanzstück 29 koaxial aufgezogen, das mit seinem einen Ende 30 an der Stauscheibe
28 und mit seinem anderen axialen Ende 31 an der in Richtung Innenraum 16 weisenden
Anlagefläche 32 der Bodenpartie 6 anliegt. Ein Verschrauben der Mutter 24 auf den
Gewindefortsatz 23 gegenüber der Bodenpartie 6 bewirkt also ein Verspannen sowohl
der Stauscheibe 28 als auch des Distanzstückes 29 gegenüber dem Absatz 33 und der
Anlagefläche 32, was der Überwachungselektrode 3 einen festen Halt gegenüber ihrer
Halterungspartie 21 bzw. dem Gehäuse 2 gibt. Der Innendurchmesser des Distanzstückes
29 und der Stauscheibe 28 entspricht in etwa dem Aussendurchmesser des Aufnahmeabschnitts
25 und ist vorteilhafterweise etwas größer gewählt, so daß ein leichtes Aufziehen
möglich ist. Der Aussendurchmesser des hohlzylindrischen Distanzstückes 29 ist geringer
als der Durchmesser der zylindrischen Aufnahmeöffnung 20 im Gehäuse 2, so daß zwischen
der Aussenoberfläche des Distanzstückes 29 und der das Distanzstück umgebenden Oberfläche
37 der Ausnehmung 20 ein hohlzylindrischer Spalt oder Zwischenraum 38 mit ringförmigem
Querschnitt gebildet ist.
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Die Stauscheibe 28 weist äußerlich eine in etwa kegelstumpfförmige
Gestalt auf,wobei derjenige ihrer axialen Endbereiche mit geringerem Durchmesser
am
axialen Ende 30 des Distanzstückes 29 zu liegen kommt. Ausgehend von diesem Bereich
30 ergibt sich also eine in etwa kontinuierliche Querschnittsvergrößerung der Stauscheibe
28 in Richtung zum Absatz 33, die eine kontinuierliche lokale Verengung des hohlzylindrischen
Zwischenraumes 38 bewirkt.
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Die Aufnahmeöffnung 20 ist von ihrer offenen Seite her, also aus Richtung
des Innenraumes 16 des Saugbehälters, über einen gewissen axialen Bereich erweitert
ausgeführt, wobei diese Erweiterung 39 der Aufnahme der rohrförmigen Abschirmung
4 dient. Diese Abschirmung 4 ist zweckmäßigerweise hohl- und kreiszylindrisch ausgeführt,
wobei ihr Aussendurchmesser dem Durchmesser der Erweiterung 39 entspricht und ihr
Innendurchmesser dem Durchmesser der Aufnahmeöffnung 20. Dadurch ergibt sich ein
fluchtender Übergang von der Aufnahmeöffnung 20 in den von der Abschirmung 4 umgebenen
Abschirmraum 40. Die Abschirmung 4 ist koaxial zur Achse 27 der stabförmigen Überwachungselektrode
3 angeordnet und von der Seite des Innenraumes 16 des Saugbehälters her in die Erweiterung
39 eingesteckt. Die axiale Tiefe der Erweiterung 39 erstreckt sich in etwa bis zum
ersten Drittel der vom axialen Ende 30 aus gemessenen axialen Länge des Distanzstückes
29.
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Der dem Innenraum 16 zugewandte und der Erweiterung
39
entgegengesetzte axiale Endbereich 41 der Abschirmung 4 wird in Richtung des Innenraumes
16 von einem Teil des Mittelabschnittes 26 der Elektrode 3 überragt, an welchen
sich des weiteren noch in koaxialer Verlängerung ein Kontaktfortsatz 42 anschließt,
der einen etwas geringeren Querschnitt aufweist als der Mittelabschnitt 26.
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In die Halterungspartie 21 bzw. das Gehäuse 2 ist eine Eintrittsöffnung
43 eingebracht, die einerseits in den Zwischenraum 38 im Gehäuse 2 und andererseits
an die Aussenfläche 44 des Gehäuses 2 mündet. In diese Eintrittsöffnung 43 ist von
der Aussenseite her ein Anschlußstutzen 45, der eine Leitung oder einen Schlauch
46 trägt, eingesetzt. Die Leitung bzw. der Schlauch 46 mündet an die Umgebung 17
aus. Diese Anordnung hat folgendes zum Zwecke: Während der Arbeiten mit dem Wassersauger
od.dgl.
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entsteht im Innenraum 16 des Saugbehälters infolge der Absaugvorgänge
ein Unterdruck und dadurch eine Druckdifferenz gegenüber der Umgebung 17. Da der
hohlzylindrische Zwischenraum 38 nun aber einerseits an den Innenraum 16 des Saugbehälters
und andererseits über den Anschlußstutzen 45 und den Schlauch bzw.
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die Leitung 46 an die Umgebung 17 angeschlossen ist, stellt sich eine
von der Umgebung 17 in den Innenraum 16 gerichtete Luftströmung ein, die den als
Strömungskanal 47 wirkenden Zwischenraum 38 durchquert.
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Sich evtl. an der Innenoberfläche der Abschirmung oder an der Elektrode
niedergeschlagene Wasser-oder Schmutzteilchen werden durch diese Strömung ins Innere
des Saltsbehälters 6 ausgeblasen. Im Bereich der Stauscheibe 28, die eine düsenartige
Verengung des Strömungskanals 47 bewirkt, ereignet sich eine lokale Erhöhung der
Strömungsgeschwindigkeit, die diesen Ausblasevorgang verstärkt und gleichzeitig
die Strömung an die Innenoberfläche der Abschirmung 4 leitet. Um einen zusätzlichen
Trocknungseffekt zu erzielen, der zusätzlich zum Ausblasen der Nässe- und Schmutzteilchen
ein Verdunsten der Feuchtigkeit im Bereich des Abschirmraumes 40 erwirkt, kann die
Leitung bzw. der Schlauch 46 in den Bereich einer Warmluftquelle geführt sein, z.B.
in den Bereich des Austritts erwärmter Kühl luft aus einem im Wassersauger angeordneten
Aggregat.
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Hierfür bietet sich insbesondere das Sauggebläse an.
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Die Abschirmung 4 ist vorteilhafterweise lösbar in die Erweiterungsbohrung
39 im Gehäuse 2 eingesetzt.
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Um zwischen dem Gehäuse 2 und der Abschirmung eine Abdichtung durchzuführen,
die einen störenden Durchtritt von Nässe in den Abschirmraum 40 verhindert, ist
in den Innenumfang der Erweiterung 39 auf der Höhe des Flanschfortsatzes 8 eine
Ringnut 48 eingebracht, in die ein Dichtring 49 eingelegt ist.
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Die Spannung des Dichtringes 49 im eingesetzten Zustand der rohrforelzigGn
Abschirmung 4 erübrigt eine
besondere Halterung für die Abschirmung,
da diese reibschlüssig festgehalten wird. Selbstverständlich ist es auch möglich,
die Abschirmung beispielsweise einstückig mit der Halterungspartie 21 bzw. dem Gehäuse
2 auszuführen, in diesem Falle böte sich eine Herstellung aus Kunststoffmaterial
an, beispielsweise in einem Spritzgießverfahren. Hierbei entsteht dann gleichzeitig
der Vorteil, daß die Abschirmung aus einem Isoliermaterial besteht, so daß zur Herstellung
eines leitenden Flüssigkeitsfilmes von der Elektrode zur Wand'1 des Saugbehälters
sowohl eine Benetzung der Innen- als auch der Aussenseite der Abschirmung 4 erforderlich
ist. Das bedeutet aber, daß selbst im ungünstigsten Falle erst nach langer Zeit
ein fehlerhaftes Signal entsteht.
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Vorteilhafterweise wird die Abschirmung auch bei getrennter Ausführung
mit dem Gehäuse 2 aus Isoliermaterial hergestellt. Hier bietet sich wiederum Kunststoff
oder aber ein anderer Nichtleiter wie beispielsweise Keramik an. Eine weitere nicht
dargestellte Ausführungsform sieht vor, die Wandldes Saugbehälters en oder aber
beispielsweise einA)eckel des Saugbehälters als Halterungspartie auszubilden, wodurch
auf die besondere Konstruktion eines Gehäuses 2 verzichtet werden kann.
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Die in der Zeichnung dargestellte Stauscheibe 28 kann einfacherweise
auch unmittelbar an die Elektrode
einstückig angeformt oder aber
Teil eines die Elektrode zumindest teilweise überziehenden Isoliermaterials sein.
Auf jeden Fall ist es von besonderem Vorteil, wenn die Stauscheibe 28 möglichst
weit vom Endbereich 41 entfernt im Innern des Abschirmraumes 40 angeordnet ist,
um eine optimale Ausblasewirkung zu erzielen. Als besonders zweckmäßig erweist sich
hierbei eine Anordnung wie sie in der Zeichnung dargestellt ist, der Ringfortsatz
liegt hierbei in etwa in einer Ebene mit dem Flanschfortsatz 8.
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Am aus dem Abschirmraum 40, der von der Abschirmung 4 eingeschlossen
wird, herausragenden axialen Ende 50 des Mittelabschnitts 26 ist eine Prallfläche
51 vorgesehen, die vorteilhafterweise im rechten Winkel zur Achse 27 der stabförmigen
Überwachungselektrode 3 ausgerichtet ist. Diese Prallfläche kann in Art eines radialen
Fortsatzes an die Elektrode 3 unmittelbar angeformt sein, ist jedoch vorteilhafterweise
getrennt mit dieser ausgeführt und vorzugsweise an einer auf die Elektrode 3 lösbar
aufgezogenen Prallscheibe 52 ausgebildet. Diese Prallscheibe 52 ist ringförmig ausgeführt,
koaxial zur rohrförmigen Abschirmung 4 angeordnet und ihre von ihrem Aussenumfang
eingeschlossene Prallfläche entspricht mindestens der vom Innenumfang der Abschirmung
4 eingeschlossenen Fläche ist jedoch vrteilhafter'eise größer gewählt.
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Die Prallscheibe 52 ist von der Seite des Kontaktfortsatzes
42
her auf die Überwächungselektrode 3 aufgesetzt, wobei dieser Kontaktfortsatz 42
in seinem an den Mittelabschnitt 26 angrenzenden Bereich trägt einen koaxialen Gewindeabschnitt
5Y, dessen Aussendurchmesser größer ist als der Aussendurchmesser des Kontaktfortsatzes
42,jedoch etwas kleiner als derjenige des Mittelabschnittes 26. Dadurch bildet sich
am Übergang des Gewindeäbschnittes 53 zum Mittelabschnitt 26 ein Ansatz 54, an den
die Prallscheibe 52 anlegbar ist. Der Innendurchmesser der Prallscheibe ist geringer
als derjenige des Mittelabschnittes 26, jedoch etwas größer als derjenige des Gewindeabschnittes
53. Zum Festlegen der Prallscheibe 52 auf der Überwachungselektrode 3 ist auf den
Gewindeabschnitt 53 eine Mutter in Gestalt einer Flügelmutter 55 aufgeschraubt,
die die Prallscheibe 52 gegen den Ansatz 54 lösbar verspannt. Zwischen dem freien
Ende 41 der Abschirmung 4 und der Prallfläche 51 entsteht nun also ein an seiner
Radialseite offener ringförmiger Austrittsspalt 56, durch den die über die Eintrittsöffnung
43 und den Strömungskanal 47 in Axialrichtung der Elektrode 3 in den Innenraum 16
des Saugbehälters eintretende Luft in zur Elektrode 3 radiale Richtung umgelenkt
wird, was eine Verringerung der Strömungsgeschwindigkeit zur Folge hat. Dadurch
wird eine zusätzliche Aufwirbelung der im Saugbehälter aufgenommenen Flüssigkeit
vermieden.
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Da sich im Saugbehälter in der Regel auch immer eine
gewisse
Menge an Schaum ansammelt, welcher Schaum auf der Oberfläche des angesaugten Schmutzwassers
schwimmt, muß die Überwachungseinrichtung auch auf eine durch den Schaum hervorgerufene
zu hohe Füllhöhe ansprechen. Die Prallfläche verhindert nun, daß die aus der Abschirmung
austretende Luft den Schaum aus dem Bereich des Kontaktfortsatzes 42 der Elektrode
3 wegbläst, so daß auch in Verbindung mit der reinigenden Wirkung des Ausblasvorganges
eine auf Schaum sicher ansprechende Abschirmeinrichtung geschaffen ist.
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Am aus dem Gehäuse 2 in Richtung zur Umgebung 17 weisenden Ende der
Überwachungselektrode 3 ist das elektrische Verbindungskabel 5 über einen Kabelschuh
57 mit dem Gewindefortsatz 23 unter Zuhilfenahme einer weiteren Mutter 24' verschraubt.
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Die erfindungsgemäße Einrichtung ermöglicht nunmehr ein sicheres und
zuverlässiges Überwachen der Füllhöhe im Saugbehälter, so daß die nicht dargestellte,
und in das Verbindungskabel 5 eingeschaltete Anzeigeeinrichtung tatsächlich erst
dann eine Meldung abgibt, wenn die im Saugbehälter aufgenommene Flüssigkeit oder
der Schaum den Kontaktfortsatz 42 der Überwachungselektrode 3 und gleichzeitig den
Überwachungsfortsatz einer weiteren Elektrode berührt.
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Vorzugsweise wird zur Kosteneinsparung nur eine der
beiden
verwendeten überwachungselektroden 3 mit der erfindungsgemäßen Abschirmung versehen,
die Zuverlässigkeit der gesamten Einrichtung leidet hierunter nicht.