DE3444518C1 - Verweilmagnet zur Aufnahme von im Inneren tierischer Organe befindlichen ferromagnetischen Fremdkörpern - Google Patents

Verweilmagnet zur Aufnahme von im Inneren tierischer Organe befindlichen ferromagnetischen Fremdkörpern

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DE3444518C1
DE3444518C1 DE3444518A DE3444518A DE3444518C1 DE 3444518 C1 DE3444518 C1 DE 3444518C1 DE 3444518 A DE3444518 A DE 3444518A DE 3444518 A DE3444518 A DE 3444518A DE 3444518 C1 DE3444518 C1 DE 3444518C1
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magnet
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DE3444518A
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Matthäus Prof. Dr. 3000 Hannover Stöber
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LUDWIG BERTRAM GmbH
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LUDWIG BERTRAM GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61DVETERINARY INSTRUMENTS, IMPLEMENTS, TOOLS, OR METHODS
    • A61D1/00Surgical instruments for veterinary use
    • A61D1/16Magnets for the stomach

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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Magnetic Treatment Devices (AREA)

Description

Weitere Merkmale des erfindungsgemäßen Verweil-
Die Erfindung bezieht sich auf einen Verweilmagnet 35 magneten gehen aus den Unteransprüchen sowie der nach dem Oberbegriff des Anspruches i. nachfolgenden Beschreibung hervor.
ff Die DE-PS 11 36 791 zeigt einen Verweilmagneten Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Ver-
§■ dieser Art bei welchem der Magnetkern in dem käfig- weilmagneten ist nachstehend anhand der Zeichnung
1 förmigen Gehäuse in der Weise konzentrisch angeord- noch etwas ausführlicher erläutert lit .dieser zeigen in
§ net ist, daß er auf der Längssymmetrieachse des Gehäu- 40 rein schematischer Weise:
S ses und äquidistant zu den einzelnen Stäben liegt. F i g. 1 eine Ansicht des Vsrweilmagneten gemäß der
I Die Praxis hat gezeigt daß das Fassungsvermögen Erfindung,
I dieses bekannten Verweilmagneten mit zentrisch gela- F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie H-II.
1 gertem Magnetkern vergleichsweise gering ist Darüber F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie II-II durch eine
I hinaus ist der Magnetkern in seinem Durchmesser rela- 45 etwas abgewandelte Ausführungsform.
fi tiv groß. Etwa 3% der in der Praxis beim Rind vorkom- Mit 1 (F i g. 1 und 2) ist ein Magnetkern bezeichnet
I menden krankmachenden ferromagnetischen Fremd- welcher im vorliegenden Falle eine zylinderförmige Ge-
'■* körper sind etwas größer als der verfügbare Raum des stak hat Dieser Magnetkern 1 ist von einem käfigförmi-
ί Verweilmagneten mit zentrisch gelagertem Magnet- gen Gehäuse umgeben. Das Gehäuse besteht aus je
$? kern. Die Erfindung geht von der Zielsetzung aus, das 50 einer pilzförmigen Kappe 2 bzw. 3, welche miteinander
$ Vermögen dieses bekennten Gerätes zur unschädlichen über einzelne Stäbe 4 verbunden sind. Diese Stäbe 4
M Aufnahme relativ großer oder übermäßig zahlreicher münden in die an der Peripherie liegenden Teile 2a, 3a
" ferromagnetischer Fremdkörper zu steigern und dar- der pilzförmigen Kappen 2,3 ein.
\ über hinaus seinen therapeutischen Nutzeffekt zu ver- jede pilzförmige Kappe 2 bzw. 3 weist eine Nabe 2b,
H bessern. 55 30 auf. In diesen Naben 2b, 3b sind die jeweiligen Enden
:f| Diese Aufgabe wird bei einem Verweilmagneten nach des Magnetkernes 1 eingeführt.
;| dem Oberbegriff des Anspruches 1 dadurch gelöst, daß Wie die Zeichnung deutlich zeigt, ist der Magnetkern
>f der Magnetkern vergleichsweise dünn und gegenüber 1 in dem Gehäuse exzentrisch gelagert Er weist also
:der Längsmittelachse des Gehäuses exzentrisch gela- gegenüber der Längsmittelachse L-L des Gehäuses eine
|i gen ist. 60 Exzentrizität e auf. Entsprechend sind die Naben 26,36
l|i Durch die Wahl eines dünneren Magnetkernes wird gelagert.
?! das zur Einlagerung von Fremdkörpern verfügbare Ge- Die Ausführungsform nach F i g. 3 unterscheidet sich
häuse-Lumen vergrößert. Durch die gegenüber der von derjenigen nach F i g. 2 dadurch, daß nur fünf Stäbe
■§ Längsmittelachse des Gehäuses exzentrische Lagerung 4 vorgesehen sind und daß der Magnetkern 1 zwischen
i| des Magnetkernes wird das Gehäuse-Lumen in einen 65 zwei benachbarten Stäben 4 gelagert ist. Bei einer der-
$J der Gehäuseoberfläche nahegelegenen, engeren und ei- artigen Lagerung bietet der Magnetkern 1 dem in der
nen dieser ferner gelegenen größeren Abschnitt unter- Magnetwand des behandelten Tieres steckenden ferro-
■I teilt. Darüber hinaus wird die Anziehungskraft des Ma- magnetischen Fremdkörper seine »Angriffsfläche«, d. h.
Oberfläche, besser dar als bei der Ausführungsform nach den F i g. 1 und Z Bei der Verwirklichungsform nach den F i g. 1 und 2 mit sechs Stäben ergibt die exzentrische Lagerung des Magnetkernes 1 zwischen zwei benachbarten Stäben 4 zu wenig »Durchtrittsraum« zwischen diesen beiden Stäben 4 und dem Magnetkern 1 für die Fremdkörper, so daß zu befürchten wäre, daß gekrümmte oder dickere Fremdkörper die Passage zur scherkraftarmen voluminösen »Ruhezone« verstopfen könnten. ic
Die Wirkungsweise des Verweilmagneten ist die folgende:
Der Verweilmagnet wird durch das Maul (Abschlukken) in den Netzmagen des damit zu versorgenden Tieres eingeführt Durch die dauernden Bewegungen der Magenwand wird der Magnetkern 1 in die Nähe loser, auf dem Netzmagenboden liegender oder steckender, das heißt eingespießter ferromagnetischer Fremdkörper gebracht so daß diese seiner Anziehungskraft ausgesetzt werden. Die Stäbe 4 des Gehäuses dienen hierbei als Leitstangen, die dafür sorgen, daß die angezogenen Fremdkörper parallel zur Längsachse des Magnetkernes in den Verweilmagnet »hereingeholt« werden.
Bei diesem Verweilmagnet ist also das Anlegen der einzelnen Fremdkörper senkrecht oder annähernd senkrecht zu der Längsachse des Magnetkernes 1 unmöglich. Eine »Igelbildung« ist somit mit Ausnahme der äußerst seltenen Fälle ausgeschlossen, daß ein Fremdkörper noch größer ist als das modifzierte Fassungsvermögen des Verweilmagneten. Folglich sind Verletzungen der Magenwand beim Einsatz dieses Gerätes ebenfalls nur in äußerst seltenen Fällen zu befürchten.
Auch ein Oberstehen der Fremdkörper über ein oder beide Enden des Magnetkernes 1 ist schlechthin unmöglich. Die Fremdkörper stoßen allenfalls gegen die untere Stirnfläche der Kappen 2,3, die als Art Anschlag dienen. Der mit den Fremdkörpern besetzte Magnetkern 1 bildet somit ein kompaktes, in sich geschlossenes Gebilde, welches infolge der verhältnismäßig großen ober- und Auflagefläche des käfigförmigen Gehäuses lediglich einen geringen, erfahrungsgemäß völlig unschädlichen Druck auf die Wand des Netzmagens ausübt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
45
50
55
60

Claims (1)

1 2
gnetkernes im Bereich der Gehäuseoberfläche dort
Patentansprüche: nennenswert vergrößert, wo er dieser näher liegt Dies
wirkt sich auf den therapeutischen Nutzeffekt der Erfin-
1. Verweilmagnet zur Aufnahme von im Inneren dung, d. h. das Ziehen von in der Magenwand eingetierischer Organe befindlichen ferromagnetischen 5 spießten ferromagnetischen Fremdkörpern — im VerFremdkörpern, wobei der Magnetkern von einem gleich zu dem bekannten Verweilmagneten mit zentrif käfigförmigen Gehäuse umgeben ist, welches zwei scher Lagerung des Magnetkernes — günstig aus, da
P pilzförmige Kappen aufweist, die miteinander über dessen Magnetkräfte näher an den Fremdkörper heran-
* Stäbe verbunden sind, dadurch gekenn- getragen werdea Gleichzeitig wird durch die exzentri-
I zeichnet, daß der Magnetkern (1) vergleichswei- io sehe Lagerung des Magnetkernes auch der Schwer-
f& se dünn und gegenüber der Längsmittelachse (L-L) punkt des Verweilmagneten entsprechend verlagert
des Gehäuses exzentrisch gelagert ist Dies vergrößert zugleich die Aussichten, die eingesto-
.| 2. Magnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- chenen ferromagnetischen Fremdkörper rascher und si-
§ net, daß der Magnetkern (1) sich gegen einen der cherer zu »ziehen« als mit der herkömmlichen Ausfüh-
ά Stäbe (4) anlegt 15 rungsform des Verweilmagneten. Daraus ergibt sich
II 3. Magnet nach Anspruch 1, mit fünf Stäben des auch, daß sich die lose aufgesammelten und die »gezo-U Gehäuses, dadurch gekennzeichnet, daß der Ma- genen« ferromagnetischen Fremdkörper zwangsläufig
i gnetkern (1) zwischen zwei benachbarten Stäben (4) zunächst demjenigen Teil des Magnetkernes anlagern,
I angeordnet is». welcher den Stäben des käfigförmigen Gehäuses am
I 4. Magnet nach Anspruch 1 —3, dadurch gekenn- 20 nächsten liegt, d. h. wo der »Lagerraum« für die Fremd-
1 zeichnet daß jede pilzförmige Kappe (2,3) eine Na- körper relativ eng ist Andererseits werden die angela-
|ä be (2b,3b)aufweist, in welche das jeweilige Ende des gerten Fremdkörper aber — eben wegen ihrer Nähe
|1 Magnetkerns (1) eingeführt ist zur Oberfläche des Gehäuses — den Scherkräften des
I 5. Magnet nach Anspruch 1 —4, dadurch gekenn- in ständiger Bewegung befindlichen breiigen Magenin-
zeichnet daß die Enden der Stäbe (4) in den an der 25 haltes stärker ausgesetzt sein als im übrigen, mecha-Peripherie liegenden Teil (2a, 3a) der pilzförmigen nisch weniger »beunruhigten« Teil des Gehäuses. Die Kappen (2,3) einmünden. eisenhaltigen Fremdkörper werden also im Laufe der
6. Magnet nach Anspruch 1—5, dadurch gekenn- Zeit in den geräumigeren und zugleich oberflächenferzeichnet daß das käfigförmige Gehäuse aus Kunst- neren Teil des käfigförmigen Gehäuses verschoben, was stoff besteht 30 wiederum die Gefahr wesentlich verringert daß die En
den dieser Fremdkörper über das Gehäuse hinausragen
und die Wand des Netzmagens reizen oder gar verletzen.
DE3444518A 1984-12-06 1984-12-06 Verweilmagnet zur Aufnahme von im Inneren tierischer Organe befindlichen ferromagnetischen Fremdkörpern Expired DE3444518C1 (de)

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IL76885A IL76885A (en) 1984-12-06 1985-10-30 Indwelling magnet for the reception of ferromagnetic bodies in the internal organs of animals

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011018458A1 (de) * 2011-04-21 2012-10-25 Josef Müller Vorrichtung zum Anziehen metallischer Fremdkörper in Tiermägen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011018458A1 (de) * 2011-04-21 2012-10-25 Josef Müller Vorrichtung zum Anziehen metallischer Fremdkörper in Tiermägen
DE102011018458B4 (de) * 2011-04-21 2016-09-15 Josef Müller Vorrichtung zum Anziehen metallischer Fremdkörper in Tiermägen

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IL76885A0 (en) 1986-02-28
IL76885A (en) 1990-04-29

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