DE3444506C2 - - Google Patents

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DE3444506C2
DE3444506C2 DE19843444506 DE3444506A DE3444506C2 DE 3444506 C2 DE3444506 C2 DE 3444506C2 DE 19843444506 DE19843444506 DE 19843444506 DE 3444506 A DE3444506 A DE 3444506A DE 3444506 C2 DE3444506 C2 DE 3444506C2
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plate
switches
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bistable relay
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DE19843444506
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DE3444506A1 (de
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Friedrichwilhelm 3057 Neustadt De Schmaedeke
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F3/00Vehicles particularly adapted for collecting refuse
    • B65F3/14Vehicles particularly adapted for collecting refuse with devices for charging, distributing or compressing refuse in the interior of the tank of a refuse vehicle
    • B65F3/20Vehicles particularly adapted for collecting refuse with devices for charging, distributing or compressing refuse in the interior of the tank of a refuse vehicle with charging pistons, plates, or the like
    • B65F3/207Vehicles particularly adapted for collecting refuse with devices for charging, distributing or compressing refuse in the interior of the tank of a refuse vehicle with charging pistons, plates, or the like guided by tracks, channels, slots or the like provided on the vehicle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuse-Collection Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Steuerung eines Müllfahrzeuges nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Steuerung des Müllfahrzeuges soll den üblichen Bewegungsablauf des Packwerkes im wesentlichen sicherstellen und bei bestimmten Widerständen im Bewegungsablauf, wie z. B. bei sperrigem Müll, auf die folgende Zyklusbewegung umschalten, jedoch nur solange wie ein bestimmter Widerstand vorhanden ist. Läßt der bestimmte Widerstand nach, wird der Bewegungsablauf wieder auf die vorhergehende Zyklusbewegung geschaltet und die entsprechenden Endstellungen werden sicher angefahren.
Hierdurch wird sichergestellt, daß während eines kompletten Bewegungsablaufes ein Optimum an Müllmenge von dem Ladewerk in den Müllbehälter gefördert wird, das Ladewerk sich nicht im Müll während des Bewegungsablaufes festsetzt und mit geringem Kraftaufwand durch sperrige Teile sicher in den Müllbehälter gefördert werden können.
Über ein vorgeschaltetes bistabiles Relais ist es möglich, über nur einen Taster die Steuerung zu aktivieren oder abzuschalten.
Es ist eine Steuerung für Müllfahrzeuge der DE-PS 28 51 084 zu entnehmen. Diese Steuerung ist so ausgeführt, daß beim Erreichen eines Steuerschalters auf die nächste Bewegung umgeschaltet wird und ein Zurückschalten auf die vorherige Bewegung durch eine Sperrschaltung ausgeschlossen ist. Hierzu werden vier bistabile Speicher derart angesteuert, daß die vorgeschalteten Steuerschalter auf den im Bewegungsablauf folgenden bistabilen Speicher umgeschaltet und alle anderen bistabilen Speicher zurückgesetzt und gesperrt werden.
Hierbei ergibt sich der Nachteil, daß bei evtl. Widerständen im Bewegungsablauf durch Müll ohne Erreichen der Endstellung der jeweiligen Bewegung auf die nächste Bewegung umgeschaltet wird und somit ein Teil des Mülls nicht aus der Ladewanne weggeräumt wird bzw. sperrige Teile nicht in den Müllbehälter geladen werden. Ferner ergibt sich der Nachteil, daß Müll unter hohem Druck zwischen Packwerk und Boden der Ladewanne eingeklemmt werden und somit ein Teil der Preßkraft zum Verdichten des Mülls, durch Reibungskräfte des Mülls in der Ladewanne, nicht zur Verdichtung des Mülls zur Verfügung stehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuerung für Müllfahrzeuge zu entwickeln, die den üblichen Zyklus im wesentlichen beibehält, dabei aber sicherstellt, daß auch bei eventuellen Widerständen im Bewegungsablauf sämtliche Endstellungen sicher angefahren und erreicht werden.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Steuerung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Um diese Steuerung zu aktivieren oder abzuschalten, ist ein bistabiles Relais vorgeschaltet, welches dafür Sorge trägt, daß bei Betätigung eines Tasters die entsprechenden Schaltelemente mit elektrischer Spannung versorgt bzw. über den gleichen Taster die Stromversorgung abgeschaltet wird.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß eine große Müllmenge in einem Arbeitszyklus in den Müllbehälter befördert wird, ohne großen Energieverlust durch Reibung zwischen Packwerk und Boden der Ladewanne und daß auch sperrige Teile in den Müllbehälterkörper befördert werden, ohne in den Bewegungsablauf durch Betätigung von Bedienelementen eingreifen zu müssen. Ein automatischer Ablauf ist somit immer sichergestellt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch den hinteren Bereich des Aufbaues des Müllfahrzeuges mit Ladewanne,
Fig. 2 eine Ausführungsform eines Schaltschemas der elektrischen Steuerung des Müllfahrzeuges gemäß der Erfindung.
In der Fig. 1 ist ein Müllaufbau dargestellt, welcher aus dem Müllbehälter 1, dem daran anschließenden Heckteil 2 mit dem darin angeordnetem Packwerk, welches sich aus der auf und abwärts im Heckteil 2 verschiebbaren Trägerplatte 4 und der an der Trägerplatte 4 schwenkbar angelenkten Preßplatte 5 besteht. Die für die Bewegung der Trägerplatte 4 und Preßplatte 5 erforderlichen Druckzylinder sind nicht dargestellt.
Durch die Pfeile in Fig. 1 ist die Bwegungsrichtung des Packwerkes gezeichnet und die Eckpunkte geben die Endstellungen der Trägerplatte 4 und der Preßplatte 5 an. Die Schalter 6, 7, welche über die Schaltfahne 8 der Trägerplatte 4 angesteuert werden, sind an den Endstellungen der Trägerplatte 4 angeordnet. Die Schalter 11, 12 sind an den Endstellungen der Preßplatte 5 angeordnet.
In die Ladewanne 3 wird der Müll geladen, welcher dann mit der Trägerplatte 4 und der Preßplatte 5 in den Müllbehälter 1 gefördert wird.
In der Fig. 2 ist eine Steuerung dargestellt, welche die Magnetventile 17, 18, 19, 20 für die Druckzylinder der Trägerplatte 4 und Preßplatte 5 entsprechend dem Bewegungsablauf mit elektrischer Spannung versorgt. Hierbei kann die Stromzuführungsleitung 26 aus Sicherheitsgründen über einen Not-Aus-Schalter 27 unterbrochen werden. Alle Bewegungen des Packwerkes werden sofort gestoppt. Über den Taster 25 wird das bistabile Relais 22 geschaltet, welches die Steuerung aktiviert bzw. nach Aktivierung der Steuerung beim nächsten Impuls des Tasters 25 die Steuerung ausschaltet. Die Bezugsziffer 23 zeigt die Elektromagnetkupplung der Hydraulikpumpe und die Bezugsziffer 24 das Magnetventil für die Drehzahlanhebung (Arbeitsdrehzahl), welche bei Aktivierung des Relais 22 geschaltet werden.
Das bistabile Relais 21, betätigt durch die Schalter 11, 12 in den Endstellungen der Preßplatte 5, schaltet die elektrische Spannung auf die Schalter 6 oder 7, welche ihrerseits die Magnetventile 17, 18, 19, 20 je nach Stellung der Trägerplatte 4 an elektrische Spannung legen.
In der dargstellten Ausführungsform ist
  • das Magnetventil 17 für die Bewegung Trägerplatte 4 "Auf"
  • das Magnetventil 18 für die Bewegung Preßplatte 5 "Öffnen"
  • das Magnetventil 19 für die Bewegung Trägerplatte 4 "Ab" und
  • das Magnetventil 20 für die Bewegung Preßplatte 5 "Schließen" angeordnet.
Zwischen dem Schalter 7 und den Magnetventilen 19 und 20 ist ein Druckschalter 31 angeordnet.
Bei Widerstand im Bewegungsablauf Trägerplatte 4 "Ab" schaltet der Druckschalter 31 die elektrische Spannung vom Magnetventil 19 (Bewegung Trägerplatte 4 "Ab") auf das Magnetventil 20 (Bewegung Packplatte 5 "Schließen") solange um, bis der Druck in dem nicht dargestellten Druckzylinder für die Trägerplatte (4) (Bewegung Trägerplatte 4 "Ab") absinkt, der Druckschalter 31 in seine vorherige Schaltstellung zurückgeht und damit die elektrische Spannung wieder an das Magnetventil 19 (Bewegung Trägerplatte 4 "Ab") angelegt wird.
Diese Umschaltung zwischen Magnetventil 19 (Trägerplatte 4) und Magnetventil 20 (Preßplatte 5) wird solange wiederholt, bis die Trägerplatte 4 sicher ihre Endstellung erreicht hat.
Die Anordung eines Druckschalters wie vorstehend dargestellt ist auch zwischen den anderen Magnetventilen möglich.
So wird die Trägerplatte 4 und Preßplatte 5 automatisch in die zum Zerkleinern von sperrigem Müll günstigste Stellung gefahren und das Packwerk gegen hohe Belastung geschützt, wobei der Bewegungsablauf weitestgehend beibehalten wird und eine manuelle Ansteuerung der Bewegung durch die Bedienmannschaft nicht erforderlich ist.
Mit der Bezugsziffer 30 ist ein Druckschalter dargestellt, welcher nur mit Elektrischer Spannung beaufschlagt wird, wenn der Schalter 7 oder der Druckschalter 31 die elektrische Spannung an das Magnetventil 20 legt.

Claims (2)

1. Steuerung eines Müllfahrzeuges bei welchem der Müll in der Ladewanne (3) mittels eines hydraulisch betätigbaren Ladewerkes in den Müllbehälter (1) transportiert und verdichtet wird, wobei das Ladewerk aus einer in eine obere und eine untere Endstellung verfahrbaren Trägerplatte (4) und einer Preßplatte (5) besteht, die aus einer dem Müllbehälter (1) zugewandten vorderen Endstellung in eine der Rückwand zugekehrte hintere Endstellung verschwenkbar ist, und die das Ladewerk betätigenden hydraulischen Druckzylinder von Elektro­ magnetventilen (17, 18, 19, 20) steuerbar sind, wobei Schalter (6, 7, 11, 12) durch die Endstellungen der Platten (4, 5) beeinflußt sind und in dem elektrischen Kreis zu den Elektromagnetventilen (17, 18, 19, 20) zumindest ein bistabiles Relais (21) liegt, dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) das bistabile Relais (21) durch die Stellung der Preßplatte (5) über die Schalter (6, 7) die Umschaltung Verdichtungs- und Öffnungsbewegung steuert,
  • b) die Bewegungen "Auf" bzw. "Ab" der Trägerplatte (4) und "Öffnen" bzw. "Schließen" der Preßplatte (5) durch die Stellung der Trägerplatte (4) über die Schalter (6, 7) gesteuert sind, und
  • c) ein Schaltelement (Druckschalter 31) in Abhängigkeit vom Druck im Trägerplattenantrieb den Antrieb zwischen Trägerplatte (4) und Preßplatte (5) hin- und hersteuert.
2. Steuerung eines Müllfahrzeuges nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem bistabilen Relais (21) ein in zwei Schaltstellungen umschaltbares bistabiles Relais (22) vorgeschaltet ist, welches nach Betätigung eines Tastschalters (25) die Steuerung aktiviert oder abschaltet.
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DE3444506C2 true DE3444506C2 (de) 1987-07-16

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FR797517A (fr) * 1935-01-30 1936-04-28 Sovel Mécanisme perfectionné pour chargements sous pression et opérations analogues applicable, en particulier, aux véhicules à ordures ménagères
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GB2099608B (en) * 1981-05-22 1984-09-05 Manning Control Systems Ltd Control means for a refuse compactor

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DE3444506A1 (de) 1986-06-12

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