DE3444442C2 - - Google Patents
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- DE3444442C2 DE3444442C2 DE19843444442 DE3444442A DE3444442C2 DE 3444442 C2 DE3444442 C2 DE 3444442C2 DE 19843444442 DE19843444442 DE 19843444442 DE 3444442 A DE3444442 A DE 3444442A DE 3444442 C2 DE3444442 C2 DE 3444442C2
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67D—DISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B67D3/00—Apparatus or devices for controlling flow of liquids under gravity from storage containers for dispensing purposes
- B67D3/04—Liquid-dispensing taps or cocks adapted to seal and open tapping holes of casks, e.g. for beer
- B67D3/047—Liquid-dispensing taps or cocks adapted to seal and open tapping holes of casks, e.g. for beer with a closing element having a rotational movement
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Devices For Dispensing Beverages (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Zapfhahn für Bierfässer
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige Zapfhähne, welche üblicherweise von Hand
bzw. mit Hilfe eines Hammers in die Spundöffnung eines Bierfasses
eingetrieben werden, sind allgemein bekannt (vgl.
z. B. DE-OS 28 46 446).
Das Entfernen des Zapfhahnes nach Entleeren des Bierfasses
stellt jedoch ein seit langem bestehendes Problem
dar.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Zapfhahn
für übliche Bierfässer so auszugestalten, daß
dieser unter Vermeidung von Beschädigungen und unter Aufwendung
nur geringer Handkräfte von dem geleerten Faß wieder
gelöst werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird die im Anspruch 1 gekennzeichnete
Ausgestaltung des Zapfhahnes mit einer Abdrück
vorrichtung vorgeschlagen.
Weitere Ausgestaltungen des Zapfhahnes, welche dazu
dienen, daß die Handhabung beim Eintreiben nicht erschwert
wird, bzw. auch das Entfernen der Spunddichtung erleichtert
wird, sind in den Unteransprüchen angegeben.
Abdrückvorrichtungen sind zwar dem Fachmann von der Anwendung
auf den verschiedensten Gebieten der Technik her bekannt, wobei
auch insbesondere die Verwendung einer einfachen Abdrückmutter
allgemeiner Stand der Technik ist. Trotzdem wurde für
das seit langem bestehende Problem des Entfernens von in
Spundöffnungen von Bierfässern eingetriebenen Zapfhähnen
bisher keine einfache und insbesondere schonende
Möglichkeit unter Anwendung dieses Lösungsprinzips angegeben.
Bei den auch auf dem einschlägigen Gebiet der Zapfvorrichtungen
zahlreich vorbeschriebenen, vom mechanischen Aufbau
vergleichbaren An- bzw. Abdrückvorrichtungen wird das Entfernen
des Hahnes durch diese Vorrichtungen allenfalls als
nicht erwünscht erwähnt (vgl. DE-PS 12 433) oder tritt als
Nebeneffekt bei verhältnismäßig aufwendig gebauten Anstich
vorrichtungen in erkennbarer Weise auf (vgl. DE-AS 19 54 125).
Aus der DE-PS 38 375 war zwar auch eine Abdrückmutter zum
Entfernen eines kegeligen Spundes bekannt, jedoch hat diese
bekannte Abdrückvorrichtung eine spezielle Ausgestaltung
der faßseitigen Spundbüchse zur Voraussetzung, was zur Nutz
barmachung dieser bekannten Wirkungsweise eine Umrüstung
der im Umlauf befindlichen Fässer erfordern würde.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert:
Die Figur zeigt einen Zapfhahn (1) im Zustand vor dem Eintreiben in die Spundöffnung eines Bierfasses. Beim Eintreiben des Zapfhahnes (1) kommt eine Spunddichtung (7) in Anlage mit einem Absatz in der Spundbohrung des Fasses und wird mittels eines kegeligen Abschnittes des Zapfhahnes (1) aufgeweitet. Der Zapfhahn (1) weist in üblicher Weise ein durch eine Schraube (6) gesichertes Hahnküken (3) mit Betätigungshandgriff (5) und ein Auslaufrohr (4) auf.
An der Außenfläche des zylindrischen Abschnittes des Zapfhahnes (1) ist ein Außengewinde vorgesehen, auf das eine Ab drückmutter (2) aufschraubbar ist. Die Betätigung der Abdrückmutter (2) kann in einfacher Weise durch einen an einer Schlüsselfläche (8) angreifenden Maulschlüssel gebräuchlicher Art erfolgen.
Die Figur zeigt einen Zapfhahn (1) im Zustand vor dem Eintreiben in die Spundöffnung eines Bierfasses. Beim Eintreiben des Zapfhahnes (1) kommt eine Spunddichtung (7) in Anlage mit einem Absatz in der Spundbohrung des Fasses und wird mittels eines kegeligen Abschnittes des Zapfhahnes (1) aufgeweitet. Der Zapfhahn (1) weist in üblicher Weise ein durch eine Schraube (6) gesichertes Hahnküken (3) mit Betätigungshandgriff (5) und ein Auslaufrohr (4) auf.
An der Außenfläche des zylindrischen Abschnittes des Zapfhahnes (1) ist ein Außengewinde vorgesehen, auf das eine Ab drückmutter (2) aufschraubbar ist. Die Betätigung der Abdrückmutter (2) kann in einfacher Weise durch einen an einer Schlüsselfläche (8) angreifenden Maulschlüssel gebräuchlicher Art erfolgen.
Um die Handhabung insbesondere beim Eintreiben des Zapfhahnes
nicht zu behindern, weisen der auslaufseitige Teil des Zapfhahnes
(1) und die Abdrückmutter (2) im wesentlichen den
gleichen Außendurchmesser auf.
Die Abdrückmutter (2) weist an ihrem dem Faß zugewandten Abschnitt eine
hohlzylindrische Ausnehmung auf, welche beim Abdrücken des Zapfhahnes
(1) aus dem Faß gegebenenfalls die mit heraus
gezogene Spunddichtung (7) aufnehmen kann.
Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende:
Der Zapfhahn (1) wird ausgehend von der in der Figur gezeigten Ruhestellung, d. h. mit aufgesetzter Spunddichtung (7) und zurückgeschraubter Abdrückmutter (2) wie gewohnt in die Spundöffnung des Bierfasses eingetrieben.
Nach dem Entleeren des Bierfasses wird zum Lösen des Zapfhahnes die Abdrückmutter (2) bis zum Anliegen an die Außenfläche des Bierfasses geschraubt und, z. B. mit Hilfe eines Maulschlüssels, weitergedreht, bis sich der Zapfhahn (1) aus der Spundöffnung des Fasses gelöst hat.
Die hohlzylindrische Ausnehmung in der Abdrückmutter (2) ermöglicht dabei gleichzeitig ein Herausziehen der Spunddichtung (7) aus der Spundöffnung des Fasses.
Zur Wiederverwendung wird die Anordnung wieder in die in der Figur dargestellte Ruhestellung gebracht.
Der Zapfhahn (1) wird ausgehend von der in der Figur gezeigten Ruhestellung, d. h. mit aufgesetzter Spunddichtung (7) und zurückgeschraubter Abdrückmutter (2) wie gewohnt in die Spundöffnung des Bierfasses eingetrieben.
Nach dem Entleeren des Bierfasses wird zum Lösen des Zapfhahnes die Abdrückmutter (2) bis zum Anliegen an die Außenfläche des Bierfasses geschraubt und, z. B. mit Hilfe eines Maulschlüssels, weitergedreht, bis sich der Zapfhahn (1) aus der Spundöffnung des Fasses gelöst hat.
Die hohlzylindrische Ausnehmung in der Abdrückmutter (2) ermöglicht dabei gleichzeitig ein Herausziehen der Spunddichtung (7) aus der Spundöffnung des Fasses.
Zur Wiederverwendung wird die Anordnung wieder in die in der Figur dargestellte Ruhestellung gebracht.
Claims (3)
1. Zapfhahn für Bierfässer, welcher einen in die Spundöffnung
des Bierfasses eintreibbaren kegeligen Abschnitt
und einen sich daran anschließenden, im wesentlichen zylindrischen,
ein Hahnküken aufnehmenden Abschnitt aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Abschnitt mit
einem Außengewinde zur Aufnahme einer sich an der Außenfläche
des Bierfasses abstützenden Abdrückmutter (2) versehen ist.
2. Zapfhahn nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß am zylindrischen Abschnitt des
Zapfhahnes (1) ein
Anschlag für die Abdrückmutter (2) in Ruhestellung angeformt
ist, indem der auslaufseitige Teil einen vergrößerten Außendurchmesser
aufweist, und der Außendurchmesser dieses Teils im wesentlichen mit dem der
Abdrückmutter (2) übereinstimmt,
wobei die Abdrückmutter (2) eine Schlüsselfläche (8) für
einen Maulschlüssel aufweist.
3. Zapfhahn nach Anspruch 1 oder 2, mit einer auf den
kegeligen Abschnitt aufschiebbaren Spunddichtung (7),
dadurch gekennzeichnet, daß die Abdrückmutter (2) in ihrem
zum Bierfaß gerichteten Abschnitt eine hohlzylindrische
Ausnehmung aufweist, deren Innendurchmesser und Länge
größer ist als der maximale Außendurchmeser und die Länge
der Spunddichtung (7).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843444442 DE3444442A1 (de) | 1984-12-06 | 1984-12-06 | Bierzapfhahn mit abdrueckvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843444442 DE3444442A1 (de) | 1984-12-06 | 1984-12-06 | Bierzapfhahn mit abdrueckvorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3444442A1 DE3444442A1 (de) | 1985-09-19 |
DE3444442C2 true DE3444442C2 (de) | 1993-04-08 |
Family
ID=6252006
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843444442 Granted DE3444442A1 (de) | 1984-12-06 | 1984-12-06 | Bierzapfhahn mit abdrueckvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3444442A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10050242A1 (de) * | 2000-10-11 | 2002-04-25 | Juergen Rosbach | Vorrichtung zum Aufstellen und zum Ausschenken von Getränken vom 5-Liter-Faß |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE38375C (de) * | W. STANGE und H. PRÜFER in Anger-Leipzig | Vorrichtung, um aus Fafsspundbüchsen den Spund ausheben zu können | ||
DE12433C (de) * | C. schröder in Dortmund | Dichtungsvorrichtung an Zapfhähnen mit Gummiring | ||
DE2846446A1 (de) * | 1978-10-25 | 1980-05-08 | Austermann Heinz | Ventilpfeife zum anbringen von bierfaessern o.dgl. |
-
1984
- 1984-12-06 DE DE19843444442 patent/DE3444442A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10050242A1 (de) * | 2000-10-11 | 2002-04-25 | Juergen Rosbach | Vorrichtung zum Aufstellen und zum Ausschenken von Getränken vom 5-Liter-Faß |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3444442A1 (de) | 1985-09-19 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAV | Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1 | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |