DE3443837C2 - - Google Patents
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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- A47L9/00—Details or accessories of suction cleaners, e.g. mechanical means for controlling the suction or for effecting pulsating action; Storing devices specially adapted to suction cleaners or parts thereof; Carrying-vehicles specially adapted for suction cleaners
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Description
Die Erfindung betrifft einen Staubsauger mit einem Staub
saugergehäuse, das einen Staubraum mit einem darin ange
ordneten Staubbeutel und einen mit dem Staubraum in Ver
bindung stehenden Motorraum mit einem Gebläse und einem
Motor zum Antrieb des Gebläses aufweist, wobei der Motor
von einer an das Gebläse luftdicht angesetzten Haube um
schlossen ist, die Luftaustrittsöffnungen aufweist und
ansonsten den Motor luftdicht umfaßt, und wobei nach den
Luftaustrittsöffnungen der Haube ein Luftfilter derart
angeordnet ist, daß die durch die Luftaustrittsöffnungen
austretende Luft den Filter durchströmt und durch Luft
austrittsöffnungen in dem Staubsaugergehäuse in die Um
gebung austritt.
Bei den herkömmlichen Staubsaugern verursacht die aus dem
Staubsaugergehäuse austretende Luft einige Probleme. Zwar
wird die von dem Gebläse angesaugte Luft, die bei Betätigung
des Staubsaugers beträchtliche Mengen Staub mit sich führt,
normalerweise vollständig durch den Staubbeutel hindurchge
leitet, in dem Staubpartikel, die eine bestimmte Größe über
schreiten, zurückgehalten werden, jedoch enthält die durch
den Staubbeutel in den Motorraum strömende und anschließend
aus dem Staubsaugergehäuse austretende Luft noch eine be
trächtliche Menge kleinster Partikel, die auf Menschen
schädliche Einflüsse ausüben können. Dies ist insbesondere
dann der Fall, wenn bei den bekannten Staubsaugern üblicher
weise die Luft mit einem beträchtlichen Druck aus dicht bei
einander angeordneten Luftschlitzen austritt, wodurch eine
zusätzliche Staubverwirbelung hervorgerufen wird.
Um das vorstehend beschriebene Problem zu lösen, ist aus
dem DE-GM 79 08 622, welches einen Staubsauger der eingangs
genannten Gattung betrifft, bekannt, einen Luftfilter derart
anzuordnen, daß er von der durch die Luftaustrittsöffnungen
austretenden Luft durchströmt wird, wodurch diese auch
von kleinsten Partikeln befreit wird.
Bei der bekannten Anordnung befindet sich der Luftfilter
innerhalb einer die Motorgebläseeinheit umschließenden
Abdeckhaube und ist von der Gehäuseaußenseite nicht zu
gänglich und nicht austauschbar, so daß zur Erzielung einer
dauerhaft zufriedenstellenden Filterwirkung eine große
Filterfläche erforderlich ist und dennoch davon ausgegangen
werden muß, daß die Saugleistung des Staubsaugers mit zu
nehmender Betriebszeit abnimmt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auf kostengünstige
Weise gleichzeitig eine optimale Abfilterung von Partikeln
aus der in die Umgebung austretenden Luft und eine im
wesentlichen konstante Saugleistung auf Dauer sicherzu
stellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
an der Außenseite der Haube ein die Luftaustrittsöffnungen
umfassender, umlaufender Rahmen angesetzt ist, in den der
Filter mit luftdichtem Anschluß einschieb- und austauschbar
ist.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung kann somit ein ver
schmutzter Filter vom Benutzer leicht ausgewechselt werden,
so daß durch den Filter stets eine gute Reinigungswirkung
der austretenden Luft erzielt wird, wobei nach Austausch
des Filters wiederum die volle Saugleistung des Staub
saugers zur Verfügung steht. Ein weiterer wesentlicher
Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung besteht darin,
daß hierbei die Filterfläche in kostengünstiger Weise klein
gehalten werden kann. Gleichzeitig kann die Ausblasfläche
im Gehäuse groß und an beliebiger Stelle angeordnet sein,
so daß durch geeignete Anordnung die Staubaufwirbelung
gering und die Schallemission stark reduziert sein können.
Der Filter ist nicht an die Gestaltung der Ausblasflächen
angepaßt und damit von diesen unabhängig gestaltbar. Weiter
hin kann das Staubsaugergehäuse eine von der Filterkon
figuration unabhängige konstruktive Gestalt erhalten.
Der Rahmen ist bei Handstaubsaugern zweckmäßigerweise an
einer Seite der Haube angeformt, wobei der Filter von der
Unterseite des Gehäuses aus vertikal nach oben einschiebbar
ist, während bei einem Bodenstaubsauger der Rahmen an der
Unterseite der Haube angeformt sein kann und der Filter
horizontal eingeführt wird.
Der Filter kann zweckmäßigerweise einen Kassettenrahmen
aufweisen, welcher in den Rahmen der Haube einschiebbar
ist, wodurch seine Handhabung erleichtert wird. Dieser
Kassettenrahmen ist vorzugsweise durch eine Öffnung im
Staubsaugergehäuse von außen zugänglich.
Zweckmäßigerweise ist der Filter in dem Rahmen von Leisten
abgestützt, so daß er durch die mit beträchtlichem Druck
hindurchströmende Luft nicht durchgebogen wird, was anderen
falls zu seiner Beschädigung führen könnte. Der Filter ist
zweckmäßigerweise ein Feinfilter, und an dem Kassettenrahmen
ist ein Handgriff angeformt, mit dem der Einschub und die
Entnahme des Filters besonders leicht ausführbar ist.
Ferner ist mit Vorteil vorgesehen, daß in der Haubenwand ein
Absperrorgan ausgebildet ist, das bei einem vorbestimmten
Überdruck in der Haube geöffnet wird, so daß die angesaugte
Luft aus der Haube ausströmen kann. Da der Benutzer eines
Staubsaugers nicht in jedem Fall über den Zustand des Fil
ters informiert ist, durch den die Luft hindurchströmen muß,
wenn sie das Staubsaugergehäuse bzw. die Haube verlassen
will, kann es leicht vorkommen, daß dieser Filter nicht
rechtzeitig ausgewechselt wird. Bei einem zunehmend zuge
setzten Filter steigt jedoch der Druck in der sich an das
Gebläse anschließenden Haube, wodurch sich die Saugleistung
des Staubsaugers zunehmend verringert. Wenn schließlich der
Filter vollständig zugesetzt ist, kann das Gebläse keine
Luft mehr in die Haube einsaugen, so daß der Staubsauger in
diesem Zustand seine Funktion nicht mehr ausüben kann. Dabei
kann dann bei einem Benutzer, der dem in dem Staubsauger be
findlichen Filter keine Beachtung schenkt, der Eindruck ent
stehen, als sei das ganze Gerät defekt. Dieses Problem wird
durch die Anordnung eines Absperrorgans in der Haubenwand
gelöst, das bei einem vorbestimmten Druck infolge eines bis
zu einem gewissen Grad zugesetzten Filters geöffnet wird,
so daß die angesaugte Luft aus der Haube ausströmen kann. Da
bei wird die austretende Luft zwar nicht gereinigt, jedoch
bleibt die Funktionsfähigkeit des Staubsaugers erhalten.
Zweckmäßigerweise ist das Absperrorgan eine in der Hauben
wand ausgebildete Klappe. Diese Klappe rastet bei einem be
stimmten Überdruck aus und ist von der Bedienungsperson wie
der verschließbar, so daß nach einem Austausch des Filters
wieder die gesamte Luft gereinigt wird. Die Ausbildung des
Absperrorgans als Klappe ist besonders einfach und kosten
günstig.
Dabei wird vorteilhafterweise das Öffnen der Klappe optisch,
elektrisch oder akustisch angezeigt. Dabei kann die Klappe
in einer Signalfarbe gestrichen und so angeordnet sein, daß
ihr geöffneter Zustand durch Luftaustrittsöffnungen in dem
Staubsaugergehäuse sichtbar ist. Dieses Signal gibt dann der
Bedienungsperson des Staubsaugers den Hinweis, daß der Fil
ter gewechselt werden muß.
Statt einer optischen Anzeige kann auch ein elektrisches
Signal beispielsweise in Form eines erleuchteten Lämpchens
oder ein akustisches Signal vorgesehen sein, das beispiels
weise durch die durch die geöffnete Klappe austretende Luft
in Form eines Pfeiftons erzeugt wird. Durch die Anzeige des
Öffnens der Klappe kann zuverlässig verhindert werden, daß
ein mit dem Staubsauger vertrauter Benutzer über den nicht
mehr funktionsfähigen Stand des Filters uninformiert bleibt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung zweier bevor
zugter Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnung. Dabei
zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Motorraum einer Aus
führungsform des erfindungsgemäßen Staubsaugers;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 1
und
Fig. 4 einen Längsschnitt durch einen wesentlichen Teil
des Motorraumes einer weiteren Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Staubsaugers.
In den Fig. 1 bis 3 ist der Motorraum eines Handstaubsaugers
dargestellt. Der Motorraum ist von dem hinteren Teil des
Staubsaugergehäuses 1 umschlossen und enthält in seinem dem
(nicht dargestellten) vorderen Staubraum zugewandten Endab
schnitt ein Gebläse 2, das Luft durch den Staubraum und in
den Motorraum ansaugt. Hinter dem Gebläse 2 ist der Motor 3
angeordnet, der das Gebläse antreibt.
Der Motor 3 ist in eine Haube 4 eingeschlossen, die luft
dicht an das Gebläse anschließt. Damit ist an der Rückseite
des Gebläses 2 ein den Motor enthaltender geschlossener Raum
geschaffen, aus dem die Luft nur an dazu vorgesehenen Aus
trittsöffnungen entweichen kann.
Die aus einem elastomeren Kunststoff bestehende Haube dient
gleichzeitig als Lagerung für den Motor, so daß ein zusätz
licher Lagerring im hinteren Bereich des Motors nicht erfor
derlich ist. An dem vorderen Endabschnitt der Haube 4 sind
Stege 5 angeformt, die mit einem Lagerring 6 für das Gebläse
2 verbunden sind, wobei der Lagerring 6, die Stege 5 und die
Haube 4 einstückig hergestellt sind. Die Haube 4 hat in ihrem
hinteren oberen Bereich Durchgangsbohrungen 7, durch die An
schlußkabel 8 derart hindurchgeführt sind, daß die Durchgangs
bohrungen luftdicht verschlossen sind.
Wie insbesondere aus den Fig. 2 und 3 zu ersehen ist, ist an
einer Seite der Haube 4 außen ein Rahmen 9 angeformt, der zur
Aufnahme eines Filters 10 dient. Der Filter 10 wird von der
Bodenseite des Staubsaugergehäuses 1 aus mittels eines Hand
griffs 11, mit dem der Filter versehen ist, in den Rahmen 9
eingeführt. Der Filter 10 ist von Stegen 12 abgestützt, damit
er durch die mit hohem Druck durch Luftaustrittsöffnungen 13
in der Wand der Haube 4 ausströmende Luft nicht durchgebogen
und beschädigt wird. Dabei muß die durch die Luftaustritts
öffnungen 13 ausströmende Luft zwangsläufig den Filter 10
durchströmen, um in den Zwischenraum 14 zwischen dem Staub
saugergehäuse 1 und der Haube 4 eintreten zu können, wo sich
die mit großer Geschwindigkeit ausströmende Luft verteilt und
beruhigt.
Die Luft tritt aus zahlreichen Luftaustrittsöffnungen 15 in
dem Staubsaugergehäuse 1 in die Umgebung des Staubsaugers
aus, ohne schädliche Stoffe zu enthalten und Staubverwirbe
lungen verursachen zu können, da sie mit geringem Druck und
niedriger Geschwindigkeit das Staubsaugergehäuse verläßt.
Im oberen Bereich der Haube 4 ist eine Klappe 16 ausgebildet,
die dann, wenn der Staudruck in der Haube 4 einen bestimmten
Wert übersteigt, durch diesen Innendruck geöffnet wird. Da
durch wird verhindert, daß der Staubsauger durch einen an
nähernd zugesetzten Filter 10 funktionsunfähig wird, da in
diesem Falle die von dem Gebläse 2 in den Motorraum ange
saugte Luft die Haube durch die von der geöffneten Klappe
freigegebene Öffnung verlassen kann.
In Fig. 4 ist der hintere Teil des Motorraumes eines Boden
staubsaugers dargestellt. Bei dieser Ausführungsform der Er
findung ist der Rahmen 9 an der Unterseite der Haube 4 an
geformt, wo er die Öffnungen 13 in der Haubenwand umfaßt. Der
Filter 10 wird hierbei horizontal von der Rückseite des Staub
saugergehäuses 1 aus in den Rahmen 9 eingeführt.
Claims (9)
1. Staubsauger mit einem Staubsaugergehäuse, das einen Staub
raum mit einem darin angeordneten Staubbeutel und einen mit
dem Staubraum in Verbindung stehenden Motorraum mit einem
Gebläse und einem Motor zum Antrieb des Gebläses aufweist,
wobei der Motor von einer an das Gebläse luftdicht angesetz
ten Haube umschlossen ist, die Luftaustrittsöffnungen auf
weist und ansonsten den Motor luftdicht umfaßt, und wobei
nach den Luftaustrittsöffnungen der Haube ein Luftfilter
derart angeordnet ist, daß die durch die Luftaustrittsöff
nungen austretende Luft den Filter durchströmt und durch
Luftaustrittsöffnungen in dem Staubsaugergehäuse in die
Umgebung austritt,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite der Haube (4)
ein die Luftaustrittsöffnungen (13) umfassender, umlaufender
Rahmen (9) angesetzt ist, in den der Filter (10) mit luft
dichtem Anschluß einschieb- und austauschbar ist.
2. Staubsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Filter (10) einen Kassettenrahmen aufweist, welcher
in den Rahmen (9) der Haube (4) einschiebbar ist.
3. Staubsauger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Filter (10) in dem Rahmen (9) von Leisten (12) abge
stützt ist.
4. Staubsauger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Kassettenrahmen durch eine Öffnung
im Staubsaugergehäuse von außen zugänglich ist.
5. Staubsauger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Filter (10) ein Feinfilter ist und
daß an dem Filterkassettenrahmen ein Handgriff (11) ange
formt ist.
6. Staubsauger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Haube (4) aus einem Werkstoff mit
elastomeren Anteilen besteht.
7. Staubsauger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß in der Wand der Haube (4) ferner ein
Absperrorgan (16) ausgebildet ist, das bei einem vorbe
stimmten Überdruck in der Haube geöffnet wird, so daß
die angesaugte Luft aus der Haube ausströmen kann.
8. Staubsauger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Absperrorgan eine in der Wand der Haube (4) ausgebil
dete Klappe (16) ist.
9. Staubsauger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das Öffnen der Klappe (16) optisch, elektrisch oder aku
stisch angezeigt wird.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: PROGRESS-ELEKTROGERAETE GMBH, 7440 NUERTINGEN, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |