DE3443555A1 - Elektrisches schaltgeraet - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektrisches Schaltgerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bekanntermaßen finden elektrische Schaltgeräte, die
je nachdem, ob ihre Schaltkontakte in Luft oder in einer evakuierten Kapsel oder Vakuumflasche arbeiten, in Luftschalter
oder Vakuumschalter eingeteilt werden, weit verbreitete Anwendung zur Ausführung von Schaltvorgängen,
beispielsweise zum Ein- und Ausschalten von Motoren. Die Schaltvorgänge erfolgen in Abhängigkeit von Signalen, die
einer Erregerspule des Schaltgeräts durch Betätigung von Druckknopfschaltern, Endschaltern, oder anderen sogenannten
Steuereinrichtungen zugeführt werden. Bei einem typischen Schaltschütz v/erden bei Erregung der Erregerspule die
Schaltkontakte elektromechanisch aus ihrer Ruhestellung in ihre Arbeitsstellung bewegt, und wenn die Erregerspule
wieder entregt wird, werden die Schaltkontakte durch die Wirkung von Rückholfedern wieder in ihre Ruhestellung zurückbewegt.
Dabei dienen die Rückholfedern auch dazu, die Schaltkontakte in ihrer Ruhestellung zu halten, bis die
Erregerspule zur Kontaktbetätigung wieder erregt wird.
3 4 4 ό ο ο ο
Solche Rückholfedern müssen verhältnismäßig stark ausgebildet
sein, um die mechanische Trägheit des Schaltschützmechanismus bei der Entregung der Erregerspule schnell und
zuverlässig zu überwinden. Zusätzlich zu der mechanischen Trägheit müssen die Rückholfedern von Vakuum-Schaltschützen
außerdem noch eine Kraft überwinden, die sich aus dem Atmosphärendruck ergibt, der auf die balgartigen Dichtungen
der Vakuumkapseln der Schaltschütze der Vakuumbauart wirkt. Obwohl die Rückholfedern aus diesen Gründen kräftig sein
müssen, dürfen sie jedoch keine zu starke, bei Erregung des Schaltschützes durch die Erregerspule zu überwindende
Gegenkraft darstellen. Aus diesem Grund und um die beiden einander widerstreitenden Forderungen optimal zu berücksichtigen,
werden die Rückholfedern elektrischer Schaltschütze während des erstmaligen Zusammenbaus der Schaltschütze
bei der Herstellung sorgfältig ausgewählt und kalibriert.
Im Gebrauch müssen Schaltschütze gelegentlich gewartet oder repariert werden. Eine typische Reperatur ist der
Austausch defekter Erregerspulen. Bei herkömmlichen Schaltschützen, beispielsweise nach der Westinghouse-Firmenschrift
IL16-200-32 mit dem Titel "Westinghouse Type SJA
Vacuum Contactor", veröffentlicht im November 1982, ist
es, um Zugang zu der Erregerspule zu erhalten, notwendig, die Rückholfeder auszubauen, was natürlich, wenn die
eigentliche Reparatur beendet ist, den Wiedereinbau und die Wiedereinstellung der Rückholfeder erforderlich macht.
Im Hinblick auf die Tatsache, daß eine genaue Einstellung einer Rückholfeder, wie oben gesagt, eine ziemlich
schwierige Maßnahme ist, und daß darüberhinaus das Neueinstellen der Rückholfeder nach einer Wartung oder
' Reparatur des Schaltschützes gewöhnlich am Einbauort erfolgen muß, wäre es wünschenswert, eine Konstruktion zu
finden, die kein Nachkalibrieren oder Neueinstellen der
3 5
Rückholfeder nach einer Wartung oder Reperatur des Schaltschützes erforderlich macht.
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
ein elektrisches Schaltgerät der eingangs genannten Gattung im Hinblick auf die eben erläuterten Gesichtspunkte zu
verbessern.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebene Anordnung
gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion bleibt beim Abnehmen des Gestells vom Tragrahmen zum Zwecke der
Zugänglichmachung der einzelnen Bauteile des Mechanismus die am Tragrahmen angeordnete Federanordnung unbeeinträchtigt
und erfordert daher keinen nachfolgenden Wiedereinbau und keine Wacheinstellung. Die einzige Maßnahme, die zur
Wiederherstellung des Betriebszustands des Schaltgeräts nach einer Reperatur oder einem Austausch eines Bauteils
erforderlich ist, besteht in der Wiederbefestigung des . Gestells am Tragrahmen, beispielsweise mittels Schrauben.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel dder Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die anliegenden
Zeichnungen mehr im einzelnen beschrieben, in welchen zeigt:
Fig. 1 eine Frontansicht eines dreipoligen
Wechselstrom-Vakuum-Schaltgeräts
nach der Erfindung,
Fig. 2 eine teilweise aufgeschnittene
Seitenansicht des Schaltgeräts, 35
Fig. 3 eine Rückansicht des Schaltgeräts,
Fig. 4 eine Ansicht der beweglichen
Konstruktion des Schaltgeräts, und
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Seiten-
ansicht der beweglichen Konstruktion
des Schaltgeräts.
Wie insbesondere aus den Zeichnungsfiguren 1 bis 3 hervorgeht, weist das dargestellte dreipolige Vakuum-Schaltschütz
10 einen vorzugsweise aus Metall bestehenden Tragrahmen 12 und ein vorzugsweise aus geeignetem Isolierwerkstoff,
beispielsweise einem Kunststoff, hergestelltes Gestell 14 auf. Das Gestell 14 und der Tragrahmen 12 sind
mittels Schrauben 16 lösbar aneinander befestigt, die in im Tragrahmen 12 gebildete Gewindebohrungen eingeschraubt
sind. Außerdem sind der Tragrahmen 12 und das Gestell 14 mit miteinander zusammenwirkenden Paßorganen versehen,
um das Gestell auch nach dem Lösen der Schrauben 16 mit
Bezug auf den Tragrahmen 12 zu positionieren, bis das Gestell 14 vom Tragrahmen 12 weggezogen wird. Beim dargestellten
Ausführungsbeispiel sind am Gestell Paßzapfen 18 (Fig. 2) gebildet, die in entsprechende
Öffnungen 20 des Tragrahmens 12 eingreifen.
Das Schaltschütz 10 weist pro Schalterpol einen Vakuumschalter 22 mit einer Vakuumkapsel auf, die zwei
(nicht dargestellte) Schaltkontakte enthält, von denen einer mit einen Anschluß 26 verbunden und unbeweglich
angeordnet und d°r andere, bewegliche Schaltkontakt mit einem beweglichen Kontaktschaft 30 verbunden ist. Der
bewegliche Kontaktschaft 30 ist, wie an sich bekannt, an einer balgartigen Dichtung (nicht dargestellt) angeordnet,
welche das untere Ende der Vakuumkapsel hermetisch abschlir-ßt. Der Kontaktschaft 30 ist über einen flexiblen
elektrischen Leiter 32 mit einem dem gleichen Schalterpol zugeordneten zweiten Anschluß 28 verbunden und trägt ein
federbelastetes Bauteil 34 und eine Mitnehmermutter 36,
die zusammen eine Mitnehmeranordnung zur Kupplung des beweglichen Kontaktschaftes 30 mit einer den Vakuumschaltern
22 aller Schalterpole gemeinsamen Kuppelstange bilden. Der Kuppelstangenteil 40, an welchem eine Nockenplatte 42, beispielsweise mittels Schrauben 43 (siehe
Fig. 5) befestigt ist, ragt zwischen das federbelastete Bauteil 37 und die Mitnehmermutter 36, so daß sie mit
dem beweglichen Kontaktschaft 30 in beiden Richtungen wirkend in Mitnahmeverbindung steht und, wenn die Kuppelstange
im Gegenuhrzeigersinn oder im Uhrzeigersinn (bezogen auf die Darstellung nach Fig. 2) gedreht wird,
den beweglichen Kontaktschaft 30 entsprechend mitnimmt, wie nachstehend noch erläutert wird.
Wie am besten aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich ist, weist die Kuppelstange 38 einen aus einem geeigneten
Isolierwprkstoff, beispielsweise einem Kunststoff, gefertigten, vorzugsweise, spritzgegossenen oder forngepreßten
isolierenden Hauptteil 44 mit dem schon genannten Teil 40 und einem Arm 52 auf, an welchem ein Magnetanker
98 montiert ist. Wie aus Fig. 5 hervorgeht, ist der Anker 98 laminiert und besteht aus mehreren Platten,
die aus magnetisierbarern Blechmaterial gestanzt und
beispielsweise mittels Nieten 100 an dem Arm 52 des isolierenden Kuppelstangenhauptteils 44 befestigt sind.
An den beiden Enden der Kuppelstange 38 sind Lager 48 angeordnet, und außerdem weist die Kuppelstange zwei davon
wegragende Zapfen 46 zum lösbaren Kuppeln der Kuppelstange mit einer Federanordnung auf. Wie aus Fig. 2 ersichtlich
ist, ist jedes Lager 48 als Kugel- oder Rollenlager ausgebildet, wobei ein etwa kreuzförmiger Zapfenteil 90 an
jedem Ende der Kuppelstange in den inneren Lagerlaufring des Lagers 48 eingesetzt ist, so daß die äußeren Endflächen
91, 92 der Kreuzarme 93, 94 dieses kreuzförmigen Zapfenteils in fester Anlage mit der Innenumfangsflache
des inneren Laufrings des Lagers 4 8 stehen. Die ringsegmentförmigen
Eckzwischenräume 104 zwischen den Kreuzarmen
der Zapfenteile 90 und der Innenumfangsfläche, des
inneren Lagerlaufrings sind vorzugsweise mit einem geeigneten Gießharz ausgefüllt, beispielsweise mit
Epoxyharz. Die beiden Lager 48 sind jeweils in eine von zwei in dera isolierenden Gestell 14 gebildeten, etwa
U-förmigen Aussparungen 49 eingesetzt und werden jeweils mittels einer vorzugsweise federelastischen Klammer 53
in der betreffenden Aussparung 49 gehalten, wobei die Klammer 53 die Öffnung der U-förmigen Aussparung überbrückt
und mittels Schrauben 55 an den benachbarten Bereichen des isolierenden Gestells 14 angeschraubt ist.
Diese Anordnung ermöglicht eine Selbstausrichtung der Lager 48 mit Bezug zueinander.
Dem Magnetanker 98 an der Kuppelstange 38 ist ein Elektromagnet 54 (Fig. 2) zugeordnet, der vorzugsweise
mittels Schrauben 68 (Fig. 3) am Mittelteil 61 des Tragrahmens 12 befestigt ist. Dabei ist die Anordnung so
getroffen, daß eine Erregung des Elektromagneten 54 eine magnetische Anziehung des Ankers 9 8 zum Elektromagneten
hin bewirkt, so daß dadurch die Kuppelstange 38 im GegenuhrzRigersinn (bezüglich der Darstellung in Fig. 2)
in ihren Lagern 48 gedreht wird und folglich die Kuppelstangenteile 40 den jeweils zugeordneten beweglichen
Kontaktschaft 30 der einzelnen Schalterpole mitnimmt und in die Arbeitsstellung, also die Kontaktschließstellung,
anhebt. Solange der Elektromagnet 54 erregt bleibt, hält er die Kuppelstange in dieser Arbeitsstellung. Bei Entregung
des Elektromagneten wird die Kuppelstange durch die Rückholfeder wieder in ihre Ruhestellung zurückgedreht
und folglich werden auch die Schaltkontakte wieder in ihre Ruhestellung, also in die Kontaktöffnungsstellung,
zurückbewegt, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist.
-Kf-
Nunmehr wird insbesondere auf die Pig. 2 und 3 Bezug
genommen. Die Rückholfederanordnung des erfindungsgemäßen
Schaltgeräts umfaßt den schon oben erwähnten Tragrahmen 12, eine darin beweglich geführte Verbindungsschiene 58 und
mindestens eine Rückholfeder 56, die einerseits mit dem Tragrahmen 12 und andererseits mit der Verbindungsschiene
verbunden ist und derart auf die Verbindungsschiene einwirkt, daß sie über diese ein Rückholdrehmoment auf die
bewegliche Konstruktion ausübt, die aus der Kuppelstange 38 mit den daran befestigten Bauteilen besteht
und die über die Zapfen 46 mit der Verbindungsschiene 5 in Zusammenwirkung steht. Der Tragrahmen 12 weist zwei
gekröpfte Flansche 62 mit jeweils einem Flanschteil 62A auf, wobei die Flanschteile 62Λ der beiden Flansche etwa
parallel zueinander verlaufen. Die Verbindungsschiene ist ein längliches Bauteil, das zwischen den beiden
Flanschen verläuft und mit seinen beiden Enden in Langlöchern 84 geführt ist, die in den beiden Flanschteilen 62A
gebildet sind. Die oberen Enden 60 dieser Langlöcher 84 dienen als Anschläge zur Begrenzung des Bewegungsweges
der Verbindungsschiene 58 unter der Wirkung der Rückholfeder 56, jedoch ohne die ausreichende Rückstellbewegung
der Verbindungsschiene und somit der Kuppelstange 38 bei Entregung des Elektromagneten 54 zu beeinträchtigen.
Wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist die Verbindungsschiene
58 mit zwei Einschnitten 85 versehen, die mit den oberen Endkantenbereichen der Langlöcher in
den Flanschteilen 62A zusammenwirken und diese beim Anschlag an diesen oberen Langlochenden 60 aufnehmen.
Die Rückholfeder 58 weist an ihrem einen Ende einen Hakenteil 76 auf, der in eine Öffnung 78 der Verbindungsschiene 58 eingehängt ist, und zwar in der Mitte zwischen
den beiden Flanschen 62. An ihrem anderen Ende ist die Feder 58 ebenfalls mit einem Hakenteil 74 versehen, der
an einem Federhaltebügel 73 eingehängt ist, der einen Teil
einer einstellbaren Federhaltevorrichtung bildet. Diese Federhaltevorrichtung besteht aus einem am Tragrahmen 12
befestigten Haltewinkel 64 und zwei daran angeordnete Schrauben 72, die etwa parallel zueinander mit gegenseitigem
Abstand nach unten vom Haltewinkel 64 wegragen. Der Federhaltebügel 63 verläuft quer zwischen den unteren
Endbereichen der beiden Schrauben 72, und die Feder 58 ist mit ihrem oberen Hakenteil 74 zwischen den beiden
Schrauben 62 an dem Federhaltebügel 73 eingehängt.
Wie Fig. 3 zeigt, sind die Schrauben 72 verstellbar am Haltewinkel 64 gehaltert und in den Federhaltebügel
eingeschraubt, so daß durch Drehen der Schrauben die
Lage des Federhaltebügels 73 verstellbar und damit die Spannung der Feder 58 einstellbar ist. Wie aus Fig. 3
weiter ersichtlich ist, verlaufen die beiden Einstellschrauben 72 nicht genau parallel zueinander, sondern
sind, vom Kaltewinkel 64 zum Federhaltebügel 73 hin, schwach zueinander konvergierend angeordnet. Beim dargestellten
Ausführungsbeispiel ist der Haltewinkel 64 als gesondertes Bauteil ausgebildet, das mittels Schrauben
(in Fig. 2 der Klarheit halber weggelassen) am Mittelteil 61 des Tragrahmens 12 befestigt ist.
Wie schon oben erwähnt, ist die bewegliche Konstruktion,
welche die Kuppelstange 38 mit den daran angeordneten Bauteilen umfaßt, mittels der Zapfen 46 lösbar mit der Verbindungsschiene
58 gekuppelt. Die Zapfen 46 verlaufen durch Langlöcher 82 im Mittelteil 61 des Tragrahmens 12
hindurch und greifen mit ihren Endbereichen lose, d.h. aushängbar, in Aussparungen bzw. Einschnitte 80 ein, die
in der Verbindungsschiene gebildet und in Richtung des auf diese Verbindungsschiene 58 wirkenden Federzuges der
Feder 56, also nach oben offen sind, wie aus den Fig. 2 und hervorgeht.
3 4 4 3 3 - νί -
Das Schaltschütz 10 ist in Fig. 2 in seiner Ruhestellung dargestellt, d.h. bei entregter Erregerspule
des Elektromagneten 54, wobei die über die Verbindungsschiene auf die Kuppelstange 38 v/irkende Rückholfeder
die Kuppelstange und folglich die beweglichen Schaltkontakte der Vakuumschalter 22 in ihrer Ruhestellung,
also in ihrer Öffnungsstellung hält. Bei Erregung der Erregerspule wird die Kuppelstange 38, wie schon oben
beschrieben, im Gegenuhrzeigersinn gedreht, und bewegt die beweglichen Schaltkontakte der Vakuumschalter 2 2
in ihre Arbeitsstellung, also in ihre Schließstellung. Während dieser Drehung der Kuppelstange 38 im Gegenuhrzeigersinn
drücken die Zapfen 4 6 die Verbindungsschiene 58 in den sie führenden Langlöchern 84 entgegen
der Zugkraft der Feder 56 nach unten und spannen die Feder dadurch stärker. Bei eine-r nachfolgenden Entregung
der Erregerspule zieht sich die Feder 58 demzufolge wieder zusammen und zieht die Verbindungsschiene 58 nach oben, wodurch die Kuppelstange 38
zusammen mit den bev/eglichen Schaltkontakten wieder in
ihre Ruhestellung zurückbewegt wird.
Es sei nun angenommen, daß die Erregerspule des Elektromagneten 54 an der Frontseite der Mittelplatte
des Tragrahmens 12 zugänglich gemacht v/erden soll. Hierzu .werden zunächst die Schrauben 16,' welche den Tragrahmen
und das Gestell 14 zusammenhalten, durch Herausdrehen aus den Gewindebohrungen 66 des Tragrahmens 12 gelöst,
um das Gestell 14 freizugeben. Da aber die Paßzapfen in die Öffnungen 20 des Tragrahmens eingreifen, wird
das Gestell in Richtung der Hauptebene des Tragrahmons 12, also etwa in Wirkungsrichtung der Feder 56, noch mit
Bezug auf den Tragrahmen 12 in seiner Position gehalten, bis der Tragrahmen 12 und das Gestell 14 ausreichend weit
auseinandergezogen worden sind, daß die Paßzapfen 18 nicht mehr in die öffnungen 20 eingreifen. Die Feder 56 kann
dann über die Verbindungsschiene 58 die Zapfen 46 und folglich über die im Gestell 14 drehbar gelagerte Kuppelstange
38 das Gestell 14 selbst nach oben ziehen, (wenn der Tragrahmen 12 als ortsfest montiert unterstellt
wird, was am Einbauort gewöhnlich der Fall ist), bis die Verbindungsschiene 58 an den durch die oberen Enden
der Langlöcher 84 gebildeten Anschlägen anstößt, so daß eine weitere Aufwärtsbewegung der Verbindungsschiene 58
unterbunden wird. Dadurch entfällt ein v/eiterer Federzug
auf die Zapfen 46, die folglich leicht aus den Einschnitten 80 der Verbindungsschiene 58 ausgehängt werden
können, indem das Gestell 14 mit den darin eingebauten Teilen vollständig dem Tragrahmen 12 weggezogen wird. Wie
ersichtlich ist, ist dies leicht möglich, wobei die Rückholfederanordnung, bestehend aus dem Tragrahmen 12,
der Verbindungsschiene 58 und der Rückholfeder 56, im wesentlichen unbeeinträchtigt und in einem Zustand verbleibt,
der nach späterem Wiederanbau des Gestells 14 mit äen Schaltschützmechanismus keine Nachstellung der
ziemlich kräftigen Rückholfeder 56 (oder gegebenenfalls der mehreren Rückholfedern) erfordert. Der Wiederanbau
des Schaltschützmechanismus und dessen Verbindung mit der Rückholfederanordnung erfolgt einfach durch Umkehrung
des oben beschriebenen Demontageverfahrens, d.h. durch Einschieben der Zapfen 46 in die Einschnitte 80 der
Verbindungsschiene 58, Einführen der Paßzapfen 18 in die zugehörigen öffnungen 20 und Wiedereindrehen und
Festziehen der Schrauben 16.
Das erfindungsgemäße Schaltschütz zeichnet sich also
durch eine sehr einfache Wartungs- und Reparaturmöglichkeit aus, auch im Einbauzustand am Einsatzort.
L e e r s e 11 e
Claims (10)
1. Elektrisches.Schaltgerät mit einem Gestell, darin
zv/ischen einer Öffnungsstellung und einer Schließstellung beweglichen Schaltkontakten, einer mit den beweglichen
Schaltkontakten gekuppelten beweglichen Konstruktion, einem auf die bewegliche Konstruktion wirkenden Beätigungsmechanismus
zum Bewegen der beweglichen Schaltkontakte in ihre Arbeitsstellung, und einer ebenfalls auf die
bewegliche Konstruktion wirkenden Rückholfederanordnung zum Rückbawegen der beweglichen Schaltkontakte in ihre
Ruhestellung, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückholfederanordnung (56, 58, 64) an einem lösbar mit dem
Gestell (14) verbundenen Tragrahmen (12) angeordnet ist
und ein an dem Tragrahmen beweglich geführtes, mit der beweglichen Konstruktion (38) lösbar gekuppeltes Zwischenglied
(58) und mindestens eine einerseits mit dem Tragrahmen (12) und andererseits mit dem Zwischenglied (58)
verbundene Rückholfeder (56) aufweist, und daß der Rahmen (12) Anschläge (60) aufweist, welche den Bewegungsweg des
Verbindungsglieds unter der Kraft der Rückholfeder (56) über den notwendigen Rückholweg hinaus begrenzen.
2. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (14) und der Rahmen (12)
mit miteinander zusammenwirkenden Paßelementen (18, 20) versehen sind, welche das Gestell und den Rahmen in einer
zur Wirkungsrichtung der Rückholfeder (56) etwa parallelen Ebene gegen relative Verschiebung festlegen, wobei diese
34 4 3': b b
Paßelemente in zu der genannten Ebene etwa senkrechter
Richtung außer Eingriff miteinander bringbar sind.
3. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Paßelemente an einem der Bauteile
Gestell und Rahmen angeordnete Paßzapfen (18) und am anderen Bauteil gebildete entsprechende Öffnungen (20)
aufweisen.
4. Schaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (12) gekröpfte
seitliche Flanschteile (62A) aufweist, die mit gegenseitigem Abstand etwa parallel zueinander verlaufen,
und daß das Zwischenglied als längliches Bauteil (58) ausgebildet ist, das zwischen den beiden Flanschteilen (62A)
verläuft und mit seinen beiden Enden in Langlöchern (84) geführt ist, die in den beiden Flanschteilen (62A)
gebildet sind, und daß die Rückholfeder (56) mit dem mittleren Teil des Zwischenglieds verbunden ist.
5. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschläge durch die betreffenden Enden (60) der in den beiden Flanschteilen (62A) gebildeten
Langlöcher (84) gebildet sind.
6. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (58) im Bereich
seiner in den Langlöchern (84) geführten Enden Einschnitte (85) aufweist, die mit den anschlagbildenden Enden (60) der
Langlöcher in der Anschlagposition in Eingriff kommen und der seitlichen Ausrichtung des Zwischenglieds in der
Anschlagposition dienen.
7. Elektrisches Schaltgerät nach einem der Ansprüche bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Konstruktion
eine drehbar gelagerte Kuppelstange (38) mit
davon wegragenden Zapfen (46) aufweist, welch letztere mit ihren Endbereichen lose in im Zwischenglied (58)
gebildete Einschnitte (80) eingreifen.
8. Elektrisches Schaltgerät nach einem der Ansprüche bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Rahmen (12) Federhaltemittel
(64, 72, 73) angeordnet sind, mit welchem das eine Ende (74) der Rückholfeder (56) verbunden ist, und
daß die Federhaltemittel zwecks wahlweiser Einstellung der Federkraft verstellbar sind.
9. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Federhaltemittel einen
am Rahmen (12) angeordneten Haltewinkel (64), zwei daran gehalterte, etwa parallel zueinander in Richtung zum
betreffenden Federende hin ragende Einstellschrauben (72) und einen zwischen den freien Endbereichen der Einstellschrauben
verlaufenden Federhaltebügel (73) aufweisen, welch letzterer mit dem betreffenden Federende (74) verbunden
ist.
10. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Einstellschrauben (72)
vom Haltewinkel (64) zum betreffenden Federende (74) hin schwach zueinander konvergierend angeordnet sind.
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DE1963869A1 (de) * | 1964-07-08 | 1970-07-09 | Merlin Gerin | Steuervorrichtung mit Energiespeicherung,insbesondere fuer elektrische Schalter |
Non-Patent Citations (1)
Title |
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Firmenschrift "Westinghouse Type SJA Vacuum- Contactor", Nr. TL-16-200-32, Nov. 1982 * |
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EP0948012A2 (de) * | 1998-03-31 | 1999-10-06 | Moeller GmbH | Elektromagnetisches Schaltgerät mit Magnetantrieb |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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AU572920B2 (en) | 1988-05-19 |
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CA1230627A (en) | 1987-12-22 |
US4544817A (en) | 1985-10-01 |
DE3443555C2 (de) | 1993-10-14 |
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