DE3443259C2 - - Google Patents
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- DE3443259C2 DE3443259C2 DE3443259A DE3443259A DE3443259C2 DE 3443259 C2 DE3443259 C2 DE 3443259C2 DE 3443259 A DE3443259 A DE 3443259A DE 3443259 A DE3443259 A DE 3443259A DE 3443259 C2 DE3443259 C2 DE 3443259C2
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- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
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- G05B11/01—Automatic controllers electric
- G05B11/14—Automatic controllers electric in which the output signal represents a discontinuous function of the deviation from the desired value, i.e. discontinuous controllers
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- Control Of Positive-Displacement Pumps (AREA)
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- Inverter Devices (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen stetigähnlichen
Steller für eine Regel- oder Steuereinrichtung, mit
einem Umschalter, der in Abhängigkeit von der Größe
eines Steuersignals von einer Endstellung in eine andere
umschaltbar ist, und mit einem Glättungskreis, dem in
Abhängigkeit von der Stellung des Umschalters verschie
dene Impulse, deren Mittelwert dem Steuersignal ent
spricht, zuführbar sind.
Ein bekannter Steller dieser Art (DE-OS 26 27 205) ent
hält einen Bimetallschalter, der in Abhängigkeit von
der Differenz bzw. Abweichung zwischen Sollwert und
Istwert einer Temperatur die eine oder andere von zwei
verschiedenen Gleichspannungen mehr oder weniger lange
an einen Glättungskreis anschaltet, der einen ohmschen
Widerstand in Reihe mit einem Kondensator oder einer
Drosselspule enthält. Am Ausgang des Glättungskreises
wird dann ein weitgehend geglättetes Stellsignal abgenom
men. Diese Ausbildung erfordert jedoch ein häufiges
Umschalten des Umschalters zwischen den beiden Spannungs
werten, selbst wenn der zeitliche Mittelwert der an
den Glättungskreis angelegten Gleichspannungen dem einge
stellten Sollwert entspricht. Dies verringert die Lebens
dauer des Umschalters. Sodann ist ein erheblicher Glät
tungsaufwand (eine hohe Kapazität und Induktivität)
im Gleichstromkreis erforderlich, um ein möglichst steti
ges Stellsignal zu erhalten. Desgleichen sind zur Ausbil
dung der beiden Gleichspannungen entweder aufwendige
Batterien und dergleichen oder Gleichrichter mit Glät
tungseinrichtung, gegebenenfalls Spannungswandler, z. B.
Spannungsteiler, zur Erzielung der unterschiedlikchen
Gleichspannungen erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen stetig
ähnlichen Steller der gattungsgemäßen Art anzugeben,
der bei längerer Lebensdauer des Umschalters mit gerin
gerem Aufwand auskommt.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
eine mit Wechselspannung zu speisende Gleichrichterschal
tung vorgesehen ist, bei der die Verbindung von Dioden
derart durch den Umschalter umschaltbar ist, daß die
Gleichrichterschaltung in Abhängigkeit von den beiden
Endstellungen und einer Zwischenstellung des Umschal
ters als Einweg- oder Zweiweg-Gleichrichter geschaltet
und ihr Ausgangskreis mit dem Glättungskreis gekoppelt
oder von diesem getrennt ist.
Bei dieser Ausbildung ist eine geringere Schalthäufig
keit des Umschalters erreichbar, weil in der Zwischen
stellung des Umschalters ein mittleres Stellsignal er
zeugt werden kann, das zumindest nahe beim Sollwert
liegt, so daß der Umschalter meistens seine Zwischen
stellung einnimmt. Sodann kommt man ohne Batterien oder
Glättungsaufwand auf der Eingangsseite des Umschalters
aus. Gleichzeitig kann der Aufwand im Glättungskreis
auf der Ausgangsseite des Umschalters niedrig gehalten
werden, weil der Oberwellengehalt weitgehend sinusförmi
ger Halbwellen geringer als der von Rechteckwellen ist.
Der Umschalter kann als einfacher zweipoliger Umschalter
ausgebildet sein und dennoch drei verschiedene Stell
signale übertragen.
Vorzugsweise liegt der Glättungskreis über einen Vorwi
derstand an einer konstanten Gleichspannung und parallel
zu dem als Fototransistor ausgebildeten Lichtempfänger
eines Optokopplers, dessen Lichtgeber im Ausgangskreis
der Gleichrichterschaltung liegt und in der einen End
stellung des Umschalters stromlos ist. In dieser Endstel
lung liegt dann am Glättungskreis bereits eine konstante
Gleichspannung, und zwar die höchste, mit der der Glät
tungskreis beaufschlagt wird, so daß in diesem Falle
eine Glättung durch den Glättungskreis entfällt. Dement
sprechend kann der Aufwand im Glättungskreis verringert
werden.
Vorzugsweise ist dafür gesorgt, daß der Umschalter in
der einen Endstellung den Lichtgeber kurzschließt und
in der anderen Endstellung die Gleichrichterschaltung
als Zweiweg-Brückengleichrichter schaltet, wobei der
Umschalter in dieser anderen Endstellung die den Plus
pol des Zweiweg-Brückengleichrichters bildenden Katoden
zweier Dioden miteinander verbindet. Hierbei ist die
Ausgangsspannung des Glättungskreises in den beiden
Endstellungen des Umschalters am größten bzw. am klein
sten, während sie in der Zwischenstellung des Umschal
ters, in der die Gleichrichterschaltung als Einweg-
Gleichrichter geschaltet ist, einen Zwischenwert auf
weist.
Der Ausgang des Glättungskreises kann mit zwei Kippstu
fen verbunden sein, die unterschiedliche Schwellenwerte
aufweisen und bei Überschreitung ihres Schwellenwertes
entgegengesetzt gepolte Gleichspannungen als Ladespan
nungen für einen Integrationskondensator erzeugen. Auf
diese Weise gelingt es, die im Mittel konstanten Aus
gangsspannungen des Glättungskreises in Abhängigkeit
von ihrer Größe in weitgehend linear ansteigende oder
abfallende Steuerspannungen umzuformen, so daß der Stel
ler ein I-Verhalten (integrales Verhalten) erhält, das
eine stetige Annäherung bis unmittelbar an den Sollwert
ermöglicht.
Ferner kann dafür gesorgt sein, daß jede Kippstufe einen
Komparator, dessen einer Eingang auf einem seinen Schwel
lenwert bestimmenden Bezugspotential liegt und dessen
anderer Eingang mit dem Ausgang des Glättungskreises
verbunden ist, ausgangsseitig zwei gleichsinnig in Reihe
geschaltete Dioden und einen Spannungsteiler parallel
zur zweiten dieser Dioden aufweist, daß der Abgriff
des Spannungsteilers über einen Ladewiderstand mit dem
einen Anschluß des Integrationskondensators verbunden
ist, wobei der andere Anschluß des Integrationskonden
sators auf einem Bezugspotential liegt, und daß der
eine Anschluß des Integrationskondensators über einen
Verstärker mit einer Verstärkung von etwa 1 mit dem
den Komparatoren abgekehrten Ende der Reihenschaltungen
dieser Dioden verbunden ist. Die (zweiten) ausgangssei
tigen Dioden der Kippstufen bilden hierbei, sofern sie
von einem Strom durchflossen sind, Konstantspannungs
quellen mit entgegengesetzter Polarität, die in Verbin
dung mit dem eine Verstärkung von 1 aufweisenden Verstär
ker für eine Aufladung bzw. Entladung des Integrations
kondensators mit einem konstanten Strom sorgen, so daß
die Spannung am Kondensator und mithin die Ausgangsspan
nung am Verstärker in der gewünschten Weise linear an
steigt oder abfällt.
Das Bezugspotential des Integrationskondensators liegt
vorzugsweise zwischen den Bezugspotentialen der Kompara
toren. Auf diese Weise ergibt sich eine rasche Annähe
rung der zu regelnden Größe an den Sollwert beim Ein
schalten der Regel- oder Steuereinrichtung.
Wenn das Bezugspotential des Integrationskondensators
an einem Spannungsteiler-Widerstand abgegriffen wird,
der durch einen Kondensator überbrückt ist, ergibt sich
ein weicher Anlauf bzw. stetiges Ansteigen des Stell
signals auch beim Einschalten der Einrichtung.
Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden nachste
hend anhand der Zeichnung eines bevorzugten Ausführungs
beispiels näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Schaltbild einer Regeleinrichtung mit einem
erfindungsgemäßen Steller und einer Regelstrecke
und
Fig. 2 den Verlauf verschiedener Spannungen an bestimm
ten Stellen in dem Schaltbild nach Fig. 1.
Die Regeleinrichtung 1 nach Fig. 1 regelt den Druck in
einem die Regelstrecke bildenden Behälter 2 oder Rohr
system und enthält einen Regler 3 mit einem einen Ver
gleicher bildenden Druckfühler, an dem der Drucksoll
wert (in nicht dargestellter Weise) einstellbar ist.
Die übrigen Teile der Regeleinrichtung 1 bilden einen
Steller.
Das die Regelabweichung oder Regeldifferenz bildende
Ausgangssignal des Reglers 3 steuert einen Umschalter
4, wie es durch die gestrichelte Linie zwischen Regler
3 und Umschalter 4 angedeutet ist. Der Umschalter 4
nimmt daher in Abhängigkeit von der Größe des ihn steu
ernden Signals eine erste Endstellung an einem festste
henden Kontakt a, eine Zwischenstellung in einem Bereich
b und eine zweite Endstellung an einem feststehenden
Kontakt c ein. Der Übergang von der Endstellung am Kon
takt a in die Endstellung am Kontakt c erfolgt stetig,
d. h. ohne Kippfunktion und ohne daß der Umschalter 4
in der Zwischenstellung im Bereich b verrastet.
Der Umschalter 4 liegt am Ausgang einer Gleichrichter
schaltung 5 aus vier Dioden 6, 7, 8 und 9.
Ein Optokoppler 10 enthält als Lichtgeber 11 eine Leucht
diode und als Lichtempfänger 12 einen Fototransistor.
Der Lichtgeber 11 liegt in Reihe mit einem Strombegren
zungswiderstand 14 im Ausgangskreis der Gleichrich
terschaltung 5, wobei der Widerstand 14 auch im Wechsel
stromkreis der Gleichrichterschaltung 5 liegen kann.
Die Gleichrichterschaltung 5 wird aus einer durch das
normale Wechselstromnetz gebildeten Wechselspannungsquel
le 15 gespeist.
In der Endstellung am Kontakt a schließt der Umschalter
4 den Lichtgeber 11 kurz. In der Zwischenstellung im
Bereich b bilden die Dioden 6 und 8 einen Einweg-Gleich
richter, und in der Endstellung des Umschalters am Kon
takt c bilden die Dioden 6 bis 9 einen Zweiweg-Brücken
gleichrichter, wobei der Umschalter 4 die den Pluspol
des Zweiweg-Gleichrichters bildenden Katoden der Dioden
8 und 9 verbindet.
Der Lichtempfänger 12 liegt parallel zu einem Glättungs
kreis, bestehend aus einem Widerstand 16 und einem Kon
densator 17. Der Glättungskreis wird über einen Vorwider
stand 13 durch eine konstante Betriebsgleichspannung U
von etwa 12 Volt gespeist.
Die Spannung U B am Ausgang des Glättungskreises bzw.
am Glättungskondensator 17 wird zwei Kippstufen 18 und
19 zugeführt. Die Kippstufe 18 enthält einen Komparator
20 und im Ausgangskreis des Komparators 20 zwei gleich
sinnig in Reihe geschaltete Dioden 21 und 22, einen
zwischen den Dioden 21 und 22 liegenden Strombegrenzungs
widerstand 23 und einen Spannungsteiler 24 parallel
zur ausgangsseitigen zweiten Diode 22. Auch die Kipp
stufe 19 enthält einen Komparator 25 und im Ausgangs
kreis des Komparators 25 zwei gleichsinnig in Reihe
geschaltete Dioden 26 und 27, einen zwischen den Dioden
26 und 27 liegenden Strombegrenzungswiderstand 28 und
einen Spannungsteiler 29 parallel zur ausgangsseitigen
zweiten Diode 27.
Die Dioden 21, 22 der Kippstufe 18 sind jedoch entgegen
gesetzt zu den Dioden 26, 27 der Kippstufe 19 gepolt.
Die nicht umkehrenden Eingänge (+) der Komparatoren
20, 25 sind mit dem Ausgang B des Glättungskreises und
die umkehrenden Eingänge (-) der Komparatoren 20, 25
jeweils mit einem anderen Abgriff eines Spannungsteilers
aus Widerständen 30, 31 und 32 verbunden, der ebenfalls
an der Betriebsgleichspannung U liegt.
Der Abgriff eines weiteren an der Betriebsgleichspannung
U liegenden Spannungsteilers aus Widerständen 33 und
34 sowie einem zum masseseitigen Widerstand 34 parallel
geschalteten Kondensator 35 ist über einen Verstärker
36 mit einer Verstärkung von etwa 1 : 1 mit dem einen
Anschluß eines Integrationskondensators 37 verbunden.
Der andere Anschluß des Integrationskondensators 37
ist über gleiche Ladewiderstände 38 und 39 mit den Ab
griffen der Spannungsteiler 24 und 29, die jeweils einen
einstellbaren und einen festen Widerstand in Reihenschal
tung aufweisen, und über einen Verstärker 40 mit hohem
Eingangswiderstand und einer Verstärkung von etwa 1 : 1
mit den Ausgängen der Kippstufen 18 und 19 verbunden.
Der Ausgang E des Verstärkers 40 ist mit einem Frequenz
steuereingang eines Wechselrichters 41 verbunden. Dieser
speist einen Motor 42, der seinerseits eine den Behälter
2 mit Druckfluid füllende Pumpe 43 mit einer der Fre
quenz des Wechselrichters 41 entsprehenden Drehzahl
antreibt. Das Druckfluid wird an einem Ausgang 44 des
Behälters 2 entnommen.
Die Wirkungsweise der Regeleinrichtung ist folgende:
Bei hohem Druck im Behälter 2 nimmt der Umschalter 4
die Endstellung am Kontakt c ein. In dieser Stellung
fließt zweiweggleichgerichteter Strom aus weitgehend
sinusförmigen Halbwellen durch die Leuchtdiode 11 und den
Fototransistor 12 des Optokopplers 10. Die Spannung
U A am Punkt A nach Fig. 1 hat daher etwa den in Fig. 2A
dargestellten Verlauf in Form zweiweggleichgerichteter
inverser weitgehend sinusförmiger Halbwellen. Entspre
chend hat die Spannung U B am Ausgang B des Glättungs
kreises ihren niedrigsten Wert, wie Fig. 2B zeigt. Die
ser Wert ist niedriger als das Bezugspotential U 1 am
umkehrenden Eingang (-) des Komparators 25 und niedriger
als das Bezugspotential U 2 am umkehrenden Eingang (-)
des Komparators 20. Die Ausgangsspannungen U C und U D an
den Ausgängen C und D der Komparatoren 20 und 25 sind
daher (praktisch) null. Der Verstärker 40 treibt daher
über die Dioden 26 und 27 einen Strom, während die Dio
den 21 und 22 gesperrt sind. Aufgrund des konstanten
Durchlaßspannungsabfalls an der Diode 27 ist auch die
Spannung am Spannungsteiler-Widerstand 29 konstant.
Da ferner der Spannungsabfall am Verstärker 40 wegen
der Verstärkung von 1 : 1 praktisch null ist, ist auch
die Spannung am Widerstand 39 weitgehend gleich der
konstanten Spannung, die an dem Spannungsteiler 29 zwi
schen Ausgang E und Widerstand 39 abgegriffen wird,
d. h. auch die Spannung am Widerstand 39 ist weitgehend
konstant. Da der Eingangsstrom des Verstärkers 40 ver
nachlässigbar klein ist, fließt durch den Integrations
kondensator 37 ebenfalls ein konstanter Strom, der den
Integrationskondensator 37 weitgehend linear entlädt.
Dies zeigt der in Fig. 2E dargestellte Verlauf der Aus
gangspannung U E am Ausgang E zwischen den Zeitpunkten
0 und t 2. Die Ausgangsspannung E bewirkt daher eine
lineare Verringerung der Frequenz des Wechselrichters
41, der Drehzahl des Motors 42 und der Pumpe und somit
eine entsprechende Verringerung des Drucks im Behälter
2. Im Zeitpunkt t 1 ist der Druck so weit abgefallen,
daß sich der Umschalter 4 aus der Endstellung am Kon
takt c entfernt und in eine Zwischenstellung im Bereich
b übergeht. In diese Zwischenstellung fließt nur ein
einweggleichgerichteter (lückender) Strom durch die
Leuchtdiode 11 und den Fototransistor 12, da die Wech
selstromquelle 15 nur über die Dioden 8 und 6 einen
Strom treiben kann. Entsprechend hat die Spannung U A
am Punkt A bzw. am Fototransistor 12 etwa den in Fig. 2A
zwischen den Zeitpunkten t 1 und t 3 dargestellten
Verlauf. Im Bereich zwischen t 1 und t 3 ist mithin der
Mittelwert der Spannung U A höher als im Bereich zwischen
0 und t 1, so daß sich der Kondensator 17 im Zeitpunkt
t 1 auf eine höhere Spannung U B aufzuladen beginnt, wie
Fig. 2B zeigt.
Im Zeitpunkt t 2 überschreitet die Spannung U B die am
Widerstand 30 abgegriffene Spannung U 1, so daß nunmehr
die Ausgangsspannung U D des Komparators 25 sprungartig
auf einen hohen positiven Wert ansteigt, wie Fig. 2D
zeigt. Dagegen erreicht die Spannung U B noch nicht den
Wert der Spannung U 2, die insgesamt an den Widerständen
30 und 31 abfällt, so daß die Ausgangsspannung U C des
Komparators 20 weiterhin bei null bleibt (Fig. 2C).
In der Zwischenstellung des Umschalters 4 sind mithin
alle Dioden 21, 22, 26 und 27 gesperrt. Der Integrations
kondensator 37 kann sich daher weder auf- noch entladen,
so daß er seine im Zeitpunkt t 2 erreichte Spannung bei
behält. Solange sich der Umschalter 4 zwischen den End
stellungen a und c befindet, bleibt folglich die Aus
gangsspannung U E (Fig. 2E) konstant, obwohl auch die
Spannung U B am Glättungskondensator 27 bis zum Zeitpunkt
t 3 (und gleichzeitig auch etwas die Spannung U A , was
in der Darstellung nach Fig. 2A jedoch vernachlässigt
ist) weiter bis auf einen neuen Mittelwert ansteigt,
der dem neuen Mittelwert der Spannung U A entspricht.
Entsprechend bleibt auch der Druck im Behälter 2 kon
stant, sofern keine Störung auftritt.
Zum Zeitpunkt t 4 sei der Druck im Behälter 2 so weit
abgefallen, daß der Umschalter 4 die Endstellung am
Kontakt a erreicht. In dieser Stellung wird die Leucht
diode 11 durch den Umschalter 4 kurzgeschlossen, so
daß die Leuchtdiode 11 und der Fototransistor 12 strom
los sind. Nunmehr hört die Spannung U A am Punkt A auf
zu pulsieren. Der Glättungskondensator 17 lädt sich
mithin bis zum Zeitpunkt t 6 auf eine höhere Spannung
U B (gleichzeitig steigt auch die Spannung U A etwas wei
ter an, was jedoch in der Darstellung von Fig. 2A zu
deren Vereinfachung vernachlässigt ist).
Im Zeitpunkt t 5 überschreitet die Spannung U B am Glät
tungskondensator 17 auch die Spannung U 2, so daß nunmehr
die Ausgangsspannung U C des Komparators 20 ebenfalls
sprungartig auf einen positiven Wert ansteigt ( Fig. 2C).
Die jetzt leitenden Dioden 21 und 22 ermöglichen eine
lineare Aufladung des Integrationskondensators 37 und
damit wieder eine Erhöhung des Drucks im Behälter 2.
Die an dem aus den Widerständen 33 und 34 gebildeten
Spannungsteiler abgegriffene Spannung bestimmt den An
fangswert der Integration. Diese Spannung liegt zwischen
U 1 und U 2, so daß der Integrationskondensator 37 beim
Einschalten der Regeleinrichtung schneller den Sollwert
erreicht. Um einen sanften Anlauf zu erhalten, ist der
Widerstand 34 durch den Kondensator 35 überbrückt.
Mittels der einstellbaren Spannungsteiler 24 und 29
läßt sich die Lade- bzw. Entladegeschwindigkeit des
Integrationskondensators 37 bestimmen.
Die Widerstandswerte der Widerstände 23 und 28 ebenso
wie die der Widerstände 24 und 29 sind einander gleich
gewählt.
Der Umschalter 4 kann ein Dreistellungs-Umschalter mit
einem weiteren feststehenden Kontakt an einer Stelle
in der Mitte zwischen den Kontakten a und c sein. Dieser
mittlere Kontakt würde jedoch frei bleiben. Ferner kön
nen der Regler 3 und der Umschalter 4 als eine Bauein
heit, d. h. als Pressostat, ausgebildet sein.
Zwischen dem Ausgang E des Verstärkers 40 und seinem
Eingang sowie Masse kann jeweils ein Widerstand zur
Entladung des Integrationskondensators 37 nach dem Aus
schalten der Regeleinrichtung 1 liegen, um den Verstär
ker 40 nicht mit einer zu hohen Spannung beim Einschal
ten zu belasten. Mit "Widerstand" sind hier "ohmsche"
Widerstände gemeint.
Bezogen auf eine Verstellung des Sollwertes (bzw. der
Führungsgröße) kann die Regeleinrichtung 1 als Steuerein
richtung betrachtet werden. Auch bei "offenem" Wirkungs
ablauf, d. h. beispielsweise bei einer Verstellung des
Umschalters 4 in Abhängigkeit von einer anderen physika
lischen Größe als dem Druck im Behälter 2, die nicht
durch den Regler 3 erfaßt (gemessen) wird, z. B. bei
einer Verstellung des Umschalters 4 von Hand oder nach
einem vorbestimmten Programm, wirkt die Regeleinrichtung
1 als Steuereinrichtung.
Claims (7)
1. Stetigähnlicher Steller für eine Regel- oder Steuer
einrichtung, mit einem Umschalter, der in Abhängig
keit von der Größe eines Steuersignals von einer
Endstellung in eine andere umschaltbar ist, und mit
einem Glättungskreis, dem in Abhängigkeit von der
Stellung des Umschalters verschiedene Impulse, deren
Mittelwert dem Steuersignal entspricht, zuführbar
sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit Wechsel
spannung zu speisende Gleichrichterschaltung (5)
vorgesehen ist, bei der die Verbindung von Dioden
(6-9) derart durch den Umschalter (4) umschaltbar
ist, daß die Gleichrichterschaltung in Abhängigkeit
von den beiden Endstellungen und einer Zwischenstel
lung des Umschalters (4) als Einweg- oder Zweiweg-
Gleichrichter geschaltet und ihr Ausgangskreis mit
dem Glättungskreis (16, 17) gekoppelter oder von diesem
getrennt ist.
2. Stetigähnlicher Steller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Glättungskreis (16, 17) über einen Vorwider
stand (13) an einer konstanten Gleichspannung (U)
und parallel zu dem als Fototransistor (12) ausgebil
deten Lichtempfänger eines Optokopplers (10) liegt,
dessen Lichtgeber (11) im Ausgangskreis der Gleich
richterschaltung (5) liegt und in der einen Endstel
lung (a) des Umschalters (4) stromlos ist.
3. Stetigähnlicher Steller nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Umschalter (4) in der einen Endstellung (a)
den Lichtgeber ( 11) kurzschließt und in der anderen
Endstellung (c) die Gleichrichterschaltung (5) als
Zweiweg-Brückengleichrichter schaltet, wobei der
Umschalter (4) in dieser anderen Endstellung die
den Pluspol des Zweiweg-Brückengleichrichters bil
denden Katoden zweier Dioden (8, 9) miteinander ver
bindet.
4. Stetigähnlicher Steller nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ausgang (B) des Glättungs
kreises (16, 17) mit zwei Kippstufen (18, 19) ver
bunden ist, die unterschiedliche Schwellenwerte (U 1,
U 2) aufweisen und bei Überscheitung ihres Schwellen
wertes engegengesetzt gepolte Gleichspannungen (U C ,
U D ) als Ladespannungen für einen Integrationskonden
sator (37) erzeugen.
5. Stetigähnlicher Steller nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Kippstufe (18, 19) einen Komparator (20,
25), dessen einer Eingang (-) auf einem seinen Schwel
lenwert bestimmenden Bezugspotential (U 1, U 2) liegt
und dessen anderer Eingang (+) mit dem Ausgang (B)
des Glättungskreises (16, 17) verbunden ist, ausgangs
seitig zwei gleichsinnig in Reihe geschaltete Dioden
(21, 22; 26, 27) und einen Spannungsteiler (24; 29)
parallel zur zweiten (22; 27) dieser Dioden (21, 22;
26, 27) aufweist, daß der Abgriff des Spannungstei
lers (24; 29) über einen Ladewiderstand (38; 39)
mit dem einen Anschluß des Integrationskondensators
(37) verbunden ist, wobei der andere Anschluß des
Integrationskondensators (37) auf einem Bezugspoten
tial liegt, und daß der eine Anschluß des Integra
tionskondensators (37) über einen Verstärker (40)
mit einer Verstärkung von etwa 1 mit dem den Kompara
toren (20, 25) abgekehrten Ende (E) der Reihenschal
tungen dieser Dioden (21, 22; 26, 27) verbunden ist.
6. Stetigähnlicher Steller nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bezugspotential des Integrationskondensators
(37) zwischen den Bezugspotentialen (U 1, U 2) der
Komparatoren (20, 25) liegt.
7. Stetigähnlicher Steller nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bezugspotential des Integrationskondensators
(37) an einem Spannungsteiler-Widerstand (34) abge
griffen wird, der durch einen Kondensator (35) über
brückt ist.
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