DE3442243C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Strahlenvernetzung
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein Beispiel einer
derartigen Vernetzungsvorrichtung ist in der Veröffentlichung
der International Atomic Energy Agency mit dem Titel "Large
Radiation Sources for Industrial Processes" (IAEA-SM-123/20),
Vienna 1969, Seiten 289 bis 299 beschrieben.
Vernetzte Strangprodukte aus Kautschuk, Polyolefinen oder
anderen vernetzbaren Polymeren bzw. sonstigen Kunststoffen
finden verbreitete technische Anwendung wie z. B. für Warm
wasserrohre, Schrumpfrohre und -schläuche, für Isolierungen
elektrischer Leitungen bzw. Kabeladern oder für Mäntel von Lei
tungen und Kabeln. Vernetzte Rohre aus Polylefinen oder
anderen Kunststoffen können mittels einer Wärmebehandlung auf
geweitet werden. Dieser Zustand läßt sich dann beim Erkalten
einfrieren. Ein Wiedererwärmen bewirkt ein Rückschrumpfen und
damit verbunden ein Anschmiegen des Rohres an ein durch dieses
gestecktes Werkstück oder anderes Produkt.
Die Vernetzung wird im allgemeinen nach der Herstellung bzw.
dem Strangpressen der rohrförmigen Produkte entweder durch
einen chemischen Prozeß oder insbesondere durch die Bestrahlung
mittels energiereicher Strahlung wie z. B. Elektronenstrahlen
erzeugt ("technica", Band 15/16, 1983, Seiten 1247 bis 1250).
Entsprechende Vorrichtungen weisen außer einer die Elektronen
strahlen erzeugenden Beschleunigeranlage eine nachgeordnete
Ablenkeinheit auf, mit der die Strahlen sektorförmig aufge
fächert werden. Unter einem Strahlaustrittsfenster dieser
Ablenkeinheit wird das zu vernetzende rohrförmige Produkt durch
das Strahlenfeld hindurchgeführt.
Bei derartigen Elektronenstrahlvernetzungsvorrichtungen stellt
jedoch die gleichmäßige Rundumbestrahlung, die bei Schrumpf
rohren für eine einheitliche Wanddicke nach der Aufweitung
wichtig ist, ein technisch schwer befriedigend zu lösendes
Problem dar. Man hat deshalb versucht, das zu vernetzende rohr
förmige Produkt während der Bestrahlung in eine Rotationsbe
wegung zu versetzen oder mehrfach durch das Strahlenfeld zu
führen, wobei das Produkt sukzessiv um einen vorbestimmten Win
kel gedreht ist (vgl. z. B. Forschungsbericht T 81-124 des Bun
desministeriums für Forschung und Technologie mit dem Titel
"Vernetzung von Kabel- und Leitungsisolierungen aus Polyole
finen durch energiereiche Strahlung, Teil 3: Fertigungs
technik", Juli 1981). Beide Verfahren führen jedoch in der
praktischen Ausführung zu Schwierigkeiten. So ergibt sich im
ersteren Fall besonders bei großen Querschnitten ein erheb
licher apparativer Aufwand. Außerdem führt eine gleichzeitige
translatorische Bewegung zu Dosis- und damit zu Vernetzungsin
homogenitäten in axialer Richtung. Aufgrund der dabei ver
hältnismäßig geringen Ausnutzung des Strahlungsfeldes sind zu
dem keine hohen Fertigungsgeschwindigkeiten erreichbar. Im zwei
ten Falle ist eine gleichmäßige, reproduzierbare Drehung nur
mit erheblichem Aufwand zu realisieren. Außerdem sind entspre
chende Einrichtungen verhältnismäßig störanfällig. Man hat
deshalb Vorrichtungen zur Strahlenvernetzung entwickelt, mit
denen eine Vierseitenbestrahlung ermöglicht wird (vgl. DE-OS 30
14 399). Der apparative Aufwand einer derartigen Vorrichtung
ist jedoch ebenfalls verhältnismäßig hoch.
Aus der eingangs genannten Veröffentlichung IAEA-SM-123/20 ist
zwar bekannt, die Vernetzung eines rohrförmigen Produktes auf
dessen dem Strahlaustrittsfenster einer Elektronenstrahlver
netzungsvorrichtung abgewandten Seite dadurch zu verbessern,
daß man dort einen die Strahlen reflektierenden Körper z. B. aus
Blei anbringt. Jedoch ist auch mit dieser Vorrichtung eine
hinreichend gleichmäßige Rundum-Vernetzung ohne zusätzliche
Maßnahmen wie z. B. das vorerwähnte sukzessive Verdrehen des zu
vernetzenden Produktes im allgemeinen nicht zu erreichen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Vorrichtung der
eingangs genannten Art dahingehend auszugestalten, daß mit ihr
eine verhältnismäßig gleichmäßige Rundum-Vernetzung von langge
streckten rohrförmigen Produkten aus vernetzbaren Materialien
mit verhältnismäßig geringem apparativen Aufwand ermöglicht
wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen
dem Strahlaustrittsfenster und dem zu vernetzenden Produkt eine
Folie aus einem die Strahlen streuenden Material vorgesehen ist.
Die mit dieser Ausgestaltung der Vernetzungsvorrichtung verbun
denen Vorteile sind insbesondere darin zu sehen, daß bereits
bei nur einmaligem Passieren des Strahlenfeldes einer gebräuch
lichen Elektronenbestrahlungsanlage eine hinreichend gleich
mäßige Rundrum-Vernetzung des rohrförmigen Produktes erreichbar
ist. Mehrmaliges Durchlaufen des Produktes ist zwar möglich, um
beispielsweise zu einer noch besseren Strahlungsausnutzung und
damit verbunden zu höheren Fertigungsgeschwindigkeiten zu ge
langen, aber prinzipiell nicht erforderlich. Voraussetzung ist
lediglich, daß die Reichweite der Strahlung merklich größer als
die insgesamt zu durchstrahlende Materialdicke ist. Diese Forde
rung läßt sich bei nicht zu dicken Produkten mit gebräuchlichen
Bestrahlungsanlagen erfüllen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Strahlenvernetzungsvorrichtung
nach der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dar
gestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt schematisch einen Längsschnitt durch eine erfin
dungsgemäße Strahlenvernetzungsvorrichtung.
Fig. 2 zeigt schematisch einen hierzu senkrechten Schnitt
durch diese Vorrichtung. Die
Fig. 3 und 4 zeigen den Vernetzungsgrad von nicht-er
findungsgemäß bzw. erfindungsgemäß bestrahlten Produkten.
Bei der in den Fig. 1 und 2 angedeuteten Strahlenvernetzungs
vorrichtung wird beispielsweise von einer Vorrichtung ausgegan
gen, wie sie der genannten Veröffentlichung "technica" (vgl.
deren Bild 2) zu entnehmen ist. Dabei zeigen die Figuren einen
Längs- bzw. Querschnitt bezüglich mehrerer zu vernetzender
strangförmiger Produkte wie z. B. Warmwasserrohre, Schrumpfrohre
und -schläuche, aber auch Isolationen elektrischer Leitungen,
elektrischer Kabelmäntel, Kabeladern oder sonstiger, ähnlich
geformter Strangprodukte, die ein- oder mehrfach durch eine
Elektronenbestrahlungsvorrichtung 2 hindurchgeführt werden
sollen. Diese Vorrichtung umfaßt eine vertikal ausgerichtete
Beschleunigeranlage 3 mit einer Elektronenstrahlquelle und
einer vertikalen Beschleunigerstrecke, an deren unterem Ende
sich Magnetspulen als Ablenkeinheit befinden, um das von der
Strahlenquelle erzeugte Elektronenstrahlbündel sektorförmig
aufzufächern. Dieser Teil der Anlage wird auch als Scanner be
zeichnet, dessen sogenanntes Scan-Horn 5 nach unten durch ein
im allgemeinen etwa rechteckiges Fenster 6 abgeschlossen ist,
durch das das aufgefächerte Strahlenbündel 7 austritt. Als
Strahlaustrittsfenster mit einer Breite oder Längsausdehnung 1
von z. B. 1 m und einer Tiefe s von 5 bis 10 cm kann beispiels
weise eine 50 µm dicke Titanfolie dienen.
Das Bestrahlungsgut 8 wird quer zu dem Strahlaustrittsfenster 6,
d. h. etwa senkrecht zu dessen Längsausdehnung 1 durch das Feld
9 der aus dem Fenster 6 ausgetretenen Strahlen bewegt. Ge
gebenenfalls kann aber auch das Bestrahlungsgut 8 schräg bzgl.
der Längsausdehnung 1 geführt werden. Gemäß der Fig. 1 ist
dabei angenommen, daß dieses Bestrahlungsgut 8 aus einem Rohr
bsteht, welches in neun Windungen 8 a bis 8 i um zwei in der
Figur nicht dargestellte Trommeln oder Radsätze gelegt ist, so
daß diese Windungen 8 a bis 8 i annähernd parallel nebeneinander
durch das Strahlenfeld 9 zu führen sind. Diese Windungen, die
beispielsweise in einer gemeinsamen Ebene liegen, können ge
gebenenfalls auch so durch das Strahlenfeld 9 hindurchgezogen
werden, daß sie statt in einer parallelen Lage zu der durch das
Strahlaustrittsfenster 6 aufgespannten Ebene einem Winkel
<180° mit dieser Ebene einschließen. Unterhalb des Bestrah
lungsgutes 8 sind meist gekühlte Metallplatten, sogenannte Re
flektorplatten 15 angebracht, mit denen die durchgehende Strah
lung gestoppt werden soll. Eine derartig gestaltete Ver
netzungsvorrichtung liegt dem Diagramm der Fig. 3 zugrunde.
Wie aus diesem Diagramm zu entnehmen ist, zeigt ein einmal
durch das Strahlenfeld bewegtes Rohr eine starke Schwankung der
Vernetzung in Umfangsrichtung. In dem Diagramm ist auf der Ab
szisse der Umfangswinkel ϕ in Grad angegeben, der zwischen
dem jeweiligen Ortsradius und der Einstrahlrichtung des Elek
tronenstrahls gemessen wird. Auf der linken Ordinate ist als
Maß für den Vernetzungsgrad der Elastizitätsmodul E in N/mm2
bei 200°C angegeben. Dieser E-Modul ist aus der Wärmedehnung W
(Hot-set-Dehnung) von ringförmigen, dem Produkt entnommenen
Probekörpern mit einer Zugspannung von 0,2 N/mm2 ermittelt, die
auf der rechten Ordinate in Prozent der Ausgangslänge aufge
tragen ist (durchgezogene, treppenartige Kurve). Dem Ausfüh
rungsbeispiel ist ein Polyäthylen-Rohr mit 11 mm Durchmesser
und 2 mm Wandstärke zugrundegelegt, das mit 2,5-MeV-Elektronen
von der Oberseite her bestrahlt wurde. Wie aus diesem Diagramm
der Kurvenverlauf für den E-Modul (gestrichelte Linie) zeigt,
treten bei einer Bestrahlung nach herkömmlicher Art erhebliche
winkelabhängige Schwankungen des E-Moduls von einem Mittelwert
E m auf.
Es ist deshalb vorgesehen, daß, wie den Fig. 1 und 2 ferner
zu entnehmen ist, zwischen dem Strahlaustrittsfenster 6 und dem
Bestrahlungsgut 8 eine dünne Folie 10 aus einem die Elektronen
strahlung streuenden Material angeordnet ist. Diese Streufolie
kann insbesondere aus dünnem Edelstahlblech bestehen. Um eine
gute Streuwirkung zu gewährleisten, kann auch eine Folie vor
gesehen werden, die mit einem Material hoher (spezifischer)
Dichte von insbesondere mindestens 10 000 kg/m3 beschichtet ist.
Da die Folie bei den üblicherweise in Fertigungsanlagen ange
wendeten hohen Strahlleistungen in verhältnismäßig kurzer Zeit
überhitzt werden würde, ist sie vorteilhaft als ein längs zum
Strahlaustrittsfenster 6 und damit quer zur Bewegung des Be
strahlungsgutes 8 bewegtes Band gestaltet, das über Führungs
rollen 11 bis 13 geführt wird. Außerdem ist, wie in der Fig. 1
durch Pfeile 14 angedeutet sein soll, zweckmäßigerweise eine
zusätzliche Kühlung der Folie 10 vorgesehen. Es sind jedoch
auch andere Ausführungen der Folie denkbar. Die Dicke der Folie
richtet sich nach der Beschleunigungsspannung und den Dimen
sionen des Bestrahlungsgutes und liegt im allgemeinen zwischen
0,05 und 0,5 mm. Anstelle einer Folie können auch Einzel
bleche, die an einer Transportkette befestigt sind, vorgesehen
werden. Ferner besteht auch die Möglichkeit, mit Löchern oder
sonstigen Aussparungen versehene perforierte oder auch struk
turierte Bänder, Drahtnetze oder sonstige Gewebe zu verwenden.
Hiermit läßt sich gegebenenfalls eine Bestrahlung des Bestrah
lungsgutes 8 sowohl mit gestreuten Elektronenstrahlen als auch
direkt mit nicht-gestreuten Strahlen vornehmen. Dieser Effekt
läßt sich bei einer Mehrfachdurchführung eines zu vernetzenden
Produktes auch dadurch erzielen, daß man in dem Strahlenfeld 9
eine verhältnismäßig schmale bandförmige Streufolie 10 vor
sieht, die nur einen Teil des Bestrahlungsgutes 8 abdeckt.
Hierzu könnte die in den Fig. 1 und 2 gezeigten Führungs
einrichtung für die zu bewegende Streufolie 10 so angeordnet
werden, daß die Folie nicht senkrecht, sondern schräg bzgl. der
Längsausdehnung 1 des Strahlaustrittsfensters 6 durch das
Strahlenfeld 9 verläuft.
Gemäß dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbei
spiel ist ferner angenommen, daß die Streufolie 10 im Bereich
des Strahlaustrittsfensters 6 bzw. des Strahlenfeldes 9 in
einer Ebene verläuft, die parallel zu der durch das Strahlaus
trittsfenster 6 aufgespannten Ebene und/oder parallel zu dem
Bestrahlungsgut 8 liegt. Gegebenenfalls kann man aber auch die
Streufolie 10 geneigt gegenüber der in den Figuren angenommenen
Streufolienebene anordnen.
Außerdem soll bei der Vorrichtung auf der der Einstrahlung
abgewandten Seite des Bestrahlungsgutes 8 mindestens ein die
Strahlung reflektierender Körper vorgesehen sein. Beispiels
weise kann man hierfür eine an sich bekannte Reflektorplatte 15
verwenden. Diese Platte ist mit einem die Strahlung stark re
flektierenden Material, insbesondere aus einem schweren Metall
wie beispielsweise Blei, Wolfram, Gold oder Tantal beschichtet.
Die Dicke dieser Schicht sollte dabei mindestens 0,2 mm be
tragen. Mehr als 1 mm dicke Schichten sind im allgemeinen nicht
erforderlich. Die Reflektorplatte 15 kann eben gestaltet oder
auch mit einem derartigen Profil versehen sein, daß die re
flektierte Strahlung auf das Bestrahlungsgut hin konzentriert
wird. In Fig. 1 ist die reflektierte Strahlung durch Pfeile
17 angedeutet.
Wendet man nun die Maßnahmen bei einer Bestrahlungsanlage an,
wie sie für das dem Diagramm nach Fig. 3 zugrundegelegte Aus
führungsbeispiel gewählt wurde, so erhält man bei einer Fig. 3
entsprechenden Darstellung einen Kurvenverlauf für den E-Modul,
der wesentlich geringere Schwankungen um den Mittelwert E m ′ in
Abhängigkeit vom Umfangswinkel ϕ zeigt. Dieser dem Diagramm
der Fig. 4 entnehmbare Kurvenverlauf für den E-Modul (gestri
chelte Kurve) bzw. für die entsprechende Wärmedehnung (treppen
artige, durchgezogene Kurve) ergibt sich bei Verwendung einer
0,2 mm dicken Streufolie 10 aus Edelstahl und einer Reflektor
platte 15 mit einer etwa 1 mm dicken Bleischicht. Durch einen
Vergleich entsprechender Kurven der Diagramme nach den Fig.
3 und 4 ist somit ohne weiteres ersichtlich, daß mit den Maß
nahmen eine wesentlich gleichmäßigere Rundum-Vernetzung eines
rohrförmigen Produktes zu erreichen ist.
Diese Vergleichmäßigung läßt sich erforderlichenfalls noch ver
bessern, wenn bei mehrfachem Durchlauf das zu vernetzende Pro
dukt wie Rohre, Kabel usw. jeweils axial um einen geeigneten
Winkel gedreht zwischen der Streufolie und der Reflektorplatte
hindurchgeführt wird.
Claims (15)
1. Vorrichtung zur Strahlenvernetzung mindestens eines aus
einem vernetzbaren Material bestehenden, rohrförmigen Produktes
mittels energiereicher Strahlen, insbesondere Elektronenstrah
len, die in einer Beschleunigeranlage erzeugt und in einer
nachgeordneten Ablenkeinheit sektorförmig aufgefächert sind,
mit Einrichtungen zum ein- oder mehrfachen Hindurchführen des
zu vernetzenden Produktes durch die aus einem Fenster austre
tenden Strahlen und mit mindestens einem die Strahlen zumindest
weitgehend reflektierenden Körper, der auf der dem Strahlaus
trittsfenster abgewandten Seite des zu vernetzenden Produktes
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Strahlaustrittsfenster (6) und dem zu ver
netzenden Produkt ( 8; 8 a bis 8 i) eine Folie (10) aus einem
die Strahlen streuenden Material vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Streufolie (10) so angeordnet und/
oder ausgebildet ist, daß nur ein Teil des zu vernetzenden
Produktes ( 8; 8 a bis 8 i) bzgl. der aus dem Strahlaustritts
fenster (6) austretenden Strahlen (Strahlenfeld 9) durch die
Streufolie (10) abgedeckt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Bereich des Strahlaustritts
fensters (6) die durch die Streufolie (10) aufgespannte Ebene
parallel oder geneigt ist bzgl. der durch das Strahlaustritts
fenster (6) aufgespannten Ebene und/oder bzgl. der Führungs
richtung des zu vernetzenden Produktes ( 8; 8 a bis 8 i).
4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß im Bereich des
Strahlaustrittsfensters (6) die bandförmig gestaltete Streu
folie (10) parallel oder geneigt bzgl. der Richtung der Längs
ausdehnung (1) des Strahlaustrittsfensters (6) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Streufolie
(10) aus einem endlosen Band besteht, das über Rollen (11 bis
13) parallel zur Richtung der Längsausdehnung (1) des Strahl
austrittsfensters (6) und quer zur Führungsrichtung des zu
vernetzenden Produktes ( 8; 8 a bis 8 i) zu bewegen ist.
6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß ein als Streu
folie (10) dienendes Band aus einem Edelstahlblech besteht,
dessen Dicke zwischen 0,05 und 0,5 mm liegt.
7. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß als Streufolie
(10) an einer Transportkette befestigte Einzelbleche vorgesehen
sind.
8. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Streufolie
(10) perforiert und/oder strukturiert ist.
9. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß als Streufolie
(10) ein Netz oder Gewebe vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Streufolie
(10) aus einem Material mit hoher Dichte besteht oder von einer
Trägerfolie gebildet ist, die mit einer Schicht aus diesem
Material versehen ist.
11. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß eine Kühlung
(14) der Streufolie (10) vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß im Bereich des
Strahlaustrittsfensters (6) das zu vernetzende Produkt ( 8; 8 a
bis 8 i) parallel oder geneigt bzgl. der durch die Streufolie
(10) aufgespannten Ebene oder bzgl. der durch das Strahlaus
trittsfenster (6) aufgespannten Ebene zu führen ist.
13. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß im Bereich des
Strahlaustrittsfensters (6) das zu vernetzende Produkt ( 8; 8 a
bis 8 i) quer oder schräg bzgl. der Richtung der Längsausdehnung
(1) des Strahlaustrittsfensters (6) zu führen ist.
14. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß der reflektie
rende Körper (Reflektorplatte 15) mit einer 0,2 bis 1 mm dicken
Schicht aus schwerem Material wie beispielsweise Blei oder Tan
tal oder Gold oder Wolfram beschichtet ist.
15. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß der reflektie
rende Körper (Reflektorplatte 15) derart profiliert ist, daß
die reflektierte Strahlung (17) mindestens zu einem Teil auf
das zu vernetzende Produkt ( 8; 8 a bis 8 i) konzentriert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843442243 DE3442243A1 (de) | 1984-11-19 | 1984-11-19 | Vorrichtung zur strahlenvernetzung |
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DE19843442243 DE3442243A1 (de) | 1984-11-19 | 1984-11-19 | Vorrichtung zur strahlenvernetzung |
Publications (2)
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DE3442243A1 DE3442243A1 (de) | 1986-05-28 |
DE3442243C2 true DE3442243C2 (de) | 1988-06-01 |
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Family Applications (1)
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1984
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