DE3441993C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Untertagevergasung
einer Folge von flach und geneigt lagernden Kohlenflözen
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiges Verfahren ist aus der DE-OS 28 38 987
bekannt.
Bei der Durchführung dieses Verfahrens besteht die Gefahr,
daß bei der Vergasung einer Flözfolge Gasaustritte durch das
Deckgebirge sowie dessen Absenkung erfolgen, oder aber daß
abbaufähige Flöze nicht vergast werden, obwohl dies ohne
Gasaustritte und Absenkungen des Deckgebirges möglich wäre.
Aus der DE-OS 29 34 107 ist es, um die Standfestigkeit nicht
zu gefährden, bekannt, die Bohrlöcher für das nächste
tieferliegende zu vergasende Flöz um eine bestimmte
Entfernung ins feste Gebirge hinein zu versetzen. Aus dieser
Druckschrift ist auch das Einbringen von Versatz in die
Bohrlöcher bekannt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur
Untertagevergasung einer Folge von flach und geneigt
lagernden Kohlenflözen anzugeben, das die Vergasung einer
Flözfolge ohne Gasaustritte durch das Deckgebirge ermöglicht
sowie dessen Absenkung oder das Nachbrechen des Hangenden
ins ausgegaste Flöz vermeidet.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt es, Folgen von
Kohlenflözen nacheinander in bestimmter Reihenfolge zu
vergasen, ohne daß Gasaustritte durch das Deckgebirge zu
erwarten sind, wobei die Kohlenflöze dennoch nur unter
minimalen Verlusten vollständig ausgewertet werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den
Unteransprüchen zu entnehmen.
Nachfolgend wird die Erfindung an Ausführungsbeispielen
unter Bezug auf Zeichnungen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Anordnungsschema von Bohrungen in einer
Kohlenflözfolge im Schnitt,
Fig. 2 die Anordnung der Bohrungen gemäß Fig. 1 in
Draufsicht,
Fig. 3 ein Anordnungsschema von Bohrungen in einer anderen
Kohlenflözfolge im Schnitt.
Das Verfahren wird in folgender Weise durchgeführt.
Zunächst bestimmt man die Reihenfolge der Vergasung einer
Folge von Kohlenflözen 1, 2, 3 (Fig. 1). Hierzu wird für
jedes Kohlenflöz der Flözfolge die Mächtigkeit H der
Gasaustrittszone ermittelt. Diese wird beim Flöz 1 mit der
Teufe und bei den Flözen 2 und 3 mit der Mächtigkeit der
Gesteinsschichten zwischen ihnen verglichen. Bei einer
Mächtigkeit der Gesteinsschichten kleiner als H wird eine
Reihenfolge der Vergasung vom oberen Flöz 1 der Flözfolge
zum unteren Flöz 3 gewählt, bei einer Mächtigkeit der
Gesteinsschichten größer als H wird eine Reihenfolge der
Vergasung vom unteren Flöz 3 der Flözfolge zum oberen Flöz 1
gewählt. Am Flöz 1 wird bei geneigter Lagerung des Flözes
die Grenze der möglichen Vergasung ohne Gasaustritte durch
das Deckgebirge durch Vergleichen der Flözteufe und der
Mächtigkeit der Gasaustrittszone für das Flöze 1 ermittelt.
Die Mächtigkeit H der Gasaustrittszone wird gemäß der
folgenden Formel ermittel:
H = n · m,
wobei H < H₁ (d. h., wenn die Mächtigkeit der
Gasaustrittszone größer oder gleich der
Flözteufe bzw. der Mächtigkeit der Gesteinsschicht zwischen zwei Flözen ist, ist eine Vergasung ohne
Gasaustritte unmöglich),
H₁ - die Teufe eines Kohlenflözes bzw. die Mächtigkeit der Gesteinsschicht zwischen zwei Flözen in der Flözfolge in m,
m - die Mächtigkeit eines Kohlenflözes in m und
n - ein Koeffizient, der die Bildung von Rissen beim Nachbrechen des Hangenden des zu vergasenden Kohlenflözes berücksichtigt, ist.
H₁ - die Teufe eines Kohlenflözes bzw. die Mächtigkeit der Gesteinsschicht zwischen zwei Flözen in der Flözfolge in m,
m - die Mächtigkeit eines Kohlenflözes in m und
n - ein Koeffizient, der die Bildung von Rissen beim Nachbrechen des Hangenden des zu vergasenden Kohlenflözes berücksichtigt, ist.
Der Koeffizient n hängt von den physikalisch-mechanischen
Eigenschaften der Gesteine, der Mächtigkeit des zu
vergasenden Flözes und den technologischen
Vergasungsmaßnahmen ab. Die Größe des Koeffizienten "n" ist
aus den Erfahrungen der Untertagevergasung von Kohlenflözen
unter verschiedenen bergbaugeologischen Lagerungsverhältnissen bekannt.
Beispiele ist für Schieferton n=23; für Sandstein
liegt n zwischen 7 und 15. Die Zahlenwerte für n hängen
sehr stark von den örtlichen Gegebenheiten ab. Wenn durch
Aufschlußbohrungen die Mächtigkeit H der Gausaustrittszone
bekannt ist, dann kann bei gegebener Flözmächtigkeit m der
Zahlenwert von n mit Hilfe der nach n aufgelösten Formel
gemäß Anspruch 1 ermittelt werden.
Die Folge von Kohlenflözen wird mit einem System von
geneigten, geneigt-horizontalen und vertikalen Injektions-
und Förderbohrungen 4, 5, 6 (Fig. 1) aufgeschlossen.
Die Vertikalbohrungen 6 werden über das Flöz mit den im Flöz
niedergebrachten Bohrungen 4 und 5 auf bekannte Weise,
beispielsweise durch Fracbehandlung,
Feuerfiltrationsdurchhieb usw., verbunden.
Der geneigte Teil 7 und 8 (Fig. 1, 2) der Bohrungen 4 und 5
wird (bis zum Eintritt in das Flöz) außerhalb der
Gesteinsverschiebungszone hergestellt.
Zum leichteren Darlegen des Wesens der Erfindung ist nur
eine von einer Vielzahl gleicher Produktionsbohrungen mit
einem Bezugszeichen versehen, weil sie alle einander
entsprechen.
In Fig. 1 ist die Lage der Bohrungen 4 dargestellt, die
hinter der Einbruchszone niedergebracht worden sind, welche
vom Verschiebungswinkel γ begrenzt ist. Die Gasableitung
erfolgt über die Förderbohrungen 4, die mit den
Injektionsbohrungen 5 und 6 verbunden sind, denen das
gasförmige Medium zugeführt wird.
Bei einer Vergasung von oben nach unten beginnt man mit der
Vergasung des Flözes 2 nach der beendeten Vergasung des
Flözes 1 unter der Bedingung, daß die Gesteinsbewegungen
über dem ausgegasten Raum 9 des Flözes 1 vollkommen
abgeschlossen sind.
In Fig. 1 ist die schematische Darstellung der Vorbereitung
des Flözes 2 auf die Vergasung dargestellt, nachdem das Flöz
1 ausgegast worden ist und die Gesteinsbewegungen aufgehört
haben.
Zur Vermeidung von Gesteinsbewegungen wird die
Entzündungsgrenze 10 im Flöz 2 in bezug auf die
Entzündungsgrenze 11 im Flöz 1 um den Betrag 1 des ersten
Einsturzschrittes des Hangenden in Richtung des
Kohlenpfeilers versetzt. Diese Maßnahme ist zur Verringerung
der über dem Abbauhohlraum an der Entzündungsgrenze 10
bestehenden Kluftgesteinszone erforderlich, die insbesondere
beim Vergasen einer Flözfolge größer wird, wenn die Grenzen
10 und 11 des Vergasungsbeginns in den Flözen im Plan
zusammenfallen; sie wird ferner auch zur Verbesserung der
Bedingungen von Durchhiebsarbeiten durchgeführt, wenn der
Enzündungshorizont am tieferliegenden Flöz unter einem
Kohlenpfeiler und nicht unter dem ausgegasten Raum liegt.
Bei der Vergasung einer Flözfolge von oben nach unten
beginnt man mit der Vergasung des oberen Kohlenflözes 1, was
im weiteren die Vorbereitung zur Vergasung (Herstellung
einer Verbindung der Bohrungen) in den durch
Gesteinsbewegungen nicht erfaßten unteren Flözen 2 und 3
ermöglicht. Bei der Vergasung der unteren Flöze 2, 3 der
Flözfolge benutzt man einen Teil der Vertikalbohrungen 6,
die zum oberen Flöz 1 niedergebracht worden sind, durch
deren weiteres Abteufen. Hierzu bringt man Bohrungen
größeren Durchmessers bis zum oberen Flöz 1 nieder und teuft
dann dieselben durch Aufbohren mit geringerem Durchmesser
ab.
Ist die Mächtigkeit der Gesteine der Schichten zwischen den
Kohlenflözen so, daß durch die Gesteinsbewegungen (Einsturz)
eine Verbindung der ausgegasten Räume des oberen und des
unteren Flözes möglich wird, so führt man dem ausgegasten
Raum 9 des oberen Flözes 1 vor der Vergasung des unteren
Flözes 2 über die Bohrungen 6 einen lehmigen bzw. diesem
ähnlichen Versatz zum Abdichten des unteren Flözes während
dessen Ausgasens zu.
Bei einer Mächtigkeit der Gesteinsschicht 12 zwischen
Kohlenflözen 13 und 14 (Fig. 3), die kleiner als die halbe
Mächtigkeit eines Kohlenflözes 13 ist, wird bei
Vorhandensein von mehreren Kohlenflözen die Flözvergasung in
Reihenfolge von oben nach unten mit je zwei Flözen (13 und
14) gleichzeitig durchgeführt, wenn H₂ < H ist und H₂ aus
der gesamten Flözmächtigkeit ermittelt wird:
H₂ = n (m₁ + m₂),
(wobei m₁ die Mächtigkeit des Flözes 14 und m₂ die Stärke
des Flözes 13 bedeutet). Hierbei wird das untere Flöz 13 auf
die Vergasung vorbereitet, und das obere Flöz 14 wird
während des Einsturzes der dazwischenliegenden
Gesteinsschicht 12 in die Vergasung einbezogen. Nach der
Ausgasung der Flöze 13 und 14, der Zuführung von Versatz in
den ausgegasten Raum und dem vollständigen Abklingen des
Nachbrechens und/oder Absenkens der Deckschichten führt man
die Vergasung der unteren Flöze durch, soweit diese
vorhanden sind.
Bei der Vergasung einer Folge von Flözen 1, 2, 3 (Fig. 1)
von unten nach oben beginnt man mit der Vergasung des
unteren Flözes 3 der Flözfolge, wobei zur Vergasung der
oberen Flöze 1, 2 Vertikalbohrungen 6 benutzt werden, die
bis zum unteren Flöz 3 niedergebracht worden sind, wozu man
den unteren Teil der Bohrungen 6 abdichtet und die Rohrtour
am Horizont des jeweiligen Flözes der Flözfolge perforiert.
Die Erfindung gestattet es, die Vergasung einer Folge von
flach und geneigt gelagerten Kohlenflözen unter
verschiedenen bergbaugeologischen Verhältnissen effektiv
auszuführen.
Claims (3)
1. Verfahren zur Untertagevergasung einer Folge von flach und
geneigt lagernden Kohlenflözen (1, 2, 3), das den Aufschluß
der Kohlenflöze (1, 2, 3) durch Herstellung von Injektions-
und Förderbohrungen (4, 5, 6), deren Verbinden miteinander im
jeweils zu vergasenden Kohlenflöz, die Entzündung der Kohle
unter Bildung von Vergasungskanälen innerhalb des jeweiligen
Kohlenflözes und die aufeinanderfolgende eigentliche
Vergasung der einzelnen Flöze (1, 2, 3) von oben nach unten
bzw. von unten nach oben nach beendeter Vergasung des
jeweils vorher ausgegasten Flözes durch Zuführung eines
gasförmigen Mediums zu den Injektionsbohrungen (5, 6) und
Ableitung des entstehenden Gases aus den Förderbohrungen (4)
umfaßt,
dadurch gekennzeichnet,
daß für jedes Flöz (1, 2, 3) der Flözfolge die Mächtigkeit H
der Gasaustrittszone gemäß der Formel
H = n · mwobei H < H₁,
m die Mächtigkeit eines Kohlenflözes der Flözfolge in m,
H₁ die Teufe eines Kohlenflözes bzw. die Mächtigkeit der Gesteinsschicht zwischen zwei Flözen in der Flözfolge in m und
n ein Koeffizient, der die Bildung von Rissen beim Nachbrechen des Hangenden berücksichtigt,
ist, ermittelt und die Vergasung der Kohlenflöze (1, 2, 3) in Reihenfolge von unten nach oben bei einer Mächtigkeit der Gesteine zwischen den Flözen, die größer als die Mächtigkeit der Gasaustrittszone für die jeweils unteren Flöze (3, 2) ist, und in Reihenfolge von oben nach unten bei einer Mächtigkeit H der Gesteine zwischen ihnen, die kleiner als die Mächtigkeit der Gasaustrittszone für die jeweils unteren Flöze (2, 3) ist, und die Vergasung des jeweils benachbarten Flözes bis zum vollständigen Aufhören der durch die Vergasung verursachten Gesteinsbewegungen oberhalb des gerade ausgegasten Flözes durchgeführt wird, wobei die Entzündungsgrenze im jeweils tieferliegenden Flöz in Richtung des Kohlenpfeilers um jeweils einen Betrag versetzt wird, der nicht kleiner als der erste Einsturzschritt des Hangenden des zu vergasenden Flözes ist.
m die Mächtigkeit eines Kohlenflözes der Flözfolge in m,
H₁ die Teufe eines Kohlenflözes bzw. die Mächtigkeit der Gesteinsschicht zwischen zwei Flözen in der Flözfolge in m und
n ein Koeffizient, der die Bildung von Rissen beim Nachbrechen des Hangenden berücksichtigt,
ist, ermittelt und die Vergasung der Kohlenflöze (1, 2, 3) in Reihenfolge von unten nach oben bei einer Mächtigkeit der Gesteine zwischen den Flözen, die größer als die Mächtigkeit der Gasaustrittszone für die jeweils unteren Flöze (3, 2) ist, und in Reihenfolge von oben nach unten bei einer Mächtigkeit H der Gesteine zwischen ihnen, die kleiner als die Mächtigkeit der Gasaustrittszone für die jeweils unteren Flöze (2, 3) ist, und die Vergasung des jeweils benachbarten Flözes bis zum vollständigen Aufhören der durch die Vergasung verursachten Gesteinsbewegungen oberhalb des gerade ausgegasten Flözes durchgeführt wird, wobei die Entzündungsgrenze im jeweils tieferliegenden Flöz in Richtung des Kohlenpfeilers um jeweils einen Betrag versetzt wird, der nicht kleiner als der erste Einsturzschritt des Hangenden des zu vergasenden Flözes ist.
2. Verfahren zur Untertagevergasung nach Anspruch 1, bei dem die
Vergasung einer Flözfolge in Reihenfolge von oben nach unten
erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Mächtigkeit
der bei der Vergasung eines jeden Flözes entstehenden
Einbruchszone, die größer als die Mächtigkeit der Gesteine
zwischen zwei benachbarten Flözen ist, vor der Vergasung des
jeweils tieferliegenden Flözes die Abdichtung des ausgegasten
freien Raumes des höherliegenden Flözes mit flüssigem
Versatzmaterial vorgenommen wird.
3. Verfahren zur Untertagevergasung nach Anspruch 1 oder 2, bei
dem die Vergasung einer Flözfolge in Reihenfolge von oben
nach unten erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer
Mächtigkeit der Gesteine zwischen zwei benachbarten Flözen
(13, 14) die geringer als die halbe Mächtigkeit des jeweils
tieferliegenden Kohlenflözes (13) ist, gleichzeitig die
Vergasung von zwei benachbarten Kohlenflözen (13, 14) durch
Vergasung des tieferliegenden Flözes (13) und Einbeziehung
der Kohle des höherliegenden Flözes (14) in den
Vergasungsprozeß nach dem Einsturz der Gesteinsschichten
zwischen den Flözen (13, 14) durchgeführt wird.
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DE19843441993 DE3441993A1 (de) | 1984-11-16 | 1984-11-16 | Verfahren zur untertagevergasung einer folge von flach und geneigt gelagerten kohlenfloezen |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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