DE3441807C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3441807C2 DE3441807C2 DE19843441807 DE3441807A DE3441807C2 DE 3441807 C2 DE3441807 C2 DE 3441807C2 DE 19843441807 DE19843441807 DE 19843441807 DE 3441807 A DE3441807 A DE 3441807A DE 3441807 C2 DE3441807 C2 DE 3441807C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- flange
- thread
- hose
- groups
- threads
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L33/00—Arrangements for connecting hoses to rigid members; Rigid hose connectors, i.e. single members engaging both hoses
- F16L33/28—Arrangements for connecting hoses to rigid members; Rigid hose connectors, i.e. single members engaging both hoses for hoses with one end terminating in a radial flange or collar
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schlauch aus Gummi
mit fadenförmigen Verstärkungseinlagen, die sich in
verschiedenen Winkeln zur Schlauchlängsachse kreuzen,
aus mehreren Schichten bestehen und die sich in dem
einstückig mit dem Schlauch ausgebildeten Flansch fortsetzen.
Ein Schlauch der vorstehend beschriebenen Gestaltung
mit Einlagen ist aus der GB-PS 11 22 713 bekannt. Bei
derartigen Schläuchen bereitet es Schwierigkeiten,
im Flansch eine Kraftaufnahmefähigkeit zu verwirklichen,
die der Belastbarkeit der Schlauchwand entspricht.
Im allgemeinen wird nämlich der Flansch infolge
seiner veränderten Aufbauart den Beanspruchungen
nicht gerecht. Eine einfache radial nach außen gerichtete
Fadeneinlage ist nämlich verhältnismäßig anfällig
und in sich zu weich, um über die ganze
Fläche hinweg eine gleichbleibende Kraftaufnahmefähigkeit
aufweisen zu können.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schlauch mit dem
eingangs umrissenen Aufbau in der Weise mit einem
Flansch zu versehen, daß dieser ein Kraftaufnahmevermögen
aufweist, wie es der Schlauchwand annähernd
selbst entspricht. Dabei soll die Herstellung einfach
sein und den jeweiligen technischen Anforderungen
gegenüber auch anpaßbar sein.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht bei dem eingangs
umrissenen Schlauch darin, daß die Fäden im Flansch
Gruppen bilden und die Gruppen in Winkeln von 20-70°
zur Radialrichtung verlaufen und die Gruppen
beim Überkreuzen anderer Fadengruppen im Inneren abwechselnd
außen und innen angeordnet sind.
Die Gruppen sind jeweils aus mehreren Fäden gebildet, die in ihreme ganzen Verlauf parallel liegen.
Durch diese Maßnahme wird eine Art von Gewebe gebildet,
das gleichzeitig die Vorteile von monofilen Fadenverstärkungseinlagen
aufweist. Die Gruppen von Fäden verstärken
zunächst einmal die Belastbarkeit des Flansches
in großen Flächenbereichen gleichmäßig. Da solche
Fadenstruktur bereits in dem Bereich vorhanden ist,
in dem die Einlage aus der Schlauchwandung in den
Flansch hineinläuft, ist auch in dieser besonders
gefährdeten Zone eine wirksame Verstärkung erreicht.
Die Überkreuzung der Fadengruppen im Flansch führt
ferner dazu, daß eine gewisse Festigkeit erzeugt
wird, ohne daß dabei eine Geschmeidigkeit verloren
geht. Gleichzeitig kann dabei auch die Zwischenlage
von Gummimaterial z. B. als Beschichtung leichter ermöglicht
werden. Während die völlig außenliegenden
Fadengruppen keine Überkreuzung also keine sogenannte
Fadenebenenwechselpunkte aufweisen, sind die weiter
innenliegenden Fadengruppen mit Überkreuzung auch ein
Vorteil dafür, daß die Verformungsfähigkeit des
Flansches in den beiden äußeren Oberflächen größer
ist, als im Inneren. Auch dadurch wird die Beanspruchungsfähigkeit
des Flansches verbessert.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung können die Fäden im Flansch in jeder Gruppe
einen in der Flanschebene liegenden gekrümmten Verlauf
aufweisen. Diese Krümmung folgt einmal in Richtung des
Uhrzeigersinns und einmal entgegengesetzt. Dieser
Fadenverlauf führt zu einer weiteren Verbesserung der
Widerstandsfähigkeit gegen Beanspruchungen, insbesondere
dann, wenn der Flansch eventuell gegenüber dem
Schlauch um die Schlauchlängsachse herum verdreht wird.
Ein anderer Vorteil liegt darin, daß die Fäden im
Flansch innerhalb der Gruppe in Richtung auf den
Flanschrand eine zunehmende Spreizung aufweisen.
Hierdurch wird berücksichtigt, daß Ringzonen in
Schlauchnähe in der Regel einer größeren Verformung
ausgesetzt sind, als die weiter außenliegenden Ringzonen.
Dies ergibt sich aus der Kraftverteilung, bei
der die Kraft auf eine weiter außenliegende Ringzone
einwirkt und dementsprechend auf eine größere Fläche
verteilt wird. Durch die Anordnung der Fadengruppen
entsprechend der vorgenannten Merkmale ist es möglich,
den Flansch dünnwandiger zu gestalten, als dies bisher
für sinnvoll gehalten wurde.
Die Erfindung wird in Verbindung mit einer Abbildung
beispielsweise beschrieben.
Die Abb. zeigt eine Draufsicht auf die Einlagen eines
Flansches aus Achsrichtung des Schlauches. Bei der
abgebildeten Fadenanordnung im Schlauchflansch ist
erkennbar, daß die an der Außenseite liegenden Fadengruppen
1, 2, 3, 4, 5 und 6 sich mit anderen Fadengruppen
nicht kreuzen.
Auf der Rückseite des Flansches liegen entgegengesetzt
dem Uhrzeigersinn ausgerichtete Fäden in gleicher Weise
ohne Überkreuzung. Die dazwischen liegenden Fadenschichten
werden ebenfalls aus Fadengruppen gebildet und sie
überkreuzen sich mehrfach. So ist etwa die Fadengruppe 7
vor den Fadengruppen 8, 9 gekreuzt. Die Überkreuzung
nimmt zu, je tiefer die Fadengruppen im Inneren des Flansches
liegen. Die Zahl der Überkreuzungen hängt von der Zahl
der zur Bildung des Flansches vorgesehenen Fadenschichten
ab. Aus der Zeichnung ist ferner zu ersehen, daß jede
Fadengruppe jeweils aus 4 Fäden besteht und daß diese
in Richtung des Uhrzeigersinns oder entgegengesetzt
gekrümmt verlaufen, um eine bessere Flexibilität im
Flansch zu gewährleisten. Der Winkel zur Radialebene
beträgt bei allen Fadengruppen zur Radialrichtung
annähernd 45°. Dadurch kann die Beanspruchbarkeit des
Flansches erheblich gesteigert werden, weil auf diese
Weise eine Art Leinenbindung entsteht.
Die Zahl, der in einer Gruppe zusammengefaßten Fäden
kann von mehreren Faktoren abhängen. Hierzu gehören
die Fadendicke, die Beanspruchbarkeit eines einzelnen
Fadens, das Fadenmaterial, die Fadenstruktur und auch
die Schlauchabmessungen. Die Fadengruppe kann daher
auch 30 und mehr einzelne Fäden enthalten. Der einzelne
Faden kann ein monofiler oder multifiler Faden sein.
Auch Stapelfaseraufbau kommt für den einzelnen Faden
in Betracht. Der einzelne Faden kann auch Cordfadenstruktur
aufweisen. Als Material werden vorzugsweise
Nylon, Polyester oder Aramid verwendet. Dies schließt
aber andere Werkstoffe nicht aus. Die Fäden sollten
eine angepaßte Oberflächenimprägnierung aufweisen.
Claims (3)
1. Schlauch aus Gummi mit fadenförmigen Verstärkungseinlagen,
die sich in verschiedenen Winkeln zur
Schlauchlängsachse kreuzen, aus mehreren Schichten
bestehen und die sich in dem einstückig mit
dem Schlauch ausgebildeten Flansch fortsetzen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden im Flansch
Gruppen bilden und die Gruppen in Winkeln von
20-70° zur Radialrichtung verlaufen und die
Gruppen beim Überkreuzen anderer Fadengruppen im
Inneren abwechselnd außen und innen angeordnet
sind.
2. Schlauch mit Flansch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fäden im Flansch in jeder
Gruppe einen in der Flanschebene liegenden gekrümmten
Verlauf aufweisen.
3. Schlauch mit Flansch nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden im Flansch
innerhalb der Gruppe in Richtung auf den Flanschrand
eine zunehmende Spreizung aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843441807 DE3441807A1 (de) | 1984-11-15 | 1984-11-15 | Schlauch mit flansch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843441807 DE3441807A1 (de) | 1984-11-15 | 1984-11-15 | Schlauch mit flansch |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3441807A1 DE3441807A1 (de) | 1986-05-15 |
DE3441807C2 true DE3441807C2 (de) | 1987-11-12 |
Family
ID=6250406
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843441807 Granted DE3441807A1 (de) | 1984-11-15 | 1984-11-15 | Schlauch mit flansch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3441807A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2014003545A1 (en) | 2012-06-28 | 2014-01-03 | Taniq Holding Bv | Integrally reinforced flanges |
-
1984
- 1984-11-15 DE DE19843441807 patent/DE3441807A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2014003545A1 (en) | 2012-06-28 | 2014-01-03 | Taniq Holding Bv | Integrally reinforced flanges |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3441807A1 (de) | 1986-05-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2337598C2 (de) | Materialtransportschlauch | |
DE3114617C2 (de) | ||
DE69312348T2 (de) | Verstärkter Schlauch | |
DE2846690C2 (de) | ||
DE4430980A1 (de) | Rohrförmiges Teil | |
DE69713624T2 (de) | Verstärkter schlauch | |
DE1600568B2 (de) | Drahtgeflechtverstaerkter hydraulischer schlauch | |
WO2003027383A1 (de) | Seilartiges gebilde | |
DE2836624A1 (de) | Flachschlauch | |
EP0498253A1 (de) | Textiles Hebeband | |
DE1600525C3 (de) | Nachgiebiger Schlauch für Schlauchpumpen | |
EP0594161B1 (de) | Rundschlinge als textiles Hebeband | |
DE2424665C3 (de) | Druckschlauch mit Verstärkungseinlagen | |
DE2835344C2 (de) | Biegsamer, glatter Kunstharzschlauch | |
DE3441807C2 (de) | ||
DE2209928A1 (de) | Dreidimensionales gewebe und verfahren zu dessen herstellung | |
DE3408251C2 (de) | ||
CH654361A5 (de) | Drahtgliederband. | |
DE1916027B2 (de) | ||
DE1802719A1 (de) | Drahtseil | |
DE1435220A1 (de) | Seile aus synthetischen Faeden | |
DE8433545U1 (de) | Schlauch mit Flansch | |
DE2135377C3 (de) | Hochdruckgummischlauch | |
DE2756776A1 (de) | Druckschlauch zur materialfoerderung unter hohem druck | |
DE1157862B (de) | Schlauch, insbesondere Spuelbohrschlauch |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |