DE3441421A1 - Verfahren und vorrichtung zur befuellung von tankwagen aus einem silo - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur befuellung von tankwagen aus einem silo

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DE3441421A1
DE3441421A1 DE19843441421 DE3441421A DE3441421A1 DE 3441421 A1 DE3441421 A1 DE 3441421A1 DE 19843441421 DE19843441421 DE 19843441421 DE 3441421 A DE3441421 A DE 3441421A DE 3441421 A1 DE3441421 A1 DE 3441421A1
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DE
Germany
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tank truck
gaseous medium
bulk material
silo
tanker
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DE19843441421
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English (en)
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Hermann Otto 2901 Wiefelstede Neumann
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NEMA ENGINEERING GmbH
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NEMA ENGINEERING GmbH
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Publication date
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G69/00Auxiliary measures taken, or devices used, in connection with loading or unloading
    • B65G69/04Spreading out the materials conveyed over the whole surface to be loaded; Trimming heaps of loose materials
    • B65G69/0491Spreading out the materials conveyed over the whole surface to be loaded; Trimming heaps of loose materials with a pneumatic feeding conveyor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/60Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading using fluids, e.g. having direct contact between fluid and load
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G67/00Loading or unloading vehicles
    • B65G67/02Loading or unloading land vehicles
    • B65G67/04Loading land vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Befüllung von Tankwagen aus
  • einem Silo Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Befüllung von wenigstens zwei Einfüllstutzen aufweisenden Tankwagen mit rieselfähigem Schüttgut aus einem Silo, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Beim Befüllen eines Tankwagens aus einem Silo, wird der Tankwagen unter den Siloauslauf gefahren und der Siloauslauf beispielsweise mittels eines flexiblen Stutzens mit einem Einfüllstutzen des Tankwagens verbunden. Das Schüttgut fällt dann durch den Stutzen vom Silo in den Tankwagen. Bei einer solchen Befüllung des Tankwagens verteilt sich das rieselfähige Schüttgut jedoch nicht gleichmäßig im Tankwagen, sondern es bildet sich ein Schüttgutkegel unter dem Einfüllstutzen. Bei weiterer Befüllung türmt sich das Schüttgut bis in den Einfüllstutzen hinein und der Befüllvorgang muß abgebrochen werden. Ein Tankwagen weist in der Regel mehrere Einfüllstutzen auf, so daß zunächst der Befüllvorgang an den anderen Einfüllstutzen fortgesetzt wird, wozu der Tankwagen jeweils um den Abstand zwischen zwei zueinander benachbarten Einfüllstutzen unter dem Siloauslauf versetzt werden muß.
  • Zuletzt haben sich unter jedem Einfüllstutzen im Inneren des Tankwagens Schüttgutkegel aufgebaut und das Befüllen kann nicht mehr fortgesetzt werden, obwohl der Tankwagen bei weitem noch nicht vollständig gefüllt ist. Um die Ladekapazität des Tankwagens besser nutzen zu können, ist es üblich, den Tankwagen hin- und herzuruckeln oder eine gewisse Strecke zu fahren, damit die Schüttgutkegel zerfallen und sich das Schüttgut gleichmäßiger im Tankwageninneren verteilt. Nach dieser unbefriedigenden Prozedur kann über jeden der vorhandenen Einfüllstutzen eine gewisse Menge Schüttgut noch nachgefüllt werden.
  • Trotzdem kann die Ladekapazität des Tankwagens nie ganz vollständig genutzt werden, weil im Tankwageninneren stets noch mehr oder minder großvolumige Hohlräume verbleiben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu finden, das eine vollständige Befüllung eines Tankwagens mit rießelfähigem Schüttgut ermöglicht und somit die Nutzung der vollen Ladekapazität des Tankwagens gewährleistet.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, daß innerhalb des Tankwagens eine in Längsrichtung des Tankwagens gerichtete Zwangsströmung eines gasförmigen Mediums erzeugt wird.
  • Die Zwangsströmung des gasförmigen Mediums erfaßt das den Einfüllstutzen des Tankwagens passierende Schüttgut bereits beim Eintritt in das Tankwageninnere, reißt es mit und verhindert so die Entstehung von Schüttgutkegeln. Vorzugsweise ist die Zwangsströmung so ausgebildet,daß im Tankwageninneren im Bereich des Einfüllstutzens eine relativ scharf gebündelte und somit hohe Strömungsgeschwindigkeit aufweisende Zwangsströmung herrscht, die in der Lage ist Schüttgut-Teile aus dem Austrittsbereich des Einfüllstutzens heraus- und mitzureißen. in Längsrichtung des Tankwagens nimmt die Bündelung des Gastromes ab, bzw. weitet sich die Zwangsströmung auf und verliert an Geschwindigkeit. Dadurch können sich die mitgerissenen Schüttgut-Teile im Inneren des Tankwagens ablagern, wobei aber die Ablagerung des Schüttgutes nicht mehr auf den Bereich unterhalb des Einfüllstutzens konzentriert ist. Der Tankwagen kann auf diese Weise vollständig befüllt werden. Es verbleiben keine Hohlräume im Tankwagen inneren, denn solange noch Hohlräume vorhanden sind, kann durch diese auch das gasförmige Medium strömen, welches Schüttgut-Teile mitreißt und fortlaufend in diesen Hohlräumen ablagert, bis eine vollständige Füllung erreicht ist. Somit kann die volle Ladekapazität des Tankwagens ausgenutzt werden.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung wird ein gasförmiges Medium über einen der Einfüllstutzen in den Tankwagen eingelassen und an einen zweiten Einfüllstutzen ein Unterdruck angelegt.
  • Hierbei wird die Zwangsströmung dadurch erreicht, daß das gasförmige Medium durch den ersten Einfüllstutzen in das Innere des Tankwagens eingesogen wird, den Tankwagen in Längsrichtung durchströmt und dann durch den zweiten Einfüllstutzen wieder aus dem Tankwageninneren herausgesogen wird. Selbstverständlich kanP mittels einer kinematischen Umkehrung des Verfahrens auch das gasförmige Medium durch den ersten Einfüllstutzen in das Tankwageninnere hineingedrückt werden und durch den zweiten Einfüllstutzen wieder abströmen. Eine derartige Durchführung des Verfahrens hätte jedoch zur Folge, daß die gesamte Befüllanlage, einschließlich des Silos und des Tankwagens unter Druck gesetzt würde. Dies würde die konstruktiven Anforderungen an die bei der Durchführung des Verfahrens verwendeten Behältnisse erhöhen. Der in ihrem Inneren aufgebaute Druck würde die Behältnisse unter Umständen bis zum Bersten beanspruchen. Wesentlich nachteiliger ist es jedoch, daß Schüttgut durch Ritzen, Spalten und sonstige Undichtigkeiten während der Befüllung ein ständiges Austreten von Schüttgut-Staub zulassen, was bei einer Erzeugung der Zwangsströmung durch einen Unterdruck im Tankwagen nicht der Fall ist.
  • Nach einer nächsten Weiterbildung der Erfindung wird das mittels des angelegten Unterdrucks abgesaugte gasförmige Medium über einen Staubabscheider geleitet.
  • Hierdurch wird die Emission von Schüttgutstaubanteilen in dem abgesaugten Gas während des Abfüllens verhindert. Das verwendete gasförmige Medium wird weitgehend gereinigt.
  • Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung werden die im Staubabscheider anfallenden Schüttgutteile dem Silo zugeführt. Durch diese Maßnahme besteht in Bezug auf das Schüttgut ein geschlossenes System, so daß kein Schüttgutanteil verloren gehen kann.
  • Nach einer weiteren Weiterbildung der Erfindung wird als gasförmiges Medium Luft verwendet.
  • Sofern das abzufüllende Schüttgut die Verwendung von Luft als gasförmigen Medium erlaubt, ist dies die kostengünstigste und einfachste Durchführung des Verfahrens. In diesem Fall wird die im Tankwageninneren vorhandene Luft über einen Einfüllstutzen aus dem Tankwagen herausgesogen. Dies bewirkt, daß Luft über einen jeweils anderen Einfüllstutzen in das Tankwageninnere eingesogen wird bzw. nachströmt. Es kann aber auch jedes beliebige andere gasförmige Medium eingelassen werden, insbesondere Gase, die eine mögliche Staubexplosion des abgefüllten Schüttgutes verhindern.
  • Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung wird das aus dem Tankwagen mittels des angelegten Unterdruckes abgesaugte gasförmige Medium dem Gaseintritt wieder zugeführt.
  • Insbesondere bei Verwendung von speziellen Gasen, beispielsweise um Staubexplosionen zu verhindern, ist diese Maßnahme in bezug auf Kostenbegrenzung vorteilhaft. Ein geschlossenes System verhindert unerwünschte Emission sämtlicher an der Durchführung des Verfahrens beteiligten Stoffe.
  • Nach einer nächsten Weiterbildung der Erfindung werden das gasförmige Medium und das Schüttgut über einen der Einfüllstutzen gleichzeitig in den Tankwagen eingebracht.
  • Wenn das gasförmige Medium und das Schüttgut gleichzeitig über einen der Einfüllstutzen in den Tankwagen eingebracht werden, wird die Entstehung von Schüttgutkegeln von vornherein verhindert, da das in den Tankwagen fallende Schüttgut sofort vom Gassog erfaßt, mitgerissen und im Tankwagen verteilt wird.
  • Das gasförmige Medium strömt mit hoher Geschwindigkeit zunächst durch den engbegrenzten Einfüllstutzen, wodurch es in der Lage ist das Schüttgut zu erfaßen und ins Tankwagen innere mitzureißen. Im Tankwageninneren selbst beruhigt sich die Zwangsströmung des gasförmigen Mediums, so daß sich das Schüttgut im Tankwagen absetzen kann.
  • Eine zur Durchführung des Verfahrens vorteilhaft geeignete Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß der Siloauslauf einen Einfüllstutzen mit Gaseintritt aufweist und daß dem Silo ein Sauggebläse zugeordnet ist, dessen Saugleitung an einen Einfüllstutzen des Tankwagens anschließbar ist.
  • Zur Aufnahme des Befüllvorganges wird der Befüllstutzen des Siloauslaufes an einen Einfüllstutzen des Tankwagens angeschlossen, wodurch gleichzeitig das Tankwageninnere mit dem Gaseintritt verbunden ist, ohne das hierfür weitere Maßnahmen notwendig sind. Sämtliche sonstigen, bei einem üblichen Befüllvorgang zur Anwendung kommenden Befüllvorrichtungselemente sind weiterhin ohne Veränderung einsetzbar.
  • Nach einer ersten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist im Gaseintritt ein Rückschlagventil, z.B. eine Rückschlagklappe, angeordnet.
  • Der Gaseintritt des Befüllstutzens führt bei Verwendung von Luft als gasförmiges Medium direkt ins Freie. Das Rückschlagventil des Gaseintrittes verhindert ein Austreten von Schüttgut durch den Gaseintritt, z.B. dann, wenn der Tankwagen vollständig mit Schüttgut befüllt ist und weiteres Schüttgut aus dem Siloauslauf in den Befüllstutzen nachrutscht, weil es aus dem Gaseintritt weiter auslaufen kann.
  • Mit besonderem Vorteil zeichnet sich die Vorrichtung weiterhin dadurch aus, daß die Saugleitung vorzugsweise im Anschlußbereich an den zugeordneten Einfüllstutzen einen Vollmelder aufweist. Der Vollmelder reagiert kurz bevor das Schüttgut die Öffnung der Saugleitung erreicht, das heißt dann, wenn der Tankwagen praktisch vollständig gefüllt ist. Mittels eines geeigneten Signalgebers, mit dem der Vollmelder in Wirkverbindung steht, kann einer Bedienungsperson signalisiert werden, daß der Befüllvorgang beendet werden muß. Eine andere Ausführung der Vorrichtung kann vorsehen, daß der Vollmelder den Befüllvorgang selbständig unterbricht.
  • Schließlich ist nach einer anderen Weiterbildung vorgesehen, daß dem Sauggebläse ein Staubabscheider zugeordnet ist.
  • Der möglicherweise durch die Saugleitung vom gasförmigen Medium mitgerissene Schüttgut-Staub wird mittels des Staubabscheiders aufgefangen und kann auch dem Silo wieder zugeführt werden. Als Staubabscheider kommen an sich bekannte Zyklon-Abscheider aber auch Gewebefilter in Frage. Vorzugsweise sind ein oder mehrere Staubabscheider oberhalb des Silos angeordnet, wodurch das Rückführen abgeschiedenen Schüttgut-Staubes in den Silo erleichtert wird.
  • Ausführungsbeispiele, aus denen sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer teilweise aufgeschnitten dargestellten Abfüllanlage mit Silo und Tankwagen, Fig. 2 einen vertikalen Schnitt durch das Endstück des Befüllstutzens eines Siloauslaufes und Fig. 3 einen vertikalen Schnitt durch den Absaugstutzen.
  • Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der Abfüllanlage mit teilweise aufgeschnitten dargestellten Einzelelementen. Mit 4 ist ein Schüttgut 14 enthaltender Silo bezeichnet. Der Siloauslauf 8 ist mittels eines Schiebers 5 sperrbar. An den Siloauslauf 8 schließt sich ein Befüllstutzen 9 mit einer als Gaseintritt 20 dienenden Öffnung an. Der Befüllstutzen ist an einen ersten Einfüllstutzen 17 des unter dem Siloauslauf abgestellten Tankwagens 10 angeschlossen. über den Gaseintritt 20 des Befüllstutzens 9 kann ein beliebiges gasförmiges Medium, bei diesem Ausführungsbeispiel Luft, in das Innere des Tankwagens 10 eingelassen werden. An einen zweiten Einfüllstutzen 18 des Tankwagens 10 ist ein Absaugstutzen 13 angeschlossen. Dieser Absaugstutzen 13 ist über eine Saugleitung 11 mit einem Sauggebläse 1 verbunden. Durch Inbetriebnahme des Sauggebläses 1 wird die im Inneren des Tankwagens 10 befindliche Luft über den Absaugstutzen 13 abgesaugt. Aufgrund des dadurch im Inneren des Tankwagens 10 entstehenden Unterdruckes strömt Luft durch den Gaseintritt 20 des Befüllstutzens 9 in das Innere des Tankwagens 10 ein. Da das Sauggebläse 1 während des gesamten Befüllvorganges in Betrieb ist, entsteht auf diese Weise eine Zwangsströmung im Inneren des Tankwagens 10, die mittels der Pfeile 15 angedeutet ist. Die Luft tritt durch den Gaseintritt 20 gebündelt in den Befüllstutzen 9 ein und strömt dann durch den engbegrenzten Befüllstutzen 9 in das Innere des Tankwagens 10, wo sich der Luftstrom aufweiten kann und so an Geschwindigkeit verliert, daß sich mitgerissene Schüttgut-Teilchen absetzten können.
  • Zwischen dem Sauggebläse 1 und der Saugleitung 11 sind ein Gewebefilter 7 und ein Zyklon 16 angeordnet. Das Gewebefilter 7 und das Zyklongehäuse 16 wirken als Staubabscheider für von der Luft über die Saugleitung 11 mitgerissene Schüttgut-Teile.
  • Die im Staubabscheider 7, 16 abgeschiedenen Schüttgut-Teile können dem Silo 4 durch Öffnen eines Schiebers 3 wieder zugeführt werden. Der Saugleitung 11 ist desweiteren ein Belüftungsventil 12 zugeordnet, über das der Saugleitung 11 Luft zugeführt werden kann, um den nach Inbetriebnahme des Sauggebläses 1 in der Saugleitung 11 herrschenden Unterdruck abzubauen und so ein Abkoppeln des Absaugstutzens 13 vom zweiten Einfüllstutzen 18 des Tankwagens 10 zu ermöglichen.
  • In Fig. 2 ist ein vertikaler Schnitt durch das Endstück 21 des Befüllstutzens 9 des Silos 4 gemäß Fig. 1 dargestellt. Das Endstück 21 des Auslaßstutzens 9 weist einen Schüttgutkanal 19 und einen Gaseintritt 20 auf. Im Gaseintritt 20 ist eine Rückschlagklappe 22 angeordnet. Durch den Gaseintritt 20 tritt Luft oder ein anderes gasförmiges Medium in Richtung der Pfeile 23 in den Schüttgutkanal 19 ein. Eine Verbindung zwischen dem Schüttgutkanal 19 und dem Gaseintritt 20 besteht nur aufgrund einer Verbindungsöffnung 31, die sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung begrenzt ist, das heißt, daß das Eintreten eines Gases in den Schüttgutkanal 19 nicht auf dem gesamten Umfang des Schüttgutkanales 19 möglich ist. Durch diese Maßnahme bildet sich der Eintrittsstrom 23 des gasförmigen Mediums als gebündelte und gerichtete Strömung aus, die in der Lage ist, durch den Schüttgutkanal 19 eintretende Schüttgut-Teile zu erfassen und mitzureißen.
  • In Fig. 3 ist ein vertikaler Schnitt durch den Absaugstutzen 13 der Saugleitung 11 und durch den Vollmelder 32 dargestellt. Der Vollmelder 32 weist ein Flügelrad 25 auf, das mittels einer Welle 26 mit einer Auslösevorrichtung 27 in Wirkverbindung steht. Die Welle 26 ist mit ihrem der Auslösevorrichtung 27 abgewendeten Ende in einem Schutzkorb 28 gelagert. Der Absaugstutzen 13 ist an den zweiten Einfüllstutzen 18 des Tankwagens 10, dessen Wandung mit 24 bezeichnet ist, angeschlossen. Der Vollmelder 32 wird in Richtung der Pfeile 30 von dem gasförmigen Medium durchströmt. Hierbei versetzt das gasförmige Medium das Flügelrad 25 in Rotation. Das Flügelrad 25 rotiert aber nur, bis das im Tankwagen 10 abgelagerte Schüttgut 14 so weit angestiegen ist, daß es das Flügelrad 25 blockiert. Der Stillstand des Flügelrades 25 wird von der Auslösevorrichtung 27 registriert und über eine Signalleitung 29 an einen Signalgeber weitergeleitet.
  • - Leerseite -

Claims (11)

  1. Ansprüche: 1. Verfahren zur Befüllung von wenigstens zwei Einfüllstutzen aufweisenden Tankwagen mit rieselfähigem Schüttgut aus einem Silo, d a d u r c h gekennzeichnet daß innerhalb des Tankwagens (10) eine in Längsrichtung des Tankwagens (10) gerichtete Zwangströmung (15) eines gasförmigen Mediums erzeugt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein gasförmiges Medium über einen der Einfüllstutzen (17) in den Tankwagen (10) eingelassen wird, und daß an einen zweiten Einfüllstutzen (18) ein Unterdruck angelegt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichen, daß das mittels des angelegten Unterdrucks abgesaugte gasförmige Medium über einen Staubabscheider geleitet wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die im Staubabscheider anfallenden Schüttgut-Teile (14) dem Silo (4) zugeführt werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als gasförmiges Medium Luft verwendet wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das aus dem Tankwagen (10) mittels des angelegten Unterdrucks abgesaugte gasförmige Medium dem Gaseintritt (20) wieder zugeführt wird.
  7. 7. Verfahren nach Ansprucn 2, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das gasförmige Medium und das Schüttgut (14) über einen der Einfüllstutzen (17) gleichzeitig in'den Tankwagen (.10) eingebracht werden.
  8. 8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der an einen ersten Einfüllstutzen (17) des Tankwagens (10) ansetzbare Siloauslauf (8) einen Befüllstutzen (9) mit Gaseintritt (20) aufweist und daß dem Silo (4) ein Sauggebläse (1) zugeordnet ist, dessen Saugleitung (11) an einen zweiten Einfüllstutzen (18) des Tankwagens (10) anschließbar ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Gaseintritt (20) ein Rückschlagventil, z.B. eine Rückschlagklappe (22), angeordnet ist.
  10. 10 Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugleitung (11) vorzugsweise im Anschlußbereich an den zugeordneten Einfüllstutzen (18) einen Vollmelder (32) aufweist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem Sauggebläse (1) ein Staubabscheider zugeordnet ist.
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WO2000073182A1 (en) * 1999-05-26 2000-12-07 Katoen Natie Bulk Terminals Device for filling a container
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