DE343963C - - Google Patents

Description

Bekanntlich wird das Sitzbrett an Wasserklosetts im allgemeinen mittels Schrauben befestigt, die durch das Brett und durch Lappen an dem Klosettbecken ragen. Diese Befestigung ist nun insofern recht nachteilig, als die Schrauben sich meist nur mit großer Mühe und Sorgfalt aus den Lappen des Beckens wieder ziehen lassen, weil sie durch Rost sich festsetzen. Oft sitzen sie auch derart fest, daß

to die Lappen des Beckens dabei abplatzen und dieses somit unbrauchbar wird. Da nun das Sitzbrett häufiger abgenommen werden muß, weil sonst die Abdichtung des Spülwasserrohres nicht zugänglich ist, sind die Fälle, daß das Becken auf diese Weise zerbricht, recht zahlreich. Auch Holzkörper, die durch ein Metallrohr verstärkt sind und in die eine Holzschraube eingelassen ist, eignen sich schlecht, da das Holz aufquillt, radial zerreißt usw. und der starken Beanspruchung nicht genügend Widerstand entgegensetzt.

Gegenstand der Erfindung ist nun eine Befestigung für das Sitzbrett auf dem Becken, die sich dadurch auszeichnet, daß das Sitzbrett ohne irgendwelche Gefährdung des Bekkens leicht und schnell von diesem gelöst werden kann. Dies wird durch eine an dem Lappen des Beckens befestigte Gewindebuchse zum Einschrauben des Haltebolzens für das Sitzbrett erreicht; denn dabei ist irgendwelche unzulässige Beanspruchung des Bekkenlappens nicht möglich, weil die z. B. aus Messing hergestellten Halteschrauben" sich stets leicht in die Gewindebüchsen sowohl einschrauben und aus diesen lösen lassen.

Auf der Zeichnung veranschaulicht Abb. 1 eine Ansicht und Abb. 2 einen Längsschnitt ■ einer Ausführungsform der neuen Befestigung.

Durch das Loch 1 des Lappens 2 am Becken , ist eine Gewindebüchse 3 gesteckt, die einerseits durch einen an ihr sitzenden Flansch 4 und anderseits durch eine aufgeschraubte Mutter 5 festgehalten wird. Die Mutter darf ohne Nachteil festrosten, denn diese Büchse bleibt dauernd am Becken sitzen. In das Gewindeloch 6 dieser Büchse wird nun ein durch das Sitzbrett 7 ragender Haltebolzen 8 geschraubt, wodurch das-Brett fest mit dem Becken verbunden wird. Der Bolzen 8 hat einen breiten und kräftigen Kopf 9, um eine gute Auflage auf dem Brett zu erhalten. Dieser Haltebolzen besteht aus einem nicht rostenden Metall, z. B. Messing, oder er ist mit einem derartigen Metallüberzug versehen, so daß er stets leicht lösbar bleibt.

Es könnte auch die Gewindebüchse z.B. aus Messing oder vermessingt sein. Indessen würde dadurch eine erhebliche Verteuerung der Befestigung sich ergeben.

Es sind zwei solcherBefestigungsschrauben zum Halten des Sitzbrettes angeordnet.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Sitzbrettbefestigung für Wasserklosetts, 6j gekennzeichnet durch eine in einem Loch (1) des Beckenlappens (2) dauernd befestigte Gewindebüchse (3, 4, 5) aus Metall, in die ein durch das Sitzbrett ragender, dieses haltender Gewindebolzen (8, 9) 7t aus nicht rostendem Metall geschraubt ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.