DE3438953A1 - Verfahren und konstruktionsanordnung zur verminderung des stroemungswiderstandes von in einer stroemung eingesetzten koerpern - Google Patents

Verfahren und konstruktionsanordnung zur verminderung des stroemungswiderstandes von in einer stroemung eingesetzten koerpern

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DE3438953A1 DE19843438953 DE3438953A DE3438953A1 DE 3438953 A1 DE3438953 A1 DE 3438953A1 DE 19843438953 DE19843438953 DE 19843438953 DE 3438953 A DE3438953 A DE 3438953A DE 3438953 A1 DE3438953 A1 DE 3438953A1
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Description

PATENT- UND RECHTSANWÄLTE PATENTANWÄLTE DIPL.-ING. W. EITLE · DR. RER. NAT. K. HOFFMANN · DIPL.-ING. W. LEHN D1PL.-ING. K. FOCHSLE . DR. RER. NAT. B. HANSEN . DR. RER. NAT. H -A. BRAUNS . DIPL.-ING. K. GORG DIPL.-ING. K. KOHLMANN · RECHTSANWALT A. NETTE
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- Központi Valto- es Hitelbank Rt. Budapest / IJngarn
Verfahren und Konstruktionsanordnung zur Verminderung des 'Strömungswiderstandes von in einer Strömung eingesetzten Körpern
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Konstruktionsanordnung zur Verminderung des Strömungswiderstandes von in einer Strömung eingesetzten Körpern, wobei die Konstruktionsanordnung an der der Strömung zugewandten Stirnplatte angeordnet ist und gegebenenfalls mit dieser eine Einheit bildet.
Der Strömungswiderstand übt auf Fahrzeuge aller Art - sei es im Straßen-, Eisenbahn-, Wasser- oder Luftverkehr - gleicherweise eine Wirkung aus, wobei die Größe des Strömungswider-Stands bedeutend den Betriebsstoffverbrauch, bzw. die Betriebsstoff kosten beeinflußt. Da die durch den Strömungswiderstand auf die in die Strömung eingesetzten Körper ausge- ■ übte Kraft einen, gegebenenfalls bedeutenden Teil der Belastung der Körper bildet, wenn diese verringert wird, verringert sich unter anderem auch die .Festigkeitsbeanspruchung der Körper. Auf diese Weise können auch die Installationskosten herabgesetzt werden. Als solche Konstruktionen sollen z.B.die der Wirkung des Windes oder strömendem Wasser ausgesetzten Konstruktionen und Bauten erwähnt werden. Da heutzutage eine besondere Bedeutung der Herabsetzung der Energiekosten und der Baukosten beigemessen wird, werden immer mehr Versuche nach technischen Lösungen unternommen, die den Strömungswiderstand in irgendwelcher Form reduzieren. Aus der diesbezüglichen Fachliteratur geht eindeutig hervor, daß insbesondere bei nach funktionellen und nicht .strömungstechnischen Erwägungen ausgestalteten Fahrzeugen, z.B. Autobussen, Lastkraftfahrzeugen,
kRABELLASTRASSE 4 . D-SOOO MÜNCHEN 81 · TELEFON CO 893 ©11087 · TELEX 5-2961Q CPATHE) · TELEKOPIERER 9183
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^-Kamions, sowie bei Konstruktionen und Bauten, bei denen rundum die der Windrichtung „zugewandte Fläche Kanten mit eingem geringen Abrundungsradius ausgestaltet sind, ein bedeutender Teil der durch den Strömungswiderstand ausgeübten Kraft, gegebenenfalls die überwiegende Mehrheit, als Erfolg des auf der der Strömung zugewandten Stirnfläche entstehenden Überdruckes_heirachtet werden kann. (Siehe: Huche: Aerodynamik von Autos). Die Mehrheit der Prüfungen und Versuche, deren Zielsetzung in der Verminderung des Strömungswiderstands bestand, beschäftigte sich mit der Herabsetzung der an der Stirnwand auftretenden, aus dem Druck resultierenden Kraft, d.h. des Widerstandes an der Stirnwand. Diese Kraft kann durch die Verminderung des an der Stirnwand herrschenden Druckes verringert werden. Die zur Herabsetzung des an der Stirnwand auftretenden Druckes dienenden Methoden können in zwei große Gruppen unterteilt werden. Nach der einen Methode werden die Stirnwand, sowie die die - Stirnwand umgebenden Kanten und Ecken abgerundet bzw. kugelartig ausgestaltet. Nach der anderen Methode wird vor der Stirnwand, mit dieser parallel oder annähernd parallel, eine Platte angeordnet. Bei der Verwendung der ersterwähnten Methode - wie es aus der beiliegenden Figur 1 eindeutig her·^ vorgeht - wird an die Stelle der Abrundung bzw. kugelartigen Gestaltung die Strömung beschleunigt, so daß der Druck abnimmt.
Je größer die Abrundung ist/, an einem desto kleinerem Teil entsteht ein den äußeren Druck überschreitender Überdruck, und desto größer wird derjenige Teil der Stirnfläche, an dem ein den äußeren Druck unterschreitender Druck, d.h. eine Depression zustande kommt. Die Depression (der Unterdruck) erzeugt eine, gegen die Strömung wirkende, vorwärts gerichtete Kraft, wodurch die Strömungswiderstandskraft herabgesetzt wird.
"" Die andere bekannte Methode ist in Figur 2 veranschaulicht. Danach ist vor der—Stirnplatte 2 der in der Strömung vorhandenen Einrichtung - zu dieser parallel oder annähernd parallel - eine Platte 4 angeordnet, wobei der Querschnitt der Platte 4 kleiner ist, als der Querschnitt der Stirnplatte. An der Stirnplatte, und zwar in dem Raum hinter der Platte -entsteht eine Depression, die eine -vorwärts gerichtete Kraft erzeugt, d.h. die durch den . Strömungswiderstand erzeugte Kraft herabsetzt. So kann diese Kraft in gewissen Fällen die an der Vorderseite der von der Stirnwand 2 angeordneten Platte 4 entstehende, mit der Richtung der Strömung übereinstimmende Kraft kompensieren. Als Erfolg ist die Möglichkeit gegeben, daß der gemeinsame stirnseitige Widerstand der Platte 4 und der Konstruk- tion, vor der die Platte 4 angeordnet worden ist, gegebenenfalls auf einen recht geringen Wert vermindert werden kann. Diese Methode kann dort erfolgreich angewendet werden, wo überhaupt die Möglichkeit besteht, eine Ablenkplatte vor der Stirnwand anzuordnen. Als solche soll die an der Führerkabine eines Kamions montierte Lenkplatte erwähnt werden, die die auf die Umhüllung des Lagerraumes auswirkende Widerstandskraft vermindert. Theoretisch.können beide Methoden zur Verminderung des stirnwandseitigen Widerstandes verwendet werden, in der Praxis aber können zahlreiche Schwierigkeiten sich ergeben, die die Möglichkeit der Verwendung 'verringern, bzw. nur eine beschränkte Verwendung erlauben.
So vermindert z.B. die Abrundung der Stirnwand von Auto-30bussen oder Kamions den Nutzrauminhalt, ruft Schwierigkeiten in der Technologie hervor und erhöht die Kosten.
Die Anwendung von parallelen Platten vor der Stirnwand ist ebenfalls beschränkt, da die Einführung - sowohl aus wirtschaftlichen, als auch aus ästhetischen Gründen - nicht immer möglich ist.
Die' Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß dann, wenn unter Zuhilfenahme entsprechender struktureller Elemente an einem Teil der Stirnwand unter Anwendung einer, von den früheren Methoden abweichenden Methode eine Depression erzeugt wird, der Strömungswiderstand gleicherweise abfällt, gleichzeitig jedoch sonstige Nachteile größtenteils eliminiert werden, können. .
Der Grundgedanke der Erfindung liegt darin, daß in die strömung in der Nähe der Stirnwand derartige Mittel und Konstruktionselemente eingesetzt werden, die an der Stirnwand eine Depression hervorrufen, d.h. den Druck an der Stirnwand und dadurch den Strömungswiderstand vermindern". Um den .,-Grundgedanken der Erfindung besser verstehen zu können, ist es zweckmäßig, die Strömungscharakteristiken an der Stirnwand zu untersuchen. Diese Charakteristiken sind in Figur dargestellt. An der Stirnwand 2 ist ein Punkt, der ^'sogenannte Staupunkt T, in dem der Druck seinen Maximalwert erreicht, hingegen die Geschwindigkeit gleich Null ist. An der Stirnwand, sich von dem Staupunkt T entfernend, nimmt die Strömungsgeschwindigkeit allmählich zu, dementsprechend fällt der Druck allmählich ab. In der Nähe der Stirnwand 2 gestaltet sich eine mit der Stirnwand beinahe parallele Strömung, deren Richtung von dem Staupunkt T nach außen zeigt.
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Der Grundgedanken der Erfindung liegt nun-ldarin," In der Strömung neben der Stirnwand solche Elemente einzusetzen, die an der Stirnwand 2 eine Depression hervorrufen und dadurch den Druck an der Stirnwand 2 herabzusetzen, d.h. den strömungswiderstand der Stirnwand vermindern.
Es ist eine wohlbekannte Tatsache, daß die sich an"der Oberfläche der in eine Strömung eingesetzten stumpfen - nicht stromlinienförmigen - Körper ausbildende Grenzschicht sich in der sich verlangsamenden Strömungsstrecke ablöst und hinter
dem Körper eine mit niedriger Geschwindigkeit gekennzeichnete Spur, die sogenannte—Ablöseblase entsteht, in der ein den äußeren Druck unterschreitender Druck herrscht. Die in der Ablöseblase herrschende Depression hängt von der Geschwindigkeit der ungestörten Strömung"^ in der Figur mit "V" bezeichnet -, von der Größe des Winkels zwischen der Richtung der die Ablöseblase-begrenzenden Stromlinie und der Richtung ' der -ungestörten Strömung, sowie von der geometrischen Ge.-staltung des Festkörpers ab.
_ .
Aufgrund der geschilderten Erkenntnis wird erfindungsgemäß . ein Verfahren zur Verminderung des Strömungswiderstandes von in eine Strömung eingesetzten Körpern unter Anwendung mi'ndestens eines-, an der Stirnplatte angeordneten Lenkelementes vorgeschlagen, dessen wesentliche Maßnahmen darin bestehen, daß an der zur Strömungsrichtung senkrechten oder annähernd senkrechten Stirnfläche des in die Strömung eingesetzten Körpers, entlang eines, dessen Flächenumfang unterschreitenden Umfanges oder Teilumfanges ein eine Depression erzeugendes und einen teilweise offenen Hohlraum bildendes Element ausgestaltet wird.
Die erfindungsg"emäße Konstruktionsanordnung ist an der Stirnfläche des in die Strömung eingesetzten Körpers - gegebenenfalls mit dieser eine Einheit bildend - ausgestaltet, wobei wenigstens ein die Depression erzeugendes Element unmittelbar an der Stirnfläche angeordnet ist und die Grenzfläche des die Depression er zeugenden.^Elementes, die in Richtung des Randes der Stirnwand liegt, im Meridianschnitt mit der Richtung der ungestörten Strömung einen Winkel von^60° einschließt, • wobei der Abstand zwischen der äußersten Kante und dem Rand der Stirnwand aufgrund der Korrelation O,O4^:b/H^:O,3 ausgestaltet ist, wobei H das kleinere Maß der Stirnwand bezeichnet.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungs-.^' gemäßen;:Konstruktion ist zwischen dem den Depressionshohlräum erzeugenden E-lement—und der Stirnwand ein Luftspalt h£Θ-,©5H- ausgestaltet.
Zweckmäßig ist, das die Depression erzeugende Element in _ Richtung der Außenränder der Stirnwand abgerundet auszubilden^ wobei der Abrundungsradius R ==0,15 H gleich ist. Gleicherweise ist es vorteilhaft, wenn die Höhe des die_ Expression erzeugenden Elementes dem 0,4-fachen der kleineren. Seite der Stirnwand entspricht, d.h. Z^O,4 H ist.
Bei eliier weiteren vorteilhaften Ausführung der erfindühgsgemäßen Konstruktion ist das die Depression er-
T 5 zeugende Element in Form mehrerer konzentrischer Flansche aus-" £peb-i€.3et. Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn das die Depression Erzeugende Element durch einen mit der einen Seite der Stirn- :wähd: parallel verlaufenden Flansch gebildet ist. Zweckmässigerwei:se" besteht das die Depression erzeugende Element aus "mehreren flanschartigen Elementen.
■Das'erfindungsgemäße Verfahren und das zur Realisierung des Verfahrens ausgestaltete, die Depression erzeugende Element werden anhand einiger Ausführungsbeispiele, unter Bezugnähme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. , . .... Es zeigen:
Fig. 1 eine der zur Verminderung des Strömungswiderstandes verwendeten-·, bekannten Lösungen,, bei der der Strömungswiderstand durch Abrundungen und kugel- - --■ -- artige Gestaltungen vermindert wird,
^Fig^ "-2:" eine weitere bekannte Lösung, bei der vor der ς-'..ζζ.ζ..- = \ stirnwand des in eine Strömung eingesetzten Körpers z~-z:.:;=.: eine weitere, mit dieser annähernd parallele Platte zwecks Verminderung des Strömungswiderstandes angeordnet ist,
v.
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.Figur 3 - die Stromlinien eines in eine Strömung eingesetzten Körpe-rs-7—mit dem eingezeichneten Staupunkt T,
Figur 4 eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen, eine Depression erzeugenden Elementes, bei der das
,Element unmittelbar auf der Stirnplatte aufliegt,
Figur 5 eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen, eine Depression erzeugenden Elementes, bei der _ zwischen dem die Depression erzeugenden Element und der Stirnwand eine Spalte ausgestaltet ist,
Fig. 6-12 weitere Ausführungsformen und Anordnungen von Depressionshohlräumen erzeugenden erfindungsgemäßen Elementen.
Ein Ausführungsbeispiel und die Anordnung eines erfindungsgemäßen, die Depression erzeugenden Elementes ist in der Figur 4 dargestellt, wobei das den Depressionshohlraum erzeugende Element 3 unmittelbar an der Stirnfläche 2 des in die Strömung eingesetzten Körpers angeordnet ist, und zwar in der Weise, daß der Umfang des Elementes 3 kleiner ist, als die kleinere Abmessung H der Stirnfläche 2. Durch diese Gestaltung wird an der Stirnfläche 2 - die übrigens einen scharfen Flansch aufweist - eine Stufe ausgestaltet. Die mit diesem Ausführungsbeispiel des Elementes durchgeführten Versuche haben bestätigt, daß der Strömungswiderstand der in dieser Weise ausgestalteten Vorderplatte geringer ist, als wenn die Abrundung mit der charakterisierenden Abmessung, d.h. mit dem Durchschnitt der Höhe und der Länge proportional .durchgeführt worden wäre. Die der Strömung zugewandte Fläche des an der Stirnfläche 2 befestigten Elements kann beliebig ausgestaltet, d.h. flach, konisch oder sogar konkav sein. Ein Beispiel dieser Art ist in Figur 5 dargestellt, bei dem ein Plattenstreifen, als den Depressionshohlraum erzeugendes Element 3 senkrecht auf der Stirnfläche angeordnet ist.
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kann dadurch nicht vermindert werden. Demnach muß der Winkelet, den die äußere.Ebene des Elementes 3 mit der Richtung der ungestörten Strömung einschließt, kleiner als 60° sein.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen, den Depressionshohlraum erzeugenden Elementes besteht darin, daß der Depressionshohlraum auch nachträglich an bereits vorhandenen Konstruktionen angebaut werden kann, wodurch der Wert des früher ungünstigen Strömungswiderstandes verbessert werden kann. Bei der Planung der Einrichtungen kann in Betracht gezogen werden, daß besondere Technologien, wie z.B. Treibarbeit, nicht notwendig sind und keine Unfallgefahr besteht.
Bei der Anordnung des erfindungsgemäßen, den Depressionshohlraum erzeugenden Elementes an der Stirnfläche 2 sind die folgenden Verhältnisse zu berücksichtigen:
0,3-^b/H— 0,04;
Z ^0,4 H;
R4.0,1 5 H,
wobei
H = die kleinste Abmessung der Stirnfläche, h = der Luftspalt zwischen dem den Depressionshohlraum bildenden Element und der Stirnfläche,
b = der Abstand zwischen dem ,Rand des Elementes und dem
Rand der Stirnfläche,
C^ = der von der äußeren Ebene des den Depressionshohlraum erzeugenden Elementes in dem Meridianschnitt und von der Richtung der ungestörten Strömung eingeschlossene Winkel,
R = der Abrundungsradius des Elementes, und
Z =die Höhe des den Depressionshohlraum erzengenden Elementes ist.
Sb
Damit mit dem die Depression, d.h. den Unterdruck erzeugenden
, "Element .3 eine geeignete Depression entgegen dem die Depression erzeugenden Element erzeugt werden kann, müssen im Zusammenhang mit der Dimensionierung die folgenden Gesichtspunkte berücksichtigt werden. Für alle Fälle muß ein minimaler Abstand zwischen dem Rand des Elements 3 und dem Rand der Stirnfläche 2 sichergestellt werden, da dieser Teil (A) des Raumes die Möglichkeit zum Zustandekommen der Depression infolge der Strömung anbietet. Wenn nun der von dem Rand der Stirn-* wand 2 gemessene Abstand mit b, und die kleinere Abmessung der auf der Strömung senkrechten Stirnfläche 2 mit H bezeichnet ~werden, ist.es zweckmäßig den Wert b/H in folgender Weise zu wählen: 0,3 ^b/Η^Ο,ΟΤ. Dies bedeutet, daß dann, wenn b/H = 0,3 ist, sich der Strömungswiderstand im wesentlichen nicht weiter verringert, bzw. wenn der Wert 0,01 unterschreitet, die Änderung des Strömungswiderstandes nur in einem vernachlässigbaren Maß beeinflußt wird.
Eine weitere Charakteristik des erfindungsgemäßen, den Depressionshohlraum erzeugenden Elementes 3 besteht darin, daß die Höhe nicht mehr als 0,4 H betragen muß, und die Oberfläche ganz klein - ja sogar ein Flansch - sein kann. Der Vorteil liegt darin, daß es nicht erforderlich ist, Platten von besonders großen Abmessungen vor der Stirnplatte 2 anzuordnen, wodurch hinsichtlich der Technologie keine besonderen Forderungen gestellt werden. Erfindungsgemäß ausgestaltete Elemente können deshalb sogar nachträglich an bereits vorhandenen Konstruktionen, Körper oder Vorrichtungen montiert werden.
Bei der Gestaltung des Elementes ist zuHberücksiehtigen,
welchen Winkel die äußere Ebene, die sich der Stirnfläche 2 in_dem Meridianschnitt anschließt, mit der Richtung der ungestörten Strömung einschließen soll. Ist nämlich dieser Winkel zu groß, werden praktisch diejenigen Stromlinien gefolgt, die an der nicht abgerundeten Vorderplatte (Fig.". und 3) sowieso entstehen würden. Der Strömungswiderstand
Unter Berücksichtigung des oben Erwähnten wurden Versuche mit einem Depressionshohlraum erzeugenden Elementes 3 '
— in 'einem Windkanal durchgeführt. Dabei wurde festgestellt, daß zumindest eine mit den bisherigen Lösungen übereinstimmende, in vielen Fällen sogar eine größere Verminderung des Strömungswiderstandes unter Anwendung der erfindungsgemäßen Lösung erreicht werden kann. Dabei ist die erfindungsgemäße Lösung wesentlich einfacher und billiger und kann funktionell den konstruktiven Elementen der bereits vorhandenen Vorrichtungen z.B. Fahrzeugen, besser angepaßt werden.
Figuren 6 bis 12 zeigen"einige Ausführungsformen der Erfindung. Die erfindungsgemäße Lösung kann dadurch von den Methoden, die auf der Abrundung der Kanten der Stirnflächen bzw. auf der Anordnung von abgerundeten Elementen an der Stirnwand beruhen, dadurch abgegrenzt werden, daß der verminderte Widerstand an der Stirnwand unter Anwendung der an der unverändert gelassenen Stirnwand vorhandenen Elemente, in der Umgebung der Elemente, durch die Herabsetzung des an der Stirnwand entstehenden Druckes erreicht wird, und nicht durch die auf den nachträglich angeordneten Elementen erzeugte Depression. Der Unterschied gegenüber der Methode, bei der der Widerstandmit Hilfe einer vor der Stirnwand angeordneten Platte oder Lenkplatte erreicht wird, besteht darin, daß bei dieser Methode die Funktion der Verminderung des Widerstandes mit einer, gegenüber der Richtung der Strömung senkrechten oder annähernd senkrechten, von der Stirnwand verhältnismässig
weit entfernt angeordneten Platte erfüllt wird, und die die Platte mit der Sirnwand verbindenden Elemente lediglich eine Festigkeitsaufgabe erfüllen. Dagegen stehen bei der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lösung die zur Verminderung des Widerstandes wichtigen Flächen parallel oder annähernd parallel zur ungestörten Strömung. D.h. sie schließen sich funktionell und nicht aus Festigkeitsgründen unmittelbar oder durch Zwischenschaltung eines verhältnismäßig kleindimensionierten Spaltes an. Während die vor der Stirnwand bzw. Stirn-
:-""' fläche angeordneten Platten an der gesamten Stirnwand eine sich ablösende—Strömung und eine damit verbundene Depression hervorrufen, verursachen die· erfindungsgemäß vorgeschlagenen Konstruktionen nur an den Rändern der Stirnwand einen Druckabfall. Bei-der vor der Stirnwand angeordneten Platte ist in dem Raum zwischen der Platte und der Stirnwand eine Strömung—vorhanden, aufgrund deren Wirkung an der Rückseite der Platte die Depression geringfügig höher ist, als an der Stirnwand. Diese ungünstige, den
TO Widerstandsfaktor erhöhende Erscheinung kann mit der erfindungsgemäß vorgeschlagenen, zur Stirnwand senkrechten oder annähernd senkrechten Platte beseitigt werden.
- Leerseite -

Claims (8)

. . HOFFMANN:·. EITLE Ä PARTNER PATENT- UND R EOHf S ANWÄLTE ·/" PATENTANWÄLTE DIPL.-ING. W. EITLE . DR. RER. NAT. K. HOFFMANN · DIPL.-ING: W. LEHN DIPL.-ING. K. FDCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN . DR. RER. NAT. H-A. BRAUNS · DIPL.-ING. K. GORG DIPL.-1NG. K. KOHLMANN · RECHTSANWALT A. NETTE ,_ . __._..__ Központi Välto- es Hitelbank Rt. - "Budapest / Ungarn Verfahren und Konstruktionsanordnung zur Verminderung des Strömungswiderstandes-von in einer Strömung eingesetzten Körpern Patentansprüche
1. " Verfahren zur Verminderung des Strömungswiderstandes von in eine Strömung eingesetzten Körpern mit wenigstens einem, an der Stirnfläche angeordneten Lenkelement, dadurch gek enn ze lehne t, daß an der zur Strömungsrichtung
senkrechten·oder"annähernd senkrechten Stirnfläche des in ν die Strömung eingesetzten Körpers, entlang eines, dessen
. - Flächenumfang unterschreitenden Ümfanges oder Teilumfanges *■ ein eine Depression erzeugendes und einen teilweise offenen Hohlraum bildendes Element ausgestaltet wird.. ■ -
2. Konstruktionsanöfdnung zur· Durchführung des Verfahrens nach Anpsruch 1, die an der Stirnfläche des in die Strömung eingesetzten Körpers· - gegebenenfalls mit diesem eine Einheit bildend - ausgestaltet ist, dadurch g e kenn ζ eichnet, daß wenigstens ein die Depression erzeugendes Element (3) unmittelbar an der Stirnfläche (2) · angeordnet ist und die Grenzfläche des die Depression erzeugenden Elementes (3) die in Richtung des Randes der Stirnfläche (2) liegt, im Meridianschnitt mit der Richtung der ungestörten Strömung einen Winkel von^=60° einschließt, wobei der Abstand (b) zwischen der äußeren Kante und dem Rand der Stirnfläche (2) im Verhältnis 0,04^ b/H^-0,3 ausgestaltet ist, wobei H die kleinere Abmessung der Stirnfläche bezeichnet.
COPY
RABELLASTRASSE A . D-BOOO MÜNCHEN 81 · TELEFON CO89} S11087 . TELEX 5-2S619 CPATHEJ · TELEKOPIERER SI8356
3. Konstruktionsanordnung nach Anspruch 2, dadurch
'__' gekennzei c h η e t, daß zwischen dem die Depression, erzeugenden Element (3) und der Stirnfläche (2) eine Spalte in der Größe von h^:0,05 H ausgestaltet ist.
4. ' Konstruktionsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, daß das die Depression erzeugende Element (3) in Richtung der Außenränder der Stirnfläche (2) abgerundet ist und der Abrundungsradius (R) ^- 0,15 H beträgt.
5. . Konstruktionsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des die Depression erzeugenden Elementes (3) so dimensioniert ist, daß diese dem 0,4-fachen der kleineren Seite der Stirnfläche entspricht, d.h. Z—0,4 H.
6. Konstruktionsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennz eichne t, daß das den Depressionshohlraum erzeugende Element (3) in Form von mehreren konzentrischen Flanschen ausgestaltet ist.
7. Konstfuktionsanordnung nach einem der Ansprüche
2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das die Depression erzeugende Element (3) durch einen mit der einen Seite der Stirnwand (2) parallel verlaufenden Flansch gebildet ist.
8. Konstruktionsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das die Depression erzeugende Element (3) aus mehreren flanschartigen Elementen zusammengesetzt ist.
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